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Stvo-Novelle 2020


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Mensch Biber, gerade Corona frei ohne Test aus dem Türkei-Urlaub zurück ?

Im Prinzip ja. Ich habe allerdings nicht gerade Corona frei ohne Test und bin auch nicht aus dem Türkei-Urlaub zurück.

 

Den ein oder anderen Unsinn, den Du da mal wieder schreibst, kann man leider nicht unkommentiert lassen.

Und wieder unterscheiden wir uns: jeglichen Unsinn, den Du mal wieder schriebst, kann man völlig leidensfrei unkommentiert lassen.

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Die StVO-Novelle 2020 wurde ja schon angesprochen. Wer sich an einer Contra-Petition beteiligen möchte, kann dies hier tun. Mir persönlich gehen die Änderungen eindeutig zu weit und werden mMn nicht z

@rth   Was hat sich seit unserer Kindheit in den Wohnbereichen dermaßen gravierend verändert, daß 30er-Zonen gerechtfertigt wären? Ich wohne immer noch dort, wo ich auch aufgewachsen bin. Hier sind in

Ja, und die Lebensmittelüberwachung bei uns ist auch vorbildlich. Ich kann dieses Geseier nicht mehr hören.   "Sehr preiswert" im Verhältnis zu welchem Staat konkret? Vielleicht Schweiz, wo das Durchs

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Den ein oder anderen Unsinn, den Du da mal wieder schreibst, kann man leider nicht unkommentiert lassen.

Und wieder unterscheiden wir uns: jeglichen Unsinn, den Du mal wieder schriebst, kann man völlig leidensfrei unkommentiert lassen.

 

...auch 'ne bewährte Art auszudrücken, dass man selbst keine Argumente und vor allem keine Belege/Nachweise/Quellen für sein eigenes Gelaber (mehr) hat.

 

Ich denke mal, die meisten hier haben*s verstanden!

 

In der Schule würde man sagen: Sechs, setzen! Im Kindergarten hingegen gibt*s bekanntlich noch keine Zensuren, gelle @Biber?!

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Nein. Sie war einfach falsch.

 

 

Nö.

 

Ich werde diesbezüglich auch nochmals Herrn Scheuer zitieren:

"Jetzt gilt wieder der alte Bußgeldkatalog und wenn es kein Verhandlungsergebnis gibt, gilt der alte Bußgeldkatalog weiterhin, aber eben ohne die von mir gewünschten Verbesserungen zum Beispiel für die Radfahrer, das muss jeder Landesverkehrsminister wissen"

Das ist beides falsch.

 

Nö.

Da da nichts widerlegt

 

Doch

und auch nichts logisch ist,

 

Doch ist es. Nicht alles was man nicht versteht ist nicht logisch, nur als kleiner Tipp.

kannst Du es auch nicht erläutern.

 

Ich kann es nicht nur erläutern, ich habe es sogar erläutert. Wiederholen werde ich mich diesbezüglich nicht. Es steht Dir frei es zur Kenntnis zu nehmen oder nicht. Ob Du es verstehst oder nicht, ist natürlich eine andere Sache. Aber das ist natürlich nicht mein Problem.

Ich habe mal das entscheidende Wörtchen hervorgehoben.

 

Auch dann sehe ich kein Druckmittel, was zwingend zu einer Durchsetzung der Forderung führt. Ich sehe nur die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung der Grünen damit schwinden. Was ich eher weniger bedauerlich finde.Aber das hast Du ja schon zur Kenntnis genommen.

Keine Ahnung. Da mußt Du die Leute fragen, die anscheinend glauben, das Abendland ginge unter, wenn auch in D ein generelles Tempolimit auf Autobahnen eingeführt würde.

 

Ich habe aber Dich gefragt. Aber dann halten wir fest, dass Du entweder keine Ahnung hast, was mich nicht wirklich überrascht, oder mir zustimmen wirst, dass es keine grundlegende Bedeutung hat und man schon an der Regierungsfähigkeit zweifeln kann, wenn ein Partei dies zu einem so grundlegenden Thema macht, dass sie darüber eine mögliche Koalition ausschlägt. Aber so oder so, wäre es dann ja geklärt, denn du schreibst ja selbst:

Ja, so wird es wohl sein.

 

Aber danke für die Bestätigung.

War ja bei der CSU-Ausländer-Maut auch so.

 

War das eine Grundbedingung für die Koalition? Wenn ja, könntest du das kurz belegen, ich muss nämlich ehrlich zugeben, dass ich es gerade nicht wirklich im Kopf habe. Aber wenn dem wirklich so ist, gebe ich dir gerne recht.

Bitte.

 

https://www.focus.de/politik/experten/gastkommentar-von-hugo-mueller-vogg-habeck-macht-den-linder-lieber-nicht-regieren-als-ohne-tempo-130-regieren_id_12212259.html

stimmt natürlich auch, trifft aber auf das Tempolimit bekanntlich nicht zu.

 

Ist das so? Ich bin gespannt auf die Begründung.

Prima. Wir sind uns also einig, daß es Begründungen gibt (auch wenn das GG sie nicht verlangt)

 

Wir waren uns nie uneinig, dass es Begründungen gibt, deren sinnhaftigkeit hier zur Diskussion steht. Dass dies im GG nicht verlangt werden, bedeutet nicht, dass sie nicht an anderer Stelle verlangt werden.

"Eine Pflicht zur Begründung von Gesetzesvorlagen ist im GG nicht enthalten. Allerdings sind Begründungspflichten für Gesetzesvorlagen in der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages (GO-BT)3 und für die Bundesregierung in der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien (GGO)4 vorgesehen."

https://www.bundestag.de/resource/blob/425208/395a7a6a90b3ac95d9f3f9253fc08bfd/WD-3-104-16-pdf-data.pdf

ist (wahrscheinlich nicht nur) Deine Meinung, die Dir selbstverständlich zusteht.

 

korrekt, so wie Dir deine.

Sie ändert vor allem nichts daran, daß nicht mal die GO des BT eine Begründung eines Gesetzesentwurfs verlangt, die von jedem Einzelnen als zwingend angesehen wird.

 

Ich habe auch nicht behauptet, dass eine Begründung von jedem einzelnen als zwingend angesehen werden muss. Ich glaube du musst einfach aufmerksamer lesen.

Das sagt wer?

 

Ich, oder wem antwortest du gerade?

Und wer beurteilt das dann?

 

Ich hoffe doch der Gesetzgeber und im Zweifel unseren unabhängigen Gerichte.

Den Schlüsseltechnologien. Den Unterschied zu die Schlüsseltechnologie kennst Du?

 

Ja, deswegen hatte ich ja auch folgendes geschrieben, was du wie so vieles andere ignoriert hast. Also zitiere ich mich nochmal, extra für dich und bitte dich zukünftig auf meine Antworten zur Kenntnis zu nehmen, zumindest wenn du diesbezüglich Fragen oder Anmerkungen hast, welche ich schon erläutert habe. Denn du wirst verstehen, dass ich mich genauso ungern wie jeder andere wiederhole:

Ich gehe nun davon aus, dass du nun nur noch das Ranking gerne begründet hättest, da du ja offensichtlich gerne auf Spitzfindikeiten wert legst. Aber jeder investiert seine Energie eben dort, was er wohl am besten kann.

Dann würde ich dich bitten diesen Beitrag zu lesen:

https://www.tagesspi...en/1462842.html

Weil ich es Dir auch nicht zu schwer machen will, hier die relevanten Zitate:

"Für Frank-Walter Steinmeier ist die Autoindustrie das Zugpferd der deutschen Wirtschaft."

"In Deutschland steht deshalb die Autoindustrie zusammen mit dem Maschinenbau an erster Stelle."

