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Das Filmprojekt


Guest Pferdestehler

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Nein, es wird gegen den vorgagangen, von dem aus Sicht der Beamten die größere Gefahr ausgeht.

Der eine begeht eine Ordnungswidrigkeit, bei der der Hinterherfahrende vermeidbar behindert wird.

Der andere begeht eine Ordnungswidrigkeit, ber der der Vorausfahrende gefährdet wird.

 

Die Gefährdung eines anderen ist verwerflicher als die vermeidbare Behinderung eines anderen.

 

Gruß

Goose

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war ein paar Tage offline, habe diesen Thread nur kurz überflogen, folgende Comments zu den Sequenzen:

 

Sequenz 1: roter Kleinwagen typischer Mittelspurfahrer auf ein göttlichen Autobahnpiste, hat wohl etwas bemerkt, dann der Aha-Effekt: das Entdecken der rechten Spur. Um solche Leute fahren wir mit zwei Fahrzeugen manchmal Kreise...

 

Sequenz 2: auch der kleine Frosch hatte offensichtlich etwas bemerkt und auf einmal die rechte Spur entdeckt.

 

Sequenz 3: der Kastenwagen hat grundsätzlich die linke Spur gepachtet. Seine selbsterwählte Berechtigung hierfür sind auch die Fahrzeuge vor ihm. Altes Dilemma. So bilden sich die typischen Kolonnen auf der linken Spur.

 

Vom Videoteam ist alles absolut im grünen Bereich. Mit einem Kameramann kann man natürlich sehr gut auch nach hinten schwenken. Ich selbst fahre ja mit Stativ (Saugnapf), somit problemlose Bedienung ohne Ablenkung.

 

Die Sichtung meines Materials läuft, habe auch wieder aktuelle haarsträubende Szenen einfangen können: Fahrschulauto kennt nicht Rechtsfahrgebot! Wie soll das auch was werden mit dem VT-Nachwuchs? Habe eine Bekannte, der tatsächlich beigebracht wurde, auf ner dreispurigen Autobahn bräuchte man nicht rechts fahren, dies wäre die LKW-Spur :lesen:;):licht::geil: .

 

Die ganzen Videos zeigen doch, was auf den Straßen abgeht. Ein Sendung im TV sollte m. E. eher nüchtern als Doku laufen, mit Fakten wie Stau-/Unfallproduzierung/nicht optimale Raumausnutzung durch verkehrsflußhemmendes Verhalten, mit dem Fazit, solches Verhalten viel härter zu verfolgen und zu ahnden. Wenn solche eine Sendung ein bischen bei Entscheidungsträger und auch bei VT wirken würde, wäre es schon super.

 

:mecker:

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Sequenz 3: der Kastenwagen hat grundsätzlich die linke Spur gepachtet. Seine selbsterwählte Berechtigung hierfür sind auch die Fahrzeuge vor ihm. Altes Dilemma. So bilden sich die typischen Kolonnen auf der linken Spur.

Objektivitaet war angesagt, oder? Nun, mir scheint sie fehlt etwas, obwohl man sie doch leicht erreichen koennte. Mir faellt schon in der ganzen Diskussion vom "Filmteam" kommend dieses Argument des Linksspurblockierens auf, dessen Schuldiger offensichtlich einzig in dem Kastenwagen zu sehen ist. Schaut man sich die Sequenz 3 mal an und bemueht seinen Blick ueber den Tellerrand - sprich den Kastenwagen - hinaus, sollte auffallen, dass vor ihm fuer eine geraume Zeit ein Mercedes die linke Spur blockiert, der erst nach rechts geht, als er kurz vor dem ICC nach rehcts von der AVUS herunter will. Und vor dem Mercedes ist noch ein anderer - und vor demm? Wer also ist der Erste, sprich der Verursacher? Wird von einem VT verlangt, dass er immer nach rechts in die Luecke geht, dann sollte das auch vom Filmteam verlangt werden, oder?

Wird also dem Falschen hier etwas vorgeworfen? Bis auf die ersten 90 Sekunden und die letzten ca. 30 Sekunden hat der Fahrer des Kastenwagens doch nichts anderes als das gemacht, was Pferdestehler hier fuer seinen Fahrer in Anspruch nimmt: Darauf gewartet, ueberholen zu koennen.

Im Uebrigen finde ich die Diskussion hierum muessig. Wir haben drei kurze Sequenzen, ueber die man sich auslassen kann und ich bin mir sicher, dass bei weiterem Filmen weitaus mehr und weitaus anklagenswerteres heraus kommen wird. Nur sollte man bei den Filmaufnahmen wirklich das beachten, was Polizist schon so richtig bemerkte: Wenn man mit dem Finger auf jemanden anderes zeigt, zeigen drei Finger auf einen selbst!

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@ Pferdestehler u. Kaimann

 

Die Idee ist gut, der Grundgedanke richtig, allein an der Ausführung würde ich noch ein bischen feilen, das macht dann das Kritisieren auch ein bischen schwieriger.... :mecker:

 

@ an die Zweifler

 

Ich finde absolut nichts Verwerfliches daran, solche auch mir bekannten Mißstände mal aufzuzeigen. Davon, dass man damit dann die Herren in Grün bestückt, halte ich zwar auch nichts, aber es der geneigten Öffentlichkeit unter Anonymisierung zur Kenntnis geben ist meines Erachtens völlig ok.

Denn eins ist mal sicher, die Verfahren, wo Blockierer und notorische Linksfahrer durch die Ordnungsbehörden verfolgt werden, stellen eine absolute Ausnahme dar.

Und das ist absolut nicht in Ordnung!!

Und wenn wir uns schon über Verkehrsrowdys unterhalten, dann gehören diese Typen unbedingt mit dazu, ergo es also Zeit ist, das auch zu thematisieren.

Also gebt ihnen Zeit, das Ding reifen zu lassen. Die Schlachtbänke sind in einem anderen Thread schon überstrapaziert worden. ;)

 

In diesem Sinne

 

Starcourse

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Liebe Leute,

 

"wir knacken hier bald den 169er Rekord", wie gestern jemand treffen anmerkte.

