Jump to content

Amazon Und Die Autobahnparkplätze


Recommended Posts

Was haben Amazon und alle anderen Internethändler mit den Autobahnparkplätzen zu tun?

 

Sie trinken... nein... falsche Werbung.... Sie verstopfen die Autobahn, und nicht nur das, sie verstopfen die Parkplätze.

Nun ist "intelligentes Parken" angesagt.

 

"An Hessens Autobahn fehlen LKW-Stellplätze" titelt die Hessenschau

 

Ursache ist laut Dirk Engelhardt vom Logistik-Verband BGL nicht zuletzt das Verhalten vieler Verbraucher: "Wir bestellen zu viele Paketsendungen."

Derzeit werden in Deutschland 3,5 Milliarden Sendungen pro Jahr befördert. Bald schon werde die Vier-Milliarden-Grenze durchbrochen, sagt Engelhardt. Die Folge: Weiter ausufernder Lkw-Verkehr und anhaltende Parkplatznot an den Autobahnen.

Link to post
Share on other sites

@zorro69, da beist sich die Katze in den eigenen Schwanz. In der Stadt gibt es keine Parkplätze für Kunden, in den Geschäften kaum gelernte Verkäufer. Ich bin doch nicht doof, und kaufe in der Stadt.

Die Größen der bestellten Waren schwankt. Ich trage z.B. Schuhe Größe 44 — 46. Selbst innerhalb einer Marke gibt es Unterschiede.
Meine Frau bestellt oft in 3 verschiedenen Größen. Was nicht passt wird zurück geschickt.

 

Bei uns im Stadtteil gibt es ein großes Umschlaglager und eine Fleischfabrik eines großen Lebensmittelhändlers. Beim Neubau der Anlage wurde auch ein Gleisanschuss gebaut. Zum 25 jährigen Bestehen wurde der Gleisanschluss abgebaut. Das Gleis ist nie benutzt worden. Die Bahn ist zu langsam und zu teuer war die Auskunft.

Link to post
Share on other sites

Derzeit werden in Deutschland 3,5 Milliarden Sendungen pro Jahr befördert. Bald schon werde die Vier-Milliarden-Grenze durchbrochen, sagt Engelhardt. Die Folge: Weiter ausufernder Lkw-Verkehr und anhaltende Parkplatznot an den Autobahnen.

...nun stelle man sich mal vor, die Käufer all dieser Sendungen würden sich alle selbst per PKW/ÖPNV/Fahrrad/Taxi/... auf den Weg in die Geschäfte machen! Was wäre folgenreicher für den Verkehr?

Ich bin davon überzeugt, dass der wachsende Lieferverkehr auf der anderen Seite nicht wenig Individualverkehr "einspart". Wie groß die gegenseitigen Effekte sind, wäre durchaus mal interessant zu erfahren.

Link to post
Share on other sites

 

Derzeit werden in Deutschland 3,5 Milliarden Sendungen pro Jahr befördert. Bald schon werde die Vier-Milliarden-Grenze durchbrochen, sagt Engelhardt. Die Folge: Weiter ausufernder Lkw-Verkehr und anhaltende Parkplatznot an den Autobahnen.

...nun stelle man sich mal vor, die Käufer all dieser Sendungen würden sich alle selbst per PKW/ÖPNV/Fahrrad/Taxi/... auf den Weg in die Geschäfte machen! Was wäre folgenreicher für den Verkehr?

Ich bin davon überzeugt, dass der wachsende Lieferverkehr auf der anderen Seite nicht wenig Individualverkehr "einspart". Wie groß die gegenseitigen Effekte sind, wäre durchaus mal interessant zu erfahren.

 

 

@SilverBanditS, keine wissenschaftlich relevante Studie, nur bewusstes Beobachten es eigenen Verhaltens. Bei trockenen Wetter nehme ich das Fahrrad ins Dorf. In die Innenstadt das Auto. Für Reisen je nach Zweckmäßigkeit Reisebus, ,Zug, Flugzeug oder Auto. Die unterschiedlichen ökologischen Folgen sind mir bewusst.