 

 

Bzgl der anderen Teile meiner Antwort, welche Du ignoriert hast, gehe ich mal davon aus, dass Dir dort die Argumente ausgegangen sind. Können wir uns darauf einigen?

 

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Ich erkenne Unsinn

Leider nicht zuverlässig, wie zuletzt #350 beweist.

 

 

Da fällt mir doch glatt meine Aussage im Beitrag 271 an dich ein

 

"Offenbar scheint die Selbstüberschätzung die einzige Kernkompetenz zu sein, bei der ich neidlos zugeben muss, dass ich da nicht mithalten kann"

 

Komisch, oder?

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Da es dem Bundesverkehrsminister mit der StVO-Novelle vordergründig um die Erhöhung des Schutzes der Radfahrer ging, passt dieser Artikel hier eigentlich rein, wie die Faust auf's Auge (oder der Ar... auf'm Eimer):

"Tausende Rotlicht-Verstöße jeden Tag"

 

https://www.focus.de/auto/motorrad/autoclub-filmt-an-ampeln-tausende-rotlicht-verstoesse-jeden-tag-video-entlarvt-rad-rambos_id_12281456.html

 

daraus:

 

 

Die Zahl der Verkehrstoten ist auf einem historischen Tiefststand. Doch die Zahl von Rad-Unfällen steigt. Für die Fahrrad-Lobby liegt das an zu wenig Radwegen. Doch es könnte nicht schaden, wenn sich Radler auch an Verkehrsregeln halten, legt ein Video nahe.

und

 

 

25.000 Rotlicht-Verstößen durch Fahrradfahrer - pro Tag und nur in München

...das bestätigt sehr stark unseren persönlichen und damit sehr individuellen Eindruck.

 

btw, ob die "ermittelte" Zahl von 25.000 Rotlicht-Verstößen pro Tag alleine in München so stattfindet, sei dahingestellt. Aber alleine die Größenordnung und das Verhältnis vieler Radfahrer zur StVO sprechen für sich.

 

Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Radfahrer wirklich vor den motorisierten VT oder nicht doch viel eher vor sich selbst geschützt werden müssten?!

 

Mit dieser Einstellung würde wohl selbst bei vollständiger Abschaffung des motorisierten Verkehrs die Zahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr nicht abnehmen - eher im Gegenteil!

 

Ob sich der RRG-Senat in Berlin von solchen Erkentnissen beeinflussen lässt? Ich glaube, wohl nicht!

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@SilverBanditS, du hast absolut Recht. Regeln, die nicht überwacht werden, Verstöße ohne Sanktionen sind überflüssig. Das gilt für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger.

Und da +Mehrwertsteuer wenig kostet, Parken in 2. Reihe und auf Rad— und Fußwegen „geduldet“ wird, wird es halt so gemacht.

 

Radfahrer haben kein Nummernschild, es gibt kaum Fahrradpolizsten, ( in Essen soll es welche geben, ich habe mal ein Foto in der Zeitung gesehen), für „Sie“ gibt es einen Rechtsfreien Raum. Nur, wenn „Sie“ sich mal verschätzen gibt es gleich Verletzungen, oder mehr. „Sie“ haben keine Blechkarrosse mit Schutzmaßnahmen.

Warum Motorradfahrer bei dem Wetter in Hemd und kurzer Hose fahren ...

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@rth die Neigung/Bereitschaft gegen (Verkehrs-)Regeln zu verstoßen ist m.E. bei Radfahrern umgekehrt proportional zu den motorisierten VT.

Kleines Beispiel: Mitten in der Nacht, eine kleine Ampelkreuzung bei rot. 99,9% der motorisierten VT warten bis grün, 99,9% der Radfahrer fahren auch bei rot.

 

Die Ursache mag zu einem großen Teil an der fehlenden Kennzeichnung von Radfahrern liegen.

Ich habe jedoch den Eindruck, dass sich viele Radfahrer durchaus "für etwas Besseres" halten, weil sie die Guten sind. Aus dieser Arroganz heraus leitet so manch einer "Sonderrechte" für sich persönlich her. Die Anderen müssen sich NATÜRLICH an die Regeln halten! Was sonst?! Wo kämen wir da hin?!

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Die Ursache mag zu einem großen Teil an der fehlenden Kennzeichnung von Radfahrern liegen.

Ich habe jedoch den Eindruck, dass sich viele Radfahrer durchaus "für etwas Besseres" halten, weil sie die Guten sind. Aus dieser Arroganz heraus leitet so manch einer "Sonderrechte" für sich persönlich her. Die Anderen müssen sich NATÜRLICH an die Regeln halten! Was sonst?! Wo kämen wir da hin?!

Zu meinem großen Bedauern kann ich dir nicht widersprechen.

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Ob sich der RRG-Senat in Berlin von solchen Erkentnissen beeinflussen lässt? Ich glaube, wohl nicht!

@silverbandits: Der RRG-Dunstkreis wird sich hüten, eine Diffamierungskampagne gegen ihre eigene Gutmenschenklientel "der gute und weltverbessernde Radfahrer" zu starten, da können die Fehlverhaltensstatistiken noch so krass sein und die Fahrradfahrerunfallzahlen noch so hoch schnellen wie z. B. in BaWü im ersten Halbjahr 2020. Hier gehen alle Zahlen durch Corona merklich zurück, bei Radfahrer dagegen steigen sie an!

 

Bei den Unfällen unter Beteiligung von Fahrrädern spiegelt sich der positive Trend nicht wider. Die Zahl der Unfälle insgesamt ist auf 5.412 angestiegen (+ 7,4 Prozent). Die Zahl der Leichtverletzten ( 3.732, + 8 Prozent) und Schwerverletzten (1.048, + 19 Prozent) ist ebenfalls gestiegen.

 

Aus: https://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/beste-verkehrsunfallbilanz-seit-einfuehrung-der-statistik/

:nolimit:

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Der aktuelle Verhandlungsstand ist nun wohl:

Der Kompromiss sieht aktuell folgende Änderungen vor:
Innerorts in Tempo-30-Zonen sowie vor Schulen und Kindergärten soll bei Tempoüberschreitungen ab 21 km/h schon beim ersten Verstoß ein Fahrverbot verhängt werden.
Gleiches soll ab 26 km/h außerorts in Autobahnbaustellen gelten.

Aus " Neue Straßenverkehrsordnung - Schärfere Regeln bei Kindergärten und Baustellen: Kompromiss im Fahrverbots-Streit möglich", www.focus.de, 11.08.2020; https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/neue-strassenverkehrsordnung-schaerfere-regeln-bei-kindergaerten-und-baustellen-kompromiss-im-fahrverbots-streit-moeglich_id_12301494.html

 

Das ist zwar ein gutgemeinter Ansatz, der Fehler liegt dann aber im Detail und in der Praxis, man kommt von einer :shit: in die nächste :shit: . Beim weiter o. g. Abzock-Beispiel aus Bielefeld würde weiter das "neue" FV gelten. Im Prinzip müßten auch weitere Meßstellenkriterien zwingend berücksichtigt werden: Klare, zweifache Beschilderung grundsätzlich. An Schulen nur Messung an Schultagen und Schulzeiten.

 

Dann gibt es :ruh: , da wähnt man sich oft in :30:, somit ist der Lappen schnell in Verwahrung.

 

Was ist mit nicht-verkehrssicherheitsrelevanten Limits wie :30: wegen Lärm, Feinstaub, Stickoxid, Gewässerschutz, usw.?

 

Wie soll eine BAB-Baustelle definiert werden? Messung im Tempotrichter nein, Messung nur in Baustelle selbst? Auch hier gibt es wechselnde :60: und :80: . Es gibt auch reine Randbaustellen.

 

Am besten läßt Andi S. also den RRG-Dunstkreis einfach "verhungern".

