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StVO-Novelle 2021


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So, jetzt ist es wohl mal wieder so weit. Man hat sich auf neue Änderungen geeinigt und vieles teurer (doppelt so teuer) gemacht, dafür aber die Grenze zum Fahrverbot nicht angetastet. Letztlich bedeutet die Verteuerung aber wohl auch, daß kleinlich gemessen wird. Zudem fällt die Grenze zur Anzeige um eine Stufe nach unten. Hier und hier gibt's das Ganze ausführlich.

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für Interessierte: Tatbestandskatalog

Eindrucksvoll wie du dich und dein Lesevermögen zur Schau stellst.   Die wichtigen Tabellen (PKW) stehen auf Seite 33 (untere Tabelle) und Seite 34 ab "c) andere als die in Buchstaben

Daß nicht jede Owi-Anzeige gleichzeitig auch einen Flenspunkt zur Folge hat, ist schon seit etwas längerer Zeit so. Und das ist denke ich auch durchaus sinnvoll. Nach wie vor wird offensichtlich

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Noch kleinlicher?

Da die Preise ja schon mal kurzzeitig genau so aktiv waren wird die übliche Kommunalabzocke weiterhin bei 6kmh netto bleiben.

 

Anzeige eine Stufe nach unten? Der 16-20 Bereich?

Ich will mal hoffen dass dieser Murks "Bußgeldbescheid mit Abzockaufschlag aber ohne Eintragung und Punkte" auch korrigiert wird. 

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vor einer Stunde schrieb rth:

Ein Erfolg für den städtischen Kämmerer. Ob sich die Idioten vom vorsätzlichen Rasen abhalten lassen? Chance vertan.

Das wichtigste ist also Geschafft - gleicher Erfolg wie die schon super erfolgreiche Bußgelderhöhung in 2009:cool:

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vor 4 Stunden schrieb Heintz:

Noch kleinlicher?

[...]

Anzeige eine Stufe nach unten? Der 16-20 Bereich?

Ich will mal hoffen dass dieser Murks "Bußgeldbescheid mit Abzockaufschlag aber ohne Eintragung und Punkte" auch korrigiert wird. 

Ich meinte mit "noch kleinlicher", daß auch außerorts demnächst wahrscheinlich nahezu überall ab brutto +9 km/h gemessen wird.

Jap, wenn der Bereich 16-20 km/h bald 70 (igo) / 60 (agO) kostet, liegen wir im Anzeigenbereich. Ob es dafür auch einen Punkt geben wird, weiß ich noch nicht. Aber den obligatorischen Gebührenaufschlag auf jeden Fall. Das wird - da bin ich mir sicher - garantiert nich korrigiert. Manchen geht dieser "Kompromiß" sicher auch noch nicht weit genug.

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vor 6 Stunden schrieb rth:

Ein Erfolg für den städtischen Kämmerer. Ob sich die Idioten vom vorsätzlichen Rasen abhalten lassen? Chance vertan.

Naja, wobei wir mal wieder bei der Gretchenfrage wären, was denn oder ab wann man denn von "rasen" sprechen kann. Wenn ich mir die letzten Wochen so betrachte, kann ich konstatieren, daß die absolute Masse im VG-Bereich fuhr. Und das ist für mich noch lange kein "rasen".

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16-20 wird in den Tabellen weiterhin als Punktefrei angegeben

Neben dem Blödsinn, dass dann ein Verstoß mit dem LKW günstiger kommt als mit dem PKW, wurden allerdings während der ersten Murksversion AHBs mit BGB rausgeschickt obwohl überhaupt kein Punkt einzutragen war. Gehört sich also genauso korrigiert.

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Daß nicht jede Owi-Anzeige gleichzeitig auch einen Flenspunkt zur Folge hat, ist schon seit etwas längerer Zeit so. Und das ist denke ich auch durchaus sinnvoll.

Nach wie vor wird offensichtlich der Pkw als das böse Fortbewegungsmittel schlechthin betrachtet, weshalb eben auch in diesem Bereich im Wesentlichen die Verteuerung stattfindet. Aus meiner Sicht unverständlich, betrachtet man sich die Vielzahl der Lkw-Unfälle und vor allem damit einhergehend auch in der Regel die Schwere der Folgen.

Aber es war schon immer so, daß der Autofahrer am besten als Melkkuh herhalten konnte. Die schiere Masse macht's.

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vor 18 Stunden schrieb Heintz:

.... wird die übliche Kommunalabzocke weiterhin bei 6kmh netto bleiben.

Ach wäre das schön..... 

In Magdeburg wird durch das Ordnungsamt in den 30er Zonen schon ab 4kmh netto kassiert! 

Grüße 

Wolle 

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Am 18.4.2021 um 12:48 schrieb Bluey:

 aber die Grenze zum Fahrverbot nicht angetastet. 

