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Abzocke, Höhe Spritpreise ohne Steuern


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...wie kommste auf das schmale Brett, dass da irgendeine Leasingrate abgezogen wird?

Das Auto ist, wie auch alle anderen Fahrzeuge und Maschinen nicht geleast sondern bezahlt... wie das übrigends auch bei meinem vorherigen Arbeitgeber war. Da wurden als Firmenwägen entweder -"Hatz4 mässig ausgestattete"- Neuwägen bestellt oder wenn etwas auf dem Markt zu bekommen war wurden gebrauchte Autos (Leasingrückläufer, Tagezulassungen, etc. einer bestimmten Marke, Ausführung, Farbe und Motorisierung) gekauft - da hatten die Mitarbeiter, die einen Gebrauchten bekommen haben den Vorteil, dass da so manche Ausstattung drin war, die es bei einem Neuwagen nicht gegeben hätte.

Bei der 1% Regelung kommt 1% vom Listenpreis des Fahrzeugs auf den Bruttolohn oben drauf, dann wird dieser Betrag versteuert und danach wird dieser Betrag X vom Netto wieder abgezogen.

Gut es mag Arbeitgeber geben, wo sich der Arbeitnehmer im Nutzungsvertrag festgeschrieben an so manchen Sachen beteiligen muß.

 

@QTreiberin bzw. @Bluey ... zu der Problematik "großes Auto für den 2to. bzw. großen Anhänger" muß man ehrlichs sagen, dass das schlicht von der Politik mit diesem Wechselkennzeichen-Irrsinn verbockt wurde. Hätte man da eine vernünftige Regelung eingeführt, so dass das große Fahrzeug besteuert & haftpflichtversichert wird (Abstellort bei Nichtnutzung auf Privatgrund), aber der alternative Kleinwagen für Lau -einzige Mehrkosten die HU-Abnahme alle 2 Jahre- mitlaufen würde, dann hätte man so maches Dickschiff aus dem alltäglichen Verkehrsgeschehen raus gehabt - bei der derzeitigen Regelung mußte ja echt total bescheuert sein ein weiteres kleines Fahrzeug anzuschaffen.

Ansonsten, auch ein Kleinwagen mit weniger PS geht ab, wenn man richtig reintritt in den Karton...

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Ohne Dir das unterstellen zu wollen, aber solche Äußerungen klingen für mich sehr stark nach Neid. Man sollte bei all dem immer bedenken, daß es sich die Leute erarbeiten oder erarbeitet haben. Und es

...von jemandem der mal so eben nebenbei jährlich eine Viertel-Million Euro vom Steuerzahler hingeschoben bekommt zu hören... "na dann müßt ihr halt mal ein wenig frieren" ist kein unerträgliches Gebl

@Bluey Dein Einspruch setzt logisches Denken voraus - eine Eigenschaft, die viele regierende Politiker vermissen lassen.

vor 2 Stunden schrieb rth:

Glückwunsch, du bist ja doch lernfähig! Ich bin sicher, der Scooter  wird dir Spaß bereiten.

Du wirst außerdem feststellen, mit dem Scooter bist du in deiner Umgebung schneller unterwegs als mit dem Auto. Parkplatzsuche, was ist das?

Man lernt im Leben nie aus! ;) Ich gehe mal stark davon aus, daß ich mit dem Scooter Spaß haben werde. Hab mich bewußt für ein nicht ganz billiges Gerät entschieden, mit ausreichend Power, vernünftiger Bereifung und Reichweite.

Ich glaube kaum, daß ich im hiesigen Bereich damit schneller unterwegs sein werde. Über zu wenig Parkplätze muß sich hier auch keine Sorgen machen. Ich hab das Gerät einzig und allein gekauft, um damit Kurzstrecken zu fahren (bspw. zum Dienst) und damit Sprit zu sparen. Mal schauen, ob es sich auf längere Sicht wirklich rechnet.

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vor 2 Stunden schrieb Aka:

...darf man dieses neumodische Leben auf Pump nicht einmal mehr anprangern?

Warum sollte man das anprangern? Wie der Einzelne lebt und sich sein Leben finanziert, geht keinen anderen etwas an! Und damit hat sich aus meiner Sicht ein Anprangern auch schon erledigt. Man selbst kann es ja anders handhaben. Aber warum soll es mich kümmern oder es gar anprangern, wie es andere tun?!

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Zitat

...wie kommste auf das schmale Brett, dass da irgendeine Leasingrate abgezogen wird?

Das Auto ist, wie auch alle anderen Fahrzeuge und Maschinen nicht geleast sondern bezahlt... wie das übrigends auch bei meinem vorherigen Arbeitgeber war. Da wurden als Firmenwägen entweder -"Hatz4 mässig ausgestattete"- Neuwägen bestellt oder wenn etwas auf dem Markt zu bekommen war wurden gebrauchte Autos (Leasingrückläufer, Tagezulassungen, etc. einer bestimmten Marke, Ausführung, Farbe und Motorisierung) gekauft - da hatten die Mitarbeiter, die einen Gebrauchten bekommen haben den Vorteil, dass da so manche Ausstattung drin war, die es bei einem Neuwagen nicht gegeben hätte.

Altautos oder mäßige Ausstattung wäre in unserer Branche schon ein Kündigungsgrund. Die meisten Kollegen regen sich aktuell auf dass derzeit nicht wie sonst üblich alle 2 Jahre ein Neuwagen lieferbar ist.

Selbstverständlich zahle ich nix zu und künftig auch nur 0,5% vom Listenpreis, weil ich mit einem Hybriden beim Pseudo-Umweltschutz mitmachen werde. 