:nolimit:

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In der Printausgabe der FAZ vom 10.8. wird auf Seite 17 unter der Überschrift "Schützenhilfe für Minister Scheuer" darüber berichtet, daß namhafte Juristen erhebliche Bedenken an der Rechtmäßigkeit der nichtigen Fahrverbotsregelungen haben. Einzig Baden-Württemberg bzw. dessen Verkehrsminister(ium) opponiert unverdrossen gegen einen von Scheuer unterbreiteten Kompromißvorschlag und beharrt auf der Maximalforderung der reinen formalen Korrektur der nichtigen Teile der Änderungsverordnung, während die anderen Länder Kompromißbereitschaft zeigen. Jetzt bekommt Herr Hermann jedoch auch aus dem eigenen Land Gegenwind:

 

"In einem Schreiben an den baden-württembergischen Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) äußert jetzt das Landesjustizministerium Bedenken gegen die Verschärfung: 'Die im Bußgeldkatalog vorgesehenen Regelfahrverbote müssten an Verkehrsverstöße anknüpfen, die typischerweise als grobe oder beharrlich Pflichtverletzungen bewertet werden können. Dies erscheint bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 21 km/h innerorts und 26 km/h außerorts zweifelhaft.'" Weiter heißt es in dem Artikel: "Das Bundesverfassungsgericht hat schon 1969 aus der Formulierung "grobe oder beharrliche Pflichtverletzung" im Straßenverkehrsgesetz den Schluss gezogen, dass ein Fahrverbot - gemessen am verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit - bei einem einmaligen Verstoß in der Mehrzahl der Fälle 'keine angemessene Unrechtsfolge' wäre. Der Bundesgerichtshof entschied 1991, dass ein Fahrverbot auch bei einem erstmaligen Verstoß gerechtfertig[t] sein könne. In diesem Fall hatte der Autofahrer die Höchstgeschwindigkeit allerdings um mehr als das Doppelte überschritten (Tempo 134 statt Tempo 60).1996 entschied das Bundesverfassungsgericht schließlich: das der Straßenverkehr, die Zahl der Verkehrverstöße und Unfälle deutlich gewachsen seien, kämen Fahrverbote nicht mehr nur als Reaktion auf besonders verantwortungsloses Verhalten und in extremen Ausnahmefällen in Betracht. Weiter heißt s aber: 'nach wie vor gilt, dass die Anordnung eines Fahrverbots bei einem erstmaligen Verstoß gegen Verkehrsvorschriften in der Mehrzahl der Fälle keine angemessene, weil übermäßige Unrechtsfolge wäre.'"

 

Weiterhin wird über ein Schreiben des ehemaligen Präsidenten des Deutschen Verkehrsgerichtstags und Generalbundesanwalts Kay Nehm an Scheuer berichtet, aus dem wie folgt zitiert wird: "'[...] angesichts der heutigen Verkehrsdichte und der durch Lärm- und Anliegerschutz bedingten ständig wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzungen bei einer Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit im Bereich von unter 40 km/h'" sich das besonders verantwortungslose Verhalten nicht immer schon aus dem Verstoß gegen die StVO von selbst erschließe. Weiter wird aus diesem Schreiben zitiert: "'So entsprechen die nach dem verunglückten Recht behandelten Fälle nach Aussagen von Praktikern in der Mehrzahl nicht dem Bild von Rasern, denen der Verordnungsgeber aus guten Gründen entgegenwirken wollte.'"

 

Die Chancen stehen also nicht ganz schlecht, daß die grünen Auto(fahrer)feinde mit ihrem Law-and-Order-Projekt gewaltig Schiffbruch erleiden werden.

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@z282: :victory: . Wissenswert dabei ist, daß das Justizministerium BaWü von Guido Wolf (CDU, ex-Landesminister-Kandidat, hat gegen Kretschmann/Grüne die Wahl verloren) geführt wird :whistling: . Offensichtlich hat das Justizministerium nach dem A81-Tempolimit-Debakel nun mehr Rückgratshärte gegen die Grünen gefunden.

 

Kay N. hat zwar schon viel Mist in Goslar produziert :smack: , im Kern ist er aber schon gut :) .

:nolimit:

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Der aktuelle Verhandlungsstand ist nun wohl:

Der Kompromiss sieht aktuell folgende Änderungen vor:
Innerorts in Tempo-30-Zonen sowie vor Schulen und Kindergärten soll bei Tempoüberschreitungen ab 21 km/h schon beim ersten Verstoß ein Fahrverbot verhängt werden.
Gleiches soll ab 26 km/h außerorts in Autobahnbaustellen gelten.

Aus " Neue Straßenverkehrsordnung - Schärfere Regeln bei Kindergärten und Baustellen: Kompromiss im Fahrverbots-Streit möglich", www.focus.de, 11.08.2020; https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/neue-strassenverkehrsordnung-schaerfere-regeln-bei-kindergaerten-und-baustellen-kompromiss-im-fahrverbots-streit-moeglich_id_12301494.html

 

Das ist zwar ein gutgemeinter Ansatz, der Fehler liegt dann aber im Detail und in der Praxis, man kommt von einer :shit: in die nächste :shit: . Beim weiter o. g. Abzock-Beispiel aus Bielefeld würde weiter das "neue" FV gelten. Im Prinzip müßten auch weitere Meßstellenkriterien zwingend berücksichtigt werden: Klare, zweifache Beschilderung grundsätzlich. An Schulen nur Messung an Schultagen und Schulzeiten.

 

Dann gibt es :ruh: , da wähnt man sich oft in :30:, somit ist der Lappen schnell in Verwahrung.

 

Was ist mit nicht-verkehrssicherheitsrelevanten Limits wie :30: wegen Lärm, Feinstaub, Stickoxid, Gewässerschutz, usw.?

 

Wie soll eine BAB-Baustelle definiert werden? Messung im Tempotrichter nein, Messung nur in Baustelle selbst? Auch hier gibt es wechselnde :60: und :80: . Es gibt auch reine Randbaustellen.

 

Am besten läßt Andi S. also den RRG-Dunstkreis einfach "verhungern".

:nolimit:

 

 

Das scheint mir auch nur mit einer speziellen Kennzeichnung bzw. Zonebeschilderung (die erstmal aufs Tempo keine Auswirkung hat) möglich, wie in Übersee praktiziert.

"Speeding Fines verdoppelt wenn Werker präsent sind" steht in den USA an fast jeder Baustelle, "School Zone" oder in Kanada die "Community Zone" lösen ebenfalls eine Verdoppelung und/oder härtere Sanktionen aus.

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Zu meinem großen Bedauern kann ich dir nicht widersprechen.

Wer hindert Dich, seinem Unsinn zu widersprechen?

 

In der Printausgabe der FAZ vom 10.8. wird auf Seite 17 unter der Überschrift "Schützenhilfe für Minister Scheuer" darüber berichtet, daß namhafte Juristen erhebliche Bedenken an der Rechtmäßigkeit der nichtigen Fahrverbotsregelungen haben.

In der Onlineausgabe ist von namhaften Juristen nicht die Rede. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn es gibt sie nicht. Es gibt nur irgendwelche namenlosen Menschen im CDU-geführten Justizministerium in BW, die ihrem Minister einen Brief zusammengeschrieben haben. Und es gibt den 79-jährigen Herrn Nehm, der schon zu seinen Zeiten als Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages durch seine Unvoreingenommenheit aufgefallen ist.

 

Einzig Baden-Württemberg bzw. dessen Verkehrsminister(ium) opponiert unverdrossen gegen einen von Scheuer unterbreiteten Kompromißvorschlag

Auch diese Behauptung wird durch den Artikel nicht belegt.

 

Die Chancen stehen also nicht ganz schlecht, daß die grünen Auto(fahrer)feinde mit ihrem Law-and-Order-Projekt gewaltig Schiffbruch erleiden werden.

