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Berlin Dreht Am Rad - Träume Von Rot/rot/grün


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...wirklich sehr schön gerechnet! Du hast offenbar den Busverkehr in Berlin noch nie so richtig beobachtet?! Mal abgesehen vom Höhepunkt des Berufsverkehrs sieht man sehr oft nur 3 oder 4 Fahrgäs

Habe dazu auch ein Statement eines Arztes dazu gefunden.   https://www.swr.de/swraktuell/Stickoxid-Grenzwerte-und-Diesel-Fahrverbote-Lungenspezialist-Schon-Raucher-muessten-tot-umfallen,lungenspeziali

Wie geht ein Berliner ins Bett ? Mit der Schnauze zuerst, und dann guckt er, ob noch Platz ist ....

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...is doch gut, je mehr Unfug die in Berlin treiben und je bekannter das im Land wird, desto abschreckender ist die Wirkung um diese Chaoten von anderen Stellen fern zu halten.

Am besten wäre es die würden in Berlin sämtliche Straßen abreißen und zu geschotterten Fußwegen umfunktionieren.

Und den BER könnten se wegen mir auch gleich mit einstampfen...

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vor 16 Minuten schrieb Aka:

 

vor 16 Minuten schrieb Aka:

…Und den BER könnten se wegen mir auch gleich mit einstampfen...

Das ist konsequent. Wer keine Autos mag verachtet Flugzeuge.

Aber Berlin hat gewählt.

 

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Inzwischen  hat sich das Blatt doch wieder gewendet. Nun liegt die SPD relativ "deutlich" VOR den GRÜNEN, und die Chance, dass es so bleibt, ist gar nicht mal so gering.

Dennoch empfinde ich den sehr hohen Anteil der Stimmen für die GRÜNEN schon sehr verstörend, andererseits auch nicht so verwunderlich. Schließlich wird die Berliner Innenstadt immer mehr von "Zugezogenen" bevölkert, die hier in den vielen Ministerien, Ämtern, Institutionen, Parteien, Hochschulen/Universitäten, Medien, NGO's, ... eine mehr als lohnende und vor allem krisensichere Alimentierung gefunden haben. Die wollen natürlich, dass ihre Tröge auch weiterhin gut gefüllt werden.

Nun wird es sehr interessant zu sehen, wie Frau Giffey sich zu den GRÜNEN und der LINKEN stellt, wenn diese von ihrer Enteignungsforderung nicht abgehen wollen. Denn diese hat sie VOR der Wahl ganz klar als "rote Linie" und inakzeptabel abgelehnt. Frau Jarasch hatte gestern Abend deshalb auch schon mächtig verbal gegen Frau Giffey und eine mögliche "Deutschland-Koalition" geschossen.
Auch wenn der "Volksentscheid" offenbar erfolgreich war, so gilt in Deutschland immer noch das Grundgesetz. Der ebenfalls erfolgreiche Volkentscheid zum Weiterbetrieb von Tegel hatte am Ende die rechtliche Basis für das Ende des Flugbetriebes auch nicht aufheben können. Es wird also turbulent bleiben in Berlin.

vor 11 Stunden schrieb Aka:

...is doch gut, je mehr Unfug die in Berlin treiben und je bekannter das im Land wird, desto abschreckender ist die Wirkung um diese Chaoten von anderen Stellen fern zu halten.

...im Prinzip hast Du Recht. Aber der ganz große Haken an dieser Denkweise ist, dass LINKS-GRÜN jede sich bietende Gelegenheit nutzt und weiterhin nutzen wird, um ihre Gefolgsleute als unkündbare Beamte in den vielen Amtsstuben der Stadt zu postieren - auch bekannt als "der Marsch durch die Institutionen". Dieser Filz wird auch noch sehr lange nach der Abwahl weiterhin im links-grünen Sinne agieren.
Sollte Frau Giffey eine "Deutschland-Koalition" eingehen, hätte sie schon jetzt extrem mit diesem Problem zu kämpfen.

Am Ende würde es mich allerdings auch nicht überraschen, wenn die "rote Linie" plötzlich im Sande verlaufen würde - also abwarten.

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Am 26.9.2021 um 20:49 schrieb Aka:

 

Am besten wäre es die würden in Berlin sämtliche Straßen abreißen und zu geschotterten Fußwegen umfunktionieren.

 

@Aka: Das würde aber nicht allen Politiker gefallen:lol::

Bilder vom Drahtesel-Treiber Peter Altmaier

Auch daß das Kanzleramt, der Bundestag, die Ministerien nicht per Auto erreichbar sein sollten, undenkbar! Und man muß an die ganzen 5-Sterne-Hotels denken, undenkbar, wenn VIPs dort nur hinlaufen könnten....

Wenn ich mal nicht mehr in die Tiefgarage am Potsdamer Platz fahren darf, dann hat sich Deutschland bzw. Berlin abgeschafft.

