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Weniger Organspenden Durch Autonomes Fahren


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https://www.welt.de/motor/news/article181415522/US-Organbank-befuerchtet-Spenden-Engpass-Autonomes-Fahren.html

Kommt das autonome Fahren, werden Spender-Organe knapp. Darauf weist nun ein Sprecher

der New England Organ Bank gegenüber dem US-Online-Magazin "Boston.com" hin. Allein 2017

seien 33 der 267 Organspender in Neuengland Opfer von Verkehrsunfällen gewesen.

US-weit kommt dem Bericht zufolge jedes sechste Spenderorgan von einem Verkehrstoten.

 

Etwas makaber, aber nicht von der Hand zu weisen.

 

Wobei ich mir etwas unsicher bin, es heißt doch immer, daß in Deutschland

vor allem Motorradfahrer Organspender sind und da ist autonomes Fahren noch

nicht wirklich in Sicht.

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*nachschaut*

 

Das hier ist Zeitungsblick? Check.

Es ist eine Zeitungsmeldung? Check.

Es ist eine "akzeptierte" Zeitung? Check.

Es hat sogar was mit Verkehr zu tun? Check.

Es ist in gewisser Weise kurios und/oder interessant? Check.

 

 

Ja, ist mein Ernst.

Genau wie mein "Fichte vor Radarfalle gepflanzt"

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Vermutlich hat der Interviewpartner durchaus Ärger bekommen.

 

Sowas sagt man einfach nicht.

 

Aber ganz von der Hand zu weisen ist der Zusammenhang doch

nicht.

 

 

 

Etwa so wie Wassersparen zu höheren Kosten wegen Reinigung führt.

Besseren Vergleich hab ich grad nicht.

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Das ganze Thema "Organspenden" hat ohnedies einen statistisch etwas erklärungsbedürftigen Beigeschmack.

 

1. Angeblich gibt es in Deutschland pro Jahr nur etwa 8.000 Organspenden.

 

Das ist schon mal falsch ausgedrückt... denn das sind nur die registrierten tatsächlich stattgefundenen Organ-Entnahmen.

Ein weiterer großer Teil der möglichen Entnahmen findet gar nicht statt, obwohl ein "Organspender-Ausweis" vorliegt.

Begründung: Die Krankenhäuser bekommen für eine Entnahme nur 3500 € - das ist zu wenig und bedeutet ein Verlustgeschäft.

 

2. Diese 8000 Spenden... wo kommen wohl die "Spender" her?

 

Rechnen wir mal...

Pro Jahr ca. 3000 Verkehrstote - und.. vermutlich eben so viele "Unfalltote aus anderen Unfällen"

 

Jetzt kommen wir an das Problem: Wem kann ein Organ entnommen werden? Dieser Mensch muss theoretisch noch leben und mindestens einen stabilen Kreislauf haben. Er sollte idealerweise nur "gehirntot" sein.

 

Wo finde ich so etwas noch - außer bei Unfallopfern? Ein Herzinfarkt? Da beginnt die Ethik! Am Leben erhalten und möglicherweise retten oder eben sterben lassen - an der Maschine halten - und Organe entnehmen?

 

Alles ein bisschen seltsam.. ich wüsste gerne mehr über eine solche Statistik.

 

Gruß

Alberto

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Wenn Organspende der Regelfall wird (Widerspruchslösung) dann könnten Unfalltote reduziert werden

Wie bitte? Willst Du damit jetzt zum Ausdruck bringen, daß zZ nicht daran gearbeitet wird, Unfalltote zu reduzieren, damit es noch genügend potentielle Organspender gibt?

 

und trotzdem sind genügend Organe verfügbar.

Nö. Viel zu allgemein. Denn das würde voraussetzen, daß viele dem Regelfall nicht widersprechen. Und ob sich bei einer Neuregelung die Mehrheit ihres Rechts berauben lassen würde, daß der Leichnam unausgeschlachtet beerdigt wird, darüber möchte ich keine Hypothese aufstellen.
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Wer von euch ist denn schonmal in Österreich gewesen oder auch nur durchgefahren?

 

Jeder der das getan hat war in dieser Zeit Organspender.

(potentiell)

 

Sofern er nicht widersprochen hat.

 

Ja, auch als Ausländer.

Normal entnehmen sie die Organe nicht. Aber ohne Widerspruch...

 

 

 

So, Service:

Der Link zum Widerspruch für Österreich Urlauber oder Transitverkehrer:

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/251/Seite.2510008.html

https://transplant.goeg.at/sites/transplant.goeg.at/files/2017-07/Widerspruchsformular.pdf

In anderen Staaten (z. B. Deutschland, Schweiz) gibt es keine personenidentifizierende Sozialversicherungsnummer. Da wir für den Eintrag eine Identifikationsnummer benötigen, bitten wir Sie um Bekanntgabe einer Nummer, die auf Ihrem Reisepass oder Personalausweis oder Führerschein festgehalten ist, bzw. Ihrer Sozial- oder Identifikationsnum-mer.

 

Nötiger Disclaimer:

Kein Witz...

 

 

 

Im Widerspruchsregister scheinen auch nicht sehr viele Personen zu sein.

Selbst wenn wir das x10 nehmen um die deutsche Bevölkerung darzustellen

wären es nicht so viele.

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Habt ihr eine Idee warum gerade die Förderung des Radverkehr so groß propagiert wird?

 

Fahrradfahren ist verdammt gefährlich. Es ist noch kein Jahr her, da habe ich einmal kurz nicht aufgepasst (nach hinten geschaut) und einen Betonpfeiler am Radweg erwischt. Sturz und zwei Sehnen in der rechten Schulter gerissen, eine konnte man wieder annähen. Und immer noch jede Nacht Schmerzen.

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Fahrradfahren ist verdammt gefährlich.

Wenn bedacht wird, etwa 10% der Verkehrstoten sind Radfahrer, ist nicht gerade wenig. Wird dann noch bedacht welche Kilometerleistung ein Fahrrad im Verhältnis zu anderen Verkehrsmittel hat, sprich wie viel Tote auf xxxxx km kommen.

 

Daten sind sehr flexibel, gerne wird dann statt in Weg in Zeit gerechnet. Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung. Fahrrad ist dazu da von A nach B zu kommen, nicht um die Zeit auf dem Sattel abzusitzen.

 

Im Link ein PDF vom ADAC

 

https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_5_2_fahrradfahrer_42808.pdf

 

MfG.

 

hartmut

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Hi,

 

es gab vor etlicher Zeit mal eine viel viel makabere Studie. Da hat eine Krankenversicherung vorgerechnet, wie viel teurer die Einführung des Sicherheitsgurtes und der Airbags für sie geworden ist.

Die Rechnung ging dahin, dass ein toter Versicherter viel weniger Kosten verursacht als ein schwer-/schwerstverletzter Versicherter. Ohne diese "Maßnahmen" wären viele dieser Leute tot. So liegen sie im Krankenhaus und kosten (viel) Geld.....

 

Grüße

Wolle

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