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Berlin Dreht Am Rad - Träume Von Rot/rot/grün


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@Biber

 

Das sind alles "schöne" Zahlen. Und die wird auch niemand wirklich bestreiten wollen. Ich auch nicht. Nur eines: letztens erzählte mir ein in Hamburg lebender Bekannter, daß dort Stellflächen für einen Pkw ca. 25 bis 30tsd Euro kosten (gekauft, nicht gemietet). Das, wenn man von ca. 20 bis 25 m2 ausgeht, ist schon verdammt viel Geld, das man dafür berappen muß. Stellflächen für Fahrräder sind idR völlig kostenlos. Schaut man sich mal in Münster um, wieviel Fläche von abgestellten Fahrrädern beansprucht wird, kostenlos wie gesagt, so darf man mit Blick auf das ach so protegierte Auto IMHO gern etwas weniger meckern. Man kann meine ich den Radverkehr auch nicht wirklich mit dem Kfz-Verkehr vergleichen. Die geweiligen Zielsetzungen, Nutzungsbereiche etc. sind doch gänzlich verschieden.

 

Worüber wir nicht diskutieren müssen, ich denke, da herrscht Konsens, ist, daß der Individualverkehr in den größeren und Großstädten reduziert werden kann, sollte oder gar muß. ABER: zuerst muß man Alternativen schaffen, DANN den zweiten Schritt einleiten und den entsprechenden Verkehr draußen lassen. Nur dann kann es funktionieren und erfährt Akzeptanz!

 

Außerhalb der größeren und Großstädte aber funktioniert es so nicht!!! Da ist und bleibt das Auto das Fortbewegungsmittel Nr. 1! Da ist es auch relativ egal, ob die Menschen Autos fahren in der Größenordnung eines Golf 1 oder eines heutigen SUV. Parkraum ist hier keine Mangelware und auch längst nicht so teuer wie in den Städten. Deshalb wäre mein Vorschlag, daß man nicht allgemein Benzin und Diesel verteuert, sonstige Steuern erhöht oder erhebt, sondern schlicht und ergreifend außerhalb der größeren und Großstädte ein funktionierende Park & Ride-System installiert, so daß die Menschen dort ihr Auto stehen lassen und in diesen Städten mit dem ÖPNV fahren können. Und wenn das Parkticket für das Auto gleichzeitig auch Tagesticket für den ÖPNV ist, wäre das sicher eine gute und akzeptierte Sache und würde die Blechlawinen in den Städten bestimmt stark reduzieren.

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Habe dazu auch ein Statement eines Arztes dazu gefunden.   https://www.swr.de/swraktuell/Stickoxid-Grenzwerte-und-Diesel-Fahrverbote-Lungenspezialist-Schon-Raucher-muessten-tot-umfallen,lungenspeziali

...wirklich sehr schön gerechnet! Du hast offenbar den Busverkehr in Berlin noch nie so richtig beobachtet?! Mal abgesehen vom Höhepunkt des Berufsverkehrs sieht man sehr oft nur 3 oder 4 Fahrgäs

Wie geht ein Berliner ins Bett ? Mit der Schnauze zuerst, und dann guckt er, ob noch Platz ist ....

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Laut dem Berliner "Flächen-Gerechtigkeitsreport" sind 19 % der öffentlichen Verkehrsfläche für parkende Autos vorgesehen. Das bedeutet: ein Fünftel der Stadt ist Parkplatz.

 

 

Ein Fünftel würde vielleicht hinkommen, wenn die Stadt nur aus öffentlicher Verkehrsfläche bestehen würde.

Dem ist aber mitnichten so.

Der Anteil der Verkehrsfläche liegt in Berlin jedoch nur bei ca. 12%.

Und davon 19% sind gerade mal ca. 1,5% - als nur ein 66stel.

 

Das hört sich schon ganz anders an.

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Das Ziel von Herrn Resch und Co. ist "die Vergesellschaftung des Verkehrs" - heißt nichts anderes, als den individuellen Privatverkehr (per Kfz) sukzessive abzuschaffen!

Man darf wohl zutreffenderweise davon ausgehen, daß Du für Deine Aussage keine belastbare Quelle hast. Läuft das dann bei Dir unter diesem ominösen Begriff Fake News oder doch korrekterweise unter Frei erfunden und erlogen?