:nolimit:

 

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vor 23 Stunden schrieb SilverBanditS:

 

Dennoch empfinde ich den sehr hohen Anteil der Stimmen für die GRÜNEN schon sehr verstörend, andererseits auch nicht so verwunderlich. Schließlich wird die Berliner Innenstadt immer mehr von "Zugezogenen" bevölkert, die hier in den vielen Ministerien, Ämtern, Institutionen, Parteien, Hochschulen/Universitäten, Medien, NGO's, ..

@silverbandits: Ja, auf der Karte "Erststimmenmehrheit in den Wahlkreisen" weiter unter sieht man sehr schön, wie Berlin regelrecht in Partei-Sektoren aufgeteilt ist:

https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BE2021/AFSPRAES/index.html

Also die GRÜNEN überwiegend in Pankow und Mitte wohnend, etwas rein nach Charlottenburg und Tempelhof. 
Die CDU-Wähler dominieren in Westberlin Charlottenburg, Steglitz, Reinickendorf und rein in Spandau. Die Linken ("Altkommunisten") alle in Ostberlin. Die AfD hat zwei Wahlkreise in der Problem-Area Marzahn gewonnen. Neukölln wählt überwiegend SPD, wohl wegen Alt-Image gute Sozialleistungen...

:nolimit:

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  • 5 weeks later...

Berlin-Mitte: Bis 2026 sollen 25 Prozent aller Parkplätze im Bezirk verschwinden

Grüne und SPD machen ernst mit der Verkehrswende in Berlin-Mitte. Bis 2026 sollen 25 Prozent aller Parkplätze im Bezirk verschwinden und Platz machen für Bäume und „nachbarschaftlich genutzten Stadtraum“. So steht es im Entwurf der Zählgemeinschaftsvereinbarung der beiden Parteien. Das Papier liegt dem Tagesspiegel vor. Um Abstellflächen für Fahrräder, E-Roller und Lastenräder zu schaffen, soll außerdem der erste Parkplatz an jeder Kreuzung umgewidmet werden.

Quelle: https://leute.tagesspiegel.de/mitte/intro/2021/10/27/195056/

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  • 1 month later...

Ich habe mal die Schlüsselstellen aus dem Koalitionsvertrag  "Zukunftshauptstadt Berlin" rausgesucht. Aus https://www.tagesspiegel.de/downloads/27844050/1/koalitionsvertrag-zukunftshauptstadt-berlin.pdf :

Ab Seite 55 "Mobilität"

Zitat

S. 58
Der Busverkehr soll für Linien im Vorrangnetz bis 2026 durch Sonderfahrstreifen und Busschleusen weiter beschleunigt werden. Die Taskforce ÖPNV-Beschleunigung wird unter Einbeziehung der Bezirke neu aufgestellt und Zuständigkeiten neu festgelegt. 

Taskforce, toll!  Logisch, verkehrsflusshemmende Maßnahmen wie :30:trifft auch Busse.

Zitat

Ein Finanzierungssäule sind "Gästetickets" bei Hotelübernachtungen.

Nette Berlinbesuchssteuer.

Zitat

 

S. 61 
Klimastraßen...

Die Flüssigkeit des Verkehrs ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu erhalten. Dabei geht die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen der Flüssigkeit des Verkehrs vor.

 

Bei solch Sätzen und Worten weiß man nicht ob man lachen oder heulen soll.

Zitat

S. 62
Die Koalition wird alle rechtlichen Möglichkeiten zur Ausweitung von Tempo 30 nutzen. 

Klare ideologische Ansage. 

Zitat

S. 65
Die Koalition strebt mittelfristig die Einrichtung einer Zero-Emission-Zone an, die vom Schadstoffausstoß fossil betriebener Fahrzeuge so weit wie möglich freigehalten wird und prüft dies hinsichtlich rechtlicher Grundlagen sowie möglicher sozialer und verkehrlicher Wirkungen und den Effekten für den Klimaschutz.

Ohne Kommentar.

Zitat

S. 66
Die Koalition wird den Rück- und Umbau überdimensionierter Relikte der autozentrierten Stadt weiter vorantreiben, ...

Hoffentlich wird mal die RRG-Siffe als Relikt der autohassenden Stadt rückgebaut.

Zitat

S. 66
Die Stadtquartiere sollen nach Möglichkeit so geplant und gestaltet werden, dass es den Verzicht auf das eigene Auto fördert.

Lastenradliebe...:lol:

Zitat

S. 83
Die Polizei wird gegen Verstöße im Straßenverkehr und Autorennen im Straßenverkehr noch entschiedener vorgehen und Autos noch häufiger einziehen. Dazu soll in dieser Legislaturperiode eine größtmögliche Anzahl zusätzlicher stationärer und mobiler Blitzer – mindestens aber 60 Anlagen – in Betrieb genommen werden. Wir prüfen eine datenschutzgerechte und zweckbezogene digitale Lösung zur Ahndung von Verkehrsdelikten im ruhenden Verkehr. Eine technische Stärkung der Bußgeldstelle werden wir gewährleisten. Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) wird die Koalition stärker kontrollieren und ahnden. Im Rahmen der vorhandenen Ressourcen in den Ordnungsämtern ist ein Fachbereich „Parkraumbewirtschaftung und Überwachung Ruhender Verkehr“ einzurichten. Dieser Prozess ist bis spätestens 2023 abzuschließen. Die Schwerpunkteinsätze der Polizei werden wir im Sinne der Verkehrssicherheit verstärkt fortführen.Die Koalition wird sich im Bund für ein Überlassungsverbot hochmotorisierter Fahrzeuge für Fahranfänger*innen einsetzen.