Es wäre ausgesprochen traurig und ein ziemliches Armutszeugnis für unsere Politik, wenn sich der Totalversager im BMVI durchsetzen könnte.

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Hach Gottchen nee, ist der @Biber mal wieder als Heckenschütze unterwegs? Schön aus der Hecke von hinten in den Rücken, durch die Brust direkt in's Auge? Du Held!

 

Zu meinem großen Bedauern kann ich dir nicht widersprechen.

Wer hindert Dich, seinem Unsinn zu widersprechen?

Wer hindert DICH daran, dies zu tun?

 

Du hast doch gaaanz sicher gaaanz viele Quellen und Studien zur Hand, die diesen "Unsinn" sofort und auf der Stelle pulveresieren könnten. Oder etwa doch nicht? Na dann passt es ja durchaus in Dein Gesamt-Erscheinungsbild, dafür andere vorschieben zu wollen.

 

Ach ja, ich vergaß, Du ignorierst mich ja "aktiv". Ist Deine Hose wirklich so gestrichen voll, dass Du nicht mal in der Lage bist, mich über @rth's Post zu rezitieren?

 

Ich schwöre Dir hoch und heilig; Ich bin nicht der dicke alte Mann mit dem weißen Bart und der Rute in der Hand, der alle Deine Ungezogenheiten bestrafen will. Der kommt erst in ein paar Monaten.

Ich bin wirklich nur der alte weiße SilveBanditS. Und ich beiße auch wirklich nicht. Also: Bist Du 'n Mann oder 'ne Maus? Dann trrrau Dich endlich, @Biber.

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Zu meinem großen Bedauern kann ich dir nicht widersprechen.

Wer hindert Dich, seinem Unsinn zu widersprechen?

 

Nunja, Deine Unfähigkeit, Unsinn zu erkennen, wurde ja schon an anderer Stelle deutlich.

 

Es wäre ausgesprochen traurig und ein ziemliches Armutszeugnis für unsere Politik, wenn sich der Totalversager im BMVI durchsetzen könnte.

Das ist zum Glück nur Deine unbedeutende Meinung. Nicht mehr, nicht weniger.
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Aber nur wenn die gelbe Lampe blinkt (school zone).

Ja, ich liebe ja viele Sachen bei den Amis mit deren "keep it simple". Oder das Limit gilt nur wenn "Children are present":

 

https://www.google.com/search?q=speed+limit+zone+school&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwik6YPQzqXrAhWJQUEAHXlcCGwQ_AUoAXoECAwQAw&biw=1024&bih=457

 

Das würde für D bedeuten, geblitzt werden könnte nur bei Anwesenheit von Kindern. Und nur bei Kindern, also nicht bei Schüler von Realschulen und Gymnasien.

:nolimit:

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Und es gibt den 79-jährigen Herrn Nehm, der schon zu seinen Zeiten als Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages durch seine Unvoreingenommenheit aufgefallen ist.

Natürlich ist Kay N. als populistischer Hardliner mit markigen Sprüchen und Benennung von Roß und Reiter bekannt, er ist auch mit anderen Eigenschaften in Goslar aufgefallen. Der von @biber verlinkte Artikel zeigt den gekränkten Autor Matthias Breitling, der wie @biber Fahrradfahrerscheuklappen trägt, mit seinem ahnungslosen Geschwurbel:

 

Aber: Ein Großteil der Radfahrer verhält sich korrekt. Eine Studie für die Stadt Freiburg und die dortige Polizeidirektion kam zum Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Radfahrer nur in Ausnahmefällen Regeln bricht, der Anteil der "notorischen Regelmissachter" liege bei zehn bis 13 Prozent. Es gibt kaum vernünftige Gründe anzunehmen, warum die Quote in Großstädten wie München oder Berlin wesentlich anders sein sollte als in Freiburg.

Dies wurde bekannterweise durch mobil.org für München widerlegt.

:nolimit:

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Ein Großteil der Radfahrer verhält sich korrekt.

:lol2: Der Witz ist echt gut!

 

Unsinn! Natürlich verhält sich der Großteil der Radfahrer korrekt.

Aber, weniger als die Hälfte (eben nicht der Großteil) spielt „wilde Sau“, und niemand unternimmt etwas. Und unsere Polizei ist im Tiefschlaf, bzw. auf Radwegen nicht präsent.

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Die Chancen stehen also nicht ganz schlecht, daß die grünen Auto(fahrer)feinde mit ihrem Law-and-Order-Projekt gewaltig Schiffbruch erleiden werden.

Es wäre ausgesprochen traurig und ein ziemliches Armutszeugnis für unsere Politik, wenn sich der Totalversager im BMVI durchsetzen könnte.

 

 

In der Tat würde sich das Totalversagen des Bundesjustizministerium, des Bundesrates, der diese verschärften Regeln noch hinten dran gehängt hat, dann durchsetzen, wenn man keinen Kompromiss findet. Aber dann schauen wir doch einfach mal wie sich die Länder, insbesondere die mit Grüner Regierungsbeteiligung, denn die meisten CDU-Geführten Länder haben schon zugestimmt, hier verhalten werden.

Ich schau dem ganz entspannt zu und kann ohne Schwierigkeiten mit dem Status Quo leben.

 

Ich würde mal sagen, da ist der Bundesrat mit seiner unverhältnismäßigen Verschärfung der Fahrverbotsregeln, die sogar die Schweizer Regelungen toppen und das will schon was heißen, schön auf die Nase gefallen.

Man sollte sich auch Fragen, wieso es nach dieser unverhältnismäßigen Verschärfung keine Differenzierung mehr zwischen LKWs und PKWs mehr gegeben wäre, bei der Verhängung von Fahrverboten in diesem Bereich.

Aber sowas fragt man sich natürlich nur, wenn die eigene Ideologie noch Platz dafür lässt.

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Aber: Ein Großteil der Radfahrer verhält sich korrekt. Eine Studie für die Stadt Freiburg und die dortige Polizeidirektion kam zum Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Radfahrer nur in Ausnahmefällen Regeln bricht, der Anteil der "notorischen Regelmissachter" liege bei zehn bis 13 Prozent. Es gibt kaum vernünftige Gründe anzunehmen, warum die Quote in Großstädten wie München oder Berlin wesentlich anders sein sollte als in Freiburg.

Dies wurde bekannterweise durch mobil.org für München widerlegt.

:nolimit:

 

 

Selbst wenn das nicht widerlegt wäre,ist eine Quote von 10% notorischen Regelbrechern, schon erschreckend genug. Bei Autofahrern liegt die Quote die bei den Geschwindigkeitsmessungen festgestellt wird, link dazu hatte ich Biber schon mal zur Verfügung gestellt, meistens wesentlich darunter.

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Einzig Baden-Württemberg bzw. dessen Verkehrsminister(ium) opponiert unverdrossen gegen einen von Scheuer unterbreiteten Kompromißvorschlag

Auch diese Behauptung wird durch den Artikel nicht belegt.

 

Ja, aber hätte man, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt hätte, durchaus auch selbst wissen können:

 

"Wir haben heute nichts beschlossen, weil die Meinungen zu weit auseinanderliegen", sagte Hermann. "Aber niemand von uns will Kulanz gegenüber Rasern."

 

https://www.autobild.de/artikel/streit-ueber-stvo-novelle-raser-fahrverbot-schulen-und-kindergaerten-17129509.html

 

Es offenbart schon ein gewisses Weltbild, dass der unsachliche Begriff des Rasers nun schon auf Verkehrsteilnehmer angewandt wird, die erstmalig fahrlässig die Geschwndigkeit um 21 km/h innerorts überschreiten.

