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9 Euro Ticket DB/ÖPNV


9 Euro Ticket DB/ÖPNV   

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Wer ist dabei bzw. nicht dabei? Ggf. Nennung der Beweggründe.

Diese Geschichte mit der Ultralow-Flatrate 9 Euro ist schon einmalig:D. Ziel ist ja nicht nur die Entlastung der durch Kriegs-/Energie- und Inflationskosten geschädigten Bürger, sondern auch verlorene Corona-Leute wieder zurückzuholen sowie auch eingefleischte Pkw-Fahrer mit der günstigen Reinschnuppermöglichkeit die Bahn bzw. den ÖPNV zur Weltrettung schmackhaft zu machen-_-.

Ich bin dabei:o, weil sich schon nur eine Fahrt mit Regio-Bahn / S-Bahn in die Großstadt "rechnet". Einzelfahrkarte normal 7 Euro, zurück nochmal 7 Euro und schon sind 5 Euro gespart. Alle weiteren Fahrten sind dann gratis:). Zudem habe ich keinen Parkplatzstress (Suche, Parkgebühren, Knöllchenjäger, Pkw-Beschädigungen), schlage der Wegelagerei mit meiner Unblitzbarkeit ein Schnippchen, muß beim Kneipen-/Biergartenbesuch kein 0,5-Promille-Strategie-Spiel aufführen und kann mit der letzten Bahn zurück entspannt der Gefahr "allgemeine Verkehrskontrolle" entgehen.

:nolimit:

Nachtrag: Natürlich hier auch Grundsatzdiskussion, wie volkswirtschaftliche Aspekte ("zahlt eh der Steuerzahler"), Business (Umsatzeinbrüche bei Fernbusse und Mitfahrzentralen), Erfahrungsberichte (Überfüllung, in 15 h von Flensburg nach Garmisch mit 50 x Umsteigen,...), usw.

 

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@m3, als Schüler hat man mir jahrelang beigebracht, dass es nichts erstrebenswerteres gibt, das als nicht auf den ÖPNV angewiesen zu sein, Die 9 Euro investiere ich gerne um zu prüfen, ob meine Erfahrung überholt ist.

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Wenn ich im VBB-Bereich einmal im Monat eine ABC-Fahrt hin/rück mit jeweils 3,80 € brauche, dann lohnt es sich (noch) nicht. Ab zweimal rechnet es sich. Meine Mutter wird das Ticket nutzen, wir nicht.
Aber so gesehen scheint was dran zu sein, dass die VBB-Preise im Vergleich zu anderen - oftmals deutlich kleineren - Regionen auch so schon "spottbillig" sind. Nur - der Preis alleine ist eben nicht immer alles.

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Als Schüler bin ich mal mit dem Inter Rail Ticket quer durch Europa gefahren, und hab fast nur in vollen Zügen gehaust, nach dem Motto der Weg ist das Ziel. Ich denke man nutzt das 9 Euro Ticket um nach Sylt zu kommen vielleicht einmal, dann hat es seinen Reiz (für Fernreisen) verloren. Für den Nahverkehr finde ich es genau richtig, es entlastet den Geldbeutel für Menschen in Gegenden mit ausgebauten ÖPNV. Auf dem flachen Lande nutzt es eher wenig, aber die Leute dort freuen sich ab morgen, wenn der Benzinpreis in den Keller stürzt.

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Der Tankpreis wird eher steigen, weil unsere Dösbaddel versäumt haben, ein sauberes Gesetz zu machen, der Ölkonzernen das Goldschürfen zu Lasten der Verbraucher unterbindet. Selbst eine Mögliche Decklung der Gewinnmargen wurde immer abgelehnt, die Öl-Lobby läßt grüßen.

Für Leute, die ländlich am Rande von Großstädten wohnen, rechnet sich das Ticket auch, so sie denn bereit sind, ein paar Umstände, die mit dem ÖPNV zwangsläufig verbunden sind, in Kauf zu nehmen. Statt 30 km in die Stadt zu fahren, muß ich rund 7km zum nächsten Bahnhof mit PKW und rein nach Köln mit der RB. Bus bei uns absolut unbrauchbar, da wird es schon abenteuerlich von den Zeiten umstiegen und Fahrzeiten her, von dürftiger Tackung ganz zu schweigen. Ja, selbst ein Tripp nach Düsseldorf in die Altstadt macht wieder Sinn, nur mit dem süffigen Altbier wirds nichts, da ja Autofahrt am Schluß ansteht.

Muß aber dann gleich 2 Tickets kaufen, da es, anders als beim früheren Jobticket, nach 19 Uhr und an Wochenenden eben keine Begleitperson kostenlos mitgenommen werden darf, ein Hund oder Fahrrad schon gar nicht. Ein normales Monatsticket für mich ist einfach aktuell viel zu teuer, es würde sich für die wenigen Fahrten einfach nicht lohnen. Durch das frühere, günstige Jobticket im VRS-Bereich und bedingt erlaubte Überschreitung ins VRR-Randgebiet wurde nur das mit Auto gefahren, was wirklich nötig wurde oder wenn etwas transportiert werden mußte. Fernfahrten dann doch meist mit Auto, sofern nicht mit IC oder Flieger sinnvoller. Insofern 9 €-Ticket doch eine Mogelpackung gegenüber normalen Monatstickets, da nur für 1 Person gültig, keine Fahrradmitnahme, in den Abendstunden und WE/Feiertage keine erlaubte Begleitperson oder auch kein Hund ohne Extraticket. Dafür fällt die Einschränkung weg, Verkehrsverbünde nur in Teilbereichen geringfügig überschreiten zu dürfen. Für Langstrecken innerhalb ganz D dennoch eine Zumutung, die die meisten nach dem ersten Versuch höchstwahrscheinlich künftig sein lassen werden, eben weil keine Fernzüge frei gegeben sind. Das wäre dann Bahnfahren zum Abgewöhnen oder nur für Hartgesottene mit seeehr viel Zeit.

