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Tempo 120 Auf Der A 8 Zwischen Augsburg Und Ulm


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Jeden Tag eine neue Nachricht aus dem Clownzirkus namens bayerisches Innenministerium: Der bayerische Nicht-Verkehrsminister Herrmann will nach der A 93 (ab 2009: Selb, Mitterteich), der A 9 (ab 2011: Plech, fränkische Schweiz, Spänfleck, bei Ingolstadt), A 73 (ab 2016: Fürth, Forchheim, Wendelstein, Königshof), der A 94 (ab 2020: komplett?) – und hier habe ich gewiß vieles vergessen – jetzt auch noch die A 8 zwischen Augsburg und Ulm limitieren. Alle rechtlichen Möglichkeiten sollen »geprüft« werden:

 

 

VERKEHR

 

Innenminister Joachim Herrmann prüft ein Tempolimit auf der A8
Bis zum Aufbau der angekündigten digitalen Schilderbrücken an der A8 müsste das Tempolimit mit herkömmlichen Schildern ausgewiesen werden.
[...]
Schmeißt den unfähigen Typen endlich raus! :kotz:
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Jeden Tag eine neue Nachricht aus dem Clownzirkus namens bayerisches Innenministerium: Der bayerische Nicht-Verkehrsminister Herrmann will nach der A 93 (ab 2009: Selb, Mitterteich), der A 9 (ab 2011: Plech, fränkische Schweiz, Spänfleck, bei Ingolstadt), A 73 (ab 2016: Fürth, Forchheim, Wendelstein, Königshof), der A 94 (ab 2020: komplett?) – und hier habe ich gewiß vieles vergessen – jetzt auch noch die A 8 zwischen Augsburg und Ulm limitieren. Alle rechtlichen Möglichkeiten sollen »geprüft« werden:

 

 

VERKEHR

 

Innenminister Joachim Herrmann prüft ein Tempolimit auf der A8
Bis zum Aufbau der angekündigten digitalen Schilderbrücken an der A8 müsste das Tempolimit mit herkömmlichen Schildern ausgewiesen werden.
[...]
Schmeißt den unfähigen Typen endlich raus!

 

Ich kann dich gut verstehen. Aber könnte es möglicherweise / vielleicht Anwohner und Autofahrer geben die diese „Prüfung“ fordern und begrüßen?

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Wohnen dort, also auf der kompletten Strecke, die da limitiert werden soll, überall Anwohner? Und wie weit von der BAB entfernt? Wurden die alle gefragt?

 

Logisch, daß zB manche Autofahrer mit einem langsameren Auto oder eben solche, die von Haus aus eher gemächlich über die Lande schippern wollen, es nicht mögen, wenn da einer mit +50 an ihnen vorbei zieht. Da stellt sich halt nur mal wieder die Frage: was tut denn der, der da schneller fährt, demjenigen, der da lansam(er) fahren möchte? Eigentlich doch nichts. Wenn beide konzentriert und aufmerksam fahren, sollte das problemlos möglich sein.

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Ok. Das wäre natürlich auch eine mögliche Erklärung. Nichts desto trotz sollte man überlegen, wie viele Leute denn tatsächlich unter einer Lärmbelastung durch die BABen zu leiden haben.

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Die Frage ist berechtigt, aber kaum zu klären. Bei uns führt eine BAB Mitten durch den Ort. Die die die Fahrbahn, auch theoretisch, nicht sehen können hören schon jetzt nur selten etwas. Alle die die Fahrbahn sehen, das heißt oberhalb wohnen, hören den Verkehr. Meistens als nicht sonderlich störendes Hintergrundgeräusch. Dann kommen extrem laute Fahrzeuge, meistens Motorräder, danach stören alle Geräusche, da man bewusst darauf achtet. Limit ist von 80 auf 100 erhöht worden. Umwandlung einer Bundesstraße in BAB ohne jegliche Veränderung , nur die Schilder sind jetzt blau, Der Unterschied ist bei korrekter Fahrweise kaum hörbar, trotzdem hören die Beschwerden nicht auf.

2020 - 2022 wird der vorhandene Schallschutz erneut und auf bis zu 6 m Höhe aufgestockt.

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Geht es denn wirklich um Lärm?

 

Ich habe aus den vergangenen Monaten nur in Erinnerung, daß man das Unfallgeschehen auf diesem Streckenabschnitt diskutiert hat - was immer das für die Beurteilung der tatsächlichen Lage bedeuten mag. Es ist mir bewußt, daß Anwohner und Anliegergemeinden mit allen mögichen Taschenspielertricks arbeiten, allen voran der vermeintlichen Sorge um die Verkehrssicherheit, wenn sie wissen (oder ahnen), daß eine Geschwindigkeitsbeschränkung aus Lärmschutzgründen chancenlos ist. Und das ist sie, denn im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus waren die Lärmgrenzwerte der 16. BImSchV anzuwenden, und zwar auf Grundlage der prognostizierten Verkehrsmenge. Für Wohngebiete sind diese Grenzwerte 11 dB(A) niedriger als die Richtwerte für Maßnahmen des Gefahrenabwehrrechts (vulgo StVO, in der Regel in Form von Geschwindigkeitsbeschränkungen) aus Lärmschutzgründen. Der heutige Verkehr müßte sich gegenüber der im Planfeststellungsbeschluß prognostizierten Verkehrsmenge mehr als verzehnfacht haben, um diese Werte zu erreichen. Das scheitert allein schon an der verkehrlichen Kapazität der Straße.

