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Legende Vom "drecks-Diesel": Wie Die Umwelt-Lobby Die Öffentli


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Ist ja eher die Presse selber am Dieselbashing der deutschen Hersteller schuld. In der Pressemitteilung von der DUH werden auch z.B. Volvo, Ford, Nissan, Jeep genannt.

 

http://www.duh.de/pressemitteilung/?&no_cache=1&tx_news_pi1[news]=3317&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail#download

Unter den sieben Fahrzeugen mit den schlechtesten Abgaswerten finden sich gleich drei Fahrzeuge der Herstellers Ford. Diesel-Pkw der Hersteller Ford, Opel(GM) und Renault/Nissan zeigten durchgehend hohe Stickoxidwerte (NOx). Der Ford Mondeo erreicht die höchsten NOx-Emissionen mit durchschnittlich 739 mg NOx/km, das entspricht einer Überschreitung des Grenzwertes um den Faktor 9,2.

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oderauch

 

http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LA/bericht-untersuchungskommission-volkswagen.html

 

Nicht von dem Wort Volkswagen stören lassen, kriegen auch andere ihren Dreck weg.

 

 

Und beim Dieselgipfel waren nur die Deutschen.

 

Oh halt beim österreichschen Dieselgipfel waren auch Ausländer (außer den Deutschen). :D

 

Und die sollen Geschenke kriegen! - Also die Dieselfahrer...

 

https://www.bmvit.gv.at/

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"Dieselfahrer sind getäuscht worden."

Aber nur die, die einen Diesel angeschafft haben, um mit dessen Umwelt-Sauberkeit zu prahlen. Und wie viele sind das?

Wer einen Diesel gekauft hat, weil der wenig verbraucht, sein Kraftstoff etwas billiger ist, der Motor Kraft entfaltet und wenig kaputt geht, der genießt diese Vorteile nach wie vor.

 

"Es stinkt!"

Und nichts ist zu riechen. Selbst wenn es manchmal ein wenig im Hals kratzt - was ist das schon gegen die Sorge um den Arbeitsplatz (im Kfz-Gewerbe) oder den Ärger, wenn man wegen einem Fahrverbot nicht mehr zu seinem Arbeitsplatz fahren kann?

 

"Tausende sterben an Feinstaub und NOx."

Die mittlere Lebenserwartung ist auf 81 Jahre gestiegen und steigt noch weiter. Und das, obwohl der Diesel Jahr für Jahr Tausende massakriert. Wie hoch soll die Lebenserwartung durch ein Dieselverbot denn noch steigen? Und wer soll für die durch den längeren Rentenbezug steigenden Kosten aufkommen? Vielleicht die Berufstätigen, die mit dem Dieselverbot ihren Arbeitsplatz verloren haben?

Über die Altersverteilung der angeblich an Luftverschmutzung durch den Diesel gestorbenen ist bisher nichts veröffentlicht worden.

 

"Luftverschmutzung durch Holzöfen"

Jahrtausendelang haben Menschen mit Holz geheizt, bevor dieser Brennstoff durch Kohle, Öl und Gas ersetzt wurde. Wie ist es nur möglich, daß die Menschen daran nicht alle gestorben sind und es uns heute überhaupt noch gibt?

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  • 2 weeks later...

Gestern und heute in der Presse:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/abgas-skandal-diesel-rueckruf-in-den-usa-kostet-vw-weitere-milliarden-aid-1.7114304

 

...und pünktlich nach Übernahme von Monsanto durch Bayer hat Kalifornien Glyphosat als krebserregend eingestuft.

Weitere US-Staaten werden folgen, da Bayer "mit allen Rechten und Pflichten" übernommen hat. Die Milliardenklagen liegen schon fertig in der Schublade.

Mit anderen Worten: Deutschland hat fertig und muss zahlen, zahlen, zahlen...

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Finde ich irgendwie gut.... :D da dachte Bayer mit diesem Dreckszeug endlich Millionen (auch in den USA) einfahren zu können und nun müssen sie zahlen... :D

 

Aber die EU (und besonders Deutschland) hat ja schön lange aus Lobbyismus rumgeeiert weil u.a. der Bauernverband kein Verbot wollte...

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Würde man die Ampeln mal besser aufeinander abstimmen würde vermutlich die Hälfte der Schadstoffe verhindert.

 

Erst vor kurzen in Hamburg, Gefühlt stand man an jeder Ampel mindestens 30 bis 50 Sekunden.

Selbst die Hochbahnbusse wurden ständig ausgebremst.

Ein bißchen Verkehrsfluss wäre schon wünschenswert.

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Für HH kannst Du das vergessen... unser Verkehr(s)tstaatsrat tut seit ein paar Jahren wirklich alles dafür den motorisierten IndividualVerkehr aus der Stadt zu vertreiben.

 

Am liebsten dadurch, dass er Busbuchten "zurückbaut" damit der Verkehr dahinter schön zum Erliegen kommt (dumm nur, dass die nächsten Busse im gleichen Stau stehen...).

 

Nennt sich Bus"beschleunigung" und muss sein, weil die bösen Autofahrer die Busse angeblich nie aus den Buchten ausfahren ließen und es dadurch zu Verspätungen kam......