Obwohl ich jederzeit auf einen für mich kostenfreien Parkplatz (Riesiges Privileg, leider nur bis 09/2020) in der Innenstadt zurückgreifen kann bestelle ich gerne im Netz. Keine uninteressierte, nicht informierte "Verkäufer", wenig Stress.

 

WAs mich ärgert sind die unzuverlässigen Größenangaben. Schuhe, Hose, Anzug, richtige Größe ist Glücksache. Meist kann ich die Retouren mit dem Fahrrad abliefern, 3 verschiedene Paketdienste haben Annahmestellen im Dorf.

Ökologisch Wertvoll währen für mich einheitliche Größenangaben. Anzug Größe 58 passt, Schuhe Größe 45 passt. Tut es aber nicht. Selbst bei der gleichen Firma fallen die Größen unterschiedlich aus. Der Handel "bettelt" doch um Retouren.

Link to post
Share on other sites

Ich wohne auch auf dem Lande in einem kleinen Dorf. Trotzdem kauf ich Kleidung nicht im Netz, weil ich den Kram lieber anprobiere, und schaue ob es passt. Dafür fahre ich allerdings in ein Einkaufszentrum was ausserhalb der Stadt liegt, mit vielen Geschäften, und noch mehr Parkplätzen. Das macht man ein oder zweimal im Jahr, und dann ist das Grundbedürfnis gestillt. Das Problem mit dem Rücksenden hat man dann nicht. Aber ich sehe die jüngere Generation, die sagt, die Auswahl in den Geschäften ist zu klein, die sehen etwas auf Instagram oder sonstwo und müssen das dann gleich haben. So kann man auch eine Generation ans Netz binden. Ein normales Geschäft kann nie und nimmer jeden neusten Trend gleich auf dem Ladentisch haben. Nunja, die Überraschung kommt dann, wenn der Monat zu Ende geht, und das Konto.....ihr wisst schon.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ursache ist laut Dirk Engelhardt vom Logistik-Verband BGL nicht zuletzt das Verhalten vieler Verbraucher: "Wir bestellen zu viele Paketsendungen."

 

Naja, ich brauche oft spezielle Teile sei es Elektronik oder Fotozubehör.

 

Gehe ich zum Einzelhändler sagt der mir, muss ich bestellen, kommt ein Paket. Kaufe ich online, kommt ein Paket.

 

Da würde ich eher sagen, die Auswahl welche der normale Einzelhändler hat, ist zu beschränkt, bzw es gibt mehr spezielle Artikel wie ein Einzelhändler auf Lager haben kann. Als Kunde kann ich eben aus der Produktvielfalt genau den Artikel wählen den ich benötige, egal ob der jetzt aus China oder Germany kommt.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

So ist es @hartmut...

 

Ich habe schon mehrfach (gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit) versucht für meine 15jährige Nichte ein Weihnachtsgeschenk (gewünscht war ein Hoodie von Nike oder Adidas oder Handballschuhe) zu bekommen...

 

Im großen Sportladen.... “Handballschuhe haben wir nicht, die müssten sie im Internet bestellen...“

Im Nike-Store... „Ne, normale Hoodies haben wir hier nicht, da müssten Sie auf unserer Internet-Seite gucken und bestellen...“

Im Adidas-Store... „Ne, normale Hoodies haben wir hier nicht, da müssten Sie auf unserer Internet-Seite gucken und bestellen...“

 

 

Noch Fragen?

Link to post
Share on other sites

@QTreiberin, da hast du ja noch Glück gehabt. Finde doch mal bei Karstadt o.ä. einen Verkäufer. Und wenn, dann hat er eine klare Antwort: Das weiß ich leider nicht, da müssen Sie einen Kollegen fragen, ich bin nur Aushilfe usw.

Link to post
Share on other sites

Ok, das ist dann noch die Steigerung zu meinen Erlebnissen...

