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Adac Hat Keine Meinung Mehr Zum Tempolimit Auf Bab


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Man sollte vielleicht nicht immer irgendwelche Leute beauftragen, Studien zu XYZ zu erstellen, sondern - wenn möglich - etwas im Selbstversuch probieren. Erweitert mitunter auch den eigenen Horizont.

Niemand hindert Dich, das für Dich so umzusetzen. Ich hingegen würde Dich ganz sicher in vielen Fällen nach Möglichkeit überholen.

Weiß Du, was mich an @SNBoris in einem anderen Thread gerade wirklich begeistert? Wir sind erkennbar absolut gegensätzlicher Meinung, aber trotzdem versucht er nicht, mich, meine Aussagen - so wie Du

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Der ADAC hat diese »neutrale« Sichtweise schon seit recht langer Zeit so auf seiner Homepage stehen. Anscheinend sind erst heute die Medien darauf aufmerksam geworden und haben nachgefragt.

 

Von den Kündigungswellen, wie sie derzeit auf einschlägigen Facebookseiten proklamiert werden, ist nicht viel zu halten, denn dies vergrößert den Anteil der das Limit befürwortenden Mitglieder nur.

 

Viel besser wäre ein klar formulierter Brief, wie enttäuscht man als langjähriges und treues Mitglied sei, daß man eventuell mit dem Gedanken spiele auszutreten, um eine Stellungnahme bitte sowie ein Überdenken der neutralen und Wiederherstellung der alten Positionierung anrege.

 

Falls derartige Briefe massenweise einträfen und diese sowohl höflich als auch sachlich treffend formuliert wären, hätte dies wohl eine weit größere Wirkung.

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@Roger01, danke für den Informativen Link. Für mich der Rückzug auf Raten. Das Kein - Limit ist bald Vergangenheit.

Ja dass sehe ich genauso leider bald vorbei

Ist ja klar, was nach der Autobahn kommt

https://www.presseportal.de/pm/7849/3983512

Ja Polen ist bei mir ums Eck und dann kann ich noch mit 140 rasen alle Systeme online gehen auch 200, in Polen wird eh gerast, da fährt keine Sau 140 so meine Erfahrung

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Komisches Verhalten. Hat es irgendwelche Abstimmungen der Mitglieder gegeben? Kann mich nicht erinnern, hierzu gefragt worden zu sein. Es ist doch normal (bzw. sollte es sein), daß die Aktiven im Verein auch die Meinungsführerschaft übernehmen. Finden sich dann genug Engagierte mit anderer Meinung, welche diese Meinungsführerschaft übernehmen wollen, dann ist das halt so. Das kann ich jedoch hier nicht erkennen. Weshalb sich gerade der ADAC, der von der Mehrzahl seiner Mitglieder in erster Linie als Versicherungsdienstleister gesehen werden dürfte, mit dieser Begründung auf eine solche Position zurückzieht, ist für mich völlig unverständlich.

 

Der freie Bürger wird in diesem Staat immer mehr zum Auslaufmodell. Es ist zum Davonlaufen.

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Sehe die Auffassung des ADAC erstmal noch nicht verwerflich. Im Prinzip macht er nur das, was ich mir von den Parteien auch mal wünschen würde. Nicht einfach verblendet einer Ideologie nachrennen, sondern mal sachbezogen mit nicht interpretierbaren Statistiken Fakten darlegen.

 

Gerade hinsichtlich der Verkehrssicherheit könnte dies für ein böses Erwachen mancher Ideologen sorgen (abgesehen davon, dass diese es eh nicht verstehen würden). Dazu würde nämlich mal gehören, die Verkehrstoten herunterzurechnen:

 

- Wie viele Tote/Verletzte/Unfälle gab es insgesamt?

- Wie viele davon auf der Autobahn?

- Wie viele wiederum davon auf unbegrenzten Streckenabschnitten?

- In wie viele Unfälle davon waren Fahrzeuge mit Tempo 130+ verwickelt?

- Bei wie vielen war Tempo 130+ ursächlich?

 

Das ganze dann in Gegenüberstellung mit Werten von begrenzten Autobahnabschnitten.

 

Und dann muss man bewerten, ob anhand dieser Ergebnisse ein derartiger Einschnitt in die Freiheit zielführend ist.

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Man sollte vielleicht nicht immer irgendwelche Leute beauftragen, Studien zu XYZ zu erstellen, sondern - wenn möglich - etwas im Selbstversuch probieren. Erweitert mitunter auch den eigenen Horizont. Es wird ja oftmals von den Limitbefürwortern behauptet, man könne ja kaum noch - vor allem gefahrlos - deutlich über 120/130 km/h fahren. Und wenn, dann nur vielleicht über ein paar Kilometer, bis der nächste VT nach links zieht und man wieder abbremsen muß.

 

Nunja...... ich war heute in Dortmund. Lkw waren auf der A2 und A1 glücklicherweise nicht wirklich viele anzutreffen, dafür aber nicht wenige Pkw. Auf dem Hinweg vielen mir wieder etliche, eigentlich viel zu viele VT auf, die die rechte Spur nicht kannten oder kennen wollten. Einmal habe ich mich dazu hinreißen lassen, die Lichthupe zu betätigen. Und oh Wunder, der Schnorch zog doch tatsächlich auf die freie rechte Spur und blieb dort sogar, nachdem ich ihn auf der mittleren Spur überholt hatte. Dafür ausdrücklich den Daumen hoch! Ansonsten war es ohne große Probleme und alle paar Kilometer auszuwerfenden Anker möglich, mit 170 km/h zu fahren. Dabei wurde ich sogar noch von etlichen mit deutlich mehr überholt. Fand ich jetzt auch nicht wirklich schlimm oder gefährlich.

 

Auf dem Rückweg war's noch besser: nachdem ich auf die A2 gewechselt hatte und das dortige Limit zuende war, konnte ich bis auf ein paar Mal, wo ich lediglich den Tempomat abgeschaltet habe, doch tatsächlich nahezu komplett die ca. 85 km bis zur Abfahrt 180 km/h fahren. Und auch da wurde ich noch von mehreren, die um einiges schneller fuhren, völlig gefahrlos überholt. Ich habe während der gesamten Fahrt nicht ein einziges Mal eine gefährliche Situation erlebt.

 

Es geht also doch! Warum also unbedingt ein Tempolimit?! Nur, weil ein paar Ideologen es partout so wollen? Und dabei gern die angeblich wesentlich erhöhte Verkehrssicherheit, weniger tötliche Unfälle, deutlich höhere Gelassenheit etcpp vorbeten? Achso, das Klima natürlich nicht zu vergessen. Sagenhafte 2% könnte es im Gesamtenverkehr einsparen helfen. Das Problem ist bloß: es gibt überhaupt keine belastbaren Zahlen, daß das "wäre, könnte, würde" auch tatsächlich so einträfe, wie man versucht es uns einzutrichtern.

 

Mich beschleicht immer mehr der Eindruck, daß es einfach bei dem ein oder anderen ein Dorn im Auge ist, daß man hierzulande noch auf einigen BABen so schnell fahren kann wie man möchte und es der Verkehr zuläßt. Und denen reicht es nicht, selbst die von ihnen eingeforderte Geschwindigkeit zu fahren. Nein. Das sollen dann gefälligst auch alle anderen tun. Was für traurige Zeitgenossen........

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Und dann muss man bewerten, ob anhand dieser Ergebnisse ein derartiger Einschnitt in die Freiheit zielführend ist.

Ich wüßte immer noch gern, warum deutsche Autofahrer glauben, sie hätten ein Recht auf unlimitierte Geschwindigkeit. Zumindest auf Autobahnen. Auf allen anderen Straßen ist diese angebliche Freiheit nicht existent. Niemand fordert sie, niemand redet von einem Einschnitt in die Freiheit, weil er in der Stadt 'nur' :50: fahren darf.