Bedeutet Laden mit dem Verbrenner und co2 dadurch höher als mit dem bisherigen Diesel:whistling:

 

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@Bluey ...doch das geht jeden etwas an, der über das in D installierte soziale Netz am Ende für solche Pleitegeier aufkommt.

Wäre es so, dass solche Leute durch den Staat, die Allgemeinheit, die Gesellschaft keinerlei Hilfe zu erwarten hätten und sich letztendlich entweder durch eigene Leistung / Arbeitsleistung ihr Überleben sichern müßten oder alternativ auf der Straße verhungern würden, dann hättest du recht.

 

@Heintz ...mit geleasten Neuwägen, das funktioniert in einer Baufirma nicht... die Firmenautos (i.d.Regel bis auf Aufnahmen VW Golf 7 Varaint in weiß mit 1,6 oder 2.0D) wurden da ca. bis 200.000km von Bauleitern, usw. gefahren und anschließend vom Baustellenpersonal (Poliere, Maschinisten, usw.) gefahren bis sie mit ca. 350-500.000km entsorgt wurden.

Da gabs auch immer wieder mal von Bauleitern Fragen / Anfragen warum die Autos nicht geleast werden... meist hat da ein Hinweis, sich die Autos bzw. den Zustand / Reinigungszustand auch bei den Bauleiterautos mal anzugucken ausgereicht, damit die kapiert haben, dass es besser ist die Dinger zu kaufen und in der Firma zu Tode zu reiten.

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vor 39 Minuten schrieb QTreiberin:

Tut mir leide, aber keine dieser Argumentationen kann ich im Hinblick auf Verbrauch und Umwelt tatsächlich akzeptieren (verstehen irgendwie natürlich schon)….

Mein letztes Auto (Kleinwagen) hatte 75 PS (aber nur knapp 800 kg), in den Kassler Bergen blieb ich eben bergauf auf der rechten Spur… aufgrund des geringen Gewichtes hatte ich auf der Landstraße aber nie Probleme ihn mit runterschalten so zu beschleunigen dass ich locker und zügig überholen konnte.

Der jetzige hat zwar „stolze“ 86 PS aber aufgrund seines Gewichtes und der Form einer „Eichen-Schrankwand eher nicht zum Überholen geeignet, aber mit vernünftigem runterschalten auch immer möglich.

So what, ich bin in solchen Situationen unterwegs aber nicht „auf der Flucht“…

Der jetzige ist mit Höchstgeschwindigkeit mit 140 km/h angegeben, der davor mit 170 km/h ….. und ja, ich lebe trotzdem noch und brauche keinen Psychotherapeuten…

Mein Motto im Straßenverkehr ist und bleibt…. „Keep Cool“….

Wenn Du meine Argumente verstehst, bin ich ja schon zufrieden. Akzeptieren bzw. hinnehmen mußt Du sie dennoch, denn ändern wirst Du meine Ansicht diesbzgl. ja nicht können. ;)

Zu Deinen Argumenten/Aufzählungen:
meine Söhne hatten einen Seat Mii mit 75 PS, Vmax 170 km/h. Ja, man konnte im Stadtverkehr und bedingt auch über Land relativ zügig mit den Autos fahren. Nur: für Überholvorgänge oder gar am Berg mußte man den Motor schon ziemlich quälen. Und trotzdem ist oder war "zügig" doch etwas anderes. Auch mußte man sich vor einem Überholvorgang recht genau überlegen: mache/schaffe ich es, oder lasse ich es lieber?! Das ist bei meinem Auto gänzlich anders. Der packt das eine wie das andere locker und zügig. Ich find's jedenfalls entspannter, sich nicht hinter jemandem nerven lassen zu müssen, der fährt wie ein Känguru. Da überhole ich doch lieber ratzfatz und fahre anschließend völlig entspannt und ungenervt weiter.

Einen Anhänger mit dem Seat ziehen? Vor allem einen größeren? Keine Chance. Und ja: ich fahre auch die Kassler Berge gern auf der mittleren oder linken Spur. Aber ich habe auch nichts dagegen, wenn sich andere VT auf der rechten bewegen.

Natürlich lebt man auch dann noch, wenn das Auto eine Vmax von 170 km/h hat. Fährt man auch nur idR 130/140 km/h auf der BAB, bedarf es sicherlich keines schnelleren. Im anderen Falle aber sehr wohl. Auch dann, wenn man bei 170 km/h noch recht entspannt fahren möchte und der Motor nicht angestrengt klingen und arbeiten soll.

Auch ich bin und bleibe im Straßenverkehr idR völlig cool. Nervende Zeitgenossen weiß ich dabei aber lieber hinter mir. ;)

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@Aka

Dann müßtest Du aber alles, was der Sozialstaat an Leistungen zu bieten hat und was den Einzelnen im Falle des Falles sozialabhängig macht, kritisch betrachten. Mir persönlich ist das relativ egal.

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...ich wäre dafür den größten Teil all dieser Leistungen bis auf ein äußerstes Minimum abzuschaffen.

Mir ist das eben nicht egal, wenn das von solchen Leuten ausgenutzt wird, die jeden der seine Sachen selbst aus eigener Tasche bezahlt und niemandem auf der Tasche liegen auslachen ... und das lasse ich auch jeden dieser Dummköpfe spüren, der z.B. mit so einer Leasing-Angeberkarre rumfahren - da hat sich schon so mancher nen saublöden Spruch anhören müssen.

Lustig sind immer die Jammerer, wenn se bei der Rückgabe für jeden Kratzer, usw. ne fette Rechnung präsentiert bekommen.

PS: ... meine Autos werden schon immer bar bezahlt.