Mein „Spitzenwert“ bei Karstadt: Verkäuferin unterhält sich mit einer Dame, ich warte. (Lange)

Gespräch ist beendet, im weggehen höre ich noch wie die Dame zu Verkäuferin sagt, ich trage mein Namensschild doch nicht außen, dann quatschen mich die Kunden dauert an.

 

Ist länger her, diese Karstadt Filiale habe ich nie wieder betreten.

Link to post
Share on other sites

Es wurden Gesetze gemacht ohne das Rücksicht auf die Infrastruktur genommen wurde. Wer will das die Lkw-Fahrer Ruhezeiten machen müssen, muss auch entsprechend Parkplätze bereitstellen. Zumindest bei uns wurden sogar Parkplätze weggemacht wo Lkw-Fahrer ihre Pausen verbringen konnten. Es ist kein Problem von Amazon & Co, denn es gibt noch ganz viele andere Güter die transportiert werden müssen. Die Fahrzeuge von DHL, DPD, Hermes usw. fallen schon auf der Autobahn auf.

 

Die Verkehrsplaner träumen ja noch immer davon die Güter auf die Schiene zu bringen. Bei uns kamen bestimmte Waren hier auf dem Güterbahnhof an. Eine Spedition brachte dann die Güter zum Ziel. War eine recht teure Angelegenheit, da durften gleich paar Scheine den Besitzer wechseln. Die Zeiten wünsche ich mir nicht zurück. Die Bahn ist auch ein recht antiquiertes System. Gut für Massengüter, aber nicht gerüstet für den Großteil der Pakete.

 

Was auch noch eine Rolle spielt ist natürlich der Preis. Will mir nächstes Jahr ein Objektiv kaufen. Laut Hersteller kostet es 1400€, im Netzt bekommt man es für etwas über 800 eher 850€. Beim hiesigen Fotohändler habe ich es in einer Vitrine gesehen, traue mich aber nicht zu fragen was es bei ihm kostet. Man frägt schon gar nicht mehr.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

.... Beim hiesigen Fotohändler habe ich es in einer Vitrine gesehen, traue mich aber nicht zu fragen was es bei ihm kostet. Man frägt schon gar nicht mehr.

@hartmut, simple Regel, überall wo kein deutlich lesbarer Preis dran steht ist (über)teuert. Ein günstiger Preis ist eine hervorragende Werbung.

Link to post
Share on other sites

 

@hartmut, simple Regel, überall wo kein deutlich lesbarer Preis dran steht ist (über)teuert. Ein günstiger Preis ist eine hervorragende Werbung.

 

 

So einfach ist die Regel nicht. Das Objektiv könnte auch eine Bestellung für einen Kunden sein. Der Preis ist nur ein Kriterium.

 

Ein Fachgeschäft hilft auch Fehlkäufe zu vermeiden. Was nutzt es ein Produkt zu kaufen und sich dann über Jahre ärgern. Beratung durch gelernte Mitarbeiter kostet eben Zeit und damit Geld, folglich muss das im Preis mit drin sein. Das sind Kosten die ein Kistenschieber nicht hat. Kistenschieber sind halt gut für Leute die sich im Prinzip selber beraten können.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Es wurden Gesetze gemacht ohne das Rücksicht auf die Infrastruktur genommen wurde. Wer will das die Lkw-Fahrer Ruhezeiten machen müssen, muss auch entsprechend Parkplätze bereitstellen. Zumindest bei uns wurden sogar Parkplätze weggemacht wo Lkw-Fahrer ihre Pausen verbringen konnten. Es ist kein Problem von Amazon & Co, denn es gibt noch ganz viele andere Güter die transportiert werden müssen. Die Fahrzeuge von DHL, DPD, Hermes usw. fallen schon auf der Autobahn auf.

