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Abzocke, Höhe Spritpreise ohne Steuern


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Es ist schon bemerkenswert, wie wir Autofahrenden vom Staat abgezockt werden. Aktueller Stand der Steueranteile wird hier dargstelt.

Der Verkaufspreis (E10) von 1,827 € pro Liter (02.03.2022) enthält:
 

  • 19 % Mehrwertsteuer: 0,34713 €
  • Nettoverkaufspreis: 1,47987 €
  • Energiesteuer (früher Mineralölsteuer): 0,6545 €
  • CO2-Bepreisung(2): 0,0840 €
  • Erdölbevorratungsabgabe(3): 0,00356 €
  • Warenwert des Benzins: 0,73781 €

All das ergibt eine Summe von 1,08919 € an gesetzlichen Abgaben, was ungefähr 59,62 % des Gesamtpreises entspricht. Würde man das Benzin ohne Steuern verkaufen, käme man auf einen Preis von 0,82537 € pro Liter.

Dieselpreis ohne Steuern

Auch beim Diesel werden dieselben Abgaben fällig. Allerdings beträgt die Energiesteuer auf einen Liter Diesel nur 0,4704 €.

Der beispielhafte Verkaufspreis von 1,756 € pro Liter (02.03.2022) setzt sich wie folgt zusammen:
 

  • 19 % Mehrwertsteuer: 0,33364 €
  • Nettoverkaufspreis: 1,42236 €
  • Energiesteuer (früher Mineralölsteuer): 0,4704 €
  • CO2-Bepreisung (2): 0,095 €
  • Erdölbevorratungsabgabe (3): 0,00356 €
  • Warenwert des Diesels: 0,8534 €

Daraus ergibt sich eine Summe von 0,9026 € an gesetzlichen Abgaben, was etwa 51,40 % des Gesamtpreises entspricht. Würde man die Steuern weglassen, käme man auf einen Preis von 0,95196 € je Liter Diesel.

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Ohne Dir das unterstellen zu wollen, aber solche Äußerungen klingen für mich sehr stark nach Neid. Man sollte bei all dem immer bedenken, daß es sich die Leute erarbeiten oder erarbeitet haben. Und es

...von jemandem der mal so eben nebenbei jährlich eine Viertel-Million Euro vom Steuerzahler hingeschoben bekommt zu hören... "na dann müßt ihr halt mal ein wenig frieren" ist kein unerträgliches Gebl

@Bluey Dein Einspruch setzt logisches Denken voraus - eine Eigenschaft, die viele regierende Politiker vermissen lassen.

...das ist Dir erst jetzt aufgefallen??? In welchem Sprit- und Energiepreisparadies warst Du die letzten 20 Jahre?

Mit diesen Peanuts retten wir doch klar nachweisbar das Klima der ganzen Welt, ach was, des ganzen Universums - schon seit mindestens zwei Jahrzehnten (Einführung der sog. "Ökosteuer")!

Und der hohe - insbesondere fixe - Steueranteil hat doch auch einen ganz klaren Vorteil: Die relative Preissteigerung durch die aktuelle Lage fällt bei uns deutlich niedriger aus, als in den dummen Ländern mit viel niedrigerem Steueranteil - das haben diese Ignoranten nun davon. Irgendein opulent vergüteter Mainstream-Redakteur wird uns das ganz sicher demnächst klarmachen - nennt sich GRÜNE Prozentrechnung. Die funktioniert ja auch bei der Windenergie: Wenn 33.000 WKA bei Windstille 0 GW Strom produzieren, dann verdoppeln, ach was verdrei- vervierfachen wir deren Zahl, und schon haben wir drei-, viermal so viel Strom. Da kannst du unsere Energie-Claudi fragen (nein, nicht die Roth, die andere, die mit dem Professoren:/*\_Innentitel für angewandte GRÜNE Rechenschieberei und Zahlenakrobatik).

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@SilverBanditS, Wovon gingst Du denn aus? Kenne die Entwicklung all zu lang, kann mich noch an 18 Pfennig pro Liter meiner ersten Tankungen erinnern. Diese Veräppelung geht mir tierisch auf die Nüsse, so die die mit Scheinargumenten zur Weltrettung in unsere Taschen greifen. Autofahrer sind die Melkkuh der Nation, lassen es mit sich machen. Wie die arbeitende Bevölkerung zum Broterwerb hin kommt, scheint manchen, insbesondere den Träumern manch Grüner völig Schnuppe zu sein. Die Hybris des teutschen Michel scheint allzu obrigkeitsgeduldig zu sein, leider.