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vor 5 Minuten schrieb Aka:

meine Autos werden schon immer bar bezahlt.

Habe ich früher auch so gehandhabt. Mittlerweile fahre ich meine Fahrzeuge (Jahreswagen) vier Jahre und finanziere sie über diese Zeit. Rechnet sich für mich besser. Ich hatte auch schon mal ein paar Kratzer, bleibt ja nicht aus. Aber eine fette Rechnung (hohen Abzug) habe ich dafür nie bekommen.

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...ich bin schon seit 2 HU's am überlegen was neues zu kaufen... aber bei einem Firmenwagen für den täglichen Arbeitsweg, einer privat minimalen Kilometerleistung lohnt sich das nicht... ich will mir keinen relativ neuen mit hohem Wertverlust + dan obligatorischer teurer Vollkasko nur zum Angucken auf den Hof stellen - außerdem funktioniert der alte noch hervorragend, ist ohne all dieses nervige Bevormundungs-Gebimmel, hat auch noch keinen DPF - hab keine Lust auf diesen anfälligen Mist.

Evtl. -das hab ich dem Werkstattmeister meiner Stammwerke, der letzten Nov. die AU zur HU gemacht hat letztens versprochen- schmeiß ich den Anfang 2024, wenn die aktuelle HU abgelaufen ist weg und hol mir was neues... für gut 5.000,-€ mit 180.000km von privat gekauft bin ich dann wohl ca. 150.000km in gut 10Jahren damit gefahren... außerdem sind lt. meiner Auflistung bisher an Reparaturen, Ersatzteilen (Selbstschrauber), jährlichen Ölwechseln, Reifen und inklu. Steuer + Versicherung knapp 13.000,-€ rein gegangen und  wohl gut 10.000Ltr. Diesel damit verfeuert worden.

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vor 2 Stunden schrieb Bluey:

Wenn Du meine Argumente verstehst, bin ich ja schon zufrieden. Akzeptieren bzw. hinnehmen mußt Du sie dennoch, denn ändern wirst Du meine Ansicht diesbzgl. ja nicht können. ;)

Ich will sie auch absolut nicht ändern, mir hat sich allerdings seit 1985 (da hab ich Klasse 3 bestanden) nie erschlossen warum man außerorts unbedingt überholen muss…. klar, einen richtigen „Schleicher“ schnupf ich irgendwann auch mal eben weg… auch mit meinen „minderbemittelten“ Autos… 

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...nervig sind auch die, die meinem einem als Vordermann sprichwörtlich in den Arxxx kriechen zu müssen - leider finden auf den üblichen Land- und Bundesstraßen keine Abstandsmessungen statt.

Extrem fällt mir das auf, wenn ich mit meinem 2. Firmenfahrzeug offiziell nur 60km/h fahren darf...

42930833aw.jpg

...und richtig lustig wirds, wenns offiziell nur noch mit 20 oder 25km/h vorwärts geht z.B. mit diesem Geschoß - da gibts Drängler die drehen aber sowas von richtig am Rad. ;):D

42555143jt.jpg

 

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vor 3 Stunden schrieb zorro69:

Aber wegen Spritpreise. Das ist doch zur Zeit alles nur Geldmacherei der Ölkonzerne. Es gibt doch keine Förderlücke, kein Land fördert weniger wg des Krieges.

Und ich meine die Energieversorgung Europas ist auch von dem Sanktionsmassnahmen ausgenommen.

Das ist leider Masche der Ölkonzerne, immer wieder zu beobachten, egal wo auch nur ein Pups abgelassen wird, die Spritpreise und auch Heizölpreise steigen, sind an der Zapfsäule sofort im stündlichen JoJo zu beobachten. Logisch erklärbare Gründe dafür? Fehlanzeige, von Gier und Ausbeute der Verbraucher durch Konzerne mal abgesehn.

Wie Du unten siehst, sind die Preise für Rohöl zwar deutlich über 100 USD gestiegen, haben aber den Stand von 2011/12 noch nicht erreicht. Dennoch sind die Preise an den Zapfsäulen so hoch wie noch nie. Dafür gibt es absolut keine glaubwürdige Rechtfertigung, für mich Verarsche, Abzocke pur, wir dummen Verbraucher schlucken ja alles. Unser Staat nutzt unsere Abhängigkeit wie ein Drogendealer schamlos aus, wirkt nicht dagegen, gibt schließlich zusätzliche "Schröpfungs-Steuern". Wie der Durchschnittsverdiener die Kohle dafür herbekommt, juckt scheinbar niemanden in unserer Regierung, die den Auftrag hat, unser aller Wohl im Blick zu haben. Außer Lippenbekenntnissen zu den gestiegenen Energiekosten, sehe ich kein Gegensteuern.

Gutdotierte Juppis interessiert das noch nicht, zumindest sie noch nicht entlassen sind und sie aus dem Vollen schöpfen können. Die hart arbeitenden, weniger gut verdienenden Arbeitnehmer, erst recht die im Niedriglohnsektor oder auch Rentner und kleinen Betriebe haben das Nachsehen, denn die Kohle dafür wächst nun mal nicht auf den Bäumen.

Auch die sich in Sicherheit wiegenden Firmenwagenfahrer mit privater Nutzungsmöglichkeit sollten sich nicht in allzusehr als unbetroffen betrachten. Sie werden im Zweifel noch Probleme bekommen, wenn es deren Firmen aufgrund der Kriegsentwicklung in der Ukraine, vielleicht sogar darüber hinaus, nicht mehr so gut gehen sollte. Europe und erst recht Deutschland ist mehr betroffen, als sich manche eingestehen können oder wollen.