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Nennt sich Bus"beschleunigung" und muss sein, weil die bösen Autofahrer die Busse angeblich nie aus den Buchten ausfahren ließen und es dadurch zu Verspätungen kam......

Ist nicht nur in HH so.

Einerseits stimmt die Aussage, dass etliche Fahrer extra beschleunigen um vor dem Bus zu kommen und ihn nicht anfahren lassen, andererseits wird durch den auf der Fahrbahn stehende Bus der gesamte Verkehr ausgebremst.

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Hatten wir doch schon mal das Thema? Die Gründe für den Umbau einer Bucht:



Leitfaden zum barrierefreien
Ausbau von Bushaltestellen
im KVV
https://www.kvv.de/fileadmin/user_upload/INTERNET_KVV_Leitfaden_barrierefreie_Haltestellen.pdf [PDF 2,3 MB]

Haltestellenbucht

Die Haltestellen- oder Busbucht befindet sich rechts neben der Fahrbahn, so dass der Verkehr ohne Beeinträchtigung wei-
ter fließen kann.

Diese Form empfiehlt sich für außerörtliche Anlagen an Straßen mit Geschwindigkeiten über 50 km/h.

Innerörtlich ermöglicht sie einen längeren Aufenthalt als End- oder Umsteigehaltestelle.


Fahrdynamisch betrachtet ist die Busbucht hingegen ungünstig, da in den fließenden Verkehr eingefädelt werden muss.
Beim Ein- und Ausfahren treten außerdem unerwünschte Querbeschleunigungs-Kräfte auf, die den Fahrkomfort beein-
trächtigen. Zudem müssen die Buchten eine große Länge aufweisen, um auch hier mit allen Türen parallel am Bord halten
zu können. In der EAÖ1wird für Standardbusse eine Länge von 88,7 m gefordert.
Dieser Wert stellt die erforderliche Länge
bei optimaler Anfahrbarkeit dar, ist in der Praxis aber aufgrund der Längenentwicklung nur schwer umzusetzen.

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Am liebsten dadurch, dass er Busbuchten "zurückbaut" damit der Verkehr dahinter schön zum Erliegen kommt

... und eine Verkehrsinsel an die Haltestelle platziert, damit nur ja keiner den haltenden Bus überholen kann.

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Gestern und heute in der Presse

Tja. Wer betrügt und erwischt wird, muß mit den Konsequenzen leben.

 

...und pünktlich nach Übernahme von Monsanto durch Bayer hat Kalifornien Glyphosat als krebserregend eingestuft.

Nö. Bayer hatte ausreichend Zeit, sich kundig zu machen. Aber Du darfst getrost davon ausgehen, daß das Risiko bekannt war.

 

Weitere US-Staaten werden folgen, (...) Die Milliardenklagen liegen schon fertig in der Schublade.

Das hast Du wo gefunden?

 

Mit anderen Worten: Deutschland hat fertig und muss zahlen, zahlen, zahlen...

Kleiner Tip: Bayer ist nicht Deutschland.

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Am liebsten dadurch, dass er Busbuchten "zurückbaut" damit der Verkehr dahinter schön zum Erliegen kommt

... und eine Verkehrsinsel an die Haltestelle platziert, damit nur ja keiner den haltenden Bus überholen kann.
Nö, zumindest hier nicht.

Leider kenne ich im hiesigen Bereich auch solche Haltestellen. Es ist schon etwas nervig, wenn man dort hinter dem Bus halten und warten muß. Vor allem dann, wenn man auch in der Folge kaum Gelegenheiten zum Überholen hat. Da kann eine Fahrt schon deutlich länger werden als eigentlich nötig oder üblich.

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Am liebsten dadurch, dass er Busbuchten "zurückbaut" damit der Verkehr dahinter schön zum Erliegen kommt

 

... und eine Verkehrsinsel an die Haltestelle platziert, damit nur ja keiner den haltenden Bus überholen kann.
Nö, zumindest hier nicht.

Leider kenne ich im hiesigen Bereich auch solche Haltestellen. Es ist schon etwas nervig, wenn man dort hinter dem Bus halten und warten muß. Vor allem dann, wenn man auch in der Folge kaum Gelegenheiten zum Überholen hat. Da kann eine Fahrt schon deutlich länger werden als eigentlich nötig oder üblich.

Stimmt!

Wenn alle 50 Fahrgäste mit einem Auto vor dir fahren hast du grössere Probleme,

 

Spätestens bei der Parkplatzsuche.

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Nö. Im ländlichen Bereich eher nicht. Aber da die Busse hier relativ gemächlich über die Lande schippern und relativ häufig anhalten, verliert man auf einer Strecke von nur 20 km schon recht viel Zeit. Warum also soll(te) man nicht an den Haltestellen an dem Bus vorbeifahren können?!

 

BTW: hier sind die Busse nur dann voll, wenn sie Schüler zu den jeweiligen Schulen bringen. Ansonsten eigentlich nie.

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Da Verkehrskonzept ist ausgelegt, Busse sollen möglichst schneller als Pkw sein. Können sie nur wenn sie z.B. Sonderspuren, Vorzugsampeln, und eben auch Bushaltestellen haben an denen überholen nicht möglich ist. Mal davon abgesehen das beim überholen von Bussen an Bushaltestellen immer ein höheres Risiko besteht wenn Fußgänger vor Bussen über die Straße gehen.