 

Hier und hier findet man nachvollziehbare Argumente für ein Tempolimit. Welches Argument außer Freie Fahrt für freie Bürger! findet sich gegen ein Limit?

 

Übrigens:

Eine vom Potsdamer Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung 2007 veröffentlichte Studie für Brandenburg ergab, dass dort, wo in dem Bundesland Tempolimits eingeführt wurden, die Zahl der Unfälle, Getöteten und Verletzten deutlich zurückging.

Quelle

 

 

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Ich wüßte immer noch gern, warum deutsche Autofahrer glauben, sie hätten ein Recht auf unlimitierte Geschwindigkeit. Zumindest auf Autobahnen.

Das behauptet - zumindest hier - wohl niemand. Das wird vielmehr immer wieder unterstellt, wenn jemand sagt, er würde auf den BABen auch weiterhin gern so schnell fahren, wie er es möchte.

 

Auf allen anderen Straßen ist diese angebliche Freiheit nicht existent. Niemand fordert sie, niemand redet von einem Einschnitt in die Freiheit, weil er in der Stadt 'nur' :50: fahren darf.

Vielleicht oder wahrscheinlich, weil jeder den Sinn erkennt und einsieht, warum man dort eben nicht so fahren sollte, wie man es vielleicht oder wahrscheinlich gern möchte.

Im übrigen: der Unterschied ist vielleicht oder wahrscheinlich, daß die BAB erheblich sicherer ist, als es die anderen Straßen sind. Das zeigt sich ja auch in den Unfallstatistiken.

 

 

 

Hier

Ich zitiere einfach nur mal die Überschrift:

 

Die Reduzierung der Geschwindigkeit wäre ein billiger Beitrag für den Klimaschutz. Außerdem machen Raser auf den Autobahnen allen anderen einfach nur Angst.

 

1. mehr Quatsch und billiger Aktionismus, Heuchelei. Man gaukelt den Leuten vor, daß man damit so richtig was für den Umweltschutz tun könnte. Blödsinn, wenn man sich überlegt, daß es sich dabei lediglich um - im übrigen angeblich, da veritable Zahlen wohl fehlen - 2% handeln soll! Und so vermeidet man wohl auch, sich um die richtigen Problemfelder zu kümmern, die aber wahrscheinlich auch nicht gerade wenig kosten, dafür aber vielleicht oder wahrscheinlich mehr bringen würden. Könnte man ja zB aus den sprudelnden Steuergeldern bezahlen. Man müßte also nicht einmal extra Steuern einführen oder erhöhen. Macht man aber nicht.

 

2. die zweite Aussage ist schlicht und ergreifend absoluter Blödsinn und falsch, da die sogenannten Raser, also nicht nur jene, die kopf- und hirnlos über die Straßen ballern, was das Zeug hält, sondern eben vielmehr (da wohl in der Mehrheit im Vergleich zu vorherigen) jene, die zwar auch deutlich schneller als manch andere, dafür eben konzentriert und auch durchaus vorausschauend fahren. Und die machen allen anderen sicherlich keine Angst. Höchstens ein paar Wenigen, von denen manche vielleicht eh vor allem Angst haben, was ihnen nicht geheuer ist oder sie selbst zu tun nicht in der Lage oder fähig sind. Für die hätte ich allerdings einen guten Rat: verbuddeln, sofort. Und möglichst tief, wo sie niemand erreichen und ihnen Angst machen kann.

 

Nachvollziehbar ist das also ganz sicher nicht. Deshalb, also weil allein schon diese Überschrift oder Einleitung totaler Kappes ist, habe ich auch nicht weiter gelesen.

 

 

 

Ich zitiere mal wieder:

 

Um das Klima zu schützen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

- Klima (ZItat: Es bringt viel für den Klimaschutz. So könnten drei Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr eingespart werden.

 

Aha. Genauso ein Blödsinn wie in dem ersten Link. Hier wird einem suggeriert, nämlich über diese scheinbar hohe Zahl von wahnsinnigen drei Millionen Tonnen CO2, daß das eine enorme Einsparung und ein Gewinn für den Klimaschutz wäre. Nunja, wir reden hier immer noch von nur 2% der Verkehrsemissionen.

 

Weiter heißt es: So viel schaffen wir mit keiner anderen Maßnahme, die nichts kostet.

Möglich, aber trotzdem: wirklich viel ist es nicht. Und allein die Tatsache, daß das nichts kostet (außer vllt wertvolle Zeit und dadurch sicherlich auch andere Kosten, zB in der Wirtschaft), begründet noch lange nicht, daß das auch wirklich sinnvoll und vor allem zielführend wäre. Blanker Aktionismus, mehr nicht. Ah, doch: der Versuch, die Leute für blöd zu verkaufen.

 

- Verkehrssicherheit: jup, man KÖNNTE damit bewirken, daß es noch ein paar tötliche Unfälle weniger geben würde. Könnte man vielleicht. Aber selbst in Ländern, wo es ja schon seit langer Zeit Tempolimits gibt, führte dieses eben nicht markant zu einer erheblichen Senkung dieser Fallzahlen und damit auch eben nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit. Würde man was für die Verkehrssicherheit etwas Sinnvolles tun wollen, so müßte man sich vielmehr den Straßen außerhalb der BABen zuwenden und dort Maßnahmen ergreifen, um die Unfallzahlen zu reduzieren.

 

 

 

findet man nachvollziehbare Argumente für ein Tempolimit. Welches Argument außer Freie Fahrt für freie Bürger! findet sich gegen ein Limit?

Da es offenbar keine wirklich guten Argumente für ein Tempolimit gibt, muß man auch keine finden, die gegen ein Tempolimit sind.

 

 

 

Übrigens:

Eine vom Potsdamer Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung 2007 veröffentlichte Studie für Brandenburg ergab, dass dort, wo in dem Bundesland Tempolimits eingeführt wurden, die Zahl der Unfälle, Getöteten und Verletzten deutlich zurückging.

Quelle

Übrigens:

1. hast Du Dir die Fakten in Deinem Link durchgelesen?

-- BABen sind bezogen auf die gefahrenen Kilometer die sichersten Straßen

-- 12,9% der Verkehrstoten entfallen auf die BABen

- davon sollen knapp die Hälfte auf Fälle von überschreiten der Höchstgeschwindigkeit oder nicht angepaßter Geschwindigkeit entfallen. Wenn ich bei dem Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit davon ausgehe, daß das jeweils geltende Limit (also nicht die allgemeine Richtgeschwindigkeit) gemeint ist, so sollte man wohl eher auf diesen Strecken die Überwachung des Limits intensivieren. Wo aber wird damit denn ein Limit für jene Strecken begründet, wo eben keine (insbesondere tötliche) Unfälle passieren?

-- das Brandenburger Beispiel begründet ebenfalls die Maßnahme auf solchen Strecken, wo entsprechende Unfälle immer wieder vorkamen. Aber eben nicht auf solchen, die davon bis dato wohl eher nicht oder fast nicht betroffen waren.

 

(Zitat:) Er (der ADAC) setzt auf flexible Höchstgrenzen, die den aktuellen Bedingungen auf der Straße angepasst sind, damit der Verkehr gut fließt.

Das wäre in der Tat eine durchaus sinnvolle Maßnahme. Aber damit gäben sich die Hardcore-Limitbefürworter ja nicht zufrieden.

 

2. es wird der Autoverkehr benannt. Zählen da die vielen Lkw auch dazu? Ich denke mal daß ja. Hat man schon einmal bedacht, wie viele ausländische Lkw über unsere Straßen rollen? Und wie viele davon in einem desolaten Zustand sind, technische Mängel in erheblichen Umfang aufweisen? Und dazu zählt auch, daß sie längst nicht auf dem modernen Stand der Abgastechnik sind. Diese wird man durch ein Limit ganz sicher nicht erreichen. Die werden anschließend genauso viel in die Luft pusten wie zuvor. Die dürfen ja weiterhin mit Vollgas über die BABen dampfen.