Ich persönlich würde ein dauerhaftes Jahresticket für Bundesgebiet mit 1 € pro Tag begrüßen und dabei aber die alten Regelungen für Mitnahme von Begleitpersonen oder Hunden erwarten. Damit wären dann auch weitere Ausflüge an WE ohne intensive Autonutzung denkbar. Auch mit Nutzung von Fernzügen mit einem kleinen Aufschlag sinnvoll, damit es sich auch aus Verbrauchersicht lohnt, Auto in P+R (Plätze bisher leider oft zu wenige vorhanden) stehen zu lassen. Ganz ohne PKW bei mir und wahrscheinlich bei vielen anderen außerhalb urbaner Städte, nicht wirklich praktikabel. Sobald auch noch unser Hund mit soll, wird es unwirtschaftlich, mit diesem Ticket und umständlich ist es sowieso. Dann Ausflug am WE doch mit Auto, allen gewünschten und sicher sinnvoll gewollten Umweltaspekten zum Trotz.

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vor 2 Stunden schrieb zorro69:

aber die Leute dort freuen sich ab morgen, wenn der Benzinpreis in den Keller stürzt.

...davon dürfte am Ende nicht sehr viel bei der Melkkuh der Nation ankommen, da die Preise auf wundersame Weise und mit obskuren Begründungen vorab schon wieder kräftig angezogen wurden. Das Entlastungspaket wird so zu einem BElastungspaket, da die Zeche letztlich  IMMER der Steuerzahler begleichen muss.

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...die Kraftstoffpreise werden wohl angesichts der heute verkündeten Importstops aus Rußland eher in ungeahnte Höhen steigen.

Die Dienst-/ Firmenwagenfahrer mit 1%-Regelung und zugehöriger Sprit-Flatrate werden fahren wie bisher, während der kleine Arbeiter demnächst wohl eher in Richtung "Eselskarren" tendieren wird.

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vor 2 Stunden schrieb Aka:

mit 1%-Regelung und zugehöriger Sprit-Flatrate werden fahren wie bisher

Mag sein, fragt sich nur wie lange? Gewinne wachsen nicht auf Bäumen, also wird irgendwann die Notbremse gezogen, wenn von den "Herren"-Fahrern übertrieben wird.

vor 2 Stunden schrieb Aka:

heute verkündeten Importstops aus Rußland eher in ungeahnte Höhen steigen

wenn, dann wäre es nur ein Vorwand fürs Abzocken des "dummen" Sprittkunden. Embargo für Energie- bzw. Ölimporte aus Russland soll in etwa 6 Monaten kommen. Was hätte das mit morgigen Preiserhöhungen zu tun? Richtig, rein gar nichts!

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vor 8 Stunden schrieb gorot:

Was hätte das mit morgigen Preiserhöhungen zu tun?

...kippt irgendwo in der Welt ein Ölfass vom Laster, so sind die Spritpreise - gerade in D - schneller oben, als das Fass am Boden ankommt. Stellt sich dann heraus, dass das Fass ja leer war, dauert es dagegen Tage oder Wochen, bis die Preise hierzulande wieder etwas "nachgeben". Aber das "Kartellamt" kann weiterhin ruhig schlafen.

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vor 26 Minuten schrieb only Diesel:

Na immer hin, Super E5 heute morgen 1,93/L sonst um diese Urzeit immer bei 2.10€ und mehr! 

...das sind nun die 35 Cent "Tankrabatt" auf die Energiesteuer, auf den ja noch die USt-Reduzierung drauf kommen sollte?!
So gesehen kommt von der "Entlastung" gerade mal die Hälfte beim Verbraucher an, der Rest "verschwindet" im Nirvana.

Halten wir also fest: Das Entlastungspaket ist ein riesiges Umverteilungspaket vom Steuerzahler hin zu den Ölkonzernen.

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vor 7 Stunden schrieb SilverBanditS:

.kippt irgendwo in der Welt ein (leeres) Ölfass vom Laster

Viel schlimmer, es reicht wenn jemand von der OPEC oder Putin einen Schluckauf haben, ein einzelner Tanker im Suezkanal sich im Stau befindet, oder in Somalia die Piraten ein Schiff angreifen oder entern , schon schnellen die Anzeigentafeln für mehrere Tage in unermeßliche Höhen, bleiben dann auch ne Weile oben. Der dumme Kunde weiß eh nicht wie ihm geschieht, zahlt alles geforderte ohne mit der Wimper zu zucken, so machtlos wie er ist.

Auf die Regierungsverantwortlichen ist eh kein Verlaß, sie nicken alles ab, was die Öl-Lobby für sich beansprucht. Auf die Finger klopfen, da, und leider auch nicht nur da, fehlt der Schneid, denen kräftig zwischen die Hörner zu hauen. Warum nur lassen sie zu, daß die Ölindustrie in D ohne Regulierungsvorbehalt der Verkaufspreise machen darf, was sie will? Es wäre so einfach, der Kalkulation einen Deckel zu verpassen und jede Preisgestaltung zu genehmigen? Günstiger dürften sie wohl verkaufen, nie teurer, damit wäre ja auch Wettbewerb angesagt und auch möglich. Klar, freier Wettbewerb und so, wird argumentiert. Für mich hört bei vollendeter Ausbeutung des Verbrauchers die Freiheit für die Ölbarone auf!

 

vor 5 Stunden schrieb SilverBanditS:

"Entlastung" gerade mal die Hälfte

noch nicht mal das, denn sie haben vorher um mindestens 10 Cent angehoben, wenn nicht noch mehr, hab das jetzt nicht voll im Überblick, da ich nur Dieselpreise beobachte. Fakt, wir werden nach Strich und Faden im wahrsten Sinne verarscht und das auch noch mit Billigung von dem hier an dieser Baustelle mit Sicherheit überforderten Minister Habeck.

 

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Komisch, da wird mal wieder wird in Krisenzeiten der Autofahrer aus Allgemeinmitteln gesponsert und schon gibt es wieder was zu Meckern. Fahrt nich so ville, nutzt die gleichzeitige Anwesenheit von extrem billigem Nahverkehr wenn ihr könnt - und schwups, Empörungskappazitäten und Kohle gespart. ;)

Ich selbst werde mir das 9€-Ticket ganz sicher kaufen - ich fahre zwar fast nie mit den Öffis, aber einmal zu Freunden kurz hinter Spandau (ABC+Fahrrad Ticket hin und zurück) ... Ist 'ne leichte Rechenaufgabe.

