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Neue Mausefalle A81 Ditzingen Tempo 60: 650 Fahrverbote!


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657 Fahrer überschritten die erlaubten 60 km/h um mehr als 40 Stundenkilometer.

Aus "Polizei blitzt 2096 mal in zehn Stunden"; www.stuttgarter-nachrichten.de, 06.12.2016; http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.geschwindigkeitskontrollen-auf-der-a81-polizei-blitzt-2096-mal-in-zehn-stunden.e5599c2c-dfff-4569-8418-bd3ea5c82d6c.html

 

Bin da neulich schon mit der unmöglichen, unklaren :60: -VBA-Schaltung durch :blink: . Ich dachte noch, wenn sie da mal messen, dann rappelt es richtig im Karton. Das komplette Feld im FV-Bereich. Ich dachte noch, eigentlich können sie dort nicht messen und hoffentlich wird das kein neuer A96-Kißlegg-Fall. Wird es nun leider doch. Reloaded. Klägliches Versagen der Behörden. Viel zu niedriges Limit, schlechte Beschilderung. Übles Ausnutzen der Unklarheit der VT durch die scheinheilige Polizei Ludwigsburg. Ein Skandal. Ein Armutszeugnis für Stuttgart, der Automobilstadt. Vollversager.

 

@nachteule: Welcher Cop auch immer diese Messungen iniitiert hat, wirklich ganz mies :kotz: ! Die Brücke ist übrigens auch nicht eingestürzt :whistle: !

:nolimit:

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Hallo, m3,

 

@nachteule: Welcher Cop auch immer diese Messungen iniitiert hat, wirklich ganz mies :kotz: ! Die Brücke ist übrigens auch nicht eingestürzt :whistle: !

Du darfst beruhigt sein: Ich habe damit nicht das Geringste zu tun (ist nicht meine Baustelle).

 

Laut Verkehrsfunk besteht / bestand die Geschwindigkeitsbeschränkung aufgrund von Brückenschäden und es soll eben (scheinbar erfolgreich :abwarten: ) verhindert werden, dass die Brücke einstürzt :victory:

 

Zu den VBA:

 

Was ist falsch zu verstehen oder unklar, wenn eine VBA 60 km/h anzeigt?

 

Die Schilder sind in aller Regel deutlich und von Weitem zu erkennen und ob die Geschwindigkeitsbeschränkung aufgrund von Brückenschäden oder aus anderen Gründen angeordnet wurde, ist für den durchfahrenden VT erst einmal völlig Banane, denn sie ist auf jeden Fall zu beachten.

 

Wer dann meint, ihn würde diese Beschränkung nicht betreffen, muss eben mit den Konsequenzen leben.

 

Abgesehen davon:

 

So wahnsinnig hoch finde ich die Zahl der Verstöße gar nicht, wenn man bedenkt, wie viele Fahrzeuge jeden Tag dort fahren und dass in BW auf der Autobahn schon ab 9 km/h Überschreitung (vor Toleranzabzug) gemessen wird.

 

Interessanter ist eher, dass es trotz der eindeutigen Beschilderung doch noch 650 VT gab, die so deutlich die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten haben, dass es zu einem Fahrverbot kommt.

 

Das zeigt doch eindeutig, dass die Messungen angebracht waren.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Das zeigt doch eindeutig, dass die Messungen angebracht waren.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Das kannst Du sicher so sehen, aber ich stelle andere Fragen:

 

Warum musste überhaupt wegen "Brückenschäden" die Geschwindigkeit reduziert und deren Einhaltung überwacht werden?

Warum wurde jahrzehntelang ausschließlich auf Verschleiß gefahren?

Warum wurden Sanierungen und Reparaturen trotz der sprudelnden Mauteinnahmen nicht durchführt?

Warum ist das nicht nur in BW so, sondern in der gesamten Republik.

Die Mehrbelastung der Straßen war durch die EU-Erweiterung vorhersehbar.

 

Offensichtlich ist in den letzten zwei Jahrzehnten einiges nahezu alles in der (nicht nur Verkehrs)Politik völlig falsch gelaufen.

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Genau genommen sind die meisten Bundesländer genau so pleite wie der Bund. Und wenn demnächst die Länder Griechenland, Portugal, Italien und Spanien ploppen, gibt es nur noch den Rückzug auf die alte deutsche Mark.

Das ganze funktioniert derzeit nur noch, weil das große Schwungrad eben noch eine ganze Weile weiter dreht, bevor es ins Schlingern und dann zum Stillstand kommt.

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Hallo, u14325,

Warum musste überhaupt wegen "Brückenschäden" die Geschwindigkeit reduziert und deren Einhaltung überwacht werden?

..............
Offensichtlich ist in den letzten zwei Jahrzehnten einiges nahezu alles in der (nicht nur Verkehrs)Politik völlig falsch gelaufen.

 

Du hast Deine Frage möglicherweise schon selber beantwortet.

 

Wenn die Autobahnbrücke marode ist, spielt es für die Verkehrssicherheit keine Rolle, warum es so ist, sondern nur, wie man aktuell den Verkehr weiter laufen lassen kann, ohne Sperrung und da bleibt oft nur eine Geschwindigkeitsbeschränkung, bis der Schaden behoben ist.

 

Abgesehen davon ist mir nicht bekannt, ob es sich um einen Schaden handelt, der durch jahrelange mangelnde Wartung entstanden ist oder ob es andere Gründe dafür gibt.

 

Den Brückenschaden als Grund hat m3 zuerst angeführt und der weiß vermutlich mehr (ich hab bei meinem letzten Beitrag nur mal kurz bei den Verkehrsmeldungen gegoogelt).

