Jump to content

Einsprüche Gegen Bauvorhaben


Recommended Posts

Oh die Schwaben. Das Thema hat zwar nur indirekt mit Verkehr zu tun, dafür aber mit Lärm.

 

Kurzfassung. Eine Stadt will ein Neubaugebiet erschließen. Soweit ganz normal. Ein Obstbauer will das verhindern. Seine Argumentation ist in meinen Augen schlüssig. Beim bewirtschaften der Obstbaufläche gibt es Lärm ohne Ende, auch nachts, der auch nicht durch bauliche Maßnahmen an den Häusern der Bewohnern gemindert werden kann. In Folge müsste er seinen Betrieb u.U. schließen.

 

Jetzt bin ich am überlegen, ob das nicht für innerörtliche Baumaßnahmen auch machbar wäre.Da denke ich hier speziell an zwei Bauvorhaben, sprich zwei Altenheime, Altersruhesitze an Hauptstraßen. Hier ist denke ich der Zug schon abgefahren sein weil die Einspruchsfristen abgelaufen sind. Mal so testweise Einsprüche einlegen mit der Begründung, es ist zu erwarten das wegen diesen Projekte der Verkehr eingeschränkt wird.

 

Aber mal für die Zukunft im Hinterkopf behalten.

 

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Obstbauer-klagt-gegen-Neubaugebiet-in-Schmalegg-_arid,10722731_toid,535.html

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Wenn er nicht dagegen vorgeht kann er seine Bäume umsägen. Aber die Stadt hätte das im Vorfeld berücksichtigen können und müssen.

Die Stadt Laupheim hatte vor einigen Jahren ein ähnliches "Problem". Da hat auch ein Landwirt ein Neubaugebiet verhindert da sonst die Entwicklungs seines Hofs stark eingeschränkt würde.

Kommt öfter vor als man denkt. Aber wenn man keinen Wiederspruch einlegt kommt wenn man später reklamiert der berechtigte Einwand warum erst Jetzt. Deswegen immer Wiederspruch auch wenn das gar nichts verhindert, aber es ist dokumentiert das man nicht einverstanten war. :whistling:

 

Aber manchmal sind Wiedersprüche auch lächerlich. Regionaler Hühnerbaron hat einen Hof gekauft um einen Hühnerstall zu bauen. Im Ort haben dann einige eine Unterschriftenaktion gestartet und Wiederspruch eingelegt. Hof liegt über einen Kilometer Ausserhalb und die direkten Nachbarn haben nicht Unterschrieben, nicht mal der Direkte der keine 50m vom Stall weg ist. :lol2: Der war froh mit dem Hofverkauf seine nervige Schwägerin los zu haben die jetzt nichts mehr zu melden hat.

In einem anderen Fall hat ein ganzes Wohngebiet, bis auf 2 Familien, gegegen eine geplante Biogasanlage geklagt, 2 Instanzen. Dabei war klar das sie keine Chance haben, 500m weg von nächsten Haus und die Anlage liegt auch noch auf der abgewandten Seite. Der nächste Nachbar ist einer der Beiden die nicht unterschrieben haben, und auch keine Anwaltskosten zahlen mussten. :lol2: Wer sich über die Rechtslage informiert kann viel Geld sparen, denn Mindestabstand zum Wohngebiet waren 100m verlangt.

Aber Er war mit seinem Bruder, der Zweite der nicht unterschrieben und geklagt hatte, auch die Einzigen die sich im Vorfeld mit dem Bauern unterhalten haben und sich über das Rechtliche informierten.

Und nun den Bogen zurück zum Eingangsbeitrag, diesem Landwirt der dieses Baugebiet verhindern will ist halt klar das es Ärger geben wird. Denn wenn die Häuser mal gebaut werden kommt eine Klage nach der Anderen bis er seinen Plantage umgraben kann. Dürfte dazu einige Beispiele kennen.

Link to post
Share on other sites

Das hatten wir vor 2 Jahren schon mal: Einspruch gegen die Errichtung eines Seniorenzentrums, das aus Gründen des Lärmschutzes nicht mit Gewerbetreibenden, zum Beispiel Bäckereien, Gaststätten und Heizungsinstallateure, vereinbar ist.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...