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vor 1 Stunde schrieb Toxic Waste:

aus Allgemeinmitteln gesponsert und schon gibt es wieder was zu Meckern.

Da verkennst Du etwas, nicht der Autofahrer wird gesponsert sondern in der Tat, nur die Öl-Industrie. Kritische Anmerkungen zur stümperhaft gestalteten Gesetzeslage sind dennoch ligitim, haben nichts mit Meckern zu tun. Wenn Du die Preisentwicklung vorher und nun ab heute mit den eigentlich nötigen Subventionen beim Endverbraucher richtig zuordnest, solltest auch Du erkennen, daß nur ein Bruchteil bei uns ankommt. Definitiv ein Strickfehler des Entlastungsgesetzes zugunsten der Mineralölproduzenten und nicht des Autofahrers. Streng genommen eine Lachnummer, die da nach zähen Debatten beschloßen wurde. Zeigt deutlich das Versagen der Regierung (auch der früheren), den Ölkonzernen die Grenzen in deren willkürlichen Preiserwürfelung(!) aufzuzeigen.

 

vor 1 Stunde schrieb Toxic Waste:

Fahrt nich so ville

Überflüssiger Hinweis. Wie Du meinen Ausführungen entnehmen kannst, ist es zumindest bei mir und wohl den meisten im Umland von Städten nur bedingt möglich. Dennoch werde ich im Rahmen des Möglichen und Erträglichen das Ticket zusätzlich nutzen, sicher nicht bis zur Selbstverleugnung. Da hilft Dein Vorhalten auch nicht hinweg.

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Wie es aussieht, muss man die Spritpreisentwicklung doch noch etwas abwarten. Lt. B.Z.-Beobachtung kommt inzwischen doch schon ein Großteil der Entlastung an der Zapfsäule an. Was mir bis dato nicht klar war - da es sich bei den Energiesteuern ja eigentlich um Verbrauchssteuern handelt - so werden diese dennoch schon ab Raffinerie/Tanklager berechnet, so dass noch in den Tankstellen vorhandene Vorräte zu den alten Steuersätzen verkauft werden müssten, was die verzögerte Absenkung mit begründen könnte. Das altbekannte Spiel der Preissprünge dürfte sich aber auch weiterhin fortsetzen - ganz besonders zu den bevorstehenden Feiertagen und Ferien, nur dass die Konzerne aktuell etwas stärker im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

Kommende Woche werden wir mal "kontrollieren", wie siech die Spritpreise in Griechenland so entwickeln. :)

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Wir haben hier "freie Marktwirtschaft" und da gibt es keine Preisdeckelung für irgendein Produkt. Das wäre dann eine Planwirtschaft und das hört sich sozialistisch an, und das ist pfui. Wenn die Regierung zB auf 2 Euro den Preis deckeln würde, könnten die Konzerne auf die Idee kommen und manche Tankstellen nicht mehr zu beliefern oder sonstige Probleme im ausgeklügeltem Verteilsystem generieren. Nach dem Motto: "zu dem billigen Spottpreis können wir nicht mehr service zB auf dem Land liefern."

Ganz so einfach, wie gorot es sich denkt,  ist eben die Politik nicht.

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Am 31.5.2022 um 00:31 schrieb Heintz:

Naja, ob da noch die Preis/Leistung passt wenn man stehend eingequetscht wird bzw. ob man da effektiv überhaupt noch ein Ticket braucht?:whistling:

Genau, und wie wollen die Maskenkontrolleure in einer Ölsardinendose den vom Söders Corona-Scharfmacher Klaus Holetschek nun verlängerten, schwachmatischen Kaffeefiltertragezwang durchsetzen:lol:? Lebensfremd schreibt der unsägliche Klaus H. am 27.05.22 in der Begründung zur Verlängerung der 16. Infektionsschutzverordnung bis 25.6.22:fool::

Zitat

Da zudem in der Regel Fahrgäste die Verkehrsmittel des ÖPNV bei jeder Fahrt nur für eine begrenzte Zeit benutzen, ist das Tragen einer FFP2-Maske dort auch bei hohen Temperaturen zumutbar. 

@Maggus: Gib dem ewiggestrigen Glaus doch mal 'nen Tritt in den Allerwertesten. In der Schweiz ist die Maskenpflicht im ÖV schon 1.4.22 gefallen, in Österreich am 1.6.22. Haben diese Länder eine schlechtere Corona-Lage?

Ich Holzkopf habe am 1.6.22 ein 9-Euro-Ticket gelöst für ein Zahnarztbesuch in der Stadt als Testauftakt. Auf der Rückfahrt um ca. 16:30  saß ich wie ein Depp vermummt als einziger Fahrgast im Bus. Irgendwie fühlte ich mich als Weltretter;), aber kam doch ins Grübeln;), warum ein schwerer Bus alleine für mich fährt;). Zum Glück konnte man sich mit dem toleranten Busfahrer dann auch ohne Maske unterhalten. Er war noch durch eine Plexiglaswand geschützt. 

@MP Söder und Gesundheitsminister Holetschek: Aufwachen! Die vulnerable Gruppe Ü60, auf die abgestellt wird, ist doch zu 90 % geimpft. Die Ungeimpften haben durch eine Infektion - auch asymptotisch - ebenso eine gewisse Immunität. Steht alles im aktuellen RKI-Wochenbericht. Lesen! Denken! Handeln! Wenn die Maske nicht ab 26.6. für Jull und August fällt, dann löse ich keine weiteren Tickets:P.

:nolimit:

 

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vor 8 Stunden schrieb zorro69:

Ganz so einfach, wie gorot es sich denkt,  ist eben die Politik nicht

Komisch, so manche Nachbarländer kriegen das hin, nur in D geht das nicht. Wir haben mit die höchsten Spritpreise. Freie Marktwirtschaft ist kein Monopol für Marktmißbrauch. Das JoJo-Schauspiel an den Spritanzeigesäulen kannst Du niemandem erklären. In Luxemburg wird der Preis genehmigt und ist für das ganze Land einheitlich, keine Klimmzüge mit Markttransparanz als Alibi für angeblich faire Preise nötig. Da gibt es auch keine Versorgungslücken oder Schmuddeltankstellen, wie zu OstblockZeiten, die Du meinst.