@bluey: Das ist das grundsätzlich Entscheidende gewesen. Mein Dank geht an Andi Scheuer, der sich nicht erpressen lassen hat und natürlich an den Dr. Haberland für seine Petition: https://www.mobil.org/einigung-neuer-bussgeldkatalog-petition-erfolgreich-verschaerfte-fahrverbote-vom-tisch/

:nolimit:

 

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Am 18.4.2021 um 13:08 schrieb rth:

Ein Erfolg für den städtischen Kämmerer. Ob sich die Idioten vom vorsätzlichen Rasen abhalten lassen? Chance vertan.

@rth: Sollen die Kämmerer am Erfolg der Massenabzocke durch die vielen Dukaten "ersticken";). Es gibt wenige Branchen, wo per Knopfdruck die Umsätze bei gleichen Arbeitseinsatz einfach verdoppelt werden können. Die Masse sind übrigens keine Idioten und keine vorsätzlichen Schnellfahrer, sondern durch überzogene Überreglementierungen Toleranzschnellfahrer, die in Schilder- und Radarfallen tappen.

:nolimit:

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vor 15 Minuten schrieb m3_:

Die Masse sind übrigens keine Idioten und keine vorsätzlichen Schnellfahrer, sondern durch überzogene Überreglementierungen Toleranzschnellfahrer, die in Schilder- und Radarfallen tappen.

Nein, als Idioten würde ich die Masse auch nicht bezeichnen, aber hier und da sind denn doch schon welche dabei. Bei "vorsätzliche Schnellfahrer" wäre ich schon eher geneigt zu sagen, daß es mehr die Masse ist, die genau weiß, daß sie zu schnell unterwegs ist. Also: ganz klar Vorsatz.

Schilderfallen gibt es nicht. Und Radarfallen genauso wenig. Aber es gibt jede Menge Schilder und natürlich auch Radarmessungen.

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@Bluey, @m3, ich habe keine umfassende Kenntnisse, schreibe über meine persönlichen Beobachtungen. Wie zum Beispiel Baustelle BAB, natürlich max. 80 km/h, ich fahre Tacho 100, Sprinter, Crafter, GLE usw. drängeln von hinten, rechts geschlossene LKW Kolonne. Natürlich 2,10 m...

Nebenbei, „Raser“ ist wie Jurist, Ingenieur usw. kein geschützter Titel. Kann von jedermann nach Gutdünken genutzt werden.

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vor 1 Stunde schrieb rth:

@Bluey, @m3, ich habe keine umfassende Kenntnisse, schreibe über meine persönlichen Beobachtungen. Wie zum Beispiel Baustelle BAB, natürlich max. 80 km/h, ich fahre Tacho 100, Sprinter, Crafter, GLE usw. drängeln von hinten, rechts geschlossene LKW Kolonne. Natürlich 2,10 m...

Nebenbei, „Raser“ ist wie Jurist, Ingenieur usw. kein geschützter Titel. Kann von jedermann nach Gutdünken genutzt werden.

Gegenargument, wenn ich auf der A9 in Sachsen Anh. unterwegs bin und die permanenten  60er Schilder an den Baustellen sehr wo zwei normal Breite Spuren durch sie Baustelle führen bekomme ich das große :kotz:

Die Limits die in DE seit gut 5 Jahren aufgestellt werden sind einfach nur noch lächerlich. Hier könnte ich zig Beispiele bei uns aus dem Ortenaukreis aufführen! Einfach nur noch irre was da für Schilder aufgestellt werden! 

 

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@only Diesel, der Sinn eines Tempolimits ist oft nicht erkennbar. Bei uns in Heisingen hat man innerorts auf einer Hauptstraße in einer leichten Kurve „30“ angeordnet. Völlig unverständlich. Genau so wie die 2 Toten bisher und jedes Jahr mehrere Unfälle wo Fahrzeuge in den Vorgärten landen. 
Wer die Hintergründe nicht kennt fasst sich an den Kopf und erklärt die Verkehrsbehörde für blöd. 

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vor 3 Stunden schrieb rth:

Wie zum Beispiel Baustelle BAB, natürlich max. 80 km/h, ich fahre Tacho 100, Sprinter, Crafter, GLE usw. drängeln von hinten, rechts geschlossene LKW Kolonne.

Und wie oft erlebst Du das? Komisch, daß ich sowas eher selten erlebe. Vor allem dann, wenn rechts überall Lkw fahren. Genau dann nämlich kommen die breiten SUVs etc. gar nicht an den Lkw vorbei und reichen sich hübsch artig rechts ein.

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vor einer Stunde schrieb rth:

@only Diesel, der Sinn eines Tempolimits ist oft nicht erkennbar. Bei uns in Heisingen hat man innerorts auf einer Hauptstraße in einer leichten Kurve „30“ angeordnet. Völlig unverständlich. Genau so wie die 2 Toten bisher und jedes Jahr mehrere Unfälle wo Fahrzeuge in den Vorgärten landen. 
Wer die Hintergründe nicht kennt fasst sich an den Kopf und erklärt die Verkehrsbehörde für blöd. 

