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Verzicht aufs eigene Auto? 500 Euro Belohnung


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Verbote waren gestern, heute wird mit Geldscheinen gewunken, eine kleine badische Gemeinde macht Ernst mit der Klimapolitik im Allgemeinen und konkreten Verkehrsproblemen vor Ort.

Wer in Denzlingen seinen PKW mit Verbrennermotor abmeldet und sich verpflichtet für 36 Monate auf eine Neuanschaffung zu verzichten, dem winkt ab sofort eine von drei attraktiven Prämien. Folgendes steht zur Auswahl: Zuschuss zum Kauf einer RegioKarte Jahr in Höhe von 500 €, Zuschuss zum Kauf eines E-Bikes in Höhe von 500 € oder ein Gutschein des Denzlinger Wirtschaftsnetzwerks in Höhe von 200 €.

 

Auch der Spiegel berichtet darüber, man kann auch sich noch anderes vorstellen

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@zorro69, so ähnliche „Angebote“ gab es schon öfter. Z.B. Jahresticket für den ÖPNV bei freiwilligen Verzicht auf den Führerschein.

Für mich völlig uninteressant, als Schüler habe ich jahrelang den ÖPNV „genossen“. Die Erfahrung reicht mir. 

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Solche "Angebote" sind doch bezeichnend und auch entlarvend. Man könnte mir 5.000 Euro bieten und ich würde nicht auf den ÖPNV umsteigen.

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@bluey: Gehe konform, wer will sich das Leben wegen solch plumpen Bauerfänger-/Nepper- und Schlepper-Tricks schon  selbst versauen lassen wollen? Dazu muß man wohl im VCD sein:lol: und/oder der Selbstkasteiungsfraktion angehören.

Gut, wer aus seinem Fuhrpark eh gerade ein Fahrzeug abmelden wollte und sich eh gerade ein E-Bike kaufen wollte, der kann die 500 Euro mitnehmen. Ich schätze aber im Kleingedruckten gibt es noch etliche Fallstricke.

@zorro69: Falsches Forum gewählt, besser wären irgendwelche CO2-Religions-/Klimahysteriker-/Straßenbahn-/ÖPNV-verschraddelte-Sitze- und ÖPNV-Viren-Drehscheiben-Delta-Plus-garantiert-Foren gewesen:doofwinkt:.

:nolimit:

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vor 7 Stunden schrieb m3_:

@zorro69: Falsches Forum gewählt, besser wären irgendwelche CO2-Religions-/Klimahysteriker-/Straßenbahn-/ÖPNV-verschraddelte-Sitze- und ÖPNV-Viren-Drehscheiben-Delta-Plus-garantiert-Foren gewesen:doofwinkt:.

@m3, wieso Falsches Forum? Ich sehe da nur eine neutrale Information.

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Zeitungsblick heisst doch, dass man Dinge, die mit dem Verkehrsgeschehen zu tun haben, lesen kann.  Ich hatte nicht erwartet, dass dass sich hier Interessenten dafür finden lassen. Trotzdem sollte man informiert sein, was sich so andere Menschen ausdenken.

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Am 29.6.2021 um 02:21 schrieb Bluey:

Man könnte mir 5.000 Euro bieten und ich würde nicht auf den ÖPNV umsteigen.

Dito… alleine meine Abo-Karte würde mich rd. 1.000 Euro im Jahr kosten, plus evtl. noch Kosten für Carsharing (denn ganz ohne Auto geht es nun mal nicht).

Dazu der hier (in Hamburg!) völlig bescheidene Nahverkehr, ein Flöckchen Schnee oder etwas stärkerer Wind und alles bricht zusammen…

Und da ich mit dem Auto 15 Minuten, aber mit dem ÖPNV 40-45 Minuten zum Dienst brauche…..  neeee, da muss schon ein besseres Angebot kommen.

Früher gab es hier für ältere Leute die sich nicht mehr fahrtüchtig fühlten und auf ihre FE verzichteten eine Jahreskarte des ÖPNV (für ein Jahr), das fand ich gut…

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vor 34 Minuten schrieb QTreiberin:

…Früher gab es hier für ältere Leute die sich nicht mehr fahrtüchtig fühlten und auf ihre FE verzichteten eine Jahreskarte des ÖPNV (für ein Jahr), das fand ich gut…

Gab oder gibt es in Essen auch. Für mich uninteressant. Monatlich 2 Taxigutscheine, da würde ich möglicherweise/eventuell darüber nachdenken. Das Jugendtrauma ÖPNV wirkt halt bis ins Alter.

