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Überwachungsdruck


Guest talon12

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Ohne jetzt jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber die Prioritätensetzung der Polizei ist manchmal nicht wirklich nachvollziehbar.

Letzte Woche erzählte Einer das Sie in der Kneipe in der Er arbeitet Probleme mit Koksern hatten, Er hat dann die Polizei gerufen und den Typen der Ihm Koks verkaufen wollte festgehalten. Als die Polizei gekommen ist, nach einer Stunde, haben Die sich erst mal die Sache angehört und dann von der Bedienung einen Alkoholtest gefordert :wand:

Der Dealer ging Ihnen am Arsch vorbei. Verwundert es dann das man die Polizei nicht mehr für Voll nimmt? Oder gibt es Vorgaben das man Dealer mit Migrantenhintergrund bei den Geschäften nicht stören darf? Denn diesen Eindruck hatte Er nachdem Er sich mit Kollegen anderer Kneipen austauschte. Dealer werden nicht belästigt aber das Kneipenpersonal das die Polizei ruft.

Die Kneipe hat jetzt Ärger mit den Behörden weil der ganze Clan des Dealers dort Hausverbot hat, das sei Diskriminierung.

Verdrehte Welt...

Ohne Dir - oder sonstwem - nahetreten zu wollen, aber ich glaube von der ganzen Story nicht ein einziges Wort.

 

 

 

.....

Gott Agathe.... :wacko: wer meldet sich freiwillig, es ihm noch einmal zu erklären?!
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Ich denke eher Ihr habt ein Problem eine sachliche Diskussion zu führen, sonst hättet Ihr es nicht nötig über meine Zitierfähigkeit o.ä. zu lästern.   "Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über

Ja, geht mir genauso. Ich frage mich nur, warum Du diese Frage jetzt - nach ca. 26 Jahren - stellst.

Kann ich mir nur bedingt vorstellen - können Kommunalabzocker oder sogar Firmen wie 'German Radar' anderweitig eingesetzt werden? An ist, zumindest hier bei mir in der Gegend, in erster Linie ausgem

Guest talon12

 

Moin Moin

 

 

 

 

... mich vor anderen beschützen, darin seid ihr leider nicht so gut.

 

Mit "ihr" meinst du die Polizei?

 

Denkst du, du wärst für 24/7 Personenschutz wichtig genug?

 

 

Gruß

Ohne jetzt jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber die Prioritätensetzung der Polizei ist manchmal nicht wirklich nachvollziehbar.

Letzte Woche erzählte Einer das Sie in der Kneipe in der Er arbeitet Probleme mit Koksern hatten, Er hat dann die Polizei gerufen und den Typen der Ihm Koks verkaufen wollte festgehalten. Als die Polizei gekommen ist, nach einer Stunde, haben Die sich erst mal die Sache angehört und dann von der Bedienung einen Alkoholtest gefordert :wand:

Der Dealer ging Ihnen am Arsch vorbei. Verwundert es dann das man die Polizei nicht mehr für Voll nimmt? Oder gibt es Vorgaben das man Dealer mit Migrantenhintergrund bei den Geschäften nicht stören darf? Denn diesen Eindruck hatte Er nachdem Er sich mit Kollegen anderer Kneipen austauschte. Dealer werden nicht belästigt aber das Kneipenpersonal das die Polizei ruft.

Die Kneipe hat jetzt Ärger mit den Behörden weil der ganze Clan des Dealers dort Hausverbot hat, das sei Diskriminierung.

Verdrehte Welt...

 

 

Jau,

irgendwie hat sich alles verkehrt.

Bekomme ich auf dem Weihnachtsmarkt meinen Geldbeutel geklaut (joo, da bin ich ja eh´ selbst daran schuld), kann ich höchstens eine Anzeige gegen Unbekannt machen ... die dann eh´ im Sande verläuft.