Eine weitere Finanzsäule:whistling:. Der "größtmögliche" Griff in die Geldbeutel der VT kann als verwerflich bezeichnet werden. Der neue Bußgeldkatalog kommt wie gerufen.

Am Überlassungverbot ist doch schon der unsägliche Michael Müller im Bund (Bundesrat) gescheitert.

Zitat

S. 86
Dazu gehört auch, dass wir unkontrolliertes und rücksichtsloses Böllern an Silvester weiter einschränken. Wir werden neben böllerfreien Zonen weitere Maßnahmen zur Eindämmung prüfen.

Der typische Gutmensch wieder.

:nolimit:

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  • 3 months later...

Um Berlins Klimaziele zu erreichen, hält Klimaschutzsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) härtere Maßnahmen als bislang beschlossen für möglich. Um etwa im Verkehrssektor zügig den CO-2-Ausstoß zu reduzieren, brauche es den schnellen Beschluss zur Einführung einer Verbrennerverbotszone spätestens im Jahr 2030.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-klimapolitik-des-senats-jarasch-fordert-schnelle-festlegung-fuer-start-des-verbrennerverbots-in-berlin/28128910.html

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...gelebte GRÜNE Realitätsverweigerung - kann ich da nur sagen.

Diese Dame würde die wirklich ernsten Bedrohungen unserer Zeit immer noch nicht erkennen (wollen/können ???), selbst wenn Putin ihr persönlich die Knarre an den Kopf hielte.
Aber die rotgrünrote Berliner Landespolitik war ja schon immer noch etwas besonderererer als der ohnehin schon traumtänzelnde Rest.

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  • 4 weeks later...

@zarzal: Ja, das ist Drunter-und-drüber-Politik in Berlin. Die ideologische Verbohrtheit gipfelt halt in Dummkopf-Resultaten:

1.) Umgestaltung Friedrichstraße

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/warum-die-friedrichstrasse-endgueltig-zur-trostlosstrasse-wird

Die Geschäftswelt in der Friedrichstrasse zeigt hier eindeutig, daß die Fahrradfahrer keine Umsatzbringer sind und eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt wurde.

2.) Autobahnbau A100

https://www.bz-berlin.de/berlin/bund-stadtautobahn-a100-wird-weitergebaut-bis-friedrichshain

https://www.bz-berlin.de/berlin/ein-seltsamer-stil-berliner-senat-will-weiterbau-der-a100-verhindern

Seltsam ist nur der Berliner Senat.

 

3.) Dilettantischer Winterdienst 

Zitat

Die Ursache für den Schmierfilm steht noch nicht fest und wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Aus: https://www.bz-berlin.de/berlin/stadtweit-erhoehteste-unfallaufkommen-zwei-schwerverletzte-in-steglitz

Mal sehen, was die Polizei ermitteln. Hauptsache sie klassifiziert diese Schmierfilm-Unfälle nicht als Geschwindigkeitsunfälle:whistle:

Was macht eigentlich die Ex-Senatorin Regine Günther derzeit:geheim:?

:nolimit:

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Ich mußte in den letzten Tagen ja doch etwas schmunzeln, als ich den Artikel bzgl. des Weiterbaus der A100 las, was ja RRG mehr als nur gegen den Strich geht. Die haben mit allem gerechnet, aber nicht damit. Und zack, schon wurden Tatsachen geschaffen. Herrrrrrrrlich!!!!:lol:

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vor 12 Stunden schrieb m3_:

Was macht eigentlich die Ex-Senatorin Regine Günther derzeit:geheim:?

...ich würde mal vermuten, mit angehenden 60 Lenzen ihren "wohlverdienten" Ruhestand genießen - und hoffentlich die Finger aus allem Politischen lassen.

vor 9 Stunden schrieb Bluey:

Die haben mit allem gerechnet, aber nicht damit. 

...das liegt ganz einfach daran, dass schnöde Mathematik noch nie zu deren Kernkompetenzen gehört hat. Da haben sie sich halt - mal wieder - verrechnet.

Aber auch egal, die dumpfen Asphaltklebenden Fußtruppen werden den Weiterbau schon so gut behindern, wie es nur irgend möglich ist. Wie nennen die das dann gleich noch? Ach ja: "Ziviler Ungehorsam"!

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Hi,

zur Friedrichstraße:

Wenn man die Aussagen und Meinungen der Geschäftsleute liest und dann die der "Politiker", kommt man nur zu einem Schluss: Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen, meine Meinung steht fest!