 

Tja lieber @Biber, in diesem Fall darf ich "zutreffenderweise" auf die untrübliche Quelle "meiner Ohren" verweisen, da ich dieses Interview höchstselbst im Fernsehen nach einem der vielen glorreichen Siege des Herrn Resch vor Gericht verfolgen durfte. Nur sind meine Ohren noch nicht mit dem Internet verbunden und werden es auch nie sein!

Rein rechtlich gesehen dürfte dies einer Zeugenaussage gleichkommen, da sie nicht auf Hörensagen (z.B. Nachrichtensprecher) beruht sondern Herr Resch in Bild UND Ton zu verfolgen war!

Egal, ob DIR das nun passt oder nicht! Beschwer Dich bei Herrn Resch, wenn er so unbedarft die geheimen Ziele grünlinker Ideologie ausplaudert!

 

Apropos Quelle: Du weißt schon, IPCC und "Klimakatastrophe"! Kann doch so schwer nicht sein, oder etwa doch???

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Gleichzeitig werden die Autos immer fetter und schwerer. Die Breite eines durchschnittlichen Neuwagens ist von 1,68 Meter in 1990 auf heute 1,80 Meter gestiegen. Das bedeutet z.B., daß der neueste Golf 25 % mehr Fläche benötigt als der Golf I in 1974.

Ich glaube nicht, dass heute noch einer mit einem Neuwagen vom technischen Formate eines Golf 1 herumfahren möchte! Hatten die schon Gurte??? Und die DUH wollte ich da schon gar nicht hören, bei den Schadstoffwerten.

Allerdings sieht man bei den ganz neuen Modellen, dass die Hersteller es schaffen, das Gewicht gegenüber den Vorgängermodellen wieder deutlich zu reduzieren, ohne dass Sicherheit und Umwelt darunter mehr leiden.

 

Die größten Zuwachsraten gibt es bei SUVs - zwei Tonnen Stahl, um 80 Kilo Fleisch durch die Gegend zu kutschieren: von 2017 auf 2018 wuchs der Anteil dieser

Fahrzeuge in München um satte 48 %. Der neue BMW X7 wiegt zweieinhalb Tonnen (das ist soviel, wie ein durchschnittlicher 7,5-t-LKW zuladen darf).

Ja, der X7! Das ist natürlich DAS repräsentative Beispiel eines SUV's auf deutschen Straßen, schooon klaaar!

 

Ich weiß ja nicht, in welchen Kreisen Du so verkehrst, aber der zahlenmäßige Zuwachs an neu zugelassenen SUV's dürfte dann doch wohl eher aus der Ecke Duster, Tiguan, Karoq, CrosslandX, MokkaX & Co. kommen.

Und wenn Du Dich herablassen würdest, Dir die mal anzuschauen, könntest Du feststellen, dass sie nicht mehr Fläche beanspruchen als die PKW-Modelle auf deren Plattform sie basieren. Und auch der Spritverbrauch ist bei denen mit den PKW vergleichbar, besonders beim Diesel! Da macht die Fahrweise viel mehr aus als die Bauform!

 

Aber Hauptsache, man hat ein Feindbild, gelle @Biber!

 

Ach und dann schau Dir doch mal die tollen BEV's an! Wie viel wiegt bei denen alleine nur die Batterie? Beim Audi eTron sind es um die 700 kg! Da hast Du wieder Deinen Golf 1, nur dass hier noch kein einziges Stück Technik weiter dran ist, während der Golf mit diesem Gewicht bereits fahrbereit war!

 

PS: Und ich warte immer noch auf Deinen Quellennachweis zur Feststellung der "Klimakatastrophe" durch den IPCC! Oder gibt es den etwa gar nicht??? Aber das würde ja dann bedeuten, dass es eine "Klimakatastrophe" gar nicht gibt, und diese nur eine Erfindung grünlinker Klimahysteriker wäre!!! Aber warum das denn dann nur???!!!

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Die Grünen auf dem Durchmarsch in ihr totalitäres Regime?

 

Nun sollen auch Touristen in Berlin mit der BVG "zwangsbeglückt" werden...

 

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/fuenf-euro-pro-uebernachtung-gruene-erwaegen-bvg-zwangsticket-fuer-touristen-in-berlin-32956006

Ich finde die Idee gut. Ich war schon sehr oft in Berlin, dienstlich und privat. Aber nie mit dem Auto. Bis 1991 mit dem Flieger, dann meist mit dem Zug.

