Jump to content

"Führerschein mit 17" als Schnellschuss


Recommended Posts

Der niedersächsische Alleingang beim "Führerschein mit 17" stößt bei den Verkehrssicherheitsexperten des Automobilclubs AvD auf Ablehnung. Besonders die fehlenden Zugangsvoraussetzungen für die Eltern als Beifahrer sowie die weiterhin ungeklärten Haftungsfragen lassen diesen Alleingang als Schnellschuss ohne schlüssiges Konzept erscheinen. Wichtige Voraussetzungen fehlen Der AvD lehnt ein Begleitetes Fahren nicht generell ab, jedoch sollte ein solcher Versuch an ganz wichtige Voraussetzungen gebunden werden:

 

- Der Begleiter muss mindestens 30 Jahre alt sein, eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und nicht mehr als 3 Punkte in Flensburg haben.

- Der Begleiter darf auf keinen Fall fahruntüchtig sein, z.B. durch Alkohol, Drogen oder Medikamente.

- Der Begleiter muss verpflichtend ein vorbereitendes Seminar aus Theorie und Praxis (mindestens 10 Stunden) belegen.

- Am Fahrzeug muss ein großes "L" an Front und Heck angebracht werden.

- Die juristische Verantwortung bei einem Unfall muss vorab geklärt werden.

 

Ohne diese Grundvoraussetzung darf es nach Meinung des AvD keinen derartigen Modellversuch geben. Besonders die juristische Verantwortung ist wichtig, da es Probleme mit der Kfz-Haftpflichtversicherung geben kann.

 

Kein Patentrezept gegen die Unfallgefahr der "jungen Fahrer"

 

Die Projekte "Begleitetes Fahren" oder "Führerschein mit 17" sind nach Einschätzung der AvD-Verkehrsexperten nicht geeignet, um die Unfallgefahr der 18- bis 25-jährigen Autofahrer zu senken, fasst AvD-Sprecher Jochen Hövekenmeier zusammen: "Hier sprechen wir von einem eigendynamischen Gruppendruck, der zu den zahlreichen schweren Unfällen führt. Dies hat mehr mit Mutproben zu tun als mit den klassischen Anfängerfehlern".

 

Der Führerschein mit 17 kann lediglich unter Umständen helfen, die Zahl der Bagatellunfälle zu reduzieren: "Die klassischen Anfängerfehler sind Parkplatzrempler, falsches Einordnen, unsichere Fahrweise oder falsches Einschätzen des eigenen Fahrzeugs. Das eigentlich schwerwiegende Problem mit den Unfällen der 'Discoraser' wird allerdings nicht gelöst, obwohl die Initiatoren eine drastische Reduzierung der Toten und Verletzten versprechen."

Link to post
Share on other sites

Für einen Schnellschuß halte ich den Führerschein mit 17 auch.

Aber die vom AvD vorgeschlagene Alternative ist auch keine:

 

QUOTE "- Der Begleiter muss mindestens 30 Jahre alt sein, eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und nicht mehr als 3 Punkte in Flensburg haben.

- Der Begleiter darf auf keinen Fall fahruntüchtig sein, z.B. durch Alkohol, Drogen oder Medikamente.

- Der Begleiter muss verpflichtend ein vorbereitendes Seminar aus Theorie und Praxis (mindestens 10 Stunden) belegen.

- Am Fahrzeug muss ein großes "L" an Front und Heck angebracht werden.

- Die juristische Verantwortung bei einem Unfall muss vorab geklärt werden."

 

Wer soll das denn alles kontrollieren? Eingehalten wird es doch sowieso nicht, sei es aus Unkenntnis oder bewußt. Und dann noch mit einem Makel am Heck herumfahren? Und dwie soll eine juristische Verantwortung vorab geklärt werden? Soll der Beifahrer etwa haften?

 

Nein, die einzige Konsequenz, die man aus den hohen Unfallzahlen jugendlicher Fahrer ziehen könnte, ist, daß ein Teil von ihnen die nötige Reife zur Teilnahme am Straßenverkehr noch nicht hat. Also müßte höchstens diese Reife geprüft und abhängig davon die Möglichkeit, den FS zu erwerben, ggf. auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Daß jetzt das Gegenteil davon gemacht wird, wird die Situation auf unseren Straßen nicht verbessern.

