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Berlin Dreht Am Rad - Träume Von Rot/rot/grün


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...wirklich sehr schön gerechnet! Du hast offenbar den Busverkehr in Berlin noch nie so richtig beobachtet?! Mal abgesehen vom Höhepunkt des Berufsverkehrs sieht man sehr oft nur 3 oder 4 Fahrgäs

Habe dazu auch ein Statement eines Arztes dazu gefunden.   https://www.swr.de/swraktuell/Stickoxid-Grenzwerte-und-Diesel-Fahrverbote-Lungenspezialist-Schon-Raucher-muessten-tot-umfallen,lungenspeziali

Wie geht ein Berliner ins Bett ? Mit der Schnauze zuerst, und dann guckt er, ob noch Platz ist ....

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Zurück zum Thema:

 

Lobby Verbände fordern 60.000 Parkplätze weniger in Berlin.

Ein breites Bündnis plant die Zukunft der Stadt - mit 95 Prozent weniger Autos auf den öffentlichen Straßen.

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-verbaende-wollen-jaehrlich-60-000-parkplaetze-weniger/25249206.html

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Ein breites Bündnis plant die Zukunft der Stadt

...wie breit dieses Bündnis in der Bevölkerung vertreten ist, wird sich noch zeigen.

Gestern in den rbb-Nachrichten wurde jedenfalls von teilweise stark nachlassender Zustimmung zur aktuellen Senats-Politik und deren Protagonisten berichtet. Und dass sogar in den jeweils eigenen Wählerschaften.

 

 

Der Platz für Autos soll um den Faktor 20 reduziert werden, weil das heutige Durchschnittsauto 95 Prozent der Zeit ungenutzt herumsteht.

...auf diese mathematischen Zusammenhänge muss man erst mal kommen. Da wundert einen Pisa nun wirklich nicht mehr.

Nun ja, wenn die Schüler weiterhin ein Fünftel ihrer Schulzeit mit Streiken verbringen, dann kann man doch sicher auch 20% des Bildunssenats einsparen!

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In den Kommentaren hat das einer Treffend mit Klopapier verglichen, das die meiste Zeit ungenutzt im Halter an der Wand hängt und nur ab und zu ein wenig gebraucht wird.

 

Traue keinen 'Verbänden' und Vereinen die mit irgendwelchen Zahlen jonglieren um ihre Thesen und Ideologien zu beweisen. Guckt mal wie viel Mitglieder z.B. dieser Fuss eV hat, der behauptet für alle Fußgänger zu sprechen ... 500 in ganz Deutschland. Immer wieder schön wie dreist eine lautstarke Lobby Minderheit von sich behauptet zum Wohl aller anderen bestimmen zu wollen.

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@zorro69, in London muss der Autofahrer Eintritt zahlen, in Oslo ist etwas ähnliches geplant oder bereits umgesetzt. Der ÖPNV in Berlin läuft verhältnismäßig gut, zumindest im Vergleich zum Ruhrgebiet.
Madrid ist nicht die einige Stadt mit Verkehrs— und Umweltproblemen. Aber man muss Mehrheiten für sein Projekt finden, in Madrid hat das offensichtlich nicht funktioniert.

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Nö. Hat sie nicht. Ganz abgesehen davon ist das nicht panikmachender Greta-Hype. Also was genau soll das sein?

Ähm, eben doch. Und da dazu schon zutreffendes geschrieben wurde, erspare ich mir die Wiederholung.

 

Aha. Du hast also die Frage gelesen. Leider gibst Du keine Antwort (mit Quellen wäre nett gewesen), sondern reagierst mit Gegenfragen.

Doch, Du mußt sie nur lesen! Die Antwort auf Deine Frage befindet sich hinter dem Heinzelmännchen. Quellen gab es in letzter Zeit in den öffentlichen Medien genug. Da ich davon ausgehe, daß Du tagesaktuell Nachrichten verfolgst bzw. verfolgt hast, halte ich eine Quellenangabe für überflüssig. Du darfst Dich aber gern zB durch die Tageszeitungen wühlen, wenn Du magst.

 

Ersteres wird immer wieder gern unbelegt behauptet, stimmt aber trotzdem nicht. Und für letzteres fehlt natürlich auch mal wieder jeglicher Beleg.

Erstens wurde in den 90er Jahren die Mineralölsteuer mehrfach erhöht, zweitens steht demnächst erneut eine Erhöhung an.

 

Du kannst mich an so ziemlich gar nichts hindern, aber das weißt Du ja auch. Insofern wäre es nett, wenn Du nicht irgendwelche Selbstverständlichkeiten von Dir gäbest. Stattdessen wäre es hilfreich, wenn Du Dich zu den Dingen äußertest, die Du einforderst. Wenn Du also erklären würdest, was Dir als Kompromiss so vorschwebt.

Nichts läge mir ferner, als Dich an irgendetwas hindern zu wollen. Warum sollte ich. Genauso wenig wie Du mich nicht daran hindern wirst, zB irgendwelche Selbstverständlichkeiten zu äußern. Abgesehen davon mußt Du es mir überlassen, zu welchen Dingen ich mich äußere. Da wäre es denn auch nett, wenn Du künftig nicht ständig irgendwas einfordern würdest, was mitunter ohnehin schon gesagt wurde, auch wenn Dir das Gesagte nicht ausreicht. Wenn ich mich denn zu aus meiner Sicht möglichen Kompromissen äußern möchte, werde ich das beizeiten tun. Wohlwissend, daß das ohnehin im Prinzip überflüssig wäre, da diese die Verantwortlichen weder erreichen noch interessieren würden.

 

Natürlich mußt Du nicht, wenn Du nicht ernstgenommen werden und stattdessen den Eindruck erwecken möchtest, das mit dem könnte könnte einfach nur eine leere Behauptung sein.

Och, im Großen und Ganzen kann ich sehr gut damit leben, wenn DU mich nicht ernst nimmst. Das ist dann Dein Problem, weniger meins.

 

Stimmt: die alle gibt es nicht.

Deine Frage war Wo sind die alle!. Nicht, was bedeutet alle.

 

Teile doch bitte Dein Wissen mit uns, indem Du die Quelle für Dein Wissen verlinkst. Und vergiß dabei bitte nicht, daß wir über ein Limit in D reden, nicht weltweit.

Es ist müßig, langatmig etc., Dir ständig irgendwas vorkauen zu sollen/müssen, was Du selbst ratzfatz nachlesen kannst. Aber bitte: hier eine kleine Grafik, die allerdings aus meiner Sicht wenig aussagekräftig ist, da die Auslastung der jeweiligen Fortbewegungsmittel ja angebliche Mittelwerte sein sollen, mit denen man bestens jonglieren und anschließend völlig andere Werte erhalten kann. Völlig offen ist auch, ob unter dem Begriff Pkw auch der Lkw-Verkehr zu subsumieren ist, da dieser in dieser Grafik nicht explizit aufgeführt wird. Sollte dem so sein (wovon ich ausgehe), wird aus meiner Sicht ein völlig falsches (Negativ)Bild vom Pkw skizziert.

 

Soderle. Für weitere Quellen darfst Du gern selbst Google oder andere Suchseiten bemühen.

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Ab Montag gelten die Diesel Fahrverbote in Berlin. Auf den Webseiten der Berliner Tageszeitungen findet man nichts aber der Spiegel berichtet:

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/berlin-erste-fahrverbote-in-der-hauptstadt-treten-in-kraft-a-1297658.html

Na, wenns Frau Günther glücklich macht ... Die Schilder werden eh ignoriert und das müssen sie sogar. Wenn der Britzer Tunnel mal wieder gesperrt ist muss man zwangsweise die Silbersteinstraße nehmen, die parallel verläuft. Anders kommt man nämlich nicht mehr aus Neukölln raus. Die Karl-Marx-Straße ist seit über 10 Jahren Dauerbaustelle und dadurch Einbahnstraße. Ich freue mich auf die nächste Tunnelsperrung, das wird dann der Bezirk komplett lahm gelegt.

