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Berlin Dreht Am Rad - Träume Von Rot/rot/grün


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Irgendwie lassen unsere Politiker auch keinen Fettnapf aus:

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/politiker-werben-fuer-die-bahn-aber-kommen-alle-mit-dem-auto

 

Und dann diese Ausreden: Folgetermine :doofwinkt:

 

Hallo?.. Der Termin, an dem sich keine Folgetermine anschliessen, wird mein allerletzter Termin sein.

Und auch zu dem werd ich mit einem Auto kommen - nämlich mit einem langen schwarzen Kombi.

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...wirklich sehr schön gerechnet! Du hast offenbar den Busverkehr in Berlin noch nie so richtig beobachtet?! Mal abgesehen vom Höhepunkt des Berufsverkehrs sieht man sehr oft nur 3 oder 4 Fahrgäs

Habe dazu auch ein Statement eines Arztes dazu gefunden.   https://www.swr.de/swraktuell/Stickoxid-Grenzwerte-und-Diesel-Fahrverbote-Lungenspezialist-Schon-Raucher-muessten-tot-umfallen,lungenspeziali

Wie geht ein Berliner ins Bett ? Mit der Schnauze zuerst, und dann guckt er, ob noch Platz ist ....

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@Zarzal, es kommt darauf an. Nutze ich mein Fahrrad zum Einkaufen fahre ich ins „Dorf“. Und kaufe da ein.

Nutze ich mein Auto könnte ich auch ins Dorf fahren (mit dem Fahrrad bin ich schneller), besser zum EDEKA in der Autonähe mit der Auswahl von 20.000 Artikeln, oder zur Metro. Oder in eines der riesigen Einkaufzentren. RheinRuhr, Zentro O, Limbecker Platz. Alles in max. 30 Minuten mit dem Auto erreichbar. Fahrräder sind auch eine Chance gerade für „kleine“ Händler.

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Die Schloßstraße zieht nicht nur Nachbarn als Käufer an, seit Jahrzehnten nicht.Die zwei Fahrspuren sind normalerweise auch gut gefüllt, sie ist zusätzlich ein Zubringer zu zwei Autobahnen.

Wenn ich zum Bäcker und kleinen EDEKA ins Dorf fahre, bin ich mit dem Fahrrad nicht schneller, wobei ich die Strecke für kleine Einkäufe in aller Ruhe zu Fuß bewältige.

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@KausK, vorab, ich kenne Berlin nur als Besucher, die Schlossstrasse überhaupt nicht.
Aber Einkaufsmöglichkeiten und Autobahnzubringer sind für mich Gegensätze. Ich kann mir als Nichtberliner nicht vorstellen, dass mich eine solche Straße zum Verweilen reizen könnte.

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Gucke es Dir auf google Maps an, Sie ist der Sammler zu A103 und durch die "Schlange" zu A100.

Schön ist es dort nicht unbedingt, aber mit zwei Einkaufszentren, einigen Kaufhäuser und viel Einzelhandel bestückt. Außerdem noch die Verbindung von Schöneberg über Steglitz nach Zehlendorf für die Verkehrsteilnehmer die nicht die A103 nutzen können oder wollen.

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Weiter gehts:

 

Der Kreuzberger Wrangelkiez wird abgeriegelt! Ab dieser Woche dürfen in das Wohn- und Szene-Viertel nur noch Anlieger mit dem Auto rein. Gleiches gilt für das Befahren der Görlitzer Straße. Grünes Paradies ala Herrmann. Viel Spaß.

https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/wrangelkiez-autofrei-nur-noch-anlieger-erlaubt

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@Zarzal, die Politikerin ist min. 1 mal wiedergewählt worden. Laut von Dir verlinkten Artikel begrüßen die Anlieger die Maßnahmen. Die Pendler/Externen wohnen und wählen woanders.

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Das Problem mit der Ecke liegt in meinen Augen darin, dass die umliegenden Hauptstraßen Straßen zur Staufalle umgestaltet wurden. Baustellen, T30, Radspuren. alles entlang der Ubahn-Hochstrecke nach Friedrichshain zur Oberbaumbrücke, die wegen der Radspuren auch nur noch einspurig ist. Klar, das der Verkehr sich dann ausweichstrecken sucht wenn man die Schlagadern behindert. Da man aber nun die Nebenstraßen auch dicht macht wird es auf den verbliebenen Straßen richtig lustig. Dann haben die Anwohner ihre Ruheinsel, aber weg kommen tun sie auch nicht mehr.

 

Das Frau Herrmann noch immer im Amt ist, ist sowieso ein Skandal. aber die hat Aktien von Henckel (Pattex) im Portfolio und klebt an ihrem Sessel. Über Zählgemeinschaften kommt sie immer wieder ins Amt. sie hat treue Wähler aus dem Görlitzer Park und Kottbusser Tor.

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@zarzal: Sind diese süßen "Pöllerchen" :lol: aus Kunststoff? Es sieht so aus, als könnte ein höhergesetztes Fahrzeug sie problemlos wegkegeln :ph34t: . Oder sind es biegsame Stehaufmännchen wegen der Verletzungsgefahr und wegen der Überfahrbarkeit für Paketlieferdienste?

:nolimit:

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Irgendwie lassen unsere Politiker auch keinen Fettnapf aus:

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/politiker-werben-fuer-die-bahn-aber-kommen-alle-mit-dem-auto

 

Und dann diese Ausreden: Folgetermine :doofwinkt:

 

Hallo?.. Der Termin, an dem sich keine Folgetermine anschliessen, wird mein allerletzter Termin sein.

Und auch zu dem werd ich mit einem Auto kommen - nämlich mit einem langen schwarzen Kombi.