Link to post
Share on other sites

Hamburg möchte auch nachziehen. Der Sprössling fährt solange vernünftig so lange Mami o. Papi neben ihn auf dem Platz sitzt. Ist er 18 wird er auch mal mehr riskieren, wenn die Eltern nicht neben ihn sitzen. Ob da durch weniger Unfälle ab 18 passieren ist fraglich. Alkverbot wäre eine sinnvolle Sache auch für die anderen.

Link to post
Share on other sites
- Der Begleiter muss mindestens 30 Jahre alt sein, eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und nicht mehr als 3 Punkte in Flensburg haben.

- Der Begleiter darf auf keinen Fall fahruntüchtig sein, z.B. durch Alkohol, Drogen oder Medikamente.

- Der Begleiter muss verpflichtend ein vorbereitendes Seminar aus Theorie und Praxis (mindestens 10 Stunden) belegen.

- Am Fahrzeug muss ein großes "L" an Front und Heck angebracht werden.

- Die juristische Verantwortung bei einem Unfall muss vorab geklärt werden.

 

- Der Begleiter muss Mitglied des deutschen Samariterbundes sein und auf langjährige Referenzen von mindestens 1000 Personen zurückblicken können, für die er sich aufopferungsvoll hingegeben hat

- Der Begleiter sollte möglichst das goldene Bundesverdienstkreuz besitzen, welches er bei der Fahrt mit dem Jugendlichen am Bämbel mitzuführen hat ...

(...)

 

:lol:

 

Wiedermal ein typischer Fall, wie eine an sich gute Idee durch Überbürokratisierung im Keim erstickt werden kann ... :(

Link to post
Share on other sites
Guest M.O.P.

Gestern kam im Report (21:05 Uhr, ARD) ein interessanter Beitrag zum begleiteten Fahren in Schweden, wo es bereits seit Jahren praktiziert wird und zu einer Senkung der Unfallzahlen in den ersten beiden Jahren um 40 % beigetragen hat ...

 

Ein Schnellschuss ist es sicher nicht. Nur versucht man in Deutschland mal wieder ohne die nötigen Voraussetzungen geschaffen zu haben, etwas Neues zu machen.

Link to post
Share on other sites

@MOP

 

Ein Schnellschuss ist es sicher nicht. Nur versucht man in Deutschland mal wieder ohne die nötigen Voraussetzungen geschaffen zu haben, etwas Neues zu machen.

Der ADAC als Anwalt des autofahrenden Rentners hat sich natürlich auch gleich kategorisch dagegen geäußert :(

Link to post
Share on other sites

Also ich finde es so verkehrt nun nicht, kann doch Mami oder Papi recht eifuehlsam dem Nachwuchs zeigen/lehren, wie man denn so Auto faehrt. Auch die Kennzeichnung der Fahrzeuge nach vorn und hinten finde ich korrekt, damit sich andere VT darauf einstellen koennen.

 

Was mir allerdings fehlt in den Anforderungen an den Begleiter, ist das Schwimmabzeichen mindestens in Bronze. Hier sollten die zustaendigen Minister noch einmal nachbessern.... :lol::(

Link to post
Share on other sites

bloß passieren die meisten schwere unfälle ja nicht direkt nach dem erhalt des FS sondern dann wenn die fahrer glauben, wie gut sie doch fahren können.

 

also ein jahr begleitetes fahren (mehr oder weniger), und danach werden weitere bestien auf einen losgelassen...

 

aber wenn der erste 17jährige allein unterwegs war und besoffen eine mutter mit kind totgefahren hat, hört sich das ganze eh wieder anders an.. vor allem von denen wo jetzt so sehr dafür sind

Link to post
Share on other sites

@devil

 

Dummheit ist natürlich nicht altersabhängig. Aber was willst du gegen Discounfälle denn sonst unternehmen - FS ab 40?

 

aber wenn der erste 17jährige allein unterwegs war und besoffen eine mutter mit kind totgefahren hat, hört sich das ganze eh wieder anders an.. vor allem von denen wo jetzt so sehr dafür sind

Ja ja... ich bin jetzt schon dagegen, dass 17jährige besoffen Mutter und Kind totfahren. Egal ob mit oder ohne Beifahrer :(

Link to post
Share on other sites
Guest rennfahrer²
@ halber rennfahrer:

 

BULLSHIT!