 

Kennt jemand den genaueren Hintergrund dieser offenbar von der Augsburger Allgemeinen losgetretenen Diskussion? Sie klopft sich ja im lesbaren Teil des Artikels kräftig selbst auf die Schulter ("...reagiert Innenminister Herrmann auf unsere Berichterstattung...").

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Geht es denn wirklich um Lärm?

Der von Dixie verlinkte Artikel ist doch eindeutig:

Joachim Herrmann kündigt eine umfangreiche Auswertung der Unfallstatistik an. (...) eine detaillierte und umfassende Auswertung des aktuellen Verkehrsunfallgeschehens auf der gesamten A8 zwischen (...) Nach einer Unfallstatistik der Betreibergesellschaft Pansuevia, die für den 58 Kilometer langen Abschnitt zwischen Augsburg und Ulm zuständig ist, ist die Zahl der Unfälle auf der Autobahn im vergangenen Jahr um rund 14 Prozent gestiegen. Im Vorjahr waren es insgesamt 984 Unfälle, umgerechnet 2,6 Unfälle pro Tag. Laut Statistik waren die Hauptursachen nicht angepasste Geschwindigkeit, ein zu geringer Sicherheitsabstand oder Fehler beim Überholen.

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Kennt jemand den genaueren Hintergrund dieser offenbar von der Augsburger Allgemeinen losgetretenen Diskussion? Sie klopft sich ja im lesbaren Teil des Artikels kräftig selbst auf die Schulter ("...reagiert Innenminister Herrmann auf unsere Berichterstattung...").

@z282: Das Thema ist seit dem 6-spurigen Ausbau "uralt". Da poppeln wie immer irgendwelche Randautobahn-Bürgermeister/-Politiker rum, im Dezember gab es drei Vollsperren. Es ging auch darum, wer eine VBA zahlt:

An den früheren Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (SPD) 2015 und 2017 vergeblich geschrieben.

Aus "A8: Findet Günzburgs OB Unterstützung beim Minister?", www.augsburger-allgemeine.de; 24.01.20 https://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/A8-Findet-Guenzburgs-OB-Unterstuetzung-beim-Minister-id56550106.html

 

Gersthofens Bürgermeister wiederum verweist darauf, dass sich auf seine Initiative hin bereits im September 2017 .... Grund waren die deutliche Zunahme von Schwerverletzten, hohe Unfallzahlen und der erhöhte Verkehrslärm seit der Freigabe der sechsspurigen Autobahn.

.....Vor 2,5 Jahren habe er ....

Aus "Gersthofens Bürgermeister fordert Telematik für die A8", www.augsburger-allgemeine.de; 26.01.20, https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Gersthofens-Buergermeister-fordert-Telematik-fuer-die-A8-id56564396.html

:nolimit:

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  • 5 months later...

Damit es auf der A8 weniger kracht, wird schon lange eine Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert. Innenminister Herrmann hat jetzt ein Tempolimit auf zwei Streckenabschnitten in Schwaben und Oberbayern versprochen.

 

 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/innenminister-herrmann-sagt-teilweises-tempolimit-auf-der-a8-zu,S2AkMXJ

 

Angeblich stehen die Schilder schon ...

 

:kotz:

 

Wenigstens kann Herrmann dank Corona nicht mehr zu Kaffee und Kuchen eingeladen werden.

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  • 3 weeks later...

Schilderwald Sulzemoos steht komplett. Kurz vor der Abfahrt beginnend bis zur Beschleunigungsspur am Ende Parkplatz Fuchsberg, also etwa 7km

Ein ähnlich sinn befreiter Blödsinn wie die :130: kurz vor Günzburg.

 

Als neues Abzockdomizil würde sich ein Parkplatz der Autobahnmeisterei kurz nach der Auffahrt anbieten. Von 5 Einsätzen pro Woche wie kurz vor Obermenzing bis hin zu ganz seltenen Kontrollen bei Günzburg alles möglich.

 

Der Bereich um Augsburg war gestern nur einseitig beschildert und die :120: deshalb abgedeckt. Aufgrund dichterem Verkehrsaufkommen eher noch vertretbar, die geplante VBA wäre dort wohl auch die meiste Zeit auf :120: oder tiefer geschalten.

 

Kontrollen sind in den Kreuzen West und Ost bzw. verlängert um den Rastplatz möglich. Brückenhockplätze gibt es schon immer in beide Richtungen.

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