Aber wehe ich habe zum Besuch des Wm´s falsch geparkt, mein Ticket ist abgelaufen oder die Parkscheibe nicht drinn ... dann bin ich drann.

Was ich meine: die Polizei sollte in erster Linie zum Schutz der Bürger da sein und nicht zu dessen Kontrolle.

Warum ist die Institution "Polizei" denn so unbeliebt?

Weil sie nur noch einnahmeträchtigem Pipifax nachlaufen und ansonsten den Bürger auf sein Recht zur Privatklage verweisen oder den Fall aufgrund ´mangelndes öffentliches Interesse´ niederlegen.

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Bekomme ich auf dem Weihnachtsmarkt meinen Geldbeutel geklaut (joo, da bin ich ja eh´ selbst daran schuld), kann ich höchstens eine Anzeige gegen Unbekannt machen ... die dann eh´ im Sande verläuft..

Erläutere doch mal konkret, was die Polizei Deiner Ansicht nach tun sollte, um auf dem Weihnachtsmarkt Deinen Geldbeutel vor Diebstahl zu schützen.

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Guest talon12

 

Bekomme ich auf dem Weihnachtsmarkt meinen Geldbeutel geklaut (joo, da bin ich ja eh´ selbst daran schuld), kann ich höchstens eine Anzeige gegen Unbekannt machen ... die dann eh´ im Sande verläuft..

Erläutere doch mal konkret, was die Polizei Deiner Ansicht nach tun sollte, um auf dem Weihnachtsmarkt Deinen Geldbeutel vor Diebstahl zu schützen.

 

 

sie könnte z.B. die Hälfte der Kräfte die Parkknöllchen schreiben, dafür verwenden ein wachsames Auge zu haben.

sie könnte - und das ist jetzt subjektiv - den Eindruck erzeugen: wir sind für deine Sicherheit da, nicht zu deiner Kontrolle.

 

Aber zum Geldbeutel:

ich hab ´ ja schon mal geschrieben:

wenn Blue, sorry Bluey scheibt: ich bin selbst schuld, wenn ich bestohlen werde (von der Vergewaltigung meiner Tochter abgesehen) ... dann stimmt doch irgendwas nicht mehr.

Ich bin nicht schuld wenn ich bestohlen werde, selbst wenn ich den Geldbeutel mir an´s Kreuz nagele ... und meine Tochter ist auch nicht schuld wenn sie sex. belästigt oder noch schlimmeres wird nur weil sie einen Minirock anhat.

 

Hier wird doch alles verkehrt:

ICH bin nicht schuld wenn ich beklaut werde, und meine TOCHTER ist auch nicht schuld wenn sie angemacht wird.

Schuld sind die Beklauer und die Anmacher ... da unsere Polizei denen nicht habhaft wird, wird uns halt gerne die (Mit)-schuld vorgeworfen.

 

Machen wir doch mal eine Umfrage.

Wie oft hat dir die Polizei geholfen, wie oft habe die nur kontrolliert und abgesahnt?

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Wie oft hat dir die Polizei geholfen, wie oft habe die nur kontrolliert und abgesahnt?

Das ist tatsächlich eine gute Frage, die ich mal für die letzten fünf Jahre zu beantworten versuche:

 

1. Kontrolliert/abgesahnt (ich nehme an, Du meinst Tickets aller Art):

 

- kontrolliert (Guten Abend, Papiere bitte, etc.): ca. 2 x

- "abgesahnt" (wobei es beim Versuch blieb): ca. 10 x

 

2. Geholfen:

 

- Ich muss leider häufig Flugzeuge benutzen (ca. 20x im Jahr): In fünf Jahren hat die Polizei ca. 100 x bestens für meine Sicherheit gesorgt.

- Zum Fußball gehe ich nicht, aber mein Sohn geht gern mal hin: In fünf Jahren hat die Polizei ca. 20 x bestens für seine Sicherheit gesorgt.

- Terrorismus-Gefahr: In fünf Jahren hat die Polizei mich und die Meinen an 1826 Tagen effektiv davor beschützt.

