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Hallo,

 

was ist denn in den "Mobile Ladestationen" für E-PKW kompliziertes eingebaut?

 

Zum PKW hin ( Mennekes-Kupplung ) geht je nach Ausführung von 1 Phase 230V /16A bis 3 Phasen 230V/32A. In dem kleinen Adapter innerhalb des Zwischenkabels zur CEE-Steckdose ist wohl maximal ein Relais eingebaut daß vom PKW her gesteuert die Wechselspannung seitens der Gebäudesteckdose durchschaltet. Evtl. noch eine Anzeige daß Leistung fließt. Dafür aber über 1100€?

Gehäusee, Schütz, Ampermeter, Stromwandler und "Mennekes"-Steckdose für 1100€?

 

Wollen die E-PKW verhindern?

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Symptomatische Gewinnmaximierung in Verbindung mit der (patentierten?) kompatiblen Steckverbindung. Das Teil (als Fachkraft) günstig selber zusammen löten oder den Preis zahlen, der der Hersteller verlangt. Das muß jeder selber entscheiden ob es ihm den Preis wert ist, um die Umwelt zu retten oder ob es sich betriebswirtschaftlich lohnt. Der Hersteller wird bestimmt betriebswirtschaftlich rechnen.

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Hallo,

 

was ist denn in den "Mobile Ladestationen" für E-PKW kompliziertes eingebaut?

 

Zum PKW hin ( Mennekes-Kupplung ) geht je nach Ausführung von 1 Phase 230V /16A bis 3 Phasen 230V/32A. In dem kleinen Adapter innerhalb des Zwischenkabels zur CEE-Steckdose ist wohl maximal ein Relais eingebaut daß vom PKW her gesteuert die Wechselspannung seitens der Gebäudesteckdose durchschaltet. Evtl. noch eine Anzeige daß Leistung fließt. Dafür aber über 1100€?

Gehäusee, Schütz, Ampermeter, Stromwandler und "Mennekes"-Steckdose für 1100€?

 

Wollen die E-PKW verhindern?

Klugscheiß an: Bei 3 Phasen werden eher 400V anliegen und es fließt keine Leistung sonder Strom. Klugscheiß aus

 

Wünsche allen einen guten Rutsch

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Aus deinem Link.

Das Mode2 -Ladekabel ist zum Laden an der alltäglichen Schuko-Steckdose gedacht.
Diese haushaltsüblichen Anschlüsse sind jedoch nicht für längeres Laden bei hoher Last ausgelegt.
Deshalb kann das Laden von Plug-in Hybriden oder Elektroautos die Sicherung auslösen und zur Überhitzung führen.
Automobilhersteller sowie unabhängige Prüfinstitute empfehlen daher die Überprüfung der Hausinstallation und
das Laden über eine besonders gesicherte, leistungsfähige Ladestation. Daher gelten diese Kabel lediglich
als "Notladekabel".
Für ein sicheres und komfortableres Laden empfehlen wir Ihnen den Anschluss einer Wallbox.


Aber mit unter 1000 € sollte man hinkommen - incl. Überprüfung und Einbau.
Nur weil manche alte Garage Licht hat hält sie nicht unbedingt auch Laden über Nacht aus.



Auch will KoFe 32A, also mehr als eine normale Steckdose haben...

Will man als KoFe, Firma, Parkhausplaner oder privat was "akzeptabel" Schnelles irgendwo bauen
kommt man an 22 kw fast nicht vorbei.
Und da ist eher die Frage ob der Stromanbieter das liefern kann und will.

Wobei für die meisten privaten eine Übernachtladung reichen würde meiner Ansicht nach.

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Ich frage mich ja immer, warum diejenigen, die genau wissen, wie es billiger geht, es nicht billiger machen. Wahrscheinlich auch in 2018 nicht.

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Technische Neuheiten sind nun mal etwas teurer. Das war auch schon bei Fernsehern, Taschenrechnern und PCs so. Wozu sollte man "Mobile Ladestationen für E-PKW" auch billiger anbieten, solange es noch Leute gibt, die dafür 1000 € zu zahlen bereit sind? Wenn die alle bedient sind kann man den Preis immer noch senken.

@Kolbenfeder: Du kannst ja ein Start-up gründen, das solche einfachen Ladestationen herstellt und zum Selbstkostenpreis (+ 3% Gewinnmarge) vertreibt. ;)

 

Wollen die E-PKW verhindern?