Ich kann mich auch noch an die Begründungen für Einführung der Mineralölsteuer und der dringend nötigen Kfz.-Steuererhöhungen erinnern. Der Straßenausbau und die Verbeserung der Verkehrsinfrastruktur sollte damit finanziert werden. Ja das hat man zum Teil auch getan, allerdings nur zu rund einem Driitel der Einnahmen, der andere unbedeutende kleine Rest ist im allgemeinen Haushalt versunken. Wer kritik übte, wurde später abgebügelt: "Steuereinnahmen sind nicht zweckgebunden". Noch Fragen?

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...heute Mittag lag bei uns hier Diesel bei 1,969... ein Kollege mit einem etwas längeren Arbeitsweg meinte ab 2,00€ lohnt sichs nicht mehr - er bleibt dann auf Staatskosten zu Hause... der Staat scheints ja zu haben was jetzt schon wieder alles unternommen wird um möglichst viele Flüchtlinge ran zu karren und unterhalten zu dürfen.

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Mit 10 km Abstand aktuell bei uns 1,83 und knapp 4,5km 1,96 im Bergischen Land, nicht weit von Köln. Die werden uns das Autofahren noch vermiesen und der Staat zockt mit ab, gleich wie ein Dealer. In Köln noch schlimmer. Geht so lang, bis wir ausgepresst sind...  :wand:

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vor 3 Minuten schrieb gorot:

Die werden uns das Autofahren noch vermiesen

Das kann eigentlich nicht Sinn und Zweck sein. Denn ohne die entsprechenden Steuern und auch Einnahmen durch Verkehrsverstöße sähen Lindners Steuereinnahmen und auch die der Länder, Kommunen, Kreise und Städte deutlich schlechter aus.

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Die denken schon logisch, alles gegen die Regierten, wenn aufgemuckt wird, Putins Liebesgrüße aus Moskau sind wirkungsvoll...

Wenns den Grünen nach geht, alle Autos verschrotten, Tretroller reichen, Logik versagt bei den Weltverbesserern dann doch und sie rätseln dann, wie sie die Ausgaben dann stemmen sollen. Vielleicht kommen sie auf die glorreiche Idee, alle in Arbeitslager, kostet dann weniger Recourcen.

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Na Klasse, gerade eben auf claver-tanken.de (auch als APP ladbar) bei Shell in Moitzfeld, Bergisch Gladbach, gesehen. Aufgerundet: Diesel 2,06€, E10 2.04€, das erste mal Benzin sogar 2 Cent günstiger als Diesel. Da fehlen mir die Worte und ich fürchte, Dank Putin und solidarischem Verhalten der OPEC zu ihm und der Weigerung, mehr für den Westen zu fördern, ist noch lange nicht Schluß. Die feuchten Träume der damals mit Schaum vorm Mund lamentierenden Grünen, die vormals noch mindestens 5 DM pro Liter Sprit forderten, könnten leider wahr werden.

Unser Staat ist der lachende Dritte, mit noch stärker sprudelnden Steuereinnahmen, Brechreitz...

Aber, na ja, es müssen ja die Transportkosten für den Waffenschrott von uns in die Ukraine finanzert werden, spart doch Entsorgungskosten. Müssen wir verstehen, nicht wahr? Wenns nicht so niederschmetternd traurig wäre, könnte man sich freuen. Statt dessen finde ich das Verhalten unserer Regierung und das der übrigen Natostaaten einfach nur beschämend, bis vielleicht sogar kurzsichtig.

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Der Staat ist kaum der lachende Dritte, weil aufgrund der horrenden Preise die Menschen weniger tanken. Einmal fallen die ganzen Elektro-Autos an den Tankstellen als Kunden aus, und dann wir auch so manche Spritztour an Feierabend verkürzt stattfinden oder ganz ausfallen.