Hier etwas zu der Preisentwicklung der Rohölpreise mit einem Zitat vom Donnerstag, 3.März 2022 | 11:41 Uhr von Lars Frensch im Kölner Stadt-Anzeiger:

"Ölpreise: WTI auf höchstem Stand seit 2008

Die Ölpreise legen angesichts des Kriegs in der Ukraine weiter zu. Am Donnerstag markierten die beiden wichtigsten Erdölsorten Brent und West Texas Intermediate (WTI) die höchsten Stände seit vielen Jahren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete bis zu 118,20 US-Dollar und damit so viel wie zuletzt im Jahr 2013. Ein Fass der US-Sorte WTI wurde mit bis zu 114,99 Dollar gehandelt. Das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2008. Gegenüber dem Vortag legten die Preise um jeweils rund vier Dollar zu.
 
Der Krieg Russlands in der Ukraine ruft große Sorgen über das Ölangebot hervor. Russland ist einer der weltgrößten Förderer und Exporteure. Händler scheuen momentan das dortige Angebot, unter anderem aus Angst vor Sanktionen großer Volkswirtschaften wie den USA. Das treibt die Preise der anderen Erdölsorten nach oben. Darüber hinaus herrscht Sorge vor einem kompletten Lieferausfall Russlands, entweder wegen Einfuhrverboten anderer Länder oder eines Ausfuhrstopps Russlands.
 
Auf große Hilfe seitens der 23 Förderländer im Verbund Opec+, dem auch Russland angehört, können die Industrieländer nicht zählen. Der Verbund setzt seinen Kurs einer schrittweisen und moderaten Ausweitung des Rohölangebots fort, wie die Opec+ am Mittwoch mitteilte. Die Mitglieder der Internationalen Energieagentur (IEA) hatten deshalb unlängst beschlossen, einen Teil ihrer strategischen Ölreserven freizugeben. Dazu zählt auch Deutschland."
 
 
Ein weiterer Beitrag mit Grafik 1980 - 2022, demnach hätte mit der heute praktizierten Säulenakrobatik der Spritpreis in 2011/12 noch höher liegen müssen als er aktuell steht, was den Lug und Trug noch einmal deutlich aufzeigt:
 
Langzeit-Chart der Ölpreise auf dem Weltmarkt
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vor 4 Stunden schrieb zorro69:

Aber wegen Spritpreise. Das ist doch zur Zeit alles nur Geldmacherei der Ölkonzerne. 

Was erwartet Ihr denn? Das sind doch keine Wohltätigkeitsorganisationen.
In diesem System werden Firmen und Unternehmen nun mal gegründet und betrieben, um Profit zu machen - soviel Profit wie möglich.
Die Ölkonzerne sind auch ihren Aktionären verpflichtet, die die maximale Rendite haben wollen. Und das sind nicht nur Superreiche
sondern auch kleine Leute, die ihr bisschen Geld in Aktien investieren, um möglichst viel da rauszuholen.
 

Würdet Ihr freiwillig auf Einkommen verzichten? Na also.

So läuft nun mal dieses System. Ich finds auch Sche*ße - aber kennt ihr ein besseres?

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...und je niedriger die Kraftstoffpreise seitens der Erzeuger / Lieferanten gehalten würden, desto raffgieriger würde die ideologisch grün gefärbte Politik über Steuererhöhungen, etc. zugreifen.

Von daher sacken wenigstens die Leute die Kohle ein die das Zeug liefern und nicht der Staat, der sowieso schon einen überproportionalen Anteil abgreift... ohne direkt dafür eine Leistung zu erbringen.

 

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vor 15 Stunden schrieb QTreiberin:

warum man außerorts unbedingt überholen muss

Da kann ich Dir ein paar Beispiele geben:

- Lkws grundsätzlich, denn die fahren im Regelfall max 70 km/h. Da schleiche ich nicht hinterher. Und eine fahrende Schrankwand vor sich zu haben finde ich auch nicht wirklich angenehm. Ich sehe gern, was vor mir passiert. Lkws wirbeln auch gern mal etwas hoch und gegen das nachfahrende Fahrzeug. Durfte deshalb schon zwei bis dreimal in den letzten Jaaahren meine Frontscheibe auswechseln lassen (trotz recht großem Abstand).
- Pkws, die auch nur max 70 bis 80 km/h fahren, verfolge ich auch sehr ungern.
- Pkw-Fahrer, die meinen, mal etwas zu beschleunigen, dann wieder Gas wegzunehmen, und das im ständigen Wechsel, möchte ich auch nicht lange vor mir haben.

Wen das alles nicht juckt, gern ein Glied in der recht langsam fahrenden Fahrzeugkette spielt, darf das von mir aus gern tun. Nur ich möchte das nicht. Und es erstaunt mich auch immer wieder, wenn ich auf einer Strecke hier fahre, die ich locker über 1.000 m übersehen kann, kein Gegenverkehr kommt und NIEMAND überholt den Lkw in der Spitze. Wenn ich dann als 5tes oder 6tes Fahrzeug ausschere und alle vor mir fahrenden überhole, oh Wunder, dann schließen sich sogar ein paar an. Kommt einem manchmal so vor, als müsse man den ein oder anderen erst ein wenig aufwecken.

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@Bluey genau aus diesem Grund fahre ich einen SUV. Etwas höhere Sitzposition für bessere Übersicht, reichlich Leistung zum zügigen Überholen. Höchstgeschwindigkeit ist für mich uninteressant, die Drosselung auf 250 km/h lasse ich nicht aufheben.

Ein— und Aussteigen geht auch viel leichter.