@snboris: "Folgetermine" ist natürlich die dümmste Ausrede. Daß Regine Günther auf solche Fragen nicht besser vorbereitet ist, läßt tief blicken. Bessere Ausreden wären gewesen:

  • Ich habe doch nur ein schnöden VW im Gegensatz zu den drei anderen CDU-/ex-CDU-Politikern :notworthy: .
  • Ich kann nicht mit der Bahn fahren, da würden die Leute meine Telefonate :geheim: mit meinen Untertanen über neue Tempolimits und Autofahrerschikanen mitbekommen.
  • Ich quäle gerne meinen Fahrer mit exakt Tacho 30 über die Leipziger Straße und freue mich wie die anderen VT Kreise um uns fahren :doofwinkt: .
  • Ich hatte nie ein Auto, kann deswegen nicht gescheit Autofahren und benötige deswegen professionelle Unterstützung :whistling: .
  • Die Bahnsteige und Bahnunterführungen sind mir zu unsicher, da laufen zu viel zwieilichtige Gestalten mit unlauteren Absichten rum.
  • Ich gehöre bald zur Covid-19-Risikogruppe, die Ansteckungsgefahr im ÖPNV ist zu groß.
  • Ich kann im Fond mal wunderbar während der Dienstzeit schlafen -_- .
  • ...

:nolimit:

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Ab heute ist die Frankfurter Allee dran. Haupt-Pendler-Strecke im Osten.

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/baustellen-autos-weichen-mehr-fahrradstreifen

 

Selbst mit 3 Spuren war im Berufsverkehr alles dicht. Mal sehen was jetzt passiert. Ich bin gespannt ob man jetzt auf dem vorhandenen ehemaligen Radweg parken darf ...

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Bis, ich glaube, zum hinteren Eingang UBhf Samariterstraße ist der ganze Bereich zwischen Häuserfront und Fahrbahn locker 20m breit. Ab da wird es schmaler und gerade an den Ausgängen der U-Bahn und den Ampeln ist schonmal knifflig. Sooo schlimm finde ich es alleding nicht, dass da jetzt gehandelt werden müsste.

Andererseits freut es mich persönlich aus rein egoistischen Gründen trotzdem.😜

Man muss da ja nicht mit dem Auto fahren, denn die Straße wird unterirdisch bis hinaus nach Biesdorf/Kaulsdorf von einer U-Bahn begleitet, die fast rund um die Uhr fährt und die S-Bahn fährt noch viel weiter raus. Mal so al Lösungsansatz für diejenigen, die sich durch den tatsächlich zu erwartenden Stau dirt behindert fühlen. Rs gilt eben die Weisheit, dass man nicht im Stau steht sondern Teil und Ursache desselben ist.

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Nachtrag zum Adlergestell (B96a): Wie erwartet wurde dort das Tempolimit von ehemals 70 auf jetzt 60 wegen der abgepollerten Radspur reduziert... Ich habe heute genau einen Radfahrer dort gesehen und der fuhr nicht auf der Radspur sondern auf dem altem Radweg - soviel dazu. Die Radspur ist übrigends permanent mit Farbe markiert und nicht mit Klebeband.

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Man muss da ja nicht mit dem Auto fahren, denn die Straße wird unterirdisch bis hinaus nach Biesdorf/Kaulsdorf von einer U-Bahn begleitet, die fast rund um die Uhr fährt und die S-Bahn fährt noch viel weiter raus. Mal so al Lösungsansatz für diejenigen, die sich durch den tatsächlich zu erwartenden Stau dirt behindert fühlen. Rs gilt eben die Weisheit, dass man nicht im Stau steht sondern Teil und Ursache desselben ist.

Die wenigsten, die die B1 per Auto nutzen, wohnen direkt an ihr, so dass die U5 da sicher keinen adäquaten Ersatz darstellen würde.

Wenn es an den wichtigsten U- und auch S-Bahnhöfen gescheite P&R-Parkplätze geben würde, sähe das sicher anders aus.

 

Wobei ich mich dann allerdings fragen würde, wie die zur Hauptverkehrszeit jetzt schon hoffnungslos überlastete U5 dann die zusätzlichen Fahrgäste noch aufnehmen sollte.

Richtig spannend wird das erst, wenn die Kanzlerbahn fertig ist und die U5 dann bis zum Hauptbahnhof durchfährt.

Wenn man heute am Alex stadtauswärts fahren will, steigt man dort in eine leere Bahn ein - bzw. man stapelt sich rein.

Nach der Fertigstellung werden die Züge schon voll am Alex ankommen - Trotzdem werden aber genauso viele da einsteigen wollen.

Gut - es fallen da sicher ein paar Umsteiger weg, die heute da noch mit der S-Bahn ankommen.

Aber ob das so viele sind?

 

Andererseits freut es mich persönlich aus rein egoistischen Gründen trotzdem.

Versteh ich nicht - wo ist denn da genau Dein persönlicher Benefit?

Bist Du Radfahrer, bringt es nicht viel, wie Du ja geschrieben hast.

Und an Schlechtwetter-Tagen wenn Du nicht Radfahren kannst, hast Du unter höherer ÖPNV-Auslastung zu leiden.

Das selbe, wenn Du nur ÖPNV-Fahrer bist.

Als Autofahrer, wirst Du mehr Stau haben.

Als Fussgänger mehr Staub und Feinstaubbelastung durch den Stau.

Also warum genau freut es dich jetzt?

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Schon klar dass die nicht alle direkt an der B1 wohnen. Ich würde trotzdem nicht davon ausgehen, dass die alle keine Alternative zum Auto haben.

 

Als Radfahrer bringt es mir tatsächlich was. Ich muss mich nämlich fast gar nicht mehr mit Fußgängern und Smombies beschäftigen. Der jetzige Radweg ist soweit okay, dass es jetzt nicht dringend eine Radspur bräuchte, aber besser ist sie natürlich trotzdem weil sie breiter ist und man darauf zügiger fahren kann.

Was die überfüllte U-Bahn betrifft kann man sie bei höheren Passagierzahlen evtl. enger takten. Weiß ich nicht - ich fahre sehr selten mit den Öffis.

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Sicher gibt es immer eine Alternative... zur Not könnte man laufen.

Jeder wägt halt für sich ab, was für ihn am besten passt.

Aber es kann doch nicht sein, dass man die für den Einzelnen bessere Möglichkeit so lange schlechter macht, bis sie schlechter als die aktuell schlechtere ist

und er dann auf diese umsteigt.

Sollte es nicht andersherum laufen?

Aber leider wird ja die aktuell schlechtere eher noch schlechter - schon alleine aus dem Grund, dass sie noch mehr nutzen.