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Das kannst Du sicher so sehen, aber ich stelle andere Fragen:

...

Ändert auch nur eine Antwort irgendwas daran, dass hier eine OWi vorliegt (bzw. eine Geschwindigkeitsbeschränkung)?

 

Diese Fragen kannst du den Politikern des Bezirkes stellen.

DAS sind diejenigen, die die Geldausgaben planen.

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Warum musste überhaupt wegen "Brückenschäden" die Geschwindigkeit reduziert und deren Einhaltung überwacht werden?

Warum wurde jahrzehntelang ausschließlich auf Verschleiß gefahren?

Warum wurden Sanierungen und Reparaturen trotz der sprudelnden Mauteinnahmen nicht durchführt?

Warum ist das nicht nur in BW so, sondern in der gesamten Republik.

Die Mehrbelastung der Straßen war durch die EU-Erweiterung vorhersehbar.

 

Offensichtlich ist in den letzten zwei Jahrzehnten einiges nahezu alles in der (nicht nur Verkehrs)Politik völlig falsch gelaufen.

 

Hallo,

warum, weil überall Geld fehlt, wir leisten uns vielzuviel Aufwand in vielen Gebieten und zahlen den aus Steuermitteln, politisch gewollt:

 

Anmerkung, 80km-PKW-Pendelarbeitsweg ist volkswirtschaftlich ein teurer Luxus und nicht wertschöpfend.

 

Beispiel Stuttgrt, zuviele Arbeitsplätze im Kessel, zuwenig Arbeit dort wo die Menschen wohnen. Und im Zusammenhang mit Stuttgart21 noch mehr Büroarbeit in den Kessel bringen ist Nonsens.

 

Man muß ja niemand zu einem Umzug in Arbeitsnähe zwingen, aber einen Haus- oder Wohngsverkauf und anderen freiwilligen Neukauf am Ort der neuen Arbeit sollte man nicht mit Grunderwerbssteuer bestrafen...

 

Der Umzug wird steuerlich bestraft, das PKW-Pendeln mit der Entfernungspauschale belohnt....., pervers.

 

Oder auch politisch gewollt,

 

Junge Eltern mit Kleinkindern in Doppelarbeit nötigen. Kind in eine Krippe mit Vollkosten zu 1600€, der Nettoverdienst beim Penny Büchsen in das Regal Einräummen zur Hälfte für den Zweitwagen.

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Das kannst Du sicher so sehen, aber ich stelle andere Fragen:...

Ändert auch nur eine Antwort irgendwas daran, dass hier eine OWi vorliegt (bzw. eine Geschwindigkeitsbeschränkung)?Diese Fragen kannst du den Politikern des Bezirkes stellen.DAS sind diejenigen, die die Geldausgaben planen.
@hawethi: Du wirst Dich wundern, genau das mache ich. Sowohl bei MdL, als auch MdB. Leider nur mit überschaubarem Erfolg. Wie vor Jahren hier schon geschrieben, habe ich eine drastische Verschärfung der Sanktionen für das Benutzen mobiler Endgeräte angeregt. Seinerzeit bereits darauf hingewiesen, daß nur Fahrverbot wirkt. Seit langem liest Du in den Medien: ...kam aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab / in den Gegenverkehr. Man darf eben nicht nur die Überwachung der Geschwindigkeit als Allheilmittel betrachten, sondern muss die Gesamtumstände in Betracht ziehen. Ich behaupte, daß ein Großteil der Unfälle bei genügend Aufmerksamkeit - besser formuliert weniger Ablenkung- vermeidbar wären.

 

Der Fahrzeughalter hat seinen Anteil geliefert: Steuern. Und Mineralölsteuer auf Kraftstoffe. Und Mehrwertsteuer auf Mineralölsteuer. Die Politik hat diese Mittel "veruntreut". Jetzt wird der Fahrzeugführer gegängelt. Und darüber hinaus auch noch abgezockt.

 

Man hat den Zerfall der Brücken bewußt und vorsätzlich in Kauf genommen. Jetzt hast Du gefühlt eine Baustelle auf 50 km. Und den daraus resultierenden Stau und somit volkswirtschaftliche Verluste.

 

Ich kann es zwar nicht vetstehen, aber nachvollziehen, warum immer weniger Bürger die etablierten Parteien wählen. Aber lassen wir das...

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@kolbenfeder: Wann hast Du Dein letztes Haus bzw. letzte Wohnung verkauft?

 

Oder ist Dir wirklich nicht bewußt, daß niemand Deine "Extras" wie Kamin, Whirlpool, Carport, Photovoltaik gesondert bezahlen will?

Willst Du dann am Arbeitsort alles neu errichten, bis zum nächsten Jobwechsel?

In einem hast Du Recht: es ist viel zu viel Individualverkehr unterwegs. Und Stuttgart? Ja, das wird noch lustig.

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Du darfst beruhigt sein: Ich habe damit nicht das Geringste zu tun (ist nicht meine Baustelle).

@nachteule: Gottseidank! Dann bin ich echt beruhigt. Mir war halt noch einiges in Erinnerung, wie Du z. B. die ominösen :100: noch nach dem Engelberg-Tunnel in Fahrtrichtung HN begründet hattest.

 

Was ist falsch zu verstehen oder unklar, wenn eine VBA 60 km/h anzeigt?