 

Auch gut, offensichtlich ist das Thema aber doch nicht so unwichtig, wie es manche gerne hätten. Wenn es Fehler gab, wird man sie künftig in dieser Form vermeiden. Gut dann findet, wer will neue Fehler usw.(vielleicht beantragt er dann besser gleich als konstruktiver Ideenlieferant im Film genannt zu werden, als ewig herumzustreiten).

 

Doch stoppen wird man das Ganze dadurch nicht.

 

Bedauerlich, daß ein Interesse, das uns allen gemein sein sollte, hier für persönliche Grabenkämpfe und Feldzüge geopfert wird.

 

Ich finde es gut, es macht mir Spaß und es gab Fehler, die wir ändern werden. Aber wir haben etwas gemacht !

 

WIllkommen m3 !

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Helpflicht

@Kaimann:

 

Ich sehe in dieser Vorgehensweise aber einen Anfang von einer Denuziantengesellschaft.

Einer Gesellschaft, wo jeder Fehltrit, jede Handlung vom Gegenüber audiovisuell dokumentiert und u.U. gegen den jenigen verwendet wird!

Angefangen auf der BAB, später das Grillfest vom Nachbarn, wo sich doch tatsächlich noch jemand 5 nach 22Uhr traut, laut zu lachen. Weiter den Mann filmen, der sich an der Currywurst-Bude vordrängelt, den Kerl im Garten, der im Herbst tatsächlich seine Äste einen Tag früher verbrennt als gesetzlich erlaubt... usw.

Alles soll/wird aufgezeichnet, dokumentiert und als "Beweismittel" benutzt.

 

Echt erschreckend wenn man liest wie weit das hier schon geht. (m3, Gummisaugfuss für die Cam...)

 

Bin ich denn der Einzige der das so sieht? ;)

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@Helpflicht

 

Sehe ich auch so, jedoch mit der kleinen Einschränkung, daß hier niemanmd denunziert wird.

 

Hier geht es darum , den ständigen RTL / Vox usw Videodokumentationen einen Gegenpol entgegenzusetzen, der nicht aus Sicht der Raserhetzer gefilmt ist, sondern die Quelle so mancher anderer Vergehen visualisiert.

 

Würde man die gefilmten Sünder anschwärzen, wäre es eine Denunziation. Und das will von uns keiner.

 

Ok?

 

Kaimann

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Guest Helpflicht
@Helpflicht

 

Sehe ich auch so, jedoch mit der kleinen Einschränkung, daß hier niemanmd denunziert wird.

 

Hier geht es darum , den ständigen RTL / Vox usw Videodokumentationen einen Gegenpol entgegenzusetzen, der nicht aus Sicht der Raserhetzer gefilmt ist, sondern die Quelle so mancher anderer Vergehen visualisiert.

 

Würde man die gefilmten Sünder anschwärzen, wäre es eine Denunziation. Und das will von uns keiner.

 

Ok?

 

Kaimann

Das leuchtet mir ein.

 

Nur leider wird es jede Menge Nachahmer geben, und die werden auch vor dem "Anschwärzen" nicht halt machen.

 

Ich befürchte dass das Schule machen wird, dass es eine Lawine lostreten wird, eine langsame aber stetige Lawine von Videoüberwachern die das zu ihrem Hobby ausbauen werden.

Das macht mir bisschen Angst.

 

Und mal ganz ehrlich, wer gibt denn noch was auf die "Raser-Reportagen" im TV? Ist doch schon für jeden Grundschüler erkennbar, dass es sich bei diesen Repos mehr um Medienpropaganda handelt, die zwar sehr unterhaltsam sind, aber nicht der Realität entsprechen. Zumindest sich weit entfernt haben.

 

Weiterhin gibt es genügend Zeitgenossen, die sicherlich alles andere als erfreut auf ein auf sich gerichtetes Objektiv reagieren. Das kann wiederum Situationen heraufbeschwören, die jenseits von gut und böse enden.

Vor allem im Straßenverkehr. Gefühlte Anonymität durchs Blech um einen herum gefördert.

 

Ich denke diese Argumente sind nicht so leicht von der Hand zu weisen. ;)

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Guest Pferdestehler
Ich befürchte dass das Schule machen wird, dass es eine Lawine lostreten wird, eine langsame aber stetige Lawine von Videoüberwachern die das zu ihrem Hobby ausbauen werden.

Das macht mir bisschen Angst.

Also mir nun überhaupt nicht. Sollen sie doch machen. Wird ein kurzes Feuer sein, bist das Videokameraverbot in ein Gesetz gegossen wird bzw. der erste dumme beim Filmen und Fahren eine Crash baut. Ungefährliche Überwachung mit Video ist mir sehr schnuppe, die dürfen gerne alles von mir filmen, auch meine Rücklichter.

Und mal ganz ehrlich, wer gibt denn noch was auf die "Raser-Reportagen" im TV? Ist doch schon für jeden Grundschüler erkennbar, dass es sich bei diesen Repos mehr um Medienpropaganda handelt, die zwar sehr unterhaltsam sind, aber nicht der Realität entsprechen. Zumindest sich weit entfernt haben.
Zu viele Leute wollen genau das sehen. Sonst würden nicht die Einschaltzahlen so stimmen und das Zeug nicht gezeigt werden. Außerdem wird da imho eine Meinung und Angst in das Volk gestreut, die an der Realität vorbei zielt, aber schön ablenkend von wahren Problemen im Lande wirkt. Könnte man lange darüber diskutieren.
Weiterhin gibt es genügend Zeitgenossen, die sicherlich alles andere als erfreut auf ein auf sich gerichtetes Objektiv reagieren. Das kann wiederum Situationen heraufbeschwören, die jenseits von gut und böse enden.

Vor allem im Straßenverkehr. Gefühlte Anonymität durchs Blech um einen herum gefördert.