Nur vermeidet man oftmals mit einem Limit keine Unfälle, lediglich die Unfallfolgen werden ggf. gemildert. Die eigentliche Ursache aber wird dadurch aber nicht bekämpft. Genau das aber sollte man tun. Alles andere ist nur Augenwischerei.

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vor 26 Minuten schrieb Bluey:

Und wie oft erlebst Du das? Komisch, daß ich sowas eher selten erlebe. Vor allem dann, wenn rechts überall Lkw fahren. Genau dann nämlich kommen die breiten SUVs etc. gar nicht an den Lkw vorbei und reichen sich hübsch artig rechts ein.

@Bluey, auch bei angeordnete Überholverbot für Fahrzeuge über 2,10m Breite ist die Fahrbahn nach meiner Kenntnis min. 2,65 m Breit. Wenn der Sprinter am LKW vorbei kommt kommt der Audi Q7, der Mercedes GLE usw. auch vorbei. Es soll Autofahrer geben die beobachten den Verkehr...

Beobachten? Häufig. Allerdings, wenn so ein „buntes“ Auto in der Nähe ist natürlich nicht.

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Insbesondere letztes Jahr war ich etliche Male auf der Autobahn Richtung Süden unterwegs, mußte durch etliche Baustellen. Da war der linke Fahrstreifen dermaßen schmal, daß kein SUV, Sprinter schonmal gar nicht, es wagte, einen Lkw zu überholen. Aber Vollpfosten gibt es immer wieder. Glücklicherweise nicht soooo viele. Die wird man aber auch mit einem Limit oder sonstwas nicht ausmerzen können.

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vor 28 Minuten schrieb Bluey:

Nur vermeidet man oftmals mit einem Limit keine Unfälle, lediglich die Unfallfolgen werden ggf. gemildert. Die eigentliche Ursache aber wird dadurch aber nicht bekämpft. Genau das aber sollte man tun. Alles andere ist nur Augenwischerei.

Absolut richtig. Bisher hat nur keiner „die“ Unfallursache gefunden. Straße ist recht breit, Fahrbahn in Ordnung, leichte Linkskurve, (in Gegenrichtung bisher keine Unfälle). In der Mehrzahl Motorradunfälle. 

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vor 19 Stunden schrieb rth:

@only Diesel, der Sinn eines Tempolimits ist oft nicht erkennbar. Bei uns in Heisingen hat man innerorts auf einer Hauptstraße in einer leichten Kurve „30“ angeordnet. Völlig unverständlich. Genau so wie die 2 Toten bisher und jedes Jahr mehrere Unfälle wo Fahrzeuge in den Vorgärten landen. 
Wer die Hintergründe nicht kennt fasst sich an den Kopf und erklärt die Verkehrsbehörde für blöd. 

Wie viele flogen denn dort bei toleranter Einhaltung der (von mir vermuteten) ursprünglichen 50 km/h ab? Ich würde mal unterstellen, dass die Abflieger allesamt deutlich schneller unterwegs waren?! Ob sich solche Kandidaten von den nun geltenden 30 km/h abschrecken lassen, sei mal dahingestellt, nur dass nun Alle ausgebremst werden.

Leider wird es immer Einzelne geben, denen Vorschriften weitestgehend am Ar... vorbeigehen. Deshalb Allen einen Vorbeuge-Knebel aufzuerlegen wird das Problem der Unbelehrbaren nicht lösen. Eher das Gegenteil könnte der Fall sein, dass immer mehr Leute Limits nicht für voll nehmen. Das wiederum führt dann u.U. dazu, dass "berechtigte" Limits nicht mehr die gebotene Aufmerksamkeit erhalten.

Wenn man also der Logik der "Überlimitierung" weiter folgt, dann kommt man am Ende zwangsläufig zu flächendeckend 0 km/h, weil nur dann jedwede Unfallmöglichkeiten sicher ausgeschlossen werden können.

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vor 47 Minuten schrieb only Diesel:

Wie gesagt die gerade die Limits an Baustellen auf der A9 in SA dienen hier wirklich nur um Einnahmen zu kreieren. 

Ich würde Dir zustimmen, wenn man mit +9 km/h brutto mehr abkassieren würde... Aber nicht bei dem Grenzwert, den Sachsen-Anhalt beim Anhänger einstellt.

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vor einer Stunde schrieb handysammler:

Ich würde Dir zustimmen, wenn man mit +9 km/h brutto mehr abkassieren würde... Aber nicht bei dem Grenzwert, den Sachsen-Anhalt beim Anhänger einstellt.

Was stellen die Sachsen denn als Grenzwert ein?

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@SilverBanditS, die 2 Toten gab es bei erlaubten  50 km/h. Unfälle gibt es an dieser Stelle nahezu regelmäßig, auch jetzt noch, nahezu immer Nachts. Ich vermute mehrere Ursachen.