 

Klar.. bei Nutzung des Autos spielt oft auch Faulheit und Bequemlichkeit eine Rolle.

Aber hey.. Faulheit und Bequemlichkeit sind die Antriebskräfte des Fortschritts.

Wenn der Mensch nicht faul und bequem wäre, würde er heute noch in Höhlen sitzen und Mammute jagen.

 

Und was die höhere Taktung angeht...

Ja .. ist geplant. Dazu brauch man aber mehr Fahrzeuge.

Und wir wissen ja, das ein Bestellprozess für neue U-Bahn-Wagen hier in Berlin schon mal so ca. 10 Jahre dauert.

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In der Regel oder nicht selten sind die "betroffenen" Anwohner/Radfahrer auch Autofahrer. Und um Strecke zu machen, reicht im Regelfall das Fahrrad nicht aus. Der ÖPNV sehr oft auch nicht.

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Leiden ist ein sehr subjektiver und komplexer Begriff.

Nur weil jemand am lautesten schreit, heißt das nicht, dass derjenige auch am meisten leidet.

Man kann auch leiden, wenn man sich in eine volle U-Bahn quetschen und dann da drin eine knappe Stunde aushalten muss.

Oder wenn man ewig auf dem kalten Bahnsteig steht, weil die S-Bahn mal wieder eine Betriebsstörung hat.

 

Also... warum sollten die Autofahrer leiden, damit es die anderen (Anwohner, Radfahrer z.B.) besser haben?

(Wobei sich hier die Mengen von Anwohnern, Radfahren und Autofahren sicherlich gewaltig überschneiden)

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@Bluey, in vielen Fällen würde es reichen, wenn die Kurzstrecke bis ca. 5 km per Rad zurück gelegt würde. Und was in der Stadt durchaus sinnvoll ist kann auf dem Land nicht durchführbar sein.

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Gibt es eigentlich eine Erhebung darüber, wieviel von den fahrenden Autos wirklich auf einer Strecke < 5km unterwegs sind?

Und bei wie vielen davon

- der Fahrer schlicht kein Fahrrad hat

- der Fahrer (oder mitfahrende Personen) gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist (sind), Fahrrad zu fahren

- das Wetter das Fahrrad in dem Fall nicht zuläßt

- Güter transportiert wurden, die man mit der verfügbaren Fahrradkapazität nicht hätte transportieren können

 

Und das besonders zu den Stoßzeiten - wo es wirklich eng ist auf den Strassen.

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@Bluey, in vielen Fällen würde es reichen, wenn die Kurzstrecke bis ca. 5 km per Rad zurück gelegt würde.

Das kann ja jeder machen, der es möchte. Aber leider meinen ja wohl einige Leute, daß das möglichst viele oder alle machen müssen/sollen. Mit welchem Recht wollen oder erwarten die das?!

Egal ob in der Stadt oder auf dem Land: mit dem Fahrrad kann ich kaum etwas transportieren. Wenn ich also - um bei den 5km zu bleiben - mit dem Fahrrad einkaufen will, so kann das sicherlich nur ein kleiner Einkauf sein. Für mehr (oder auch größere Dinge) ist das Fahrrad nicht geeignet.

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@Bluey, du hast wiederholt darauf hingewendet, du möchtest nicht Fahrrad fahren. Ist ok.
Nur zur allgemeinen Information, Fahrräder können mit Satteltaschen ausgerüstet werden oder Behältern auf dem Gepäckträger oder am Lenker. Meine Frau und ich schaffen problemlos den Wocheneinkauf mit dem Fahrrad nach Hause. 1/2 Bierkasten kommt problemlos mit, für einen kompletten Bierkasten nutze ich auch das Auto.

PS. Akzeptabelstes Weißbier gibt es bereits ab 35 Cent die Dose. Tut es auch, Paulaner ist aber besser.

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Nur so viel dazu: wenn ich oder Familienmitglieder zum Einkaufen fahren, wird idR mehr eingekauft, als in irgendwelche Satteltaschen passen würde. Und wenn ich Getränke einkaufe, sind das idR 5-6 Kisten Wasser. Abgesehen davon kann ich die eingesparte Fahrtzeit anderweitig besser nutzen.

 

Bier aus der Dose..... puh, nicht wirklich. Ist fast so wie Wasser aus der Plastikflasche.

 

 

Wie ich bereits schrieb: von mir aus kann jeder, der will, mit dem Fahrrad fahren. Aber bitte nicht andere dazu nötigen/zwingen wollen, die das Fahrrad nicht nutzen möchten.

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:lol: :lol:

Akzeptabelstes Weißbier gibt es bereits ab 35 Cent die Dose. Tut es auch, Paulaner ist aber besser.

 

Soviel zur "vielgerühmten Kulinarik" (ähnlich Schnitzel mit Tunke :kotz: ) unserer Lieblingsnachbarn.

 

Gruss gery41

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...Wie ich bereits schrieb: von mir aus kann jeder, der will, mit dem Fahrrad fahren. Aber bitte nicht andere dazu nötigen/zwingen wollen, die das Fahrrad nicht nutzen möchten.

überhaupt kein Widerspruch. Aber, gleiches Recht für alle. Bitte niemanden nötigen/zwingen ein Auto zu nutzen, weil keine Radwege vorhanden sind, weil Radwege zugeparkt werden usw.

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@gery41, ich bin — sehr — gerne in Ösiland. Aber wenn ich einen simplen schwarzen Kaffee bestelle und der Ober beginnt mit seiner Liternei, darfs ein Brauer, Verlängerter, 2 Spänner usw. sein bestell ich einen Tee. Da kommt dann „Beuteltee“, Qualität wie Weisbier aus der Dose.

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darfs ein Brauer, Verlängerter, 2 Spänner usw. sein

 

Der Einfachheit halber, warum sagst Du dann nicht einfach welchen Du willst? :think::D

 

Gruss gery41

 

PS

 

Freut mich aber trotzdem das es Dir bei uns gefällt.

Wenn Du in unserer Gegend bist, lade ich daher gerne zu einem heimischen (natürlich ein Gutes und kein Dosenbier) Bier ein. :geil:

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überhaupt kein Widerspruch. Aber, gleiches Recht für alle. Bitte niemanden nötigen/zwingen ein Auto zu nutzen, weil keine Radwege vorhanden sind, weil Radwege zugeparkt werden usw.