 

Und nun betrachte man sich einmal das Fazit: [Zitat) Die Einsparungen (durch ein Tempolimit auf den (noch nicht limitierten) BABen) würden somit national kaum ins Gewicht fallen.

Denn: (Zitat) Eine Studie des Umweltbundesamtes, die allerdings aus dem Jahr 1999 stammt, kam zu dem Ergebnis, dass sich durch ein allgemeines Tempolimit von 120 km/h der Stickstoffausstoß durch Pkw auf Autobahnen um 16 Prozent verringern würde. Beim CO2 wäre es ein Rückgang um 9 Prozent. Bezogen auf den gesamten Straßenverkehr wären es der Studie zufolge allerdings nur jeweils 2 Prozent. Das ist nach dem Urteil des ADAC nicht maßgeblich.

 

Aha. Da sind sie also, die besagten 2%. Und diese 2% sollen also maßgeblich dafür sein, u.a. jedenfalls und doch so wichtig, daß sie als Argument in die Waagschale geworfen werden, um ein allgemeines Tempolimit zu begründen? Doch wohl nicht wirklich!!

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Sehe die Auffassung des ADAC erstmal noch nicht verwerflich. Im Prinzip macht er nur das, was ich mir von den Parteien auch mal wünschen würde. Nicht einfach verblendet einer Ideologie nachrennen, sondern mal sachbezogen mit nicht interpretierbaren Statistiken Fakten darlegen.

 

Gerade hinsichtlich der Verkehrssicherheit könnte dies für ein böses Erwachen mancher Ideologen sorgen (abgesehen davon, dass diese es eh nicht verstehen würden). Dazu würde nämlich mal gehören, die Verkehrstoten herunterzurechnen:

 

- Wie viele Tote/Verletzte/Unfälle gab es insgesamt?

- Wie viele davon auf der Autobahn?

- Wie viele wiederum davon auf unbegrenzten Streckenabschnitten?

- In wie viele Unfälle davon waren Fahrzeuge mit Tempo 130+ verwickelt?

- Bei wie vielen war Tempo 130+ ursächlich?

 

Das ganze dann in Gegenüberstellung mit Werten von begrenzten Autobahnabschnitten.

 

Und dann muss man bewerten, ob anhand dieser Ergebnisse ein derartiger Einschnitt in die Freiheit zielführend ist.

Gibt es bereits: demnach sind die BAB weiterhin die sichersten Straßen, ca. 13% der Toten entfallen auf die BAB, davon die ca. die Hälfte in limitierten Bereichen. Nun noch die von LKW und KOB verursachten Fälle rausrechnen (Limit 80 bzw 100) und die Unfälle wo nicht schneller als 130 gefahren wurde und dann bleibt nicht mehr viel übrig.

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Gibt es bereits: demnach sind die BAB weiterhin die sichersten Straßen, ca. 13% der Toten entfallen auf die BAB, davon die ca. die Hälfte in limitierten Bereichen.

 

 

Das sagt doch eigentlich schon alles.

In limitierten Bereichen passieren ca. genau soviel tödliche Unfälle wie in unlimitierten.

Die Anzahl scheint also nichts mit dem Limit zu tun zu haben.

 

Wenn man dann noch weiß, daß ca. 70% (also weit mehr als die Hälfte) der Autobahnen in Deutschland unlimitiert sind,

heißt das ja, dass pro Kilometer auf unlimitierter Strecke weniger tödliche Unfälle passieren als auf limitierter.

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Man muss nicht Tote / Unfälle innerhalb Deutschlands betrachten, sondern Verkehrstote der Autobahn vergleichen zwischen Tempolimit BAB (andere Länder) und uns.

 

Spoiler: mit Tempolimit = weniger Verkehrstote

Ich habe mir jetzt keine aktuellen Informationen dazu besorgt, aber nach meinem letzten Stand fällt Deutschland hier nicht gegenüber den anderen Ländern nicht ab.

 

Zudem macht es sicher ganz viel Sinn ein großes, eher dünnbesiedeltes Flächenland wie Frankreich mit dem dichtbesiedelten Deutschland, das dazu noch wohl am stärksten vom Transitverkehr betroffen ist, zu vergleichen

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Sehe die Auffassung des ADAC erstmal noch nicht verwerflich. Im Prinzip macht er nur das, was ich mir von den Parteien auch mal wünschen würde. Nicht einfach verblendet einer Ideologie nachrennen, sondern mal sachbezogen mit nicht interpretierbaren Statistiken Fakten darlegen.

 

Gerade hinsichtlich der Verkehrssicherheit könnte dies für ein böses Erwachen mancher Ideologen sorgen (abgesehen davon, dass diese es eh nicht verstehen würden). Dazu würde nämlich mal gehören, die Verkehrstoten herunterzurechnen:

 

- Wie viele Tote/Verletzte/Unfälle gab es insgesamt?

- Wie viele davon auf der Autobahn?

- Wie viele wiederum davon auf unbegrenzten Streckenabschnitten?

- In wie viele Unfälle davon waren Fahrzeuge mit Tempo 130+ verwickelt?

- Bei wie vielen war Tempo 130+ ursächlich?

 

Das ganze dann in Gegenüberstellung mit Werten von begrenzten Autobahnabschnitten.

 

Und dann muss man bewerten, ob anhand dieser Ergebnisse ein derartiger Einschnitt in die Freiheit zielführend ist.

Gibt es bereits: demnach sind die BAB weiterhin die sichersten Straßen, ca. 13% der Toten entfallen auf die BAB, davon die ca. die Hälfte in limitierten Bereichen. Nun noch die von LKW und KOB verursachten Fälle rausrechnen (Limit 80 bzw 100) und die Unfälle wo nicht schneller als 130 gefahren wurde und dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Eben. Wobei genau diese letzte Aufschlüsselung eben nie veröffentlicht wurde.

 

@bluey: das sehe ich genauso. Ich fahre oft gemütlich (140/150), manchmal auch zügig (180) und bei dichtem Verkehr auch mal nur 100, weil mir die ständige Bremserei auf den Geist geht. Probleme habe ich selten, egal bei welcher Geschwindigkeit. Und wenn, dann weil ich wirklich mal nicht konzentriert war. Das war dann aber meine Schuld.

 

Im Prinzip geben alle die nach einem Limit schreien zu, dass sie mit dem Autofahren überfordert sind. Dann muss man sich aber schon fragen, ob es für die Verkehrssicherheit nicht besser wäre, wenn diese nicht auf der Autobahn unterwegs wären...

Ist ja aber der aktuelle deutsche Trend, alles auf das schwächste Niveau anzupassen.

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Man muss nicht Tote / Unfälle innerhalb Deutschlands betrachten, sondern Verkehrstote der Autobahn vergleichen zwischen Tempolimit BAB (andere Länder) und uns.

 

Spoiler: mit Tempolimit = weniger Verkehrstote

So pauschal (mal wieder) falsch. Siehe (u.a.) hier: https://de.statista.com/infografik/16765/todesfaelle-auf-autobahnen-im-europa-vergleich/

Hier noch ein wenig mehr aufgedröselt: https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190410STO36615/verkehrsunfallstatistiken-in-der-eu-infografik

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@Bluey, sachlich gesehen mag ein generelles Tempolimit nicht zwingend notwendig zu sein. Das Gefühl es wird sicherer genügt. Simples Beispiel hunderte Autos überholen einen bei 130, man überholt andere ohne jedes Problem. Der eine, hirnlose Raser, Lichhupe, schnüffeln am Auspuff bleibt im Gedächtnis.

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Spoiler: mit Tempolimit = weniger Verkehrstote

Mit gar keiner Autobahn = gar keine Verkehrstote.

 

=> man muß wohl oder übel damit leben (lernen), daß es im Verkehrswesen immer auch Unfälle mit Toten geben wird. Und verglichen mit vor vielen Jahren sind es heutzutage erheblich weniger. Und das trotz deutlich höherem Verkehrsaufkommen und in der Masse viel schnellerer Autos.