 

Unser OB würde sagen, hat sich bewährt, beruhigt den Verkehr.

 

MfG.

 

hartmut

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In der (Groß)Stadt funktioniert der ÖPNV idR sehr gut. Da ist man sogar mit dem Fahrrad schneller als mit dem Auto. Ich kenne einige, die dort wohnen und zT gar kein eigenes Auto mehr besitzen. Lohnt sich dort nicht. Aber hier im ländlichen Bereich, wo man auch nur im Halbstundentakt z.B. die Bahn nutzen kann (Busse fahren auch nicht häufiger), ist man definitiv ohne Auto aufgeschmissen. Man ist vielmehr auf das Auto angewiesen. Und das wird sich IMO in absehbarer Zeit auch nicht ändern.

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@Hartmut, hier ist es aber so, dass die Busse im Total-Stau (inkl. zugefahrener Kreuzungen) stehen, der eben durch Busse verursacht wurden...

Die Rechnung ist, behindere Individualverkehr, bis es den Leuten stinkt.

 

Bei uns werden Spuren und Ampeln speziell angelegt damit Busse schneller durchkommen. Busse können als Beispiel rechts abbiegen, während Pkw nach links in den Stau abbiegen und die Fußgängerzone umfahren müssen. Es gibt also künstliche Umwege für Pkw. Es gibt einen Beschluss des Technischen Ausschuss das Parkplätze zurück gebaut werden. Bedeutet auch wieder längere Fahrwege und Fußwege. Währenddessen werden die Haltestellen der Busse sehr dicht angelegt. Sprich wer Bus fährt hat die kürzeren Wege. Jetzt sollen gleich mal ganz viele öffentliche Parkplätze wegfallen. Als Alternative wird den Anwohnern angeboten, sich in einem Fußweg 15-20 Minuten entfernten Parkhaus einzumieten, oder gleich umsteigen auf den ÖPNV.

 

Staus sind geplant und sollen den Verkehrsteilnehmer erziehen.

 

Es sollen hier an einem Schul-Neubau Parkplätze zurückgebaut werden, können paar Fahrräderstellplätze mehr gemacht werden. Solange unser OB seinen Spezialparkplatz hat ist die Welt in Ordnung. Wobei ich es nicht so ganz verstehe, warum ein OB einen eigenen Parkplatz braucht, wenn andere Betriebsinhaber auch keinen bekommen.

 

MfG.

 

hartmut

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Die Rechnung ist, behindere Individualverkehr, bis es den Leuten stinkt.

Deine Ansicht. Tatsächlich gilt eher Mache den ÖPNV so attraktiv, daß die Leute umsteigen. Aus Umweltsicht übrigens ausgesprochen sinnvoll.

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Deine Ansicht. Tatsächlich gilt eher Mache den ÖPNV so attraktiv, daß die Leute umsteigen. Aus Umweltsicht übrigens ausgesprochen sinnvoll.

Umweltschutz ist immer ein Totschlagsargument. Da muss doch der umweltfreundliche Verkehr gefördert werden. Geht ganz gut mit direkten und indirekten Subventionen. Direkt indem ganz viel Geld an die Busunternehmer gezahlt wird, indirekt indem das Straßennetz für Busse optimiert wird. Busse Sonderwege bekommen.

 

Wenn dann zwei Systeme miteinander konkurrieren, kann man, um angebliche Chancengleichheit zu bekommen ein System fördern und das andere behindern. Fahren mit Bus subventionieren, fahren mit Auto verteuern. Busfahrten beschleunigen, Pkw verlangsamen, im Extremfall verhindern. Wer weiß das am Zielort keine Parkplätze vorhanden sind, wird kaum das Ziel mit dem Pkw anfahren. Wenn es am Wohnort keine Parkmöglichkeiten gibt, wird auch eher auf andere Verkehrsmittel umgestiegen. Oder derjenige muss tief in die Tasche greifen und für etwa 30000€ sich einen Stellplatz kaufen.

 

Die Möglichkeiten zu steuern sind vielfältig. Bleibe ich nur mal beim parken. Neubaugebiete werden fast ohne öffentliche Parkplätze erschlossen, man will nicht die Landschaft versiegeln. Ein Schlagwort ist verdichtetes bauen, und Gewerberäume und ungenutzte Dächer zu Wohnraum ausbauen. Wer dort jemanden besuchen will muss andere Verkehrsmittel nutzen. Es muss immer positiv aussehen. Straßen werden zu Fußgängerbereichen umgewidmet. Umweltschutz ist immer gut, also brauchen wir gleich ganz viele Elektrotankstellen. Das Thema Inklusion ist auch wichtig, es werden wahllos Behindertenparkplätze angelegt, kann doch keiner was sagen. Carshering ist auch umweltfreundlich, schon wieder paar Plätze weg. Auf eine Art werden öffentliche Parkplätze den Bewohnern entzogen, aber man denke das es am Abend öfters Lärm von Kinobesuchern und Kneipenbummler geben kann, ganz schnell Bewohnerparkplätze für den Abend eingerichtet. Parkplätze werden grundsätzlich bewirtschaftet. Kann aber auch passieren, den Arbeitnehmern werden Parkplätze durch Bewohnerparken gesperrt.