Da war einiges falsch zu verstehen. Selbst ich, der jedes Schild immer aufmerksam liest, war so "unversichert", dass ich nach der Fahrt gegoggelt habe, warum dort :60: sind. Die :60: kamen abrupt! Warum wieso war nicht klar. Es stand auch noch ein Text "Feinstaub-Alarm", meine ich. Ich dachte noch, fahre mal sicherheitshalber nur +40 Tacho, falls doch dort Wegelagerei betrieben wird. Und ich war damit der Langsamste! Du mußt davon ausgehen, dass viele Gewohnheitsfahrer solch eine VBA-Anzeige nicht wahrnehmen bzw. an eine Fehlschaltung denken (z. B. Spinnen im Nebelsensor; Operator pennt, usw.), da augenscheinlich eine sinnwidrige Anzeige herrscht.

...noch 650 VT gab, die so deutlich die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten haben, dass es zu einem Fahrverbot kommt.

Das zeigt doch eindeutig, dass die Messungen angebracht waren.

Eben nicht! Auch der dümmste Meßcop muß doch darauf kommen, dass er etwas falsch macht, wenn er jede Minute ein FV im Kasten hat.

:nolimit:

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Den Brückenschaden als Grund hat m3 zuerst angeführt und der weiß vermutlich mehr (ich hab bei meinem letzten Beitrag nur mal kurz bei den Verkehrsmeldungen gegoogelt).

@nachteule&u14325: Es gibt die offizielle Pressemitteilung vom 29.11.2016:

 

https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=1117

 

Gibt aber nicht soviel her. Die Kommunen wurden scheinbar nicht informiert. Mehr Details hier:

 

Bei einer Routinekontrolle, so erklärt die RP-Sprecherin Katja Lumpp, sei vor wenigen Tagen ein gravierender Schaden an der Brücke in Fahrtrichtung Heilbronn entdeckt worden. An der Dehnungsfuge zwischen Brücke und festem Grund sei eines von drei Stahlbauteilen gerissen. Dieses könne sich bewegen, wenn dort mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werde. „Die Alternative zum Tempo 60 an dieser Stelle wäre eine Vollsperrung gewesen.“

Aus "Tempobremse wegen maroder Brücke", www.stuttgarter-zeitung.de, 01.12.2016; http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.autobahn-bei-gerlingen-und-ditzingen-tempobremse-wegen-maroder-autobahnbruecke.0031bcfc-61cd-442f-98ff-8db168e36635.html

:nolimit:

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Hallo, m3,

Du mußt davon ausgehen, dass viele Gewohnheitsfahrer solch eine VBA-Anzeige nicht wahrnehmen bzw. an eine Fehlschaltung denken (z. B. Spinnen im Nebelsensor; Operator pennt, usw.), da augenscheinlich eine sinnwidrige Anzeige herrscht.

ich schmeiß mich gleich weg. :mad:

 

Du meinst also ernsthaft, dass dort nicht gemessen werden darf, weil man ja nicht erwarten darf, dass VT sich an Verkehrsregeln halten?

 

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Verkehrsteilnehmer haben sich an diese Beschränkungen zu halten und wenn sie ihnen suspekt erscheinen, können sie bei den zuständigen Stellen nach dem Grund fragen.

 

Die Kollegen, die dort gemessen haben, müssen ihre Tätigkeit nicht hinterfragen, sondern wurden augenscheinlich darin bestätigt, dass viele VT meinen, sie könnten die Verkehrsregeln nach ihrem Gusto auslegen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Warum sind die Cops scheinheilig, die Behörde ein Versager, die Stadt arm und alles Vollversager, wenn dort die Fahrzeugführer die Geschwindigkeit nicht beachten?

 

Das Ergebnis ist doch Beweis, dass diese Überwachung zwingend notwenig war und fortgeführt werden muss, bis das Limit beachtet wird.

 

 

Wenn man meint, dass die Verkehrsbehörde falsche Beschränkungen macht, gibt ex einen richtigen Weg. Ignorieren der Beschränkung ist es genauso wenig, wie nur meckern.

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Die Politik hat diese Mittel "veruntreut".

Du weißt doch, daß Steuer regelmäßig nicht zweckgebunden erhoben werden (dürfen). Warum redest Du also so einen Unsinn (und es bleibt Unsinn, trotz der " ").

 

Jetzt wird der Fahrzeugführer gegängelt. Und darüber hinaus auch noch abgezockt.

Welche Alternative schwebt Dir in der gegenwärtigen Situation vor? Und die Abzocke siehst Du wo?

 

Man hat den Zerfall der Brücken bewußt und vorsätzlich in Kauf genommen.

Steile These. Du hast sicher harte Fakten und kannst man konkret benennen?

 

Ich kann es zwar nicht vetstehen, aber nachvollziehen, warum immer weniger Bürger die etablierten Parteien wählen.

Schon mal darüber nachgedacht, wie sehr solche populistischen Parolen wie Deine dazu beitragen? Die nicht-etablierten Parteien liefern übrigens ebenfalls - wenn überhaupt - nur seltenst handfeste Belege und in aller Regel exakt keine tatsächlich praktikable Lösung.

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Hallo, u14325,

Warum musste überhaupt wegen "Brückenschäden" die Geschwindigkeit reduziert und deren Einhaltung überwacht werden?

Warum wurde jahrzehntelang ausschließlich auf Verschleiß gefahren?
Warum wurden Sanierungen und Reparaturen trotz der sprudelnden Mauteinnahmen nicht durchführt?

diese drei Fragen dürfte hiermit beantwortet sein (Quelle ist der von m3 verlinkte Zeitungsbericht)

 

An der Dehnungsfuge zwischen Brücke und festem Grund sei eines von drei Stahlbauteilen gerissen.

