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Wohin treibt die Republik ?


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(letzteres mit Milliardenverlust für den Deutschen Staat, der die Commerzbank seinerzeit gerettet hat)

In den Unterlagen einer verstorbenen Tante fand ich ein Postsparbuch mit Guthaben.

Darauf habe ich die Postbank Hamburg angeschrieben - mittlerweile fünf-fach. Keine Antwort.

Statt dessen kam eine Gutschrift in Höhe von 1, 01 Euro.  Keine Erläuterung, nichts.

Es waren lt. der letzten Eintragung mehr als 100 Euro.

Kein Anwalt will übernehmen---- das lohnt sich nicht.  Und ein Anwalt teilte mir mit, das in einem anderen Fall,

wo es um einige tausend Euro ging - dass die Postbank sprich

jetzt Deutsche Bank - auf Schreiben einfach nicht antwortet.

Ich warne hiermit jeden - bei Verstorbenen reißen sich die Banken "das Geld unter den Nagel".

Was kommt als nächstes? Die EURO Reform - für jeden Euro gibt es nur noch einen Bruchteil. Und vdL erklärt, dass es anders nicht geht.

Wir müssen ja Europa retten - vor Putin und auch bald vor Trump ?

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vor 17 Stunden schrieb Zöllner:

 

Ich warne hiermit jeden - bei Verstorbenen reißen sich die Banken "das Geld unter den Nagel".
 

Das kann ich so nicht bestätigen. Jedenfalls nicht so pauschal "die Banken" .

Vor etwas über einem Jahr ist mein Vater verstorben. Weil der mit Geld etwas jongliert hat, haben wir Unterlagen von einigen Banken im Nachlass gefunden u.a. Santander, Commerzbank, Sparkasse, Ing-DiBa und Targobank.

Nach Vorlage des Erbscheins waren die alle sehr kooperativ und haben mir Auskunft erteilt und haben ältere bis alte Kontoauszüge überlassen und die Guthaben relativ zügig überwiesen. Insbesondere die hiesige Sparkasse (das war wohl seine "Hauptbank") war äußerst hilfsbereit.

Allerdings hatten wir auch nicht mit der Postbank zu tun und auch nicht mit der Deutschen Bank.

 

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Ist schon 15 Jahre her, meine Eltern starben innerhalb eines halben Jahres. Sparkasse hat das Guthaben sofort überwiesen, die Deutsche Bank verlangte einen Erbschein. Aber danach absolut problemlos.

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Meine Erfahrung vor Jahrzehnten -- ich hatte das Haus einer alleinstehenden Tante geerbt. Leider musste ich dann für drei Jahre das Pflegeheim bezahlen, und da blieb nicht gerade viel übrig. Damals habe ich dann 30 Prozent Erbschaftssteuer zahlen müssen. Dazu muss man wissen, dass die Banken gesetzlich verpflichtet sind, dem Finanzamt die Kontostände von Verstorbenen mitzuteilen. Mein Vater hatte seinerzeit den Papierkram unsortiert übernommen. Und nach mehr als einem Jahr fand er ein Sparbuch mit 12 Tsd DM. Damit bin ich zu der Bankfiliale - meine erste Frage war: Haben Sie das auch dem Finanzamt gemeldet ? Schulterzucken, ä ä ä leider nicht. So blieb mir nichts anderes übrig, als dem Finanzamt nachträglich den Betrag zu melden, und ich musste posthum 3.600 DM noch nachzahlen.

Was für ein Verdacht drängt sich da auf ?

Im obigen geschilderten Fall muss ich tatsächlich die Sparkasse als besonders zuverlässig und als angenehmen Partner bestätigen. Ich war als gerichtlich eingesetzter Testamentsvollstrecker eingesetzt, Erben waren meine Frau und zwei ihrer Brüder. Das ist alles sehr gut gelaufen, mit allen Bescheinigungen etc. Natürlich ist das Finanzamt wieder beteiligt, aber das ist hier kein Problem -- bis auf die Postbank.

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vor 12 Stunden schrieb Zöllner:

Was für ein Verdacht drängt sich da auf ?

Das du gerne die Steuer.....sagen wir mal...gespart.....hättest. 

Euch blieben doch immer noch 8600 Euro - ganz ohne dafür zu arbeiten. So ist das nun mal bei etwas entfernt verwandten Erben. Die 30% zahlst du ja auch nur für das, was über den Freibetrag liegt. 