 

Da es jetzt aber auch noch Leben in der Innenstadt geben muss, weil Gastronomie und Handel ist ganz wichtig für die Lebendigkeit der Stadt, wurde der Begriff innenstadtrelevante Waren geprägt. Sprich am Stadtrand oder den Gewerbegebieten dürfen nicht alle Waren angeboten werden. Wer z.B. Bekleidung braucht, hat gefälligst in die Innenstadt zu kommen. Und natürlich sollen die Händler ihre Geschäfte auch in der Innenstadt betreiben.

 

Um es mal kurz auszudrücken, Individualverkehr mit Kfz, wird bei der Stadtplanung nicht mehr berücksichtigt. Einige gehen davon aus, in 20 Jahren gibt es keine Kfz mehr. Die Städte werden so verdichtet, Häuser höher und dichter aneinander, das alles fußläufig oder mit dem Fahrrad erledigt werden kann. Die Bürger werden jetzt umerzogen. Wegen 20 Jahre lohnt es sich nicht eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen.

 

Das sind alles Dinge die den Verkehr lenken sollen und auch so beschlossen werden. Es ist nicht meine Ansicht, es die Ansicht der Verkehrsplaner.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich verstehe nicht so ganz, was Du mit Deinem Text aussagen möchtest. Klar ist aber, daß das

Es ist nicht meine Ansicht, es die Ansicht der Verkehrsplaner.

Deine Interpretation ist. Und da ich das Gefühl nicht loswerde, Du bist mindestens unzufrieden, wenn nicht eigentlich sogar komplett dagegen, ist Deine Interpretation nur sehr bedingt hilfreich.

 

Fakt ist: der motorisierte Individualverkehr in der gegenwärtigen Form hat insbesondere in Innenstädten keine Zukunft. Ein gut organisierter ÖPNV ist eine attraktive Alternative. Und Teil der Entwicklung einer attraktiven Alternative kann dabei selbstverständlich auch die Einschränkung der Attraktivität des nicht zukunftsfähigen Modells sein.

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Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, aber für HH kann ich hartmut nur beipflichten.

 

Mit einer Ergänzung... die Busse stehen im gleichen Stau weil es eben (bis auf wenige Ausnahmen) keine Extraspuren gibt und der ÖPNV ist für Otto Normalverbraucher kaum noch zu bezahlen...

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ÖPNV ist nur für den Normalo zu teuer, weil er schon ein Auto rumstehen hat.

Stuttgart: Jahreskarte persönlich zugeordnet kostet 2170,00 € bzw. für Jedermann (kann z.B. von Familienangehörigen/Bekannten genutzt werden) 2298,00 €.

Hamburg ist da günstiger. http://www.hvv.de/fahrkarten/wochen-monatskarten/vollzeit-karten/

 

Würde man die Grundkosten des Autos, das auf Abruf rumsteht, ebenso auf den ÖPNV anrechen, ist der ÖPNV günstiger. Anders ausgedrückt, mein Auto kostet deutlich mehr als 2300 € im Jahr.

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Mit Deinem ÖPNV-Jahresticket kommst Du aber nur innerhalb von Stuttgart von A nach B, oder? Was ist denn, wenn Du ab und an mal ganz woanders hinfahren möchtest? Wenn Du flexibel sein willst, nicht auf starre Fahrzeiten angewiesen sein möchtest? Mit dem ÖPNV schränkt man sich sehr ein, gibt sehr viel Freiheit ab. Ich bezweifle auch, daß der ÖPNV außerhalb von Großstädten eine wirkliche Alternative sein kann oder wird. Im Sinne der Grünen Politik sicherlich, aber niemals im Interesse derer, die auch gern mal die Welt kennenlernen/erleben möchten, und sei es nur innerhalb ihrer Region oder eben ihres Landes. Ich jedenfalls möchte mir diese Freiheit nicht nehmen lassen.

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Nö, das Ticket gilt nicht nur für Suttgart, sondern etwa 20-30 km weiter. Aber egal, es kann ja jeder auf Safari سفاري außerhalb seines Wohnortes gehen, wenn er genügend Geld hat. @Sobbel صفر [sifr] (Ziffer) bedeutet Null/lehr. Ich finde es nur bemerkenswert, das man auf Safari gehen kann, aber dann über die hohen Preise des ÖPNV jammert.

Das Prekariat kann sich selten ein Auto leisten und ist dann auf den zeitintensiveren ÖPNV angewiesen. Die können sich aber auch nicht leisten wo anders hin zu fahren. Oder doch? Stuttgart nach Hamburg mit der DB für 29,90, ist doch ein schnäppchen.

*Dateianhang Stuttgart-Hamburg für 29,90 am 9.10.2017*

Ich wollte darstellen, das sich einige nur den ÖPNV leisten können und kein Auto, welches deutlich mehr kostet. Ich selber wollte/konnte mir den ÖPNV nicht leisten und bin im letzten Jahrtausend um 4 uhr morgens aufgestanden und mit dem Fahrrad quer durch Stuttgart gefahren. Lediglich im Winter habe ich mir den Luxus des ÖPNV gegönnt.