1. In der Kurve kann das Ordnungsamt aus technischen Gründen nicht messen. (Aussage Amtsvertreter)

2. Von 22 — 06 Uhr wird vom Ordnungsamt nicht gemessen

3. Polizei misst so „verdeckt“, ich habe in Essen seit min. 10 Jahren keine Messsung mehr bemerkt.

 

Ich teile deine Meinung, dass dieses Limit an dieser Stelle vorwiegend „Alibifunktion“ hat.

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Das "Lustige" bei diesem Limit wird ja sein, daß es wahrscheinlich nicht nur in der Zeit gelten wird, in der die Unfälle im Wesentlichen passierten, sondern ganztäglich. Also auch zu Zeiten, wo die 50 km/h völlig ok sind (vielleicht sogar zu niedrig). Es ist also - wie so oft - blinder Aktionismus und dient nur dazu sagen zu können, daß man etwas tut.

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@Bluey, sehr richtig. Ich bin x Jahre problemlos mit 50 km/h durch diese Kurve gefahren. Da  — sehr — vielen Autofahrern bekannt ist, dass hier nicht gemessen wird, stört das Limit nicht...

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vor 5 Stunden schrieb rth:

@SilverBanditS, die 2 Toten gab es bei erlaubten  50 km/h. Unfälle gibt es an dieser Stelle nahezu regelmäßig, auch jetzt noch, nahezu immer Nachts. Ich vermute mehrere Ursachen.

1. In der Kurve kann das Ordnungsamt aus technischen Gründen nicht messen. (Aussage Amtsvertreter)

2. Von 22 — 06 Uhr wird vom Ordnungsamt nicht gemessen

3. Polizei misst so „verdeckt“, ich habe in Essen seit min. 10 Jahren keine Messsung mehr bemerkt.

 

Ich teile deine Meinung, dass dieses Limit an dieser Stelle vorwiegend „Alibifunktion“ hat.

Die Frage habe so verstanden das das reale Tempo der verunfallten gesucht wurde, nicht was erlaubt war.

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Am 21.4.2021 um 14:50 schrieb rth:

@Bluey, auch bei angeordnete Überholverbot für Fahrzeuge über 2,10m Breite ist die Fahrbahn nach meiner Kenntnis min. 2,65 m Breit.

Beim Unfall stellt sich dann zumindest die Frage nach dem Verursacher nicht. Der überholte LKW Fahrer wird ein schadenfrohes Grinsen im Gesicht haben.

Das würd ich ihm nicht verübeln

 

Gruß

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@KlausK, das reale Tempo der tödlich verunglückten Motorradfahrer ist mir unbekannt. Die Wahrscheinlichkeit, das es  — weit — über 50 km/h lag, liegt für mich auf der Hand.

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vor 2 Stunden schrieb Sobbel:

Beim Unfall stellt sich dann zumindest die Frage nach dem Verursacher nicht. Der überholte LKW Fahrer wird ein schadenfrohes Grinsen im Gesicht haben.

Das glaube ich nicht. Als Zeuge oder gar als am Unfall Beteiligter hat er Zeitverlust, Ärger und Schreibkram, mit viel Pech auch noch Aussagen vor Gericht. Das erfreut nur wenige. 

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vor 2 Stunden schrieb rth:

@KlausK, das reale Tempo der tödlich verunglückten Motorradfahrer ist mir unbekannt. Die Wahrscheinlichkeit, das es  — weit — über 50 km/h lag, liegt für mich auf der Hand.

Da darf man sich eben fragen, was eine Herabsenkung des Limits von 50 auf 30 bringen soll. Zu den besagten Zeiten würden diese Leute auch bei 30 zu schnell fahren und u.U. verunglücken.

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@Bluey, ist reine Spekulation, ich kenn die Details dieses Unfalls nicht. 
Aber, in Essen gibt es mit „Haus Scheppen“ einen großen Motorradtreff. Regelmäßig gibt es von dort aus illegale Motorradrennen. Die Unfallstelle liegt auf dieser Strecke. Es kann natürlich Zufall sein....

 

Nur, es wird hier nicht gemessen, nur — extrem — selten halten sich Autofahrer an das Limit, das Schild stört nicht.

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vor 10 Stunden schrieb rth:

Nur, es wird hier nicht gemessen, nur — extrem — selten halten sich Autofahrer an das Limit, das Schild stört nicht.

...genau das ist das Problem bzw. eine natürliche Folge einer flächendeckenden "Überlimitierung". Der geneigte VT nimmt die aufgestellten Limits nicht mehr für voll, für viele ist das Erwischt-werden-Risiko zu gering, und so werden halt auch Limits ignoriert, insbesondere von Ortsfremden, die dann tatsächlich mal einen echten Sinn haben. Und wenn diese dann ignoriert werden, schepperts schnell mal wieder so richtig.