Aber die Haltung der Grünen dazu ist ja bekannt und sicherlich keine Überraschung. Man sollte sich das nur immer wieder klar machen, bevor man die Regierungsfähigkeit der Grünen beurteilt.

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So äußerte sich der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann wie folgt:

„Die grünen Verkehrsminister sind nach wie vor verärgert darüber, dass der Bundesverkehrsminister einen kapitalen Fehler gemacht hat und die Chuzpe besitzt, diesen Fehler zum Anlass zu nehmen, seine Position der Toleranz gegenüber Schnellfahrern und Rasern durchzusetzen.“

 

https://www.bussgeldkatalog.org/news/kompromiss-zur-stvo-novelle-vorschlag-zu-fahrverbots-lockerungen-2774285/

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Unsinn! Natürlich verhält sich der Großteil der Radfahrer korrekt.

Aber, weniger als die Hälfte (eben nicht der Großteil) spielt „wilde Sau“, und niemand unternimmt etwas. Und unsere Polizei ist im Tiefschlaf, bzw. auf Radwegen nicht präsent.

Natürlich kann ich nicht für die gesamte Republik sprechen. Aber eben für meinen Bereich. Und genau dort nämlich ist das kein Unsinn. Die meisten Radfahrer, die ich tagtäglich sehe, machen irgendwas falsch, verhalten sich also nicht korrekt. Und das muß nicht gleich so übertrieben und als "wilde Sau" beschrieben sein. Es geht auch etwas kleiner. Beim Auto ist ja auch längst nicht jeder ein "Raser", der zu schnell fährt (ok, in den Augen mancher vielleicht schon).
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Die meisten Radfahrer, die ich tagtäglich sehe, machen irgendwas falsch, verhalten sich also nicht korrekt. Und das muß nicht gleich so übertrieben und als "wilde Sau" beschrieben sein. Es geht auch etwas kleiner. Beim Auto ist ja auch längst nicht jeder ein "Raser", der zu schnell fährt (ok, in den Augen mancher vielleicht schon).

 

Viele Verhaltensweisen haben sich so eingebürgert, die Radler merken schon gar nicht wenn sie ein Fehlverhalten an den Tag legen.

 

MfG.

 

hartmut

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Viele Verhaltensweisen haben sich so eingebürgert,

...und werden somit als "Gewohnheitsrecht" betrachtet.

 

die Radler merken schon gar nicht wenn sie ein Fehlverhalten an den Tag legen.

...das glaube ich eher weniger.

Viele Radfahrer sind auch motorisiert unterwegs oder haben zumindest einen Führerschein. Sie wissen also schon sehr genau, was sie tun. Und sie tun es in dem Bewusstsein, dass sie kaum belangt werden (können) - selbst wenn sie dabei von Polizisten gesehen werden. Bevor die ran sind, ist der Radler längst über die nächste rote Ampel verschwunden.

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So wie ich den meisten Autofahrern unterstelle, dass sie genau wissen was sie falsch machen und ihr Fehlverhalten vorsätzlich und bewusst ist, unterstelle ich den meisten Radfahrern genau das gleiche Verhalten: Viele Radfahrer missachten bewusst und vorsätzlich viele Vorschriften.

Ich auch.

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So wie ich den meisten Autofahrern unterstelle, dass sie genau wissen was sie falsch machen und ihr Fehlverhalten vorsätzlich und bewusst ist, unterstelle ich den meisten Radfahrern genau das gleiche Verhalten: Viele Radfahrer missachten bewusst und vorsätzlich viele Vorschriften.

Ich auch.

Das war aber nicht der Punkt. Es ging um Deine Behauptung:

Unsinn! Natürlich verhält sich der Großteil der Radfahrer korrekt.

Und:

Aber, weniger als die Hälfte (eben nicht der Großteil) spielt „wilde Sau“, und niemand unternimmt etwas. Und unsere Polizei ist im Tiefschlaf, bzw. auf Radwegen nicht präsent.

Ich denke durchaus, daß längst nicht alle Radfahrer "wilde Sau" spielen. Aber sowohl das "niemand unternimmt etwas" und "unsere Polizei ist im Tiefschlaf..." ist

Unsinn!

, weil falsch! Wir unternehmen seit einiger Zeit sehr viel, können aber nicht gleichzeitig überall sein und müssen so ganz nebenbei auch noch viele andere Dinge bedenken und erledigen.
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@Bluey, nur ein — subjektives — Beispiel. Ich habe in Essen mehrere Berichte über Polizeibeamte auf E — Bikes gesehen. Die neuen Fahrräder wurden geliefert, Beamte bekommen spezielle Uniformen, die gelieferten Helme entsprechen nicht den geforderten Anforderungen usw.

 

Ich habe In den letzten 3 Jahren in Essen über 5.300 km auf dem Fahrrad zurück gelegt, die angekündigten Polizisten auf dem E—Bike habe ich noch nie in Natura gesehen.
Radfahrer, die unverschämt und rücksichtslos sind, schon. Oft, nahezu täglich. Ich passe mich an.
Ich fahre mittlerweile auch bei Rot über die Ampel, gegen die Einbahnstraße, aber nie auf dem Fußweg. Warum soll ich mich an Regeln halten die eh keine Sau interessieren?

 

Ich bleibe dabei, Radfahrer riskieren in erster Linie ihre eigene Haut. Möglicherweise deshalb, Polizei und natürlich auch Verkehrsbehörden und Politik schauen — aktiv — in eine andere Richtung.

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@Bluey, nur ein — subjektives — Beispiel. Ich habe in Essen mehrere Berichte über Polizeibeamte auf E — Bikes gesehen. Die neuen Fahrräder wurden geliefert, Beamte bekommen spezielle Uniformen, die gelieferten Helme entsprechen nicht den geforderten Anforderungen usw.

 

Ich habe In den letzten 3 Jahren in Essen über 5.300 km auf dem Fahrrad zurück gelegt, die angekündigten Polizisten auf dem E—Bike habe ich noch nie in Natura gesehen.

Radfahrer, die unverschämt und rücksichtslos sind, schon. Oft, nahezu täglich. Ich passe mich an.

Ich fahre mittlerweile auch bei Rot über die Ampel, gegen die Einbahnstraße, aber nie auf dem Fußweg. Warum soll ich mich an Regeln halten die eh keine Sau interessieren?

 

Ich bleibe dabei, Radfahrer riskieren in erster Linie ihre eigene Haut. Möglicherweise deshalb, Polizei und natürlich auch Verkehrsbehörden und Politik schauen — aktiv — in eine andere Richtung.

Da beginnt die Anarchie. Mittlerweile auf allen Ebenen. Will aber keiner mehr wissen. Rette sich, wer kann.

Hauptsache, Trump ist schuld - oder doch Corona ?

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Da beginnt die Anarchie. Mittlerweile auf allen Ebenen.

Stimmt.

Ein Minister ist nicht in der Lage oder bereit eine Verordnung sachgemäß umzusetzen, Polizeibeamte sind Freiwild, jeder Depp darf sie vorführen.

Vorschriften und Regeln gelten nur „für die Anderen“. Radfahrer lachen über die Vorschriften; viele Auto— und Motorradfahrer auch.

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, weil falsch! Wir unternehmen seit einiger Zeit sehr viel, können aber nicht gleichzeitig überall sein und müssen so ganz nebenbei auch noch viele andere Dinge bedenken und erledigen.

 

Es verlangt niemand eine totale Überwachung. Es ist aber sehr auffällig wenn die Polizei Laser, Gurt und allgemeine Kontrollen macht. Dann sind dann mindestens 4 Beamte im Einsatz. Die Radler fahren fast schon im Kreis auf dem Gehweg um die Polizisten die nur ein Auge auf den Kfz-Verkehr haben. Da kann es durchaus mal sein, da stehen 4 Beamte sich eine Stunde lang die Füße in den Bauch ohne das ein Sünder erwischt wird. Zeit mal für ein kurzes Gespräch mit Radlern wäre vorhanden.