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Komisch die PKW waren deutlich schneller als die erlaubten 60km/h und die Brücke steht immer noch?? :rofl:

 

Ich frag mich ohnehin wie das in diversen anderen Ländern läuft - z.B. italienische Brücken wirken auf staatlichen Straßen ebenfalls nicht sonderlich gesund. Unterbauteile sind für den Autofahrer der nur drüber fährt wohl schwer analysierbar, dennoch würde mich es schwer wundern wenn dort nur einwandfreie Zustände vorherrschen würden. Ein brutales Runterlimitieren speziell auf Brücken ist mir dort und in anderen Ländern aber nie aufgefallen. Mit gezielter Abzocke dann genau dort ohnehin nicht.

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Hallo, MuniX089,

 

in anderen Ländern sieht man es vielleicht etwas pragmatischer: Man wartet ab, bis etwas passiert, lamentiert herum und steckt dann den Verantwortlichen für diesen Fehler in den Knast. :abwarten:

 

Ist auf jeden Fall billiger für die jeweils aktuelle Regierung, zumindest, solange nichts passiert.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Du mußt davon ausgehen, dass viele Gewohnheitsfahrer solch eine VBA-Anzeige nicht wahrnehmen bzw. an eine Fehlschaltung denken (z. B. Spinnen im Nebelsensor; Operator pennt, usw.), da augenscheinlich eine sinnwidrige Anzeige herrscht.

Soll heißen ?

 

Ich wundere mich auch immer über die VT vor mir , bei denen die Bremslichter augenscheinlich sinnwidrig angehen.

Aber trotzdem steige ich in die Eisen um nicht auszufahren. Man ist regelmäßig gut beraten, erst zu bremsen und dann über

die Sinnhaftigkeit einer 'Anzeige' nachzudenken. *SCNR*

 

Die einzige Alternative wäre wohl gewesen die Straße voll zu sperren. Wäre das Deine Wunschlösung gewesen ?

Mindestens bis die Baukolonne Leinwand große Warnschilder 'Brückenschäden' in 20 Sprachen aufgestellt hat.

 

Tatsache ist wohl, dass die Brücke eine Schaden aufweist. Und nur weil 1000 Autos mit Tempo 200 drüber gefahren sind, heißt das nicht, dass auch das 1001 Fahrzeug auch noch drüber kommt.

Wer der hier Mitlesenden möchte der 1001 Fahrer sein der als Mahnmal für den Rest der VT abfliegt ?

 

@muniX089,only Diesel

 

http://de.euronews.com/2016/10/30/video-stark-befahrene-bruecke-in-italien-stuerzt-ein

 

Wenige Stunden vor dem Einsturz habe ein Straßenbauarbeiter Hinweise auf Schäden an der Brücke gemeldet, teilte die Betreiberfirma mit. Die Justiz leitete Ermittlungen ein.

 

 

Soweit ich weiß, ist von staatlicher Seite eigentlich das Geld da, allerdings verliert man sich im Kompetenzstreit zwischen Staat / Bund/Land und mangels staatlicher Bauexperten fehlt auch die Manpower um die Projekte richtig 'anzuschieben'.

Es bleibt also bei halbherzigen Reparaturen bis es endlich mal richtig kracht !

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bei uns gibts keine Kompetenzstreitigkeiten, wer für die Brücken zuständig ist. Und Bauexperten in diesen Ämtern sind auch nicht rar. Soweit ich weiss, ist bei uns auch in den letzten Jahrzehnten keine (Autobahn)Brücke eingstürzt. (ooops. doch eine die gerade im Bau ist... meine ich...)

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Ist tatsächlich jemand der festen Meinung, nur diese Brücke wäre betroffen? Also ein Einzelfall? Damit meine ich nicht den Riß in dem Stahlbauteil, sondern den allgemein katastrophalen Zustand?

Wenn ich mich nicht irre, wird in Wolfen zur Zeit eine Brücke aufwändig saniert, mit allen negativen Folgen für den Verkehrsfluß.

 

Auf die Sanierung folgt der Abriss

 

Schildbürger waren Intelligenzbestien gegen die hiesigen Verantwortlichen. Mir kommt dabei nur das Wort Sabotage in den Sinn.

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@u14325: Nö, nur Troll @biber. Marode Brücken sind ein systematisches Problem. Nur ein Bespiel für das Trauerspiel sind auch die Brücken der A6 um Heilbronn. Die Fakten kann sich @biber z. B. auf der Website vom Regierungsspräsidium Stuttgart anschauen. Selbst der grüne Verkehrsminister Winfried Herman hat erst neulich eine Tour wegen sanierungsbedürftiger Straßenbauwerke gemacht.

 

 

Komisch die PKW waren deutlich schneller als die erlaubten 60km/h und die Brücke steht immer noch?? :rofl:

@only diesel: Der zuständige Bau-Ingenieur hat einen Zusammenbruch errechnet, wenn ein Pkw mit > 240 km/h drüber fliegen sollte ;););) . Mit 4-fach-Sicherheitszuschlag "bei Menschen" ergibt sich dann 60 km/h :whistle: .

:nolimit:

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Aber trotzdem steige ich in die Eisen um nicht auszufahren. Man ist regelmäßig gut beraten, erst zu bremsen und dann über

die Sinnhaftigkeit einer 'Anzeige' nachzudenken. *SCNR*

@anrera: :schreck: !

 

 

Die einzige Alternative wäre wohl gewesen die Straße voll zu sperren. Wäre das Deine Wunschlösung gewesen ?

Mindestens bis die Baukolonne Leinwand große Warnschilder 'Brückenschäden' in 20 Sprachen aufgestellt hat.