 

Das sind nur drei Beispiele. Ich könnte die Liste beliebig verlängern.

 

Hinzuzufügen ist, dass sowohl die BuPos als auch die LaPos in diesem Jahr IMO alle Hochachtung dafür verdienen, wie sie mit dem Thema Flüchtlinge umgehen. Das kommt ja auch uns allen zugute.

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sie könnte z.B. die Hälfte der Kräfte die Parkknöllchen schreiben, dafür verwenden ein wachsames Auge zu haben.

Bist Du eigentlich etwas begriffsstutzig oder willst Du nur nicht zur Kenntnis nehmen, daß die Überwachung des ruhenden Verkehrs in allererster Linie Aufgabe der jeweiligen Ordnungsämter ist und die Polizei hier nur subsidiär tätig werden darf? Die von Dir geforderte Hälfte wäre also gewissermaßen ein Polizist, der einmal an Deinem Weihnachtsmarkt vorbeigeht und dabei ein paar Sekunden grob in Richtung des Marktes schaut.

 

sie könnte - und das ist jetzt subjektiv - den Eindruck erzeugen: wir sind für deine Sicherheit da, nicht zu deiner Kontrolle.

Ach. Und wie soll das bitte konkret geschehen? Und mit konkret meine ich konkret, nicht solche Wischi-Waschi-Aussagen wie hier oder so ein von-falschen-Voraussetzungen-ausgehender-Unsinn wie oben. Und bei der Gelegenheit kannst Du dann auch gleich erklären, ob die Polizei beim für-Deine-Sicherheit-da-sein eigentlich nur für Deine Sicherheit da sein darf oder während ihres für-Deine-Sicherheit-da-sein-Einsatzes auch schwankenderweise ohne Licht über den Weihnachtsmarkt fahrende Radfahrer kontrollieren darf.

 

Aber zum Geldbeutel

Gute Idee. Also: warum bist Du noch gleich nicht in der Lage, auf ihn aufzupassen?

 

wenn Blue, sorry Bluey scheibt: ich bin selbst schuld, wenn ich bestohlen werde (...) ... dann stimmt doch irgendwas nicht mehr.

Was sollte daran nicht stimmen, wenn er doch nur die Wahrheit schreibt? Ach, und nur Rande: das mit dem Namen ist echt richtig wahnsinnig originell.

 

Schuld sind die Beklauer und die Anmacher ... da unsere Polizei denen nicht habhaft wird, wird uns halt gerne die (Mit)-schuld vorgeworfen

Du bringst (Mit-)Schuld und schuldig durcheinander.

 

Wie oft hat dir die Polizei geholfen, wie oft habe die nur kontrolliert und abgesahnt?

Mach mal. Hier im Forum gibt es einen eigenen Bereich Umfragen. Und vergiss bitte nicht, zu erklären, was mit geholfen gemeint ist und was mit abgesahnt.

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seit Invasoren unsere Land überrennen, habe ich den Eindruck dass die Kontrolldichte des Stv. merklich abgenommen hat, bzw. zum Erliegen gekommen ist.

 

Geht es Euch genauso?

 

@talon12: Ja, bei den normalen Streifenpolizisten ist bei uns die Kontrolldichte z. B. mit der Laserpistole merklich runtergefahren. Die Cops sind merklich mit dem neuen Kundensegment "Asylanten" beschäftigt.

Nachts "allgemeine Verkehrskontrolle / Alk" aber wie bisher. Klar, Abzockverbände und "Radarwagen"-Betreuer wie bisher. Fakten kommen dann mit der Meßbilanz 2015 auf den Tisch.

Ebenso wurde ja der Blitzmarathon abgesagt, die Absage Frühjahr 2016 steht dito im Raum. Praktisch ist damit der Blitzermarathon tot, bis die Flüchtlingskrise vorbei ist.