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...der Knackpunkt ist, dass JEDER Touri damit "beglückt" werden soll, egal, ob er den ÖPNV bei seinem Besuch braucht/nutzen will oder nicht.

Konzepte, die auf reinem Zwang basieren, sind nicht Demokratie-tauglich. Und sie erhöhen auch nicht die Attraktivität, sie fördern eher Frust und Ablehnung bei den Zwangsbeglückten.

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@SilverBandtS, sehe ich etwas anders. Auch das Vorhalten einer Leistung kostet Geld. Dafür zahlt man z.B. Steuern.

Ich hoffe nie die Feuerwehr zu benötigen, nie die Polizei w.g. Raubüberfall, den ÖPNV w.g. Gebrechlichkeit, trotzdem muss ich zahlen, ob ich es nutze oder auch nicht.

Von der hoch subventionierten Kunst und Kultur ganz zu schweigen.

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Weg mit den Unnützen Parkplätzen! Radfahrer zuerst. Träume von Florian Schmidt, Kreuzbergs Grüner Soziologe und im Amt des Baustadtrats

 

Friedrichshain-Kreuzberg -

Wie viele Parkplätze in den kommenden Jahren im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verschwinden werden, kann Baustadtrat Florian Schmidt noch nicht genau sagen. Doch das steht fest: Es werden viele sein. „Die Zeiten ändern sich“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag. „Wir müssen dem Autoverkehr Platz wegnehmen“ – um ihn den Fußgängern und Radfahrern zu geben. Als erster Bezirk will Friedrichshain-Kreuzberg „Modellbezirk für die Verkehrswende“ werden. Nun stellte Schmidt mit seinem Team die jüngsten Projekte vor, unter anderem Berlins erste temporäre Spielstraße. Es ging auch um die Bergmannstraße, wo die umstrittenen Parklets wie berichtet abgebaut werden. Dafür wurde nun ein Zeitraum genannt: ab 23. September.

Weiter: https://www.berliner-zeitung.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg-baustadtrat---wir-muessen-dem-autoverkehr-platz-wegnehmen--32971814

Schade das man diese Leute in ihrem Elfenbeinturm nicht erreichen kann. Ich würde ihm gerne mal sagen was ich als Kraftfahrer von seinen Visionen halte. Leider sind diese Personen völlig frei von Realitätssinn. Soziologie studieren wohl auch nur Personen, bei denen es für nichts anderes reicht und man irgendwas studieren muss.

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...Schade das man diese Leute in ihrem Elfenbeinturm nicht erreichen kann. Ich würde ihm gerne mal sagen was ich als Kraftfahrer von seinen Visionen halte. Leider sind diese Personen völlig frei von Realitätssinn.

Glaube ich nicht. Bei uns stehen "Die" regelmäßig auf der Strasse, Infostand, Wahlkampf, Bürgerversammlung. Gibt es das in Berlin nicht?

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Friedrichshain-Kreuzberg -

was bin ich froh, dass wir vor knapp 5 Jahren diesem "Kietz" mit unserer Firma nach 25 Jahren den Rücken zugekehrt haben! Unsere Gewerbesteuer geht nun halt wo anders hin! Das mag Herrn Schmidt vielleicht nicht sonderlich interessieren, aber mich beruhigt es ungemein!

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Wieso zahlt ein Tourist dann weniger als ein Einheimischer?

Ab dem siebten Tag kommt der Einheimische immer günstiger weg als der Tourist.

 

Konzepte, die auf reinem Zwang basieren, sind nicht Demokratie-tauglich. Und sie erhöhen auch nicht die Attraktivität, sie fördern eher Frust und Ablehnung bei den Zwangsbeglückten.

Du hast natürlich - wie eigentlich immer - völlig recht. Deshalb ist der Tourismus ja auch z.B. auf den Nordseeinseln schon vor einer mittleren Ewigkeit komplett zum Erliegen gekommen.

 

Schade das man diese Leute in ihrem Elfenbeinturm nicht erreichen kann.

Dochdoch, kann man. Diejenigen, die begriffen haben, daß die jahrzehntelange Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs massivste Probleme verursacht und eben auf Dauer keine Lösung für die Verkehrsprobleme ist, haben es ja offenbar geschafft.

 

Ich würde ihm gerne mal sagen was ich als Kraftfahrer von seinen Visionen halte.

Mach mal. Er wird Dir dann sicher sagen, was nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer von Deiner Meinung und der Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte halten.

