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Ablenkung durch Touch screens?


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An  Handys wird ja schon länger eher getippt und gewischt, als telefoniert. Auch während der Fahrt machen das manche Zeitgenossen. Dabei ist der Blick zur Strasse dann nicht mehr gegeben. Unfälle, die durch diese Ablenkung passieren, sind jetzt die Folge.  Aber auch die Touch-screens der modernen Autos erfordern eine gewisse Ablenkung des Fahrers. Um eine Nebelschlussleuchte einzuschalten, muss man z.B. beim Tesla 2 mal klicken und einmal wischen. Und natürlich schauen, dass man immer das richtige Menu erwischt hat. Die von der STVO geforderte Blick auf die Strasse bleibt hier quasi auf der Strecke.

Eigentlich ein Unding, so ein Verhalten entspricht nicht der STVO.   Hier ein Beitrag von 3sat zum Thema

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Ich stimme Dir da voll zu. Das ärgert mich eher, als daß ich die Touchbedienung gut heißen könnte. Alles, was während der Fahrt bedient werden soll und muß, sollte mit günstig und intuitiv zu bedienenden Schalttasten gesteuert werden müssen. Nur leider, die Gimmicks schlucken aus Sparsamkeitsbestrebungen selbst im Centbereich die sinnvolleren Draht / Schalter Steuerungen. Manche streichen die gut händelbaren  Bedienungseinheiten am Lenkrad zu lasten der ach so "fortschrittlichen" Touchschirme, bilnk, blink...

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Rein praktisch, Autoradios wie Blaupunkt-Frankfurt inkl. Nachfolgetypen mit Kasette waren rein mit Gefühl zu bedienen!  Linker Drehknopf An-Aus-Laut-Leise, rechter Drehknopf Senderwahl, wenn vorhanden mit Druck Sendersuchlauf. 5 Sendertasten, mechanisch mit Raussziehen programmieren, elektronisch mit länger draufdrücken. Kasette einschieben läuft, mit Autoreverse 90min Lauftzeit.


Alles ohne hinschauen.

Grundig, Becker oder Phillips machten das ebensogut..

Grüsse

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vor einer Stunde schrieb gorot:

Ich stimme Dir da voll zu. Das ärgert mich eher, als daß ich die Touchbedienung gut heißen könnte. Alles, was während der Fahrt bedient werden soll und muß, sollte mit günstig und intuitiv zu bedienenden Schalttasten gesteuert werden müssen. 

Mercedes-Benz kann deinen Frust locker steigern. Sprachbefehle sollen alles einfacher erledigen können. Alles was das Navigationsgerät nicht im Letzte Ziele Speicher hat gibst du besser im Stand ein. Die Spracherkennung ist „lustig“. Oft wird das Ziel nicht verstanden. 
Mein Lenkrad ist zum Glück „Bissfest“.

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Bei Mercedes find ich aber die Touchpad-Bedienung in der Mittelkonsole eigentlich recht gut.

Man kann mit einer Hand (links) lenken und die rechte liegt locker in der Mitte.
Im Display läuft dann eh meistens nur CarPlay und zum Navigieren Google-Maps (als App in CarPlay).
Das Icon zur Spracheingabe von Google erreicht man auch über das Touchpad in der Mittelkonsole recht einfach
ohne das der Blick länger von der Strasse weg muss. 
Und die Adresseingabe per Sprache funktioniert bei Google auch recht gut.

Ausserdem habe ich mir angewöhnt, bei neuen Zielen die vorher am Rechner in Googlemaps rauszusuchen und von da ans iPhone zu schicken.

Zusätzlich zum Touchpad gibt es daneben noch einige mechanische Schalter, mit denen man die wichtigsten
Funktionen bedienen kann und dann auch ein entsprechendes haptisches Feedback hat.

Da bleibt eigentlich kaum ein Wunsch offen.
Bedienungselemente am Lenkrad benutze ich so gut wie gar nicht (maximal Bordcomputer, Distanzregelung u.s.w.)
und die Touchfunktionen am Display sind mir irgendwie zu weit weg.

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@SNBoris du nutzt die „abgesteckte“, vermutlich bessere, Variante. Ich spreche vom teueren Comandsysthem. Mercedes lässt sich das richtig gut bezahlen.