Mal ein Beispiel: In Brandenburg werden schon seit vielen Jahren so ziemlich alle Landstraßen limitiert. Da wird schon mal vor einer ganz leichten Kurve ein 50'er Schild aufgestellt, obwohl man diese problemlos mit Landstraßentempo durchfahren kann. Dann gibt es Strecken, wo sich laufend Limits zwischen 80, 70, 60, 50 abwechseln, die B96 ist auf weiten Strecken auf 80 limitiert und dann noch teilweise mit Überholverboten versehen. Dahinter ist nur ein Sinn zu erkennen: Überlimitierung.
In Thüringen waren - zumindest noch vor 10...15 Jahren - Limits nur sehr sparsam aufgestellt, und wenn da z.B. vor einer Kurve ein 40'er-Schild stand, dann wusste man, dass es diese Kurve wirklich in sich hat. Ob es heute dort auch noch so ist, weiß ich allerdings nicht.

Eine Folge dieser Überlimitierung dürfte auch sein, dass viele VT sich schon fast verzweifelt auf diese vielen Schilder an den Landstraßen fixieren und dabei sich nicht mehr voll auf die eigentlichen Straßenverhältnisse und Verkehrsbedingungen konzentrieren und so schon an den simpelsten Aufgaben scheitern - für die Behörden wieder ein Grund, das Limit noch weiter abzusenken.
In Thüringen lag damals das Augenmerk beim Mopped-Fahren ganz klar auf der Straße - und damit ist man sehr gut und mit viel Spaß durch die Kurven und über die Berge gekommen - schöne alte Zeiten!

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vor 2 Stunden schrieb handysammler:

Mindestens netto +10 km/h. Je nach Polizeidirektion sogar mehr.

sicher ganz toll aber warum verda.... nochmal soll ich in Baustellen mit 2 normalbreiten Spuren 60km/h fahren??? In Hessen auf der A5 darf man 100km/h bei einer Breite von 2,10m fahren! 

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2 hours ago, only Diesel said:

sicher ganz toll aber warum verda.... nochmal soll ich in Baustellen mit 2 normalbreiten Spuren 60km/h fahren???

Auf welche aktuellen Fälle beziehst Du Dich?

 

2 hours ago, only Diesel said:

In Hessen auf der A5 darf man 100km/h bei einer Breite von 2,10m fahren! 

Die auf der Breitenbeschränkung (Z 264 StVO) angegebenen Werte geben die maximale tatsächliche Breite an, bis zu der Fahrzeuge den Fahrstreifen befahren dürfen. Sie sagen nichts über die tatsächliche Fahrstreifenbreite aus. Laut den maßgeblichen Richtlinien für die (verkehrsrechtliche) Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) kann die zulässige Geschwindigkeit auf 100 gesetzt werden, wenn der Hauptfahrsteifen mindestens 3,50 m breit ist, die Überholfahrstreifen mindestens 3,00 m breit sind und die Fahrtrichtungen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme ("Leitplanken", ggf. auch die in Baustellen üblichen temporären Systeme) baulich voneinander getrennt sind. Da die StVO besonderes Polizei- und Ordnungsrecht ist und in diesem Rechtsgebiet das Gebot des geringstmöglichen Eingriffs bzw. der mildestmöglichen Maßnahme gilt, ist diese Anordnung (Tempo 100) zwingend, wenn die vorgenannten Voraussetzungen erfüllt sind und keine anderen straßenverkehrsrechtlich relevanten Gründe dagegen stehen. Leider nimmt man es damit bisher in vielen Gegenden dieser Republik nicht so genau, handelt lieber nach dem Prinzip "Viel hilft viel" und verkennt regelmäßig, welchen Bärdendienst man der Verkehrssicherheit in der Gesamtsicht damit erweist.

Der Abschnitt auf der A 5 betrifft (mindestens) den Abschnitt zwischen Friedberg und Ober-Mörlen. Dort ist eine sogenannte 5+1-Verkehrsführung angeordnet, mit Tempo 80 auf dem einzeln geführten Fahrstreifen unmittelbar neben dem Baufeld (auf dem ohnehin hauptsächlich Lkw unterwegs sind) und Tempo 100 auf den fünf Fahrstreifen auf der anderen Richtungsfahrbahn. Möglicherweise sind aber weitere Verkehrsführungen weiter nördlich eingerichtet, im vierstreifigen Bereich zwischen Gambacher Kreuz und Hattenbacher Dreieck waren zumindest in den letzten Jahren mehrere 3+1-Verkehrsführungen angeordnet, ebenfalls mit Tempo 100. Solche Verkehrsführungen, ohne Reduktion der regulär vorhandenen Fahrstreifen, haben nur einen minimalen negativen Effekt auf den Verkehrsfluß und auf die Reisezeiten. Dann ist es ehrlich gesagt auch eher von nachrangiger Bedeutung, wenn sie den einen oder anderen Monat länger dauern. Das Prinzip "Augen zu und so schnell wie möglich durch" ist zumindest bei Autobahnbaustellen grundfalsch, denn betrachtet man nicht nur die einzelne Baustelle, sondern das ganze Netz, läuft dieses Prinzip darauf hinaus, daß man am Ende immer irgendwo wegen einer Baustelle im Stau steht, denn ist der eine Streckenabschnitt fertig, kommt bekanntlich irgenwo anders der nächste dran, und das Trauerspiel beginnt von vorn. Zumindest, wenn man um einer Bauzeitverkürzung willen Kompromisse bei der Verkehrsführung macht. Das läßt sich seit einigen Jahren wunder"schön" z. B. auf der A 9 nördlich vom Hermsdorfer Kreuz verfolgen.