 

Das die Politiker Radler als die Lösung der Verkehrsprobleme sehen, meinetwegen. Nur dürfen sie nicht vergessen, wer Radverkehr planen will muss auch Sorge dafür tragen das Regeln eingehalten werden. Die Unfallzahlen zeigen doch, die Förderung des Radverkehrs wird auf den Knochen der Radler gemacht.

 

Mit Statistiken ist es so eine Sache. Wenn die Verkehrsleistung, Kilometerleistung der Radler im Verhältnis zum restlichen Verkehr betrachtet wird, ist das jeder siebte Verkehrstote ein Radler ist schon eine Hausnummer.

 

https://www.tagesschau.de/inland/radfahrer-statistik-101.html

 

MfG.

 

hartmut

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Es verlangt niemand eine totale Überwachung.

Das ist schön. Und was verlangt man?

 

Es ist aber sehr auffällig wenn die Polizei Laser, Gurt und allgemeine Kontrollen macht. Dann sind dann mindestens 4 Beamte im Einsatz.

Den gleichen Personalansatz haben wir bei Fahrradkontrollen.

 

Die Radler fahren fast schon im Kreis auf dem Gehweg um die Polizisten die nur ein Auge auf den Kfz-Verkehr haben.

Bei uns nicht. Auch wenn wir schwerpunktmäßig Handy und Gurt kontrollieren, nehmen wir Fahrradfahrer, die in unserem Sichtbereich Verkehrsregeln ignorieren, genauso mit.

 

Da kann es durchaus mal sein, da stehen 4 Beamte sich eine Stunde lang die Füße in den Bauch ohne das ein Sünder erwischt wird.

Das ist genau wo? In Stuttgart? Ok. Hier habe ich soetwas noch nicht erlebt.

 

Zeit mal für ein kurzes Gespräch mit Radlern wäre vorhanden.

Die ignorieren Gespräche genauso wie Kfz-fahrer. Warum soll ich mit jemandem reden, der gar nicht reden will? Natürlich sage ich ihm, was er falsch gemacht hat. Danach aber treffe ich meine Maßnahmen und anschließend kann er weiterfahren. Wir sind nicht im Kindergarten. Ich denke nicht, daß ich erwachsenen Menschen noch erzählen muß, wie man sich im Straßenverkehr verhalten sollte. Bei Kindern/Jugendlichen schaut das schon etwas anders aus. Zahlen müssen Jugendliche allerdings trotzdem.

 

Das die Politiker Radler als die Lösung der Verkehrsprobleme sehen, meinetwegen. Nur dürfen sie nicht vergessen, wer Radverkehr planen will muss auch Sorge dafür tragen das Regeln eingehalten werden. Die Unfallzahlen zeigen doch, die Förderung des Radverkehrs wird auf den Knochen der Radler gemacht.

Nö. Nicht auf den Knochen der Radfahrer. Die sind für ihr Verhalten genauso verantwortlich wie alle anderen auch. Nur: IMO ist das Fahrrad eben nicht die Lösung der Verkehrsprobleme. Und das sehen auch ganz sicher nicht alle Politiker so.

 

Mit Statistiken ist es so eine Sache. Wenn die Verkehrsleistung, Kilometerleistung der Radler im Verhältnis zum restlichen Verkehr betrachtet wird, ist das jeder siebte Verkehrstote ein Radler ist schon eine Hausnummer.

Ja, das sehe ich durchaus ähnlich. Nur sollte man sich dann auch die Unfallursachen anschauen. Und wenn man dabei feststellt, daß in sehr vielen, vllt sogar den allermeisten Fällen der Radfahrer die Ursache gesetzt hat, sollte man sicherlich in erster Linie mal beim Fahrradfahrer ansetzen, um dessen Verkehrsverhalten zu ändern.

 

Im hiesigen Bereich haben wir auch den ein oder anderen Todesfall unter Beteiligung eines Fahrrad- bzw. E-Bike/Pedelec-Fahrers. Was die Senioren betrifft, so scheint es, als kämen sie mit diesen Fahrrädern nicht wirklich klar. Auch hier sollte man ggf. mal überlegen, ob man diese speziellen Fahrräder nicht zB als für Senioren ungeeignet deklariert oder aber ab einem gewissen Alter "Fahrstunden" vorschreibt. Hier im Bereich hatten wir vor ein paar Tagen einen tödlichen Unfall, bei dem der Senior ohne Fremdeinwirkung mit diesem Gefährt verunfallte.

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Das ist schön. Und was verlangt man?

 

 

Eigentlich nur das die Radler mal wieder in die Spur gebracht werden damit sie für andere Verkehrsteilnehmer berechenbar sind. Reicht schon wenn die Polizei mal hinsieht, und nicht weg sieht.

 

Den gleichen Personalansatz haben wir bei Fahrradkontrollen.

 

 

Gibt es hier nicht. Nur einmal im Jahr werden Schüler auf dem Schulweg angehalten und Fahrradkontrolle gemacht.

 

Bei uns nicht. Auch wenn wir schwerpunktmäßig Handy und Gurt kontrollieren, nehmen wir Fahrradfahrer, die in unserem Sichtbereich Verkehrsregeln ignorieren, genauso mit.

 

 

Kann nur meine eigenen Beobachtungen beschreiben.

 

Das ist genau wo? In Stuttgart? Ok. Hier habe ich soetwas noch nicht erlebt.

 

Z.B.Tuttlingen Bahnhofstraße am Stadtgarten 28.6.2020 16:36 . Tempo 30 Zone Modell Tuttlinger-Vorfahrtstraße. Dort wo laut Beschwerden von Bürgern die Autos 100km/h+ fahren. Den Beschwerden wird nachgegangen.

 

Die ignorieren Gespräche genauso wie Kfz-fahrer. Warum soll ich mit jemandem reden, der gar nicht reden will? Natürlich sage ich ihm, was er falsch gemacht hat.

 

 

Wenn denen mal erklärt wird das Rote Ampeln auf Gehwegen umfahren auch ein Rotlichtverstoß ist, hören sie schon zu.

 

Nö. Nicht auf den Knochen der Radfahrer. Die sind für ihr Verhalten genauso verantwortlich wie alle anderen auch. Nur: IMO ist das Fahrrad eben nicht die Lösung der Verkehrsprobleme. Und das sehen auch ganz sicher nicht alle Politiker so.

 

 

 

Den Radlern wird ein Heiligenschein verpasst, ohne das auch mal darauf hingewiesen wird welche Gefahren dort lauern. Selbst wenn etwas passiert wird die Schuld sofort auf den Kfz-Fahrer geschoben. Als Beispiel, ein Radler wollte auf einer Bundesstraße nach links abbiegen, hat er nicht überlebt. Daraus wurde laut Presse, der Radfahrer wurde übersehen. Für die örtlichen "Verkehrsplaner" ist es halt einfach paar Fahrradständer aufzustellen und Wettbewerbe auszutragen wie Verkehr in geordnete Bahnen zu lenken. Die Radfahrer suchen sich ihren Weg selber.

 

Im hiesigen Bereich haben wir auch den ein oder anderen Todesfall unter Beteiligung eines Fahrrad- bzw. E-Bike/Pedelec-Fahrers. Was die Senioren betrifft, so scheint es, als kämen sie mit diesen Fahrrädern nicht wirklich klar. Auch hier sollte man ggf. mal überlegen, ob man diese speziellen Fahrräder nicht zB als für Senioren ungeeignet deklariert oder aber ab einem gewissen Alter "Fahrstunden" vorschreibt. Hier im Bereich hatten wir vor ein paar Tagen einen tödlichen Unfall, bei dem der Senior ohne Fremdeinwirkung mit diesem Gefährt verunfallte.