Bei Systemrelevanten Dingen, dazu gehört Energie nun mal, darf der Staat auf die Pfoten klopfen, wenns sein muß, recht kräftig. Statt dessen haben wir die Transparenzstelle und einen zahnlosen Tiger in Gestalt des Bundeskartellamtes. Alles feinsäuberlich durch wirkungsvolle Lobbyarbeit der Ölindustrie eingefädelt. Der Rest ist dann wirklich nur politisches Geschwafel, ohne Willen der Regierung(en), ernsthaft gegenzusteuern.

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vor 20 Stunden schrieb zorro69:

Wir haben hier "freie Marktwirtschaft"

...nicht ganz, denn die "freie" gibt es z.B. in den USA. Bei uns nennt sich das Gebilde "soziale Marktwirtschaft", mit dem Merkmal, dass der Staat gewisse Grenzen vorgibt bzw. die besonders "Schwachen" durch gezielte Umverteilung unterstützt und soziale Härten in gewissem Rahmen abfängt.

Leider hat sich gerade in Deutschland die Umverteilung in einigen Bereichen eher umgekehrt - nämlich von der "armen" Masse zu den reichen Profiteuren, wie EEG-Umlage, Energiesteuern oder E-Auto-Förderung und Pharma-Milliarden.

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Die traurigen Bahnunfälle in Bayern sind leider eine Antiwerbung für das 9-Euro-Ticket. Sie zeigen die Schattenseiten beim Bahnfahren. Es gab bei Lichtenfels am Bahnhof Ebensfeld ein Toten. Ein Focus-Reporter mit Live-Ticker bei einer Fahrt von München nach Sylt war betroffen:

https://www.focus.de/panorama/pfingstreise-ticker-zum-9-euro-bahnticket-wichtigster-reisetag-vor-pfingsten-kommt-heute-der-ansturm-mit-9-euro-ticket-auf-sylt_id_107940208.html

Das Unglück bei Garmisch sieht merkwürdig aus. Es gilt die Ursachenanalyse abzuwarten. Unsicherheitsminister Joachim Herrmann hatte schon zwei fatale Bahnunglücke in seiner Amtszeit. Vorsorglich blubbert der Verkehrsminister: 

Zitat

Darum muss man davon ausgehen, dass irgendeine technische Ursache entweder am Fahrzeug oder am Gleis die Ursache sein müsste“, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter dem BR. Eine Verantwortlichkeit des Freistaates Bayern wies er aber zurück, da der Ausbau der Schieneninfrastruktur „Aufgabe des Bundes“ sei.

Aus Update, 03.06.22, 19:21: https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen-ort28711/live-zug-unglueck-garmisch-partenkirchen-burgrain-tote-opfer-verletzte-ursache-unfall-farchanter-tunnel-polizei-news-91590159.html

:nolimit:

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Du  blubberst auch ganz gewaltig, als wenn es keine Autounfälle gäbe und nur bei der Bahn alles Schlimme, von menschlichem bis technischen Versagen, passiert. Techik hat immer ein nie ausschließbares Restrisiko, das durch den Menschen dann noch getriggert wird.

Die Bahn hat, ohne daß ich jetzt meine Begeisterung fürs Bahnfahren bekunde (die hält sich in Grenzen, ist nur notwendiges Übel für mich), hat auf die Gesamtzahl der zurückgelegten Kilometer und Zahl der beförderten Fahrgäste die erheblich geringeren Opfer gegenüber Autofahrten. Hör endlich auf, so einen Quatsch als allgemeingültige, wahre Tatsachen zu verbreiten, ist doch kindisch von dir.

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vor 22 Stunden schrieb gorot:

Du  blubberst auch ganz gewaltig, als wenn es keine Autounfälle gäbe und nur bei der Bahn alles Schlimme, von menschlichem bis technischen Versagen, passiert

@gorot: Was schert den Punks, die gerade Sylt erobern, mein Geblubbere und die Todesunfallraten der verschiedenen Verkehrsmittel? Hast Du nicht auch einen Versicherungsmathematiker in der Verwandtschaft, der diese Raten bezogen auf die Personentransportkilometerleistung liefern kann? Natürlich ist die Bahn statistisch sehr sicher. Bekannterweise nutzt einem Verunglückten, der einen negativen Jackpot zieht, dies aber nichts. Fliegen ist auch "sicher". Wenn ein depressiver Pilot dich in den Alpen zerschellen läßt, bringt dir die statistische Sicherheit jedoch nichts. 

Du brauchst die Schattenseiten der Bahn auch nicht schönreden oder ausblenden. Eine Entgleisung ist eine latente Dauergefahr, sei es auch als Anschlag. Vielleicht ist es dir entgangen, in Bayern wollte ein "Terrorist" den ICE entgleisen lassen. Bei der Bahn oder dem Flieger bin ich nur Passagier und kann im Vergleich zum Auto selbst nichts ausrichten, außer durch die Sitzplatzauswahl die theoretische Todeswahrscheinlichkeit reduzieren bzw. Fehlkonstruktionen wie die Boeing Max einfach meiden. Im Fall Garmisch zeigt sich aber, daß auch der mittlere Waggon Mist sein kann.

:nolimit:

 

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Sinnerfassend lesen ist offensichtlch nicht Deine Stärke, blubberst weiterhin nur dummes Zeug. Im Auto hast Null Chance, wenn Dir ein Tanklastzug aus der Gegenspur oder Rennfahrer Huschke mit seinem Rennflitzer engegenfliegt. Zwar genau so unwahrscheinlich, wie der Flieger mit durchgeknalltem Piloten oder der Zug mit fehlerbehaftetem, gebrohenem Schienenrad von Enschede mit 101 Toten und 105 Verletzten oder in die Tiefe gestürzter Bus, von an der Bushalte oder in der Fußgängerzone totgefahrenen Personen gar nicht zu reden, dennoch schon alles passiert. Betroffene hatten weder eine Chance, dem Opferstatus auszuweichen, noch irgendeinen persönlichen Einfluß, das unheilvolle Geschehen zu beeinflußen.