 

Leider sind diese Personen völlig frei von Realitätssinn.

Soweit es Deinen Sinn von Realität betrifft, dürfte das wohl ziemlich zutreffend sein.

 

Soziologie studieren wohl auch nur Personen, bei denen es für nichts anderes reicht und man irgendwas studieren muss.

Wow. Jetzt hast Du es ihm aber mal so richtig gegeben. Ist zwar mehr als dämlich, so ein Spruch, aber wenn Du's brauchst - bitte.

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  • 2 weeks later...

Oha, da beschließen die GRÜNEN schon mal ein vollständiges Verbrenner-Verbot innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings ab 2030!

 

https://www.eike-klima-energie.eu/2019/08/16/bildungs-und-fahrrad-metropole-berlin-gruene-plaene-keine-autos-mehr-in-berlin/

(Auch die Links im Artikel beachten, ganz besonders auch den ganz am Ende zum neuen "Bestwert" im Bildungs-Ranking - und die rotgrüne Polit-Elite bringt gleich den lebenden Beweis dafür!)

 

und kaum einer regt sich bisher darüber auf?! Dann machen wir das ganze mal etwas publik!

 

Ich hoffe mal, dass so der eine oder andere potentielle Noch-GRÜN-Schlafwandel-Wähler so langsam aufwacht und erkennt, wohin die Reise mit den GRÜNEN gehen würde!

 

Frau Künast war ja dazumal auch sehr "erfolgreich" mit ihren wichtigsten Wahlkampfthemen "flächendeckend Tempo-30" und verpflichtendem "Veggy-Day"!

 

Da kann man nur rufen: "Nur zu! Noch mehr solche Hirngespinste!"

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Weg mit den Parkplätzen, aller Platz den Radfahrern

 

Gesichert mit Pollern, breit genug fürs Überholen: Der Plan für den Radweg am Tempelhofer Damm steht fest. 200 Parkplätze sollen wegfallen

https://www.tagesspiegel.de/berlin/radeln-statt-parken-so-komfortabel-soll-der-fahrradweg-auf-dem-tempelhofer-damm-werden/24915512.html

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Oha, da beschließen die GRÜNEN schon mal ein vollständiges Verbrenner-Verbot innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings ab 2030!

Du hast den Link zu dem Beschluß vergessen.

 

aller Platz den Radfahrern

2,85 Meter, um genau zu sein.

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Dass parteiinterne Beschlüsse noch keine Gesetze sind, ist schon klar. Doch je nach dem, wer als nächstes den "Regierungschef" stellt, werden solche Beschlüsse ganz schnell mal zu Koalitionsverträgen und am Ende zu Gesetzen.

 

Und welche Alternative siehst Du denn in 11 Jahren zum Verbrenner als massentaugliches Antriebskonzept? Es sei denn, man vertritt die Auffassung, dass die Masse keine individuelle Mobilität mehr braucht!

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Und wer weiss ob es in 11 Jahren überhaupt noch Verbrenner gibt?

Och, da möchte ich denn doch einfach mal behaupten, daß ich das weiß. Nichts und niemand wird in der Lage sein, die heute laufenden millionen Verbrenner innerhalb von 11 Jahren komplett zu ersetzen. Und wodurch? Durch E-Autos??? Wohl kaum. Die einzige Möglichkeit sehe ich in der Form, daß man in diesem Zeitraum die noch zugelassenen Verbrenner einfach bis zum Stichtag X verbietet. Nur: was dann? Sollen Millionen - ohne die Verfügbarkeit eines E-Autos - nur noch zu Fuß gehen? Fahrrad fahren? ÖPNV nutzen? Ein Ding der Unmöglichkeit!

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@SilverBanditS, habe ich vor Monaten richtig gelesen, dass Schweden ab 2030 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren zulassen wird?

Ja, hast Du. Aber:

- wie viele Einwohner hat Schweden?

- wie viele Fahrzeuge sind dort zugelassen?

 

Es ist sicherlich wesentlich einfacher, bspw. 5 Mio Fahrzeuge in 10 Jahren zu ersetzen als bspw. 40 (wer genauere Zahlen möchte, muß sich diese selbst recherchieren).

Ich bin dennoch sehr gespannt, ob das so wie geplant in Schweden auch klappt. Denn letztlich entscheidet ja doch auch irgendwie der Wähler. Und das etwas, was beschlossen wurde, auch sehr schnell wieder rückgängig gemacht werden kann, haben wir ja in den letzten Jahren (Stichwort: Atomausstieg) im eigenen Land deutlich vor Augen geführt bekommen.