Warum nicht? Manche Sachen sollte man ruhig mal eskalieren lassen. Die richtige Lösung ist doch logisch: Umso sinnwidriger, ungewohnter, niedriger ein Limit auf freier dreispuriger BAB mit Eignung für :nolimit: - trotz neuer VBA aber restriktiv :120: - ist, desto auffälliger, eindringlicher, vorwarnender muß die Beschilderung sind. Nach Norm wird jede Baustelle auf BAB bei 2000 Meter, 800 Meter angekündigt. Gerade mit einer VBA kann man doch super arbeiten. Nicht nur mit Verkehrszeichen und international verständlichen Piktogrammen, sondern auch Textfelder! Ich meine aber, das Feld war wegen "Feinstaubalarm" besetzt. Und wenn wirklich so eine super Gefahr vorhanden ist, bis die Notreparatur losgeht, dann könnte man auch die ORANGEN von der Autobahn-Meisterei losschicken, entsprechende Zusatzschilder aufstellen lassen, sogar mit Dauerblinklicht!

 

 

Wer der hier Mitlesenden möchte der 1001 Fahrer sein der als Mahnmal für den Rest der VT abfliegt ?

 

Wer der mitlesenden Cops möchte der dortige Meßcop sind, wenn es dort ein Radarfallenunfall gibt, deswegen ein Stau, lauter 40-Tonner auf der rechten und mittleren Spur stehen und Du mit Tempo Null auf linken Spur und dann die Brücke unter der Last zusammenbricht! Merkst Du etwas?

 

Das Video aus Italien ist sicherlich dramatisch, passt hier aber nicht, da:

1.) keine Autobahnbrücke,

2.) ist es Italien

und 3.) war der Lkw langsamer als :60: unterwegs.

:nolimit:

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Du meinst also ernsthaft, dass dort nicht gemessen werden darf, weil man ja nicht erwarten darf, dass VT sich an Verkehrsregeln halten?

@nachteule: Du siehst einfach nicht die Gesamtsituation und bewegst Dich auf plumpen "Schild-ist-Schild"-Niveau ;) . Nicht alles was/wo man messen kann, muß man auch messen! Es ist eine Art Gentleman-Agreement! Gerade BaWü sollte nach der A96-Posse doch inzwischen Fingerspitzengefühl und Augenmaß entwickelt haben. Gerade wenn sogar die Behörde für den Murks verantwortlich ist, dann eine andere Behörde (Polizei) die Situation noch schamlos ausnutzt, dann ist es mehr als ein fader Beigeschmack.

 

Die Kollegen, die dort gemessen haben, müssen ihre Tätigkeit nicht hinterfragen,

Doch, immer. Ein Cop mit Rückgrat hinterfrägt. Bei Abfahrung der Beschilderung zur Meßstelle hätten die Meßcops sagen müssen, so messen wir nicht. Gut, die Frage ist immer noch offen, wer die Messung initiiert hat. Können ja auch die Meßcops selbst gewesen sein, welche noch die FV-Jahresbilanz aufpeppen wollten bzw. mußten.

:nolimit:

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Können ja auch die Meßcops selbst gewesen sein, welche noch die FV-Jahresbilanz aufpeppen wollten bzw. mußten.

Wollen vllt auch, aber auf jeden Fall müssen. Wir müssen doch die allseits bekannte Quote erfüllen. Daß Du das nach soooo vielen Jahren immer noch nicht weißt, erstaunt mich mal wieder.
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Mindestens bis die Baukolonne Leinwand große Warnschilder 'Brückenschäden' in 20 Sprachen aufgestellt hat.

Warum nicht? Manche Sachen sollte man ruhig mal eskalieren lassen. [...]

 

Hast Du mal recherchiert, was die zwischenzeitliche Vollsperrung der Mainzer Rheinbrücke für eine volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet hat ?

Gut, hier gab es zunächst keine Alternative zur sofortigen Sperrung weil die Fahrbahn erheblich abgesackt war,

aber wie lange hat es wohl gedauert bis die ersten Schilder da waren ?

Hast Du dir mal die 'Absicherung' angesehen ?

Selbst im Vollausbau der Warnanlagen (die Schilder standen schon an den vorgelagerten Autobahnkreuzen, jede Kirmesbeleuchtung verblasste daneben) inklusive automatisierter Durchsagen per CB- und Betriebsfunk in mehreren Sprachen

sind immer wieder LKW direkt vor der Brücke automatisiert NOT-gestoppt worden bzw. haben sich in den Betonwänden festgefahren.

Offensichtlich wurden die Schilder trotzdem ignoriert !

 

Merkst Du etwas?

Ich merke das Du von Statik offenbar nicht so die Ahnung hast. Das Problem einer Brücke ist regelmäßig nicht die statische Last.

Die PKW/LKW machen regelmäßig nur einen Bruchteil der Gesamtmasse einer Brücke aus. Zudem verteilt sich die Last ja auch gleichmäßig.

 

Das Video aus Italien ist sicherlich dramatisch, passt hier aber nicht, da:

Es ging ja nicht um den LKW und Autobahn, sondern darum, dass ein Schaden gemeldet wurde, aber genau NICHTS getan wurde.

 

Nach Norm wird jede Baustelle auf BAB bei 2000 Meter, 800 Meter angekündigt.

Nur ist hier überhaupt nichts geplant. Es musste sofort reagiert werden.

Je nach Schaden heißt das eben Vollsperrung oder Reduzierung der dynamischen Belastung ( = Geschwindigkeit).