Ich habe noch nie erlebt oder davon gehört, daß das jemand gemacht oder versucht hat.
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Aber es kann doch nicht sein, dass man die für den Einzelnen bessere Möglichkeit so lange schlechter macht, bis sie schlechter als die aktuell schlechtere ist

und er dann auf diese umsteigt.

Sollte es nicht andersherum laufen?

Wieso? Ging doch jahrzehntelang auch.

Und es ist ja auch eine Sache der Perspektive. Aus Sicht der Fußgänger und Radfahrer wird die Situation ja besser und bietet einen Anreiz das Auto stehenzulassen - eben weil das Radfahren und Zufußgehen atraktiver wird. Die Verschlecherung ist nur für einen Teil eine - also ist es nicht unbedingt ein Verleiden des Autoverkehrs sondern auch eine Erhöhung der Attraktivität der Alternativen.

 

 

Leiden ist ein sehr subjektiver und komplexer Begriff.

Nur weil jemand am lautesten schreit, heißt das nicht, dass derjenige auch am meisten leidet.

Man kann auch leiden, wenn man sich in eine volle U-Bahn quetschen und dann da drin eine knappe Stunde aushalten muss.

Oder wenn man ewig auf dem kalten Bahnsteig steht, weil die S-Bahn mal wieder eine Betriebsstörung hat.

Das mit dem "am lautesten schreien" ist mit Blick auf ADAC und Autohersteller nicht weit weg von einem Eigentor. Oder wer wollte Coronaprämien für Neuwagenkäufe erbetteln?

Und ja, eine überfüllte U-Bahn ist ätzend. Da etwas zu tun, ist Sache des Senats/der BVG/der Bahn. In Moskau bspw. kommt die U-Bahn teilweise alle eineinhalb Minuten.

 

Egal ob in der Stadt oder auf dem Land: mit dem Fahrrad kann ich kaum etwas transportieren. Wenn ich also - um bei den 5km zu bleiben - mit dem Fahrrad einkaufen will, so kann das sicherlich nur ein kleiner Einkauf sein. Für mehr (oder auch größere Dinge) ist das Fahrrad nicht geeignet.

Es gibt hier kostenlos und unkomliziert Lastenräder für bis zu drei Tage auszuleihen wenn man etwas Größeres transportieren will. Damit kriegt man einiges weg.

 

Nur so viel dazu: wenn ich oder Familienmitglieder zum Einkaufen fahren, wird idR mehr eingekauft, als in irgendwelche Satteltaschen passen würde. Und wenn ich Getränke einkaufe, sind das idR 5-6 Kisten Wasser. Abgesehen davon kann ich die eingesparte Fahrtzeit anderweitig besser nutzen.

 

Bier aus der Dose..... puh, nicht wirklich. Ist fast so wie Wasser aus der Plastikflasche.

 

 

Wie ich bereits schrieb: von mir aus kann jeder, der will, mit dem Fahrrad fahren. Aber bitte nicht andere dazu nötigen/zwingen wollen, die das Fahrrad nicht nutzen möchten.

Du wohnst ja auch gar nicht in Berlin oder vergleichbarem Umfeld. Das macht Vergleiche immer holprig.

Hier stolpert man aus der U-Bahn, S-Bahn, Bus, Straßenbahn und geht auf dem Heimweg noch in den Laden.

Ich kaufe auch immer auf dem Weg von der Arbeit ein - in 500m Umkreis habe ich vier und in 1km Umkreis wahrscheinlich 20 Supermärkte. Ich muss keine große Vorratshaltung betreiben und Wocheneinkäufe machen. Ich wüsste nicht, warum ich mir 5-6 Kästen Wasser/Getränke hinstellen sollte. (ganz davon abgesehen, dass mir die Wasserwerke Ersteres ungefragt sowieso direkt in die Wohnung pumpen - dass soll hier sogar schmecken, kann ich aber nicht beurteilen, ich trinke kein pures Wasser)

Ich esse und trinke aber im Allgemeinen auch nicht mehr am Tag als ich tragen könnte bzw. noch im halbvollen Rucksack unterbrächte. Und selbst wenn doch fahre ich eben später nochmal die 500m oder den Kilometer, das macht mir nicht das Geringste aus und ich kann mir auch bis 23.59 Zeit lassen.

 

Wenn ich es hinkriege ohne Auto in der Stadt zu leben, sollte es für alle mit ähnlicher Situation (keine Kinder, das Weibchen mit eigener Wohnung, gesund und mittelalt) auch machbar sein. Niemand muss das so machen wie ich, das ist mir eigentlich wurscht - ich mag nur die Ausreden nicht, warum es trotz vergleichbarer Umstände eben nicht gehen soll/kann. Mit "Hab` ich keine Lust zu." kann ich gut leben, Niemand muss das logisch begründen, aber wenn er es dennoch versucht wird es schnell hahnebüchen und geht auch als Kostenrechnung nie auf.

 

Und dann sollte derjenige eben auch nicht jammern, wenn ihm das lieb gewonnene Stück Bequemlichkeit nicht dauerhaft so angenehm wie möglich gemacht wird. Andere wollen es auch bequem(er) haben bzw. ihre Mobilität überhaupt erstmal sicher ermöglicht haben.

Ich muss ja nicht extra in der Berliner Verfassung nachsehen, um sagen zu können, dass da nicht drin steht, dass die Stadt eine Autofahrerstadt sei. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Autoverkehr eben keine bevorrechtigte Rolle beanspruchen kann, was in der Wirklichkeit allerdings nicht sichtbar ist. Kreuzungsfrei von Treptow nach Wannsee oder Spandau - kann ein Radfahrer nur von träumen, grüne Welle dito,

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Wo gibt es in Berlin noch eine grüne Welle wenn man sich an die erlaubte Geschwindigkeit hält? Heerstr. könnte vielleicht klappen.

Kreuzungsfrei von Treptow nach Wannsee oder Spandau? Wie das? vielleicht wenn die A100 in Treptow angekommen ist und man direkt an der Auffahrt wohnt und dann nur bis zu Spinnerbrücke möchte.