Und das ist mir total egal, es gibt nichts, was mir egaler wäre. Sack Reis in China. Was sollen sie denn machen? Hinterherfahren? Gerne. Aussteigen und Hauen? Gerne. Schauen wir mal...
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1. Ungefährliche Überwachung mit Video ist mir sehr schnuppe, die dürfen gerne alles von mir filmen, auch meine Rücklichter.

 

2.

Und mal ganz ehrlich, wer gibt denn noch was auf die "Raser-Reportagen" im TV? Ist doch schon für jeden Grundschüler erkennbar, dass es sich bei diesen Repos mehr um Medienpropaganda handelt, die zwar sehr unterhaltsam sind, aber nicht der Realität entsprechen. Zumindest sich weit entfernt haben.
Zu viele Leute wollen genau das sehen. Sonst würden nicht die Einschaltzahlen so stimmen und das Zeug nicht gezeigt werden. Außerdem wird da imho eine Meinung und Angst in das Volk gestreut, die an der Realität vorbei zielt, aber schön ablenkend von wahren Problemen im Lande wirkt. Könnte man lange darüber diskutieren.

 

3.

Weiterhin gibt es genügend Zeitgenossen, die sicherlich alles andere als erfreut auf ein auf sich gerichtetes Objektiv reagieren. Das kann wiederum Situationen heraufbeschwören, die jenseits von gut und böse enden.

Vor allem im Straßenverkehr. Gefühlte Anonymität durchs Blech um einen herum gefördert.

Und das ist mir total egal, es gibt nichts, was mir egaler wäre. Sack Reis in China. Was sollen sie denn machen? Hinterherfahren? Gerne. Aussteigen und Hauen? Gerne. Schauen wir mal...

1. Mir aber nicht! Wenn es dir egal ist, deine Sache. Aber deine Einstellung ist nicht die aller anderen.

 

2. Wie ich schon sagte: Diese Repos haben einen guten Unterhaltungswert. Daher schaue ich die auch gern! :mecker: Du glaubst, dass jeder das glaubt was da läuft? Ja jeder weiß auch dass die Bild nichts als die Wahrheit schreibt. Wenn dem so wäre, da kann man auch die Produktion eines guten Kinofilms als Versuch werten, nur hergestellt worden zu sein um Menschen von Problemen abzulenken (da ist am Ende auch bissel dran!).

 

3. Ja wenn du der Meinung bist "MIR KANN KEINER WAS" dann denk mal weiter so. Ich habe ganz andere gesehen die im Fall der Fälle plötzlich ziemlich unscheinbar wirkten. Aber das kann dir sicher nicht passieren. ;)

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Guest Pferdestehler

zu 1) Ist mir auch egal.

 

zu 2) Das gemeine Volk ist leicht manipulierbar. Und das glaubt leider sehr viel. Darfst nicht von Dir auf andere schließen. RTL-Niveau ist verbreiteter, als viele gemeinhin glauben. Millionen Bild-Leser irren nicht.

 

zu 3) Ich denke so. Ich werde nicht klein mit Hut, auch bei extremen Aggressionen nicht. Ist eine Eigenschaft von mir, die kann mal schmerzlich sein, ist aber imho die einzig richtige. Hatte damals mal eine Bedrohung mit Schußwaffe angezeigt, der Täter kam zum Gerichtstermin mit etwa 15 Hooligans als Zuschauern, es wurde bereits richtig heiß. Alle Zeugen sind umgekippt, außer mir. Die hätten mich totschlagen können, dann wäre ich still gewesen. Nennt man Zivilcourage glaub ich. Wenn Du andere gesehen hast ist das schön für Dich. Scher mich mit denen nicht über einen Kamm, mich hast Du nicht gesehen.

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Ihr seht aber auch nicht gerade wie Rechtsfahrer aus. Und der Beamte bezeugt gerade die ordentliche Durchführung der Messung, der ist für Blockierer nicht zuständig. Harry B. der Kasten fährt 80km/h, der fährt so, wie ihr wollt und dadurch bilden sich die Kolonnen.

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Guest Helpflicht
Hatte damals mal eine Bedrohung mit Schußwaffe angezeigt, der Täter kam zum Gerichtstermin mit etwa 15 Hooligans als Zuschauern, es wurde bereits richtig heiß. Alle Zeugen sind umgekippt, außer mir. Die hätten mich totschlagen können, dann wäre ich still gewesen. Nennt man Zivilcourage glaub ich. Wenn Du andere gesehen hast ist das schön für Dich. Scher mich mit denen nicht über einen Kamm, mich hast Du nicht gesehen.

Das ist aber kein Fall der Fälle! Das als Zivilcourage bezeichnen ist da auch, naja mit Stirnenfalten durchgegangen.

 

Aber draußen, wo kein Richter ist und keine Beamten... da wäre es wohl etwas anders...

 

Naja, wir kommen vom Thema ab.

 

Ich bin dagegen und das aus oben genannten Gründen. Fertig.

Ihr werdet keinen Erfolg damit haben, außer vielleicht euer persöhnliches Bestätigungsgefühl dass ihr befriedigt damit. Mehr aber nicht.

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Guest Pferdestehler

Und wenn, aber schauen wir mal. Wenn Ausschnitte des Filmes die Runde im Netz machen und eventuell mal in den Reißermedien erwähnt werden, wäre das schon OK für mich. Jeder Zuschauer ist ein potentiell Aufgeweckter.

 

Aber draußen, wo kein Richter ist und keine Beamten... da wäre es wohl etwas anders...

;):mecker::licht: Wenn Du meinst. Da draußen kann ich richtig fies sein. War alles schon da.

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@ Helpflicht

 

Nur leider wird es jede Menge Nachahmer geben, und die werden auch vor dem "Anschwärzen" nicht halt machen.
Stimmt, ich mache vor Anschwärzen im Extremfall nicht halt.

Ob ich Nachahmer bin, weiß ich nicht - ich hab meine Entscheidung dazu allerdings unabhängig von diesem Thread getroffen.

 

Ich befürchte dass das Schule machen wird, dass es eine Lawine lostreten wird, eine langsame aber stetige Lawine von Videoüberwachern die das zu ihrem Hobby ausbauen werden.

Das macht mir bisschen Angst.