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@Bluey, kann durchaus sein, dann war es halt Norwegen und / oder Dänemark.

Ich halte dieses Verbot eh für nicht zielführend.

 

Sinnvolle Alternativen gibt es, zuerst CNG, (200 bar), danach Wasserstoff (600 bar).

So kann man Motoren bauen, die wenig bzw. keine Schadstoffe erzeugen. Mal wieder verschläft unsere Industrie technische Chancen.

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Sorry, hatte mich verschrieben. Hab's gerade korrigiert. Schweden war soweit ich weiß schon richtig.

Kein Problem. Wie du siehst halte ich E Mobilität für einen Irrweg.

 

Wasserstoff kann man speichern.

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@SilverBanditS, habe ich vor Monaten richtig gelesen, dass Schweden ab 2030 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren zulassen wird?

 

...Du fragst mich doch wohl nicht ernsthaft, was DU gelesen hast? Das musst Du schon selber wissen!

ABER: Auch ich glaube mich an solche Nachricht zu erinnern. Insofern - könnte durchaus sein!

 

Jedoch war es nicht auch Schweden, die schon sehr bald aus der Kernenergie aussteigen wollten und dies nun erst mal "im Sande" verlaufen lassen?!

Und wenn man sich auf https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=SE den Strommix der Schweden so ansieht, dann ahnt man auch, woran das liegen könnte. So wird es dann möglicherweise auch mit der Ausstieg aus dem Verbrenner laufen?!

Politiker scheinen ja jedwede Form der Wende bereits mit der Muttermilch aufgesogen zu haben! Muss wohl 'ne Voraussetzung für den Job sein?

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Sinnvolle Alternativen gibt es, zuerst CNG, (200 bar), danach Wasserstoff (600 bar).

So kann man Motoren bauen, die wenig bzw. keine Schadstoffe erzeugen. Mal wieder verschläft unsere Industrie technische Chancen.

 

CNG mag zwar bei der direkten Verbrennung weniger CO2 freisetzen, aber das ist dann ja nur die halbe Wahrheit! Denn einerseits wird davon nur wenig bis annähernd gar nichts bei uns gefördert, und bei der Förderung an sich werden auch reichlich CO2 und Methan freigesetzt. Der Transport per Pipeline oder Flüssiggas-Tanker benötigt ebenfalls nicht wenig Energie!

Der Knackpunkt ist der: Unsere Politiker und Aktivisten blenden die Prozesse und Aufwendungen drumherum gerne aus. Das sind aber Milchmädchenrechnungen!

Somit ist CNG in meinen Augen nichts weiter als eine reine Verschiebung der vermeintlichen Probleme vom Erdöl auf's Erdgas, welches ja gem. dem Club of Rome auch schon längst alle sein sollte. Aber egal, es wird sicher auch nicht ewig reichen.

 

Na ja und bei Wasserstoff darf man die damit verbundenen Risiken auch nicht ganz verdrängen. Du weißt, was ich meine? Wasserstoff + Sauerstoff = Knallgas => gaaanz großes BUMMMM! Und das sogar ohne jeden Zündfunken.

Bei +600 bar sind Leckagen nun mal nicht nur theoretischer Kleinkram. Da könnte, vor allem im Masseneinsatz, jede Betankung zu einer Art Russisch Roulette werden. Und auch der Wasserstoff - gerade in den dann benötigten Mengen - fällt irgendwie auch nicht CO2-neutral vom Himmel.

 

Es geht einem also sehr schnell so, wie Greta mit ihrem Segel-Törn: Der herkömmliche Weg wäre deutlich CO2-sparender gewesen, wenn es denn gerade darauf ankommen sollte!

Die umfassende Bewertung eines Gesamtsystems mit allen erdenklichen Randbedingungen und Einflüssen ist halt nicht so das Spezialgebiet der MINT-fernen GRÜNEN und deren Aktivisten! Dafür können sie aber ganz prima Panikmache und blanken Aktionismus! Das hilft immer!

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CNG ist zwar auch Erdgas, aber nicht nur. Biogasanlagen z.B. erzeugen auch Energie. Tiefgekühlt (TNG) kann man Schiffe antreiben.

Auch mit im Moment nicht benötigter elektrischer Energie kann man CNG erzeugen und lagern.