Wenn Du ganz sicher kein Unfallopfer sein möchtest, bleibst am besten nur noch zu Hause und hoffst, daß keine mörderischen Einbrecher dich unterm Bett  vorziehen. Da du gern Motorrad oder Auto rast, kannst nur beten, daß du nicht von einer Windschutzscheibe abgekratzt oder von einer Leitplanke abgekehrt werden mußt oder in einer zu engen Kurve nicht um einen Baum wickelst. Alle anderen VT können nur hoffen, dann nicht in deiner Nähe sein zu müssen. Aber ja doch, du bist ein hellseherischer Held, der alles im Griff hat, jeder nicht von dir selbst gefälschten Statistik zum Trotz!  :bomb:

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Hatte jetzt irgendjemand außer die regierenden in Berlin erwartet, dass das Oligopol samariter spielt und die Preissenkungen an die Kunden 100 Prozent weitergibt.

 

Auffällig war für mich, gestiegende Preise gegen Ende des Monats, der steuerliche Abstand zwischen Benzin und Diesel war die letzten Tage plötzlich wieder bei 20 Cent obwohl monatlang Benzin gleich teuer oder sogar billiger gewesen ist.

 

Warum wird Diesel auch teurer, wenn doch die Amis Urlaub machen. Deren Kisten fahren hauptsächlich mit Benzin und nicht mit Diesel. Außerdem sollten die Lkw und sonstigen Fahrzeuge mit Diesel aufgrund des Urlaubs der Angestellten herumstehen, also weniger Nachfrage sein.

Ebenso sollte die Nachfrage nach Heizöl erheblich sinken und daher den Dieselpreis entlasten.

Das Öl ist im Future im letzten Monat um rund 7 Prozent teurer geworden. Aber auch der Kurs des Euro ist im Vergleich zum Dollar um 3 Prozent gestiegen, so dass ich umgerechnet weniger Zahlen muss.

 

---------

Bus: Oh ja, ach ne der fährt in vielen Gebieten ja nur 1 x am Tag in jede Richtung. Viel Spass, aber daran denken nur bis Ferienbeginn, denn Busse fahren auf dem Land meist nur während der Schulzeit, zumindest dann wenn man ihn braucht und erst gegen 9 auf Arbeit sein muss.

Blöd das im Juli und August Ferien sind.

 

Von den längeren Fahrzeiten einmal abgesehen.

 

Da spar ich lieber bei meiner Pendelfahrt und fahre über die Dörfer und Städte sind 60 km weniger, kostet 2 x eine halbe Stunde und spart hin und zurück 60 Liter (im Vergleich mit BAB mit 190 km/h nun BAB 130 km/h).

 

Und wenn ich Lust habe, dann nehme ich halt die alte Strecke.

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...hätten se mal eine progressive Besteuerung abhängig vom Endpreis, den der Verbraucher bezahlt eingeführt... z.B. dass nur der die 30 Cent Steuerermäßigung bekommt der z.B. den Diesel für </= 1,00€ verkauft, für nen Verkaufspreis </= 1,50€ gäbs noch 15Cent Steuerermäßigung und für Preise über 1,50 ist der volle Steuersatz fällig... wegen mir bei Preisen >2,00€ auch ein nochmal erhöhter Steuersatz / Aufschlag von 20 Cent / Ltr.

Beim Benzin analog...

lt. https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/2022-03-14-zusammensetzung-der-spritpreise.html

  Benzin Diesel
Energiesteuer 65,45 Cent/Liter 47,04 Cent/Liter
Temporär gesenkte Steuersätze
(vom 1. Juni bis 31. August 2022)
35,9 Cent/Liter 33 Cent/Liter
CO2-Preis 7,20 Cent/Liter 8,03 Cent/Liter
Erdölbevorratungsabgabe 0,27 Cent/Liter 0,30 Cent/Liter
Mehrwertsteuer 19 % vom Netto-Verkaufspreis 19 % vom Netto-Verkaufspreis
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Das kann man machen, wenn man in Berlin oder einer ähnlichen Metropole wohnt. Wie sagte man früher: Zeit ist Geld. oder aber: Da wird meine Lebenszeit gestohlen.

Ein Angebot, welches verramscht wird, ist in Wahrheit kein Angebot mehr. Da die 2. Klasse Abteile alle überbelegt waren und die Kontrolleure nicht mehr durchkamen, wurden die Menschen einfach auch in die 1. Klasse untergebracht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit ? Nein, die 1. Klasse Bahncard für meine Frau haben wir jetzt gekündigt.

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Ein eigenes Fahrzeug zu bewegen bedeutet Freiheit. Freiheit zu entscheiden,

- wann ich wohin fahre
- welche Strecke ich fahre
- wann/wo ich eine Pause einlege
- spontane Änderungen der Route oder des/der Ziele/s
- spontaner Zwischenstop

All das kann mir der ÖPNV hier auf dem Land nicht einmal ansatzweise bieten. Da könnte er umsonst sein und ich würde ihn nicht nutzen.

Nicht zu vergessen, daß man regelmäßig deutlich schneller von A nach B kommt, keine Wartezeiten hat und auch keinen Anschlußbus/-zug verpassen kann, also keine Zeit verliert, ganz im Gegenteil, man gewinnt sogar einiges an Zeit.

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Am WE haben wir den S-Bahn-Verkehr vom BER getestet:

  • recht lange und schlecht ausgeschilderte Wege mit TREPPEN zwischendurch - besonders gut mit Gepäck!
  • schlechte Ausschilderung am S-Bahnhof selbst
  • wie so oft, nur widerwärtig funktionierende Fahrkartenlocher (9-Euro-Ticket hätte sich nicht gerechnet)
  • übelst nach Pisse stinkende S-Bahn - trotz offener Fenster
  • lautstark lamentierende noch nicht so lange in Deutschland lebende Fahrgäste
  • positiv: die Anschlüsse beim Umsteigen haben (am frühen Samstagabend) gut funktioniert, dennoch Gesamt-"Reise"-Zeit zwei Stunden (PKW hinzu etwa 50 Minuten)

Unser Fazit: ÖPNV - mur in absoluten Ausnahmen, auf keinen Fall täglich - nicht mal geschenkt!