 

Die Fuhrunternehmer haben es mal wieder geschafft, die Verantwortung auf andere abzuschieben. Für gewöhnlich ist es der Steuerzahler, hier jetzt die bösen Kunden. Weshalb sollte der Steuerzahler dafür verantwortlich sein, dem Fuhrgewerbe Campingplätze zur Verfügung zu stellen? Es geht schließlich nicht darum, mal für 2-3 Stunden ein Päuschen zu machen, sondern es geht um (kostenlose) Stellplätze für Wohnmobile mit Sattelauflieger. Nicht zu vergessen, daß hier von 50 m² Stellfläche für Fahrzeug und Ladung die Rede ist, nicht etwa von den 2 m², die des Fahrers Liege beansprucht. Schickt ein Bauunternehmer seine Leute auf Montage, erwartet er auch nicht, vom Steuerzahler kostenlose Wohnmobilstellplätze einschließlich Sanitärversorgung und Abfallentsorgung zur Verfügung gestellt zu bekommen.

 

Versäumt worden ist einiges andere:

 

Die Arbeitgeber in die Pflicht zu nehmen, eigenverantwortlich und auf eigene Kosten die Übernachtung von Fahrzeugen und Personal zu organisieren.

Die Verwarn- und Bußgeldsätze für das Falschparken von Lkw an die Bußgeldsätze von Lenkzeitüberschreitungen anzupassen (Größenordnung 800 €, wenn ich richtig informiert bin).

Die Verkehrspolizei so auszustatten, daß sie das durchsetzen kann, einschließlich robustem Mandat fürs Abschleppen und ggf. eigener Abschleppfahrzeuge.

Eine Lkw-Standmaut für Autobahnparkplätze von z. B. 2 €/h einzuführen, welche u. a. die Wettbewerbsfähigkeit der Autohöfe steigert.

Eine Vorschrift einzuführen, die das regelmäßige Übernachten im Fahrzeug verbietet.

 

Möglichkeiten der eigenverantwortlichen Organisation gibt es viele: Z. B. die Gründung von Genossenschaften, die Parkplätze mit angeschlossenen Übernachtungsmöglichkeiten in festen Behausungen bauen und betreiben.

Mit zwei Fahrern zu fahren. Fahrerwechsel organisieren - der Fahrer pausiert, die Fuhre fährt weiter. Und so weiter. Der unternehmerischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und der Staat sollte zusehen, hier wieder aus der Defensive zu kommen und die Verantwortung dort zu verorten, wo sie hingehört - bei den Unternehmern.

Link to post
Share on other sites

Die Fuhrunternehmer haben es mal wieder geschafft, die Verantwortung auf andere abzuschieben. Für gewöhnlich ist es der Steuerzahler,

 

 

Nicht der Steuerzahler ist es seit es die Lkw-Maut gibt. Parkplätze sind nun mal Bestandteil der Autobahnen und Straßen. Warum sollen die Lkw´s mehrfach zur Kasse gebeten werden? Die Sanitären Anlagen sind auch nicht immer kostenlos.

 

Und übernachten zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit ist erlaubt. Ob der Lkw-Fahrer jetzt einen Autohof mit Zimmer nutzt oder nicht geht niemanden was an.

 

Selbst ein zweiter Fahrer löst das Problem nicht, auch da muss eine Ruhezeit eingehalten werden.

 

Insgesamt mischt sich der Gesetzgeber zuviel ein. Strafen bringen nichts wenn es von der Infrastruktur her nicht stimmt.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

(...)

Sehr gute Ideen und Vorschläge. Da erkennt man doch gleich den Fachmann an der Tastatur. Du müßtest jetzt nur noch mitteilen, wie hoch die durch die Umsetzung Deiner Ideen entstehenden Mehrkosten sind und wer genau die tragen wird.

Link to post
Share on other sites

 

Sehr gute Ideen und Vorschläge (vom Z282). Da erkennt man doch gleich den Fachmann an der Tastatur. Du müßtest jetzt nur noch mitteilen, wie hoch die durch die Umsetzung Deiner Ideen entstehenden Mehrkosten sind und wer genau die tragen wird.