 

Gerade mit einer VBA kann man doch super arbeiten.

Offenbar kennst Du Dich mit der Anzeigetechnik auch nicht gut aus.

Es ist zwar richtig, dass die VBA's regelmäßig Vollgrafik-Anzeigen sind, aber die Anzeigen werden von der Leitstelle nicht pixelweise programmiert.

Die VBA kann nur anzeigen, was im lokalen Zeichenspeicher programmiert ist.

Zudem hatte ich mal gelesen, dass der 'Update' dieses Zwischenspeichers - over-the-air - aus Sicherheitsgründen nicht vorgesehen ist.

Wenn der zuständige Planer also kein 'Brückenschäden'-Symbol vorgesehen hat, dann können die Anzeigen das zunächst auch nicht anzeigen.

Ggf. war die Zuordnung eines bislang ungebrauchten Symbols auch falsch.

Spielt aber alles keine Rolle. Auch 'Feinstaubalarm' wäre ein zulässige Erklärung für ein Limit.

(Ob der VT das einsehen will oder auch nicht)

 

dann könnte man auch die ORANGEN von der Autobahn-Meisterei losschicken

'Man' könnte das. Aber welche Bürokratie ist dazu nötig ?

Wo wir wieder bei den Kompetenzen und Prioritäten sind.

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Moin Moin

 

 

 

 

Umso sinnwidriger ......... desto auffälliger...

 

Guck mal hier

http://www.deutschegrammatik20.de/komplexer-satz/vergleichssaetze-je-desto/

 

 

... muß die Beschilderung sind.

 

... möchte der dortige Meßcop sind...

hier auch mal

https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_oder_Nichtsein,_das_ist_hier_die_Frage

Ich möchte doch nur, daß du deine Doktorarbeit in guter deutscher Grammatik abschreibst.

 

 

Nicht alles was/wo man messen kann, muß man auch messen!

Oh doch.

Der gemeine deutsche Autofahrer möchte das aber, denn da, wo wir nicht messen, rast er auch sehr gerne.

 

 

Es ist eine Art Gentleman-Agreement!

Wer hat denn da was vereinbart?

 

 

Wir müssen doch die allseits bekannte Quote erfüllen. Daß Du das nach soooo vielen Jahren immer noch nicht weißt, erstaunt mich mal wieder.

Viele FV sind ja auch gut für eine Beförderung.

 

 

 

Gruß

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Komisch die PKW waren deutlich schneller als die erlaubten 60km/h und die Brücke steht immer noch?? :rofl:

Sollte der Beitrag ironisch gemeint sein oder ist er der Versuch, auf m3_-Niveau zu schreiben?

 

Also wenn ich sehe, dass in Magdeburg auf dem Ring seit 3 Wochen (fast) täglich geblitzt wird

Und die erwischen immer noch irgendwelche Trottel?

 

 

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@muniX089,only Diesel

 

 

Der Fall ist mir tatsächlich entgangen, bestätigt aber wohl meine Vermutung zu dortiger Vorgehensweise.

 

Nicht einmal eine hier nötige Tonnagenbegrenzung wird es gegeben haben.

 

https://goo.gl/maps/mSMYVm6AY4T2

 

Ist dennoch gewiss nicht mit einer Brutallimitierung zu vergleichen wo ein Bauteil schadhaft ist. Da sind sogar noch die mittleren Dauerlimits verständlicher (meist um die :100:) die gesetzt werden nur um die voraussichtliche Lebenszeit zu verlängern.

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Wenn ich heute an der A 33 die großen Schilder sehe, die auf die Sperrung im Oktober hinweisen - und einfach vergessen wurden, abzubauen, dann wundert es mich auch nicht, fährt man etwas weiter Richtung Osnabrück, die Begrenzung auf 80 km/h bis kurz vor Osnabrück, wenn die Strecke wieder schlechter wird, darf wieder 100 km/h gefahren werden.

Auch dort ein Versagen, und wie m3 schon schrieb, ein Gentleman agreement, denn so oft ich dort fuhr - alle fahren einfach die mehr als 80 weiter - eine Messstelle habe ich noch nicht ausmachen können. Ich denke, die Polizei weiß sehr wohl, wo eine Messung Blödsinn ist.

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Hallo, m3,

 

in einem Punkt gebe ich Dir uneingeschränkt recht:

 

Es hat in den letzten Jahrzehnten unzählige Versäumnisse und Fehler bei der Genehmigung, dem Bau und der Unterhaltung des Straßennetzes in Deutschland gegeben und diese Fehler zeigen sich jetzt immer mehr.

 

M. E. gibt es drei Kardinalsfehler:

 

1.: Das Genehmigungsverfahren, bis mal eine Straße gebaut werden darf, dauert viel zu lange und man geht viel zu viele faule Kompromisse ein.

 

Dadurch geht enorm viel Zeit bis zum Bau verloren und wenn dann endlich mit dem Bau begonnen wird, stimmen die Berechnungen zur Belastung und zu den Kosten schon lange nicht mehr.

 

Eine Neuberechnung der Belastung würde aber wieder ewig lange dauern deshalb nimmt man eben die alten Werte, die nicht mehr stimmen, auch, wenn klar ist, dass die Lebensdauer der neuen Straße erheblich kürzer ist, als geplant.

 

2.: Es darf nicht die beste und kompetenteste Firma für das Bauvorhaben ausgesucht werden, sondern es müssen Ausschreibungen getätigt werden und dann wird die billigste Firma genommen.