Du unterstellt mir, daß ich meine Tochter zum Linksschleicher und Mittelspurpennen erziehen werde???

Saftkopp, denk mal nach!

 

Im übrigen: Klasse Idee. Fahren mit 17!

Kannst du bitte aufhören mich zu beleidigen?

 

Eine total schwachsinnige Idee, Fahren mit 17 (zumindest in dem genannten Konzept), da der Beifahrer keinerlei Möglichkeiten zum Eingreifen hat.

Link to post
Share on other sites
Guest Mr_Biggun
Eine total schwachsinnige Idee, Fahren mit 17 (zumindest in dem genannten Konzept), da der Beifahrer keinerlei Möglichkeiten zum Eingreifen hat.

Sehe ich ähnlich. V.a. bin ich mal gespannt, wer haften soll, wenn es tatsächlich knallt. Die Versicherungen werden einen Teufel tun und einen Schadensfall widerspruchslos abwickeln.

 

Statt solcher Alleingänge fände ich es sinnvoller, die Fahrschulausbildung um ein Fahrsicherheitstraining zu erweitern. Ich denke, wenn ein junger Autofahrer hier die Grenzen und etwas mehr Fahrtechnik beigebracht bekommt, ist das allemal sinnvoller als sich möglicherweise Fehler der Erwachsenen anzueignen...my 2 cents

Link to post
Share on other sites

Hi!

 

In Schweden funktioniert es. Statt ewig rumzumeckern und WWW-Diskussionen (was wäre wenn?) zu führen sollte man sich das gute Beispiel zur Hand nehmen und hier so umsetzen.

 

Außerdem verhindert begleitetes Fahren ein Fahrsicherheitstraining doch nicht, das kann man genauso verpflichtend machen, je besser die Ausbildung, desto besser die Resultate! Das ist allgemein und überall so, nur dass der teure FS ein echtes Prestigeobjekt ist und man sich viel Mühe gibt, ihn zu erlangen, anders als etwa ein Schulzeugnis oder einen Studienabschluss in Stammtischphilosophie und Lamentierkunst :(

Link to post
Share on other sites

Ob die Situation in Schweden überhaupt mit unserer vergleichbar ist? Was haben die dort beispielsweise für eine Verkehrsdichte? Den Führerschein bekommt man dort laut Report München von gestern jedenfalls auch ganz ohne Fahrstunden, nur eine Prüfung ist erforderlich.

Link to post
Share on other sites

Das System mag dort an sich ein anderes sein. Aber Fahranfänger sind Fahranfänger und wenn begleitetes Fahren sie sicherer und vernünftiger im Straßenverkehr macht und sie weniger Unfälle bauen, wird das auch bei uns ähnlich sein. Vielleicht nur 20 %, vielleicht aber auch 60 %, wer weiß!

 

Ganz am Anfang hielt ich die Sache auch für Humbug, aber dann habe ich darüber nachgedacht :(

 

No ja, es ist so ... es müssen einfach ganz viele Schritte getan werden:

 

- begleitetes Fahren

- Fahrsicherheitstrainings

- eine einfache und verständliche Verkehrsordnung, die jeder Depp begreift (Vorbild: The Highway Code - UK)

- Verkehrsüberwachung, wie heute von cheffe im Verkehrsportal geschildert

Letzte Woche auf dem Mittleren Ring in München erst wieder erlebt:

 

Vorgeschriebene 60, Verkehr fließt einwandfrei mit 80. Einer hatte es besonders eilig - ständiges Kolonnenspringen, Beschleunigen auf ca. 120 - Abbremsen, Schneiden über die Abbiegespur wieder zurück auf die linke Spur, Einscheren, Ausbremsen, usw....

 

Nach ein paar km nach der Ausfahrt aus einem Tunnel dann Verkehrskontrolle. Genau einer sah die Kelle, und das war nicht der Falsche....

 

Genau so stelle ich mir effektive Verkehrsüberwachung vor. Und nicht ein Blitzgerät an den Rand stellen und von jedem zweiten Vorbeifahrenden 25 Euro kassieren....

statt ewigem Versteckspiel und Abzocke bei Tempolimits, die eh keiner ernst nimmt.

- Rausfischen von Oberlehrern

usw.