 

In gewisser Weise muß ich Dir hier zustimmen.

Ich fände es zwar sinnvoll, wenn versierte Leute ebenfalls auf diese Weise Anzeigen aufgäben, allerdings sollte sich das wirklich nur auf den Straßenverkehr und auf z.B. punktbewährte Verstöße beschränken.

 

 

Ich sehe in dieser Vorgehensweise aber einen Anfang von einer Denuziantengesellschaft.

Einer Gesellschaft, wo jeder Fehltrit, jede Handlung vom Gegenüber audiovisuell dokumentiert und u.U. gegen den jenigen verwendet wird!

 

Liegt die Ursache für eine solche Entwicklung nicht woanders?

 

Gerne würde ich auf meine Filmerei verzichten, wenn es friedlich auf unseren Straßen zuginge.

Leider gibt es immer wieder Zeitgenossen, die vorsätzlich oder fahrlässig andere gefährden oder unnötig stressen.

Würde es mehr Polizeikontrollen und Aufklärung geben, ließe sich an dieser Situation gewiss etwas ändern.

 

In den letzten Jahren wurden allerdings die Mittel und das Personal der Polizei gekürzt, obwohl die Verkehrsdichte enorm gestiegen ist.

 

Darum versuche ich nun die Polizei im gesetzlich zulässigen Rahmen mit qualitativ hochwertigen Beweisen zu unterstützen.

 

 

Würde im privaten Bereich bei Lapalien wirklich derart übertrieben, wie Du befürchtest, müsste eine Gesetzesänderung dem Einhalt gebieten. (Grillfest im Einzelfall länger erlauben, oder Filmverbot erteilen)

 

Das kann dann ja immernoch entschieden werden.

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Zum einen haben wir bei der Polizei bedingt durch unsere Fahrsicherheitstrainings ein besseres Gefühl für Gefahrensituationen als der Durchschnittsfahrer.

Aha. Wie oft übt Ihr denn? 4 mal im Jahr 2 Tage intensiv mit hochwertigem Material?

Im übrigen finde ich Äußerungen wie besseres Gefühl für Gefahrensituationen als der Durchschnittsfahrer. ziemlich herablassend. Auf genau diesem Ego-Trip scheinen jedoch die meisten Video-Cops tatsächlich zu sein.

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Ich im "normalen Streifendienst" habe alle ein bis zwei Jahre ein Fahr- und Sicherheitstraining, die Kollegen im ProViDa jedoch öfter.

 

Im übrigen finde ich Äußerungen wie besseres Gefühl für Gefahrensituationen als der Durchschnittsfahrer. ziemlich herablassend.
Dann stellt sich die Frage, wer der Durchschnittsfahrer ist.

Es ist keinesfalls herablassend gemeint, wenn man sich aber regelmäßig über viele Jahre hinweg unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten durch den Berufsverkehr und über Land quält, so bekommt man, wie mir sicher auch die Kollegen und die Jungs bei der FW und im RTW zustimmen, eine Fahrpraxis, die der "Durchschnittsfahrer" nicht hat.

 

Gruß

Goose

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Schlauli harryb :lol: hat es schon vermeintlich richtig erkannt: das Handwerkerfahrzeug darf seine Hände in Unschuld waschen, ein paar Autos vorher liegt die Ursache :D !

Falsch, harryb! Konsequentes Rechtsfahren und Beobachtung + Einschätzung des rückwärtigen Verkehrs würde diese Kolonne auf der linken Spur erst gar nicht ergeben. Doch daran mangelt es dem "durchschnittlichen" VT. Es geht um Platz-/Revierkämpfe: ich war zuerst da, deswegen darf ich zuerst überholen. Ich weiß nicht, wo diese selbst erteilte Erlaubnis in der StVO zementiert wäre :cop01: . Wir würden einer höhere und schnelle Durchflußquote erhalten, wenn der schnellste zuerst überholen könnte und das Elefanten-Schnecken-Rennen in Ruhe zum Schluß ausgetragen wird.

Nein, die Mentalität, wenn der vor mir weg wäre, dann könnte ich schneller fahren, führt zu den Linkskolonnen.

Deswegen fahre ich knallhart rechts. Wie beim Kastenwagen wäre ich dreimal locker für längere Zeit rechts gefahren, dann gilt es zu fragen, ob der Kastenwagen nicht nötigt :) .

 

Ich kann es nur wiederholen, wenn ich mit langsameren Fahrzeugen unterwegs bin, dann lasse ich doch gerne den schnelleren VT den Vortritt. Wenn jeder so denke würde, könnte alles prima funktionieren :blink: .

@helpflicht: diese Videos demonstrieren doch super das gesamte Fehlverhalten der Mittelspurklemmer&Co. Der eine filmt die Tierwelt, Landschaften, Strandszene und andere filmen das Geschehen auf BAB, wiederum andere stellen sich auf die Autobahnbrücke:

 

Ein Mittelspurklemmer - noch ok, wenn er bei Bedarf rechts fährt - welcher vor Schreck - wegen was wohl - ins schleudern kommt.

 

:o

post-15-1075952279.jpg

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Da krieg ich so einen Hals!!!

 

Hab die "Doku" auch gesehen. Da waren nicht mal diese ewigen Mittelspurblockierer das schlimmste, sondern der Blitzer. Das ist einer der übelsten Blitzerstandorte den ich je gesehen habe.

 

100 km. geradeaus, dreispurig und null Verkehr.

 

Da kann man 10x :cop01: fahren.

Aber dann diese Raser, die mit "saugefährlichen" 140 km/h geblitzt werden. :o:blink:

post-15-1075955427.jpg

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Guest Helpflicht
1.

Stimmt, ich mache vor Anschwärzen im Extremfall nicht halt.

Ob ich Nachahmer bin, weiß ich nicht - ich hab meine Entscheidung dazu allerdings unabhängig von diesem Thread getroffen.

 

2.

Gerne würde ich auf meine Filmerei verzichten, wenn es friedlich auf unseren Straßen zuginge.