 

 

Hier gibt es die Kreisverkehrswacht ( Polizei ), die bieten, lobenswert, kostenlose Kurse für diese Gruppen an. Nur nutzen müssen die Leute auch das Angebot.

 

MfG.

 

hartmut

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Eigentlich nur das die Radler mal wieder in die Spur gebracht werden damit sie für andere Verkehrsteilnehmer berechenbar sind. Reicht schon wenn die Polizei mal hinsieht, und nicht weg sieht.

Wenn sie bei euch im Bereich permanent wegschauen, sollte man das vllt mal hinterfragen (und damit etwas anregen).

 

Gibt es hier nicht. Nur einmal im Jahr werden Schüler auf dem Schulweg angehalten und Fahrradkontrolle gemacht.

Deswegen: nicht verallgemeinern.

 

Kann nur meine eigenen Beobachtungen beschreiben.

Ja, natürlich. Aber eben - genauso wie ich - nur Deinen Bereich betreffend. Anderswo kann es schon wieder ganz anders sein und ist es ja zT auch.

 

Z.B.Tuttlingen Bahnhofstraße am Stadtgarten 28.6.2020 16:36 . Tempo 30 Zone Modell Tuttlinger-Vorfahrtstraße. Dort wo laut Beschwerden von Bürgern die Autos 100km/h+ fahren. Den Beschwerden wird nachgegangen.

Ja, diese Beschwerden kenne ich zur Genüge. Die Leute behaupten, die VT würden dort mit mehr als 100 km/h langbügeln. Nur: wenn wir dort dann stehen und messen, fährt nicht ein einziger nicht ansatzweise diese Geschwindigkeit. Die Leute verschätzen sich maßlos. Oder behaupten - warum auch immer - das Blaue vom Himmel.

 

Wenn denen mal erklärt wird das Rote Ampeln auf Gehwegen umfahren auch ein Rotlichtverstoß ist, hören sie schon zu.

Zum Teil. Zum Teil aber auch nicht. Man erkennt es an ihrer Mimik.

 

Den Radlern wird ein Heiligenschein verpasst, ohne das auch mal darauf hingewiesen wird welche Gefahren dort lauern. Selbst wenn etwas passiert wird die Schuld sofort auf den Kfz-Fahrer geschoben. Als Beispiel, ein Radler wollte auf einer Bundesstraße nach links abbiegen, hat er nicht überlebt. Daraus wurde laut Presse, der Radfahrer wurde übersehen. Für die örtlichen "Verkehrsplaner" ist es halt einfach paar Fahrradständer aufzustellen und Wettbewerbe auszutragen wie Verkehr in geordnete Bahnen zu lenken. Die Radfahrer suchen sich ihren Weg selber.

Den Radlern wird IMO nur insoweit ein Heiligenschein verpaßt, als daß das Radfahren als DAS (ökologische) Fortbewegungsmittel der Neuzeit dargestellt wird. Bei uns erfolgt eine Radfahrausbildung. Und bei der wird auch über die Gefahren im Straßenverkehr geredet. Und wer in seiner Jugend - als Radfahrer - nicht selbst erkennt, daß Radfahren nicht gänzlich ungefährlich ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen. So ein klein wenig Verstand und Eigenverantwortung möchte ich den Menschen schon noch überlassen bzw. zutrauen. Was soll man denen denn noch alles erklären?!

 

Ja, leider wird im Falle des Falles der Kfz-Führer sehr schnell zumindest zum Teil in die Verantwortung gezogen. Allerdings nicht in allen Fällen.

 

Radfahrer und Fußgänger suchen sich idR ihren Weg selber. Das stimmt. Allerdings tun sie das auch, wenn man Möglichkeiten zur sicheren Überquerung der Straße geschaffen hat. Denn jeder Meter ist diesen Leuten offensichtlich zuviel. Also geht mich nicht 20 m Umweg, sondern man quert dort, wo man gerade ist. Egal, ob's gefährlich ist oder nicht. Wenn dort dann wer aufgegabelt wird...... bedauerlich, aber eben auch selbst Schuld!

 

Hier gibt es die Kreisverkehrswacht ( Polizei ), die bieten, lobenswert, kostenlose Kurse für diese Gruppen an. Nur nutzen müssen die Leute auch das Angebot.

Ich finde es gut, wenn man bei euch dafür auch noch Personal hat und bereitstellt. Und wenn es entsprechend genutzt wird, bewirkt es hoffentlich auch etwas.

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Ich sehe ein Problem: Fahrradfahren kann/soll/wird ein Teil des Verkehrsproblems in der Stadt lösen. Es gibt kein Umweltfreundlicheres Verkehrsmittel auf Kurzstrecken, die man nicht zu Fuß zurück legen will.

Radfahrer sind besonders gefährdet und müssen besonders geschützt werden.

Rücksichtslose „Kampfradler“ und „Möchtegern Rennradler“ gefährden sich selbst und alle anderen Verkehrsteilnehmer. Außerdem verprellten sie Menschen, die sich für den Klimaschutz einsetzen, denn mit den rücksichtslosen Idioten möchten viele Bürger nichts zu tun haben.

 

Und @ Bluey, ich teile die Meinung von @hartmut, die Polizei ist bei Radfahren noch weniger Präsent als im normalen Straßenverkehr.

Meine, nicht repräsentative, Beobachtung.

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Und @ Bluey, ich teile die Meinung von @hartmut, die Polizei ist bei Radfahren noch weniger Präsent als im normalen Straßenverkehr.

Meine, nicht repräsentative, Beobachtung.

Letztlich ist das auch eine Folge der letzten 20 Jahre, in denen die Polizei - wohl nicht nur in NRW - ziemlich kaputt gespart wurde. Unter welcher politischen Führung, das kann jeder, den es interessiert, selbst raussuchen.

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Wenn sie bei euch im Bereich permanent wegschauen, sollte man das vllt mal hinterfragen (und damit etwas anregen).

 

 

Passt aber schon in das System. Verkehr der gefördert werden soll darf jeden Vorteil nutzen, anderer Verkehr wird versucht zu vergraulen.

 

Ja, natürlich. Aber eben - genauso wie ich - nur Deinen Bereich betreffend. Anderswo kann es schon wieder ganz anders sein und ist es ja zT auch.

 

 

Natürlich jedes Dorf kocht sein eigenes Süppchen. Die StVO spielt bei der Planung keine Rolle.

 

Ja, diese Beschwerden kenne ich zur Genüge. Die Leute behaupten, die VT würden dort mit mehr als 100 km/h langbügeln. Nur: wenn wir dort dann stehen und messen, fährt nicht ein einziger nicht ansatzweise diese Geschwindigkeit. Die Leute verschätzen sich maßlos. Oder behaupten - warum auch immer - das Blaue vom Himmel.

 

 

Die Leute lügen das sich die Balken biegen, gefundenes Fressen für die Lokalzeitung. Und schon wird nach den Sündern gesucht.

 

Zum Teil. Zum Teil aber auch nicht. Man erkennt es an ihrer Mimik.

 

 

Würde sagen, Verstöße sind da schon Gewohnheitsrecht. Das eigene Verhalten wird nicht hinterfragt.

 

Den Radlern wird IMO nur insoweit ein Heiligenschein verpaßt, als daß das Radfahren als DAS (ökologische) Fortbewegungsmittel der Neuzeit dargestellt wird.

 

 

Ist es aber nicht wenn der restliche Verkehr dadurch Umwege fahren muss das Staus entstehen.

 

Ja, leider wird im Falle des Falles der Kfz-Führer sehr schnell zumindest zum Teil in die Verantwortung gezogen. Allerdings nicht in allen Fällen.