 

Wenn sich die Situation auf den Straßen entspannt, weil alle dazulernen, besser mit ihren Fahrzeugen umgehen können und nicht mehr von allen Seiten mit Rasersprüchen zugebombt werden, dann sehe ich Chancen für eine Besserung.

Link to post
Share on other sites

Totales Alkoholverbot (ebenso natürlich Drogen aller Art) bei Führerscheinneulingen und eine Höchtgeschwindigkeit von 120 km/h für die ersten 2 Jahre sind in meinen Augen sinnvoll. Bei Verstößen 1000 Euro Geldstrafe und Neuprüfung (nicht Verlängerung der Probezeit). Das hilft garantiert mehr als dieser vorgeschlagene Schwachsinn.

 

Ich gebe zu, dass der Vorschlag hart ist, aber wenn ich sehe wieviele tiefergelegte Corsa mit ihren 205 Reifen durch Spielstraßen ballern und dabei noch müde lächeln, könnte ich den Dirty Harry rausholen. Speziell gilt das für die männlichen Verkehrsteilnehmer, die mit dem Testosteron nicht wirklich umgehen können.

 

:angry:

Link to post
Share on other sites

Totale Verbote sind übertrieben. Da trinkt jemand nur seinen alkoholhaltigen Erkältungstrunk oder ißt Likörtorte und kommt damit über 0,0 und würde seinen FS gefährden. Das ist fragwürdig. Von daher halte ich die aktuelle Regelung von max. 0,5 Promille für angemessen. Besser ist es sicherlich, vor dem Fahren gar nichts zu trinken.

Link to post
Share on other sites

hm, jetzt auch mal meine 2 cents:

hier in Irland "funktioniert" das mit dem begleitenden Fahren, den "L" Aufklebern und den P-Licenses schon ne ganze Weile - nicht.

Das Problem ist einerseits, dass die Fahranfaenger von Mami oder Papi die gleiche besch... Fahrweise lernen, und direkt, ohne Ahnung zu haben auf die Menschheit losgelassen werden (Pflichtfahrstunden etc gibt es hier nicht, Fuehrerscheine wurden "um den Papierstapel abzubauen" in den 80ern so ausgestellt, ohne Pruefung und allem). Andererseits interessiert es auch herzlich wenige, ob denn so ein "L"-Fahrer nun in Begleitung faehrt oder nicht. Das Resultat? Absolutes Chaos, anstrengende Autofahrten, da man fuer mindestens drei Fahrer vor und hinter einem Mitdenken und Hellsehen muss (hm, biegt er jetzt ab, weil er blinkt oder ist der Blinker kaputt und geht nicht mehr aus oder faehrt er doch geradeaus?) und nen ziemlich extensives Vokabular fuer Beschimpfungen auf Englisch und Deutsch.

 

Mein Vorschlag - lasst sie doch mit 16 die Fahrschule beginnen und mit 17 den Fuehrerschein haben - wo ist das Problem? Was ich nicht so ganz raff an dem oben vorgeschlagenen System, ist, dass man dann mit 17 in Begleitung und ohne Plan fahren darf, aber mit 18 trotzdem noch den Fuehrerschein machen muss???? Oder wie seh ich das?

Link to post
Share on other sites

@ galah:

 

Sag ich ja. Der Vorschlag mit 17 (...) ist ein Vorschlag der völlig überflüssig ist, weil realitätsfremd. Allerdings halte ich 17 Jahre grundsätzlich für zu früh. Mal im Ernst: Mit 17 kommt man sich zwar unglaublich erwachsen vor, aber ob man dann schon geistig reif für dieses System da draußen auf den Straßen ist, wage ich zu bezweifeln.

 

Gruß

Link to post
Share on other sites

Also ich find diese "Idee" auch völlig bescheuert! Wenn ja - wie schon gesagt - der Beifahrer eigene Pedale hätte, um im Notfall eingreifen zu können, aber so...das is totaler Schwachsinn...da wollen sich wirklich nur einige Politiker wichtig machen um Sympathie zu sammeln...

Und dann ist wirklich die Frage, was passiert im Schadensfall - weil die Versicherungen werden sich da bestimmt quer stellen...vor allem können diese Leute auch noch im ganzen Bundesgebiet rumfahren, und nicht nur in den Bundesländern, die an dieser Aktion teilnehmen...