Wasserstoff ist natürlich nicht ungefährlich, aber beherrschbar.

 

Es führen halt viele Wege nach Rom.

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Wohin treibt die Bundesrepublik Deutschland ?

Mit Grün-Rot-Rot muß ich da nicht lange überlegen. Da graut's mir jetzt schon. Und das nicht nur wegen der Klimadebatte!

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Es ist ein wenig OT, es betrifft nicht nur Berlin, es bleibt die Frage: Wohin treibt die Bundesrepublik Deutschland ?

 

https://www.nzz.ch/international/deutschland/der-andere-blick-deutschland-das-disneyland-fuer-kriminelle-clans-ld.1502242

 

Komisch, das gleiche wollte ich als Kommentar bei der NOZ bringen, und schon wurde ich gesperrt.

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Wasserstoff ist natürlich nicht ungefährlich, aber beherrschbar.

 

 

...diese Aussage finde ich absolut bemerkenswert!

Eine Technologie mit Drücken >=600 bar, millionenfach fast vollständig ungeschützt auf die Strassen gebracht, gilt als "beherrschbar"? So so!

Hingegen wird Kernenergie in - sagen wir mal - 50 bis 60 KKW, entsprechend dem Grundlastbedarf über's Land verteilt als nicht beherrschbare Technologie verschrien?! Und das, obwohl jedem klar sein sollte, dass jedes KKW ein absolutes Hochsicherheitsgebiet mit permanenter Überwachung ist, wo jede umgefallene Gießkanne im Außenbereich schon als meldepflichtiger Störfall eingestuft wird? Und was machen die Millionen Wasserstoff-Autos? Die kommen alle 2 Jahre zum TÜV, das war's!

 

Versteh' mich bitte nicht falsch! Auch ich bin der Wasserstoff-Technologie nicht grundsätzlich abgeneigt und schon gar nicht dem E-Motor als Antriebsquelle. Wenn die Brennstoffzelle soweit entwickelt ist, dass man mit einem solchen Fahrzeug ähnlich flexibel, unabhängig und sicher fahren kann, dann ist das sicher eine sehr gute Lösung - ganz im Gegensatz zu den noch gehypten BEV!

 

Was ich nur nicht verstehe ist, warum geht man nicht mit der gleichen Gelassenheit, Überzeugung und vor allem Unvoreingenommenheit an die Kernenergie als eine der saubersten und vor allem annähernd unendlichen Energiequelle heran? Aber nein, die wird von den GRÜNEN als "Technologie von Vorgestern" verunglimpft, während man selbst auf eine mehrere tausend Jahre alte Technologie - die Windmühle - als DEN Heilsbringer setzt! (Hierfür würde ich sogar Wiki mal als Quelle heranziehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Windm%C3%BChle#Geschichte)

 

Warum hatte sich die Menschheit sehr schnell von genau dieser Technologie verabschiedet, nachdem sie verstanden hatte, wie man chemische Energie (auch hier noch einmal Wiki als schnelle Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Energie) technisch nutzbar macht? RICHTIG, weil sie viel zu unzuverlässig war und nur dann Energie lieferte, wenn der Wind das gerade "wollte". Hat sich daran etwas geändert? Wohl kaum!

 

Also, wer rennt hier nun völlig veralteten Technologien hinterher?

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Frau Günther hat weitere Visionen veröffentlicht. Die Dame braucht wirklich professionelle Hilfe bei ihrer Auto-Phobie

 

„Autobahn Spandau“: Senatorin will Rathausplatz umkrempeln. Das Zitat der Woche für Berlin-Spandau kommt von Regine Günther, Grüne, Senatorin für Verkehr und Innenstadt (und manchmal Spandau). Sie träumt vom Umbau des Rathausplatzes mit Spandaus Nord-Süd-Trasse: Der Altstädter Ring (Bj 1962) hat vorm Rathaus 10 (!) Fahrspuren, davon 4 Busspuren.“Wir werden solche Plätze verändern müssen, um sie wieder zu Orten der Begegnung zu machen.

https://leute.tagesspiegel.de/spandau/macher/2019/08/20/91958/autobahn-spandau-senatorin-will-rathausplatz-umkrempeln/

 

Nun ja, er kanalisiert man alles auf eine Straße, hat Wasser und Bahn im Weg und fabuliert dann was von Rückbau. Wer die Ecke kennt: Es gibt keine anderen Wege für die Pendler nach Westen. Die Bahn will man nicht ausbauen, in Brandenburg keine P+R Plätze errichten. Aber die Straße muss weg ... Was stimmt mit dieser Frau nicht?