 

In den letzten Jahren wurden allerdings die Mittel und das Personal der Polizei gekürzt, obwohl die Verkehrsdichte enorm gestiegen ist.

 

3.

Darum versuche ich nun die Polizei im gesetzlich zulässigen Rahmen mit qualitativ hochwertigen Beweisen zu unterstützen.

1. Du bist schon einer von den Denuzianten. Sorry, aber wer am Straßenverkehr nur mit Kamera im Gepäck teilnimmt um ja eventuelle Gesetzesverstöße einzufangen, der hat für mich einen Knall.

 

2. Auch hier erkennt man wieder das "Robin Hood" Syndrom. Es ist immer noch Sache der Polizei sowas durchzuführen. Wenn die Mittel gekürzt werden usw. ist das kein Freibrief sich selbst den Sheriff-Stern anzuheften.

 

3. Sorry, aber :blink: Warum bist du nicht zur Polizei gegangen? Dann könntest du es tagein tagaus völlig legal und mit deiner vollsten persönlichen Initiative tun! Glaube mir, solche "Beweissammler" sind der Polizei zu genüge bekannt und eher verpöhnt als beliebt. Dafür gibt es auch ne psychologische Bezeichnung. Observationssyndrom mit übersteigertem Rechtsempfinden. Kann sogar ne Krankheit werden. :o

 

Ich habe dafür NULL Verständnis.

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Guest Pferdestehler

@Helpflicht

 

Ich darf Dich wiederholt darauf hinweisen, daß die dem Thread zugrunde liegenden Aufnahmen und das Projekt in seiner Form absolut nichts mit den von Dir beschriebenen "Denunzianten" zu tun haben. Wir wollen, daß die Polizei ihren Aufgaben nachgeht, und das nicht mit einer 90%-Betriebsblindheit, sondern in alle Richtungen offene Augen. Wir selbst dokumentieren nur, aber Anschwärzen werden wir definitiv nicht. Im Bedarfsfall werden Kennzeichen sogar unkenntlich gemacht.

 

Wenn Du hier OT postest, weise wenigstens darauf kurz hin, andere könnten sonst einen falschen Eindruck gewinnen.

 

Danke.

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Guest Helpflicht
Wenn Du hier OT postest, weise wenigstens darauf kurz hin, andere könnten sonst einen falschen Eindruck gewinnen.

 

Danke

Sorry, mein letzter Beitrag war auf das Verhalten von HansWurst und das allgemeine Einsetzen von Kamera & Fotoapparat bezogen.

 

Deshalb OT.

 

Der Punkt ist aber, dass es (ich wiederhole mich) Nachahmer geben wird, die nicht nur dokumentieren (dass ihr es so macht glaube ich euch das gern).

HW ist ein Beispiel dass es sowas schon gibt. Eure Aktion wird das verstärken. An beiden Fronten, glaub mir.

 

Die Schleicher werden sagen: Was die können bringen wir schon lang!

Und schon beginnt der visuell bewiesene Kleinkrieg auf den Straßen in einer neuen Dimension.

 

Das musste ich nochmals hinzufügen, damit auch von meiner Meinung keiner einen falschen Eindruck bekommt.

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Die Schleicher werden sagen: Was die können bringen wir schon lang!

Ist doch gut:

 

dann sind weniger Schleicher und weniger Drängler unterwegs und es passieren weniger Unfälle. :)

 

Es ist immer noch Sache der Polizei sowas durchzuführen.

 

Genau.

Und Arbeitsplätze schaffen ist Sache der Politiker, Umweltschutz ist Sache der Industrie und Beten kann man nur in der Kirche.

 

JUNGS, wenn ihr eine Veränderung erzielen wollt, müsste ihr Euch schon selbst dafür engagieren.

 

Vorschlag für Verfahren mit Linksspurblockierer:

Zur Polizei mit den Videos, und dort darum bitten, daß diese bei den betreffenden Blockierern anruft und diese freundlich auf ihr Fehlverhalten hinweist.

Zeigt dies keine Wirkung und der Blockierer glaubt sich im Recht: -> Anzeige aufgeben.

Ist doch ne faire Sache, oder?

 

Vor allem wird der Blockierer direkt nach der Tat mit seinem Fehlverhalten konfrontiert. Der Lerneffekt ist hier gewiss größer, als wenn keine Erinnerung an den Fall mehr vorliegt und er irgend wann im Fernsehn eine anonyme Reportage darüber sieht.

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Guest Helpflicht
Vorschlag für Verfahren mit Linksspurblockierer:

Zur Polizei mit den Videos, und dort darum bitten, daß diese bei den betreffenden Blockierern anruft und diese freundlich auf ihr Fehlverhalten hinweist.

 

Oh Mann....

 

Dazu hätte ich gern mal eine Meinung von einem Polizisten hier.

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Guest Pferdestehler

Der Kernaussage

JUNGS, wenn ihr eine Veränderung erzielen wollt, müsste ihr Euch schon selbst dafür engagieren.
kann ich mich nur einschränkungslos anschließen, wenn auch der Weg bei mir ein anderer ist. Aber in unserem schönen Lande wird zu viel den hohen Herren überlassen. Wozu das führt, sieht man unter anderem in der Politik. Das Volk sitzt zu Hause und geht vielleicht alle vier Jahre mal wählen. Das reicht aber eben nicht. Man muß den Oberen immer mal wieder zeigen, wo die Mißstände sitzen. Und wenn man dabei jemandem auf die Füße tritt, super. Schmerzen regen auch immer wieder zum Nachdenken an, was man denn falsch gemacht haben könnte.

 

@m3

 

Die Bilder von Dir vom Golf auf der Mittelspur sind tatsächlich aus einem Überwachungsvideo der Autobahnpolizei, meines Wissens nach eine Abstandsmessung vor schon rund 10 Jahren. Das Video wurde unter anderem im preisgekrönten Film "Der Autobahnkrieg" in den öffentlich-rechtlichen Sendern gezeigt. Kurios war, daß der Golf eine 360°-Drehung machte (aus Schreck offenbar), um dann einfach weiterzufahren. Die Cops im Hintergrund waren stimmlich zu hören.