Und dann ist da auch noch die Frage mit der Straffähigkeit dieser Leute, wenn die irgend nen Schei* verzapfen...

Link to post
Share on other sites

@Steffen

 

Der ADAC als Anwalt des autofahrenden Rentners hat sich natürlich auch gleich kategorisch dagegen geäußert

 

:lol:;):lol::(;)

 

@alle

 

Ich wüsste allerdings auch nicht, was gegen einen Führerschein mit 16 spricht. Sooo groß ist der Reife- bzw. Unreifegrad zwischen 16 und 18 nicht. Von absoluten Verboten wie generell nicht schneller als 120 halte ich überhaupt nichts. Dazu hatten wir es ja kürzlich in einem ähnlich gelagerten Thread erst. Viel viel wichtiger sind eine professionelle Ausbildung und dabei das realistische Vermitteln von möglichen Gefahren, indem der Delinquent sich eben mal in der Kiste auf dem angefeuchteten Übungsplatz ordentlich im Kreis dreht. Das ist deutlich lehrreicher als der erhobene Zeigefinger irgendeines angegrauten Fahrlehrers.

Link to post
Share on other sites

@ Besorgter: Und wer soll diese Topp-Ausbildung dann zahlen? Dann geht es wieder los mit dem Geschrei "Der FS ist viel zu teuer ..."

 

Auch Pedale wie beim Fahrschulwagen sind lächerlich. Dann tritt jeder mal "aus Spaß" auf die Tube oder macht sich ein riesen Gaudi, wenn der Beifahrer die Pedale bedient und der Fahrer nur noch lenkt.

 

Wenn ich mir die Typen anschaue, die mit 18 auf die Menscheit losgelassen werden, plädiere ich eher für einen FS ab 20, aber niemals ab 16.

 

Gruß

Link to post
Share on other sites

Hmmm....

 

hört sich hier alles nach "Politikerdenken" an:

- "ja ich bin für Spritpreiserhöhung !" und denkt gleichzeitig an seinen gestellten und bezahlten Dienstwagen...

 

oder:

- "ich bin für die Wehrpflicht" (diese Person wurde vor ca. 1 Monat ausgemustert - und nach dem Spruch von mir richtig zur Sau gemacht)

 

und auch hier im Forum:

"FS erst ab 30 ! " sagt der 35 jährige...

"FS ab 60: jedes Jahr zur Prüfung und ab 70 abnehmen" sagt der 20 jährige....

 

->

(solange es einem nicht betrifft ist man ganz schnell bei den Sprüchen!)

 

Kommentar von mir:

;)

Link to post
Share on other sites
Guest rennfahrer²
Das ist falsch.

 

Mich betrifft das sehr genau, weil ich mit denen auf der selben Straße fahre.

 

Gruß

ganz genau !

 

In Skandinavien mag das wg. der geringen Verkehrsdichte vielleicht gut praktizierbar sein, für Deutschland halte ich es für Schwachsinn!

Link to post
Share on other sites

Aha. In England z.B. macht man den FS mit 16 und bekommt ihn zum 17. Geburtstag ausgehändigt. Bereits mit 16 und einem "Provisorischen FS" darf man in Begleitung fahren. Und die Verkehrsdichte in London (bzw. Südengland) ist vieleicht etwas anders als in Skandinavien und trotzdem klappts.

Link to post
Share on other sites
Guest rennfahrer²

wenn man den FS schon mit 16 "macht", wird man doch sicher auch Fahrstunden bei einem Fahrlehrer gehabt haben.

Soweit ich das richtig verstanden habe, darf sich dann in D jeder 17jährige mit einem "halb-geschulten" Begleiter frei im Verkehr bewegen?!

Link to post
Share on other sites
wenn man den FS schon mit 16 "macht", wird man doch sicher auch Fahrstunden bei einem Fahrlehrer gehabt haben.

Soweit ich das richtig verstanden habe, darf sich dann in D jeder 17jährige mit einem "halb-geschulten" Begleiter frei im Verkehr bewegen?!