 

Dafür wurde die Tempo 10 Zone in Berlin Mitte aufgehoben. Ein Anwohner hatte geklagt. Die Schilder sind ungültig :)

https://www.tagesspiegel.de/berlin/dircksenstrasse-in-mitte-tempo-10-zone-aufgehoben/25255534.html

In den Kommentaren übersehen die Radfahrer mal wieder, das Tempo10, angeordnet durch das richtige Schild, auch für sie gilt. Natürlich auch für E-Rollerfahrer etc.

Die Richtigen Schilder werden wohl bald folgen.

 

Tickets für falsch parkende E-Roller. Berlin verteilt Knöllchen und die Firmen sollen das bei den Fahrern eintreiben. Abstellen nur noch mit Beweisfoto für das korrekte parken. Die Teile sollen jetzt den Autos die Parkplätze auf der Straße wegnehmen.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-zahlen-im-streit-um-e-scooter-in-berlin-gibt-es-jetzt-16-000-leihroller/25255730.html

Naja, zum Glück wiegen die Teile nicht so viel und ich danke dann für das Freihalten des Parkplatz. Hau-Ruck ...

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Man muss auch mal über Tellerrand, oder das Spreeufer hinausschauen, was machen andere Megastädte ?

Um Himmels willen! Bloß nicht! Nur, weil irgendwelche ausländischen Städte beweisen, wie es gehen kann, müssen wir uns die doch nicht zum Vorbild nehmen! Wo kämen wir denn da hin!

 

Ähm, eben doch. Und da dazu schon zutreffendes geschrieben wurde, erspare ich mir die Wiederholung.

Wer hat denn da bitte was zutreffendes geschrieben?

 

Erstens wurde in den 90er Jahren die Mineralölsteuer mehrfach erhöht, zweitens steht demnächst erneut eine Erhöhung an.

Gelegentliche Steuererhöhungen sind melken? Aber nur beim Autofahrer, richtig? Naja, kann man glauben. Oder man nimmt die Zahlen zur Kenntnis (2. Absatz).

Und was bitte ist demnächst? Bis zur nächsten Bundestagswahl kann es jedenfalls nicht sein.

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...dieser Fuss eV hat, der behauptet für alle Fußgänger zu sprechen ... 500 in ganz Deutschland. Immer wieder schön wie dreist eine lautstarke Lobby Minderheit von sich behauptet zum Wohl aller anderen bestimmen zu wollen.

Ja, bei dem angeblichen großen Bündnis sind nur die üblichen autofeindlichen "Kleintierzucht"-Vereine dabei. Extrem ist der Mini-Verein VCD, der dafür umso größere Wellen selbst auf Verkehrsexpertentagungen schlägt.

 

@zorro69&@rth: Man kriegt die Leute nur, wenn sie einen Vorteil / Mehrwert haben, sei es in Zeit, bei den Kosten, bei der Bequemlichkeit und/oder Begehrlichkeit. Ist uralt. In Madrid das Beispiel "freier Dauerparkplatz ist gleich Lottogewinn". Wenn ein Verein wie der ADFC meint, er könne seine Lebensführung - hier das Fahrrad als alleinseligmachende Verkehrsmittel - anderen aufzwingen :vogelzeig: , dann ist er schiefgewickelt. Das hat selbst Winfried Kretschmann erkannt.

 

Sehr schön die bis zum OVG durchgezogenen Tempo- :10: -Zone-Klage :) .

 

@bluey: Im anderen Thread hast Du die unterirdischen Pkw-Reisezeiten von A nach B in Berlin erlebt. Da Du mich ja aufgrund meiner zu schnellen Fahrweise bezüglich Grüne-Welle-Murks kritisiert hattest, ist es denn Dir gelungen, auf einer grünen Welle bei :30:-Hauptstraßen zu reiten?

:nolimit

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Wo kämen wir denn da hin!

Vielleicht zu der Erkenntnis, daß wir als Deutsche nicht ständig versucht sein müssen, das Rad neu zu erfinden und eine Vorreiterrolle einzunehmen, die - wie in diesem Fall - ohne entsprechendes Mitwirken anderer Nationen so ziemlich gar nichts bewirken wird.

 

Wer hat denn da bitte was zutreffendes geschrieben?

Ich gehe davon aus, daß Du keinen User auf Deiner Ignore-Liste stehen hast und des Lesens mächtig bist. Also lies weiter oben, da wirst Du's finden.

 

Gelegentliche Steuererhöhungen sind melken? Aber nur beim Autofahrer, richtig? Naja, kann man glauben. Oder man nimmt die Zahlen zur Kenntnis (2. Absatz).

Und was bitte ist demnächst? Bis zur nächsten Bundestagswahl kann es jedenfalls nicht sein.

Ach bitte. Mir scheint, Du lebst in einer absonderlichen Welt, in der gelegentliche Steuererhöhungen (welch nette Verharmlosung für durchaus merkbare jährliche finanzielle Belastungen) ja überhaupt kein Problem darstellen. Stimmt. Für die, die davon nicht betroffen sind. Du scheinst wohl dazu zu gehören.

Nein, nicht nur beim Autofahrer, aber in dieser Form wohl insbesondere beim Autofahrer und immer wieder gern getätigt, weil man hier die große Masse erreicht und man weiß, daß sich die Masse der Autofahrer kaum einschränken kann, um dadurch nicht mehr zahlen zu müssen als vorher, weil eben die Masse der Autofahrer auf das Auto angewiesen ist. Quellen dafür darfst Du Dir selbst suchen. Aber da Du das ja sicherlich eh nicht glauben wirst, benötigst Du bestimmt auch keine Quellen.

Was demnächst ist, wurde schon etliche Male nach Bekanntgabe der beschlossenen Klimamaßnahmen der Bundesregierung in den Medien berichtet. Jahrzehnte sind es nicht.

 

Zu dem Absatz 2: ja, nur haben die Herren Wissenschaftler offensichtlich völlig vergessen, daß bis vor wenigen Jahren die Preise an den Tankstellen exorbitant hoch waren. Da war ja sogar bisweilen der Diesel teurer als Benzin. Daß der Kraftstoff heute und seit ein paar Jahren wieder deutlich günstiger ist, liegt ja wohl insbesondere am Rückgang des Ölpreises. Ich zB begrüße das außerordentlich, da ich gern Auto fahre, da ich gern individuell mal hierhin und mal dorthin fahre. Und zwar so wie es mir gefällt und wann es mir gefällt. Dabei genieße ich es auch, mal eben dort anzuhalten und eine Pause einzulegen, wo ich es möchte. Auch, um dort die Landschaft, die Aussicht etc. zu genießen. Das alles möchte ich auch gern öfter oder regelmäßig tun, ohne dabei wer weiß wie tief in die Tasche greifen zu müssen. Dafür bin ich auch bereit, ein modernes, kraftstoffsparendes und wenig Schadstoffe ausstoßendes Auto zu finanzieren. Ich lege insbesondere großen Wert auf Individualität, auf Spontanität. Dinge, die sich mit dem ÖPNV im Allgemeinen nicht vereinbaren und verwirklichen lassen.