 

Ursprünglich, als Titel des Threads, stand da, es müssen mehr Autobahnparkplätze her. Wer muss die zahlen? Na, der Steuerzahler, also wir alle.

Wenn man den ideen von Z282 folgt, wäre der Kunde der Zahlmeister.

 

Wenn man überlegt, welchen Nutzen Kunden vom Versandhandel haben, ist es mE nur gerecht, wenn die Mehrkosten dann auch von diesen Kunden getragen werden. Sie müssen ja nicht in die Innenstadt fahren, dort Parkgebühren oder ÖPNV Kosten entrichten, Sie müssen auch nicht die Zeit dafür aufwenden, haben also einen Geld und einen Zeitvorteil vom Internet-Shopping.

 

Das Ganze hätte noch den Vorteil, dass Innenstädte wieder billiger anbieten könnten, somit auch wieder dem Untergang der Innenstadtkultur etwas entgegen gesetzt werden könnte.

Link to post
Share on other sites

 

 

@hartmut, simple Regel, überall wo kein deutlich lesbarer Preis dran steht ist (über)teuert. Ein günstiger Preis ist eine hervorragende Werbung.

 

 

So einfach ist die Regel nicht. Das Objektiv könnte auch eine Bestellung für einen Kunden sein. Der Preis ist nur ein Kriterium.

 

Ein Fachgeschäft hilft auch Fehlkäufe zu vermeiden. Was nutzt es ein Produkt zu kaufen und sich dann über Jahre ärgern. Beratung durch gelernte Mitarbeiter kostet eben Zeit und damit Geld, folglich muss das im Preis mit drin sein.

Natürlich kein Widerspruch. Fachleute kosten Geld, auch im Einzelhandel. Meine Einzelerfahrung ist aber — leider —, diese Fachleute sind selten zu findende Mitarbeiter. Kann ich ihnen leider nicht sagen, ich bin nur Aushilfe usw.

Im Netz bestelle ich, probiere ausführlich aus, was nicht gefällt, für mich zu kompliziert oder umständlich ist, zurück marsch marsch.

Ich ärgere mich nicht mehr über Inkompetenz im „Fachgeschäft“.

Link to post
Share on other sites

 

Das Ganze hätte noch den Vorteil, dass Innenstädte wieder billiger anbieten könnten, somit auch wieder dem Untergang der Innenstadtkultur etwas entgegen gesetzt werden könnte.

 

Könnten sie nicht, denn auch sie wären von den Mehrkosten betroffen. Der Typische Einzelhändler bekommt seine Waren auch mit Paketdiensten. Für mich sind Einzelhändler in der Innenstadt doch meist kleine Läden wie Buchhändler, Juweliere, eben Waren die relativ klein sind, und gut zu transportieren. Warenhäuser gehören zwar auch zum Einzelhandel, sind aber eher am Stadtrand anzutreffen, zumindest in ländlichen Gebieten. Wenn die Städte versuchen dem Trend durch dem Verbot von innenstadtrelevanten Waren entgegenzusetzen, ziehen die Händler halt weiter.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Ich ärgere mich nicht mehr über Inkompetenz im „Fachgeschäft“.

 

 

 

 

Fehlende Kompetenz ist ein Teil, unwilliger Service oder schlechter Service das andere. Hatte da Probleme mit 2 Uhren, zweimal Glas gesprungen. Einmal Batteriewechsel wurde abgelehnt. Bei dem Juwelier wo ich sonst hin gehe. Glas gewechselt, billiger wie beim anderen. Batterie zum zweiten mal nach Kauf kostenlos gewechselt. Leider hat der den Laden jetzt 2 Ortschaften weiter verlegt. Fahre ich halt dort hin. Jetzt steht der Laden hier leer.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Ursprünglich, als Titel des Threads, stand da, es müssen mehr Autobahnparkplätze her. Wer muss die zahlen? Na, der Steuerzahler, also wir alle.