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@SilverBenditS, der Unterschied von einem Autounfall mit wenigen / einige Verletzten oder gar Toten und der vielen Verletzten / Toten nach einem Atomunfall, z. B. nach einem Anschlag ist dir bekannt?

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Och @rth, welche Ziele eignen sich wohl viel einfacher für terroristische Anschläge jedweder Art? Richtig, die weichen Ziele sind's!

KKW's gehören da mit Sicherheit nicht zu allererst dazu.

 

Um sowas wie 9/11 durchzuziehen, bedarf es einer enormen Menge Geld, Zeit. Logistik und "Manpower" - und das alles über den gesamten Vorbereitungszeitraum völlig unentdeckt.

Warum wohl hat sich die "moderne Anschlags-Kultur" eher zu Aktionen wie Paris, Nizza, Brüssel, Breitscheid-Platz u.ä. "hin entwickelt"? Na eben, weil's viel einfacher realisierbar ist.

 

So, und was lässt sich nun aus Deiner Sicht einfacher und mit viel weniger Aufwand manipulieren bzw. als (rollende) Bombe/Waffe missbrauchen? Ein gut geschütztes KKW oder viele Millionen völlig unbewachte Wasserstoff-Fahrzeuge? Sähest Du hier jetzt das KKW vorne, müsste ich ernsthaft an Deinem Realitätssinn zweifeln, aber ich glaube an Dich!

 

Also ich denke, die immer wiederkehrende Warnung vor der Terrorismus-Gefahr wird nur als Totschlag-Argument benutzt, um sich mit den offensichtlichen Vorteilen und den echten Argumenten FÜR die Kernenergie nicht auseinandersetzen zu müssen!

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@rth, nun betrachte doch mal ganz emotionslos vergleichbare Ereignisse nach 9/11. Mir fällt da nichts Vergleichbares ein, Dir? Gott sei's gedankt! (Darf ich sowas als Atheist sagen?)

 

Hingegen gab es von den "kleineren" Anschlägen aller Couleur seither mehr als genug. Und gerade Kraftfahrzeuge erfreuten sich als Mittel zum Zweck leider wachsender Beliebtheit.

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@rth, nun betrachte doch mal ganz emotionslos vergleichbare Ereignisse nach 9/11. Mir fällt da nichts Vergleichbares ein, Dir? Gott sei's gedankt! (Darf ich sowas als Atheist sagen?)

 

Hingegen gab es von den "kleineren" Anschlägen aller Couleur seither mehr als genug. Und gerade Kraftfahrzeuge erfreuten sich als Mittel zum Zweck leider wachsender Beliebtheit.

Ich hoffe inständig, dass du Recht behältst.

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@rth

 

Was glaubst Du, warum man wohl die Zwillingstürme etc. für die Anschläge ausgesucht hat und nicht ein KKW? Derer gibt es in den USA ja sicher auch einige und die Auswirkungen wären evtl. oder gar wahrscheinlich erheblicher, weil sicher über mindestens Jahrzehnte hin spürbar gewesen.

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@Bluey, ich bin kein Terrorist und kann mich nur beschränkt in diese Welt hineindenken. Aber das World Trade Center zu zerstören hat schon etwas. Es gab auch genügend Kameras, die das filmen.

 

Nur noch einmal, ein Passagierflugzeug bewusst gegen ein Hochhaus fliegen zu lassen war für mich undenkbar. Aber wenn man so etwas denken muss, warum dann nicht gegen ein Kernkraftwerk?

 

Ist wegen der fehlenden Überwachungskameras nicht so spektakulär, das Ergebnis könnte verheerender sein als 9/11.

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Eben. Es ist nicht so spektakulär. Nicht nur wegen der wohl fehlenden Kameras, sondern auch, weil sich an oder in einem KKW weitaus weniger Menschen aufhalten.

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Eben. Es ist nicht so spektakulär. Nicht nur wegen der wohl fehlenden Kameras, sondern auch, weil sich an oder in einem KKW weitaus weniger Menschen aufhalten.

Stimmt.

Wenn z. B. die Stadt Aachen wegen Radioaktivität geräumt werden muss interessiert es nur die Betroffenen.