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...08.03.2022... das höchstes was ich heute so gesehen hab Diesel 2,179... Super Plus 2,239

Hier am Abend auf dem Weg nach Hause, als sichs wieder um ein paar Cent beruhigt hatte...

43163743cv.jpg

Bilde ich es mir nur ein oder ist es so -vielleicht ists auch so manch anderem aufgefallen-, dass sichs derzeit erheblich angenehmer fahren läßt... fast keine Dränglerei, es wird einem auch fast nicht mehr noch schnell einige hundert Meter vorm nächsten zu überholenden LKW vor die Nase rausgezogen und ausgebremst, wenn man mit höherer Geschwindigkeit von hinten ankommt.

So manch dicke Karren typischer Marken, die einem sonst eher negativ auffallen schleichen statt dessen, wie die Schäfchen mit "Richtgeschwindigkeit" auf der rechten Spur... woran das wohl liegt :D

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Fürchte, da ist noch lange nicht Schluß, wartet mal noch paar Tage ab. Rationierung durchaus denkbar, da kommt noch Freude auf. Förderländer im OPEC- Bereich halten schön still, die Dollar fließen. Wozu das Angebot erhöhen, die jubeln über Putins Schurkenverhalten und kassieren ohne rot zu werden. Mit uns "Deppen" können sie es ja machen.

Etliche werden sehr schnell Mühe haben, den Weg zur Arbeit zu finanzieren, zumal alles Andere nicht nur knapp, sondern auch noch teuer werden dürfte.

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Trarra, die 5 DM Wunschpreis der Grünen sind heute schon gerissen, zumindest an der A 4 Aral Autobahntankstelle Aggertal Nord und Süd:
 
Diesel
MTS-K Preis
2.50 9
 
Super E10
MTS-K Preis
2.44 9
 
Super E5
MTS-K Preis
2.50 9
 
ARAL Superplus
2.57 9
 
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... bei 1 Euro = 1,95583 D-Mark sind 5,-DM aber 2,56 Euro

Heute Vormittag... Diesel 2,309€...

43170521fq.jpg

So wie bei uns in der Gegend z.Zt. sowohl zivile Tieflader als auch welche von Y-Reisen Leopard 2 und Panzerhaubitzen 2000 wohl Richtung Grafenwöhr karren -da gibts ne große Bahnverladerampe-, scheint die Bundeswehr wohl grad auch dabei zu sein alle ihre Panzer, usw. aufzutanken.

An Übungsschießen aufm Truppenübungsplatz glaube ich eher nicht, da die Panzer dazu gewöhnlich nicht auf Tiefladern sondern auf eigener Achse / eigenen Ketten anreisen... hier z.B. Teile des Panzergrenadierbataillon 122 mit damals noch den SPZ Marder... auf dem Rückweg vom Übungsschießen.

 

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Schreib doch, gerissen, beinhaltet für mich auch paar Cent mehr oder weniger, als eben 2,50€. Wenn Du schon so ganau drauf schaust, Superplus wurde für 2,579 € angeboten. Ist Dir exakter Umrechnungsfaktor so wichtig, dann rechne halt. Mir reicht es mit überschlägig Faktor 2; den Taschenrechner zu bemühen, bin ich zu faul.

Gleichwohl finde ich es schon dramatisch, wie sich die Spritpreise nach oben schrauben. Wenn da unten nicht bald Ruhe einkehrt, dürfen wir uns ganz schön warm anziehen. Eine faire Spritbegrenzung dürfen wir von der Ampel eh nicht erwarten. Die faseln grad was von vielleicht Mehrwertsteuer reduzieren, kein Wort von Begrenzung oder Aussetzung der übrigen Steuern auf den Sprit. Wäre ja zu schön, wenn der Staat sich verkneifen würde, trotz kriegsbedingter Preisexplosion auf die automatischen Steigerungen über einen Sockelbetrag hinaus auf Mineralölsteuern, etc., zu verzichten. Nix da, es bleibt bei den Prozentzuschlägen, egal wie hoch der Liter gehandelt wird. So was nenne ich "gut" für den Bürger regiert. Was interessiert die gewählten Regierungsvertreter, wie schlecht es den opferbereiten Bürgern geht, Hauptsache, es klingelt vermehrt im Steuersäckle und die Diäten werden schnell erhöht.

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vor 22 Stunden schrieb gorot:

Rationierung durchaus denkbar, da kommt noch Freude auf

Rationierung? Warum das denn? Der Preis bildet derzeit nicht die Verfügbarkeit ab sondern reine besteht aus reiner Spekulation am Rohölmarkt. Es gibt keinen Tropfen weniger Sprit auf dem Markt und keine Versorgungslücken. Da füllen sich ein paar wenige ganz gewaltig die Taschen oder versuchen es zumindest. Mir tun nur meine Kunden leid die jetzt eine erhöhte Anfahrpauschale zahlen müssen. So kommen diese Preise auch beim radikalsten Radfahrer an.

Schon mal auf die Preise beim Discounter geachtet? Butter unter 2€? Träum weiter. Wenn Du überhaupt welche kriegst. Bei meinem gibt es nur noch das irische Zeugs und das nähert sich der 3€ Marke. Die Spinnen alle komplett.

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vor 10 Stunden schrieb gorot:

Nix da, es bleibt bei den Prozentzuschlägen, egal wie hoch der Liter gehandelt wird. 

...hier möchte ich Dich gerne korrigieren. Mineralöl-, Öko- und CO²-Steuer sind reine Verbrauchssteuern und werden als absolute Zuschläge (also nicht prozentual) auf den Spritpreis draufgelegt. Erst auf diese Summe kommt dann die prozentuale Umsatzsteuer oben drauf. D.h., die drei genannten Steuern zzgl. des darauf entfallenden USt-Anteils sind immer gleich, egal wie teuer der Sprit ist - zumindest solange, bis diese, wie z.B. bei der CO²-Steuer bereits fest eingeplant, angehoben werden.