Ja klar. Wer denn sonst? Wir alle zahlen schließlich auch für die sonstige Verkehrsinfrastruktur. Den LKW-Fahrern ist es übrigens völlig egal, ob die Parkplätze direkt an der Autobahn oder im nahegelegenen Gewerbegebiet liegen. Hauptsache, es gibt sie.

 

Wenn man den ideen von Z282 folgt, wäre der Kunde der Zahlmeister.

Die Schnittmenge zwischen der Steuerzahler und der Kunde dürfte ziemlich groß bis nahezu deckungsgleich sein.

 

Wenn man überlegt, welchen Nutzen Kunden vom Versandhandel haben, ist es mE nur gerecht, wenn die Mehrkosten dann auch von diesen Kunden getragen werden.

Kann man so sehen. Die Umsetzung der Ideen von Z282 würde allerdings das gesamte LKW-Transportgewerbe betreffen. Eine Differenzierung zwischen Transport für Versandhandel und Transport für stationären Einzelhandel dürfte regelmäßig unmöglich sein, von allen anderen Transporten ganz zu schweigen.

 

Das Ganze hätte noch den Vorteil, dass Innenstädte wieder billiger anbieten könnten, somit auch wieder dem Untergang der Innenstadtkultur etwas entgegen gesetzt werden könnte.

Zur Mär vom Untergang der Innenstadtkultur auch hier nochmal dieser Artikel.

Link to post
Share on other sites

Untergang der Innenstadtkultur etwas entgegen gesetzt werden könnte.

 

Will jetzt mal ganz provokant fragen. Was wäre wenn die Innenstadtkultur den Bach runter geht?

 

Wirtschaftlich gesehen sind die Einzelhändler relativ unwichtig. Würde sogar annehmen, die Händler zahlen weniger Steuern wie die Innenstadt dem Steuerzahler kostet. Umsatzmäßig dürfte die Gastronomie da weit vor den Einzelhändler kommen. Umsätze sprich Warenverkauf ist in den Märkten am Stadtrand erheblich mehr. Die Konkurrenz zwischen den Händlern wird vermindert.

 

Firmen werden umgesiedelt, Gewerbefläche dem Gewerbe entzogen, ÖPNV richtet sich nach der Innenstadt, freier Handel wird behindert, Straßen werden umgewidmet .

 

Nur um einen Ort haben wo Veranstaltungen stattfinden können?

 

Wenn betrachtet wird wie viel Millionen in die Innenstadt gepumpt wird, gleichzeitig aber der Rest der Stadt verwahrlost, denke ich darf die Frage gestellt werden.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

@hartmut, so allgemein kann ich das nicht sagen. Ich kenne in unserer Umgebung das Centro Oberhausen, etwas außerhalb, RheinRuhrZentrum Mülheim, Stadtrand und das Karstadt Kaufhaus Limbecker Platz, Essen, Innenstadt mit ca. 200 unterschiedlichen Geschäften unter einem Dach.
Wenn ich überhaupt in so ein „Gebilde“ gehe dann zum Limbecker Platz. Saturn z.B. hat sogar einige Verkäufer die wissen wovon sie Reden.
Die „Einkaufstrassen Kettwiger und Limbecker Straße kann man getrost vergessen.
Ein spitzen Fotogeschäft gibt es auch in Essen, wenn man einen Verkäufer erwischt hat der sogar Ahnung. Aber sie sind selten und gefragt.

Link to post
Share on other sites

Nicht jeder Lieferverkehr hat das Ziel des Endkunden. Vieles wird ja von Fabrik zu Fabrik transportiert,weil Transport billiger ist, als mehre Produktteile an einem Ort zu produzieren.

 

 

Bei den Läden gibt es ja noch diejenigen. die sich einen Onlinehandel und Filialen leisten. EInige von denen lassen bestellte Produkte vom Zentrallager in die Filiale liefern.

Dahin wird eh planmässig was geliefert, da macht es keinen Umweg für den LKW, meine Bestellung auch dahin zu liefern.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...