Na, so lange Beiträge heute? ;)

 

Also in England darf ein 16-Jähriger nachdem er die provisional license beantragt (eine reine Formalie) und zugeschickt bekommen hat mit mit Begleitung im Auto selbst fahren bevor er überhaupt jemals eine Fahrschule betreten hat. Nachtrag: große L-Schilder ("Learner") müssen am Fahrzeug angebracht werden. Die Belgleitung muss mindestens 25 Jahre alt sein und den FS für x Jahre besessen haben (glaube 5). Nach meinem Kenntnisstand macht sich dieser Umstand nicht in der Unfallstatistik des Landes bemerkbar. Ich finde die Regelung positiv, erlaubt sie es doch eine Fahrausbildung zu gewährleisten, wie sie die Fahrschulen ohnehin nicht bieten können. Mit einer provisional license darf man m.W. nicht auf den Motorway, während einer Fahrstunde theoretisch schon. Motorway driving ist allerdings nicht in der engl. Fahrausbildung enthalten. Nach bestandener Prüfung kann man sich für motorway lessons anmelden, das ist aber freiwillig, nach bestandenner Prüfung darf man auf die Autobahn.

Edited by NetGhost
Link to post
Share on other sites

Gut, auch wenn ich hier nicht wirklich mitreden kann, da ich die geforderten 25 Jahre noch nicht ganz erreicht habe, möchte ich doch meinen Senf dazu geben ...

 

Ob man den Führerschein mit 16, 17, 18 oder 21 macht, ist meiner Meinung nach vollkommen egal, es ist die Einstellung der Jugendlichen auf die es ankommt, wenn jemand die Einstellung hat mit ein "bisschen" Alkohol noch fahren zu können, dann gibt es wohl kaum jemandem der ihm das ausreden kann, weder davor, noch danach ... Außer es ist ein Unfall passiert, dann wird vielleicht umgedacht. Wobei das zu spät ist.

 

Wenn man sich vor den Kumpel profilieren will, dann macht man das einfach, egal was einem beigebracht wurde. Jedenfalls meine ich das der Ansatz mit 17 Führerschein gegen die Disco-Unfälle GAR NICHTS bringen wird.

 

ABER einen Vorteil gibt es schon, ich finde die Idee im Prinzip gut das die Fahrschüler von "alten Hasen" etwas lernen können, solang man die alten Hasen wirklich gut darauf vorbereitet.

Damals als meine Freundin Ihren Führerschein gerade eben gemacht hatte, hab ich sie JEDE STRECKE (außer sie wollte wirklich nicht mehr) mit meinem Auto fahren lassen, und hab natürlich aufgepasst was das Zeug hält. Ob ich dadurch einen Unfall verhindert habe, kann ich nicht mehr sagen, aber meiner Meinung nach konnte ich ihr noch viel erklären, was sie in der Fahrschule nie gelernt hatte ...

(Wie fahre ich bei Eis ? Warum im zweiten Gang anfahren ? Wie soll ich parken damit andere auch noch Platz haben ? Wie verhalte ich mich auf der Autobahn ?). Versteht mich nicht falsch, nichts gegen Fahrlehrer, aber in manche Situationen kommen die nie mit Ihren Fahrschülern, und da hilft vielleicht einer, der neben einem sitzt, und den man fragen kann, und seis nur wie der Reifen gewechselt wird ...

 

BLACK

Link to post
Share on other sites
Ob man den Führerschein mit 16, 17, 18 oder 21 macht, ist meiner Meinung nach vollkommen egal, es ist die Einstellung der Jugendlichen auf die es ankommt, wenn jemand die Einstellung hat mit ein "bisschen" Alkohol noch fahren zu können, dann gibt es wohl kaum jemandem der ihm das ausreden kann, weder davor, noch danach

Das ist es ja. WEIL man jüngeren Menschen schwerer etwas ausreden kann, muss für sie mitgedacht werden. Mit 17 waren wir alle doch schon gaaaanz groß und soooo erwachsen. Aus heutiger Sicht hatte - jedenfalls ich - auch häufig enormes Glück, was meine Fahrkünste anging. Mit 17 bisitzt man halt nicht die Reife, um so Auto zu fahren, wie es sich auf diesen überfüllten Straßen gehört.

 

Und was willst du von alten Hasen lernen, wenn diese selber nicht gut autofahren können?? Meine Mutter zum Beispiel wäre ein arg schlechter Lehrer, mein alter Herr jedoch ein sehr guter... wer will das überprüfen????