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Vorschlag für Verfahren mit Linksspurblockierer:

Zur Polizei mit den Videos, und dort darum bitten, daß diese bei den betreffenden Blockierern anruft und diese freundlich auf ihr Fehlverhalten hinweist.

Zeigt dies keine Wirkung und der Blockierer glaubt sich im Recht: -> Anzeige aufgeben.

*kopschüttel* Klar, wir haben ja auch nichts anderes zu tun, als jedem hinterher zu telefonieren, der sich nicht einwandfrei verhält und bei dem der Bürger Wichtig meint, wir sollten da erzieherisch tätig werden......

 

Nee Nee, vergiss das mal wieder ganz schnell. Vor so nen Karren lass ich mich nicht spannen.

 

@Helpflicht (langts eigentlich nie für das "m"?? :o )

Glaube mir, solche "Beweissammler" sind der Polizei zu genüge bekannt und eher verpöhnt als beliebt.

Was mich und die Kollegen meiner Schicht anbetrifft, hast du absolut recht!

 

Wenn einer meint er müsse alles anzeigen was nicht bei drei auf dem Baum ist, dann darf er das gerne tun. Wir erklären ihm dann, wie er das schriftlich selbst an die Bußgeldstelle tun kann....

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Die Bilder von Dir vom Golf auf der Mittelspur sind tatsächlich aus einem Überwachungsvideo der Autobahnpolizei, meines Wissens nach eine Abstandsmessung vor schon rund 10 Jahren. Das Video wurde unter anderem im preisgekrönten Film "Der Autobahnkrieg" in den öffentlich-rechtlichen Sendern gezeigt. Kurios war, daß der Golf eine 360°-Drehung machte (aus Schreck offenbar), um dann einfach weiterzufahren. Die Cops im Hintergrund waren stimmlich zu hören

 

Infos zu dieser Sendung:

 

Auf der Strecke (siehe Bild) gabs bestimmt 10 Auffahrunfälle und verunglückte Vollbremsungen wegen dieses SUPERBLITZERS. Von den "beinahe" Crashes ganz zu schweigen. Alles über längere Zeit gefilmt.

 

Aber nein, statt dieses blöde Ding an der Stelle (3 Spurig, kein Verkehr und 10x Vmax möglich) abzubauen, geilt man sich lieber an den "Rasern" auf und wartet genüsslich auf den nächsten Crash. Die Auffahrunfälle auf der Gegenfahrbahn, verursacht durch Gaffer sollen hier auch noch erwähnt werden. Da wird meiner Meinung nach mutwillig mit Menschenleben gespielt.

 

Natürlich kann man jetzt argumentieren die können alle nicht fahren (können Sie auch nicht), Sicherheitsabstand, nicht angepasste Geschwindigkeit...bla bla usw.

 

Fakt ist aber, hätte man diesen **** Blitzer da nicht hingestellt, wäre auch nichts passiert.

 

Das passt jetzt nicht unbedingt zum Thread, aber das musste ich loswerden.

Als ich diese Sendung angeschaut habe, hab ich mich fast vergessen. :o:blink::cop01:

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Ich verstehe die Zweifel an diesem Blitzer nicht. Man rechtfertigt doch die Verkehrsüberwachung an bestimmten Stellen indem man diese als Unfallschwerpunkte deklariert. Gibt es keinen Unfallschwerpunkt an besagter Stelle, so wird eben einer mittels Blitzer geschaffen, ganz einfach. Dann krachts ein paar mal und schon hat man einen Unfallschwerpunkt, die Radarfalle somit legitimiert.

 

Es gibt (oder gab) so eine Stelle irgendwo im Osten Deutschlands. Eine lange BAB-Bergab-Passage ohne Tempolimit. Nie ein Unfall. Dann hat man dort :o oder :blink: gesetzt, seitdem kracht es dort unentwegt.

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Guest Helpflicht
1.

*kopschüttel* Klar, wir haben ja auch nichts anderes zu tun, als jedem hinterher zu telefonieren, der sich nicht einwandfrei verhält und bei dem der Bürger Wichtig meint, wir sollten da erzieherisch tätig werden......

 

Nee Nee, vergiss das mal wieder ganz schnell. Vor so nen Karren lass ich mich nicht spannen.

 

2.

@Helpflicht (langts eigentlich nie für das "m"?? :o )

 

3.

Glaube mir, solche "Beweissammler" sind der Polizei zu genüge bekannt und eher verpöhnt als beliebt.

Was mich und die Kollegen meiner Schicht anbetrifft, hast du absolut recht!

 

Wenn einer meint er müsse alles anzeigen was nicht bei drei auf dem Baum ist, dann darf er das gerne tun. Wir erklären ihm dann, wie er das schriftlich selbst an die Bußgeldstelle tun kann....

1. Jaja, woher habe ich das nur gewusst... :cop01:

 

2. Das M gehört da nicht rein, da es aus den Begriffen Help & Pflicht entstanden ist. Ich habe das schon mal hier erklärt im Forum.

Kurz & knapp: Ich bin Verfechter der Hilfepflicht bei Unfällen usw. die leider leider bei den wenigsten ausgeprägt ist. Okay? :D

 

3. Ich denke da kannst du jede Schicht fragen. :) Solche Möchtegern "Texas-Ranger" gibt es überall.

 

@PS: Das hier ist wieder OT! :blink:

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Der Wert Eurer Diskussion ist nicht mehr erkennbar. Hier unter uns ist keiner ,der nicht mit der Situation eines Mittelspurfahrers zurecht kommt. Ich finde es sogar albern, sich daran aufzugeilen, bei allen was Recht ist. Der Mittelspurfahrer weiß das er was falsch macht. Jeder Idiot weiß, das er was falsch macht, wenn er die Mittelspur "blockiert". Der hat auch einn Rückspiegel und schaut da, wenigstens ab und zu rein. Trotzdem ist sein Verhalten völlig normal. Es ist sein menschliches Bedürfnis für sich im Verkehr eine optimale Lösung zu fahren und die sieht der betreffende VT nun mal in der Mittel- oder sogar in der Linksspur. Daraus ergeben sich nun mal diverse Vorteile. Der Betreffende will selber nicht zu den Langsamfahrern gehören, er benutzt die Mittelspur und läßt Platz zum Überholen in der linken Schnellspur,die ja auch jeder nimmt. Er ist nicht blöd, sondern weiß auch das die rechte Fahrspur die schlechtere ausgefahrene Fahrspur ist. Er fürchtet vor häufigen Spurwechseln und umgeht die in der Mittelspur. Er fürchtet die bei dem Tempo von der guten Fahrspur in die schlechtere zu wechseln, weil er nicht weiß, was ihm erwartet. Der Wechsel bringt mit sich, dass er durch die Verschlechterung seine Geschwindigkeit weiter abbremsen muss. Wer will das schon? Wer bremst gerne auf der Autobahn bei dem Tempo? Er ist aber mit seinem Tempo immer noch schneller als LKW´s. Das weiß er, also ist er durch die aufgezwungenen Spurwechseln den anderen gegenüber benachteiligt. Darüber hinaus hat er Angst zwischen den LKW´s zu fahren, weil er weiß im Fall des Falles hat er keine Chance! Die Gefühle zwischen 2 LKW´s können Platzangst erzeugen. Selbst auf leerer Strecke, will er seine Ruhe in der Mittelspur. Da kann ihm selber am wenigsten passieren. Nachfolgende stellen sich darauf problemlos ein. In der Regel hat der betreffende voraus selbst ein mit gleicher Geschwindigkeit fahrendes Fahrzeug. Er will einfach nicht überholen, weil er in normaler optimaler Reisegeschwindigkeit fährt. Auch in 2. Spur Linksfahrer fahren eben so lange Links, bis sie den LKw voraus überholt haben. Die machen dann schon Platz. Ich fahre die Mittelspur auch schnell. Ich habe noch nie ein ernstes Problem mit irgendein Mittelspurfaherer gehabt. Die ganze rechtliche Sache darum ist hirnrissig und bedeutungslos.

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Guest Pferdestehler

@MaGo

 

Ich habe in einer längeren Passage Deines Posts gedacht "Wo ist der große [iRONIE]-Smilie?". Am Ende fuhr es mir eiskalt den Rücken rauf, ich bekam das Gefühl Du meinst das alles absolut ernst.

 

Schocking! Genau so denken die Leute nämlich. Und das ist falsch! Grottenfalsch.

Der Mittelspurfahrer weiß das er was falsch macht. Jeder Idiot weiß, das er was falsch macht, wenn er die Mittelspur "blockiert". Der hat auch einn Rückspiegel und schaut da, wenigstens ab und zu rein.
Korrekt, so haben wir das auch feststellen dürfen. Umso schlimmer, denn der Zu-Schnellfahrer weiß ebenfalls, daß er nach geltenden Gesetzen etwas falsch macht. Warum werden die einen Verfehlungen so arg geahndet, die anderen unangetastet gelassen?
Es ist sein menschliches Bedürfnis für sich im Verkehr eine optimale Lösung zu fahren und die sieht der betreffende VT nun mal in der Mittel- oder sogar in der Linksspur.
Aha, verstehe. Ich sehe aber eine optimale Lösung im Ausnutzen der möglichen Höchstgeschwindigkeit, habe aber leider keinerlei Wahl mehr, da der Vorherfahrende durch seine eigenen Vorteile meine Handlungsfreiheit einschränkt. Seine ist nicht eingeschränkt. *grybl*
er benutzt die Mittelspur und läßt Platz zum Überholen in der linken Schnellspur,die ja auch jeder nimmt
Der nächste fährt links, weil ihm die Mitte zu voll ist (wegen Dir). Und damit ist dicht.
Er ist nicht blöd, sondern weiß auch das die rechte Fahrspur die schlechtere ausgefahrene Fahrspur ist.
Doch, ist er mit Verlaub. Spurrillen oder ähnliches gibt es kaum noch. Die von uns befahrenen Strecken (u.a. A10 südlicher Berliner Ring) geben für dieses Argument aber auch überhaupt nichts her, die haben perfekte Fahrspuren, auch rechts.
Er fürchtet die bei dem Tempo von der guten Fahrspur in die schlechtere zu wechseln, weil er nicht weiß, was ihm erwartet. Der Wechsel bringt mit sich, dass er durch die Verschlechterung seine Geschwindigkeit weiter abbremsen muss.
Also rechts ist schlechter. Siehe oben. Abbremsen will er nicht? Das wollen die anderen auch nicht. Um das unnötige Bremsen geht es aber auch nicht, es geht um die auf den Videos erkennbaren Leute, die ohne Abbremsen auch die rechte Spur nehmen könnten, um ihre Reisegeschwindigkeit weiter zu führen. Sie machen das aber nicht, weil sie zu faul sind, den Blinker zu setzen und das Lenkrad zu bewegen. Was hinter ihnen passiert, ist ihnen scheißegal.
Die Gefühle zwischen 2 LKW´s können Platzangst erzeugen.
Angst -> Autobahn meiden oder Psychater oder nochmal Fahrschule. Sorry, aber das kann nicht sein, ansonsten ganz rechts ran und anhalten. Autofahren ist gefährlich, wird immer so sein.
will er seine Ruhe in der Mittelspur. Da kann ihm selber am wenigsten passieren. Nachfolgende stellen sich darauf problemlos ein.
Und genau da irrst Du gewaltig.
Ich habe noch nie ein ernstes Problem mit irgendein Mittelspurfaherer gehabt.
Und das ist die Kuppe. Daß Du damit kein Problem hast, ist wohl klar. Was ist mit den anderen?
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Der Mittelspurfahrer weiß das er was falsch macht. Jeder Idiot weiß, das er was falsch macht, wenn er die Mittelspur "blockiert". Der hat auch einn Rückspiegel und schaut da, wenigstens ab und zu rein.
99% wissen ganz sicher nicht das sie was falsch machen. Und 105% benutzen KEINEN Rückspiegel.