@Bluey, sachlich gesehen mag ein generelles Tempolimit nicht zwingend notwendig zu sein. Das Gefühl es wird sicherer genügt. Simples Beispiel hunderte Autos überholen einen bei 130, man überholt andere ohne jedes Problem. Der eine, hirnlose Raser, Lichhupe, schnüffeln am Auspuff bleibt im Gedächtnis.

Ok. Aber dann muß man diesen Leuten mit diesem völlig subjektiven Gefühl einmal von fachlicher Seite her sagen, daß das Unsinn ist. Wo soll das Ganze denn letztlich enden?! Damit, daß wir irgendwann nur noch 100 oder gar 80 auf der BAB fahren dürfen, damit sich selbst der letzte ##### nicht in seinen Gefühlen beeinträchtigt oder verletzt fühlt?

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Muß man denn alles nachmachen, nur weil andere Länder es so für sich beschlossen haben? Wir haben hier mitunter die höchsten Energiesteuern/-preise. Werden die Steuern hier gesenkt, weil in anderen Ländern weniger zu bezahlen ist? Nein!

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@Bluey, natürlich nicht! Aber ich bleibe dabei, Tempolimit findet immer mehr Anhänger, vielen ist es gleichgültig!

Ideale Möglichkeit Tatkraft zu demontieren bei geringen Kosten. Wissenschaftliche Gutachten interessiert doch nur, wenn die eigene Meinung unterstützt wird. Zumindest in diesem Punkt sind sich Befürworter und Gegner einig.

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Das kann so kommen. In den USA sind 55 bzw. 65 Meilen Standard, die Niederlande führen tagsüber 100 km/h ein. Wissenschaftliche Grundlage?

Bekommen wir dann auch die gleiche "Ausbildung" wie in den USA? Mal davon abgesehen sind auch 75 Meilen nicht so selten.

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@KlausK, wieviel Stunden muss ein Fahrschüler auf einer BAB fahren? Und 75 Meilen sind immer noch deutlich weniger als 130 km/h.
Ich will das Tempolimit nicht verteidigen, ich gehöre mehr zu der Gruppe der es „Egal“ ist!

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Das behauptet - zumindest hier - wohl niemand.

Du hast natürlich recht. Ich habe das

ein derartiger Einschnitt in die Freiheit

nur falsch interpretiert.

 

Vielleicht oder wahrscheinlich, weil jeder den Sinn erkennt und einsieht, warum man dort eben nicht so fahren sollte, wie man es vielleicht oder wahrscheinlich gern möchte.

Sicher. Jeder. Deshalb haben wir ja hier auch niemals Diskussionen um Tempolimits igO und deren Überwachung.

 

In limitierten Bereichen auf Autobahnen gibt es weniger Unfälle (mit den einschlägigen Folgen) als auf unlimitierten Strecken. Eine Limitierung würde sofort zu einer Senkung des Schadstoffausstoßes führen, so daß der Automobilverkehr endlich wenigstens anfangen würde, seinen Teil zur Reduzierung von Schadstoffen beizutragen. Langfristig gesehen würden deutlich weniger große, schwere und (extrem) schnelle Fahrzeuge gebaut, einfach weil sie keinerlei (angeblichen) Vorteil mehr bieten. Die Industrie könnte sich auf die Entwicklung leichter, effizienter, kostengünstiger und ressourcenschonend gebauter und funktionierender Fahrzeuge konzentrieren, wie es für jede Form alternativer Mobilität notwendig und sinnvoll ist. Über eine Senkung von :100: auf :80: wie in den NL kann und sollte man dann in der Tat auch nachdenken. Aber das ist eine andere Baustelle.

 

Für ein Tempolimit gibt es nach wie vor nur ein 'Argument': Freie Fahrt für freie Bürger, vulgo Ich will das Recht haben, so schnell zu fahren wie ich will. Wir sind damit in Deutschland weltweit ziemlich allein. Keines der Länder, die ein Limit eingeführt haben, ist nach aktuellem Stand deswegen bankrott gegangen, keines wird deswegen als Unrechtsstaat bezeichnet und in keinem dieser Länder ist m.W. das Gefühl der Unfreiheit der betroffenen Bürger so groß, daß sie deswegen nach D auswandern. Es gibt also keinen nachvollziehbaren Grund gegen ein Limit.

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Ich habe das

ein derartiger Einschnitt in die Freiheit

nur falsch interpretiert.

 

Möglicherweise hast Du das tatsächlich. Es ist auch ein Einschnitt in die Freiheit. Nämlich in die Freiheit, die einem bis dato die Entscheidungsgewalt läßt, ob man nun 130, 180 oder eine andere Geschwindigkeit zu fahren gedenkt, wo dies verkehrstechnisch möglich ist und nicht durch ein Limit untersagt wird.

 

Sicher. Jeder. Deshalb haben wir ja hier auch niemals Diskussionen um Tempolimits igO und deren Überwachung.

 

In limitierten Bereichen auf Autobahnen gibt es weniger Unfälle (mit den einschlägigen Folgen) als auf unlimitierten Strecken. Eine Limitierung würde sofort zu einer Senkung des Schadstoffausstoßes führen, so daß der Automobilverkehr endlich wenigstens anfangen würde, seinen Teil zur Reduzierung von Schadstoffen beizutragen. Langfristig gesehen würden deutlich weniger große, schwere und (extrem) schnelle Fahrzeuge gebaut, einfach weil sie keinerlei (angeblichen) Vorteil mehr bieten. Die Industrie könnte sich auf die Entwicklung leichter, effizienter, kostengünstiger und ressourcenschonend gebauter und funktionierender Fahrzeuge konzentrieren, wie es für jede Form alternativer Mobilität notwendig und sinnvoll ist. Über eine Senkung von :100: auf :80: wie in den NL kann und sollte man dann in der Tat auch nachdenken. Aber das ist eine andere Baustelle.

 

Für ein Tempolimit gibt es nach wie vor nur ein 'Argument': Freie Fahrt für freie Bürger, vulgo Ich will das Recht haben, so schnell zu fahren wie ich will. Wir sind damit in Deutschland weltweit ziemlich allein. Keines der Länder, die ein Limit eingeführt haben, ist nach aktuellem Stand deswegen bankrott gegangen, keines wird deswegen als Unrechtsstaat bezeichnet und in keinem dieser Länder ist m.W. das Gefühl der Unfreiheit der betroffenen Bürger so groß, daß sie deswegen nach D auswandern. Es gibt also keinen nachvollziehbaren Grund gegen ein Limit.

Nur weil sich Leute über eine Regel hinwegsetzen, bedeutet das nicht, daß sie in der Regel keinen Sinn erkennen mögen. Und es ist nur menschlich, daß man im Falle des Erwischt Werdens versucht, trotzdem möglichst schadlos dabei raus zu kommen, also ohne etwas zahlen oder gar den Führerschein für eine Weile abgeben zu müssen.

Es wird meine ich auch weniger darüber diskutiert, ob :50: igO und :100: agO sinnvoll seien, sondern viel mehr zB :70: oder :30: .

 

Ah. Nur so aus reinem Interesse: wo kann man nachlesen, daß im Bereich der limitierten BABen weniger Unfälle passieren als auf den unlimitierten Strecken?

Ja, eine Limitierung SOLL oder KÖNNTE sofort zu einer Schadstoffreduzierung führen. Nicht wirklich viel, aber das ist ja ohnehin nicht von Belang. Hauptsache, man kann sagen: wir tun etwas. Egal, ob's wirklich was bringt oder einfach nur Ergebniskosmetik ist.

Der Autoverkehr hat schon vor vielen Jahren damit angefangen, seinen Teil am Klimaschutz zu leisten. Zur Erinnerung: Kat, Dieselkat, Partikelfilter etcpp. Und ob das Limit tatsächlich zu einer wirklichen Reduzierung führen würde, ist bis dato nicht belegt.