Da haben sich die Grünen wohl selbst ein Bein gestellt. Durch EEG und Fukushima-Panik ist Strom für private Verbraucher hierzulande doppelt so teuer wie in Frankreich. Und dann wundern die sich, daß hier weniger Elektroautos begehrt werden als im Ausland.

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Hier https://www.elektrofahrzeug-umbau.de/shop/ladetechnik/#cc-m-product-13551982324

wird es erklärt wie man es billiger selber als Elektrofachkraft macht.

Mir ging es nicht um irgendeine Anleitung, wie man sich - entsprechende Fähigkeiten vorausgesetzt - irgendwas zusammenfrickelt, sondern um ein einsatzbereites Produkt, welches die gleiche Leistung bietet wie das oben kritisierte, aber eben zu einem deutlich günstigeren Preis.

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@Biber Für mich als Selbermacher sehe ich das anders. Es belegt nur in welchen unterschiedlichen Realitäten wir leben. Der Empfänger interpretiert den Gehalt der Information, nicht der Sender.

@Kolbenfeder Ich hoffe in dem Link von Beitrag #9 steht etwas, was dir weiter hilft.

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Es ist müssig sich über Ladekabel zu unterhalten, zuerst muss mal der Strom in die Steckdose kommen. Die Netze in Wohngebieten sind für Haushalte ausgelegt. Laut Wiki ist der Leistungsbedarf für eine Wohneinheit 14,5kW.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hausanschluss

Wenn dann noch 22kW für E-Autos dazu kommen, gehen die Netze in die Knie. Folglich muss erst das Stromnetz ausgebaut werden. Kann sich jeder mal vorstellen wie sich das darstellt wenn Parkhäuser oder Tiefgaragen mit Ladesäulen ausgestattet werden sollen. Da müssen erst mal neue Trafostationen errichtet und dicke Leitungen verlegt werden.

 

Bei mehreren Ladesäulen behilft man sich indem die Ladesäulen nacheinander mit Strom versorgt werden, was dann aber die Ladezeit wieder stark erhöht.

 

Wie die Stromversorgung z.B. an Stromtankstellen an Autobahnen funktionieren soll ist mir auch noch nicht klar. Mit meinem Verbrenner fahre ich an die Zapfsäule, mach den Tank ausreichend für 500km oder mehr voll, bin in 5 Minuten wieder weg, der Nächste kann tanken. Beim E-Auto sieht das schon anders aus. Der Ladevorgang geht erheblich länger wie 5 Minuten, und solange geladen wird muss der Nächste warten. Um die Zeiten halbwegs erträglich zu gestalten müssten dann statt 10-20 Tanksäulen, 100-200 Ladesäulen dort vorhanden sein. Und wie sollen die ganzen Ladesäulen mit Strom versorgt werden?

 

MfG.

 

hartmut

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@Hartmut, du hast natürlich Recht, die zusätzlichen Belastungen für das Netz müssen geprüft und vom Netzbetreiber genehmigt werden. In vielen, aber natürlich nicht in allen Fällen, wird es kein Problem sein.

Möglicherweise wird eine Anschlussgebühr (Netzausbaugebühr) fällig.

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@Hartmut

Mit Zahlen und Fakten darf man Ideologen nicht belästigen.

Als vor Jahren von bestimmten Politikern vorgeschlagen wurde, auf jedem Hochspannungsmast eine Windmühle zu errichten und an jeder Straßenlaterne eben einfach eine Steckdose für Pkw- Aufladung zu montieren, wusste ich Bescheid: Von Sachkenntnis ungetrübt lässt sich trefflich schwafeln.

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In vielen, aber natürlich nicht in allen Fällen, wird es kein Problem sein.

Möglicherweise wird eine Anschlussgebühr (Netzausbaugebühr) fällig.

Noch. Aber nicht mehr lange.

Ich weiss ja nicht, wie tief du in der Materie drin stehst, nachdem du aber schon für die Anschlussleistung die falsche Einheit nutzt tippe ich eher auf rudimentäres Halbwissen.

Die Problematik beim Laden der E-Autos ist die hohe Dauerbelastung, die dabei entsteht.

Die gesamte Stromversorgung ist mit Faktoren kalkuliert (z.B. Gleichzeitigkeitsfaktor), welche von einer haushaltsüblichen Nutzung ausgehen. Ein DLE läuft beispielsweise nur wenige Minuten am Tag.