Dafür hat die Kontrolldichte bezüglich illegale Einwanderer in bayerischen Grenzgebieten merklich zugenommen. Auch ich wurde mal mitten in der Nacht von der zivilen Bundespolizei ziemlich rüpelhaft gestoppt.

:nolimit:

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Guest talon12

 

- Terrorismus-Gefahr: In fünf Jahren hat die Polizei mich und die Meinen an 1826 Tagen effektiv davor beschützt.

 

 

oh mann,

langsam gebe ich es aber wirklich auf.

 

Nicht die Polizei hat Dich an den 1826 Tagen beschützt, Du hattest einfach Glück.

 

Und wenn Du in den nächsten 1826 Tagen mal eine auf´s Maul bekommst, Deine Bude leergeräumt wird oder Dein Auto Richtung Osten verschwindet ... dann wirst Du relativ schnell erkennen, was die Polizei für Dich tut.

 

 

 

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Guest talon12

bloß um das nochmal zu unterstreichen:

 

wenn die Polizei um die Ecke einer Kneipe parkt und wartet bis ein Besoffener losfährt, um ihn dann richtig drannzukriegen hat das nichts mehr mit Schutz zu tun, sondern mit Abkassieren.

 

wenn - sollte man den Doko-soups glauben .- die Provida-Beamtem jmd. solange verfolgen, bis es sich richtig rentiert ... ist das auch daneben.

 

Wäre ja genauso, wie wenn die Beamten zu einer Prügelei gerufen werden, und dann solange warten bis es einen Toten gibt ... dass es sich rentiert.

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Guest talon12

 

@talon12: Ja, bei den normalen Streifenpolizisten ist bei uns die Kontrolldichte z. B. mit der Laserpistole merklich runtergefahren. Die Cops sind merklich mit dem neuen Kundensegment "Asylanten" beschäftigt.

 

 

na ja, dann hat ja diese ´Lawine´ wenigstens einen Vorteil :abwarten:

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Guest talon12

 

Bist Du eigentlich etwas begriffsstutzig oder willst Du nur nicht zur Kenntnis nehmen, daß die Überwachung des ruhenden Verkehrs in allererster Linie Aufgabe der jeweiligen Ordnungsämter ist und die Polizei hier nur subsidiär tätig werden darf? Die von Dir geforderte Hälfte wäre also gewissermaßen ein Polizist, der einmal an Deinem Weihnachtsmarkt vorbeigeht und dabei ein paar Sekunden grob in Richtung des Marktes schaut.

 

... auch ein ´normaler ´ Knöllchenschreiber könnte sogar in zivil auf dem Weihnachtsmarkt ein Auge auf auffällige Personen werfen und diese bei Diebstählen festnehmen, nennt sich Jedermansrecht.

 

Ich dachte das wäre bekannt.

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... auch ein ´normaler ´ Knöllchenschreiber könnte sogar in zivil auf dem Weihnachtsmarkt ein Auge auf auffällige Personen werfen und diese bei Diebstählen festnehmen, nennt sich Jedermansrecht.

 

Nein, besser nicht.

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Nicht die Polizei hat Dich an den 1826 Tagen beschützt, Du hattest einfach Glück.

Hm, vor gar nicht mal so langer Zeit hat die Polizei in meiner näheren Umgebung eine djihadistische Zelle hochgenommen, die konkrete Anschläge plante. Das war gute Polizeiarbeit. Dass die Cops währenddessen keine Muße hatten, Dir beizubringen, wie man seinen Geldbeutel sicher verstaut, ist natürlich bedauerlich.

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wenn die Polizei um die Ecke einer Kneipe parkt und wartet bis ein Besoffener losfährt, um ihn dann richtig drannzukriegen hat das nichts mehr mit Schutz zu tun, sondern mit Abkassieren.

Falsch.

 

wenn - sollte man den Doko-soups glauben.

Glaube keiner Suppe, die Du nicht selbst gekocht hast.