 

Dies auch nicht selten dann, wenn man von vornherein weiß, dass sie nicht die Qualität liefern kann und wird, wie eine richtig gute Firma und dass man auf jeden Fall Nacharbeiten und somit weitaus höhere Kosten haben wird.

 

3.: Notwendige Reparaturen oder auch vorsorgliche Instandhaltungsarbeiten werden auf die lange Bank geschoben, weil im aktuellen Haushalt nie genug Geld vorhanden ist und man darauf hofft, dass die nächste Regierungspartei es schon schaukeln wird.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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  • 3 months later...

Auweia, meine Herren @nachteule&sobbel&bluey&biber&blaulicht! Wenn man mal richtig gut lachen will, dann braucht man nur eure Postings lesen :lol: . Denn jetzt hat es richtig geknallt :bomb: ! Bitzergate auch in BaWü/Stuttgart. Zur miesen Abzocke dort nun auch noch Murks im Quadrat! Ein besseres Drehbuch für Messmurkswerbung kann man fast gar nicht schreiben:

 

...

wegen einer technischen Störung die digitale Anzeigentafel ausgefallen

...

Nach den Angaben des RP-Sprechers Uwe Herzel wurden vom Beginn des Ausfalls um 19 Uhr bis zum Ende der Blitzaktion um 20.45 Uhr exakt 540 der insgesamt 1441 Temposünder dieses Tages registriert.

...

Die Behörde wurde nach eigenen Bekunden deshalb erst auf den Fehler aufmerksam, als sich neben dem 41-Jährigen aus Leinfelden-Echterdingen weitere Fahrer meldeten.

....

Laut einem Juristen an der Uni Mannheim kann auch dieser Autofahrer eine Wiederaufnahme des Verfahrens beantragen. Für ihn gebe es außerdem die Möglichkeit einer Entschädigung.

Aus "Radarfalle auf der A81 - Auf der Autobahn zu Unrecht geblitzt", www.stuttgarter-nachrichten.de, 16.03.2017, http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.radarfalle-auf-der-a-81-auf-der-autobahn-zu-unrecht-geblitzt.71cbde93-5207-4437-99ce-b86f37ac2504.html

:nolimit:

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Ich halte es für einen Skandal stundenlang hinter einer VBA zu messen ohne deren Einstellung/Fehlerprotokoll laufend oder zumindest immer im Nachgang zu überprüfen.

 

 

Die Behörde wurde nach eigenen Bekunden deshalb erst auf den Fehler aufmerksam, als sich neben dem 41-Jährigen aus Leinfelden-Echterdingen weitere Fahrer meldeten. „Wir haben daraufhin die Protokolle der Anlage kontrolliert und den Ausfall festgestellt.“

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Sehr interessant finde ich den Aspekt einer möglichen Entschädigung nach enem bereits abgesessenen Fahrverbot. Allerdings vermute ich, dass die Bußgeldbehörde hier sehr schnell klein beigibt und es deswegen zu keiner Entscheidung eines höheren Gerichtes (als Amtsgericht?) kommt.

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Sehr interessant finde ich den Aspekt einer möglichen Entschädigung nach enem bereits abgesessenen Fahrverbot.

Das wäre tatsächlich ein interessanter Aspekt. Sobald also jemand anderes als ein anonymer Jurist der Uni Mannheim (welche Quakifikation der auch immer haben soll), der irgendwem irgendwas gesagt haben soll und sicherheitshalber gar nicht erst nach einer Rechtsgrundlage für sein Meinung gefragt wurde, sich qualifiziert äußert, sollte man ihn (den Aspekt) verfolgen.

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Viel interessanter ist wer die ordnungsgemäße Beschilderung dokumentiert und unterschrieben hat.

@klausk: Genau. Es ist bekannt, daß Meßtrupps einfach nach der Messung abrücken, mit Unterschrift.... :whistle: . Gerade auf BAB müssten oftmals noch große Schleifen gefahren, was ein Zielkonflikt zwischen besserer Quote mit schnellerem Feierabend zur Meßsicherheit ist. Und bekannterweise heißt eine Meßprotokollbestätigung noch lange nicht eine echte Überprüfung der Schilder, analog bei der Handlasermessung. Bei den Meßbeamten kommt halt der Schlendrian rein und man spart sich die Arbeit. In der Regel geht es gut, aber manchmal sind die Schilder halt zu gewachsen oder wie hier das Manko einer VBA :whistling: .

 

Die Frage ist also auch, wie derzeit das Meßprotokoll in BaWü aufgebaut ist, ob explizit aufgeführt werden muß, wer wie wann die Beschilderung überprüft hat. Die Steilvorlage für Flunkerei sind z. B. die Meßprotokolle in Brandenburg, im kleingedruckten Abspann nur pauschal:

Über den ordnungsgemäßen Zustand der maßgeblichen Verkehrszeichen habe ich mich vor Beginn und am Ende der Messung überzeugt.

Aus Verwaltungsvorschrift Verkehrsüberwachung in Brandenburg, Meßprotokoll PSS: http://bravors.brandenburg.de/br2/sixcms/media.php/66/anlage_5_2_neu.pdf

:nolimit:

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Ich halte es für einen Skandal stundenlang hinter einer VBA zu messen ohne deren Einstellung/Fehlerprotokoll laufend oder zumindest immer im Nachgang zu überprüfen.