PS: Spritpreis GR 2,35-2,50 € Super, 1,85 € - Diesel

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@SilverBanditS ist OT, als —seltener ÖPNV Nutzer — woran erkennt man die Aufenthaltesdauer in Deutschland bei in ausländischer Sprache redenden Menschen?
Ab welcher Aufenthaltsdauer sprechen Ausländer leiser im ÖPNV?
Gilt Bayrisch als deutsche oder ausländische Sprache? 
Sprechen Fußballfans in Zügen deutsch?

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  • 3 weeks later...
Am 5.6.2022 um 11:57 schrieb gorot:

Sinnerfassend lesen ist offensichtlch nicht Deine Stärke, blubberst weiterhin nur dummes Zeug. Im Auto hast Null Chance, wenn Dir ein Tanklastzug aus der Gegenspur oder Rennfahrer Huschke mit seinem Rennflitzer engegenfliegt. Zwar genau so unwahrscheinlich, wie der Flieger mit durchgeknalltem Piloten oder der Zug mit fehlerbehaftetem, gebrohenem Schienenrad von Enschede mit 101 Toten und 105 Verletzten oder in die Tiefe gestürzter Bus, von an der Bushalte oder in der Fußgängerzone totgefahrenen Personen gar nicht zu reden, dennoch schon alles passiert. Betroffene hatten weder eine Chance, dem Opferstatus auszuweichen, noch irgendeinen persönlichen Einfluß, das unheilvolle Geschehen zu beeinflußen.

Wenn Du ganz sicher kein Unfallopfer sein möchtest, bleibst am besten nur noch zu Hause und hoffst, daß keine mörderischen Einbrecher dich unterm Bett  vorziehen. Da du gern Motorrad oder Auto rast, kannst nur beten, daß du nicht von einer Windschutzscheibe abgekratzt oder von einer Leitplanke abgekehrt werden mußt oder in einer zu engen Kurve nicht um einen Baum wickelst. Alle anderen VT können nur hoffen, dann nicht in deiner Nähe sein zu müssen. Aber ja doch, du bist ein hellseherischer Held, der alles im Griff hat, jeder nicht von dir selbst gefälschten Statistik zum Trotz!  :bomb:

@gorot: Du blubberst extrem oberflächlich kombiniert mit immer wieder hier im RF vorkommenden hämischen Todesvorhersagengeblubbere. Macht man eigentlich nicht. Selbst meinem ärgsten Feind wünsche ich nicht einmal den Zufallstod. Grundsätzlich empfiehlt es sich hier auch nicht den billigen Raser-Jargon von Polizei, Innenminister, Medien und Tempolimitforderer zu übernehmen. Desweiteren bete ich nicht. Desweiteren sind viele Frontalunfälle vermeidbar, da man hier als VT-Gegenüber im Gegensatz zum Flugzeug, der Bahn, dem Schiff und dem Bus noch selbst das Steuer in der Hand hat und ggf. selbst reagieren kann!

:nolimit:

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Das Bayern-Kabarett:fool: hatte wieder getagt und kommt von seinem Fetisch der dauerhaften Maskenquälerei und dummköpfigen Coronamaßnahmen einfach nicht weg:wand:. Das könnte man schon als Sucht und Krankheit bezeichnen. Selbst im Hochsommermonat Juli gilt nun weiterhin Maskenzwang im ÖPNV. Damit hat sich ein zweites 9-Euro-Ticket für mich erledigt.

@Klaus Holetschek & Markus Söder: Die Pressemeldung liest sich wie ein Komikerbeitrag:

https://www.stmgp.bayern.de/presse/holetschek-corona-maskenpflicht-im-oepnv-bleibt-mit-erleichterungen-bestehen-bayerns/

Dies als "Erleichterung" zu verkaufen, damit verkauft man den Bürger schon für blöd (Herbst 2023 läßt grüßen). Richtig wäre die komplette Aufhebung gewesen, siehe andere Länder, siehe deren Corona-Zahlen. Wer eine Maske tragen will, kann sie doch weiter tragen! Oder hat Bayern "bessere" Corona-Zahlen? Wo sind die Fakten?

:nolimit:

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Dir ist aber schon bewußt, daß du weiterhin, vorbei an der Realität, nur Unsinn postest, immer noch nur blubberst und es mir vergeblich andichten möchtest? Im echten Ernstfall reagierst du auf rein gar nichts mehr, wenn es der Zufall will. Damit überführst du dich selbst in deiner infantil angehauchten Argumentation.

  • Sad 1
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vor 38 Minuten schrieb m3_:

Selbst im Hochsommermonat Juli gilt nun weiterhin Maskenzwang im ÖPNV. Damit hat sich ein zweites 9-Euro-Ticket für mich erledigt.

...der Berliner Senat hält es auch für zwingend notwendig, die Maskenpflicht im ÖPNV zu verlängern.

Aber vielleicht will man damit ja auch nur der weiteren massiven Überlastung des ÖPNV entgegenwirken?! Mehr Maskenpflicht - weniger Fahrgäste.

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@SilverBanditS: Ein besseres Maskentheater-Drehbuch:doofwinkt: kann man wirklich nicht schreiben, wenn sich nun sogar die zwei scharfen Corona-Maßnahmen-"Hunde" nun gegenseitig "beißen":

Zitat

Das sei angesichts der Corona-Sommerwelle ein klarer Fehler, schrieb Lauterbach am Samstag auf Twitter.
"Lockern in Welle hinein wirkt unlogisch und diskreditiert den gleichzeitigen Ruf nach mehr Maßnahmen durch den Bund." 

