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Thürigen: 22 neue Starenkästen


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LANDKREIS. Auf den Straßen des Unstrut-Hainich-Kreises kamen im vorigen Jahr 17 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das waren vier Tote mehr als im Jahr zuvor. Der Unstrut-Hainich-Kreis bildet somit den Landkreis mit der höchsten Unfallbelastung und den schwersten Folgen in ganz Nordthüringen.Im Schutzbereich der Polizeidirektion Nordhausen mit den Landkreisen Nordhausen, Kyffhäuser, Unstrut-Hainich und Eichsfeld registrierten die Beamten im Jahr 2002 insgesamt 11 010 Verkehrsunfälle, was einem Rückgang von 8,4 Prozent zum Vorjahr entspricht. Bei diesen Karambolagen wurden 2262 Menschen verletzt (2001: 2477) und 54 Menschen getötet (2001: 42). Der Unstrut-Hainich-Kreis nimmt mit 28,3 Prozent am Gesamtunfallgeschehen und 31,7 Prozent der Verletzten in Nordthüringen den unrühmlichen Spitzenplatz ein. Außerdem musste hier jeder dritte Verkehrstote Nordthüringens beklagt werden. Einzig positiv ist, dass die Unfälle im Unstrut-Hainich-Kreis von 3327 im Jahr 2001 auf 3119 im Jahr 2002 zurückgingen. Hauptunfallursache war im vorigen Jahr die überhöhte Geschwindigkeit. Relativ auffallend erwies sich die Zunahme von Auffahrunfällen. Besonders hoch war die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen am Unfallgeschehen des zurückliegenden Jahres. Die Gruppe "Junge Fahrer" nimmt nämlich einen Anteil von 33,2 Prozent (Vorjahr: 30,3 Prozent) unter den verunglückten Fahrzeugführern ein. Diese Altersgruppe hat jedoch nur einen Anteil von etwa zehn Prozent an der Gesamtbevölkerung.Schwerpunkte des Unfallgeschehens in der Unstrut-Hainich-Region bildeten wiederum die Bundesstraßen 247 und 249, wie aus der am Donnerstag in Nordhausen veröffentlichten Polizeistatistik hervorgeht. So wird die Bundesanstalt für Straßenwesen ihr Forschungsprogramm AOSI demnächst auch auf diese beiden Bundesstraßen ausweiten. Von den in Thüringen im AOSI-Projekt ermittelten sechs Streckenabschnitten verbleiben drei Versuchsstrecken, die sich sämtlich in der Polizeidirektion Nordhausen befinden. Es sind die B 4 (Greußen bis Sondershausen), die B 247 (Bad Langensalza bis Gotha) und die B 249 (Mühlhausen bis Landesgrenze Hessen). Diese drei Strecken sollen mit insgesamt 22 ortsfesten Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung versehen werden, die teilweise in einem Abstand von etwa einem Kilometer stehen sollen. Begleitend zu diesen so genannten Starenkästen sind Schutzeinrichtungen im Seitenraum und ergänzende Fahrbahnmarkierungen vorgesehen. Reiner SCHMALZL

 

Quelle: Thüringer Allgemeine

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Das wären dann mehr Starenkästen auf einem Abschnitt von ein paar km als Thüringen bis jetzt gesamt besitzt. Doll ... und vor allem so wirksam gegen Einheimische, weil die ja nicht spätestens nach dem ersten Durchfahren wissen, wo die Teile stehen. Die Unfallzahlen sind allerdings bedenklich.

 

Kommt sicher gut, da mal mit Maske den Blitzer-Spießrutenlauf zu absolvieren und ein ganzes Blitzlichtgewitter auszulösen ... :blink:

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  • 2 weeks later...

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