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@QTreiberin Übertreibst Du nicht bei deinem Hamburger Beispiel? Der HVV hat den einen oder anderen ersten Platz bei Vergleichtests zwischen Verkehrsverbünden errungen. Insofern machen die sicher nicht alles falsch.  Was falsch gemacht worden ist, war die EInstellung des geplanten Ausbaus in den 70ern. Der wird jetzt nachgeholt, mit den bekannten "Schmerzen" 

Diejenigen, die  schon autolos sind, sind auch schon gear... Zumindest bei diesen Vorschlag. Da gibt es andere Subventionen, die was bringen, wie zum Beispiel die Lastenradförderungen in vielen Kommunen.

 

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ÖPNV: Meine Tochter hat seit mehr als einem Jahr ihr Home Office in unserer Wohnung, da im Nachbarort schnelles Internet Mangelware ist. Sie kommt morgens mit dem Bus aus dem ca. 5 km entfernten Nachbarort. Aufgrund einer Augenerkrankung hat sie keinen Führerschein und auch das Fahrrad ist keine Alternative. Sie hat um 18 Uhr Dienstschluss. Morgens ist die Verbindung stündlich, was auch in Ordnung ist. Der Bus fährt von der etwa 10 Minuten entfernten Haltestelle abends  um 18:01 Uhr, danach der nächste erst nach 22 Uhr. Es sei denn, sie würde den Bus in umgekehrter Richtung um 20 Uhr nutzen, wäre dann aber auch erst nach 22 Uhr zu Hause.

Also wählt sie dann den Fahrdienst "Vati", der nutzt die Fahrt gelegentlich zum Einkaufen.

 

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@Zöllner, gutes Beispiel für nicht funktionieren ÖPNV. Bus 18, nächster 22 Uhr, da kann man die Linie gleich einstellen. Wer diese Erfahrung hat wird nur im — allergrößten — Notfall den ÖPNV nutzen.

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Hier in der Großstadt fahren die Busse zwar regelmäßiger, aber die Strecken gehen überwiegend von der Innenstadt nach draußen, die Querverbindungen fehlen einfach (auch gut zu sehen bei den neu geplanten Velorouten..)

Daher müsste ich erstmal (egal welches Wetter) zu Fuß gut zehn Minuten zur U-Bahn, zwei Stationen fahren, dann zum Bus (der fährt knapp 15 Minuten) plus noch zu Fuß zur Dienststelle. Wartezeiten auf U-Bahn und Bus exklusive.
Plus dann noch die Unwägbarkeiten von Wind (umgestürzte Bäume auf den Gleisen) oder ein bisschen Schnee (Busfahrer weigern sich weiterzufahren).

Ne, da nutz ich lieber das Auto….

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Am 6.7.2021 um 19:46 schrieb QTreiberin:

Hier in der Großstadt fahren die Busse zwar regelmäßiger, aber die Strecken gehen überwiegend von der Innenstadt nach draußen, die Querverbindungen fehlen einfach (auch gut zu sehen bei den neu geplanten Velorouten..)

...in Berlin ist es - insbesondere außerhalb des S-Bahn-Rings - ähnlich. Die meisten ÖPNV-Routen sind eher sternförmig Richtung Zentrum ausgerichtet. Für Querverbindungen in den Außenbezirken muss man oftmals erst mal zur Ring-Bahn, dann ein Stück Kreis fahren und wieder raus. Dabei beträgt die Fläche innerhalb der Ring-Bahn nur etwa 88 km². Bei gut 890 km² Gesamtfläche sind das gerade mal 10% des Stadtgebietes. Und der Speckgürtel kommt da nochmal mit ca. 2.850 km² dazu, von wo aus es i.d.R. nur eine direkte ÖPNV-Route Richtung Zentrum gibt.

Um so weiter man vom Ring weg wohmt oder arbeitet, um so unattraktiver wird der ÖPNV in Berlin - außer man hat das Glück, dass Arbeit und Wohnen in direkter Nähe einer Strahl-Achse liegen. 

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Am 2.7.2021 um 13:36 schrieb zorro69:

  Ich hatte nicht erwartet, dass dass sich hier Interessenten dafür finden lassen. 

@zorro69 & @rth: Das meinte ich ja.  Es fehlen sogar die "künstlichen" Interessenten wie Trolls und Elche. 

@qtreiberin: 1 cm Schnee auf dem Ring 2 und das war es dann;):lol:. Den ÖPNV kann ich in HH nicht bewerten, aber gerade in HH mit Spinnennetzstraßenverkehrsnetz hätte ich schon ebenso Ringlinien beim ÖPVN vermutet.... 

:nolimit:

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