Aus "Lauterbach kritisiert Ende der FFP2-Maskenpflicht in Bayern", www.nordbayern.de, 02.07.2022; https://www.nordbayern.de/politik/lauterbach-kritisiert-ende-der-ffp2-maskenpflicht-in-bayern-1.12305102

Holetschek ist auch bissig scharf gegenüber Lauterbach:

Zitat

 

 Das von der Bundesregierung verschuldete Chaos bei der Testverordnung ....
...
Leider wiederholt der Bund alte Fehler immer wieder aufs Neue.“ 

...fügte hinzu: „Weitere Berliner Chaostage können wir uns mit Blick auf die wichtigen Weichenstellungen für den Herbst nicht leisten!“

 

Aus Pressemitteilung vom 01.07.2022: https://www.stmgp.bayern.de/presse/holetschek-selbstauskunft-reicht-fuer-krankenhaus-und-pflegeheimbesuche-vorerst-als/

Die Begründung der nun OP-Maskenpflicht im ÖPNV in Bayern beruft sich nur auf "Erscheinungen" und willkürliches "ist geboten", also ohne jegliche Evidenz:

Zitat

Trotz der steigenden Fallzahlen erscheint vor dem Hintergrund der insgesamt geringeren Krankheitsschwere bei Omikron-Infektionen und der bestehenden Immunität in der Bevölkerung ein Herabstufen des Maskenstandards für den ÖPNV von FFP2-Masken auf medizinische Gesichtsmasken vertretbar.
....
Eine Maskenpflicht ist auch in den Verkehrsmitteln des ÖPNV weiterhin geboten. Der Maskenstandard im ÖPNV wird aber dahingehend angepasst, dass nun auch durch Fahrgäste nicht mehr verpflichtend eine FFP2-Maske, sondern nur mindestens eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen ist (§ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2). Zwar bieten FFP2-Masken einen höheren Schutz als medizinische Gesichtsmasken. Die Belastung durch das Tragen von FFP2-Masken ist aber insbesondere bei hohen, sommerlichen Temperaturen höher, als die Belastung durch das Tragen von medizinischen Gesichtsmasken. Die Bereitschaft, FFP2-Masken eng anliegend und damit korrekt zu tragen, ist bei den derzeit vorherrschenden hohen sommerlichen Temperaturen daher eingeschränkt. In Abwägung dieser gegenläufigen Gesichtspunkte ist eine entsprechende Anpassung der Maskenpflicht geboten. Den Bürgerinnen und Bürger bleibt es jedoch im Rahmen ihrer Eigenverantwortung unbenommen, über das Mindesterfordernis hinaus und auch außerhalb der von der 16. BayIfSMV erfassten Bereiche freiwillig eine FFP2-Maske zu tragen.

Aus https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2022-401/

@gorot: Wenn Du Beratungs- und Diskussionsbedarf hast, wie man auch seltene, extreme Ereignisse im Straßenverkehr, mit anderen Verkehrsmittel und sowie allgemein im Leben meistern, vermeiden und reduzieren kann, dann mach halt ein neuen Thread auf.

:nolimit:

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vor 5 Stunden schrieb m3_:

Leben meistern

Das solltest lieber selbst lernen. Wozu brauchst Du dann noch Beratungs- und Diskussionsbedarf? Reicht, wenn Du in Spiegel schaust und merkst, für dich Zeit, endlich erwachsen zu werden. :D

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@gorot: Du hast echt die Chance auf ein Gratis-Coaching versiebt. Zurück zum Thema. Kannst Du dem Klaus Holetschek und dem Karl Lauterbach mal erklären, warum in der Schweiz seit April ohne Maskenpflicht im ÖV die Corona-Zahlen (Tote) signifikant geringer als in D mit der Maskenquälerei in Bahn und ÖVPN sind? 

Von destatis gibt es jetzt erste Zahlen, ermittelt über Mobilfunkdaten sowie auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr (viel Kaffeesatzleserei):

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_284_12.html

:nolimit:

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  • 2 weeks later...

Erwartungsgemäß wird der Maskenzwang im ÖPNV vom lernresistenten Klaus Holetschek per praktisch einfacher Verlängerung der 16. Infektionsschutzverordnung bis nun 20. August beibehalten:mecker:. Damit ist die Maske nicht einmal mehr im Hochsommer mit Klimahitzewellen-_- weg. Klasse, Klaus H.! Klasse auch das peinliche Politiker-Kopf-in-den-Sand-stecken-Gebaren, in der Begründung nicht einmal mehr den ÖPNV zu erwähnen. Ganz übel!

Nichtsdestotrotz habe ich mir aufgrund der historisch einmaligen Situation und "um dabei gewesen zu sein" eine 9-Euro-Reise nach Garmisch unter der Woche als Test genehmigt:

Positiv:

  • Alle Züge waren pünktlich
  • Wenn man gegen den Massenstrom schwimmt, haben die Regios genug Platz wie freie 4er-Tisch-Plätze und einhergehende Maskenfreiheit
  • Schienenersatzverkehr wegen der noch gesperrten Unfallstelle alles geklappt, hinwärts zwei große Gelenkbusse, zurück luxuriöser Doppeldecker-Reisebus.
  • Der vermeintlich leere Spätzug nach München wurde in Murnau von Volksfestbesuchern geflutet. Maskentragequote null. Ich war mitten drin im Superspreading-Event, als alle Nachwuchserwachsene Layla geschmettert haben.
  • Super auch, daß man mal hört, wie die Generation Greta unter Alkoholeinfluß so drauf ist.

 

Negativ:

  • Bei Massenstrom (Zeit/Richtung) nimmt die Unzumutbarkeit extrem zu. Alles voll, kein Sitzplatz und "Maskendruck", stehende Luft, qualvoller "Viehtransport".
  • Vor Garmisch selbst bei extremen Langsamfahrstellen mit Tempo 20 starkes Unsicherheitsgefühl durch Geräusche und Bewegungen. Dito beim Regio-Schnellexpress München - Ingolstadt. Der powert echt gut, aber der Kopf wird auf alten Nicht-ICE-Highspeed-Gleisen hin- und hergeworfen, ein Schlafen unmöglich. Gefühlsmäßig könnte der Regio-Express jeden Moment aus den Gleisen springen. Trotz nagelneuer Waggons keine Steckdosen an den Sitzplätzen! Der Klapptisch läßt sich mit zwei extrem lauten Knackgeräuschen klappen, Beinfreiheit für größere Leute unterirdisch.
  • Während der Fahrt von Pasing kam die Durchsage einer Streckensperrung ab Abzweig Tutzing. Der Sprecher konnte nicht den Grund benennén und nur berichten, daß ein SEV noch nicht eingerichtet sein. Es gab etlich eingefallene Gesichter hinter den Masken. In der Presse später wurde dann von "porösen/gebrochenen" Betonschwellen gesprochen, möglicherweise ein Grund für die Garmisch-Tragödie. 
  • Der Weltbahnhof München ist derzeit eine Katastrophe. Ein riesiges Bau-Loch am Vorplatz und ehemalige Eingangshalle fehlt! Null Angebot mehr zum Verweilen, Trinken und Essen. Auch der Burger-King als ehemalig letzte Rettung bis 3 Uhr ist ausgezogen. Versuche bei zwei Zoells-Automaten an den Bahnsteigen Getränke zu ziehen sind fehlgeschlagen (Geldschieber fest, Münzen durchgefallen). Die letzte Rettung war der nicht ausgeschilderte 24h-Rewe-Store in der Nordtiefpassage. Verständlicherweise ein komplett gestrippter Laden! Volles Logistik-Chaos! Wahnsinn. 