 

Weiter steht dort, daß das Vorhaben der Bundesregierung von 2016, die Mineralölsteuer aus Klimaschutzgründen deutlich zu erhöhen, nicht umgesetzt wurde. Statt dessen - wie schon beschrieben - wurde der Kraftstoff faktisch günstiger, Preise von Bus und Bahn dagegen stiegen. WARUM? Leider wird darauf nicht näher eingegangen.

 

Sehr interessant ist der 4. Absatz: weniger Verbrauch (so das denn auch tatsächlich eintreten WÜRDE) = weniger Einnahmen (oh Wunder, für diese bahnbrechende Erkenntnis muß man weder ein Wissenschaftler sein noch wissenschaftliche Untersuchungen durchführen) => weniger finanzielle Mittel für Instandhaltung und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur => Zusatz- oder Ersatzeinnahmen zB durch die Einführung einer Maut auf allen Straßen.

Da darf man sich wohl fragen, welches Endziel hier verfolgt wird. Und man könnte so rein zufällig auf den Gedanken kommen, daß Auto in seiner jetzigen Form völlig abzuschaffen, möglichst alle oder sehr viele in den (ohnehin oftmals überlasteten) ÖPNV zu drücken, alternativ vielleicht überteuerte und offensichtlich wenig akzeptierte E-Autos zu kaufen. Was aber, wenn nun alle ein E-Auto fahren und die Mineralölsteuer gänzlich wegbrechen würde? Womit dann das obige finanzieren? Ach, kein Problem. Da schafft man ganz schnell die steuerlichen Vorteile und Förderungen der E-Autos wieder ab und bastelt eine entsprechene neue E-Öko-Steuer, mit der die Steuerausfälle aufgefangen werden.

Also ich bin ja SOWAS von begeistert von diesen schlauen Leuten, die alles besser wissen und deren Ideen die Politik die Bevölkerung so richtig gut bevormunden lassen.

Das kleine unscheinbare Wörtchen Prognose, welches sich im 1. Absatz verbirgt, bedeutet doch letztlich nur eines: nichts genaues weiß man wirklich, aber man ist sich sicher, daß es so ist, wie man es glaubt und sich ausmalt. Altbekannte Masche.

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ist es denn Dir gelungen, auf einer grünen Welle bei :30:-Hauptstraßen zu reiten?

Das war allein schon aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und des dadurch stockenden oder sich gar aufstauenden Verkehrs absolut unmöglich.

 

 

Ich würde es ja akzeptieren (das wäre zB ein Vorschlag, den ich auf die entsprechende Frage von @biber vorbringen könnte), wenn man außerhalb der Großstädte ein Park & Ride-System installieren würde. Mit dortigen Anbindungen an das Bus- und Bahnnetz mit Taktfrequenzen von max. 5-10 Minuten. Damit könnte man vielleicht die Masse der Autos aus den Städten heraus halten.

Was mich aber dennoch an dieser Alternative massiv stören würde, habe ich in einem anderen Thread ja bereits beschrieben (kurz: unbequem, eng, Gestank).

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Vielleicht zu der Erkenntnis, daß wir als Deutsche nicht ständig versucht sein müssen, das Rad neu zu erfinden und eine Vorreiterrolle einzunehmen, die - wie in diesem Fall - ohne entsprechendes Mitwirken anderer Nationen so ziemlich gar nichts bewirken wird.

Das mit dem Rad neu erfinden wäre wirklich eine sehr gute Erkenntnis. Leider nehmen wir uns aber kein Beispiel an Vorbildern wie z.B. Amsterdam, Kopenhagen und Madrid. Dafür braucht es auch keine anderen Nationen, das schaffen wir ganz allein nicht. Von Vorreiterrolle kann bei uns jedenfalls keine Rede sein.

 

Ich gehe davon aus, daß Du keinen User auf Deiner Ignore-Liste stehen hast und des Lesens mächtig bist. Also lies weiter oben, da wirst Du's finden.

Du darfst getrost davon ausgehen, daß ich den Stuss einiger Schreiber hier aktiv ignoriere, da dort eben regelmäßig exakt nichts zutreffendes zu lesen ist.

 

Ach bitte. Mir scheint, Du lebst in einer absonderlichen Welt, in der gelegentliche Steuererhöhungen (welch nette Verharmlosung für durchaus merkbare jährliche finanzielle Belastungen) ja überhaupt kein Problem darstellen.

Interessant. Wo wurden denn die Steuern für Autofahrer durchaus merkbar jährlich erhöht? Die Mineralölsteuer jedenfalls seit 16 Jahren nicht.

 

Was demnächst ist, wurde schon etliche Male nach Bekanntgabe der beschlossenen Klimamaßnahmen der Bundesregierung in den Medien berichtet. Jahrzehnte sind es nicht.

Was auch immer da kommen soll: die nächste Wahl ist auch keine Jahrzehnte entfernt. Und bis dahin wird es keine Steuererhöhungen geben.

 

Zu dem Absatz 2: ja, nur haben die Herren Wissenschaftler offensichtlich völlig vergessen, daß bis vor wenigen Jahren die Preise an den Tankstellen exorbitant hoch waren. Da war ja sogar bisweilen der Diesel teurer als Benzin. Daß der Kraftstoff heute und seit ein paar Jahren wieder deutlich günstiger ist, liegt ja wohl insbesondere am Rückgang des Ölpreises.

Die Wissenschaftler haben die Preisentwicklung beschrieben und eine Ursache benannt. Das Auf und Ab des Ölpreises mag auch eine Rolle gespielt haben, darauf hat aber die deutsche Politik keinen Einfluss.

 

Ich zB begrüße das außerordentlich (...)

Fein. Und was soll uns das jetzt sagen?

 

Weiter steht dort, daß das Vorhaben der Bundesregierung von 2016, die Mineralölsteuer aus Klimaschutzgründen deutlich zu erhöhen, nicht umgesetzt wurde. Statt dessen - wie schon beschrieben - wurde der Kraftstoff faktisch günstiger, Preise von Bus und Bahn dagegen stiegen. WARUM? Leider wird darauf nicht näher eingegangen.

Die fehlende Umsetzung ist sicher auf die erfolgreiche Lobbyarbeit der bekannten Interessengruppen und die Panik der Politiker vor der angeblichen Wut der Bürger zurückzuführen. Die Geldentwertung wurde benannt. Busse und Bahnen müssen innerhalb bestimmter Rahmenrichtlinien weitgehend kostendeckend arbeiten und wurden bekanntermaßen eben nicht wirklich und schon gar nicht ausreichend gefördert.

 

Zusatz- oder Ersatzeinnahmen zB durch die Einführung einer Maut auf allen Straßen.

Ja, sie wird kommen. Und wenn die Entscheider noch einen Rest von Verstand haben, wird sie streckenabhängig sein.

 

 

Und man könnte so rein zufällig auf den Gedanken kommen, daß Auto in seiner jetzigen Form völlig abzuschaffen (...)

Könnte man. Man könnte allerdings auch auf Verschwörungstheorien verzichten.

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Das mit dem Rad neu erfinden wäre wirklich eine sehr gute Erkenntnis. Leider nehmen wir uns aber kein Beispiel an Vorbildern wie z.B. Amsterdam, Kopenhagen und Madrid. Dafür braucht es auch keine anderen Nationen, das schaffen wir ganz allein nicht. Von Vorreiterrolle kann bei uns jedenfalls keine Rede sein.