Immer mal locker durch die Hose atmen. 

Und vor allem nicht immer pauschalieren. 

 

 

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Ich persönlich halte die Erbschaftssteuer für eine Enteignung des Mittelstandes.

Die Superreichen, die man vorgeblich damit "belasten" will, nutzen zur Vermeidung/Reduzierung Stiftungen. Dem "kleinen Mann" wird hingegen das Geld aus der Tasche gezogen. Man darf dabei nicht vergessen, dass es sich bei dem Erbe i.d.R. um Vermögen aus bereits einmal versteuertem Einkommen handelt.

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vor einer Stunde schrieb SilverBanditS:

Ich persönlich halte die Erbschaftssteuer für eine Enteignung des Mittelstandes.

Sehe ich anders.
Es gibt hohe Freibeträge für Ehepartner (500.000 Euro )und Kinder (400.000 Euro). Bei Betriebsübernahme noch höhere Freibeträge, natürlich nur wenn der Betrieb vom Erben fortgeführt und nicht verkauft wird.

In einem stimme ich dir ausdrücklich zu, Steuertrickser und Betrüger müssten noch viel energischer verfolgt und bestraft werden.

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vor 17 Stunden schrieb SilverBanditS:

Ich persönlich halte die Erbschaftssteuer für eine Enteignung des Mittelstandes.

Dem, der Erbschaftssteuer zahlen muss, bleibt immer mehr, als er vorher hatte. Von Enteignung kann also gar keine Rede sein. 

 

vor 17 Stunden schrieb SilverBanditS:

Man darf dabei nicht vergessen, dass es sich bei dem Erbe i.d.R. um Vermögen aus bereits einmal versteuertem Einkommen handelt.

Dann hätte ich mein ganzes Leben schon unberechtigt Steuer gezahlt.  Mein Gehalt hat bestimmt auch schon mal jemand vor mir versteuert. Nach dem Erbfall ist der über dem Freibetrag liegende Nachlass irgendwie "Einkommen"  des Erben. 

Wo soll das ganze Geld denn herkommen, mit dem die schuldlos und schuldhaft Bedürftigen oder Faulenzer alimentiert werden. 

vor 13 Stunden schrieb rth:

In einem stimme ich dir ausdrücklich zu, Steuertrickser und Betrüger müssten noch viel energischer verfolgt und bestraft werden.

Das sind Straftäter wie Diebe und Bankräuber und Mörder und Kinderschänder.  Schon die Bezeichnung "Steuertrickser" suggeriert  "och ist doch nicht so schlimm" - doch ist es.

Aber das wollte Zöllner alles gar nicht hören. Er wollte vielleicht nur mal seinen Bankenfrust wegschreiben.

 

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vor 20 Stunden schrieb rth:

Es gibt hohe Freibeträge für Ehepartner (500.000 Euro )und Kinder (400.000 Euro).

...das klingt auf den ersten Blick natürlich sehr generös für den ständig nörgelnden Ehepartner oder die missratenen Blagen, schon klar.

Möglicherweise ist Dir jedoch entgangen, dass im Zuge der geänderten Bewertungsgrundlagen für die Grundsteuer sich gleichzeitig auch die Bewertungsgrundlagen für die Erbschaftsteuer dahingehend geändert haben, dass der anzusetzende Immobilienwert sich deutlich erhöht hat. Nun hat man zwar zur Beruhigung der Eigentümer im Vorfeld der Grundsteuerreform den Mythos gestreut, die Änderungen würden schon durch die Anpassung der Hebesätze in den Kommunen für die Steuerzahler weitestgehend "aufkommensneutral" ausfallen. Nun gut, die demnächst hereinflatternden Bescheide der Kommunen werden hier endgültig Klarheit schaffen.

ABER! Die Freibeträge für die Erbschaftsteuer wurden in diesem Zuge UNVERÄNDERT gelassen!
Durch die plötzlich höhere Bewertung ein und derselben Immobilie steigt die Belastung der Erben in vielen Fällen drastisch an. Und sind wir doch mal ehrlich, in welchen Fällen besteht ein Erbe in diesen Größenordnungen überwiegend aus Bargeld??? Richtig, in keinen. In den meisten Fällen dürfte es sich um das vom Erblasser selbst bewohnte EFH handeln, welches zuvor i.d.R. steuerfrei vererbt werden konnte, nach der Reform jedoch oftmals eine nicht unerhebliche Steuerlast verursacht.