Dieser Steuerbetrag wäre sogar zu entrichten, wenn der Konzern den Sprit zu Null verschenken würde - was er natürlich nicht macht. Ein, nein DER wesentlicher Preistreiber bei den deutschen Energiekosten ist seit mindesten zwei Jahrzehnten (Einführung Öko-Steuer) der deutsche Staat selbst. Und er hat es so eingerichtet, dass er, vollkommen abgekoppelt von der Marktentwicklung, seinen Reibach machen kann. Allerdings führt dieses Konzept bei den gerade explodierenden Rohölpreisen auch zu keiner nennenswerten Steigerung dieser Steuereinnahmen. Eher im Gegenteil, wenn die Leute wegen wachsender Geldnot an Sprit und Energie sparen müssen - also weniger verbrauchen.

Und auch was den "flexiblen" Teil der USt. betrifft, dürften die Mehreinnahmen nicht sooo gewaltig ausfallen, da die auf den Einkauf anfallende abzugsfähige Vorsteuer ja auch steigt. Letztlich kassiert der Staat bei der Umsatzsteuer eigentlich "nur" den Anteil auf den sich in der gesamten Wertschöpfungskette ergebenden Umsatzsteuerpflichtigen Mehrwert, weswegen diese Steuer auch immer gerne noch Mehrwertsteuer genannt wird.

Während die - temporäre - Absenkung der USt. (wie im 2. HJ 2020) mehr Chaos und wirtschaftlichen Schaden durch immensen Mehraufwand, dafür aber kaum messbaren Nutzen bringt, würde m.E. die Aussetzung z.B. der CO²-Steuer auf Energie und eine gesetzlich verbindliche Regelung, dass die Konzerne die Spritpreise nur noch einmal täglich zu einem landesweit festgesetzten Termin ändern dürften, welche dann auch weiterhin zu diesem Termin zentral zu melden wären. Der Staat müsste auf diesem Wege den Preis nicht "von oben" diktieren, aber die Konzerne wären gezwungen, den Preis so zu kalkulieren, dass sie ihren Sprit auch den ganzen Tag über möglichst gut loswerden. Wer da an einem Tag zwei-drei Cent zu hoch liegt, der dürfte diese "Fehlkalkulation" deutlich zu spüren bekommen.

Ernüchternder Weise geht es der Politik schon lange nicht mehr um das Bestmögliche für seinen Souverän, sondern um ideologische Hirngespinste jedweder Art, um die "Bekämpfung" fiktiver Bedrohungen, während die Wirklichkeit im Hier und Jetzt sowie die real existierenden Probleme und Bedrohungen konsequent ausgeblendet werden.
Erst ein brutaler Krieg in Europa führt zum panischen Aufschrecken aus der ideologischen Gruppenhypnose. Man darf gespannt sein, wann die politische Totenstarre wieder einsetzt und alle "guten Vorsätze" erneut dem woken Wolkenkuckucksheim zum Opfer fallen - und dann noch brachialer als bisher.

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Bisher habe ich als Verbrauchssteuerzuschläge nur %-Sätze gelesen, allenfalls in einigen Erklärungsversuchen umgerechnet in absolute Beträge. Hier ist es u.a. gelistet:

Ein Benzinpreis für Super E10 setzt sich wie folgt zusammen:

  • 19 Prozent Mehrwertsteuer
  • 45 Prozent Energiesteuer
  • 5 Prozent CO2-Preis
  • 34 Prozent Warenwert

Der Preis für Diesel an der Tankstelle ist meist niedriger. Dies liegt vor allem an der geringeren Energiesteuer. So gliedert sich ein Dieselpreis auf:

  • 19 Prozent Mehrwertsteuer
  • 36 Prozent Energiesteuer
  • 6 Prozent CO2-Preis
  • 42 Prozent Warenwert

Über die Träumer im Wolkenkuckucksheim brauchen wir nicht zu diskuttieren, von denen haben alle ihre Tücher für sich im Trockenen. Was schert sie, wie der Bürger damit klar kommt? Wichtig ist nur das zum Wohl "Aller" erhobene Ideal in der ach so heilen Welt. Realität, was ist das?

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Hier eine Aufschlüsselung der FESTEN Anteile am Spritpreis und hier Infos zur neuen CO²-Steuer und dessen geplante Entwicklung.
Defacto haben wir seit der Einführung der Mineralölsteuer bereits eine Emissionsabhängige Abgabe auf Sprit, da die Bemessung auf dem Verbrauch und nicht auf dem Preis basiert.

Natürlich lassen sich diese Anteile zum jeweils aktuellen Spritpreis prozentual aufschlüsseln, die Bemessung dieser Steueranteile erfolgt jedoch absolut (bei Sprit pro Liter).

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Was man in diesem Zusammenhang auch noch mal erwähnen sollte, die oft beschworene "Diesel-Subventionierung" ist KEINE Subvention (also Zuschuss) für Diesel, sondern lediglich eine etwas geringere Besteuerung als bei Benzin. Zum Ausgleich dafür war/ist die Kfz-Steuer für Diesel teilweise erheblich teurer, was wiederum in das Diesel-Subventions-Framing nicht so recht reinpassen will, weshalb man es gerne unterschlägt.

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Bei mir hier im Süden aber (leider) keine Abschläge bei der Verkehrsmenge und auch nicht hinsichtlich einer offeneren linken Spur zu vermelden. Das war nur vor etwa genau 2 Jahren der Fall, bei einem Dieselpreis von 90ct wohlgemerkt.