Hast Du Dich denn schonmal erkundigt, ob man vielleicht nicht doch die Beispiele von Amsterdam, Kopenhagen und Madrid in Erwägung gezogen hat? Ob man nicht zumindest schonmal über diese Optionen nachgedacht hat? Und ob man vielleicht zu der Erkenntnis gelangt ist, daß das hier bei uns eher nicht praktikabel wäre? Über Pisa und entsprechende Schulsysteme anderer Länder hat man in den letzten 10 bis 15 Jahren auch sehr viel herum experimentiert. Und wie man erkennen durfte, kann man eben nicht alles, was in anderen ländern super funktioniert, einfach mal eben so übernehmen und hier 1 zu 1 einführen. Zu sagen "Hey! Madrid! Supi. Das funktioniert ja hervorragend. Machen wir hier auch sofort so!" wäre vielleicht oder wahrscheinlich viel zu kurz gegriffen und gedacht.

 

Ich sagte nicht, daß wir eine Vorreiterrolle einnehmen, sondern, daß wir offenbar ständig bestrebt sind, sie einzunehmen. Zum Glück - meine Meinung - klappt das nicht immer.

 

Du darfst getrost davon ausgehen, daß ich den Stuss einiger Schreiber hier aktiv ignoriere, da dort eben regelmäßig exakt nichts zutreffendes zu lesen ist.

Tja, dann entgehen Dir leider auch durchaus zutreffende Bemerkungen. Und längst nicht alles, was DU als Stuss abtust, ist auch tatsächlich Stuss. Vielmehr habe ich den Eindruck, Du hast ein ziemlich großes Problem mit anders Denkenden. Damit, Dich mit deren Vorstellungen konstruktiv und sachlich zu befassen und einfach auch mal zu akzeptieren, daß nicht alle wie die Lemminge Deinen Vorstellungen folgen mögen.

 

Interessant. Wo wurden denn die Steuern für Autofahrer durchaus merkbar jährlich erhöht? Die Mineralölsteuer jedenfalls seit 16 Jahren nicht.

Nirgendwo. Das habe ich auch nicht geschrieben.

 

Was auch immer da kommen soll: die nächste Wahl ist auch keine Jahrzehnte entfernt. Und bis dahin wird es keine Steuererhöhungen geben.

Nach der nächsten Wahl aber sehr wahrscheinlich schon.

 

Die Wissenschaftler haben die Preisentwicklung beschrieben und eine Ursache benannt. Das Auf und Ab des Ölpreises mag auch eine Rolle gespielt haben, darauf hat aber die deutsche Politik keinen Einfluss.

Das Auf und Ab des Ölpreises war nicht irgendeine Ursache, es war DIE Ursache! Insofern halte ich es für sträflich und im Sinne einer solchen Studie für ziemlich unseriös, diesen Fakt völlig außer Acht zu lassen.

Vom Einfluß der deutschen Politik auf den Ölpreis war nicht die Rede.

 

Fein. Und was soll uns das jetzt sagen?

Wenn Du nicht nur die paar zitierten Worte gelesen hättest, wüßtest Du, was Euch (wer ist das?), also Dir, das jetzt sagen soll. Ich hab's ausgeführt.

 

Die fehlende Umsetzung ist sicher auf die erfolgreiche Lobbyarbeit der bekannten Interessengruppen und die Panik der Politiker vor der angeblichen Wut der Bürger zurückzuführen. Die Geldentwertung wurde benannt. Busse und Bahnen müssen innerhalb bestimmter Rahmenrichtlinien weitgehend kostendeckend arbeiten und wurden bekanntermaßen eben nicht wirklich und schon gar nicht ausreichend gefördert.

Sicherlich ist dem so. Wäre ich Du, würde ich jetzt sicherlich sofort nach entsprechenden Quellen fragen. Aber da es ja nur sicher auf entsprechendes zurückzuführen ist, darf man diese Behauptung sicher als solche werten: reine Spekulation.

Busse und Bahnen arbeiten aber nur dann kostendeckend, wenn sie im ausreichenden Maße angenommen und genutzt werden. Das allerdings passiert nur, wenn sie auch wirklich eine Alternative darstellen. Wo das der Fall ist, wissen wir. Genauso, wo das nicht der Fall ist. Da nutzt auch keine Förderung.

 

Ja, sie wird kommen. Und wenn die Entscheider noch einen Rest von Verstand haben, wird sie streckenabhängig sein.

Interessante Behauptung. Nach derzeitigem Stand wird sie ganz sicher erst einmal nicht kommen. Und wenn die Entscheider noch einen Funken Verstand besitzen, werden sie sie, so sie denn doch noch irgendwann kommen sollte, nicht streckenabhängig gestalten. Es sei denn, die Wählerschaft ist ihnen völlig egal.

 

Könnte man. Man könnte allerdings auch auf Verschwörungstheorien verzichten.

Könnte man, wenn es denn welche wären.

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Das mit dem Rad neu erfinden wäre wirklich eine sehr gute Erkenntnis. Leider nehmen wir uns aber kein Beispiel an Vorbildern wie z.B. Amsterdam, Kopenhagen und Madrid. Dafür braucht es auch keine anderen Nationen, das schaffen wir ganz allein nicht. Von Vorreiterrolle kann bei uns jedenfalls keine Rede sein.

...dass Städte wie Amsterdam (219,3 km²/ca. 822 TEW), Kopenhagen (88,25 km²/ca. 603 TEW) o.ä. nicht einfach mit Berlin (891,8 km²/ca. 3,75 Mio. EW) gleichgesetzt werden können, hatte ich an anderer Stelle bereits erwähnt. Und nur um Deinem müden Gähnen vorzubeugen: In einer Stadt wie Berlin ergeben sich auf Grund der Fläche ganz andere zu überwindende Entfernungen als in Städten, die gerade mal 1/4 bzw. gar 1/10 der Fläche haben.

Hat einfach was mit Geometrie zu tun. Das führt dazu, dass z.B. das Fahrrad in Berlin für sehr viele Bewohner und noch sehr viel mehr für die "Rand-Berliner" keine Alternative darstellen kann.

Für ideologielastige Theoretiker spielt das natürlich keine Rolle.

Du darfst getrost davon ausgehen, daß ich den Stuss einiger Schreiber hier aktiv ignoriere, da dort eben regelmäßig exakt nichts zutreffendes zu lesen ist.

...dann fragt sich der geneigte RF-User ganz sicher, warum Du denn nicht die Eier hast, auf diesen "Stuss" einzugehen und ihn nach allen Regeln der Kunst (bzw. der Wissenschaft) zu widerlegen? Das sollte doch ein Fest für einen Profi wie Dich sein, oder etwa doch nicht?! Ich jedenfalls lasse mir DEINEN "Stuss" nicht entgehen, und werde ihn, für alle Anderen hier im RF gut sichtbar, auch weiterhin gaaanz genüsslich sezieren.

Und sollte ich dabei doch mal falsch liegen, werden Dir sicher viele andere RF-User zur Seite springen und mich über meinen Irrtum/Fehler mit Argumenten und Fakten aufklären.

Was auch immer da kommen soll: die nächste Wahl ist auch keine Jahrzehnte entfernt. Und bis dahin wird es keine Steuererhöhungen geben.

...janeeissklaaar @Biber! Oder soll die CO2-Bepreisung, wie im "Klimapaket" beschlossen nun doch nicht kommen? Weißt Du da was, was wir nicht wissen?

Oder meinst Du, weil man das Kind CO2-Preis genannt hat, ist es keine Steuer? Dann bist Du aber sehr leicht zu besch..ßen!

 

Ich zB begrüße das außerordentlich (...)

Fein. Und was soll uns das jetzt sagen?

...vielleicht, dass er, wie die meisten anderen im Lande übrigens auch, es überaus gut findet, wenn die Preise nicht immer nur steigen? Du kannst natürlich jederzeit einen Dir genehmen Merhpreis gemeinnützigen Zwecken spenden.