Ähm, nein. Langfristig würden genauso große und auch schnelle Fahrzeuge gebaut. Das sieht man ja an den Absatzzahlen der entsprechenden Fahrzeuge im Ausland. Oder meinst Du, die Leute würden sich diese großen und schnellen Autos nur kaufen, um ab und an mal in D auf unseren BABen die Sau raus zu lassen?

Die Industrie konzentriert sich für gewöhnlich darauf, genau das zu produzieren, was die Leute auch kaufen wollen und werden. Eine Gleichschaltung wie "ab .... fahren wir alle Autos der Größe Polo oder Twingo" wird ganz sicher nicht akzeptiert werden. Ich zB würde mir trotz allgemeinem Limit ein größeres Auto mit entsprechend Leistung kaufen. Auch dann, wenn ich es nirgendwo mehr ausfahren dürfte.

Über eine Senkung von :100: auf :80: kann man so viel nachdenken wie man will. Die Niederlande sind recht klein. Da fällt es nicht wirklich auf, wenn man 100 oder 200 km mit :80: dahinkriechen muß. Wer hier aber Strecken wie von Hamburg nach München fahren muß, vor allem beruflich, den wird das mehr als nerven. Nein, auch dann wäre die Bahn keine wirkliche Alternative. Ich glaube nicht, daß sich die Leute das aufzwingen lassen würden.

 

Du meintest sicher "GEGEN ein Tempolimit gibt es.....". Nein, auch das sehe ich anders. Habe ich ja schon erläutert. Und ich denke, daß viele andere das auch anders sehen.

Es ist doch völlig egal, ob wir in D damit weltweit allein sind. Springst Du in den Brunnen, nur weil das in anderen Ländern die Leute super toll finden?

Übrigens: niemand hat was von bankrott oder sonstigem Unsinn behauptet. Es tut aber auch niemandem hier weh, wenn wir die Strecken, die bislang nicht limitiert sind und auf denen auch die Unfallstatistik kein Limit erforderlich macht, so lassen wie sie sind.

Nunja, Menschen aus diesen besagten Ländern fliegen aber durchaus gern nach D, um auch mal etwas schneller fahren zu können, als nur in ihren Ländern zu kriechen. Ich habe bislang noch keinen Ausländer mit dem Finger auf uns zeigen sehen mit der Bemerkung, daß wir ja ach so böse seien, weil wir immer noch kein allgemeines Limit hätten.

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Ja, eine Limitierung SOLL oder KÖNNTE sofort zu einer Schadstoffreduzierung führen. Nicht wirklich viel, aber das ist ja ohnehin nicht von Belang. Hauptsache, man kann sagen: wir tun etwas. Egal, ob's wirklich was bringt oder einfach nur Ergebniskosmetik ist.

@Bluey, letztendlich ist es egal was Wissenschaftler sagen, viele Menschen „fühlen“ sich durch schnellfahrende Autos auf der Autobahn bedroht und/oder belästigt. Das genügt.

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@KlausK, wie viel Stunden muss ein Fahrschüler auf einer BAB fahren? Und 75 Meilen sind immer noch deutlich weniger als 130 km/h.

Ich will das Tempolimit nicht verteidigen, ich gehöre mehr zu der Gruppe der es „Egal“ ist!

In Deutschland für Klasse B sind 4 Stunden in den USA gar nicht. 75 Meilen sind 121 km/h.

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@KlausK, wie viel Stunden muss ein Fahrschüler auf einer BAB fahren? Und 75 Meilen sind immer noch deutlich weniger als 130 km/h.

Ich will das Tempolimit nicht verteidigen, ich gehöre mehr zu der Gruppe der es „Egal“ ist!

In Deutschland für Klasse B sind 4 Stunden in den USA gar nicht. 75 Meilen sind 121 km/h.

 

Danke für die Information.75 x 1,609 kann ich selbst ausrechnen. Ein generelles Tempolimit unter 130 steht zur Zeit nicht zur Debatte.

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Und dann muss man bewerten, ob anhand dieser Ergebnisse ein derartiger Einschnitt in die Freiheit zielführend ist.

Ich wüßte immer noch gern, warum deutsche Autofahrer glauben, sie hätten ein Recht auf unlimitierte Geschwindigkeit. Zumindest auf Autobahnen. fahren darf.

 

...kann es sein, das Du eine etwas "verknittertes" Rechtsauffassung hast? Wenn ich mich nicht täusche, sieht die StVO kein generelles Tempolimit auf BAB in D vor. Das bedeutet etwas salopp formuliert, dass der VT auch das RECHT hat, bei Berücksichtigung aller sonstigen zutreffenden Vorschriften und Bedingungen. so schnell zu fahren, wie es ihm gerade in den Sinn kommt bzw. auch was die Karre hergibt.

Es bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass er auch die PFLICHT dazu hat. Dieses allgemein gültige Recht beschneidet den VT nicht in seinem Recht, auch langsamer zu fahren, solange dem nicht wiederum andere Vorschriften entgegen stehen (z.B. bauartbedingte Mindestgeschwindigkeit o.ä.).

 

Zu den immer wieder herangezogenen Verkehrstoten wurde hier schon einiges gesagt, weshalb ich hierzu erst mal nicht weiter eingehen will. Allerdings habe ich eine interessante Statistik zu den Verkehrstoten in Europa im Jahr 2018 gefunden...

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/30164/umfrage/verkehrstote-in-europa/

 

(um Deutschland zu finden, muss man unten auf "ausklappen" klicken)

 

Ist es nicht eigenartig, dass 21 von 28 EU-Ländern (allesamt MIT generellem TL auf Autobahnen) zu weiten Teilen deutlich vor D im Ranking liegen? Das legt doch erst mal nahe, dass ein TL auf Autobahnen mit Sicherheit NICHT DER maßgebliche Punkt für Opferzahlen im Straßenverkehr ist.

 

Zu der Verteilung der Opfer in D zwischen limitierten und unlimitierten Abschnitten wurde weiter oben schon geschrieben.

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Ja, eine Limitierung SOLL oder KÖNNTE sofort zu einer Schadstoffreduzierung führen. Nicht wirklich viel, aber das ist ja ohnehin nicht von Belang. Hauptsache, man kann sagen: wir tun etwas. Egal, ob's wirklich was bringt oder einfach nur Ergebniskosmetik ist.

@Bluey, letztendlich ist es egal was Wissenschaftler sagen, viele Menschen „fühlen“ sich durch schnellfahrende Autos auf der Autobahn bedroht und/oder belästigt. Das genügt.

 

Viele Menschen fühlen sich auch durch andere Sachen bedroht und/oder belästigt und es wird nichts unternommen. Um beim Straßenverkehr zu bleiben: zu wenige bzw. mangelhafte Radwege oder SUVs.

 

 

Ein Punkt, der meines Erachtens ein hohes Unfallpotential eliminieren würde, wäre das Allgemeine Überholverbot für LKWs. Der nachfolgende Verkehr, egal ob 120, 130 oder 200km/h schnell muss nun auf einer Spur (wenn es denn dreispurig ist) an dem rollenden Hindernis vorbeifahren und das nur, weil ein LKW mit 102km/h einen mit 100km/h fahrenden überholen muss. Alleine dadurch, hätte man die mittlere Spur frei, sodass man auf dort vermutlich die Autofahrer finden würde, die 110-130 fahren und auf der linken Spur dann zum Beispiel 130 - 150. Sofern nur die linke Spur frei ist, da die Mittelspur mit 102km/h blockiert wird, müssen alle auf vielleicht 110km/h runtergehen. Das birgt unnötiges Unfallrisiko und natürlich auch mögliche Staubildung.