@diplomat: Ja, ein leidiges Problem. Deswegen hatte @dete ja seinerzeit von einer selbst gebastelten "Foto"-Dokumentation geblubbert. Und u. a. deswegen wird in Bayern ja nicht mehr bei VBAs mit Mobilgeraffel geblitzt. Oder siehe auch erneut die Verwaltungsvorschrift Brandenburg - die ich wegen einer anderen Sache gerade auf den Tisch hatte -, wie es dort zu laufen hat:

Messungen im Bereich von automatischen Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) sind mit dem Landesbetrieb Straßenwesen - Niederlassung Autobahn abzustimmen. Im Verlauf des Messbetriebes geänderte Geschwindigkeitsbeschränkungen sind im Messprotokoll zu dokumentieren.

Wahrscheinlich hat der Meßbeamte an der AS Feuerbach halt einfach auf die Ansage "restriktiv :60: bis Tag x" vertraut.

Erschreckend auch, dass die Schaltprotokolle nicht automatisch für die Meßreihe beigelegt werden, sprich erst bei Nachfragen von VT/RA die Schaltprotokolle von der armen Bußgeldstelle, die nun die Suppe auslöffeln muß, dann angefordert werden müssen.

 

@sobbel schrieb:

Viele FV sind ja auch gut für eine Beförderung.

Stimmt. Und für eine Degradierung sind skandalöse (FV-)Luftmessungen gut. Auch die Stellen in der Aktenablage und in der Abt. Polizeipuppenbühnen sind zu besetzen.

:nolimit:

 

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Viel interessanter ist wer die ordnungsgemäße Beschilderung dokumentiert und unterschrieben hat.

Nunja, daß es das Heinzelmännchen war, darf wohl ausgeschlossen werden.

 

Genau. Es ist bekannt, daß Meßtrupps einfach nach der Messung abrücken, mit Unterschrift....

Sag an: wo und/oder wie oft hast Du solches schon mal beobachten dürfen? Nach einer verifizierbaren Quelle frage ich wohl lieber erst gar nicht.

 

Gerade auf BAB müssten oftmals noch große Schleifen gefahren, was ein Zielkonflikt zwischen besserer Quote mit schnellerem Feierabend zur Meßsicherheit ist.

Rrrrrrüchtüch!!!! Es geht doch nichts über eine erreichte oder übererfüllte Quote nebst pünktlichem Feierabend. Dafür riskiert man denn schon mal.... nein, natürlich regelmäßig, die Beschilderung nur leidlich über überprüfen.

 

Und bekannterweise heißt eine Meßprotokollbestätigung noch lange nicht eine echte Überprüfung der Schilder, analog bei der Handlasermessung.

Rrrrrüchtüch!!! Und natürlich genauso bekannt ist ja, daß das Meßprotokoll eh passend geschrieben wird und die dort eingetragenen Werte eh nur der Fantasie des Meßbeamten entspricht.

 

Bei den Meßbeamten kommt halt der Schlendrian rein und man spart sich die Arbeit.

Genau!!! Denn Beamter und Arbeit sind ja eh totale Widersprüche.

 

In der Regel geht es gut, aber manchmal sind die Schilder halt zu gewachsen oder wie hier das Manko einer VBA.

Jaaaaa.... genau. Die Pflanzen wuchern ja auch in nullkommanix aus dem Boden oder verbreiten sich sonstwie in windeseile.... blöd nur (für den Betroffenen), wenn man von der Örtlichkeit Fotos gemacht hat und das Foto des Betroffenen (nachweislich) zu einem ganz anderen Zeitpunkt entstand. :P

 

Die Frage ist also auch, wie derzeit das Meßprotokoll in BaWü aufgebaut ist, ob explizit aufgeführt werden muß, wer wie wann die Beschilderung überprüft hat.

Jau... da war ja mal was.... vor Urzeiten von Dir postuliert. :lol:

 

Es ist im Prinzip völlig egal, wer von den bei der Messung anwesenden Beamten die Beschilderung überprüft hat. Regelmäßig wird es wohl der sein, der dafür auch unterschrieben hat. Das "wie" dürfte wohl idR "visuell" sein. Einen Hubi wird man dafür wohl kaum bemühen.

 

Die Steilvorlage für Flunkerei sind z. B. die Meßprotokolle in Brandenburg, im kleingedruckten Abspann nur pauschal:

Über den ordnungsgemäßen Zustand der maßgeblichen Verkehrszeichen habe ich mich vor Beginn und am Ende der Messung überzeugt.

 

Jetzt mußt Du nur noch erklären, wo hier die Steilvorlage zu finden ist und welchen Vorteil diese angebliche Steilvorlage dem Betroffenen bringen soll.
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@munix089: Super Video! Das ganze Feld im Blitzbereich. Und tatsächlich, die Meßstelle in der Anschlussstelleninsel!

 

@kasperle&biber: Hoffentlich zieht jemand die Sache mit der Entschädigung nun mal durch. Gerade im Fall A3 Köln-Heumar wurde ja Entschädigungen in Aussicht gestellt, wenn auch nur belegte Auslagen.

:nolimit:

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Stimmt. Und für eine Degradierung sind skandalöse (FV-)Luftmessungen gut. Auch die Stellen in der Aktenablage und in der Abt. Polizeipuppenbühnen sind zu besetzen.

1. nein. Aber mit der Ironie hast Du es ja eh nicht so.

2. :lol: (mehr muß man dazu nicht "sagen").

3. siehe 2.

 

 

Sag Bescheid, wenn Du Deinen :fool: mal wieder in Urlaub geschickt hast.

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Super Video!

 

Wobei das lt. Radio im Video einen Montag, also stinknormalen Abzocktag mit Blödlimit zeigt. Bedeutet dennoch: Die hälfte des Pulks sieht zwar die Blitzerei, kann sich aber nicht vorstellen selbst auch zu schnell zu sein, trotz korrekter Schaltung.

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