 

Zusatz- oder Ersatzeinnahmen zB durch die Einführung einer Maut auf allen Straßen.

Ja, sie wird kommen. Und wenn die Entscheider noch einen Rest von Verstand haben, wird sie streckenabhängig sein.

...wir haben bereits jetzt zwei "streckenabhängige" Abgaben: Die Mineralöl- und die Öko-Steuer. Und demnächst ZUSÄTZLICH noch die CO2-Steuer. Da Spritverbrauch im Kraftfahrzeugverkehr zuvorderst mit der gefahrenen Strecke korreliert, sind diese Steuern de facto Streckenbasiert.

Oder willst Du etwa das Gegenteil behaupten? Das fände ich dann wiederum recht kühn!

 

Und man könnte so rein zufällig auf den Gedanken kommen, daß Auto in seiner jetzigen Form völlig abzuschaffen (...)

Könnte man. Man könnte allerdings auch auf Verschwörungstheorien verzichten.

...dann ist die hier vor Kurzem diskutierte Forderung nach 95%-iger Reduzierung des privaten PKW-Bestands nur eine Verschwörungstheorie? Na so kann man das natürlich auch betrachten.

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Hast Du Dich denn schonmal erkundigt, ob man vielleicht nicht doch die Beispiele von Amsterdam, Kopenhagen und Madrid in Erwägung gezogen hat? Ob man nicht zumindest schonmal über diese Optionen nachgedacht hat? Und ob man vielleicht zu der Erkenntnis gelangt ist, daß das hier bei uns eher nicht praktikabel wäre?

Soweit ich das in den Medien verfolgt habe, haben Verkehrsplaner, auch mit Unterstützung entsprechender Interessengruppen, immer wieder darauf hingewiesen, wie man den innerstädtischen Verkehrsraum umbauen müßte, um die einseitige Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs zurückzufahren und die Interessen der anderen Verkehrsteilnehmer stärker zu berücksichtigen. Der Widerstand der Politiker, unterstütz durch die Autolobby, war immer so groß, daß letztlich nichts oder nur wenig passiert ist. Mittlerweile ist der Leidensdruck in verschiedenen Städten so groß, daß zumindest ein vorsichtiges Umdenken zu beobachten ist. Du hast ja gerade in Berlin exemplarisch gesehen, warum das dringend notwendig ist. Warum Maßnahmen und Konzepte wie in den genannten Städten z.B. in Berlin nicht praktikabel sein sollten, erschließt ich mir nicht.

 

Ich sagte nicht, daß wir eine Vorreiterrolle einnehmen, sondern, daß wir offenbar ständig bestrebt sind, sie einzunehmen.

Mag sein, daß wir ständig bestrebt sind. Bedauerlicherweise bleibt es regelmäßig bei diesen Bestrebungen.

 

Tja, dann entgehen Dir leider auch durchaus zutreffende Bemerkungen.

Echt? Die kannst Du ja dann zitieren. Wenn es die zuhauf gegeben hätte, würde ich die Schreiber ja nicht ignorieren.

 

Vielmehr habe ich den Eindruck, Du hast ein ziemlich großes Problem mit anders Denkenden.

Ich habe ein ziemlich großes Problem mit Leuten, bei denen regelmäßig der Eindruck entsteht, daß es mit dem Denken nicht so richtig gut läuft.

 

Damit, Dich mit deren Vorstellungen konstruktiv und sachlich zu befassen und einfach auch mal zu akzeptieren, daß nicht alle wie die Lemminge Deinen Vorstellungen folgen mögen.

Ich werde mich jederzeit gern mit irgendwelchen Vorstellungen beschäftigen, sofern die konstruktiv (und gern auch sachlich) sind. Längst widerlegter Unsinn, Verschwörungstheorien, whataboutism und völlig abwegige Vergleiche sind genauso wenig konstruktiv wie z.B. der feste Glaube, die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit seien deshalb wertlos, weil sich irgendwo einer findet, der diese Ergebnisse genauso grundlos wie unbelegt anzweifelt.

 

Nirgendwo. Das habe ich auch nicht geschrieben.

Aha. Dann war also das

In den letzten 20-30 Jahren war es leider immer und immer wieder der Autofahrer, der gemolken wurde. Jetzt wird er wieder gemolken.

schon mal nicht auf die Mineralölsteuer bezogen. Worauf dann?

 

Nach der nächsten Wahl aber sehr wahrscheinlich schon.

Ja natürlich. Notwendig und sinnvoll wären steuerliche Maßnahmen auch jetzt schon, aber da trauen sich die Zuständigen nicht heran.

 

Das Auf und Ab des Ölpreises war nicht irgendeine Ursache, es war DIE Ursache!

Wie Du meinst. Das ändert nichts daran, daß die deutsche Politik darauf keinen Einfluss hat und die Mineralölsteuer - anders als vorgesehen - seit Jahren nicht erhöht wurde.

 

Insofern halte ich es für sträflich und im Sinne einer solchen Studie für ziemlich unseriös, diesen Fakt völlig außer Acht zu lassen.

Möglicherweise verkennst Du das Thema der Arbeit der Wissenschaftler.

 

Wenn Du nicht nur die paar zitierten Worte gelesen hättest, wüßtest Du, was Euch (wer ist das?), also Dir, das jetzt sagen soll. Ich hab's ausgeführt.

Keine Sorge. Nur, weil ich nicht Deinen kompletten Text zitiere, habe ich ihn nicht nicht gelesen (anders als Du lese ich sogar Verlinkungen, aber das nur am Rande). Deshalb nochmal die Frage: was sollen uns Deine Ausführungen sagen?

 

Busse und Bahnen arbeiten aber nur dann kostendeckend, wenn sie im ausreichenden Maße angenommen und genutzt werden. Das allerdings passiert nur, wenn sie auch wirklich eine Alternative darstellen. Wo das der Fall ist, wissen wir. Genauso, wo das nicht der Fall ist. Da nutzt auch keine Förderung.

Busse und Bahnen arbeiten insgesamt nicht kostendeckend (deshalb schrieb ich innerhalb gewisser Rahmenrichtlinien). Eine Alternative können sie nur dann sein, wenn sie massiv ausgebaut werden (anders als z.B. bei der Bahn, bei der in vielen Bereichen genau das Gegenteil passiert ist). Dafür braucht es Investitionen. Die gehen allerdings bisher in hohem Maße in den Straßenbau.

 

Interessante Behauptung. Nach derzeitigem Stand wird sie ganz sicher erst einmal nicht kommen. Und wenn die Entscheider noch einen Funken Verstand besitzen, werden sie sie, so sie denn doch noch irgendwann kommen sollte, nicht streckenabhängig gestalten. Es sei denn, die Wählerschaft ist ihnen völlig egal.

Wir werden sehen, was in der nächsten Koalitionnsvereinbarung dazu stehen wird. Wenn eine Maut auch nur ansatzweise eine Lenkungsfunktion haben soll, muß sie zwingend entfernungsabhängig sein. Eine Pauschale ist (nahezu) wirkungslos.

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Soweit ich das in den Medien verfolgt habe, haben Verkehrsplaner, auch mit Unterstützung entsprechender Interessengruppen, immer wieder darauf hingewiesen, wie man den innerstädtischen Verkehrsraum umbauen müßte, um die einseitige Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs zurückzufahren und die Interessen der anderen Verkehrsteilnehmer stärker zu berücksichtigen. Der Widerstand der Politiker, unterstütz durch die Autolobby, war immer so groß, daß letztlich nichts oder nur wenig passiert ist. Mittlerweile ist der Leidensdruck in verschiedenen Städten so groß, daß zumindest ein vorsichtiges Umdenken zu beobachten ist. Du hast ja gerade in Berlin exemplarisch gesehen, warum das dringend notwendig ist. Warum Maßnahmen und Konzepte wie in den genannten Städten z.B. in Berlin nicht praktikabel sein sollten, erschließt ich mir nicht.