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BamBam: Respekt, selten einen kurzsichtigeren, im Horizont enger gefassten Beitrag gelesen.

 

Im gesamten Leben ist maximale Flexibilität die Maxime, nur, beim (ehemaligen Individual-)Verkehr sollen wir uns durch den Verzicht aufs Auto auf planwirtschaftliches Steinzeitniveau begeben.

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LOL wegen mir braucht niemand auf das Auto verzichten, der es sich leisen kann. Ich habe ja selber eines und den Luxus ist es mir wert, wenn ich es brauche. Aber ich fahre auch mit dem ÖPNV wenn ich einen Vorteil zum Auto sehe. Und so teuer finde ich den in nicht.

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die Busse stehen im gleichen Stau weil es eben (bis auf wenige Ausnahmen) keine Extraspuren gibt und der ÖPNV ist für Otto Normalverbraucher kaum noch zu bezahlen...

Genau daran muß gearbeitet werden. Wobei Otto Normalverbraucher gern mal verkennt, was sein PKW so tatsächlich kostet, aber das ist ein anderes Thema.

 

Mit Deinem ÖPNV-Jahresticket kommst Du aber nur innerhalb von Stuttgart von A nach B, oder? Was ist denn, wenn Du ab und an mal ganz woanders hinfahren möchtest? Wenn Du flexibel sein willst, nicht auf starre Fahrzeiten angewiesen sein möchtest? Mit dem ÖPNV schränkt man sich sehr ein, gibt sehr viel Freiheit ab.

CarSharing. Mietwagen. Und bitte nicht mit irgendwelchen eher selten auftretenden Situationen argumentieren, sondern die 'Normalsituation' sehen: eine Person in 2000 kg Blech relativ kurze Zeit unterwegs, und das Blech steht im Schnitt irgendwas bei 23 Stunden sinnlos in der Gegend rum.

 

Ich bezweifle auch, daß der ÖPNV außerhalb von Großstädten eine wirkliche Alternative sein kann oder wird.

Auch da kommt es auf die Ausgestaltung an. Aber Du hast natürlich recht: je weiter draußen, desto schwieriger.

 

Ich jedenfalls möchte mir diese Freiheit nicht nehmen lassen.

Davon redet ja auch niemand.

 

Respekt, selten einen kurzsichtigeren, im Horizont enger gefassten Beitrag gelesen.

Ach ja. Kannst Du das inhaltlich und sachlich begründen oder ist das einfach nur Dein Pawlow'scher Reflex? Das

Im gesamten Leben ist maximale Flexibilität die Maxime

wird immer wieder gern behauptet, trifft aber auf die Masse der Menschen bzw. deren Zeit (und darum geht es ja) eher nicht zu. Aber man kann mit dem Spruch immer begeistertes Kopfnicken ernten, ohne irgendwelche Inhalte liefern zu müssen. Und natürlich lässt sich immer irgendein Horrorszenario konstruieren, in dem ohne uneingeschränkten Individualkverkehr die Welt untergeht. Fast jedenfalls. Frag hartmut, der kann Dir das bezogen auf seine Innenstadt detailliert erklären.

 

Ach, übrigens: bei wieviel Staukilometern im Bundesland endet eigentlich die maximale Flexibilität?

 

nur, beim (ehemaligen Individual-)Verkehr sollen wir uns durch den Verzicht aufs Auto auf planwirtschaftliches Steinzeitniveau begeben.

Nö.

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Mit Deinem ÖPNV-Jahresticket kommst Du aber nur innerhalb von Stuttgart von A nach B, oder? Was ist denn, wenn Du ab und an mal ganz woanders hinfahren möchtest? Wenn Du flexibel sein willst, nicht auf starre Fahrzeiten angewiesen sein möchtest? Mit dem ÖPNV schränkt man sich sehr ein, gibt sehr viel Freiheit ab.

CarSharing. Mietwagen.

 

Sorry, aber darin sehe ich für mich (!) keine wirkliche Alternative. Ich kann mir gut vorstellen, daß das in (Groß)Städten funktioniert, obwohl ich auch dort bezweifle, daß man damit so spontan und flexibel ist wie mit dem eigenen Auto.

 

Und bitte nicht mit irgendwelchen eher selten auftretenden Situationen argumentieren, sondern die 'Normalsituation' sehen: eine Person in 2000 kg Blech relativ kurze Zeit unterwegs, und das Blech steht im Schnitt irgendwas bei 23 Stunden sinnlos in der Gegend rum.

Wo bitte ist denn dabei das Problem? Wenn die 2000 kg 23 Stunden am Tag rumstehen, dann tun sie das eben. Das ist doch Sache des jeweiligen Besitzers. Zudem: wenn die 2000 kg Blech rumstehen, verunreinigen sie auch nicht die Umwelt. Im Prinzip doch gut.

 

 

Ich bezweifle auch, daß der ÖPNV außerhalb von Großstädten eine wirkliche Alternative sein kann oder wird.

Auch da kommt es auf die Ausgestaltung an. Aber Du hast natürlich recht: je weiter draußen, desto schwieriger.