-Fahrprofil Bleifuß aber dem Verkehr angepasst, Dank Tankkarte unabhängig vom Literpreis-

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Na, das wage ich zu bezweifeln. Jeder Betrieb ist darauf angewiesen, wirtschaftlich zu arbeiten. Steigen Kosten über Gebühr, muß er gegensteuern, notfalls Personal und Fuhrpark reduzieren, wenn er nicht Zahlungsunfähigkeit riskieren will. Von wegen, dem Cheffe ist das egal, er zahlt ja eh alles! :rolleyes:

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@SilverBanditS das die Preise „angepasst“ werden ist normal. Aber, ich warte seit ca. 6 Wochen auf einen Handwerker, die jährliche Wartung der Heizung steht an. Keine Leute z.Z. verfügbar. (Ich in Stammkunde). Laut WAZ kann das Handwerk die vorhandenen Aufträge nicht bewältigen.

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Das kommt massiv auf die Branche an und da ist nicht jede so gut aufgestellt, wie z.B. die Baubranche, wo man praktisch jeden Preis verlangen kann. Außerdem ist auch nicht sicher, dass das immer so bleibt... auf jeden Wirtschaftsboom folgt auch einmal wieder eine Rezession.

Was vielen v.a. in den nicht grenznahen Gebieten auch nicht klar ist, dass wir, die in D angesiedelten Unternehmen / Produktionsstandorte, die deutschen Arbeitnehmer /die deutschen Arbeitsplätze insbesonders auch durch die Freizügigkeit in der EU und die weltweite Globalisierung mit dem Ausland in wachsender Konkurrenz stehen.

Solche Entwicklungen / Verlagerungen hin zu ökonomisch billigeren Arbeitsplätzen / Arbeitnehmern finden nicht unbedingt kurzfristig statt, aber zumindest mittel- bis langfristig statt.

Z.B. diese tolle, durch Corona massiv voran getriebene Innovation des "Homeoffice" wird mit Sicherheit noch von vielen Branchen gerne aufgegriffen werden... wenn es egal ist, wo auf der Welt der Mitarbeiter vorm PC und neben einem Telefon sitzt, dann muß das nicht unbedingt im Hochlohnland Deutschland sein. Bei Kundenkontakt muß der Mitarbeiter die jeweilige Sprache sprechen, das ist klar... gibt viele bemühte Leute in den unterschiedlichsten Ländern z.B. im asiatischen Raum, die sehr diszipliniert & lernbegierig sind... und letztendlich z.B. Deutsch wohl besser beherzschen als heutzutage so mancher Deutsch-Muttersprachler.

Und wenn der deutsche Arbeitnehmer überdurchschnittlich verdient, dazu noch so Goodies, wie Dienstwagen, Weihnachtsgeld, 13. Monatsgehalt, Boni, etc. etc. als obligatorisch ansieht / sehr ausgiebig "nutzt"... dann treibt er damit die Kosten für seinen Arbeitsplatz in die Höhe und erhöht dadurch auch die Chance auf eine günstigere / billigere Lösung z.B. in Form von ausländischen Arbeitnehmern, die sich mit weniger begnügen.

Z.B. hier bei uns im Grenzgebiet zu Tschechien (ca. 40km zur Grenze)... da gibts Branchen / Betriebe, wo die letzten paar deutschen Arbeitnehmer am besten Tschechisch lernen / können sollten, weil sie sich sonst mit einem Großteil der übrigen Belegeschaft nicht verständigen können.

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In der Pharma Branche findet auch en Umdenken statt, 2 Vertreter aus meinem Freundeskreis bangen auch gerade um ihre Autos mit Tankkarte und unbegrenzter privater Nutzung. Man ist wohl dahinter gekommen das man die Besuche auch per Telefon, Skype, Teams, etc. abwickeln kann.

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vor 8 Stunden schrieb Aka:

 Weihnachtsgeld, 13. Monatsgehalt

Ist ja nichts Besonderes, ist sowieso fix bei uns.;)

Noch dazu mit einem besonders günstigen Steuersatz belegt.

 

Gruss gery41

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vor 5 Stunden schrieb gery41:

Ist ja nichts Besonderes, ist sowieso fix bei uns.;)

Weihnachtsgeld erhält in Deutschland  nur ein Teil der arbeitenden Bevölkerung. Nahezu immer mit dem Hinweis, freiwillige Leistung, kein Anspruch im kommenden Jahr. Rentner z.B. erhalten nichts.

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...ergo sind solche Sachen ganz schnell weg.

Wobei ein Großteil der AN diesem "freiwillig" wenig Beachtung schenkt.

Und je länger man entsprechende Leistungen / hohe Löhne / verschwenderischer Umgang mit Arbeitsmaterial / usw. bekommt, desto mehr wird aufgrund dieser vermeintlichen Gewöhnung ein Recht draus abgeleitet und der Aufstand geprobt, selbst wenn der Chef, die Abteilung, welche sich um die Finanzen kümmert aufgrund nachvollziehbarer Gründe, wie z.B. einer rückläufigen Auftragsentwicklung, Rezession, etc. Zum "Gürtel enger schnallen" ruft.

Ich hab da Sachen bei meinem ehemaligen Arbeitgeber gesehen, wie da Arbeitnehmer un jeder Beziehung aus dem Vollen geschöpft haben... nur um ein paar Kleinigkeiten zu nennen. Da flatterte dem Chef und anschließend mir im Fuhrpark eine Rechnung über 25,- Euro auf den Schreibtisch, da ist ein Polier mitm Firmenwagen doch tatsächlich rotzfrech nur um das Scheibenwischwasser auffüllen zu lassen zu unserem örtlichen VW Vertragshändler gefahren.
 