Gefühlt wird das Benzin immer teurer, aber auch unser Lohn stieg ja auch in all den Jahren. Daher ist eine Statistik interessant, wie lange der Durchschnittsverdiener für einen Liter Benzin arbeiten musste. Wobei noch anzumerken ist, dass die Autos der 50er und 60er Jahre erheblich mehr Sprit frassen als heute.

hier gehts lang

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So viele E-Fahrer gibts nicht und Fahrten, die unaufschiebbar sind, finden, egal zu welchen Kosten statt, zumindest so lange, bis die meisten es nicht mehr bezahlen können. Es ist leicht zu sagen, dann lohnt Arbeit nicht mehr, bleibe lieber daheim. Wird also dabei bleiben, daß zähneknirschend doch getankt wird, an anderen Stellen gespart, Einkommen ist bei den meisten endlich. Somit steigen die Einahmen an Steuern durch die Tanke doch, selbst wenn ein verschwindend geringer Anteil an vermeidbaren Fahrten wegfällt. Wie es auf Dauer wird, wenn Preise an der Tanke noch weiter explodieren, wird sich zeigen. Wenn keine Fortbewegungsmöglichkeit wegen zu hohen Kosten, dann bricht das ganze System auseinander, weil eine zu hohe Zahl nicht mehr auf Arbeit erscheinen kann. Wird in der Mehrzahl als erste die Landbevölkerung treffen. In den Städten wird hoffentlich das Nahverkehrssystem weiter halbwegs funktionieren. Egal wie, der Staat hat die verdammte Pflicht, allen die Mobilität zu ermöglichen, notfalls durch Verzicht auf Erhebung der Steuern, wenn die Regierung nicht riskieren will, das daß BIP drastisch zurückgeht und unser System wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Sollte der Krieg weiter, womöglich bis vor unsere Haustüre eskallieren, haben wir noch ganz andere Sorgen.

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Wenn ich die extremen Preisspannen innerhalb eines Tages betrachte glaube (nicht wissen) ich nicht, dass die Preise nur etwas mit der Weltlage zu tun haben. Hier nutzen die Konzerne die Gelegenheit Kasse zu machen.

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Wir haben doch in fast sämtlichen Bereichen eine DM - € Parität zur Einführung vor 20 Jahren, mit dem Ende der 90er wohl in allen Bereichen:

Döner bis zu 6€, damals 6DM

Tafel Markenschokolade ab 1,19 - damals knapp über 1DM

Aldi Chips: https://www.discounter-preisvergleich.de/SUN-SNACKS-Handelsmarke-von-Aldi-Sued-ALDI-Schweiz-Hofer-398.php

Mittelklasse PKW mit guter Ausstattung, 50.000 DM - 50.000€

Liter Super 2 DM rund um das Jahr 2000, Diesel etwas günstiger

 

Um damit auch noch das Thema des Forums anzureisen: Die automatisierte Kleingeldabzocke, am Klassiker 6-10kmh innerorts: 30DM mussten endlich 30€ werden;)

 

Entscheidend für jemanden der vergleichen kann ist halt jetzt, was stand zu dieser Zeit an Einkommen auf dem Kontoauszug? Grundsätzlich waren nämlich die durchschnittlichen 1,20 der vergangenen Jahre eher deutlich unter der allgemeinen Inflation.

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Mit Einführung des Euro nutzten so manche Italiener zur kräfigen Preiserhöhung. Zu meiner Verblüffung kamen da immer noch genug Gäste. Es wurde nicht nur das Währungszeichen überklebt, sondern auch der Betrag nach oben angepaßt. Einfache Pizza kostete auf einmal statt 5 DM plötzlich 6,50 € oder mehr. Das Einkommen wurde aber definitiv nicht mehr als verdoppelt. Nun sind paar Jahre weiter rum, Einkommen ist zwar inflationsausgleichend teilweise angepaßt worden, nicht aber im gleichen Umfang wie die Preiserhöhungen, die teils versteckt, mit weniger Inhalt deutlich tiefer in unsere Taschen greifen. Der Warenkorb ist immer wieder neu definiert worden, damit die Inflationsrate nicht so schnell ins Auge springt. Das Autobepiel hinkt auch, tatsächlich waren die absoluten Beträge deutlich niedriger, nicht nur austausch der Währungszeichen. Wobei nicht ganz vergleichbar, heute sind die modernen Fahrzeuge wesentlich umfangreicher ausgestattet. Allerdings sind die versprochenen Verbrauchsreduzierungen auch nicht eingetreten. Ein Käfer z.B. fuhr mit rund 7-8 l und ein moderner Golf genehmigt sich in etwa gleich viel Benzin, ist aber schwerer, hat Servo und Klima ist Bequemer und auch schneller unterwegs. Ein oller Daimler hat mit 2 to Eigengewicht rund 7-8 l Diesel verbraucht. Die Mercedes SUV mit Allrad bringen es durchaus auf 10 l und mehr, schaffen nur mit Schleichfahrt unter 8 l Diesel.

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vor 5 Stunden schrieb zorro69:

Gefühlt wird das Benzin immer teurer, aber auch unser Lohn stieg ja auch in all den Jahren.