Sag doch einfach: nein, das habe ich nicht getan. Aber etwas einzugestehen ist für Dich ziemlich schwierig, gell?!

 

1. wenn ich äußere, ich hätte in den Medien etwas gelesen, gesehen oder verfolgt, brüllst Du gleich nach Quellen etc. Also bitte, WIR warten gespannt auf Deine.

2. natürlich. Mich wundert nun wirklich nicht, daß sich gerade entsprechende Interessengruppen da vehement mit eingeklinkt haben. Das, soweit es Fußgänger- und Radfahrervertreter betrifft, sind ja auch die Guten. Interessenvertreter des automobilen Individualverkehrs werden statt dessen gern diffamiert. Wenn es nach ersteren und deren egoistischen Vorstellungen ginge, hätten wir demnächst schon nahezu autofreie Städte.

3. es gibt keine einseitige Bevorzugung. Für Fußgänger und Radfahrer ist in den Städten ausreichend Platz. Habe ich unlängst in Berlin gesehen. Was ich aber insbesondere dort feststellen durfte, war das oftmals sehr aggressive, dreiste und verkehrsregelwidrige Verhalten der Radfahrer. Teilweise schon harakirilike.

4. Quellen/Belege für den angeblichen Leidensdruck? Gelitten haben in Berlin wohl insbesondere die Kfz-Fahrer, die unter dem Rückbau mehr als zu leiden haben.

5. Dir erschließt sich vieles nicht. Leider. Aber vielleicht magst Du es ja einsehen, wenn Du doch einmal an verantwortlicher Stelle nachfragst.

 

Mag sein, daß wir ständig bestrebt sind. Bedauerlicherweise bleibt es regelmäßig bei diesen Bestrebungen.

Zum Glück ist dem so. Das stimmt. Bedauerlicherweise gelingt es in manchen Bereichen denn doch.

 

Echt? Die kannst Du ja dann zitieren. Wenn es die zuhauf gegeben hätte, würde ich die Schreiber ja nicht ignorieren.

Nö. Du kannst ja lesen.. Mußt Dir nur etwas Mühe geben. Und bevor Du mal wieder Deine Unfähigkeit zur Schau stellst: nein, auch in dem Falle werde ich Dir nicht weiterhelfen und irgendwas zitieren.

 

Ich habe ein ziemlich großes Problem mit Leuten, bei denen regelmäßig der Eindruck entsteht, daß es mit dem Denken nicht so richtig gut läuft.

Ja, solches behaupten öfter gerade solche Leute, die von sich völlig eingenommen sind und glauben, daß mit dem Denken funktioniere nur bei ihnen selbst. Wenn Du jetzt mal schnell in den Spiegel schaust, wirst Du so einen Menschen sehen.

 

Ich werde mich jederzeit gern mit irgendwelchen Vorstellungen beschäftigen...

Leider konnte man das bislang noch nicht wirklich feststellen.

 

 

Nirgendwo. Das habe ich auch nicht geschrieben.

Aha. Dann war also das

In den letzten 20-30 Jahren war es leider immer und immer wieder der Autofahrer, der gemolken wurde. Jetzt wird er wieder gemolken.

schon mal nicht auf die Mineralölsteuer bezogen. Worauf dann?

Soso. Mit dem Lesen klappt's also offensichtlich doch nicht so ganz. Zur Verdeutlichung Deine Aussage: Wo wurden denn die Steuern für Autofahrer durchaus merkbar jährlich erhöht?

Wo habe ich was von jährlich geschrieben?

 

Ja natürlich. Notwendig und sinnvoll wären steuerliche Maßnahmen auch jetzt schon, aber da trauen sich die Zuständigen nicht heran.

Jau. Lieber Vorgestern als in 5 Minuten. Wenn Du das gern möchtest, darfst Du von mir aus sehr gern jetzt schon alles, was Du erübrigen kannst, an irgendwelche Stellen spenden. Niemand wird Dich hindern.

 

Wie Du meinst. Das ändert nichts daran, daß die deutsche Politik darauf keinen Einfluss hat und die Mineralölsteuer - anders als vorgesehen - seit Jahren nicht erhöht wurde.

Ich schrieb, daß die Mineralölsteuer "in den letzten 20-30 Jahren mehrfach" erhöht wurde. Und das ist Fakt.

 

Möglicherweise verkennst Du das Thema der Arbeit der Wissenschaftler.

Ach so. Klar. Was der Arbeit quasi im Wege stehen könnte, bleibt unberücksichtigt, damit das Ergebnis "besser" (im Sinne des Themas) wird.

 

Deshalb nochmal die Frage: was sollen uns Deine Ausführungen sagen?

Dann lies noch einmal. Es steht da. Ich werde mich nicht an Deinem albernen Spielchen beteiligen und es wiederholen.

 

Die gehen allerdings bisher in hohem Maße in den Straßenbau.

Das ist auch gut so, richtig und wichtig. Denn der ÖPNV ist gar nicht in der Lage, all das, was auf den Straßen bewegt wird, zu erledigen. Das wird von der Öko-Fraktion nur gern völlig ignoriert.

 

Wir werden sehen, was in der nächsten Koalitionnsvereinbarung dazu stehen wird. Wenn eine Maut auch nur ansatzweise eine Lenkungsfunktion haben soll, muß sie zwingend entfernungsabhängig sein. Eine Pauschale ist (nahezu) wirkungslos.

Wir werden sehen,

 

a) wer in der nächsten Koalition sitzt und

b) was dann im Koalitionsvertrag vereinbart wird.

 

Bis dahin darf man gespannt sein.

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ist es denn Dir gelungen, auf einer grünen Welle bei :30:-Hauptstraßen zu reiten?

Das war allein schon aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und des dadurch stockenden oder sich gar aufstauenden Verkehrs absolut unmöglich.

@bluey: Aber gerade dann kann und muß eine gescheite grüne Welle den Verkehrsfluss wieder herstellen. In verkehrsarmer Zeit ist eine grünen Welle keine Kunst, aber nicht einmal das schafft die Berliner Verkehrsverwaltung mit der Unterbehörde Verkehrslenkung, welche zurecht als Augiasstall bezeichnet werden :lol: . Der Regine G. laufen auch laufend die "Spitzenkräfte" davon! Und der von Gegenseite zum Pressesprecher gewechselten Jan Thomsen mußte sich heute im Frühstücksfernsehen boulevardmäßig per Zitronenauszeichung vorführen lassen, weil Berlin sogar zu blöd ist, grüne Fahrradstreifen aufzupinseln:

 

https://www.morgenpost.de/berlin/article227675433/Radwege-in-Berlin-weggefraest-und-zerlaufen-laut-Senat-keine-Baupanne.html

 

Und anderes grünes Gepinsele wird entfernt, grüne Punkte werden abgeschliffen:

Die Markierungen kosteten zusammen mit den Piktogramme für Ladezonen insgesamt 146.500 Euro.

Aus "Punkte in der Bergmannstrasse werden entfernt", www.tagesspiegel.de; 25.11.19

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrsberuhigung-in-kreuzberg-punkte-in-der-bergmannstrasse-werden-entfernt/25267860.html

Berlin ist arm, rot-rot-grün-versifft, verkehrspolitisch inkompetent, aber sexy und Rot-Weiß-Poller-geil. Amen.