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wenn die Polizei um die Ecke einer Kneipe parkt und wartet bis ein Besoffener losfährt, um ihn dann richtig drannzukriegen hat das nichts mehr mit Schutz zu tun, sondern mit Abkassieren.

Genau. Und wenn dieser Besoffene jemanden über den Haufen fährt, jammerst Du wieder rum und erzählst, die Polizei würde ja nichts tun.

 

wenn - sollte man den Doko-soups glauben .- die Provida-Beamtem jmd. solange verfolgen, bis es sich richtig rentiert ... ist das auch daneben.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr...e halten!

 

Man verfolgt nicht jemanden so lange, bis es sich lohnt, man fährt mit oder im Verkehr mit. Und wenn sich dann dort jemand daneben benimmt, so fährt man diesem hinterher und dokumentiert sein Verhalten. Aber Du bist bestimmt so jemand, der dann wieder jammert, die Polizei täte ja nichts, wenn er von so einem bedrängt oder vllt man von der Straße geschoben wird. Schon klar.

 

Wäre ja genauso, wie wenn die Beamten zu einer Prügelei gerufen werden, und dann solange warten bis es einen Toten gibt ... dass es sich rentiert.

Bei manchen Zeitgenossen wäre ich tatsächlich dafür, man würde sie in ein Stadion lassen, damit sie sich dort ausgiebig prügeln können. Anschließend entsorgen wir den Rest. :abwarten:

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Hallo Bluey,

 

ich muss Dir widersprechen: den (potenziell) Betrunkenen kann man direkt beim Einsteigen (oder kurz danach) ansprechen und an der Weiterfahrt hindern. Das mit dem hinterherfahren bis es sich lohnt (Fahrverbot), habe ich leider selbst erlebt.("wir wussten das noch eine niedrigere Begrenzung kommt, wo keiner bremst").

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Moin Klaus,

 

natürlich könnte man den Betrunkenen vorher ansprechen. Das könnte (bzw. sollte) auch der Wirt tun! Nur was bewirkt man damit? Man unterbindet ggf. diese Trunkenheitsfahrt, künftige jedoch nicht und eine Verhaltensänderung auch nicht.

 

Wenn ich mit dem Provida unterwegs bin, halte ich den Betroffenen auch nicht sofort nach dem ersten wahrscheinlich*) festgestellten Verstoß ( *) genaueres ergibt letztlich eh erst die spätere Auswertung) an, sondern fahre schon eine gewisse Strecke hinterher. Und wenn ich dabei weiß, daß da gleich eine Strecke kommt, wo etliche oftmals Gas geben, dann warte ich diese Strecke quasi auch ab und schaue, wie er sich dort verhält.

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Wenn ich mit dem Provida unterwegs bin, halte ich den Betroffenen auch nicht sofort nach dem ersten wahrscheinlich*) festgestellten Verstoß ( *) genaueres ergibt letztlich eh erst die spätere Auswertung) an, sondern fahre schon eine gewisse Strecke hinterher. Und wenn ich dabei weiß, daß da gleich eine Strecke kommt, wo etliche oftmals Gas geben, dann warte ich diese Strecke quasi auch ab und schaue, wie er sich dort verhält.

 

Alles im Sinne der Verkehrssicherheit. Noch warten ob der Besoffene schön vollgas gibt. Und wenn in dieser Zeit ein Unfall mit Todesfolge passiert?! Ich hoffe du bist deinen Job dann los. Oder vertuscht man das?! Wenn ich sowas lese zweifle ich nicht umsonst an der Exekutive.

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1. natürlich alles im Sinne der Verkehrssicherheit

2. nö, da hast Du gründlich was falsch verstanden. Vom "warten, ob der Besoffene schön Vollgas gibt" habe ich nirgendwo etwas geschrieben. Woher soll ich auch wissen, daß jemand besoffen ist, wenn ich mit dem Provida hinter ihm herfahre.