 

Ich selbst bin gegen das allgemeine Tempolimit auf BABs. Nein, ich bin kein Raser/Heizer. Selbstverständlich kommt es mal vor, dass ich bei freier Bahn 180-200 fahre, aber das ist eher die Ausnahme. Meiner Meinung nach ist eine perfekte und angenehme Reisegeschwindigkeit 150km/h. Ich fahre oft Langstrecke (800-1000km) und bei 150 km/h kommt man zügig voran und ist recht entspannt unterwegs. Man ist nicht so schnell unterwegs, dass man gestresst und verkrampft hinter dem Steuer sitzt und hat auch ein Tempo, bei dem es oft einfach nur reicht, vom Gas zu gehen, wenn jemand vor einem einschert.

 

Bei einem Tempolimit von 150 wäre ich sofort dabei ;-)

 

Zum ADAC: Ich kann die Reaktion nachvollziehen. Als Verein ist man seinen Mitgliedern verpflichtet. Sofern die Mehrheit eine Meinung folgt, muss man dieser folgen. Es ist ja keine Partei, bei welcher die Grundsätze und Ansichten "feststehen". Selbstverständlich können sich die Mitglieder der Linken dahingehend ändern, dass es einen Rechtsruck gibt, trotzdem wird die Partei da bleiben, wo sie ist und es müssen halt die Leute austreten, denen es nicht passt. Eigenartiger finde ich, woher der ADAC diese Zahlen hat. Meine Frau und ich sind Mitglieder und ich öffne jeden Brief von denen und blätter jede Zeitschrift von denen durch... befragt wurde ich noch nie.

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Bei einem Limit von 150 km/h bist du dabei. OK, aber es ist ein Limit!
SUV geben ein subjektives Gefühl der Sicherheit, möglicherweise auf Kosten der Anderen. Andererseits möchte ich bei einem Frontalzusammenstoß auch lieber in einer S Klasse sitzen als in einem Smart.

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Ja, selbstverständlich ist es ein Limit. Vielleicht sollte man ja bei der Planung und den Debatten offenlegen, was für ein Limit gemeint ist? 130 wie zB in den Niederlanden? 100 wie in Norwegen? Oder 140 wie in Polen? oder vielleicht doch 150, 160....? Vielleicht reicht den Tempo-Limitgegnern allgemein ein Limit von 150 und man könnte es sofort absegnen. Solange sich aber die Politik selber ans Bein pinkelt und in Sachen Diesel-Fahrverbot, Tempolimit und Maut rumstammelt wie ein Erstklässler bei seinem Referat, wird das nichts.

 

Zum Thema SUV: Soll doch jeder fahren, was er mag. Ich mag auch Sportwagen, aber mit 1,96m und kleinem Bauch kann ich das vergessen. Dann nimmt man, was einen gefällt und komfortabel ist. Auf den Geldbeutel würde ich das nicht abwälzen. Man bekommt schon einen SUV für 11.790€ neu (Dacia Duster). Gebraucht wird es dann günstiger. Trotzdem würde ich sagen, dass sowohl der Fahrer, als auch im und außerhalb des Autos befindliche Personen, in einem 10 Jahre altem 3er BMW durchaus aufgrund der Verarbeitung sicherer unterwegs sein könnten. SUV ist nicht nur X5, Cayenne und ähnliche, sondern auch Fahrzeuge wie der Suzuki Ignis, Audi Q2 und Renault Captur. Hier liegt meiner Meinung nach nun ein Fehler bei der Verallgemeinerung/Differenzierung. Selbiges Problem haben wir bei dem bösen Diesel. Alle Diesel sind schlecht! Alle? Also ein 20 Jahre alter Golf mit 1.8l TDI ist genauso schlimm wir ein neuer Euro6-Diesel mit Partikelfilter und/oder AdBlue? Ein 20 Jahre alter Ford Mondeo mit Benzinmotor ist nun so viel besser als der neueste Euro6-Diesel? Oder ist ein C63 AMG eine "grüne" Alternative?

 

Ich verstehe deinen Vergleich mit dem Smart voll und ganz und gebe dir auch Recht. Ich würde auch die S Klasse bevorzugen. Nichts desto trotz hat sich der Smart-Fahrer für den Smart entschieden. Wer sich auch heutzutage nen Citigo, Mii oder Up kauft, sollte sich das auch vor Augen halten, dass er im Falle eines Unfalls eher der Verlierer sein wird, zumal es für das gleiche Geld auch schon den Duster in der SUV Klasse gibt, der wieder sicherer ist. Ich bin im Verkehr immer sicher unterwegs, aber man muss immer mit den anderen rechnen und da entscheide ich mich dann neben dem Komfort und der Optik auch aus Sicherheitsgründen für einen SUV. Es ist eine Einfache Rechnung: Wenn zwei Smartfahrer einen Frontalcrash haben, dann sind bestimmt beide tot. In so einem Falle senke ich doch auf jeden Fall mein Risiko... und wenn die andere Partei das machen würde, dann hätte sie vielleicht auch keinen Smart, sondern eine Limo oder ein SUV und statt Tote zu beklagen, würden wir uns nur über den Blechschaden ärgern.

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Ich bin mittlerweile dabei [...]

Niemand hindert Dich, das für Dich so umzusetzen. Ich hingegen würde Dich ganz sicher in vielen Fällen nach Möglichkeit überholen.

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Es gibt nicht nur den ADAC. Andere Clubs äußern sich auch zu einem generellen TL auf BAB. Einige wiéitere aus dem Pro- und Contra-Lager werden hier mit ihren wichtigsten Argumenten dazu aufgeführt...

 

https://focus.de/11597522

 

Was mir dabei besonders auffällt, ist, dass die Pro's eher allgemein schwurbeln, während die Contra's mit recht konkreten Zahlen aufwarten:

So der recht junge "Mobil in Deutschland" zur CO2-Einsparung

 

 

"Nach einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen würden die gesamten CO2-Emissionen in Deutschland durch ein generelles Tempolimit von 120 km/h nur um 0,27 Prozent sinken"

und zur Verkehrssicherheit

 

 

"Deutschland hat nur noch 1,6 Verkehrstote bei einer Milliarde Fahrzeugkilometern auf den Autobahnen. Das ist Niedrigstrekord. Fast alle anderen europäischen Länder – die alle ein Tempolimit haben – liegen hier deutlich darüber"

was sich durchaus mit der von mir weiter oben verlinkten Statistik deckt.

 

Die Befürworter kommen da nur mit (den von @Biber immer gern angeprangerten) Allgemeinplätzen.

 

Ich denke, wenn man die echten (und vor allem aktuellen) Zahlen untersucht, dann wird man feststellen, dass die zu erreichenden Effekte sowohl für den "Klimaschutz" (so es diesen überhaupt geben kann) als auch für die Sicherheit so verschwindend gering sind, dass jeder ergebnisorientierte Mensch sich sofort anderen Themen zuwenden würde, bei denen deutlich größere Effekte für die gesetzten Ziele zu erreichen wären.

 

Somit stellt sich letztlich die Frage, geht es bei diesen Diskussionen tatsächlich um Klimaschutz und Sicherheit? Oder geht es vielmehr um die Durchsetzung von ideologischen und moralischen Maßstäben einer bestimmten Klientel oder gar einer "großen Transformation" der Gesellschaft mit immer mehr Einschränkungen für die persönliche Freiheit jedes Einzelnen mit immer stärkerer Kontrolle und Eingriffen in das Leben der Bürger?

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Ich bin mittlerweile dabei

 

:130: auf BAB

:100: auf Kraftstraßen

:90: auf Bundesstraßen

:80: auf geringeren Straße

:50: igO (mehrspurige Hauptstraßen ggf höher)

:30: in Wohnzonen

 

Und viele Schilder weg.

1. Du vermischst straßenrechtliche Kategorien (BAB, Bundesstraße) mit straßenverkehrsrechtlichen (Kraftfahrstraßen, igO). Straßenrechtliche Kategorien sind keine Grundlage für straßenverkehrsrechtliche Festlegungen, vgl. Wortwahl der StVO.

