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Ausgelagert: Flüchtlingsdebatte


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vor 55 Minuten schrieb wolle63:

Bitte konkret, wo wir (Deutschland) in Syrien mitmischen, die Infrastruktur zerstören und den Krieg beenden könnten. Vor allem, was wir für/gegen das, was der IS dort abzieht, etwas tun können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehreinsatz_in_Syrien#Bundeswehreinsätze_im_Umfeld

Auch Terrororganisationen wie der IS brauchen einen Nährboden. 

MfG

 

hartmut

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Da hast du sowas von Recht. Allerdings sehe ich das aus einem etwas anderen Blickwinkel als du. Würden wir hier nicht Jedem ein kleines Paradies präsentieren und weltweit Signale senden, das alle

Hi, wenn jemand meint, dass er in seinem Land nicht mehr leben kann und/oder will, dann kann er sich selbstverständlich ein anderes Land zum Leben suchen. Das kann von mir aus auch Deutschland se

Und dann ist es richtig, dass Griechenland die Grenze sichert. Notfalls mit Gewalt. Es kann doch nicht sein, dass nur weil es hier „besser“ ist, Grenzen überrannt werden, Gesetzte missachtet werden u

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vor 3 Stunden schrieb rth:

http://@Bluey, wenn du bezweifelst das die westliche Welt die Infrastruktur in der 3. Welt zerstört hat ist das halt dein Problem, ist aber leider so.

Und das Corona die Klimaveränderung nicht geändert wird doch sicher niemand bestreiten. Richtig ist aber auch, die Folgen der Klimaveränderung tragen auf absehbare Zeit die Menschen in der 3. Welt.

1. Was soll der Link belegen?
2. Corona hat zumindest bewirkt, daß im betreffenden Zeitraum weitaus weniger CO2 in die Luft gepustet wurde. Und es hat insbesondere den Ökos gezeigt, daß man mit Zwang dafür sorgen kann, daß sich die Leute einschränken. Vielleicht nicht ganz freiwillig, aber sie schränken sich ein. Nur ist die Frage: wie lange tun sie es bzw. würden sie es tun, wenn man diese zwanghaften Einschränkungen mit dem Klimawandel und der Befürchtung begründen würde, daß "in absehbarer Zeit" die Menschen der 3. Welt die Folgen tragen werden.

BTW: was heißt konkret "in absehbarer Zeit"? Die Wissenschaft ist ja noch nicht einmal in der Lage, das Wetter für mehrere Wochen im Voraus zu bestimmen. Und da will man uns erzählen, daß "in absehbarer Zeit" mit (gravierenden) Folgen zu rechnen sei? Und welche Folgen konkret sollen das sein? Ja, ich weiß: man berichtet davon, daß "in absehbarer Zeit" zB Inseln und Atolle in der Südsee absaufen werden. Tja...... das beruht auf Berechnungen oder eher Vermutungen..... Wenn man in anderen Bereichen was erzählt, wird man schnell als Verschwörungstheoretiker gebranndmarkt.......

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vor 3 Stunden schrieb hartmut:

Da gibt es schon paar Beispiele.

Landwirtschaft dort ist nicht konkurrenzfähig weil die ganzen Schlachtabfälle und Überschüsse dort verramscht werden. Die Weltmarktpreise für die Erzeuger ( Exporteure ) werden ganz klein gehalten. 

Textilindustrie machen wir mit unseren gebrauchten Altkleider nieder. Für Hersteller die für den Export arbeiten werden die Preise kaputt gemacht. Liefert ihr nicht zu dem Preis, gehen wir in ein noch billigeres Land.

Der Klimawandel macht den Ländern mehr zu schaffen.

Und Kriege, schau mal wo inzwischen die EU-Soldaten mitmischen. Da sind handfeste Interessen das bestimmte Leute nicht an die Macht kommen dahinter. 

Unschuldig an der Misere sind die wirtschaftlichen starken Länder nicht.

Bitte konkret: was für Beispiele? Könntest Du ein paar verlinken, damit ich mir das mal durchlesen kann?

Landwirtschaft wäre dort eh kaum oder gar nicht in der Lage, die Bevölkerung zu versorgen. Wäre es Dir lieber, wenn hiesige Überschüsse wie früher schon mal auf großen Halden verklappt würden? Ist es da nicht sinnvoller, diese Überschüsse dorthin zu schicken, wo die Menschen Not leiden?