Dabei vergißt Du aber, daß nicht nur Benzin teurer wurde. Und das Bißchen an Lohnerhöhung, das wir erleben durften, konnte ganz sicher nicht alle Preissteigerungen ausgleichen. Wenn, dann muß man das denke ich ganzheitlich betrachten und nicht nur auszugsweise.

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...letzten Endes sind wir, die wir unsere harte DM für diesen Euro-Schund hergegeben haben die Gelackmeierten.

All die Versprechungen von einer stabilen Währung sind längst vergessen, dafür tanzen die Pleitiers all denen die seit Jahren hart arbeiten, Rücklagen gebildet haben und bilden, seit Jahren vernünftig ohne Schulden wirtschaften auf der Nase rum. Und letztendlich zahlen wir alle die Schulden dieser Pleitegeier durch die Enteignung über Niedrigzinspolitik und Inflation.

Hätte jedes Land noch seine Währung, wäre jeder für seinen "Scheixx" / seine Mißwirtschaft selbst verantwortlich... ein Ausgleich wäre über das Wechselkurssystem durch eine Auf- oder Abwertung der jeweiligen Währung entsprechend der wirtschaftlichen Lage eines jeden Landes möglich.

 

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Wenn ich mir das ganze lamentieren über die hohen Spritpreise durchlese und dreimal täglich hier aus dem Fenster (ggü. einer Grundschule) gucke… fast ausschließlich „Muddis“ mit einem riesigen SUV die ihre gehelikopteren Kiddies abholen (davon, dass sie Kreuzungen völlig zustellen, private Einfahrten blockieren und Sperrflächen und absolute Halteverbote ignorieren, mal ganz abgesehen)… endlich alle Autos nach ihrem tatsächlichen Verbrauch und Ausstoß besteuern, ggf. auch noch die PS-Zahl mit einbeziehen….

Warum verschwanden die 3-Liter-Autos irgendwann in irgendwelchen Schubladen?

Warum muss heute jedes Auto mindestens (!) >130 PS haben und den Eindruck eines „Panzers“ erwecken? Ich werde es nie verstehen…
 

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Na ja, es gibt nicht nur Helikopter Muddis, sondern Leute die mehr als 1km weite Strecken zurücklegen, um ihre Brötchen zu verdienen und nicht nur beim Bäcker um die Ecke zu holen. Oder einfach nur weiter weg wohnen und es sich nicht aussuchen können, irgendwohin zu kommen, außer in angemessener Zeit mit dem eigenen Auto oder auch Motorrad, wenns halt paßt. Das denen der Spritpreis aktuell mehr als weh tut, ist eher Fakt und kein Wohlstandsgejammere. Das 3 Liter Auto wollte VW nie wirklich verkaufen, so wenig der mit dem Lupo produziert wurde, kaum dafür geworben wurde, Kaufinteressenten auf andere Modelle umgeswitscht wurden. Wobei mit 3 Liter ist der allenfalls im Labor auf dem Prüfstand gefahren, nie in der Realität. Nur einer, den ich kenne, glaubt es noch immer ihn so günstig gefahren zu haben. Naja, die Werbung hat sich wohl manifestiert. Aber im Ernst, technisch wäre es durchaus machbar, will nur keiner wirklich bauen und anbieten, allen Lippenbekenntnissen zum Trotz. Wenn einer viel im Auto fahren muß, sei es ihm von mir aus gegönnt, auch bequem und vielleicht auch schneller unterwegs sein zu wollen. Ob nun mit SUV, einem normalen Kombi oder einem Kleinwagen, ist eher sein Ding und geht mich nichts an.

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...wenn man sich die fetten meist wohl Leasing-Karren in den Angeber-Neubaugebieten so anguckt... meiner Meinung nach sind die Spritpreise noch lange nicht hoch genug.

Es gab Zeiten, da waren die Leute froh, wenn sie sich neben dem neuen Eigenheim ergo den entsprechenden monatlichen Bankforderungen überhaupt irgendeinen fahrbaren Untersatz leisten konnten... heute scheint Geld im Überfluß vorhanden zu sein.

PS: ...zu den vor Jahren versprochenen 5,-DM / Liter ist noch etliches an Luft.