 

Grüße

Wolle

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Schade ist, dass man sich als Bürger in Sachen Friedrichstraße nicht einbringen kann. Ich habe da nämlich einen Vorschlag:

Einbahnstraße machen, auf einer Seite Quer/Diagonal parken. Eine der parallel verlaufenden Straßen als Einbahnstraße in die andere Richtung ausweisen. Dann gibt es genug Platz für alle.

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  • 4 weeks later...

Für den geplanten Umbau der Kantstraße hat der Berliner Senat ein neues Konzept entwickelt. Geplant ist demnach, dass die Parkplätze zwischen Joachimsthaler Straße und Wilmersdorfer Straße zugunsten einer neuen Busspur komplett gestrichen werden. „Der Parkraum entfällt damit auf diesem Abschnitt“, teilte der Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung Jan Thomsen dem Tagesspiegel mit.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-verkehrskonzept-berlin-will-busspur-statt-parkplaetzen-an-der-kantstrasse/28274762.html

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Eine Busspur kann x Menschen transportieren, eine "Parkspur" liefert Fläche für y Autos. Nehmen wir an es sind dort Bürogebäude, dann fahren mit den Autos meistens nur eine Person zur Arbeit. Also haben wir auch y Menschen.

Jetzt überlegen wir wie groß x und y sind.  Sagen wir die Strecke ist 1 000 Meter. EIn Parkplatz, parallel zur Strasse ist 6,50 Meter lang.  Also 1000/6,5 = 153 Plätze. 

Ein Bus hat 30 bis 40 Sitzplätze und nochmal soviele Stehplätze, sodass hier ca 75 Plätze möglich sind. Wenn der Bus nun alle 10 Minuten fährt, und (von 6 uhr bis 22 uhr) durchschnittlich mit 30 Menschen besetzt ist, dann ergibt sich:

16 Stunden mal 6 Fahrten pro Stunde = 96 Fahrten mal 30 Menschen = 2 800 Menschen.

Es werden also die Vorzüge des ÖPNV für 2 800 Menschen verbessert, wo hingegen 153 Menschen Nachteile haben.

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vor 3 Stunden schrieb gorot:

Deine realitätsfremden, spinnerten Ansichten interessieren noch viel weniger.

@gorot, eine Frage: Warum musst du deine Antwort mit überflüssigen Beleidigungen entwerten? Realitätsfremd ist für mich absolut in Ordnung, „spinnerten“ ist beleidigend und in der Sache überflüssig.

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Folgen von Straßensperrung in Berlin

Gewerbetreibende rund um die Friedrichstraße verweisen seit langem auf die negativen Folgen der Sperrung für den Autoverkehr und fordern ein Ende des Verkehrsversuchs. Nun untermauern sie ihre kritische Haltung erstmals mit Daten, die erhebliche Zweifel am Erfolg der Verkehrsberuhigung in der Einkaufsstraße wecken.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/folgen-von-strassensperrung-in-berlin-gewerbetreibende-an-der-friedrichstrasse-fordern-ende-der-verkehrsberuhigung/28276514.html

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vor 53 Minuten schrieb zorro69:

Ein Bus hat 30 bis 40 Sitzplätze und nochmal soviele Stehplätze, sodass hier ca 75 Plätze möglich sind. Wenn der Bus nun alle 10 Minuten fährt, und (von 6 uhr bis 22 uhr) durchschnittlich mit 30 Menschen besetzt ist, dann ergibt sich:

16 Stunden mal 6 Fahrten pro Stunde = 96 Fahrten mal 30 Menschen = 2 800 Menschen.

...wirklich sehr schön gerechnet!

Du hast offenbar den Busverkehr in Berlin noch nie so richtig beobachtet?! Mal abgesehen vom Höhepunkt des Berufsverkehrs sieht man sehr oft nur 3 oder 4 Fahrgäste in den Bussen (und auch in vielen Straßenbahnen). Und ob der Bus dort wirklich einen 10-Minuten-Takt hat, sei ebenfalls dahingestellt.

Außerdem ist keine Busspur ja nicht gleichbedeutend mit kein Busverkehr, denn der fährt dort trotzdem lang. Keine Parkplätze ist hingegen gleichbedeutend mit keine Parkmöglichleiten, da diese ersatzlos wegfallen. Während sich also für die Fahrgäste die Fahrzeit auf dieser Strecke bestenfalls um eine oder zwei Minuten verkürzt - wenn überhaupt - so entfällt für eine bestimmte Anzahl von Kfz-Nutzern die Parkmöglichkeit dauerhaft und ersatzlos.

Was daran nun "gerecht" sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Das Gegenteil ist der Fall: Es wird versucht, eine Gruppe fernzuhalten, um einer anderen Gruppe einen winzig kleinen Zeitvorteil zu verschaffen. Dass den Ausgeschlossenen dadurch oftmals ein sehr viel erheblicherer Zeitnachteil entsteht, weil es für sie u.U. überhaupt keine adäquate ÖPNV-Verbindung gibt, wird dabei mit Häme und Verachtung in Kauf genommen.