2. Woran soll der geneigte VT eine "Wohnzone" erkennen?

3. Konsequente Beachtung des § 45 IX S. 3 StVO durch die zuständigen Behörden hätte mindestens die gleiche Wirkung.

 

Vergleicht man die heutige Verkehrssicherheitslage mit der zum Zeitpunkt der versuchsweisen Einführung von T100 agO (1.10.72) vergleicht, müßte eher gestern als heute wieder der § 3 StVO idF vom 1.3.71 eingeführt werden. Wäre ich sehr dafür und würde im täglichen Verkehrsgeschehen praktisch nichts ändern.

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. Meine Frau und ich sind Mitglieder und ich öffne jeden Brief von denen und blätter jede Zeitschrift von denen durch... befragt wurde ich noch nie.

 

@HerrDezember: Das würde mich auch mal interessieren, insbesondere die Fragestellung, da ich ja schon vor dem ADAC-Skandal ausgetreten bin, trotz daß der gelbe Engel mich schon zigmal gerettet hatte und die RV anstandslos u. a. immer die Gutachterkosten bei Handlasermeßgerätmessungen gezahlt hatte. Der ADAC berichtet ja vom Stand 10/19 der Meinungsumfrage.

 

Marketingtechnischer Fakt ist, der ADAC ramponiert seine Kernmarke und fällt dem freien Autofahrer in den Rücken! Offensichtlich ist auch seine Kompetenz hinsichtlich Tempolimits weg. Der ADAC war mal gut faktenbasiert bei Tempolimits und ebenso sehr gut beim VGT Goslar präsent. Die Kompetenz ist offensichtlich weg, wenn man sich jetzt das aktuelle Gestammele anschaut und man ins gleiche Inkompetenzhorn "Versuch" wie die GDV bläst.

 

Es ist die Frage, was Positives sich die ADAC-Führung damit erhofft? Eine Austrittswelle, Negativpresse und Wahlpropaganda (Prof. Meuthen tritt wohl nach 40 Jahren aus: https://m.facebook.com/Prof.Dr.Joerg.Meuthen/photos/a.554885501326826/1527681500713883/?type=3&source=48&__tn__=EH-R) ist wohl einkalkuliert. Ebenso, daß die Leute nun vergleichen, sprich AvD und mobil.org mit klarer Kante für :nolimit:, der ADAC in der Mitte ohne Standpunkt und dann die Tempolimitfetischisten ACE und VCD. Wer aber nur einen Schutzbrief braucht, der findet auch Anbieter bei den Versicherern oder hat eh eine Mobilitätsgarantie vom Automobilhersteller. Gut, der ADAC engagiert sich auch im Motorsport.

 

Jedenfalls ist dem von Andi Scheuer zurecht genannten berühmten Tempolimitschaufenster nach dem SPD-Medienhype über den Jahreswechsel und nun schon im Januar der nächste Medienhype mit den üblichen aus den Löchern kriechenden Tempolimitratten da. Und mit dem VGT Goslar kündigt sich der nächste Medienhype an. Zumindestens haben dadurch fahrendfahrende Künstlergören, Frischlinge aus der Journalistenschule und geschasste ex-Medienleiter mit Inkompetenzkommentaren auf ex-SPON-nun-Der-Spiegel ihr Auskommen durch Honorareinnahmen als freischaffende Künstler sicher, ebenso freut es die dahindarbenden Mainstreamblätter und auch Pro-Tempolimit-Leitmedien wie beispielsweise die Süddeutsche durch mehr Traffic.

:nolimit:

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@HerrDezember, nicht vergessen, du benötigst ein gewisses Einkommen um besonders sichere Fahrzeuge fahren zu können.

Alles ist relativ

smart forfour: 10.000€ (neu)

VW up!: 12.960€ (neu)

Dacia Duster: 11.790€ (neu)

Nissan Juke: ab 11.000€ (EZ 2017)

 

Wenn es um Sicherheitsaspekte geht, dann ist der smart dass dümmste und unwirtschaftlichste was man machen kann... und man ist in so einem Juke oder Duster vieeeeeel sicherer Unterwegs, als in einem Smart, einem Up oder der Ibiza/Polo Klasse, welche wiederum nochmals teuerer wäre.

 

Selbstverständlich ist eine S-Klasse oder sogar eine G-Klasse nochmal was anderes, aber wir müssen ja bei dem Vergleich nicht übertreiben.

 

Selbst wenn man einen Gebrauchtwagen kaufen möchte und nur 5.000€ zur Verfügung hat, hat man immer Alternativen, die sicherer sind. Ist klar, dass man wo anders Abstriche machen muss, muss man aber auch beim Neuwagen. Bin ich eher der "Hippe", der sich etwas "qualitativ höherwertiges" kauft oder ist mir das egal und ich entscheide mich für das praktischere und sichere, was nicht so cool ist?

 

Das hast du auch, wenn du mehr Kohle zur Verfügung hast. Gönne ich mir den Mercedes A35AMG mit etwas Ausstattung für 55.000€ oder den Hyundai Santa Fe mit Vollausstattung für 55.000€?

 

 

Was mir dabei besonders auffällt, ist, dass die Pro's eher allgemein schwurbeln, während die Contra's mit recht konkreten Zahlen aufwarten

 

Desweiteren hat es für mich noch zwei weitere sicherheitstechnische Nachteile, welche neben tatsächlichen Statistiken mit einher gehen:

 

1) Tunnelblick

 

Was glaubt ihr, warum LKWs einander überholen, obwohl die Geschwindigkeitsdifferenz nur 2 km/h beträgt? Ich habe schon von mehreren LKW-Fahrern gehört, damit diese den Tunnelblick vermeiden können. Die Fahren die ganze Zeit hinter einem anderen LKW und brauchen irgendwann für den Kopf was anderes. Jetzt nehmen wir an, jeder in D würde 120km/h fahren... einfach jeder. Dann hätte man den selben Effekt nur in einer ganzen monoton rollenden Blechlawine. Dadurch, dass es kein Tempolimit gibt (oder ein höheres Tempolimit bei 150 zB), kommt wieder Bewegung in den Verkehr durch die normal anfallenden Spurwechsel durch Geschwindigkeitsunterschiede. Ich glaube, ich würde auch verrückt werden, wenn ich 120km/h fahre und der vor mir und der neben mir und ich dort quasi "feststecke".

 

2) "Automatisierte Fahrt"

 

Ich vermute/befürchte, dass viele sich bei einem allgemeinen Tempolimit vom 120 einfach den Tempomaten anmachen so gemütlich im Verkehr mitfließen. Dadurch schwindet mMn ebenfalls die Konzentration und es ist gefährlich, dass man sich aufgrund der Gemütlichkeit so hinsetzt, dass man auch noch den Fuß beiseite stellt und im Bedarfsfall nicht reagieren kann. Glück dem, der dann Abstandsassistenten und co hat. Für viele, die im Verkehrt leichtsinnig sind (und davon gibts viele) könnte dies eine gefährliche Verlockung sein.

 

Ein anderer Aspekt ist für mich der logische. Es soll jetzt nicht danach klingen, dass ich mich im Recht zum Schnellfahren beschnitten fühle und auf mein Recht bestehe, keineswegs. Wenn ich eine Reise mit Langstrecke antrete und 1000km vor mir habe, fahre ich oft um 2 Uhr nachts los. Es ist teilweise wirklich so, dass ich nur alle 3-5 Minuten ein Auto sehe. Ich bin quasi für niemanden eine Gefahr und den fast nicht bestehenden Verkehr sehe ich weit im Voraus. Warum soll man da 120 fahren?

 

Man könnte ja damit argumentieren, dass man überall elektronische Verkehrsschilder aufstellt, die je nach Bedarf die Geschwindigkeit regeln, jedoch ist da vermutlich klar, dass es quasi ein starres Verkehrslimit wäre, da man immer einen Grund findet, die 120 leuchten zu lassen.