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überhaupt kein Widerspruch. Aber, gleiches Recht für alle. Bitte niemanden nötigen/zwingen ein Auto zu nutzen, weil keine Radwege vorhanden sind, weil Radwege zugeparkt werden usw.

Ich habe noch nie erlebt oder davon gehört, daß das jemand gemacht oder versucht hat.

 

Glaube ich dir auf Wort. Du fährst ja auch kein Rad, hältst Parken auf dem Radweg für tolerabel, findest Abstand beim überholen übertrieben. Mein Eindruck von dir: Radfahrer sollen sich nicht so anstellen.

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Wo gibt es in Berlin noch eine grüne Welle wenn man sich an die erlaubte Geschwindigkeit hält? Heerstr. könnte vielleicht klappen.

Kreuzungsfrei von Treptow nach Wannsee oder Spandau? Wie das? vielleicht wenn die A100 in Treptow angekommen ist und man direkt an der Auffahrt wohnt und dann nur bis zu Spinnerbrücke möchte.

Stimmt, die Autobahn langt nicht direkt an Treptow heran, aber fast und dafür reicht sie ja noch viel weiter nach Süden. Es gibt jedenfalls nichts Vergleichbares in Art und Größe für Radfahrer. Grüne Wellen kann man noch auf Teilen der Karl Marx Allee/Frankfurter Allee/Alt Friedichsfelde/Alt Biesdorf erwischen - vor drei Wochen noch bin ich da - zugegeben Nachts im Taxi erschreckend flüssig durchgerauscht. Landsberger Allee ist ähnlich. Mehr fallen mir aber auch nicht ein.

Mein Punkt sollte aber grundsätzlich klar geworden sein...?

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Es gibt hier kostenlos und unkomliziert Lastenräder für bis zu drei Tage auszuleihen wenn man etwas Größeres transportieren will. Damit kriegt man einiges weg.

Ok. Dann muß man eben einfach mal festhalten: Groß-/Stadt und Land sind völlig unterschiedlich und deshalb kann man auch nicht erwarten, daß das, was in der Stadt problemlos funktioniert, auf dem Land ebenso funktionieren muß. Und umgekehrt natürlich.

 

Du wohnst ja auch gar nicht in Berlin oder vergleichbarem Umfeld. Das macht Vergleiche immer holprig.

Hier stolpert man aus der U-Bahn, S-Bahn, Bus, Straßenbahn und geht auf dem Heimweg noch in den Laden.

Ich kaufe auch immer auf dem Weg von der Arbeit ein - in 500m Umkreis habe ich vier und in 1km Umkreis wahrscheinlich 20 Supermärkte. Ich muss keine große Vorratshaltung betreiben und Wocheneinkäufe machen. Ich wüsste nicht, warum ich mir 5-6 Kästen Wasser/Getränke hinstellen sollte. (ganz davon abgesehen, dass mir die Wasserwerke Ersteres ungefragt sowieso direkt in die Wohnung pumpen - dass soll hier sogar schmecken, kann ich aber nicht beurteilen, ich trinke kein pures Wasser)

Ich esse und trinke aber im Allgemeinen auch nicht mehr am Tag als ich tragen könnte bzw. noch im halbvollen Rucksack unterbrächte. Und selbst wenn doch fahre ich eben später nochmal die 500m oder den Kilometer, das macht mir nicht das Geringste aus und ich kann mir auch bis 23.59 Zeit lassen.

 

Wenn ich es hinkriege ohne Auto in der Stadt zu leben, sollte es für alle mit ähnlicher Situation (keine Kinder, das Weibchen mit eigener Wohnung, gesund und mittelalt) auch machbar sein. Niemand muss das so machen wie ich, das ist mir eigentlich wurscht - ich mag nur die Ausreden nicht, warum es trotz vergleichbarer Umstände eben nicht gehen soll/kann. Mit "Hab` ich keine Lust zu." kann ich gut leben, Niemand muss das logisch begründen, aber wenn er es dennoch versucht wird es schnell hahnebüchen und geht auch als Kostenrechnung nie auf.

 

Und dann sollte derjenige eben auch nicht jammern, wenn ihm das lieb gewonnene Stück Bequemlichkeit nicht dauerhaft so angenehm wie möglich gemacht wird. Andere wollen es auch bequem(er) haben bzw. ihre Mobilität überhaupt erstmal sicher ermöglicht haben.

Ich muss ja nicht extra in der Berliner Verfassung nachsehen, um sagen zu können, dass da nicht drin steht, dass die Stadt eine Autofahrerstadt sei. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Autoverkehr eben keine bevorrechtigte Rolle beanspruchen kann, was in der Wirklichkeit allerdings nicht sichtbar ist. Kreuzungsfrei von Treptow nach Wannsee oder Spandau - kann ein Radfahrer nur von träumen, grüne Welle dito,

Ich könnte hier mit dem Fahrrad auch im Umkreis von 2-3 km mehrere Märkte erreichen. Aber:

1. will ich nicht, daß man mir das quasi vorschreibt

2. kaufe ich tatsächlich mehr auf Vorrat ein, weil ich so auch etliche Wege und damit auch Kosten und Zeit einspare.

3. hier bei uns haben die Märkte idR nur bis 20 h oder 21 h geöffnet. Mein Dienst geht oftmals bis 22 h. Anschließend einkaufen fahren geht da nicht mehr.

 

Ich meine, man sollte oder kann nicht immer von sich selbst auf andere schließen. Wenn Du das alles so hinbekommst, ist das gut. Bei anderen muß das aber nicht genauso sein. Aber ich bin mir auch recht sicher, daß es bei vielen einfach nur das "Ich will das so nicht" oder "Ich habe dazu keine Lust" ist. Was ich persönlich aber auch völlig ok finde. Jedem so, wie er es möchte. Damit habe ich kein Problem.

 

Mobilität: ja, auch die Radfahrer und Fußgänger sollen und müssen ihren Verkehrsraum bekommen. Nur: der Umfang sollte sich am entsprechenden Verkehrsaufkommen orientieren und nicht daran, was der oder ein Einzelner gern möchte. Bsp. benötigen 5 oder 10 Radfahrer sicher nicht so viel Verkehrsraum wie 100 Autos und Lkws.