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vor 1 Stunde schrieb rth:

„spinnerten“

Beleidigend kann es gar nicht sein, wenn ich auf seine hier verbreiteten Ansichten anspiele. Anders wäre es gewesen, wenn ich ihn als Person gewählt hätte, was eindeutig nicht der Fall war. Solltest es im Kontext zu seinem auf mich bezogenen Kommentar und seinen übrigen Aussagen in weiteren Beiträgen lesen, da ist nichts durchdacht, nur den Ideologien von Fundis nachgeplappert und für mich somit spinnert. Ernst könnte ich seine Beiträge nur nehmen, wenn er für seine kruden Behauptungen die von etlichen geforderten Beweise liefern würde. Bis heute nicht geschehen.

Wir würden alle Hurra schreien, wenn es schlagartig nur mit alternativen Energien ginge, ohne Atomstrom, Gas, Kohle oder Öl. Fürchte, da sind wir noch weit weg von.

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Radikal-Umbau! Schönhauser Allee wird zur Fahrradallee

Die wichtigste Geschäftsstraße des Bezirks wird umgekrempelt! Die Schönhauser Allee verändert zwischen Danziger- und Stargarder Straße radikal ihr Gesicht, wird für Autofahrer durch Ladezonen sogar zeitweise einspurig.

https://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/radikal-umbau-schoenhauser-allee-wird-zur-fahrradallee

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@Zarzal wenn ich die politische Debatte in Berlin richtig verfolgt habe, haben SPD und Grüne deutlich im Wahlkampf angekündigt Fuß— und Radverkehr intensiv zu fördern. Hier werden Wahlversprechen umgesetzt.

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Die Idee eine Busspur statt Parkplätzen zu bauen, ist ja kein Selbstzweck sondern dient dem besseren ÖPNV und damit der Gesellschaft. Sicherlich fährt der Bus auch ohne eigene Spur dort lang, aber vermutlich sit dort oft Stau und der Bus quält sich mit den anderen Fahrzeugen so langsam vorwärts.  Wenn der Bus nun seine eigene Spur hat, nutzt er nicht mehr die PKW Spur und somit ist auch deren Vorankommen ein Stück leichter.

Wie wir alle wissen, sind ja PKWs zum FAHREN gebaut worden, und nicht zum parken. Man nennt sie ja auch FAHRZEUG und nicht Stehzeug. Letztlich sollen die Autos ihr Fahrgäste ans Ziel bringen und dann andere Fahrgäste zu anderen Zielen, so wäre es im Idealfall.

Autos sind in Innenstädten schlichtweg ein Anachronismus, dort is kein Platz für sie zum Stehen und Parken. Draussen auf dem Lande mit wenig ÖPNV mag man sie nutzen, in der City gibt es andere und bessere Mobilitätsangebote.

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Toller Plan und die Anwohner, die ohne Auto nicht vernünftig zur Arbeit kommen, sollen dann auf Harz4 oder wie? Dazu die potentiellen Einkäufer vom Lande sollen dann Geschäfte in der Stadt meiden, damit auch die letzten Händler in den Städten das Handtuch werfen. Sehr weitsichtig!

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Hi,

vor einer Stunde schrieb gorot:

Toller Plan und die Anwohner, die ohne Auto nicht vernünftig zur Arbeit kommen, sollen dann auf Harz4 oder wie?

Nein, dieses Hungerleider-Pack soll gefälligst an den Stadtrand ziehen!

Kann doch nicht angehen, dass sie mit ihrer Anwesenheit die Grünen Yuppies belästigen.

 

Grüße

Wolle

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Ich würde die Aussage von @wolle63als bitterbösen Sarkasmus deuten.

Bei dieser ganzen Diskussion wird immer wieder gerne (vorsätzlich?) vergessen, dass Berlin und das Umland eine innige Berufspendler-Beziehung verbindet... 

Zitat

Sie verbringen täglich viel Zeit auf Straßen und Schienen: 2015 pendelten im Schnitt 277.424  Menschen zu ihrem Arbeitsplatz nach Berlin, 166.350 verließen die Bundeshauptstadt.

...und dass der weitaus überwiegende Teil davon mit dem PKW pendelt, liegt gewiss nicht daran, dass die Leute gerne im Stau stehen. Nein, für viele gibt es einfach keine in den üblichen Tagesablauf passende alternative Transportmöglichkeit. Selbst innerhalb von Berlin steht man mit dem ÖPNV oftmals echt blöd da, weil man für viele Verbindungen mit der sprichwörtlichen "Kirche um's Dorf fahren muss",

Was den glorreichen "Experiment Fußgängerzone Friedrichstrasse" gibt es inzwischen konkrete Ergebnisse:

Zitat

Sie haben das israelische Tech-Unternehmen PlaceSense beauftragt, GPS-Daten der Handys von Spaziergängern in der Friedrichstraße anonym auszuwerten,
...
Das Ergebnis: Seit dem Verkehrsversuch ging die Zahl um 16 Prozent zurück. Anliegerin Anja Schröder (46, „Planet Wein“) befragte auch Geschäftskollegen nach ihren Erfahrungen. 34 Filialen sehen eine Verschlechterung, nur zwei äußerten sich positiv, neun neutral.