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@rth, Die mehrmals täglichen Preisjojospielchen sind eine Unverschämtheit, haben mit dem Weltmarktpreis nichts zu tun. Die Öllobbyisten haben ganze Arbeit geleistet, von den Politikern gegen uns Verbraucher diesen Freibrief durchwinken lassen. Zum Trost dürfen wir uns ansehen, was die der Transparenzbehörde teils stündlich melden. Richtig wäre, daß sie die mindestens eine Woche vorher für die nächsten 7 Tage der Aufsicht ohne jegliche Absprache melden müßten. Mit realen Preisentwicklungen haben dies Schwankungen nichts zu tun.

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vor 1 Minute schrieb Aka:

...wenn man sich die fetten meist wohl Leasing-Karren in den Angeber-Neubaugebieten so anguckt... meiner Meinung nach sind die Spritpreise noch lange nicht hoch genug.

@Aka, Leasing—Karren sind meist Dienstwagen, die auch privat genutzt werden. Spritpreise interessieren nicht, zahlt der Arbeitgeber, der sie seinerseits dem Finanzamt in Rechnung stellt.

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@Aka, Mit Neid oder Mißgunst kommt man aber auch nicht weiter. Oft haben diese Leute, die Du nennst, kaum noch Geld, sich ein anständiges Essen zu leisten, nur um die Leassingraten oder Kreidit zu bezahlen, falls es nicht ein Firmenwagen sein sollte. Dann muß er den Geldwertvorteil zusätzlich versteuern. Mit Vernunft hat das wenig zu tun, allenfalls mit Befriedigung des Ego. Könnte man stundenlang diskuttieren, bringt aber nichts und nur weil Dich das stört, müssen nicht alle dafür bluten und mit einem unangemessenen Spritpris bezahlen, Du dann übrigens auch, egal welch ein Auto du fährst.

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...glaubste ich weiß das nicht bzw. kann nicht zwischen Dienstwägen und fetten Angeberkarren unterscheiden, die für den Schwanzvergleich in der Nachbarschaft angeschafft werden.

Neben den Dienstwägen ist schon auch ein sehr großer Teil von den Karren privat finanziert... meist geistig arme Schlucker, die alles zusammenkratzen um sich den Karren vor die Hütte zu stellen.

@gorot ...das hat mit Neid nichts zu tun, das sind arme bedauernswerte Schlucker über die ich mir einen ablache, während ich den 2,00€-Diesel aus den Vollen in meinen privaten Karren laufen lasse... oder mit dem Firmenauto täglich ca. 30km zur Arbeit und wieder zurück fahre.

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@gorot, natürlich ist das Preisgebaren der Ölmulties abzocke. Aber was passiert? Nichts, statt dessen wird auf die Regierung eingeprügelt, insbesondere auf die Grünen die noch keine 100 Tagen im Amt sind.

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Die Grünen haben das seit Beginn vor Jahren auf ihre Fahne geschrieben, uns Das Autofahren abzugewöhnen, schon vergessen? Die Forderung nach 5 DM pro Liter, also etwas weniger als 2,50 €, nicht mehr in Erinnerung? Sie hatten schon maql früher mitregiert, nicht nur jetzt erstmalig seit 100 Tagen.

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vor 16 Minuten schrieb rth:

Spritpreise interessieren nicht, zahlt der Arbeitgeber, der sie seinerseits dem Finanzamt in Rechnung stellt.

Wie man sieht, warst du nie in deinem Leben auch nur ansatzweise selbstständig.

Oder hast du schon mal irgendetwas dem Finanzamt "in Rechnung gestellt" und bekamst es bezahlt?

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vor 10 Stunden schrieb zorro69:

Gefühlt wird das Benzin immer teurer, aber auch unser Lohn stieg ja auch in all den Jahren.

Kanst du erläutern, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat?

Mit welcher Rechtfertigung muss (müsste/sollte) man heute genau so lange für einen Liter Benzin arbeiten wie vor X Jahren?

Wozu gibt es einen regelmäßigen Produktivitätszuwachs (mit damit einhergeheneden "Nebenwirkungen" wie Burnout usw.) wenn man sich am Ende des Jahres nur das Gleiche leisten kann wie in den letzten Jahrzehnten?

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@gorot 1,-€ = 1,95583DM ... 5,-DM /1,95583 DM/€ => 2,556 € dazu die Inflation über all die Jahre mit eingerechnet dürfte das inzwischen Richtung 2,60€ oder noch höher gehen.

 

vor 30 Minuten schrieb rth:

@Aka..., zahlt der Arbeitgeber, der sie seinerseits dem Finanzamt in Rechnung stellt.