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3 hours ago, SilverBanditS said:

...genau das ist das Problem bzw. eine natürliche Folge einer flächendeckenden "Überlimitierung". Der geneigte VT nimmt die aufgestellten Limits nicht mehr für voll, für viele ist das Erwischt-werden-Risiko zu gering, und so werden halt auch Limits ignoriert, insbesondere von Ortsfremden, die dann tatsächlich mal einen echten Sinn haben. Und wenn diese dann ignoriert werden, schepperts schnell mal wieder so richtig.

Mal ein Beispiel: In Brandenburg werden schon seit vielen Jahren so ziemlich alle Landstraßen limitiert. Da wird schon mal vor einer ganz leichten Kurve ein 50'er Schild aufgestellt, obwohl man diese problemlos mit Landstraßentempo durchfahren kann. Dann gibt es Strecken, wo sich laufend Limits zwischen 80, 70, 60, 50 abwechseln, die B96 ist auf weiten Strecken auf 80 limitiert und dann noch teilweise mit Überholverboten versehen. Dahinter ist nur ein Sinn zu erkennen: Überlimitierung.
In Thüringen waren - zumindest noch vor 10...15 Jahren - Limits nur sehr sparsam aufgestellt, und wenn da z.B. vor einer Kurve ein 40'er-Schild stand, dann wusste man, dass es diese Kurve wirklich in sich hat. Ob es heute dort auch noch so ist, weiß ich allerdings nicht.

Eine Folge dieser Überlimitierung dürfte auch sein, dass viele VT sich schon fast verzweifelt auf diese vielen Schilder an den Landstraßen fixieren und dabei sich nicht mehr voll auf die eigentlichen Straßenverhältnisse und Verkehrsbedingungen konzentrieren und so schon an den simpelsten Aufgaben scheitern - für die Behörden wieder ein Grund, das Limit noch weiter abzusenken.
In Thüringen lag damals das Augenmerk beim Mopped-Fahren ganz klar auf der Straße - und damit ist man sehr gut und mit viel Spaß durch die Kurven und über die Berge gekommen - schöne alte Zeiten!

Das ist Sinn und Zweck der beiden Schilderwaldnovellen von 1997 und 2013 ziemlich treffend zusammengefaßt - die nur leider von zahlreichen "Praktikern vor Ort" durch die fehlende Sicht auf die Gesamtheit sowie teilweise politischen Druck über weite Strecken ad absurdum geführt worden sind.

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Am 21.4.2021 um 15:03 schrieb rth:

Bisher hat nur keiner „die“ Unfallursache gefunden. Straße ist recht breit, Fahrbahn in Ordnung, leichte Linkskurve, (in Gegenrichtung bisher keine Unfälle). In der Mehrzahl Motorradunfälle. 

@rth: Dann müßte ich mal ran. Ich predige ja immer, die Unfallkommissionen sind einseitig besetzt, es fehlt ein überregionaler, erfahrener Vielfahrer mit Popometer, der schon alles gesehen hat. Ich kann Dir an jeder Stelle sagen, was die echte "Unfallursache" ist, also wenn es nach gleichem Muster - und nicht als Unfallzufallshäufung - die VT rauskegelt.

:nolimit:

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vor 9 Minuten schrieb m3_:

@rth: Dann müßte ich mal ran. Ich predige ja immer, die Unfallkommissionen sind einseitig besetzt, es fehlt ein überregionaler, erfahrener Vielfahrer mit Popometer, der schon alles gesehen hat. Ich kann Dir an jeder Stelle sagen, was die echte "Unfallursache" ist, also wenn es nach gleichem Muster - und nicht als Unfallzufallshäufung - die VT rauskegelt.

:nolimit:

Ach, die UK ist schon gut besetzt.

Für mich als Laie ist die Ursache klar. Deutlich zu schnelles Fahren. Diese Kurve bin ich jahrelang mit +50 km/h gefahren. Auch 70 — 80 gehen für einen geübten Fahrer problemlos. Danach wird es je nach Fahrzeug bzw. persönlichen Fahrkönnen kritisch. 

Und wie schon an anderer Stelle erwähnt, die Straße ist Teil eines „Rundkurses“ um den Baldeneysee. Start und Ziel Motorradtreff „Haus Scheppen“.

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Hallo,

zunächst nur als Gast, soll sich ändern.

vor einer Stunde schrieb rth:

Für mich als Laie ist die Ursache klar. Deutlich zu schnelles Fahren.