...aber was soll's, Ideologen kümmern sich ja generell nicht um Zahlen und Fakten sondern ausschließlich im Gefühle.

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Gunnar Schupelius von der BZ hat auch eine klare Meinung zum Thema rot-grün-rote Verkehrspolitik in Berlin...

Zitat

Und auch im Senat sagen die Grünen ja ganz offen, dass sie das Auto abschaffen wollen. Die Bürger sollen umerzogen werden, also nimmt man ihnen zu diesem Zwecke gerne die Parkplätze weg.

Diese Haltung ist es, die bei den Autofahrern die größte Wut erzeugt. Und natürlich ist diese Politik ungerecht und rücksichtslos gegenüber den Bürgern, die auf ihr Auto angewiesen sind. So werden die Gräben vertieft, ein unnötiger Konflikt wird zwischen Autofahrern und Radfahrern erzeugt.

Die rot-grün-rote Verkehrspolitik ist zutiefst provinziell, wenn sie Tiefgaragen ablehnt. Sie schafft Probleme, die es gar nicht geben müsste.

...da fragt man sich, wer die wirklichen "Spaltpilze" in unserer Gesellschaft sind?! Nicht Querdenker und Kritiker sondern die in allen Ebenen regierenden Politiker - besonders aus dem linksgrünwoken Lager - sowie die ihnen vorgeschalteten "NGO's" treiben die Spaltung der Gesellschaft massiv voran - unter dem Vorwand, nicht weniger als ganz die WELT zu retten.

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SilverBanditS schrieb:

Selbst innerhalb von Berlin steht man mit dem ÖPNV oftmals echt blöd da, weil man für viele Verbindungen mit der sprichwörtlichen "Kirche um's Dorf fahren muss"..

 

Da wollen nun Leute den ÖPNV stärken, und schon gefällts denen auch wieder nicht. Es ist eigentlich ganz einfach.  Jeder ist sich selbst am Nächsten, will sich in seine Karre setzen und im Idealfall in NullkommaNix am Arbeitsplatz sein.

Das geht aber nur in der Theorie, in der Praxis wirft das viele Probleme auf, die ja allerseits bekannt sind. Lösungsansätze, die weiter auf die Nutzung von privaten Autos in der city bestehen, werden früher oder später hinfällig. Mal grob gesprochen, wenn die Landbevölkerung mit dem privatwagen bis zu einer Gatway Station fahren könnte, und dort dann in eine Art Sammeltaxi was alle zB zum Arbeitgeber X fährt, wäre schon viel Verkehr erspart.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb zorro69:

Da wollen nun Leute den ÖPNV stärken, und schon gefällts denen auch wieder nicht.

...sie wollen den ÖPNV "stärken", indem sie auf bereits vorhandenen Strecken Bus und Bahn den absoluten Vorrang einräumen (Busspuren, Ampelschaltungen usw.). Diese "Verbesserungen" gehen zum Einen zu Lasten einer nicht unerheblichen Gruppe von VT im Stadtgebiet UND zum Anderen ändern diese rein gar nichts an den oft fehlenden bzw. unzureichenden Verbindungsrouten entlang der Randbezirke, so dass deren Bewohnern oftmals gar nichts anderes übrig bleibt, als auf den privaten PKW zurückzugreifen, wenn sie nicht einen doppelt so langen Arbeitsweg in Kauf nehmen wollen.

vor 2 Stunden schrieb zorro69:

wenn die Landbevölkerung mit dem privatwagen bis zu einer Gatway Station fahren könnte,

...diese Idee ist viele Jahrzehnte alt (schon zu Ostzeiten bekannt) und nennt sich P+R. Das gibt es auch vereinzelt, wenn dann aber oftmals nur mit unzureichenden Kapazitäten und auch nicht an vielen entscheidenden "Einfallstrecken". Dies wurde bisher von den zuständigen Bezirken gerne blockiert. Ebenso fehlt es immer noch am 3-Gleisigen Ausbau eigentlich stark frequentierter S-Bahn-Strecken. Auch die werden seit Jahrzehnten vor sich her geschoben.

Um es glasklar auszudrücken: Was nützt dem geneigten ÖPNV-Nutzer die um wenige Minuten verkürzte Fahrzeit wegen einer neuen Busspur, wenn er die eingesparte Zeit dann immer wieder bei einer seiner vielen notwendigen Umstiegs-Stationen wartend verbringen muss. An der Gesamt-Fahrsituation hat sich für ihn nichts geändert. Ein engmaschiges und gut aufeinander abgestimmtes ÖPNV-Netz im gesamten Stadtgebiet und dem angrenzenden Speckgürtel - einschließlich Querverbindungen - können nur die Leute zum Umsteigen bewegen - nichts anderes. Jede einseitige Verschlechterung ausschließlich zu Lasten der mehr oder weniger "zwangsweise" Autofahrenden verstärkt nur den Frust in der Bevölkerung immer weiter, schafft aber keinerlei echte Problemlösungen.