So kann es auch sein, dass 20 Häuser mit einer Anschlussleistung von je 43kw (63A) mit nur 200A (138kw) vorgesichert sind.

Eine Netzausbaugebühr "behebt" die zu geringe Anschlussleistung eines Hausanschlusses für den Kunden nur, wenn die technischen Voraussetzungen in den höheren Netzebenen gegeben sind.

Nur weil sich in einer Straße 10 Fans der Elektromobilität gefunden haben, wird nicht das ganze Viertel umgebaut und aufgegraben.

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Ja, das ist echt ein Problem.

 

Wer mal als Firma oder auch Privatperson versucht 22 kw (Firmen dann mal X ) zu bekommen

die auch tatsächlich sicher abgerufen werden, freut sich über die Kosten.

Wobei 22 kw ja inzwischen fast schon kein Schnellladen mehr ist. :D

 

 

Und es wird auch einen gewissen Peak geben.

Zwar muß nicht jeder sein Auto jeder Abend an die Säule geben, aber eben doch meist abends.

 

Und dann haben wir im Dunkeln (viel Solarstrom) einen recht hohen Bedarf.

 

Ok, das ist ein längerer Prozess und es wird Jahre/Jahrzehnte dauern,

aber außer Acht lassen darf man das nicht.

Naja hoffen wir mal auf die Kernfusion - weil soviel Speicher werden wir nicht kriegen. :D

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@Diplomt, du hast Recht, ich bin kein Elektrofachmann.

Ich wohne im Ruhrgebiet, hier hat man in kurzer Zeit grosse Wohngebiet von Kohleheizung auf Nachtstromheizung umgestellt.

Jaha, damals. Da war das auch noch anders. Da gab es keine Fachleute, die diesen modernen Kram nicht wollten und deshalb auch genau wußten, daß das niemalsnicht funktionieren können würde, da wurde das einfach gemacht (okay, vielleicht lag es auch daran, daß es damals kein Internet gab und also schon gemacht worden war, bevor die Fachleute der Allgemeinheit erklärt haben konnten, warum das alles niemalsnicht funktionieren können würde). Heute sind halt andere Zeiten. Deshalb hätte z.B. sowas wie die weitflächige Einführung alternativer Energien damals noch funktioniert - heute wäre das undenkbar.

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Die ganze Geschichte muss etwas weiter gefasst werden. Die E-Autos kosten immer noch richtig Geld. Die Städte verlangen immer mehr das Autos in Tiefgaragen untergestellt werden. Tiefgaragen sind idR. wie bei Eigentumswohnungen eine Wohnungseigentümergemeinschaft. Wenn sich dann einige Eigentümer sperren ist schon aus damit das sich einige Leitungen auf das Sondereigentum Stellplatz legen lassen. Wenn die Eigentümergemeinschaft zustimmt kommen recht hohe Kosten für die Ladestation und Leitung dazu. Bei Laternenparker fällt eine eigene Station eh flach.

 

Bei uns hätten 3 Ladesäulen hintereinander Installiert werden sollen. Übrig geblieben ist eine Ladesäule,und zwei Ladestellellen eine Am Rathaus, eine in einer Garage. Nach meinen Informationen war die mangelnde Kapazität der Leitungen der Grund warum nur eine Säule aufgestellt wurde. Die Idee war mal, umweltbewusst wie unsere Obrigkeit ist, paar Solarzellen aufs Dach, und schon können 6 Fahrzeuge gleichzeitig laden.

 

Somit liegt das Problem auch bei den Entscheidungsträgern. Die beschließen ohne technischen Sachverstand. Umweltschutz gibt Punkte in der Wählergunst. Aber ob die Entscheidungsträger auch bereit sind die Stromnetze auszubauen?

 

Im Moment ist Förderung der E-Autos ganz oben im Pflichtenheft. Die 17 Fahrzeuge bei uns im Kreis fallen nicht sonderlich ins Gewicht. Falls sich die E-Autos wirklich durchsetzen werden, wird auch der Fiskus die Hand aufhalten. Die Energiesteuern sind eine sehr wichtige Steuereinnahme für den Bund. Sinken die Steuern weil weniger Diesel und Benzin verbraucht wird, dürften auch die E-Autos besteuert werden. Inzwischen werden Bezahlsysteme bei den Ladesäulen angesprochen.

 

Bislang sehe ich den Durchbruch bei E-Autos noch lange nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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