 

 

Er fürchtet vor häufigen Spurwechseln und umgeht die in der Mittelspur. Er fürchtet die bei dem Tempo von der guten Fahrspur in die schlechtere zu wechseln, weil er nicht weiß, was ihm erwartet. Der Wechsel bringt mit sich, dass er durch die Verschlechterung seine Geschwindigkeit weiter abbremsen muss. Wer will das schon? Wer bremst gerne auf der Autobahn bei dem Tempo? Er ist aber mit seinem Tempo immer noch schneller als LKW´s. Das weiß er, also ist er durch die aufgezwungenen Spurwechseln den anderen gegenüber benachteiligt. Darüber hinaus hat er Angst zwischen den LKW´s zu fahren, weil er weiß im Fall des Falles hat er keine Chance! Die Gefühle zwischen 2 LKW´s können Platzangst erzeugen. Selbst auf leerer Strecke, will er seine Ruhe in der Mittelspur

 

Solche Fahrer haben auf der Autobahn nichts zu suchen.

 

 

Vorschlag:

 

Die FS-Prüfung um einen Punkt erweitern: 1 Runde Nordschleife muss in einer bestimmten Mindestzeit absolviert werden. :o

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Ich weiß nicht, wo diese selbst erteilte Erlaubnis in der StVO zementiert wäre :o

Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.

 

Wir würden einer höhere und schnelle Durchflußquote erhalten, wenn der schnellste zuerst überholen könnte und das Elefanten-Schnecken-Rennen in Ruhe zum Schluß ausgetragen wird.

Ohne das Video gesehen zu haben nehme ich an, dass der Nachfolgende nicht schneller fahren kann als der Vorausfahrende (zumindest nicht sehr lange :cop01: ). Ergo ist deine Forderung bereits erfüllt :D

 

Oder willst du, dass die Protagonisten zuerst ihre Fahrzeugscheine auf die eingetragene vmax abgleichen? :blink:

 

Im übrigen hätte ich gerne die Grundlage für deine Durchflusserkenntnisse gewusst, da sie von den bisherigen empirisch-wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen abweichen.

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99% wissen ganz sicher nicht das sie was falsch machen. Und 105% benutzen KEINEN Rückspiegel.

zu 1) Das glaube ich auch. Mal ein Beispiel: Wer bei mir in der Gegend vor 1975 den FS gemacht hat, hatte gar keine Gelegenheit, im Rahmen der FS-Ausbildung auf einer Autobahn zu fahren. Da kommt es dann zu solch dubiosen Vorstellungen wie "die Spur rechts ist für LKW"... :o

 

zu 2) Wozu auch, denn sie haben nicht vor, die mittlere Spur zu verlassen :blink:

 

Die FS-Prüfung um einen Punkt erweitern: 1 Runde Nordschleife muss in einer bestimmten Mindestzeit absolviert werden.

Nur in Verbindung mit einem Intelligenztest :cop01:

 

@all

 

Habe mir mal erlaubt, ein kleines Video von einem Linksspurblockierer (4 MB, xvid) zu "uppen". :D

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Guest Pferdestehler

@Steffen

 

Das Video ist :blink: , mich juckt es schon wieder, ich brauch ein Bike. Aber so lebensmüde will ich nicht sein. :o

 

Aber back to topic: Ich bezweifle, daß da einer drangeblieben ist. Also ist der Fahrer / die Fahrerin (SUE?) kein Linksspurblockierer, Schleicher sowieso nicht. Wird erst kriminell, wenn man andere mit seinen Egoismen behindert.

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Guest Helpflicht
Das ist eine Honda CBR 1100 XX Super Blackbird.

Ich hab das mal mit der Hayabusa meines Kumpels gemacht. :o

 

Wenn ich daran denke habe ich gleich wieder schweißnasse Hände! Das war auch absolut geil!

Bei mir war das mal ein Herrentag früh gegen 7Uhr auf der BAB, da war noch viiiiieeeel weniger los als auf dem Video.

 

Adrenalin pur sage ich nur!

 

Bin aber trotzdem froh dass ich keine eigene Rakete besitze... :blink:

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@Polizist:

 

*kopschüttel* Klar, wir haben ja auch nichts anderes zu tun, als jedem hinterher zu telefonieren, der sich nicht einwandfrei verhält und bei dem der Bürger Wichtig meint, wir sollten da erzieherisch tätig werden......

 

Nee Nee, vergiss das mal wieder ganz schnell. Vor so nen Karren lass ich mich nicht spannen.

 

Aja, wenn du keinen Bock hast, hinterher zu telefonieren, nimmst Du halt ne Anzeige auf, oder nicht?

Tut mir leid, Verkehrserziehung ist nun mal Aufgabe der Polizei - der Bürger ist dazu (in konkreten Fällen) nicht befugt.

 

Die Leute der Polizeidienststelle in meiner Nähe sehen das wohl eher locker.

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Die Gefährdung eines anderen ist verwerflicher als die vermeidbare Behinderung eines anderen.

Das mag wohl, im luftleeren Raum, so richtig sein.

Aber in diesem konkreten Fall ist die Behinderung die Ursache und die Gefährdung die Folge. Ohne vorausgehende Behinderung würde die Gefährdung gar nicht stattfinden.

Außerdem findet die Behinderung durch Linksbummler im Verkehr auf Autobahnen massenhaft statt, während die Gefährdung durch dichtes Auffahren ein, im Vergleich dazu, seltenes Ereignis ist. Das ist imho auch ein Ergebnis der Polizeipraxis, die den Drängler prügelt und den Bummler hätschelt.

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@NetGhost

 

Fand ich jetzt optisch nicht so spannend wie Steffens Video, gefühlt sieht es eher aus, als ob es wirklich nur 220 km/h wären ... aber ok, lässt sich mangels überholten Fahrzeugen schlecht abschätzen. Wie er über 30-40 mph weg das Vorderrad hochreißt ist allerdings schon ziemlich heavy in dem Tempobereich ... :blink:

 

Alles kleine Ghostriders, pfui! :o

 

Besorgter (nun auch wieder juckig aufs Bike *g*)

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