 

BTW: grüne Welle für Radfahrer stelle ich mir extrem schwierig vor zu progammieren. Während man mit dem Auto ohne weiteres einheitliche Geschwindigkeiten fahren kann, dürfte das beim Fahrrad ganz speziell von den persönlichen Möglichkeiten des Einzelnen abhängen. Ich glaube nicht, daß alle Radfahrer inetwas die gleiche Geschwindigkeit fahren.

Du fährst ja auch kein Rad, hältst Parken auf dem Radweg für tolerabel, findest Abstand beim überholen übertrieben. Mein Eindruck von dir: Radfahrer sollen sich nicht so anstellen.

1. stimmt, bzw. sehr selten.

2. stimmt so nicht

3. stimmt so auch nicht.

Dein Eindruck ist falsch.

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Der Kreuzberger Wrangelkiez wird abgeriegelt! Ab dieser Woche dürfen in das Wohn- und Szene-Viertel nur noch Anlieger mit dem Auto rein. Gleiches gilt für das Befahren der Görlitzer Straße. Grünes Paradies ala Herrmann. Viel Spaß.

Werden die Anwohner haben. Und um die und deren Lebensqualität geht es.

 

Das Problem mit der Ecke liegt in meinen Augen darin, dass die umliegenden Hauptstraßen Straßen zur Staufalle umgestaltet wurden. Baustellen, T30, Radspuren. alles entlang der Ubahn-Hochstrecke nach Friedrichshain zur Oberbaumbrücke, die wegen der Radspuren auch nur noch einspurig ist. Klar, das der Verkehr sich dann ausweichstrecken sucht wenn man die Schlagadern behindert. Da man aber nun die Nebenstraßen auch dicht macht wird es auf den verbliebenen Straßen richtig lustig.

Baustellen sind temporär. Alles andere - tja, die bedingungslose Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs scheint wohl nicht so das Ding der Senatorin zu sein.

 

Das Frau Herrmann noch immer im Amt ist, ist sowieso ein Skandal.

Warum? Was hat sie verbrochen?

 

Über Zählgemeinschaften kommt sie immer wieder ins Amt. sie hat treue Wähler aus dem Görlitzer Park und Kottbusser Tor.

Demokratie ist offenbar nicht so Deins. Wie hättest Du es denn gern?

 

Also... warum sollten die Autofahrer leiden, damit es die anderen (Anwohner, Radfahrer z.B.) besser haben?

Wenn die Verbesserung der Bedingungen für Anwohner und schwächere Verkehrsteilnehmer dazu führt, daß Autofahrer 'leiden' (was auch immer damit genau gemeint ist), dann ist das wohl unvermeidbar. Oder gibt es konkrete Ideen, wie beides gehen könnte?

 

Aber leider meinen ja wohl einige Leute, daß das möglichst viele oder alle machen müssen/sollen. Mit welchem Recht wollen oder erwarten die das?!

In erster Linie wollen und fordern 'die', daß die Bedingungen für den Radverkehr deutlich und nachhaltig verbessert werden. Erfahrungsgemäß führt das zu einer verstärkten Nutzung (siehe z.B. Kopenhagen und die Niederlande ganz allgemein).

 

Egal ob in der Stadt oder auf dem Land: mit dem Fahrrad kann ich kaum etwas transportieren. Wenn ich also - um bei den 5km zu bleiben - mit dem Fahrrad einkaufen will, so kann das sicherlich nur ein kleiner Einkauf sein. Für mehr (oder auch größere Dinge) ist das Fahrrad nicht geeignet.

Du hast da offenbar einiges an Entwicklung verpasst.

 

Und wenn ich Getränke einkaufe, sind das idR 5-6 Kisten Wasser.

Wer Wasser für zuhause kauft (vor allem in solchen doch erkennbar größeren Mengen), ist selber schuld. Es sei denn, die örtlichen Wasserwerke haben ihn von der Versorgung abgetrennt.

 

Wie ich bereits schrieb: von mir aus kann jeder, der will, mit dem Fahrrad fahren. Aber bitte nicht andere dazu nötigen/zwingen wollen, die das Fahrrad nicht nutzen möchten.

Es wird sicher den ein oder anderen Hardcoreaktivisten geben, der andere im Zweifel auch zwingen will, auf das Rad umzusteigen. Die Regel ist das nicht, und in der Politik kenne ich solche Leute nicht. Was nicht bedeutet, daß die bisherige, nahezu bedingungslose Förderung des motorisierten Individualverkehrs nicht zurückgefahren und andere Verkehrsmittel verstärkt gefördert werden. Der Bürger kann dann selber entscheiden, was er möchte.

 

Ansonsten: siehe Toxic Waste.

 

Kreuzungsfrei von Treptow nach Wannsee oder Spandau?

Warum sollte das gehen?

 

Du fährst ja auch kein Rad

Doch, manchmal wohl schon. Allerdings offenbar eher selten und wenn, dann eher altersangepasst gemütlich.

 

hältst Parken auf dem Radweg für tolerabel

Den Eindruck kann man in der Tat bekommen, aber gesagt hat er das in dieser Deutlichkeit bisher jedenfalls nicht. In dem Fall, auf den Du Dich möglicherweise beziehst, hatte der Autofahrer den kompletten Gehweg blockiert, keinen Radweg. Den gibt es da nicht.

 

findest Abstand beim überholen übertrieben.

Auch das hat er so nicht gesagt. Andererseits hat er auf keinen Fall den Eindruck erweckt, man müsse sich als VT vor ihm (so rein dienstlich gesehen) fürchten, wenn man Radfahrer mit dem üblichen zu geringen Abstand überhole. Von locker um die locker um die Rechtskurve donnernden Busfahrern mal ganz zu schweigen.

 

Mein Eindruck von dir: Radfahrer sollen sich nicht so anstellen.

Nicht so ganz unberechtigt, der Eindruck, finde ich. Aber eben nur ein Eindruck, mehr nicht.

 

Mobilität: ja, auch die Radfahrer und Fußgänger sollen und müssen ihren Verkehrsraum bekommen.

Das ist ja echt generös. Vielen Dank auch im Namen aller Radfahrer und Fußgänger.