Mittlerweile gibt es "Fair Trade". Etliches wird darüber schon zu adäquaten Preisen abgenommen, anderes wird wahrscheinlich noch folgen.

Sollen jetzt die Altkleider verbrannt werden? Also, ich jedenfalls dachte, man täte ein gutes Werk, wenn man Altkleider dem Roten Kreuz zukommen läßt, damit es in bedürftige Länder geschickt werden kann. Daß Kleider im Ausland (früher auf dem Balkan, später mehr Indien und Asien) gefertigt werden, weiß ich. Hab selbst während und nach der Schule in der Bekleidungsindustrie gearbeitet. Daß dort produziert wird, wo es günstig ist, ist halt Marktwirtschaft.

Inwiefern macht der Klimawandel den Ländern "mehr" zu schaffen? Auch dazu würde ich gern mal was zu lesen bekommen wenn möglich.

Kriege: ja, sie mischen in Afghanistan mit, im Irak, in Syrien, in Mali. Und? Das halte ich durchaus für sinnvoll. Auch, daß bestimmte Leute nicht an die Macht kommen.

Ob an diesen Kriegen die wirtschaftlich starken Länder schuld sind, darüber kann man gern streiten. Ich glaube zB nicht, daß diese Länder den Krieg in Syrien zu verantworten haben.

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vor 1 Stunde schrieb hartmut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehreinsatz_in_Syrien#Bundeswehreinsätze_im_Umfeld

Auch Terrororganisationen wie der IS brauchen einen Nährboden.

Hartmut, was bitte möchtest Du damit jetzt aussagen? Das ist doch keine Antwort auf die Ausgangsfrage.

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Ein interessanter Artikel, den ich gerade auf Spiegel-online lesen durfte. Und da bilden sich die Ökos in unserem Land, von mir aus auch in Europa, wirklich ein, wir könnten mit hiesigen Einschränkungen und CO2-Einsparungen etwas bewirken? Wie naiv muß man nur sein!

 

Zitat aus dem Spiegel:


Die meisten Beobachter rechnen deshalb damit, dass die klimaschädlichen Emissionen Chinas weiter stark ansteigen: Durch ein jährliches Wachstum von nur fünf Prozent könnten die Emissionen bis 2025 um zehn Prozent zunehmen, schätzen etwa die britischen Marktanalysten von Refinitiv Carbon.
[...]
Im Pariser Klimaabkommen erklärt China, dass seine Emissionen noch bis 2030 wachsen.
[...]
China jedoch ist weit entfernt davon, seine Emissionen zu senken. Das Land kann das nächste Jahrzehnt unbegrenzt mehr CO ausstoßen.

 

Deutschland oder gar die EU möchte also seine Emissionen senken und zum Jahre 2050 CO2-neutral werden, aber die Chinesen pusten in den kommenden Jahren immer mehr in die Luft, wo sie doch ohnehin schon für ein Viertel der Gesamtemissionen verantwortlich sind. Echt irre. Vor allem auch irre, wer da noch glaubt, daß wir mit unseren Einsparungen irgendetwas bewirken könnten. Statt dessen verordnet man uns die CO2-Abgabe, mit der man sich mehr ein reines Gewissen erkauft und die Menschen noch mehr zur Ader läßt, als daß damit klimatechnisch betrachtet eine Verbesserung erreicht wird. Sinnvoller wäre es wahrscheinlich, sich darauf einzustellen, daß das Klima irgendwann anders sein wird und wie man damit umgehen kann.

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vor 9 Stunden schrieb Bluey:

Bitte konkret: was für Beispiele? Könntest Du ein paar verlinken, damit ich mir das mal durchlesen kann?

 

Aber doch gerne. Wenn Europa die Überschüsse zu ( subventionierten ) Dumpingpreisen, als Beispiel mal Hähnchenteile die hier schlecht zu verkaufen sind in arme Länder exportiert, dann gehen dort die Arbeitsplätze und damit Einkommen verloren. Da gibt es keine soziale Hängematte wie bei uns. Keine Einrichtungen wie kostenlose Schulen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article214549492/Gefluegelfleisch-Wie-Ghana-den-Kampf-um-die-Huehner-verliert.html

Warum sollte die Landwirtschaft nicht zumindest den Grundbedarf decken können. Die armen Länder sind ja nicht alle unfruchtbar. Es gibt da eine Organisation wie eine Kuh für eine Frau mit Kinder. Bringt keine Reichtümer den Frauen, aber sie können davon sich und die Kinder ernähren und Schulgeld bezahlen.