:nolimit:

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@bluey: Aber gerade dann kann und muß eine gescheite grüne Welle den Verkehrsfluss wieder herstellen.

Das halte ich in Anbetracht des enorm hohen Verkehrsaufkommens und der dafür zur Verfügung stehenden Verkehrsfläche für nahezu unmöglich, nicht machbar. Da müßte man wenigstens die kaum genutzte Busspur wieder für den normalen Verkehr freigeben. Aber selbst dann......
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@bluey: Es ist doch ganz einfach. Man muß mit den Hauptschlagadern beginnen :licht: . Nehmen wir beispielsweise die B1 Leipziger Str. Fahrtrichtung Süden bis zur A100. Die grüne Welle muß "rückwärts gedacht" werden :licht: , also Start ab Anschlußstelle Innsbrucker Platz. Die grüne Welle sollte auch flexibel verlängert werden :licht: , solange dort der Verkehr abfließen kann. Die grüne Welle muß auch verläßlich sein :licht: und mit Tacho mindestens +10 km/h kalkuliert sein :licht: . Und denk mal an das US-Motto "keep it simple" :licht: . In einer Karree-Straßennetz haben einmal die Nord-Süd- und dann die Ost-West-Richtung grün :licht: . Oder im "Spinnennetz" einmal die Ein-/Aufsfallstraßen und dann die Ringe :licht: . Überlagernd sind dann natürlich noch die Rushhourrichtungen zu berücksichtigen bzw. die Verkehrsströme, im Idealfall noch variable Spurfrichtungsfreigaben wie Spandau. Desweiteren müßten rein ampeltechnische Stauursachen beseitigen werden. Der Klassiker ist, man hat grün, kann aber wegen Gegenverkehr nicht linksabbiegen oder wegen Fußgänger/Radfahrer nicht rechtsabbiegen, sprich es kommen nicht viele Autos durch und ein unnötiger Stau baut sich auf.

 

Zum Thema Busspur. Ist auch eigentlich ein alter Hut. Vielfach ist sie wieder weg, weil mit einer gescheiten grünen Welle auch der Bus pünktlich ist. Es also alles ganz einfach, wenn man auf maximal schnellsten Verkehrsfluß setzt :licht: .

:nolimit:

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@bluey: Wenn jemand aus den "untergeordneten" Straßen kommt, würde derjenige gerne etwas länger warten, wenn er dann durchgängig freie Fahrt auf der Hauptstraße hätte. Ein idealer Algorithmus würde natürlich auch die Anzahl der wartenden VT in Seitenstraßen berücksichtigen.


 

@rth: Jetzt nicht wieder alles auf den VT schieben. Die Ursache wird von Lichtzeichenanlagensteuerungsinkompetenz gesetzt.

:nolimit:

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@rth: Jetzt nicht wieder alles auf den VT schieben. Die Ursache wird von Lichtzeichenanlagensteuerungsinkompetenz gesetzt.

:nolimit:

...da bin ich ganz bei @rth. Viele VT verschärfen das ohnehin schon bestehende (geplante) Chaos durch das eigene unbesonnene und egoistische Verhalten.

Wir erleben das hier auch immer wieder, dass bei Rückstau Kreuzungen/Einmündungen (mit und ohne Ampel) rigoros zugestellt werden. Es wird sogar noch weitergerollt, wenn der Querverkehr schon grün hat. Man sieht nur ganz selten Fahrer, die an der Haltelinie der Ampe bzw. vor der Kreuzung/Einmündung warten, bis der Bereich wieder frei ist. Da könnte Kasse gemacht werden, aber das wird nicht kontrolliert und damit auch nicht geahndet (außer an Kreuzungen mit Rotlicht-Blitzer, aber da reißen sich die Leute komischerweise zusammen).

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SilverBaditS, ein schönes Beispiel sind Linksabbieger Spuren. Am besten noch mit eigener Ampel wie an den großen Autobahnauffahrten (z.b. Berlin Tempelhofer Damm, Grenzallee, Brücken Zufarten auf die A113). Da steht man dann an der Haltelinie um den Querverkehr nicht zu behindern. Weiter vorne ist die 2. Ampel für Linksabbieger, die natürlich antizyklisch zur Gerade-Aus Ampel geschaltet ist (muss ja so sein). Oberschlaue sortieren sich nicht ein, fahren auf der Gerade-Aus Spur soweit es geht und quetschen sich dann entweder in die Querverkehr Lücke oder ganz Dreiste vor die komplette Schlange, die nach Links abbiegen will. Durchgezogenen Linien werden ignoriert. Die stehen dann schon halb auf der Kreuzung und zucken nur mit den Schultern - sorry, habs eilig....

 

Die Typen blockieren den Querverkehr, der sich dann auf der anderen Seite zurückstaut und schon haben wir einen perfekten Deadlock.

 

Ja, das nervt mich auch, besonders am T-Damm wo man schon mal 20 Minuten anstehen muss um Links rum zu kommen. Da wünsche ich mir oftmals selber eine ordnende Hand vor Ort.

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@Zarzal, mitunter hilft weiter geradeaus und dann wenden oder dreimal rechts abbiegen ist einmal links abbiegen. Geht aber natürlich nicht überall.

 

Ansonsten kann ich die von Dir beschrieben 'assholes' (m/w/d) auch nicht ausstehen, weil sie für ihr eigenes vermeintlich schnelleres Vorankommen den ganzen Verkehr komplett ausbremsen und damit sich selbst am Ende auch.

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Dieselfahrverbote laut Polizeigewerkschaft nicht kontrollierbar

Die Polizeigewerkschaft kritisiert das Dieselfahrverbot in Berlin: Die Zonen seien nicht kontrollierbar – sie fordern automatisierte Kennzeichenerkennung.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/gewerkschaft-fordert-automatisierte-kennzeichenerkennung-dieselfahrverbote-laut-polizeigewerkschaft-nicht-kontrollierbar/25290656.html

 

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Der Mittelstreifen der Karl-Marx-Allee soll nun doch begrünt werden, dafür fallen die dort geplanten Parkplätze weg. Mit dieser kurzfristigen Umplanung überraschte die Verkehrs-und Umweltverwaltung am Mittwoch den Bezirk Mitte. Dessen Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) verschickte daraufhin am Donnerstagnachmittag eine verärgert klingende Pressemitteilung, in der er Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) offen kritisiert.

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-begruenten-mittelstreifen-parkplaetze-auf-der-karl-marx-allee-fallen-weg/25304930.html

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Geht es nach der Grünen Jugend, würde in der Hauptstadt der motorisierte Individualverkehr bis 2030 komplett aus der Stadt verschwinden. Und schon bis 2025 soll die Innenstadt zu einer Null-Emissionszone umgestaltet sein, in der „kein Auto in Individualbesitz“ mehr fahren darf. So steht es in zwei Anträgen, die auf dem Parteitag der Grünen am Sonnabend abgestimmt werden.

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/autos-sollen-weitgehend-verschwinden-berliner-gruene-wollen-null-emissionszone-in-der-innenstadt/25303258.html

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  • 2 weeks later...

Wenn man in Berlin denkt das es nicht schlimmer geht kommt ein Grüner Hinterbänkler angekrochen und haut das nächste Teil raus. Diesmal geht es um die Umgestaltung des Dreiecks Funkturm. Die Rampen sollen alle ein Tempolimit erhalten um die Radien enger bauen zu können damit der 'Flächenverbrauch' gesenkt werden kann. Herr, wirf Hirn vom Himmel iund schick diese Öko-Ideologen bitte zu deinem gefallenen Bruder.