 

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...Das hast du auch, wenn du mehr Kohle zur Verfügung hast. Gönne ich mir den Mercedes A35AMG mit etwas Ausstattung für 55.000€ oder den Hyundai Santa Fe mit Vollausstattung für 55.000€?

 

 

Was hast du für Vorschläge? Iie gitt!

Mercedes E Klasse, BMW 5 oder Ähnlich, das sind sichere Autos. Einen gebrauchten 911 im gutem Zustand wirst du für das Geld suchen müssen.

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Es ist auch ein Einschnitt in die Freiheit. Nämlich in die Freiheit, die einem bis dato die Entscheidungsgewalt läßt, ob man nun 130, 180 oder eine andere Geschwindigkeit zu fahren gedenkt, wo dies verkehrstechnisch möglich ist und nicht durch ein Limit untersagt wird.

Wenn diese 'Einschränkung' Deiner 'Freiheit' tatsächlich ein Problem ist, wirst Du wohl in absehbarer Zeit damit leben müssen. Das wird schon klappen. Hat in anderen Fällen auch geklappt: früher hatte man die Freiheit, praktisch überall rauchen zu dürfen und seine Kinder zu züchtigen. Und es ist auch noch gar nicht so lange her, da durften Frauen nicht wählen und Ehefrauen ohne Zustimmung ihres Gatten kein Konto eröffnen, keine größeren Anschaffungen tätigen und keinen Arbeitsvertrag abschließen - auch dieses Recht der Männer ist perdu, und trotzdem ist die Welt nicht untergegangen.

 

Über eine Senkung von :100: auf :80: kann man so viel nachdenken wie man will. (…) Wer hier aber Strecken wie von Hamburg nach München fahren muß, vor allem beruflich, den wird das mehr als nerven.

Wer solche Strecken auf Landstraßen fährt, hat entweder sein Navigationsgerät falsch eingestellt oder reichlich Zeit.

 

Du meintest sicher "GEGEN ein Tempolimit gibt es.....".

Stimmt, da ist was verrutscht. Eigentlich wollte ich darauf hinaus, daß die Gegner eines Tempolimits außer dem Will ich aber! kein Argument für die Beibehaltung des status quo bringen. Es wird gegen die Argumente der Limit-Befürworter angeredet, mehr nicht.

 

Es tut aber auch niemandem hier weh, wenn wir die Strecken, die bislang nicht limitiert sind und auf denen auch die Unfallstatistik kein Limit erforderlich macht, so lassen wie sie sind.

Du möchtest doch nicht etwa behaupten, eine Limitierung bereitete Dir schmerzen?

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Wenn diese 'Einschränkung' Deiner 'Freiheit' tatsächlich ein Problem ist, wirst Du wohl in absehbarer Zeit damit leben müssen.

Jeder auf seine Weise. Der Trottel sicherlich, indem er sich auch noch darüber freut, sich sklavisch dran hält und so überhaupt nicht verstehen mag, daß es doch noch andere gibt, die sich trotzdem mehr Freiheiten gönnen.

 

Wer solche Strecken auf Landstraßen fährt, hat entweder sein Navigationsgerät falsch eingestellt oder reichlich Zeit.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wo ich von Landstraßen sprach, wirst Du mir sicherlich (nicht) aufzeigen können.

 

Stimmt, da ist was verrutscht. Eigentlich wollte ich darauf hinaus, daß die Gegner eines Tempolimits außer dem Will ich aber! kein Argument für die Beibehaltung des status quo bringen. Es wird gegen die Argumente der Limit-Befürworter angeredet, mehr nicht.

Wenn Du einmal aus Deiner Traumwelt heraus kommst, wirst Du auch die Argumente der Gegner finden. Außer, Du praktizierst es wie immer: Argumente sind nur solche, die ich (=Biber) als Argument durchgehen lasse".

 

Du möchtest also Argumente, die für die Beibehaltung des Status Quo sprechen? Nun, dann lies zB hier im Forum. Es wurden jede Menge Argumente gebracht und auch die der Befürworter entkräftet. Nur starrsinnige, grün-links ausgerichtete Ideologen ignorieren diese natürlich stumpf.

 

Du möchtest doch nicht etwa behaupten, eine Limitierung bereitete Dir schmerzen?

Wieder so eine selten dämliche, weil überflüssige, nein, eigentlich nur völlig dumme Frage. Du erwartest hoffentlich keine Antwort. Denn die würdest Du nicht erleben.

 

Mit so einem Dummfug disqualifizierst Du Dich für jede auch nur ansatzweise mögliche sachliche Diskussion. Da kann man nur noch sagen: EOD (mit Dir).

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Wenn Du einmal aus Deiner Traumwelt heraus kommst, wirst Du auch die Argumente der Gegner finden.

Ach ja. Der Klassiker. Mal wieder ad hominem, womit klar ist: es gibt keine Argumente.

 

Du möchtest also Argumente, die für die Beibehaltung des Status Quo sprechen?

Ja.

 

Nun, dann lies zB hier im Forum. Es wurden jede Menge Argumente gebracht

Es wurde nur Argumente gegen die Begründungen der Limitbefürworter gebracht. Ich möchte wissen, welche Argumente aus sich heraus es für eine Beibehaltung des Rechts auf unbegrenzte Geschwindigkeit es gibt. Also keine gegen die Begrenzung, sondern für die Nicht-Limitierung.

 

Wieder so eine selten dämliche, weil überflüssige, nein, eigentlich nur völlig dumme Frage. Du erwartest hoffentlich keine Antwort. Denn die würdest Du nicht erleben.

 

Mit so einem Dummfug disqualifizierst Du Dich für jede auch nur ansatzweise mögliche sachliche Diskussion. Da kann man nur noch sagen: EOD (mit Dir).

Ich nehme an, Du hattest einfach einen Scheißtag. Anders kann ich mir eigentlich nicht erklären, warum Du auf solche persönlichen Angriffe nicht verzichten kannst.

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Ach ja. Der Klassiker. Mal wieder ad hominem, womit klar ist: es gibt keine Argumente.

q.e.d. .... geschwollenes dummes Gelabere. Dein Klassiker.

 

Ja.

=>

Nun, dann lies zB hier im Forum. Es wurden jede Menge Argumente gebracht

 

Es wurde nur Argumente gegen die Begründungen der Limitbefürworter gebracht.

Ja, insbesondere. Und? Wenn ich deren Argumente entkräfte, dann hab ich doch gleichzeitig ein Argument für die Beibehaltung des Status Quo. Warum soll man etwas ändern, wenn das offenkundig nicht notwendig oder gar unsinnig ist?!

 

Ich möchte wissen, welche Argumente aus sich heraus es für eine Beibehaltung des Rechts auf unbegrenzte Geschwindigkeit es gibt. Also keine gegen die Begrenzung, sondern für die Nicht-Limitierung.

- man kommt schneller von A nach B

- durch die Zeitersparnis haben berufsbedingte (Viel-/Langstrecken-)Fahrer oftmals auch eine Kostenerspanis

- Einheitsbrei a la :120: für alle führt zu Langeweile, Ermüdung.

 

Wenn es keine wirklichen Argumente gibt, die ein generelles Limit begründen könnten, muß man wohl auch kaum Argumente anführen, um den Status Quo weiterhin zu begründen. Was sind das denn für eine völlig abstruse Argumentationsvorstellungen Deinerseits?!

 

Ich nehme an, Du hattest einfach einen Scheißtag. Anders kann ich mir eigentlich nicht erklären, warum Du auf solche persönlichen Angriffe nicht verzichten kannst.

Du nimmst völlig falsch an. Ich hatte sogar einen sehr guten Tag, allerdings nicht erwartet, so einen Blödsinn von Dir lesen zu müssen. Und da Du ja auch gern persönlich austeilst und partout nicht darauf verzichten möchtest, darfst Du auch gern gleiches einstecken.

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