Dieser Artikel beleuchte mal ganz nüchtern diese Zusammenhänge und kommt zu folgendem...

Zitat

Fazit

Die Änderungen der Vorschriften der Grundbesitzbewertung nach den §§ 176 ff. BewG durch das JStG 2022 führen aufgrund der höheren Grundbesitzwerte im Einzelfall zu einer deutlichen Erhöhung der Erbschaft- und Schenkungsteuer.

...gut, bei dem "Einzelfall" dürften es sich dann auch nur um die paar Klitschen im Einzugsgebiet deutscher Großstädte handeln.

Wenn zu diesem Einzelfall dann auch noch der gesetzlich vorgeschrieben Heizungstausch kommt, ist der Erbe sein gerade geerbtes Häuschen auch ganz schnell wieder los, wenn er nicht selbst über genügend Reserven oder wenigstens Kreditwürdigkeit verfügt.

Mein Fazit lautet: Der deutsche Staat sorgt mit seinen Steuergesetzen (gezielt) dafür, dass die untere Mittelschicht vom langfristigen Vermögensaufbau ausgeschlossen bleibt!

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vor 20 Stunden schrieb rth:

Steuertrickser und Betrüger müssten noch viel energischer verfolgt und bestraft werden.

...hier halte ich es sogar mit @Sobbel...

vor 7 Stunden schrieb Sobbel:

Das sind Straftäter wie Diebe und Bankräuber und Mörder und Kinderschänder. 

...jedoch ist der staatliche Verfolgungsdrang umso geringer, je höher der Steuerschaden ist.

Wer - mal etwas überspitzt ausgedrückt - eine private Feierlichkeit als geschäftliche Bewirtung absetzt, muss u.U. mit der ganzen Härte des Gesetzes rechnen, während die organisierte Finanzkriminalität unbehelligt bleibt. So gehen z.B. in Sachen Cum-Ex und Cum-Cum dem Steuerzahler nicht nur mittlere 2-stellige Milliardenbeträge verloren. Nein, man kann sogar trotz persönlicher Verantwortung für dieses bewusste staatliche Versagen in das protokollarisch dritthöchste Amt unseres Landes hinaufstolpern - und sich an nichts erinnern!

Klare Aussage: Ex-Oberstaatsanwältin Brorhilker: „Wir haben eine Zwei-Klassen-Justiz“ - Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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vor 7 Stunden schrieb Sobbel:

Wo soll das ganze Geld denn herkommen, mit dem die schuldlos und schuldhaft Bedürftigen oder Faulenzer alimentiert werden.

...wie würdest Du es denn ganz privat regeln, wenn Dir gewisse Ausgaben über den Kopf wachsen?

a) unnütze Ausgaben reduzieren, so dass Einnahmen und Ausgaben wieder ein gesundes Verhältnis erreichen, oder
b) Deinen Nachbarn den Sparstrumpf plündern und weiter das Geld verplempern?

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

...hier halte ich es sogar mit @Sobbel...

Danke.

Trotzdem tust du grad so, als würde jemand der eine Immobilie erbt oder ein erkleckliches Sümmchen Geld , plötzlich ärmer als vor dem Erbfall.  Da kann ich dich beruhigen, das ist so nicht.   Und jetzt hör auf zu jammern. Jeder Staat nimmt von seinen Bürgern Steuern. 

Trotz Steuer blieb uns vom Nachlass meines Vaters ganz schön was übrig bzw. wird uns was übrig bleiben (der Steuerbescheid ist noch nicht da). 

vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

...wie würdest Du es denn ganz privat regeln,

Das würde ich in meiner charmant netten und höflichen Art schon hinkriegen. 

 

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vor 15 Stunden schrieb Sobbel:

…Das sind Straftäter wie Diebe und Bankräuber und Mörder und Kinderschänder.  Schon die Bezeichnung "Steuertrickser" suggeriert  "och ist doch nicht so schlimm" - doch ist es.

@Sobbel, da hast du mich missverstanden, „Steuertrickser“ sind für mich die „Fachleute“ die legal Steuern vermeiden. Für mich nicht entdeckte / bestrafte Diebe an der Gemeinschaft.