...das zahlt der Arbeitgeber schön brav vom erwirtschafteten Gewinn... die Betriebskosten (Sprit, Reifen, Werkstattkosten, usw. auch die Ansachaffungskosten fürs Auto selbst) mindern also lediglich den Gewinn, wodurch die Steuerlast weniger wird... wenn es denn einen Gewinn gibt.

Und was die 1%-Regelung betrifft... diese Flatrate wird von den Arbeitnehmern schon gut ausgenutzt... alle anderen, für die es sich nicht lohnt 1% vom Listenpreis zu versteuern schreiben schön Fahrtenbuch um nach Kilometern zu versteuern - so meine Erfahrungen.

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@Diplomatdir sind sicher die passenden Fachbegriffe bekannt. Fakt ist, Dienstwagenfahrer zahlen ihren Sprit, für dich möglicherweise Treibstoff, nicht aus der eigenen Tasche. Das zahlt der ARbeitgeber. Diese Ausgaben werden in der Steuererklärung des AG geltend gemacht. 

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Hallo rth,

"in Rechnung gestellt" suggeriert, dass man Ausgaben erstattet bekommt.

Das ist nie der Fall, es gibt in der Folge maximal eine Steuerminderung.

Im ungünstigsten Fall, wenn die Unternehmung an der Gewinngrenze kratzt, gibt es für doppelte Ausgaben für Sprit exakt überhaupt nichts "zurück".

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vor 5 Minuten schrieb Diplomat:

Im ungünstigsten Fall, wenn die Unternehmung an der Gewinngrenze kratzt, gibt es für doppelte Ausgaben für Sprit exakt überhaupt nichts "zurück".

Wenn das Unternehmen an der Gewinngrenze kratzt sollte man Kosten sparen, z.B.  bei Dienstwagen.

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vor 18 Minuten schrieb Diplomat:

Vielleicht solltest du mit dieser Erkenntnis eine neue Karriere als Unternehmensberater, bzw. management consultant starten ;)

Gute Idee, die erforderlichen schwarzen Socken und Schuhe besitze ich bereits.

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vor 11 Stunden schrieb Diplomat:

Mit welcher Rechtfertigung muss (müsste/sollte) man heute genau so lange für einen Liter Benzin arbeiten wie vor X Jahren?

Wozu gibt es einen regelmäßigen Produktivitätszuwachs (mit damit einhergeheneden "Nebenwirkungen" wie Burnout usw.) wenn man sich am Ende des Jahres nur das Gleiche leisten kann wie in den letzten Jahrzehnten?

Ich habe das keineswegs als toll oder als Ziel dagestellt, es gibt aber eben diese  Relation. Wir haben eine Inflation die manchmal flach und manchmal stark verläuft. Die Wirtschaft ist keine mathematische Gerade oder Kurve, die sich einfach dastellen lässt. Die Entwicklung lässt manche Branchen und Dienstleistungen sterben, und dafür enstehen andere neu. Der Produktivitätszuwachs ist der Grund für unseren Wohlstand in Deutschland. Andere Länder haben den nicht, und haben dafür auch viel mehr Menschen denen es wirtschaftlich schlechter geht.

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Sieht nach Vorboten aus, nur ne Frage der Zeit, bis es auch uns hier trifft, wenn es so wie in Polen weitergeht:

"Tanken in Polen und Ukraine-Krieg Überraschung an der Tankstelle in Küstrin: Diesel alle und Kanister nicht erlaubt

Die Liter-Preise an deutschen Tankstellen sind nun für den Liter Normalbenzin über die Zwei-Euro-Grenze gegangen. Aber auch in Polen wird offenbar der Kraftstoff knapp. Polnische Tankstellenketten führen neue Tanklimits ein."

Sobald dann Betriebe dicht machen, werden auch die Firmenwagenfahrer ihren Sprit selbst zahlen müssen, so es den überhaupt noch ausreichend geben sollte. Ob es dann noch egal ist, wenn der Liter in Richtung 3 der mehr Euro geht. Großspurigkeit, ob die dann noch da ist? Von wegen, da lach ich drüber, wie es so mancher noch von sich gibt.