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@rth

 

Was glaubst Du, warum man wohl die Zwillingstürme etc. für die Anschläge ausgesucht hat und nicht ein KKW?

 

...die deutlich größere Wahrscheinlichkeit auf Medienwirksamkeit war sicher ein entscheidender Punkt. Ich bin zwar kein Pilot, aber ich denke, es dürfte weitaus schwerer sein, ein im Verhältnis relativ kleines Reaktorgebäude in voller Fluggeschwindigkeit knapp über dem Boden zu treffen. Selbst ein geübter Pilot dürfte da seine Schwierigkeiten bekommen, da das Gebäude ziemlich punktgenau getroffen werden müsste. Das Risiko eines "Misserfolges" nach dem Motto "Dicht daneben ist auch vorbei!" dürfte denen viel zu hoch sein. Und eine Cessna wird wohl nicht über ausreichend "Durchschlagskraft" verfügen.

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Ich habe 2 Ticker Meldungen gefunden, die bislang hinter einer Paywall stecken. Aber alleine die Headline lässt nichts gutes erwarten:

 

- Die Oranienstraße in Kreuzberg soll von 12m auf 5m zurückgebaut werden

- Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ruft den Klimanotstand aus

 

Was die Oranienstraße betrifft finde ich leider nirgends, was da genau geplant ist. Wer die Straße kennt ahnt was da passieren könnte. Die freien 7m werden zu Radwegen. Allerdings wird das sehr lustig, wenn sich dann dort 2 BVG Busse begegnen, denn das ist eine lange Hauptstraße. Mal sehen, wann bessere Meldungen dazu erscheinen.

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...Du bist schon noch in der Lage einem Link in einem Beitrag zu folgen?

Mit etwas Hilfe gelingt mir das meistens schon. Obwohl ich bei Links z.B. zu Eike oder Schupelius jedesmal mindestens drei Warnmeldungen wegklicken muß.

 

Nachdem wir das geklärt haben: wo genau ist nun der Link zu dem von Dir behaupteten Beschluß der Grünen? Oder einigen wir uns auf Mal wieder frei erlogen?

 

- wie viele Einwohner hat Schweden?

- wie viele Fahrzeuge sind dort zugelassen?

In Schweden sind 513 PKW je 1.000 Einwohner zugelassen. In Deutschland sind es 573. So richtig groß ist der Unterschied also nicht.

 

Denn letztlich entscheidet ja doch auch irgendwie der Wähler. Und das etwas, was beschlossen wurde, auch sehr schnell wieder rückgängig gemacht werden kann, haben wir ja in den letzten Jahren (Stichwort: Atomausstieg) im eigenen Land deutlich vor Augen geführt bekommen.

Über den Atomausstieg hat zumindest in Deutschland der Wähler allerhöchstens indirekt entschieden. Und in Anbetracht der Tatsache, daß die Frage in den Wahlkämpfen eher keine Rolle gespielt hat und auch aktuell kein Thema ist, kann man statt allerhöchstens indirekt sicher guten Gewissens nicht schreiben.

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- wie viele Einwohner hat Schweden?

- wie viele Fahrzeuge sind dort zugelassen?

In Schweden sind 513 PKW je 1.000 Einwohner zugelassen. In Deutschland sind es 573. So richtig groß ist der Unterschied also nicht.

 

Finde den Fehler! Aber ich will Dir helfen:

 

Schweden hat aktuell wohl gut 10 Mio Einwohner. Laut Deiner Angabe dürften dort also ca. 5.130.000 Fahrzeuge zugelassen sein.

Deutschland hat aktuell 83 Mio Einwohner. Laut Deiner Angabe dürften hier also ca. 47.559.000 Fahrzeuge zugelassen sein.

 

5.130.000 zu 47.559.000 Fahrzeuge!!

 

[ironie] Aber ok. Der Unterschied ist tatsächlich nicht so richtig groß [/ironie].

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@Bluey, was in Schweden ok ist muss nicht für Deutschland automatisch das Maß aller Dinge sein.

Ebenso was in Grossstädten möglich und Sinnvoll ist kann auf dem Land Unsinn sein.

Verdammen darf man es — nach meiner Einschätzung —nicht. Jedes an seinem Platz, z. B. Fahrverbote in der Stadt, bereits Heute kommt man ohne grüne Plakette in kaum eine Stadt, auf dem Land ist sie noch immer ohne Belang.

 

Und Berlin wird „Grün“ gewählt! Leider

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