 

Die Straßen werden immer voller, enger (absichtlich enger gebaut - was für ein Blödsinn) und undurchsichtiger und die Verkehrsteilnehmer sollen immer jünger werden?? Das passt von der Logik nun wirklich nicht.

 

Gruß

Link to post
Share on other sites

Habe mit 14 Jahren Fahrerlaubnis gemacht, bin anschließend mit 15 Moped und "Trecker" gefahren, Ernte mit Hänger Heu, Stroh, Kartoffeln. Null Probleme. Ich trau es jedem 17 Jährigen, der die Fahrerlaubnis gemacht hat, zu, neben seinen Eltern Auto zu fahren.

Link to post
Share on other sites
Guest Landy

@Besorgter

 

Irgendwo oben hast du mal geschrieben, dass man ja auch mit 16 den FS machen könnte. Großes Problem: Alkohol bekommt man (legal) auch ab 16 - die Folgen muss ich dir jetzt wahrscheinlich nicht aufzählen :blink:

Link to post
Share on other sites

Und selbst wenn du den Vergleich wählst: Mit 16 darf man Bier und Wein kaufen (und 125'er fahren), erst mit 18 gibt's Branntwein und anderes Hochprozentiges (und eben richtige Moppeds und Autos) Mit allem kann man sich totsaufen (und fahren) mit dem Branntwein gehts aber deutlich schneller.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Guest Landy

@Goose

 

Das stimmt schon, es gibt auch genügend 18jährige, die betrunken noch Autofahren. Dennoch denke ich, dass man mit 16 eher die Gefahr unterschätzt, da man einfach noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt hat.

Und mit dem Mopped schießt man i.d.R. nur sich selbst ab :blink:

Link to post
Share on other sites

Tja, der Alkohol. Ich habe gestern Abend auch versucht, einem anderen Partygast auszureden, noch selbst heimzufahren. Wir hätten ihn sogar mitgenommen, aber nein. "Ich will mein Auto vor meinem Haus stehen haben", meinte er. Da kein anderer noch in der Lage war, es da hinzufahren, hat er es selbst gemacht. "Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich angehalten werde auf den 2 km? Ich fahre sonst nie wenn ich was getrunken habe...". Dagegen helfen IMHO nur eine 0,0‰-Regelung (oder von mir aus 0,2), massive Kontrollen und harte Strafen. Ein Monat FV ist ein Witz für 1,09‰.

Link to post
Share on other sites

Wie wäre es denn mit einem Führerschein ab 12? Die PKW könnten ja geschwindigkeitsbegrenzt werden, sagen wir auf Tempo 100. Außerdem müssen dann Doppelpedale beim Beifahrer angebracht werden und die oben erwähnten "alten Hasen" hätten mitzufahren.

 

Somit wären die später 18-jährigen Fahrer bereits sehr erfahrene Verkehrsteilnehmer und würden wahrscheinlich deutlich weniger Unfälle verschulden.

 

:licht:

Link to post
Share on other sites
Guest ichselber

Ich weiß garnicht, was ihr habt? Es geht nicht darum, 17jährige einfach so ins Auto zu setzen und mit besoffenem Vater in der Gegend rumrasen zu lassen. Der 17jährige muss ganz normal den Führerschein in Theorie und Praxis machen. Also wird man wohl feststellen können, ob er zum Fahren geeignet ist oder nicht. Dazu muss die Begleitperson eine Schulung (wie auch immer) machen. Was ist daran auszusetzen? Mir ist es allemal lieber, Sohnemann (wird heuer 17) spult ein paar Tausend Kilometer mit mir auf dem Beifahrersitz herunter, als ganz alleine auf die Menschheit losgelassen zu werden. Was fährt man schon während der Fahrausbildung? Keine 1000 Kilometer! Also ich halte diese Regelung für absolut sinnvoll!

 

 

 

P.S. und besorgte Kommentare von Leuten die andererseits nichts dabei finden, mit Tempo 100 durch die Ortschaft zu brausen (selbstverständlich können sie aufgrund ihres überlegenen Fahrkönnens das Fahrzeug im Notfall innerhalb von 20 Metern zum Stillstand bringen) finde ich besonders qualifiziert!

Link to post
Share on other sites
  • 6 months later...

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...