 

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vor 18 Stunden schrieb QTreiberin:

Warum muss heute jedes Auto mindestens (!) >130 PS haben und den Eindruck eines „Panzers“ erwecken? Ich werde es nie verstehen…

Deine Einwände in Richtung "Muddis mit SUV Kiddis von Schule/Kiga abholen" kann ich mehr als nachvollziehen. Allerdings, so meine Beobachtungen, fahren bei weitem nicht alle ein SUV. Ich bspw. fahre einen Kombi, Diesel, 196 PS. Warum nun 196 PS? Nun, weil ich des öfteren auch mal einen 2t-Anhänger ziehe und sich da ein paar PS schon bemerkbar machen. Auch, weil ich gern zügig bzw. schnell überhole, wo sich ein PS auch eher positiv zeigen. Auch, weil ich auf der BAB ab und an mal gern 200 km/h fahre, ohne den Motor dabei schon am Limit zu bewegen oder eine gefühlte halbe Ewigkeit zu brauchen, um diese Geschwindigkeit zu erreichen. Oder aber auch, um bspw. durch die Kassler Berge zu fahren, ohne an jeder Steigung auf 100 oder 80 km/h abzufallen bzw. um auch noch an diese Steigungen beschleunigen zu können. ;)

Für den reinen oder überwiegend innerörtlichen Verkehr benötigt man so ein Auto natürlich nicht. Aber ich wohne ja auf dem Lande und da schaut's doch etwas anders aus.

Aber: um zumindest etwas Sprit einsparen zu können, hab ich mir tatsächlich einen E-Scooter bestellt, mit dem ich wenigstens die Kurzstrecken (oder einen Teil davon) im hiesigen Bereich fahren werde, sobald ich ihn habe. Ob's tatsächlich was bringt, wird sich noch zeigen.

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vor 16 Stunden schrieb Aka:

...wenn man sich die fetten meist wohl Leasing-Karren in den Angeber-Neubaugebieten so anguckt... meiner Meinung nach sind die Spritpreise noch lange nicht hoch genug.

Es gab Zeiten, da waren die Leute froh, wenn sie sich neben dem neuen Eigenheim ergo den entsprechenden monatlichen Bankforderungen überhaupt irgendeinen fahrbaren Untersatz leisten konnten... heute scheint Geld im Überfluß vorhanden zu sein.

Ohne Dir das unterstellen zu wollen, aber solche Äußerungen klingen für mich sehr stark nach Neid. Man sollte bei all dem immer bedenken, daß es sich die Leute erarbeiten oder erarbeitet haben. Und es liegt in der Entscheidung eines jeden selbst, ob er seine Euros für ein schönes teures Auto ausgibt, für ein Haus, für schöne Urlaube oder sonstwas. Warum kümmern sich Leute immer wieder um Belange, die nicht in ihrer Entscheidungsgewalt liegen, die sie nicht zu verantworten haben, die sie nicht betreffen? Von mir aus könnte jeder, der wollte, einen Sportwagen, eine S-Klasse oder vergleichbare Autos fahren. Deshalb aber davon zu reden, die Spritpreise seien noch lange nicht hoch genug.... sorry, aber das ist für mich totaler Blödsinn!

Ich kenne diese Zeiten auch noch. Davor gab es noch andere Zeiten. Und künftig wird es auch wieder andere Zeiten geben. Muß man ständig zurückschauen und damit argumentieren? Wir leben im Jetzt und Hier. Und wenn es die Bedingungen ermöglichen, daß sich viele im Gegensatz zu früher neben dem Haus auch noch ein teures Auto zu leisten, bitte, dann ist dem so. Deshalb muß man diese Bereiche IMHO nicht künstlich verteuern, um es den Leuten wieder unmöglich zu machen, an diesem Wohlstand teilzuhaben.

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vor 51 Minuten schrieb Bluey:

…Aber: um zumindest etwas Sprit einsparen zu können, hab ich mir tatsächlich einen E-Scooter bestellt,…

Glückwunsch, du bist ja doch lernfähig! Ich bin sicher, der Scooter  wird dir Spaß bereiten. Ich fahre mein E—Bike überwiegend aus 3 Gründen. 1. Empfehlung meines Arztes, ideal für kaputtes Knie, 2. Ich habe Spaß, 3. Gut für die Umwelt.

Die Reihenfolge ist bewusst gewählt.

Du wirst außerdem feststellen, mit dem Scooter bist du in deiner Umgebung schneller unterwegs als mit dem Auto. Parkplatzsuche, was ist das?

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...darf man dieses neumodische Leben auf Pump nicht einmal mehr anprangern?

Mit erarbeitet hat es wenig zu tun, wenn der ganze Wohlstandskrempel nicht bezahlt sondern aufgrund der falschen Nullzinspolitik mit Fremdkapital finanziert wird. Und letztendlich werden wir alle das bitter bezahlen... wenn diese Schulden nicht mehr getilgt sondern sozialisiert werden, weil da muß der Staat / die Allgemeinheit dann ja helfen, wenn solche Leute auf der Straße stehend am Hungertuch nagen würden... weil diese zukünftigen Pleitiers statt Rücklagen zu bilden oder solide zu wirtschaften lieber in Saus und Braus gelebt haben.