Ich habe es probiert, die Zielführung bei Google Map ist besser, Störungen und Staus werden deutlich früher angezeigt. Spracheingabe funktioniert besser.

Telefonieren geht allerdings problemlos während der Fahr. 

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vor 2 Stunden schrieb SNBoris:

Ich glaub, das Comandsystem gab es gar nicht mehr für meinen. Der hat schon das MBUX eingebaut.
 

Und, funktioniert die Zieleingabe per Sprache zuverlässig, oder nur gelegentlich?

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Das klappt weder bei Benz noch bei anderen Marken mit der Spracheingabe wirklich gut. Sobald Fahrgeräusche zunehmen, versagen die Biester total. Ich nutze mittlerweile wieder das TT 6200 an der Windschutzscheibe, hat sogar den Vorteil, daß Route am PC mit mehreren Zielen in einem Rutsch schnell geplant ist, per WLAN an Navi gesendet wird und noch dazu ein Plus mit Vorwarnungen, wenns mal drauf ankommt. Dürfen die fest verbauten nicht anbieten. Selbst mit Leihwagen muß ich mich mit TT nicht in die Bedienung der verschiedensten Marken eindenken, dazu habe ich meine Orte und Routen dabei.

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Habs bisher kaum genutzt. Wenn, dann klappt es vielleicht bei 50% der Ansagen.

Ich nutz wie gesagt meist CarPlay mit GoogleMaps. Damit bin ich zufrieden.
Sowohl mit der Spracheingabe als auch mit der Möglichkeit, Routen vom PC ans Handy zu schicken
und das dann auf dem Fahrzeugdisplay zu nutzen.

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vor 41 Minuten schrieb gorot:

Das klappt weder bei Benz noch bei anderen Marken mit der Spracheingabe wirklich gut. Sobald Fahrgeräusche zunehmen, versagen die Biester total. 

Kann sein, aber Google Map kann man per Spracheingabe auch während der Fahrt bedienen, Comand leider nicht.

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vor 19 Stunden schrieb rth:

Mercedes-Benz kann deinen Frust locker steigern. Sprachbefehle sollen alles einfacher erledigen können. Alles was das Navigationsgerät nicht im Letzte Ziele Speicher hat gibst du besser im Stand ein. Die Spracherkennung ist „lustig“. Oft wird das Ziel nicht verstanden.

Ich hab in meinem das Command-System. Und das versteht mich in den allermeisten Fällen sehr gut. Jedenfalls kann ich mich nicht beklagen. Man sollte das System vllt aber auch auf die eigene Stimme anlernen. Solltest Du hingegen das günstigere System von Garmin haben, kann ich das bestätigen. Denn das nervt mich im Dienst-Vito auch regelmäßig.

Edit: sehe gerade, daß Du das Command-System nutzt. Ich hatte das in den letzten Fahrzeugen auch und grundsätzlich nie Probleme. Das MBUX-System nutzen meine Söhne in ihren Fahrzeugen und das funktioniert meinen Beobachtungen nach noch deutlich besser.

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In beiden letzten Fahrzeugen war das Commandsysthem verbaut. Spracherkennung immer deutlich schlechter als bei Google Map. Auch die Stauwarnung bei Google ist besser.
Interessant ist der Unterschied in der Telefonerkennung. Schnelles Einlesen all meiner gespeicherten Nummern vom Handy, problemlose Wahl per Sprachbedienung.

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Am 6.12.2022 um 12:29 schrieb zorro69:

 beim Tesla 2 mal klicken und einmal wischen.

Apropos Tesla:

Das Oberlandesgericht (OLG) in Karlsruhe bestätigte in einem letztinstanzlichen Urteil (1 Rb 36 Ss 832/19) ein Fahrverbot für einen Tesla-Fahrer, der bei Regen von der Straße abkam, weil er das Intervall des Scheibenwischers am Zentralbildschirm verstellen wollte.

Im Leitsatz des Urteils heißt es: "Der fest im Fahrzeug der Marke Tesla eingebaute Berührungsbildschirm (Touchscreen) ist ein elektronisches Gerät i.S.d. § 23 Abs. 1a S. 1 u. 2 StVO, dessen Bedienung dem Kraftfahrzeugführer nur unter den Voraussetzungen dieser Vorschrift gestattet ist, ohne dass es darauf ankommt, welchen Zweck der Fahrzeugführer mit der Bedienung verfolgt.

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