 

Wir brauchen die Lebensmittel weder auf Halte legen noch vernichten wenn soweit möglich nur für den wirklichen Bedarf produziert wird. Unsere Überschüsse vernichten dort die Existenzgrundlage, und gut gemeint ist nicht gut gemacht.

 

Fair Trade ist doch nur ein bisschen Kosmetik. Und wenn unser Hiesigen mal wieder nach Südamerika fliegen um zu begutachten wie die Fair Trade Kaffeebohnen wachsen, naja. Wenigsten wird im Rathaus fairer Kaffee getrunken. Die Masse muss mit den Weltmarktpreisen leben.

 

Das Rote Kreuz ist ein Sammler von ganz vielen. Da gibt es ganz viele private gewinnorientierte Unternehmen. Es wäre in der Tat besser die Altkleider würden statt in Afrika in der Verbrennung landen. Dann könnte die Bekleidungsindustrie in den Ländern wieder selber für den Eigenbedarf produzieren. Bringt Arbeit und Einkommen für die Bevölkerung. Jetzt bleibt die Arbeit und der Gewinn aus Altkleidersammlungen bei den hiesigen Altkleider Verwertern.

 

Vom Klimawandel ist Afrika am stärksten betroffen.

http://www.gesichter-afrikas.de/klima/klimawandel.html

Hast Du schon mal versucht alle Kriegsparteien in Syrien raus zu finden. Im Prinzip ist es ein Bürgerkrieg den die Syrer selber regeln sollten. Aber da haben ganz viele Länder eigene Interessen und mischen mit. Da geht es nur um Eigeninteresse, und was aus Syrien wird geht am Poppes vorbei.

https://www.tagesschau.de/ausland/nordsyrien-krieg-akteure-101.html

Schau dir mal Lybien an. Dem Gaddafi weine ich keine Träne nach, aber unter Gaddafi ging es der Bevölkerung besser. Der Versuch ein System nach europäischen Gutdünken Libyen überzustülpen dürfte als gescheitert betrachtet werden. Demokratien müssen langsam wachsen.

Es ist so, wir schaffen die Gründe warum die Menschen dort ihre Existenz verlieren. 

 

MfG.

 

hartmut

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vor 9 Stunden schrieb Bluey:

Hartmut, was bitte möchtest Du damit jetzt aussagen? Das ist doch keine Antwort auf die Ausgangsfrage.

Wir schaffen sozialer Unfrieden, ist der beste Nährboden für Extremisten.

 

MfG.

 

hartmut

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vor 3 Stunden schrieb hartmut:

Wir schaffen sozialer Unfrieden, ist der beste Nährboden für Extremisten.

Au ha. Das ist ja wohl ein wenig arg weit hergeholt. Sollen wir jetzt auch noch für das Entstehen des IS oder allgemein von Extremismus verantwortlich sein?

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vor 4 Stunden schrieb Bluey:

Au ha. Das ist ja wohl ein wenig arg weit hergeholt. Sollen wir jetzt auch noch für das Entstehen des IS oder allgemein von Extremismus verantwortlich sein?

Mitverantwortlich. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg#Deutschland

https://www.consulting-plus.de/sicherheit-fuer-personen/wie-ist-der-islamische-staat-is-entstanden/

 

MfG.

 

hartmut

 

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Ich kann da keine Verantwortung, auch keine Mitverantwortung erkennen. Und schon gar nicht vermag ich daraus eine Verantwortung für Flüchtlinge aus diesen und auch aus afrikanischen Regionen herleiten. Das ist doch sehr sehr weit hergeholt.

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Hi,

wer der Meinung ist, Flüchtlinge hierher holen zu wollen/müssen, kann das doch gerne auf seine Kosten tun.

Einfach gucken, wie viele man versorgen kann, ein oder zwei Zimmer freiräumen und dann her mit ihnen. Sowas gab es ja schonmal, als diverse Leute für Flüchtlinge, die reingelassen werden sollten, (finanzielle) Bürgschaften unterschrieben haben. Als dann später von Vater Staat diese Bürgschaften eingefordert wurden, gab es große Augen und noch mehr Geschrei, weil SO war das nun doch nicht gedacht....