Im vorliegenden Fall wahrscheinlich richtig. Dennoch ist n.m.W. "zu schnelles Fahren" fast nie eine echte Ursache für einen Unfall. Bewiesen durch diejenigen, die sich mit ihrer "Fangquote" am Bielefelder Berg oder bei "Blitzmarathons" brüsten. Verstöße werden ja nur dokumentiert, also solche, die nicht verhindert wurden. Wenn da jeder 10000. Verstoß zu einem Unfall führte, ginge es ja noch. Mag man anhand der Bielefelder Kassenstelle mal nachrechnen.

"Innere Abkopplung vom Fahren" ist die absolute Unfallursache schlechthin. Dazu gehören alle von "nur mal kurz nicht aufgepaßt" bis zum Sekundenschlaf, letztlich auch Trunkenheitsfälle, immer unter dem Aspekt nicht vorhandener Konzentration aufs Fahren. Ich weiß noch nicht, unter welcher Rubrik so etwas hier diskutiert wird, vermutlich bin ich in diesem Thema damit falsch. Bin grad erst hier reingekommen... 

Gruß!

A.

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Am 27.4.2021 um 10:38 schrieb m3_:

@rth: Dann müßte ich mal ran. Ich predige ja immer, die Unfallkommissionen sind einseitig besetzt, es fehlt ein überregionaler, erfahrener Vielfahrer mit Popometer, der schon alles gesehen hat. Ich kann Dir an jeder Stelle sagen, was die echte "Unfallursache" ist, also wenn es nach gleichem Muster - und nicht als Unfallzufallshäufung - die VT rauskegelt.

:lol2::lol2::lol2: You made my day!

Na, @m3_, dann mach doch mal. Fahr da hin und berichte anschließend. Bestenfalls berätst Du die Örtliche Behörde und läßt sie an Deinem Wissen, Deinen Erfahrungen und Weisheiten, vor allem Deines Popometers teilhaben. Bin gespannt, ob die sich vor lauter :lol2:  wieder einkriegen.

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Am 27.4.2021 um 10:59 schrieb rth:

Ach, die UK ist schon gut besetzt.

Für mich als Laie ist die Ursache klar. Deutlich zu schnelles Fahren. Diese Kurve bin ich jahrelang mit +50 km/h gefahren. Auch 70 — 80 gehen für einen geübten Fahrer problemlos. Danach wird es je nach Fahrzeug bzw. persönlichen Fahrkönnen kritisch. 

Und wie schon an anderer Stelle erwähnt, die Straße ist Teil eines „Rundkurses“ um den Baldeneysee. Start und Ziel Motorradtreff „Haus Scheppen“.

@rth: Eine gute UKo sollte ja auch berücksichtigen, wie genau es zu den Unfällen kam. Der historische Unfallursachenkatalog der Polizei hilft hier und generell nicht weiter. Es gilt tiefer zu analysieren! Also, waren es Rundkursteilnehmer, die die Stelle schon hundertmal am Limit durchgefahren sind und dann am pysikalischen Limit rausgerutscht sind oder waren es Erstfahrer und/oder Anfänger, die die Kurve falsch eingeschätzt haben oder überrascht waren und die Kurve weit vom physikalischen Limit entfernt nicht mal ansatzweise bekommen haben.

@Aurel: Der "Mißbrauch der Phantom-Unfallursache Geschwindigkeit" wird hier schon seit Dekaden angeprangert und ist echten, ideologiefreien Experten auch wohlbekannt. Ebenso wird die Nicht-Einführung der echten Unfallursache "Ablenkung/Unaufmerksamkeit" hier schon seit Jahren angeprangert. Auch das ist in der Fachwelt bekannt.

:nolimit:

 

:nolimit:

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Am 27.4.2021 um 14:36 schrieb Bluey:

:lol2::lol2::lol2: .... Weißheiten....  :lol2:  

@bluey: :rofl: Ich hätte doch Cop werden können:lol::P. Tja, es sind in der Tat manchmal Asphaltgriffigkeits- und/oder Bodenunebenheitsprobleme. Ein typischer behördlicher Ortsvorsteher in der UKo kann zwar ein wandelndes Paragraphenlexikon sein, jedoch mangels Praxis und Fahrkönnens ein vollkommen unterentwickelten Popometer haben.

:nolimit: 

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vor 2 Stunden schrieb m3_:

@rth: Eine gute UKo sollte ja auch berücksichtigen, wie genau es zu den Unfällen kam. Der historische Unfallursachenkatalog der Polizei hilft hier und generell nicht weiter. Es gilt tiefer zu analysieren! Also, waren es Rundkursteilnehmer, die die Stelle schon hundertmal am Limit durchgefahren sind und dann am pysikalischen Limit rausgerutscht sind oder waren es Erstfahrer und/oder Anfänger, die die Kurve falsch eingeschätzt haben oder überrascht waren und die Kurve weit vom physikalischen Limit entfernt nicht mal ansatzweise bekommen 

:nolimit:

Das ist eine gute Idee.
Dumme Frage: Wie frage ich Tote? Wie frage ich Unfallflüchtige? Wie frage ich Verletzte, geben die freiwillig zu ein illegales Rennen gefahren zu sein?