 

Wie gesagt: ich kenne wen in Düsseldorf, der da sagt (und ich glaube ihm das auch), daß er innerhalb dieser Stadt mit dem ÖPNV oder ggf. mit dem Fahrrad besser bedient ist als mit dem Auto. @Lichterloh (manche mögen ihn noch kennen) äußerte sich Hamburg betreffend seinerzeit ähnlich. Er verkaufte sogar sein Auto und lieh sich ggf. eins aus, wenn er weitere Strecken außerhalb von HH befahren wollte.

 

Hier im ländlichen schaut es aber gänzlich anders aus. Hier ist man nunmal auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen. Der ÖPNV ist weder in der Lage noch entsprechend ausgebaut, um auch nur ansatzweise das zu leisten, was er in den Großstädten leistet.

 

 

Ich jedenfalls möchte mir diese Freiheit nicht nehmen lassen.

Davon redet ja auch niemand.

 

Oh doch. Indirekt sehr wohl. Denn wenn man den Individualverkehr dermaßen verteuert oder ausbremst, daß man sich das Auto kaum mehr leisten oder bestimmte Bereiche nicht mehr befahren kann, so ist das sehr wohl eine Einschränkung eben dieser Freiheit.
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Korrekt!

Man macht nicht den ÖPNV attraktiver, man macht einfach der Individualverkehr unattraktiver, das ist nämlich viel einfacher.

Wenn man wie wir auf dem Dorf wohnt, wo am Tag 3 (in Worten: drei) Mal am Tag ein Bus fährt und die nächste S-Bahn-Station stramme 5km weit weg ist, da ist man bei 2 Personen, die zur berufstätigen Bevölkerung gehören, sogar auf 2 PKWs angewiesen. Da das Fahren zum Einkaufen in die Innenstadt auch immer "beschwerlicher" gemacht und die Parkgebühren teilweise massiv erhöht wurden, bestellt man eben 80% der Waren, die man sonst in den Geschäften in der Innenstadt gekauft hätte, im Internet. Spart Stress und Fahrzeugkosten und schont obendrein die Umwelt. Macht aber eben den Einzelhandel platt.

Irgendwas ist halt immer.....

 

Grüße

Wolle

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Natürlich leben wir was Verkehr und Stadtplanung betrifft in einer 100%tigen Planwirtschaft. Genau betrachte versagen hier die demokratischen Strukturen weil die Gemeinderäte doch nur abnicken können was aus der Verwaltung kommt. Der Grundstückhandel ist bis auf wenige Ausnahmen fest in der Hand der Städte. Städte kaufen und verkaufen Grundstücke und Immobilien. Die Städte machen die Planung was gebaut werden darf und welche Gewerbe sich ansiedeln dürfen. Die Wohnungsbaugesellschaften gehören zum größten Teil den Städten, und somit legen die Städte auch fest wie Wohngebiete erschlossen, und wie Wohnungen auszusehen haben, und damit auch, welchen Grad der Mobilität, und welche Mobilität den Bewohnern zugestanden wird. Planung umsetzen bedeutet schlicht, vorschreiben wie Menschen leben müssen. In Zeiten wo es Wohnungsnot gibt heißt es Vogel friss oder stirb.

 

Mal ganz nüchtern betrachtet, Mobilität bedeutet Freiheit, selbstbestimmt mein Leben zu gestalten. Kann mein soziales Leben frei gestalten, und sei es nur, das sich Raser aus den Schwabenland mit Rasern aus Restdeutschland in Berlin austauschen. Kann mich mit Personen zusammenfinden welche die gleichen Interessen haben, egal wo sie wohnen. Kann meinen Arzt frei wählen, auch den der paar Ortschaften entfernt ist. Kann bestimmen ob ich meine Lebensmittel auf einem Bauernhof kaufe, oder im nächsten Supermarkt. Bin nicht auf das kulturelle Leben im engsten Umfeld angewiesen. Kann wie gestern Freunde die im Rolli sitzen an der Haustüre abholen und wieder heim bringen. Meine Frau mit Kolleginnen betreuen ältere Leute in ihren Wohnungen, ohne Pkw wäre der Zeitaufwand immens, keine würde 2 Stunden Wegezeit in kauf nehmen wegen 30 Minuten oder 1 Stunde Betreuung. Und wenn daran denke, unsere freiwillige Feuerwehr würde die Feuerwache zum Einsatz mit dem Bus anfahren.

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn man wie wir auf dem Dorf wohnt, wo am Tag 3 (in Worten: drei) Mal am Tag ein Bus fährt und die nächste S-Bahn-Station stramme 5km weit weg ist, da ist man bei 2 Personen, die zur berufstätigen Bevölkerung gehören, sogar auf 2 PKWs angewiesen.

Ziel der Städte ist wachsen. Immer mehr Einwohner wollen die Städte, und da ist es kontraproduktiv die ländlichen Gegenden verkehrstechnisch anzubinden. Die Leute sollen in die Städte ziehen.

 

Nennt sich dann städtebaulich Quartierentwicklung. Sprich ganze Quartiere werden aufgekauft, platt gemacht, und mit Hochhäusern bebaut. So bekommt die Stadt viele neue Bewohner auf wenig Fläche unter. In der DDR nannte man sowas Plattenbauten.