 

Nur: der Umfang sollte sich am entsprechenden Verkehrsaufkommen orientieren und nicht daran, was der oder ein Einzelner gern möchte.

'Die Politik' orientiert sich eigentlich eher selten an 'dem Einzelnen'. Was nicht bedeutet, daß 'die Politik' die Erkenntnis berücksichtigt, daß ein deutlich verbessertes Angebot auch deutlich höhere Nachfrage auslöst (Kopenhagen, Du weißt?).

 

Bsp. benötigen 5 oder 10 Radfahrer sicher nicht so viel Verkehrsraum wie 100 Autos und Lkws.

Stimmt. Selbst 100 Radfahrer benötigen sicher nicht so viel Verkehrsraum wie 100 LKW's und PKW.

 

grüne Welle für Radfahrer stelle ich mir extrem schwierig vor zu progammieren.

Kontaktschleifen heißt das Zauberwort.

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...

Kreuzungsfrei von Treptow nach Wannsee oder Spandau?

Warum sollte das gehen?

...

 

Hättest Du alles gelesen und den Beitrag auf den sich die Antwort bezog wäre die Frage nicht aufgekommen.

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Baustellen sind temporär.

Richtig.

Und genauso wäre die aussergewöhnliche Belastung der Anwohner im Wrangelkiez durch Baustellenausweichfahrer und Schleichwegsucher auch nur temporär.

Aber die Stausituation für die 'bösen' Autofahrer etwas zu entspannen, in dem die eigene Wählerschaft 'temporär' etwas mehr Verkehr aushalten muss,

geht natürlich gar nicht.

 

 

Also... warum sollten die Autofahrer leiden, damit es die anderen (Anwohner, Radfahrer z.B.) besser haben?

Wenn die Verbesserung der Bedingungen für Anwohner und schwächere Verkehrsteilnehmer dazu führt, daß Autofahrer 'leiden'

(was auch immer damit genau gemeint ist), dann ist das wohl unvermeidbar. Oder gibt es konkrete Ideen, wie beides gehen könnte?

 

Bitte reisse doch meine Äußerungen beim Zitieren nicht immer so aus dem Kontext.

 

Zum einen sollte meine etwas provokant gestellte Frage als Antwort auf die sicher genauso provokant gemeinte Frage von @rth gemeint.

Auf die er sicher genau sowenig wie ich eine wirklich faktenbasierte Antwort erwartet hat (Stichwort Gedankenspiel).

Mit etwas gutem Willen versteht das wirklich jeder.

 

Zum anderen wurde das '(was auch immer damit genau gemeint ist)' in den Zeilen davor doch ausführlich erläutert.

 

 

 

 

So etwas ist ein echt mieser Diskussions-Stil.

Aber das wurde Dir ja auch schon oft genug von anderer Seite bescheinigt.

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Und es ist ja auch eine Sache der Perspektive. Aus Sicht der Fußgänger und Radfahrer wird die Situation ja besser und bietet einen Anreiz das Auto stehenzulassen - eben weil das Radfahren und Zufußgehen atraktiver wird. Die Verschlecherung ist nur für einen Teil eine - also ist es nicht unbedingt ein Verleiden des Autoverkehrs sondern auch eine Erhöhung der Attraktivität der Alternativen.

Du hast natürlich recht - jedes Ding hat zwei Seiten.

Meine Perspektive ist halt die des Autofahrers - für den Radfahren und zuFussgehen aus gesundheitlichen Gründen immer schwieriger wird.

Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln.

Hysterie wird wahrscheinlich eher kontraproduktiv sein.

 

Das mit dem "am lautesten schreien" ist mit Blick auf ADAC und Autohersteller nicht weit weg von einem Eigentor. Oder wer wollte Coronaprämien für Neuwagenkäufe erbetteln?

Ok, die Autoindustrie schreit hier aber eher für sich und ihre Interessen als für die der Autofahrer.

Wieso der ADAC hier für Coronaprämien schreit, ist mir allerdings auch nicht so wirklich klar.

 

Und ja, eine überfüllte U-Bahn ist ätzend. Da etwas zu tun, ist Sache des Senats/der BVG/der Bahn.

Viel und vor allem zeitnah wird er da nicht tun können.

Meiner Meinung nach sollte man sein Hauptaugenmerk eh mehr auf Vermeidung von Verkehr legen.

Corona hat uns da ja schon ein ganzes Stück in die richtige Richtung gerückt.

Hoffen wir, dass man daraus lernt.

 

In Moskau bspw. kommt die U-Bahn teilweise alle eineinhalb Minuten.

Ja die Metro in Moskau hat allerdings auch einen ganz anderen Stellenwert als hier in Berlin.

Ein Privatauto war bis Anfang der 90er in Moskau ja eh die absolute Ausnahme.

Aber die Millionen mussten trotzdem zur Arbeit gebracht werden.

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vor der Wende sahen die Taktzeiten der U-Bahn in Ost-Berlin auch etwas besser aus.

Jedenfalls habe ich da (außer zu Grossveranstaltungen) nie so volle Züge erlebt wie heute.

Obwohl es da auch viel weniger Privatautos gab.

Aber soviel mehr Menschen sind wir doch auch nicht geworden?

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@SNBoris, der Hinweis auf Corona ist berechtigt. Warum wird nicht mehr im Home Office gearbeitet, warum müssen die. Schulen alle zur nahezu gleichen Zeit beginnen. Aber auch warum sind Fahrpläne häufig schlecht abgestimmt usw.

Ich bleibe dabei, ÖPNV ist wichtiger als Privatverkehr, bin inkonsequent und nutze Fahrrad und Auto, zur Not ein Taxi. Bus und Bahn möglichst nicht.
Aber ICE sehr gerne.

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Aber es kann doch nicht sein, dass man die für den Einzelnen bessere Möglichkeit so lange schlechter macht, bis sie schlechter als die aktuell schlechtere ist

 

...dann hast Du einen wesentlichen Bestandteil LinksGrüner Ideologie noch nicht verstanden.

Wenn der Mensch nicht faul und bequem wäre, würde er heute noch in Höhlen sitzen und Mammute jagen.

 

...und genau dahin scheinen sich einige Ideologen hin zurückzusehnen. Wenn sicher auch nicht für sich selbst, so doch aber gerne für die Masse.