 

 

Ist die leidige Gefährdungshaftung. Die müsste vielmehr in den Hintergrund treten.

 

Radfahrer und Fußgänger suchen sich idR ihren Weg selber. Das stimmt. Allerdings tun sie das auch, wenn man Möglichkeiten zur sicheren Überquerung der Straße geschaffen hat. Denn jeder Meter ist diesen Leuten offensichtlich zuviel. Also geht mich nicht 20 m Umweg, sondern man quert dort, wo man gerade ist. Egal, ob's gefährlich ist oder nicht. Wenn dort dann wer aufgegabelt wird...... bedauerlich, aber eben auch selbst Schuld!

 

 

Das Verhalten wird bewusst gefördert. Umwege sind Fußgänger und Radfahrer nicht zumutbar.

 

Ich finde es gut, wenn man bei euch dafür auch noch Personal hat und bereitstellt. Und wenn es entsprechend genutzt wird, bewirkt es hoffentlich auch etwas.

 

 

 

Wenn mal die Reaktionszeiten betrachtet werden wenn es darum geht das die Polizei gerufen wird, die sind sehr schnell, haben genug Reserven. Die haben auch die Muße mitten in der Nacht Parksünder aufzuschreiben. Denke das sind Zustände, von denen können andere Polizeireviere nur träumen.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich stelle fest, ihr werdet euch nicht einig werden. Weil von verschiedenen Standpunkten aus diskutiert wird, die nicht verlassen werden. Schließt einen Status Quo Frieden, in dem beide Seiten anerkennen, sich nicht einig zu sein. Gefordert ist vielmehr die Politik. Wenn ich heute in der Zeitung lese, dass bei einer Kontrolle der E-Scooter Fahrzeuge in Osnabrück von 114 Fällen 51 betrunken fuhren. Teilweise mit mehr als 2 Promille. Was bedeutet das ? Entzug der Fahrerlaubnis für Pkw ? Oder können die einfach weiterhin einen E-Scooter mieten ? Fragen über Fragen.

Und jetzt kommen genau überall die Probleme bundesweit zu Tage, vor denen die AfD im Bundestag gewarnt hatte und nur verlacht wurde. Kann jeder, der Interesse hat, in den Mediatheken finden.

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Heute hatten wir einen Radfahrer mit über 1,4 Promille. Während man einem Autofahrer mindestens für die kommenden 9 Monate die Lizenz entzogen hätte, passiert dem Radfahrer ...... genau gar nichts. Traurig!

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Heute hatten wir einen Radfahrer mit über 1,4 Promille. Während man einem Autofahrer mindestens für die kommenden 9 Monate die Lizenz entzogen hätte, passiert dem Radfahrer ...... genau gar nichts. Traurig!

Offenbar zeigte er keinerlei fahrerische Ausfallerscheinungen oder Verkehrsverstöße, denn sonst wäre der Tatbestand der Trunkenheitsfahrt erfüllt gewesen. Was aber war dann Anlaß für Euch nachzumessen?

 

Es gab in der Vergangenheit wiederholt Vorstöße zur Verschärfung der Alkoholvorschriften für Radfahrer, u. a. betrieben von Mönnighoff (den ich wegen seiner von mir so wahrgenommenen Sicht auf den Verkehrsteilnehmer als potentiellen Delinquenten kritisch sehe); u. a. wurde der Wunsch formuliert, einen OWi-Tatbestand ab 0,8 %o für Radfahrer einzuführen. Außerdem wurde - in meiner Erinnerung auf Wunsch der VMK - ein Gutachten beauftragt, das die - ebenfalls durch ein Gutachten ermittelte - derzeitige Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit von Radfahrern in Höhe von 1,6 %o überprüfen sollte. Ergebnis: Eigentlich müßte man diese Grenze sogar noch höher ansetzen (es kann sein, daß dieses Gutachten aus diesem Grund nicht veröffentlicht wurde).

 

Im Ergebnis stehe ich einer Verschärfung der Promilleregeln für Radfahrer aus zwei Gründen kritisch gegenüber: Erstens gefährden sie sich in erster Linie selbst. Zweitens sehe ich die Gefahr, daß Teilnehmer eines feuchtfröhlichen Abends, vor die Wahl gestellt, sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad den Führerschein zu riskieren, sich eher für das bequemere Auto entscheiden. Und ehrlich: Da ist mir von der Gesamtgefährdung der betrunkene Radfahrer immer noch lieber als der betrunkene Autofahrer.

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...Wenn ich heute in der Zeitung lese, dass bei einer Kontrolle der E-Scooter Fahrzeuge in Osnabrück von 114 Fällen 51 betrunken fuhren. Teilweise mit mehr als 2 Promille. Was bedeutet das ? Entzug der Fahrerlaubnis für Pkw ? Oder können die einfach weiterhin einen E-Scooter mieten ? Fragen über Fragen.

wenn ich meine WAZ richtig gelesen habe gelten auf einem E—Scooter die gleichen Promillegrenzen wie beim PKW. Sonderregelung gibt es für Radfahrer und E—Bikes.

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Natürlich zeigte er keinerlei Ausfallerscheinungen, sonst hätten wir ihn mitgenommen. Doch, Verkehrsverstöße (kleinerer Art) zeigte er durchaus, aber die haben nicht ausgereicht, um ihn mitzunehmen. Anlaß zum Nachmessen war der starke Alkoholgeruch.

 

Zu dem anderen, was Du schreibst: ja, er gefährdet sicherlich in erster Linie sich selbst. Nur wenn er infolge des Alkohols plötzlich völlig irrational handelt und ein Autofahrer macht ihn quasi platt, wer denkt denn dann an den Autofahrer, der den Rest seines Lebens damit leben muß, daß er einen Menschen getötet hat?! Ob den der Gedanke, daß der Radfahrer stark alkoholisiert war, wirklich trösten kann? Ich glaube eher nicht. Und die anderen, verkehrsrechtlichen Folgen, werden ihm auch nicht abgenommen. Meiner Meinung nach sollten Radfahrer genauso wie Kfz-Führer behandelt werden. Unter Alkoholeinwirkung (andere berauschende Mittel natürlich auch) sollte man nicht am Straßenverkehr teilnehmen.

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Es gab in der Vergangenheit wiederholt Vorstöße zur Verschärfung der Alkoholvorschriften für Radfahrer, u. a. betrieben von Mönnighoff (den ich wegen seiner von mir so wahrgenommenen Sicht auf den Verkehrsteilnehmer als potentiellen Delinquenten kritisch sehe);

@z282: Ich sehe Martin M. nach einen Auftritt mit Tempolimitgeblubbere in Goslar nicht nur kritisch, sondern als Fehlbesetzung z. B. als Lehrkraft an der Polizeihochschule in Münster, ebenso als Mitarbeiter bei der GdP wie im Pamphlet "Verkehrspolitisches Programm der GdP 2016" u. a. mit den schärferen Promillegrenzen.

:nolimit:

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Gefordert ist vielmehr die Politik. Wenn ich heute in der Zeitung lese, dass bei einer Kontrolle der E-Scooter Fahrzeuge in Osnabrück von 114 Fällen 51 betrunken fuhren. Teilweise mit mehr als 2 Promille. Was bedeutet das ? Entzug der Fahrerlaubnis für Pkw ? Oder können die einfach weiterhin einen E-Scooter mieten ? Fragen über Fragen.

 

wo hast du da Probleme? Ein E-Scooter ist ein Kraftfahrzeug (maschinell angetriebenes, nicht an Geleise gebundenes Landfahrzeug mit einer zHG von mehr als 6 km/h)- also die gleichen Vorschriften und Ahndungsmöglichkeiten, wie für alle anderen KfZ.

Bis hin zum Entzug der FE und MPU vor Wiedererteilung.

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