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Was Du willst, ist alles und zwar Subito, das ist aber keine Realität. Man muss mit kleinen Schritten die Welt, hier den ÖPNV verbessern. Wenn diese Busspur die Pünktlichkeit der Linie erhöht, sodass man Anschlüsse verlässlich bekommt, kann sich mancher eben zur Nutzung entschliessen. Natürlich gibts dann Menschen, die erst mal einen Nachteil empfinden.

Aber jeder Fortschritt hatte nicht nur Freunde. Was gabs Flüche gegen die erste Eisenbahn, das erste Auto, oder das erste Flugzeug. Man muss eben auch die Verbesserungen verstehen wollen. Durchsetzen wird sich eh dann ein System was von der Mehrheit akzeptiert wird.

Meine obige Idee mit dem P&R hatte ja dann nicht mehr große Busse oder U Bahn als ÖPNV sondern diese Sammeltaxis, dann fahrerlos mit vielleicht 10 Plätzen, die dann die Passagiere ohne Halt zu ihrem Ziel bringen.

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vor 9 Minuten schrieb zorro69:

Was Du willst, ist alles und zwar Subito,

...falsch! Das Gegenteil wäre deutlich erfolgreicher. Man muss natürlich Schritt-für-Schritt verbessern, ABER sollte man doch dort anfangen zu verbessern, wo der Effekt - nämlich PKW-Nutzer vom ÖPNV ÜBERZEUGEN - auch am größten ist. Wenn ich also zuerst den ÖPNV für die über 400.000 Pendle verbessere, so fallen viele von denen sukzessive als PKW-Nutzer auf den Straßen weg und die Situation könnte sich auf diesem Wege in der Stadt verbessern. 

Was man aber stattdessen tut, ist, den ohnehin gut ausgebauten ÖPNV in zentralen Lagen weiter zu bevorzugen, um die gutsituierten Leute mit 3-6 km Arbeitsweg direkt im Zentrum zu befriedigen, der "einpendelnde Mob" aus den - im wahrsten Sinne des Wortes - Randgebieten kann doch sehen, wie er zurechtkommt - der wählt sowieso nicht linksgrün.

vor 22 Minuten schrieb zorro69:

Aber jeder Fortschritt hatte nicht nur Freunde. Was gabs Flüche gegen die erste Eisenbahn, das erste Auto, oder das erste Flugzeug.

...sehr gute Beispiele! Du solltest Dir nur bewusst machen, dass gerade die genannten Errungenschaften sich eben gerade nicht durch Verordnung sondern durch Wettbewerb - auch Konkurrenzkampf genannt - gegenüber den veralteten Lösungen ganz von selbst durchgesetzt hatten. Die Masse wollte sie einfach haben, weil sie einen Fortschritt verkörperten. Bring' das Prinzip "echten Fortschritt und Mehrwert" in den ÖPNV und die Massen werden ihn absolut freiwillig und ganz ohne Zwang regelrecht überrennen.

vor 28 Minuten schrieb zorro69:

Meine obige Idee mit dem P&R hatte ja dann nicht mehr große Busse oder U Bahn als ÖPNV sondern diese Sammeltaxis, dann fahrerlos mit vielleicht 10 Plätzen, die dann die Passagiere ohne Halt zu ihrem Ziel bringen

...das wäre ganz sicher ein solcher Mehrwert. Nur sind es bis dahin gewiss ganz viele Schritte dazwischen, die erst noch zu bewältigen wären. Da ginge für viele von uns in der Zwischenzeit noch ein ganzes Arbeitsleben vorüber, welches trotzdem adäquat zu bewältige sein muss.
Visionen für die Zukunft sind gut und schön, die Realität ist aber hier und heute. Das wird von Ideologen leider allzu oft vergessen.

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@zorro69, Schöner Traum, zu schön, um innerhalb der nächsten 30 Jahre vielleicht wahr werden zu können. Habe selbst mehrfach erlebt, daß ich zwei vollbesetzte Plätze auf der Strecke ansteuerte, um dann notgedrungen doch mit dem Auto nach Köln rein zu fahren. Nebenbei, hatte ich zu der Zeit auch ein Jobticket für das gesamte Umfeld, wäre oft gern mit der Bahn, trotz der oft längeren Fahrzeiten gefahren, nur am Ende zu umständlich, oder zu wenig getaktet. Falls man gegen Mitternacht zurück will, darf man nicht zu spät ankommem, denn dann kann man bis zum nächtsten Morgen in der Stadt das Nachleben "genießen", selbst wenn man eigentlich nur ins Bett möchte.

Wenn dann noch jemand mit sollte, schlicht unwirtschaftlich. Lediglich am WE oder späten Abend darf eine Begleitperson mit. Theorie und Wirklichkeit lassen sich nicht über einen Kamm scheeren. Innerhalb der Großstadt war es sicherlich gut händelbar, auch Fahrten in benachbarte Stadtcentren gut zu machen, wehe, du wolltest dort außerhalb irgendwo hin und wieder zurück, dann im wahrsten Sinne, gute Nacht, so lang, wie dann unterwegs hättest sein müssen.