 

 

Zu den Forderungen gehört ein Tempolimit von 60 bis 70 statt bisherigen 80 km/h. Auf Rampen und Zufahrten sollen nur noch 50 statt 60 km/h erlaubt sein. Dies ermögliche geringere Kurvenradien, vermindere den Lärm und reduziere den „Flächenverbrauch“, sodass mehr Raum für andere städtebauliche Nutzungen entstehe. Außerdem sollten die Zu- und Abfahrten am Messedamm im Bereich der Halenseestraße nicht aufgegeben, sondern nur leicht verändert werden. Den Grund dafür nannte Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) im Verkehrsausschuss: Ohne diese Anschlussstelle müssten Reisebusse, die aus dem Süden zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) oder in umgekehrter Richtung unterwegs sind, Umwege durch die Wohngebiete an der Knobelsdorffstraße oder in Eichkamp fahren.

 

weiter: https://leute.tagesspiegel.de/charlottenburg-wilmersdorf/intro/2019/12/13/105275/?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=neues-zum-autobahndreieck-funkturm

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  • 1 month later...

rau Günther, ihres Zeichen im Berliner Senat für Verkehr zuständig und Mitglied bei den Grünen will aller Verbrenner innerhalb des S-Bahnrings Berlin ab 2030 verbieten und ab 2035 in ganz Berlin. Die Dame gehört eindeutig in Behandlung.

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/in-ganz-berlin-keine-verbrenner-mehr-verkehrssenatorin-plant-verbot-fuer-diesel-und-benziner-ab-2035/25455750.html

 

 

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(F)rau Günther, ihres Zeichen im Berliner Senat für Verkehr zuständig und Mitglied bei den Grünen

 

...sie ist m.W. NICHT Mitglied der Grünen, sondern "parteilos" (was ich allerdings für bloße Tarnung halte).

Aber sie ist Senatorin FÜR die Grünen.

 

(Das (F) habe ich ihr mal spendiert, nicht dass es hier auch noch Gender-Stress gibt!)

 

Ach ja, und zu der bekloppten Idee dieser ausgewiesenen Fachkraft sage ich jetzt mal nichts mehr. Aber ich werd' mal meinen Sohn fragen, wie dann LHF, Drehleiter oder Retter zu ihren "Kunden" kommen werden. Vielleicht gibt es ja dann bald wieder den guten alten doppel-spännigen Spritzen-Wagen? Dasss war'n'noch Zeiten!!!

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Bisher 51 Verstöße gegen Dieselfahrverbot geahndet

Seit Ende November gelten Dieselfahrverbote auf mehreren Straßen in Mitte und Neukölln. Verstöße hat die Polizei mit Verwarngeldern geahndet.

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/fahrverbote-in-berlin-bisher-51-verstoesse-gegen-dieselfahrverbot-geahndet/25476164.html

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Da sind die Kollegen in "Westdeutschland" aber effektiver, Lest mal was sich in der Provinzstadt Darmstadt so tut.

Zitat: Die Kontrolle des Fahrverbots findet nach Angaben der Stadt fast ausschließlich über die aufgestellten Blitzer oder Rotlichtsünder statt.

 

=> es sollte ein leichtes sein, dieser Kontrolle und damit auch entsprechenden Sanktionen zu entgehen. Man darf nur nicht geblitzt werden.

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Da wir hier erst unlängst über Frau Günthers Fantasien zur Verdrängung der PKW's diskutiert haben, passt der folgende Artikel hier auch ganz gut rein, obwohl es nicht vordergründig um Berlin geht. Eigentlich geht es um die "Stau-Stunden" von Autofahrer in verschiedenen Städten...

 

https://www.focus.de/perspektiven/gesellschaft-gestalten/verkehrsindex-von-tomtom-deutsche-stehen-bis-zu-131-stunden-pro-jahr-im-stau-augsburg-wagt-experiment_id_11607273.html

 

Besonders interessant ist jedoch ein Nebensatz, der der Beweisführung im Artikel dienen soll...

 

 

Es herrsche eine „massive Übermotorisierung“. Monheim verweist darauf, dass „das Umwelt-Bundesamt maximal 150 Pkw je 1000 Einwohner für klimaneutral und stadtverträglich“ hält – 2019 kamen auf 1000 Einwohner jedoch 692 Pkw.

 

Betrachtet man sich die genannten Zahlen des UBA, so bedeutet dies eine angestrebte Reduzierung des PKW-Bestandes um annähern 4/5 zum aktuellen Bestand. Oder anders herum ausgedrückt: Von 5 PKW sollen annähern vier "verschwinden".

Man muss die Artikel nur mal genau lesen, um zu erkennen, wohin die Reise gehen soll in diesem Land!

 

Ach ja, sehr eigenwillig ist da schon die ebenfalls vom UBA stammende Erkenntnis, dass sich in den letzten 30 Jahren die Belastung mit Schadstoffen in den Städten - besonders auch mit Stickoxiden - um ca 70 % gesunken sind. Und das trotz des enorm angewachsenen Verkehrsaufkommens im selben Zeitraum.

Da passt doch irgend etwas nicht so recht zusammen, um nicht zu sagen, das widerspricht sich diametral!

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...Da passt doch irgend etwas nicht so recht zusammen, um nicht zu sagen, das widerspricht sich diametral!

Was wunderst du dich? Vor 30 - 40 Jahren heizten viele Menschen Ihre Wohnung mit Kohle oder (zentral) mit Koks. Die Mülltonnen waren aus Blech, die heisse Asche lies alles brennbare - langsam - verbrennen.

Nicht nur die Industrie hat die Luft verschmutzt .

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...Da passt doch irgend etwas nicht so recht zusammen, um nicht zu sagen, das widerspricht sich diametral!

Was wunderst du dich? Vor 30 - 40 Jahren heizten viele Menschen Ihre Wohnung mit Kohle oder (zentral) mit Koks. Die Mülltonnen waren aus Blech, die heisse Asche lies alles brennbare - langsam - verbrennen.

Nicht nur die Industrie hat die Luft verschmutzt .

 

Das war wohl für einen anderen thread, den mit dem Klima, gedacht...

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Betrachtet man sich die genannten Zahlen des UBA, so bedeutet dies eine angestrebte Reduzierung des PKW-Bestandes um annähern 4/5 zum aktuellen Bestand. Oder anders herum ausgedrückt: Von 5 PKW sollen annähern vier "verschwinden".

Man muss die Artikel nur mal genau lesen, um zu erkennen, wohin die Reise gehen soll in diesem Land!

Naja, da @Biber ja offenkundig nicht wirklich ein Auto benötigt, wie wir unlängst erfahren durften, wäre es schonmal EINER weniger. Eigentlich wäre das nichts. Aber: ein Anfang. Und das zählt heute ja offenbar mehr als wirklich brauchbare Ergebnisse.

 

Künftig wird dann irgendwann wohl nur noch der ein Auto besitzen und nutzen dürfen, der in einem Losverfahren einen dieser 150 Pkw von 1.000 möglichen über eine Art Berechtigungsschein erwerben durfte. Oder man verfügt über genügend Vitamin B......

 

Ach ja, sehr eigenwillig ist da schon die ebenfalls vom UBA stammende Erkenntnis, dass sich in den letzten 30 Jahren die Belastung mit Schadstoffen in den Städten - besonders auch mit Stickoxiden - um ca 70 % gesunken sind. Und das trotz des enorm angewachsenen Verkehrsaufkommens im selben Zeitraum.

Da passt doch irgend etwas nicht so recht zusammen, um nicht zu sagen, das widerspricht sich diametral!

Da paßt einiges nicht zusammen. Will aber niemand sehen. Bestes Beispiel für diese Blindheit und Ignoranz ist ein recht agiler und bekannter User hier im Forum.......

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