 

Meiner Meinung nach, ist die Lebensqualität trotz der Umstände in kleinen Ortschaften mit gewachsenen Strukturen inzwischen wesentlich höher wie in solchen Wohnsiedlungen.

 

MfG.

 

hartmut

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Tja, das haben wir auch versucht. Ein Grundstück bzw. Haus in der Stadt oder wenigstens am Stadtrand zu bekommen. Aber was und zu welchem Preis uns da angeboten wurde.....

Meine gute Erziehung verbietet mir, diese Worte hier zu schreiben.

Also Dorf und 2 Autos. Punkt.

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Genau betrachte versagen hier die demokratischen Strukturen weil die Gemeinderäte doch nur abnicken können was aus der Verwaltung kommt.

Genau das, was ich in meiner über zehnjährigen Ratstätigkeit seinerzeit beobachtet habe: Es ist das wichtigste, wenn die Ratsmitglieder sich die Vorschriften selber besorgen und durchlesen. Oft genug kamen aus der Verwaltung Vorschläge, die einer genaueren Prüfung nicht stand hielten. Und denen kann der Rat nur mit eigenem Wissen begegnen.

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Geht auch andersrum.

 

Der Rat denkt sich was aus und die unterste Straßenverkehrsbehörde die dem Ordnungsamt zugeschlagen ist soll das umsetzen. :D

 

Und der Leiter Ordnungsamt ist unabhängig? ;)

 

 

Ich rede hier nicht von Kleinigkeiten wie Parkverbote und Seitenstreifen bei Veranstaltungen.

Nein, schon von den größeren Dingen.

 

Nungut, man kann sich an die oberste Straßenverkehrsbehörde = Ministerium oder Regierung wenden, das macht aber keinen guten Eindruck (in der Stadt).

 

wobei der Rat dann wieder lamentieren kann er wollte es anders... :D

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Sorry, aber darin sehe ich für mich (!) keine wirkliche Alternative.

Dein gutes Recht.

 

Ich kann mir gut vorstellen, daß das in (Groß)Städten funktioniert, obwohl ich auch dort bezweifle, daß man damit so spontan und flexibel ist wie mit dem eigenen Auto.

Nicht zu hundert Prozent. Aber CarSharing ist auch nur ein Teil einer anderen bzw. veränderten Mobilität.

 

]o bitte ist denn dabei das Problem? Wenn die 2000 kg 23 Stunden am Tag rumstehen, dann tun sie das eben. Das ist doch Sache des jeweiligen Besitzers.

Prinzipiell schon. Wenn das Rumstehen nur im nicht-öffentlichen Raum stattfindet. Tut es aber regelmäßig nicht.

 

Hier im ländlichen schaut es aber gänzlich anders aus. Hier ist man nunmal auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen. Der ÖPNV ist weder in der Lage noch entsprechend ausgebaut, um auch nur ansatzweise das zu leisten, was er in den Großstädten leistet.

Wir sind uns da völlig einig.

 

Oh doch. Indirekt sehr wohl. Denn wenn man den Individualverkehr dermaßen verteuert oder ausbremst, daß man sich das Auto kaum mehr leisten oder bestimmte Bereiche nicht mehr befahren kann, so ist das sehr wohl eine Einschränkung eben dieser Freiheit.

Freiheit bedeutet nun mal nicht, daß man mit seinem PKW für möglichst kleines Geld jederzeit überall hinfahren und dort dann auch noch parken kann.

 

Man macht nicht den ÖPNV attraktiver, man macht einfach der Individualverkehr unattraktiver, das ist nämlich viel einfacher.

Ja klar. Passiert ständig, gell?

 

Wenn man wie wir auf dem Dorf wohnt (...)

Das hatten wir doch schon geklärt, oder?

 

schont obendrein die Umwelt. Macht aber eben den Einzelhandel platt.

Ersteres halte ich für eine unbewiesene Behauptung, letzteres verursacht (wo es denn tatsächlich so passiert) ganz sicher nicht die Dorfbevölkerung.

 

Natürlich leben wir was Verkehr und Stadtplanung betrifft in einer 100%tigen Planwirtschaft.

Ja. Und? Hättest Du gern nur so 70 % Planung, und in den restlichen Bereichen darf sich dann jeder seine eigene Straße bauen oder im städtebaulichen Bereich machen was er will?

 

Genau betrachte versagen hier die demokratischen Strukturen weil die Gemeinderäte doch nur abnicken können was aus der Verwaltung kommt.

Das ist Unsinn. Und ich bin mir sicher, Du weißt das auch.

 

Der Grundstückhandel ist bis auf wenige Ausnahmen fest in der Hand der Städte.

Die Grundstücke in Deiner Stadt gehören Deiner Stadt? Ich glaub das irgendwie nicht.

 

Städte kaufen und verkaufen Grundstücke und Immobilien.

Wenn sie welche haben. Oder brauchen. Was schlägst Du als Alternative vor?

 

Die Städte machen die Planung was gebaut werden darf und welche Gewerbe sich ansiedeln dürfen.

Ja. Wer soll das Deiner Meinung nach sonst machen?