Nur damit ideologisch getriebene sich das Ökomäntelchen überziehen dürfen, dann eine deutlich größere Bevölkerungsgruppe umzuerziehen, obschon es für diese Mehrzahl keine Alternativen zum eigene Fahrzeug gibt, kann nicht die Lösung der Zukunft für die heutigen Erfordernisse sein. Es gibt sicher gute Ideen, sollten sie flächendeckend da sein, werden sie ohne jeglichen Zwang angenommen werden. Das bessere ist des guten Feind. War schon immer so. Einer staatlichen Lenkung brauchen gute Dinge nicht.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

Was nützt dem geneigten ÖPNV-Nutzer die um wenige Minuten verkürzte Fahrzeit wegen einer neuen Busspur, wenn er die eingesparte Zeit dann immer wieder bei einer seiner vielen notwendigen Umstiegs-Stationen wartend verbringen muss. An der Gesamt-Fahrsituation hat sich für ihn nichts geändert.

Sie kennen sich offensichtlich nicht aus. Die "wenigen Minuten" summieren sich für die Umlaufzeit der Buslinie leicht auf mehr als einen Takt, d.h. man braucht für die Linie ein Fahrzeug weniger bzw. kann irgendwo im Netz den Takt verdichten ohne wesentliche Zusatzkosten. Das macht den ÖPNV attraktiver, steigert die Auslastung, die Beschaffung zusätzlicher Fahrzeuge lässt sich leichter begründen. Und einzelne Fahrgäste erreichen schon mal durch wenige Minuten Busbeschleunigung eine Regional- oder S-Bahn früher, kann auch mal 20 Minuten einsparen. Wir brauchen also noch viele weitere Busspuren, damit mehr Leute Bus fahren. Die brauchen dann ja in der City auch keine Parkplätze mehr.

Will sagen, im Schlechtreden sind Sie richtig gut.

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In der Theorie finde ich den Vorrang des ÖPNV gut. Mein Problem, als Schüler vor x Jahrzehnten habe ich so schlechte Erfahrungen mit überfüllten Bussen gemacht, unfreundliche Fahrer erlebt, dass ich nahezu alles tue um nicht auf den ÖPNV angewiesen zu sein.

Das 9 Euro Ticket werde ich nutzen, um meine Vorurteile auf die heutige Realität zu prüfen. 
Das ich mein Auto deswegen abschaffe ist — extrem — unwahrscheinlich.

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Am 25.4.2022 um 15:11 schrieb SilverBanditS:

... sieht man sehr oft nur 3 oder 4 Fahrgäste in den Bussen (und auch in vielen Straßenbahnen).

Immerhin, und das nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten. In denen sieht man aber meistens in den PKWs nur einen einzigen Fahrgast. Ach, ich weiß noch etwas Schlimmeres: Morgens, wenn Kinder zur Schule gebracht werden, da haben wir in vielen PKWs nur 0,5 Personen als Nutzlast, denn Mammi fährt allein wieder nach Hause...

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vor 22 Minuten schrieb Lenker:

Sie kennen sich offensichtlich nicht aus. Die "wenigen Minuten" summieren sich für die Umlaufzeit der Buslinie leicht auf mehr als einen Takt,

...na bloß gut, dass DU Dich dafür umso besser auskennst - in der Theorie!

In der Praxis haben viele Pendler nicht nur einen sondern drei, vier und mehr Umsteigepunkte.

vor 24 Minuten schrieb Lenker:

im Schlechtreden sind Sie richtig gut.

...Kritikpunkte klar und deutlich aufzuzeigen gehört zum Verbesserungsprozess dazu. Alles nur Schönreden führt zu keinem Ergebnis, sondern in die ideologische Sackgasse - wie wir gerade im Energiebereich leidvoll erfahren müssen.

vor 18 Minuten schrieb Lenker:

Immerhin, und das nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten.

...die machen jetzt wieviel vom gesamten Tag aus?

vor 19 Minuten schrieb Lenker:

In denen sieht man aber meistens in den PKWs nur einen einzigen Fahrgast. Ach, ich weiß noch etwas Schlimmeres: Morgens, wenn Kinder zur Schule gebracht werden, da haben wir in vielen PKWs nur 0,5 Personen als Nutzlast, denn Mammi fährt allein wieder nach Hause...

...was wirklich "etwas Schlimmeres" ist: Du hast vom realen Leben wirklich keinen blassen Schimmer! Stell' Dir vor, die "Mammi" fährt danach sehr oft selbst zu ihrer Arbeit, um anschließend die "halbe Portion" auch wieder rechtzeitig aus der Kita abzuholen. Gerade die wären ohne PKW oftmals hoffnungslos aufgeschmissen, da das zweite Kind nicht selten in eine andere Kita gehen muss oder die Schule des Größeren auch nicht direkt auf dem Weg oder gar komplett entgegengesetzt liegt.

Alles so kleine Hürden im Alltag berufstätiger Eltern, von denen Du offenbar nicht nur nichts verstehst, sondern davon auch noch gerne ab@Lenkern willst.

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