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vor 6 Stunden schrieb m3_:

 

@Aurel: Der "Mißbrauch der Phantom-Unfallursache Geschwindigkeit" wird hier schon seit Dekaden angeprangert und ist echten, ideologiefreien Experten auch wohlbekannt. Ebenso wird die Nicht-Einführung der echten Unfallursache "Ablenkung/Unaufmerksamkeit" hier schon seit Jahren angeprangert. Auch das ist in der Fachwelt bekannt.

 

 

 

Jaaaa.... es ist bekannt. Aber - man wird gemobbt, wenn man es sagt.

Es ist wie eine Verschwörung. Gottseidank bin ich jetzt raus, darf mich dennoch nicht mit offenem Visier äußern.

Diese "Verschwörung" führt aber zu vielen Verkehrstoten, was offenkundig egal ist.

Je unsinniger irgendetwas ist, desto mehr drängt sich die Frage auf: "Wer verdient daran?" - das hilft auf die Sprünge. Das Geschäft mit der Geschwindigkeitsüberwachung ist milliardenschwer.

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vor 12 Stunden schrieb m3_:

@bluey: :rofl: Ich hätte doch Cop werden können:lol::P. Tja, es sind in der Tat manchmal Asphaltgriffigkeits- und/oder Bodenunebenheitsprobleme. Ein typischer behördlicher Ortsvorsteher in der UKo kann zwar ein wandelndes Paragraphenlexikon sein, jedoch mangels Praxis und Fahrkönnens ein vollkommen unterentwickelten Popometer haben.

Nein, hättest Du nicht. Den kleinen gefundenen Fehler gönne ich Dir. :P

Zu dem Rest: :wand::lol2::wand::lol2:

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Am 30.4.2021 um 16:38 schrieb Aurel:

Jaaaa.... es ist bekannt. Aber - man wird gemobbt, wenn man es sagt.

Es ist wie eine Verschwörung. Gottseidank bin ich jetzt raus, darf mich dennoch nicht mit offenem Visier äußern.

Diese "Verschwörung" führt aber zu vielen Verkehrstoten, was offenkundig egal ist.

Je unsinniger irgendetwas ist, desto mehr drängt sich die Frage auf: "Wer verdient daran?" - das hilft auf die Sprünge. Das Geschäft mit der Geschwindigkeitsüberwachung ist milliardenschwer.

@aurel: Das war schon immer so, wer die Marschrichtung vom Dienstherr nicht mitgeht oder mitsingt, ist ein Außenseiter, der von der herrschenden Gruppe bzw. dem System gemobbt werden kann. Siehe auch im Raum Aachen der Fall, als ein Cop eine fiskalisch-orientierte Messung öffentlich in den Medien anprangerte. Selbst hier im Forum ist ein NRW-Cop mehr oder weniger über diesen "Nestbeschmutzer" explodiert. 

Schreib halt mal ein Roman "Die Verschwörung" auf Tatsachen berufend, Ähnlichkeiten mit echten Personen wären rein zufällig...

Natürlich ist das "System Geschwindigkeitsüberwachung" milliardenschwer. Nicht nur die Einnahmen, sondern auch alles was sonst noch dran hängt:

  • Gerätehersteller, florierender Umsatz, gut bezahlte Arbeitsplätze, spitzenmäßige Preisfindung aufgrund der Kundengruppe "Behörden".
  • Aufstockung Ordnungsamt-/Bußgeldstellenabeitsplätze (siehe beispielsweise damals Mautstation A2 Bielefeld, RLP mit Einführung der stationären BAB-Abzocke, usw.
  • Geschäftszweig Zweckverbände  
  • Geschäftszweig Dienstleister 
  • Eingeplantes Kassenlochstopfen für Kämmerer
  • Beschäftigung/Umsatz von RA, Gutachter, Gerichte und Verkehrrechtsschutzversicherung 
  • Medien können mit "Raser" in den Schlagzeilen guten Traffic und damit Cash generieren.
  • Gefahrenstellenwarnapp-Hersteller
  • ...

Da das Gesamtpotential mit Messungen in die Dunkelziffer rein schier unermesslich ist (Maximum der Abzocke wäre z. B. die minütliche Messung aller VT), wird von allen sich selbstbefruchtenden Zirkelschlußteilnehmer alles dafür getan, daß es so weiter gehen kann. Die Frage ist, wenn die Gesellschaft die Grenze vom unbegrenzten Wildwuchs sieht (siehe hier alte Diskussion wie Basel, hat 100 Blitzer als Obergrenze mal angesehen oder meine Diskussion, wenn zwischen den Blitzer eine Wäscheleine aufgehängt werden kann, hinter jedem Busch ein Cop sitzt, wenn in jedem Straßenzug eine SC steht.

:nolimit:

 

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