Fazit: Wer mit der Bahn verreist, kann was erleben.

:nolimit:

 

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  • 4 weeks later...

Erwartungsgemäß wurde gestern in Bayern die 16. Infektionsschutzverordnung und damit die Maskenpflicht im ÖPNV dummköpfig ohne jegliche Evidenz:doofwinkt: und bisher ohne jegliche Aufmerksamkeit der dumpfen Mainstreammedien auf 12.09.22 verlängert:doofwinkt:. Bei der Begründung gibt sich Hr. Holetschek auch keine Mühe mehr, verweist auf Altbegründungen, ÖPNV nicht mehr thematisiert und dem üblichen Mißbrauch vom Totschlag-Argument "Schutz", hier die "vulnerable Gruppe":doofwinkt:.

Damit ist der Sommer gelaufen. Hr. Holetschek ist zu "dumm" oder stellt sich absichtlich "dumm", einfach mal nur z. B.  in das vergleichbare Nachbarland Schweiz zu schauen, bei denen seit 1.4.22 die letzten Maßnahmen wie Maske im ÖV sowie die Isolierungspflicht gefallen sind und die Zahlen wesentlich besser als in Bayern sind (letzte zwei Wochen): Die Hospitalsierungsrate liegt bei 3,36 / 100.000 Einwohner, in Bayern um 482 % höher:o bei 16,2 / 100.000 Einwohner. Und die Todesrate in der Schweiz bei 0,3  / 100.000 Einwohner, in Bayern um 702 % höher:o bei 2,16 / 100.000 Einwohner.

Was sagt das uns? Das Maskentheater ist sogar kontraproduktiv! 

Achja, Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat "sein" 9-Euro-Ticket über den grünen Klee bei seiner Plenarrede auf dem VGT gelobt:whistling:. Bekannterweise gab es jedoch meistens nur Zusatzreisen. Ein Massenumstieg der Autofahrer gab es also selbst bei praktisch kostenlosem ÖPNV nicht. Im Prinzip müßte der Staat sogar Schmerzensgeld aufgrund der bekannten Unzulänglichkeiten für die Benutzung der Bahn zahlen, damit sich da etwas signifikant bewegen würde.

:nolimit:

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  • 2 weeks later...

So, nun ist das 9-Euro-Ticket Geschichte. Ändert Ihr nun aufgrund dieser einmaligen Aktion euer Mobilitätsverhalten? Könnte ja auch "negativ" sein, sprich bisherige Bahn-/ÖPNV-User wurden durch die 9-Euro-Leuteflut ins Auto getrieben und bleiben nun dort wegen den Annehmlichkeiten:whistling:.

Der VDV hatte ja ein nettes Umfrageergebnis präsentiert. Wie man da die Brücke zu einem Tempolimit, dazu noch mit Milchmädchenrechnungen, schlagen kann, ist mir ein Rätsel:

Zitat

Drei Monate 9-Euro-Ticket haben so viel CO2 eingespart wie ein Jahr Tempolimit.

Aus "Bilanz zum 9-Euro-Ticket", www.vdv.de, 29.08.2022; https://www.vdv.de/bilanz-9-euro-ticket.aspx

:nolimit:

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Ich habe ein 9 Euro Ticket gekauft. Ich habe es überwiegend für Fahrten genutzt, die ich ohne Ticket nicht gemacht hätte. 
Fazit: S —Bahn ist erstaunlicherweise sehr bequem, wenn ich sie benutzt habe auch nicht überfüllt. Bus und Straßenbahn sind nahezu noch immer so rappelig wie zu meiner Schulzeit.

Ich schätze mein Auto.

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@rth: Also typisch nur Zusatzreisen, welche Du wahrscheinlich ab 1.1.23 fortsetzen kannst, da Volker Wissing ab da ein Nachfolge-Ticket angekündigt hat.

Bezüglich Überfüllung habe ich eine köstliche Durchsage :schreck: aus dem überfüllten Regio von Ulm nach Lindau: "Die Fahrt verzögert sich um 10 bis 15 Minuten, da wir onboard keine funktionierenden Toiletten mehr haben, bitte benutzen sie bei Bedarf die Toiletten im Bahnhofsgebäude."

Erwartungsgemäß:doofwinkt: hat Klaus Holetschek die Infektionsschutzverordnung dumpf und weil es so schön ist, einfach auf nun 23.09.22 verlängert (Durchwinkung vom Infektionsschutzgesetz im Bundesrat am 19.09.22). Damit weiterhin OP-Maskenpflicht im ÖPVN in Bayern. Erwartungsgemäß:doofwinkt: kaspert er noch rum zwecks Füllung der Lücke bis zum 1.10.22: https://www.stmgp.bayern.de/presse/holetschek-bayern-verlaengert-corona-regelwerk-um-zwei-wochen-bayerns-gesundheitsminister/

:nolimit:

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  • 6 months later...

@gorot: Das 49-Euro-Ticket ist nun vom Bundesrat abgesegnet worden. Die Anreise nach Garmisch hat nun an der reparierten Unfallstelle ein Tempolimit:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/zugunglueck-bei-garmisch-zweifel-an-stabilitaet-des-bahndamms,TVI3s3k

Meinst Du, daß dieses Tempolimit mich als Bahn-"Unsicherheitspaniker" überzeugt und ich mir angstfrei ein 49-Euro-Abo holen kann;)?

:nolimit:

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