Oder ein anderer hat es tatsächlich geschafft bei der Fa. Würth eine Packung Meterstäbe zu kaufen... Kommentar des Chefs... wenn er wieder welche braucht soll er zu ihm ins Büro kommen, die hat sogar er im Büro rumliegen (erhaltene Werbegeschenke). Zur Erklärung... selbst bei kleinen Baufirmen bekommste Meterstäbe (fast) tonnenweise von den Lieferanten geschenkt... und als Polier einer Grossbaustelle, wo man jede Woche z.B. ein paar hundert Tonnen Beton oder ein paar LKW-Ladungen Mauersteine bestellt kann man sich locker erlauben -wenn der Aussendienstler / Verkäufer nicht automatisch welche rausrückt- auch mal danach zu fragen.

Derjenige hat das wie so eine Art Machtspielchen gegen die Firma angelegt und nachdem er zur Rede gestellt wurde Meterstäbe im Lager bestellt... da hat mich im Fuhrpark zufälligerweise ein örtlich benachbarter Lieferant angerufen, ob ich diese Woche noch nen LKW auf diese Baustelle hab und 2 Pal. bestelltes Material von ihm mitnehmen könnte, weil seine LKWs nicht in diese Richtung kommen - klar hab ich gesagt, nehm ich mit einem meiner LKWs mit, aber ihr packt mir da als Gegenleistung noch 1 Karton mit Meterstäben (Werbegeschenke) drauf.

Oder noch so eine Sache... da gabs nach den Tarifverhandlungen so ne Einmalzahlung. Dazu war so ne Art Stichtag festgelegt, -ich glaub es war der Monat Mai- wer also im Mai in der Firma angestellt ist bekommt im Juni 500 oder 600,- € als Extrazahlung... da gabs welche die zu doof waren das zu verstehen bzw. sich entsprechend zu informieren und statt dessen als sie die Lohnabrechnung für Mai bekommen haben direkt den Aufstand geprobt haben, dabei eine ganze Tiefbaustelle 1 Tag stillstand und der Chef diese Leute in der Zentrale hat antreten lassen müssen - ich war nicht dabei, hoffe aber dass er ihnen richtig den Kopf gewaschen hat.

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vor 6 Stunden schrieb gery41:

Ist ja nichts Besonderes, ist sowieso fix bei uns.;)

Noch dazu mit einem besonders günstigen Steuersatz belegt.

 

Gruss gery41

...tja, auch wenn das von den Arbeitnehmern als "nichts Besonderes" wahrgenommen wird... für den Arbeitgeber sinds letztendlich trotzdem Kosten, welche in der Kalkulation berücksichtigt werden müssen... und sobald man auf dem Markt mit einem Wettbewerber konkurieren muß, dessen Arbeitnehmer da genügsamer sind oder effizienter arbeiten hat euer Arbeitgeber ein Problem, das umso größer ist desto kleiner seine Marge ist von der er das erstmal finanzieren muß bis z.B. ergriffene Gegenmaßnahmen -so weit möglioch Steigerung der Effizienz, Einsparungen, Streichung von freiwilligen Leistungen, Verlagerung Streichung von Arbeitsplätzen, usw.- greifen.

Oder worst case... die Bude ist nicht zu halten z.B. auch durch störrische Mitarbeiter, die alte liebgewohnene Gewohnheiten nicht abgeben wollen und daher in jeder Beziehung lieber mit Waffen wie Arbeitsrecht / Kündigungsschutz / Tarifvertragsrecht / usw. den Aufstand proben und dabei durch -manchmal auch aus Trotz- sinkende Effizienz dafür sorgen, dass nix anderes übrig bleibt als den gesamten Standort zu schließen / verlagern oder je nach Unternehmensgröße direkt komplett Insolvenz anzumelden.

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Das ist das Kernproblem von Lohnempfängern mit der "mir egal Mentalität", was es kostet, wie sie mit Werkzeug, Maschinen und Material, teils sogar mit Kunden umgehen. Sie vergessen, daß ein jeder zum Erfolg oder Mißerfolg eines Unternehmens seinen Anteil leistet. Wer meint, Cheffe hats dicke, zahlt alles, vergißt, daß er dabei selbst am eigenen Stuhl sägt. Auch wenn der einzelne Arbeitnehmer nicht in die Unternehmensentscheidungen eingebunden ist, entscheidet er letztlich durch sein Verhalten über Erfolg oder Mißerfolg seiner Firma mit. Von wegen, aus dem Vollen schöpfen, kostet mich nichts. Doch es kostet sehr wohl etwas, im Zweifel den eigenen Arbeitsplatz und vielleicht sogar die eigene wirtschaftliche Existenz. Habe noch nie verstehn können, wie ignorant und uninteressiert sich manche AN verhalten, wenn es um Kostenersparnisse oder gute Arbeitsleistung im Betriebsgeschehen geht.

Ein Firmenwagen mit Privatnutzung wird oft gewährt, um dem Arbeitnehmer das weniger Gehalt noch schmackhaft zu machen. Letztlich zahlt jeder durch Einkommensverzicht und Ontopp 1%-Regel den Anteil Firmenwagen.

Was Sonderzahlungen angeht, scheint Ösiland arbeitnehmerfreundlichere Regelungen zu haben. Bei uns wird jedes Jahr rumgeeiert, das es sich nur um eine freiwillige Zahlung ohne Rechtsanspruch geht, auch wenn das Spiel endlos geht. Wer vor dem 31.3. den Betrieb verläßt, muß Weihnachtsgeld in der Regel zurückzahlen.

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