Auch wenn sein Vortrag auf Unternehmen, Unternehmer, usw. zugeschnitten ist kann man seine Aussagen bzgl. solidem Wirschaften / ehrbarem Kaufmann, etc. ebenso ein paar Nummern runter auf den Privathaushalt skalieren...

 

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Sieh es ein wenig entspannter, durch den Konsum brummt die Wirtschaft. Wenn da welche bei sind, die in Deinen Augen über ihre Verhältnisse oder mit den falschen Prioritäten leben, na und, wenn´s denen gefällt, dann ist das so. Sollte das System kollabieren, dann trifft es alle, auch die vernünftig wirtschaftenden. Nur was ist vernünftig, wer entscheidet darüber, etwa Du? Ansonsten hat jeder das Recht, so zu leben, wie er es für richtig hält. Die Verantwortung liegt bei jedem selbst, kein noch so gut meinender oder "besorgter" Bürger hat darüber zu befinden, ist meine Meinung dazu.

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...die brummt aber nicht ehrlich, sondern auf Pump und sobald das überhand nimmt fliegt uns der ganze Scheiß um die Ohren - siehe z.B. Immobilienblase USA.

Als jemand der aus Prinzip drauf bedacht ist ehrlich zu wirtschaften und diesen Schmuh nicht mit zu machen muß man sich in diesem Land langsam aber sicher fragen, ob es überhaupt noch Sinn macht.

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...welches dicke Firmenauto? Was hat Schulden machen und auf Pump leben damit zu tun, dass zu meiner Entlohnung ein Firmenwagen für den Arbeitsweg gehört? Bzw. dass mein Arbeitgeber meint mich damit ausstatten zu wollen, damit ich nicht auf die Idee kommen mir eine Stelle näher am Wohnort zu suchen?

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.. ich nehme mal an die Leasingrate für den Firmenwagen wird vom bruttolohn abgezogen?  So kenn ich es jedenfalls.

 

Aber wegen Spritpreise. Das ist doch zur Zeit alles nur Geldmacherei der Ölkonzerne. Es gibt doch keine Förderlücke, kein Land fördert weniger wg des Krieges.

Und ich meine die Energieversorgung Europas ist auch von dem Sanktionsmassnahmen ausgenommen.

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vor 5 Stunden schrieb Bluey:

Ich bspw. fahre einen Kombi, Diesel, 196 PS. (…) Nun, weil ich des öfteren auch mal einen 2t-Anhänger ziehe und sich da ein paar PS schon bemerkbar machen. Auch, weil ich gern zügig bzw. schnell überhole, wo sich ein PS auch eher positiv zeigen. Auch, weil ich auf der BAB ab und an mal gern 200 km/h fahre, ohne den Motor dabei schon am Limit zu bewegen oder eine gefühlte halbe Ewigkeit zu brauchen, um diese Geschwindigkeit zu erreichen. Oder aber auch, um bspw. durch die Kassler Berge zu fahren, ohne an jeder Steigung auf 100 oder 80 km/h abzufallen bzw. um auch noch an diese Steigungen beschleunigen zu können. ;)

Tut mir leide, aber keine dieser Argumentationen kann ich im Hinblick auf Verbrauch und Umwelt tatsächlich akzeptieren (verstehen irgendwie natürlich schon)….

Mein letztes Auto (Kleinwagen) hatte 75 PS (aber nur knapp 800 kg), in den Kassler Bergen blieb ich eben bergauf auf der rechten Spur… aufgrund des geringen Gewichtes hatte ich auf der Landstraße aber nie Probleme ihn mit runterschalten so zu beschleunigen dass ich locker und zügig überholen konnte.

Der jetzige hat zwar „stolze“ 86 PS aber aufgrund seines Gewichtes und der Form einer „Eichen-Schrankwand“ eher nicht zum Überholen geeignet, aber mit vernünftigem runterschalten auch immer möglich.

So what, ich bin in solchen Situationen unterwegs aber nicht „auf der Flucht“…

 

Der jetzige ist mit Höchstgeschwindigkeit mit 140 km/h angegeben, der davor mit 170 km/h ….. und ja, ich lebe trotzdem noch und brauche keinen Psychotherapeuten…

 

Mein Motto im Straßenverkehr ist und bleibt…. „Keep Cool“….

 

 

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