 

Die Wohnungsbaugesellschaften gehören zum größten Teil den Städten

Auch das ist wieder eine unbelegte Behauptung.

 

Planung umsetzen bedeutet schlicht, vorschreiben wie Menschen leben müssen.

Nein. Aber auch hier: was ist Deine Alternative? Jeder darf bauen wie er möchte, Regulierung gibt es nicht?

 

Mal ganz nüchtern betrachtet, Mobilität bedeutet Freiheit, selbstbestimmt mein Leben zu gestalten.

Schön gesehen. Mobilität bedeutet aber nicht das eigene Auto vor der Haustür mit dem Recht, jederzeit überall hinfahren zu können.

 

Und wenn daran denke, unsere freiwillige Feuerwehr würde die Feuerwache zum Einsatz mit dem Bus anfahren.

Das war jetzt ein bißchen sehr weit unter Deinem Niveau.

 

Ziel der Städte ist wachsen. Immer mehr Einwohner wollen die Städte, und da ist es kontraproduktiv die ländlichen Gegenden verkehrstechnisch anzubinden. Die Leute sollen in die Städte ziehen.

Das sagt wer?

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@Biber

Im Link ein PDF, ein sogenannter Masterplan. Kein Geringerer als Albert Speer, dem Sohn von Hitlers Chefarchitekten hat ihn für mein kleines Städle entworfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Speer_junior

 

Sind nur 184 Seiten zum mal schnell durchzulesen. Kannst viel über Stadtplanung lernen. Beantwortet viele deiner Fragen.

https://www.tuttlingen.de/ceasy/modules/core/resources/main.php?id=5384-0&download=1

 

MfG.

 

hartmut

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Im Link ein PDF, ein sogenannter Masterplan. Kein Geringerer als Albert Speer, dem Sohn von Hitlers Chefarchitekten hat ihn für mein kleines Städle entworfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Speer_junior

 

Sind nur 184 Seiten zum mal schnell durchzulesen. Kannst viel über Stadtplanung lernen. Beantwortet viele deiner Fragen.

Auch wenn der Masterplan von einem international anerkannten Fachmann stammt: nö. Wenn Du weißt, wo dort viele meiner Fragen beantwortet werden (welche eigentlich genau?), zitiere doch einfach die entsprechenden Stellen. Ansonsten darf man wohl zu Recht davon ausgehen, daß dort keine Antworten zu finden sind.

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Auch wenn der Masterplan von einem international anerkannten Fachmann stammt: nö. Wenn Du weißt, wo dort viele meiner Fragen beantwortet werden (welche eigentlich genau?), zitiere doch einfach die entsprechenden Stellen. Ansonsten darf man wohl zu Recht davon ausgehen, daß dort keine Antworten zu finden sind.

 

 

Ach Biber, als die Obrigkeit in der Zeitung gelesen hat, was ich von dem Fachmann halte, ist die Obrigkeit mir hier umgangssprachlich mit dem nackten Arsch ins Gesicht gesprungen. Und bei einer Versammlung bekam einer der Herren einen Schreikrampf als ich etwas dagegen sagte. Da liegen die Nerven blank.

 

Sei nicht so faul, wenn ich etwas wissen will erarbeite ich es mir. Kann ich Dir auch empfehlen. Als Einstieg empfehle ich mal das Kapitel Union-Areal. Da hast Du alles dabei. Vom der Planung, Grunderwerb durch die Stadt. Wer will kann sogar die Preise erfahren für was die Stadt die Häuser gekauft hat. Wie hoch die Abrisskosten waren, und warum noch ein Haus wegen Denkmalschutz dem Abriss trotzt. Warum die Planung über den Haufen geworfen wurde. Du kannst was von einem Wettbewerb erfahren wer das Gelände bebauen darf. Auch das merkwürdigerweise das Wohnbauunternehmen das zum größten Teil der Stadt gehört in dessen Aufsichtsrat als Vorsitzender der OB agiert, 5 Gemeinderäte sitzen, und noch 4 weitere Mitglieder sind. Zu welchem Preis und unter welchen Bedingungen das Grundstück erworben wird. Und warum statt einem geplanten Elektro-Einkaufzentrum nur kleine Läden und Wohnungen entstehen. Dazu noch Vorgaben wie das vom Rathaus immer noch unsere alte Ruine gesehen werden kann. Wie die Gegend auf Kosten des Steuerzahlers aufgehübscht werden soll. Das der Kfz-Verkehr weite Umwege fahren muss.

 

Einfach den Masterplan, die ganzen Vorlagen vom Gemeinderat, die ganzen Zeitungsartikel durchlesen, und Du kannst was lernen. Nur vorkauen, werde ich es nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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Hier kann man übrigens nachlesen, wie Stadtplanung auch funktionieren kann und welche Probleme entstehen können, wenn Fahrradfahren gezielt gefördert wird.

 

So Planer haben bei uns auch schon Vorträge gehalten, ganz interessant. Unser Stadtplaner liebt solche Planer, die kommen, egal was es kostet.

 

Nur Holland ist eine Baustelle, und ein Mittelgebirge nochmal eine andere Baustelle.

 

MfG.

 

hartmut

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