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Viel schlimmer empfinde ich, dass unsere Politiker uns direkt in einen Krieg verwickeln. Es scheint so, als behielte die ehemalige DDR Regierung recht, die immer vor den sogenannten Revanchisten im Westen warnte - jetzt scheint es so zu sein, dass das eintrifft - diesmal an der Seite des Westens gegen Russland. Das muss doch erfolgreich sein - und Königsberg wird wieder Deutsch ...  Putin sagt: Dann besetzt uns doch mal ....ein Blick auf den Globus würde mal wieder die maßlose Selbstüberschätzung der Deutschen erkennen lassen.  Wer Sarkasmus entdeckt, hat recht !

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vor 14 Stunden schrieb rth:

@Zöllner simple Frage: Hat Russland die Ukraine angegriffen? Oder hat „der Westen“ die Spezialoperation begonnen?

Nun, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen, wobei - wenn wir hier im Westen recherchieren - wird uns nur die eine Seite der Medaille vorgeführt. Selbst Wiki ist da nicht sauber und wird gelenkt.

Das hier wissen viele nicht:

Wem gehören landwirtschaftliche Flächen in der Ukraine?

Konzerne und Investmentfonds aus den USA besitzen 17 Millionen der 60 Millionen Hektar der Ukraine

Wem gehören landwirtschaftliche Flächen in der Ukraine?

Die größten Landbesitzer sind eine Mischung aus ukrainischen Oligarchen und ausländischen Interessenten – hauptsächlich aus Europa und Nordamerika sowie dem Staatsfonds Saudi-Arabiens . Namhafte US-Pensionsfonds, Stiftungen und Universitätsfonds investieren über NCH Capital, einen Private-Equity-Fonds mit Sitz in den USA.21.02.2023

Mit anderen Worten: Ein überaus korruptes Land wurde einfach aufgekauft. Ob das im Interesse Russlands liegt, mag jeder für sich beurteilen.

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vor 54 Minuten schrieb Sobbel:

Jetzt wird's mir hier zu blöd

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!

 

In diesem Thread ging es überwiegend um Banken und Erbschaftssteuern, nicht aber um „grundsätzliche“  Fragen um den Ukraine-Krieg….

Und um bei Fragen zur Erbschaftssteuer…. mein Schwiegervater ist letzten Sommer verstorben und hat neben einem Haus mit 1000 qm Grundstück auch noch einen Z8 vererbt…. da kommt einiges an Geld bei rüber…. 

Nur, „wir“ als Erben haben dieses Geld nicht erwirtschaftet, von daher haben wir, trotz der „Enteignungssteuer“ :shutup: im Endeffekt ein mehr als sattes Plus für das wir nicht gearbeitet haben….!

 

Vielleicht auch mal aus der Warte betrachten…..

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Am 13.9.2024 um 16:33 schrieb rth:

Sehe ich anders.
Es gibt hohe Freibeträge für Ehepartner (500.000 Euro )und Kinder (400.000 Euro). Bei Betriebsübernahme noch höhere Freibeträge, natürlich nur wenn der Betrieb vom Erben fortgeführt und nicht verkauft wird.

In einem stimme ich dir ausdrücklich zu, Steuertrickser und Betrüger müssten noch viel energischer verfolgt und bestraft werden.

Ich sehe es allerdings auch etwas anders. Für mich ist es eine Frechheit, daß Geschwister untereinander nur den lächerlichen Betrag von 20.000,- Euro frei haben. Stirbt der Bruder und vererbt ein Haus, langt der Staat so richtig zu. Innerhalb einer Familie sollten da auch in der Querlinie andere Freibeträge gelten.

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Mit keinem Wort habe ich mich über die Erbschaftssteuer beschwert, nur das Vorgehen der Bank, hier insbesondere die Postbank, ist mir suspekt.

Und zu der Erweiterung des Themas: Siehe Überschrift. Da passt noch viel mehr rein.

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Mein Vorschläg wäre, nur Polizeibeamte a. D. (m/w/d) und Bußgeldbehördenmitarbeiterinnen (m/w/d) mit einer 99-Prozent-Nachlasssteuer zu belasten:lol:. 1 % als sattes Plus wie z. B. ein Z8-Türgriff reicht denen auch für nicht selbst erwirtschaftetes Geld-_-.

:nolimit:

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