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Mietwagen Geblitzt Vor 1 Woche. Wie Vorgehen?


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Hallo Leute

 

Leider wurde ich auf der Autobahn auf der A5 ca 100 km nördlich von Frankfurt geblitzt.

 

Ich fuhr auf einer 3 spurigen bergab Autobahnstrecke 140 km/h, weiss allerdings nicht mehr, ob da 120 oder nur 100 km/h erlaubt waren.

 

Ich weiss nur, dass kurz nach dem Blitzer (auf der rechten Seite) ein 100 er Schild kam. Falls es ein Tempolimit gab, muss ich es übersehen haben.

 

Nun ist es ein Mietwagen (global / Buchbinder), so dass der Mietwagenanbieter angeschrieben wird. Das wird auch Gebühr seitens des Mietwagenanbieters kosten. Vermutlich um 20 Euro herum.

 

Diese 20 euro könnte ich mir sparen, wenn ich die Polizei anrufe, und darüber informiere, dass ich der Fahrer bin. Das hatte ich vor. Aber ich hab es bisher noch nicht gemacht, weil falls das Tempolimit wirklich nur 100 betragen haben sollte, dann gibt das schon 1 Punkt und gesamt 150 Euro.

 

Daher würde ich da lieber rauskommen aus der Nummer. Ich habe mal gegoogelt und auf der Strecke keinen festen Blitzer entdeckt. Also scheint es ein mobiler Blitzer gewesen zu sein.

 

Was ich bisher gelesen habe, ist, der Bissgeldstelle ggü zu sagen, dass man selbst nicht gefahren ist, und keine Angabe zum Fahrer machen möchte. Auch wenn ich der einzige eingetragene Fahrer war, damit sollte ja die Bissgeldstelle kein Problem haben.

 

Wie seht Ihr meine Erfolgschancen, und was würdet Ihr mir empfehlen?

 

 

Gruss

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Wenn du aus der Nummer rauskommen willst, dann logischerweise die Füße stillhalten und niemanden anrufen (Bußgeldstelle/Buchbinder). Abwarten, ob Post kommt (wahrscheinlich ja), und noch mal hier Bescheid geben, was genau wem vorgeworfen wird (Anhörungsbogen/Zeugenfragebogen). Währenddessen schon mal im Forum zu gewissen Vermeidungstaktiken einlesen (Ersatz fahrer ohne Leerzeichen usw.). Eine Gelingensgarantie gibt aber keiner.

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Diese 20 euro könnte ich mir sparen, wenn ich die Polizei anrufe, und darüber informiere, dass ich der Fahrer bin.

Das würde voraussetzen, daß Du die richtige Polizeidienststelle herausfändest und sich dort jemand die Mühe machte, 'Dein' Foto rauszusuchen und dann der zuständigen Bußgeldstelle Deine Daten mitzuteilen. Bei allem Verständnis für Deine finanziellen Interessen: ich würde es begrüßen, wenn Deine Sparbemühungen nicht auf Kosten der Allgemeinheit gingen.

 

Was ich bisher gelesen habe, ist, der Bissgeldstelle ggü zu sagen, dass man selbst nicht gefahren ist, und keine Angabe zum Fahrer machen möchte.

Mit dieser Formulierung würdest Du Dich auf Dein Zeugnisverweigerungsrecht berufen. Das wiederum dürfte bzw. sollte bei dem zuständigen Sachbearbeiter quasi reflexartig zu einem Vergleich Deines Passbildes mit dem Blitzerfoto und ggf. zu einer entsprechenden Überprüfung Deines persönlichen Umfeldes führen. Gibt es da jemanden, der vom Geschlecht, Alter und Aussehen her passt? Nicht? Schlecht.

 

Wie seht Ihr meine Erfolgschancen, und was würdet Ihr mir empfehlen?

Bei der Konstellation (Mietfahrzeug, Höhe der Überschreitung, keine Angaben zum Fahrer machen wollen) schätze ich Deine Chancen eher gering ein. Zumindest dann, wenn das Foto einigermaßen brauchbar ist (was inzwischen wohl regelmäßig der Fall ist). Theoretisch könntest Du natürlich versuchen, eine andere Person zu finden, die sich als Fahrer meldet. Ob das tatsächlich funktioniert, steht in den Sternen.

 

P.S.: Bissgeldstelle find ich gut :)

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