Das Motto dieser Herzchen war nämlich "erstmal reinholen und dann sehen wir weiter, dass die Kosten von der Allgemeinheit getragen werden". Hat dann leider bei etlichen doch geklappt, die frecher Weise gegen die Zahlungsaufforderung vor den Kahdi gezogen sind.

Grüße

Wolle

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vor 12 Stunden schrieb Bluey:

Ich kann da keine Verantwortung, auch keine Mitverantwortung erkennen. Und schon gar nicht vermag ich daraus eine Verantwortung für Flüchtlinge aus diesen und auch aus afrikanischen Regionen herleiten. Das ist doch sehr sehr weit hergeholt.

Es muss nur über den Gartenzaun geschaut werden, dann werden die Zusammenhänge klar.

 

MfG.

 

hartmut

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vor 12 Stunden schrieb wolle63:

wer der Meinung ist, Flüchtlinge hierher holen zu wollen/müssen, kann das doch gerne auf seine Kosten tun.

 

Wer will Flüchtlinge herholen? Das Ziel sollte doch sein das die Menschen nicht flüchten müssen. Wenn Flüchtlinge kommen, selber schuld. 

 

MfG.

 

hartmut

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vor einer Stunde schrieb hartmut:

 Wenn Flüchtlinge kommen, selber schuld.

Da hast du sowas von Recht. Allerdings sehe ich das aus einem etwas anderen Blickwinkel als du.

Würden wir hier nicht Jedem ein kleines Paradies präsentieren und weltweit Signale senden, das alle willkommen sind, kämen sehr viel weniger "Flüchtlinge" zu uns. Insofern sind wir selber schuld.

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vor 8 Stunden schrieb hartmut:

Es muss nur über den Gartenzaun geschaut werden, dann werden die Zusammenhänge klar.

Ich habe zwar keinen Gartenzaun, schaue aber regelmäßig über die Mauer. Deine Zusammenhänge werden mir dabei trotzdem nicht klar.

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Am 6.3.2021 um 14:46 schrieb SNBoris:

Im übrigen fände ich es schön, wenn jeder Mensch sich dort niederlassen könnte, wo er will. Das gilt nicht nur für den Flüchtling aus Afrika oder den Nahen Osten

...kurze Frage zum Verständnis: Wie viele Obdachlose und deren nächste Verwandte hast Du persönlich schon dauerhaft in Deiner privaten Wohnung aufgenommen und kümmerst Dich höchst selbst z.B. um deren Verpflegung und medizinische Versorgung - womöglich auch noch ohne jedwede Gegenleistung dafür zu erhalten?

Zitat

Die Waffen, mit denen heute in Syrien und in Afrika rumgeballert wird, sind zum großen Teil ehemalige NVA-Waffen, die nach der Wende für nen Appel und nen Ei dahin verhöckert wurden. Wollte ja sonst keiner haben und eh man sie verschrottet....
Wenn Deutschland das nicht getan hätte, würde es dort heute bestimmt anders aussehen

...da mach' ich jetzt mal den @Biber: Gibt es auch Quellen/Belege zu diesen Behauptungen?

Zitat

Ja da müsste mal ein bissel mehr gebaut werden. An fehlenden Arbeitskräften solls ja dann nicht liegen.
Vielleicht müsste man dann mal ein paar bürokratische Bremsen abbauen.

...in Berlin ist man da offenbar schon einen großen Schritt weiter...

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/so-ignoriert-rot-rot-gruen-den-erklaerten-willen-der-anwohner

...hier geht es schon ganz und gar ohne "bürokratische Bremse", dafür aber auch komplett ohne Bürgerbeteiligung.
Ob diese Form der Entbürokratisierung dem Land letztlich guttut, wage ich hier mal zu bezweifeln.

Zitat

Die Aussage, "Deutschland kann nicht der Retter der Welt sein" ist zwar richtig aber die bringt uns nicht weiter.

...das Gegenteil von richtig ist falsch. Negierst Du Deinen "Retter"-Satz, solltest Du selbst erkennen, was richtig und was falsch ist.

PS: Zu mehr hatte ich erst mal keine Zeit, leider.

 

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