 

PS. Akzeptabelstes Weißbier gibt es bereits ab 35 Cent die Dose. Tut es auch, Paulaner ist aber besser.

...na, wenn das mal nicht ein eklatanter Widerspruch zum immer gerne hoch gejazzten Öko-/Umwelt-/Klimaschutz-Argument für's Fahrrad ist?!

 

Aber, gleiches Recht für alle. Bitte niemanden nötigen/zwingen ein Auto zu nutzen, weil keine Radwege vorhanden sind, weil Radwege zugeparkt werden usw.

...ist das Befahren der Straße mit dem Fahrrad neuerdings verboten? Hab' ich da was verpasst?

Ist es nicht viel häufiger (oder häufig genug) so. dass Radfahrer einen VORHANDENEN Radweg NICHT nutzen und dafür lieber auf der Straße oder dem Gehweg fahren?!

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Die Verschlecherung ist nur für einen Teil eine - also ist es nicht unbedingt ein Verleiden des Autoverkehrs sondern auch eine Erhöhung der Attraktivität der Alternativen.

 

...war es nicht die "erfolgreiche" Gestaltung des ÖPNV durch den Senat in den letzten Jahrzehnten, die den motorisierten Individualverkehr erst so richtig "gefördert" hat?

Eine an sich gute und für Viele durchaus vernünftige Lösung durch die Devise "Sparen - koste es, was es wolle" erst kaputt-sparen und dann die für viele Berufspendler einzig verbleibende Alternative auf das gleiche Nivewu bringen zu wollen, kann wirklich nur in den Köpfen komplett verbohrter Ideologen als die wahre Lösung erscheinen.

 

Vorschlag zur Güte: Macht doch den ÖPNV so attraktiv (in jeder Hinsicht), dass keiner, der nicht wirklich und absolut muss, mehr mit dem Auto fahren würde. Nennt sich im Übrigen Wettbewerb, funktioniert in freiheitlichen Gesellschaften bekanntermaßen sehr gut.

 

Es gibt hier kostenlos und unkomliziert Lastenräder für bis zu drei Tage auszuleihen wenn man etwas Größeres transportieren will. Damit kriegt man einiges weg.

 

...es steht natürlich jedem Bürger frei, ein solches Angebot - so es denn tatsächlich in seiner Nähe zur Verfügung steht - auch anzunehmen. Nur zwingen sollte man ihn dazu nicht.

 

 

Du wohnst ja auch gar nicht in Berlin oder vergleichbarem Umfeld. Das macht Vergleiche immer holprig.

 

...hast Du das einem Deiner Dauer-Claqeure (@Biber) auch schon mal entgegengehalten? Der kommt ja auch immer wieder mit seinem Welt-Dorf Kopenhagen als Beweis, dass der Verkehr in Berlin genau so funktionieren könnte.

Und wie auf Bestellung: Zack, da war er schon wieder

 

Aber leider meinen ja wohl einige Leute, daß das möglichst viele oder alle machen müssen/sollen. Mit welchem Recht wollen oder erwarten die das?!

In erster Linie wollen und fordern 'die', daß die Bedingungen für den Radverkehr deutlich und nachhaltig verbessert werden. Erfahrungsgemäß führt das zu einer verstärkten Nutzung (siehe z.B. Kopenhagen und die Niederlande ganz allgemein).

 

...q.e.d: Da war er wieder, der Vergleich zwischen (Pferde-)Äpfeln und Birnen! Danke @Biber!

 

Hier stolpert man aus der U-Bahn, S-Bahn, Bus, Straßenbahn und geht auf dem Heimweg noch in den Laden.

 

...stell Dir vor, es soll Leute geben, die tägliche Kleinst-Einkäufe nicht zu ihrer Lieblings-Freizeit-Aktivität erkoren haben. Für die ist Einkaufen eher ein notwendiges Übel, welches man mit möglichst wenig Aufwand erledigen will. Außer vielleicht den Senioren, die wegen jedem Apfel extra loswackeln, um einfach unter Leute zu kommen.

 

Wenn ich es hinkriege ohne Auto in der Stadt zu leben, sollte es für alle mit ähnlicher Situation (keine Kinder, das Weibchen mit eigener Wohnung, gesund und mittelalt) auch machbar sein. Niemand muss das so machen wie ich, ...

 

...dass Du Dich in diesem kurzen Absatz selbst widersprichst, hast Du gemerkt?

das ist mir eigentlich wurscht

 

...und genau das scheint mir nicht der Fall zu sein!

Niemand muss das logisch begründen, aber wenn er es dennoch versucht wird es schnell hahnebüchen

 

...das gilt dann wohl für beide Seiten dieser Debatte.

Und dann sollte derjenige eben auch nicht jammern, wenn ihm das lieb gewonnene Stück Bequemlichkeit nicht dauerhaft so angenehm wie möglich gemacht wird.

 

...die meisten wären ja mehr als zufrieden, wenn ihre gewählte (nicht selten "alternativlose") Option nicht künstlich immer weiter verschlechtert werden würde, ohne dass ein adäquater Ersatz geschaffen wurde.

 

Ich muss ja nicht extra in der Berliner Verfassung nachsehen, um sagen zu können, dass da nicht drin steht, dass die Stadt eine Autofahrerstadt sei.

 

...aber steht denn dafür drin, dass Berlin eine Radfahrer-Stadt sei(n soll)? Wäre mir neu, aber vielleicht weißt Du mehr?!

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Tja.... wenn's den Berlinern gefällt, bitte schön. Zum Glück - muß ich immer wieder sagen und feststellen - ist Berlin weit weg und für mich irrelevant.

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Tja.... wenn's den Berlinern gefällt, bitte schön. Zum Glück - muß ich immer wieder sagen und feststellen - ist Berlin weit weg und für mich irrelevant.

Stimmt!

Und 2021 sind auch in Berlin Neuwahlen. Abwarten...

 

Dann gibt es 3 Möglichkeiten:

1. Die Mehrheit findet die Maßnahmen gut

2. Die Mehrheit lehnt die Maßnahmen ab

3. Die Mehrheit hat ganz andere Probleme, die Maßnahmen sind nicht relevant.

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