3. und wenn in dieser Zeit ein Unfall mit Todesfolge passiert, dann ist dem so. Oder hast Du eine hübsche Kristallkugel, die Dir die Zukunft vorhersagen kann?

4. tja, da muß ich Dich wohl enttäuschen. Weder wäre ich dann meinen Job los noch würde oder bräuchte ich da irgendetwas vertuschen.

5. wenn ich so manches von anderen lese bzw. insbesondere deren Verhalten im Straßenverkehr oder grundsätzlich anderen Menschen gegenüber betrachte, so muß ich leider auch an so manchem zweifeln!!

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Entweder du hättest mehr als einen Absatz zwischen die zwei Textpassagen geben sollen (Zitat), weil es liest sich quasi als ein einziger zusammenhängenter Kommentar. Und dann liest sich das so, als ob du den Besoffenen gerne einsteigen lässt und dann noch wartest, dass er auch schön ins Gas steigt.

 

Alleine dieser Satz von einem (keine Ahnung ob du im aktiven Dienst bist, glaube ich nicht ganz) Beamten im oder außerhalb des Dienstes:

 

natürlich könnte man den Betrunkenen vorher ansprechen. Das könnte (bzw. sollte) auch der Wirt tun! Nur was bewirkt man damit? Man unterbindet ggf. diese Trunkenheitsfahrt, künftige jedoch nicht und eine Verhaltensänderung auch nicht.....

 

Falsche Berufswahl würd ich mal sagen wenn du wirklich Polizeibeamter bist oder spricht da nicht schon Erschöpfung, "genervt sein" usw aus dir.

Eventuell anderen Beruf suchen.

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Hm..... wenn ich es mir recht überlege, mußt Du wohl mit Deinen Vermutungen Recht haben......

 

 

 

 

 

Ganz speziell für Dich: bin Polizeibeamter, auch im aktiven Dienst, bin nicht genervt und habe auch ganz sicher den richtigen Beruf gewählt. Und was Du sonst noch so vermutest oder denkst, überlasse ich ganz Dir.

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Polizisten erfüllen sehr oft ungeliebte Aufgaben (möglich auch, dass wenig Personal vorhanden ist). Um alles kann man sich auch nicht kümmern. Wäre übermenschlich. Das ist mir klar. Ich habe vor den Menschen Respekt die der Gesellschaft dienen, auch vor Polizisten sollte es falsch angekommen sein.

Nur die oben genannte Äußerung von einem Polizisten zu hören sagt mir er muss seinen Posten räumen. Er ist Dienstmüde.

Es geht in deinem Dienst wohl auch darum in jeder Situation das "Richtige" zu tun. Dh. jede Trunkenheitsfahrt ist zu unterbinden (könnte... Konjuktiv O_o WTF).

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Moin Moin

 

 

natürlich könnte man den Betrunkenen vorher ansprechen.

Man könnte den ansprechen? könnte?

Man könnte sich auch den § 1 Abs. 1 Satz 1 PolG NW ins Gedächtnis rufen sowie dort den 2.Satz 1. Halbsatz

 

 

Spätestens dann sollte dem Kollegen dämmern, daß das

Man unterbindet ggf. diese Trunkenheitsfahrt

unsere (vornehmste) gesetzliche Aufgabe ist.

Und die ist nicht nur zeitlich vor § 163 StPO angesiedelt.

 

 

Ich hoffe auch nicht, daß das irgendein Kollege falsch macht.

 

 

Gruß

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@Sobbel

 

Ich habe nicht geschrieben, daß ich mich auf die Lauer lege! Ich habe allerdings auch kein Problem damit bzw. ein gewisses Verständnis dafür, wenn das jemand macht, um einen Alki von der Straße zu bekommen. Und das ist meine ganz persönliche Meinung. Daß, was Du schreibst, ist mir hinlänglich bekannt. Keine Sorge.

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... auch ein ´normaler ´ Knöllchenschreiber könnte sogar in zivil auf dem Weihnachtsmarkt ein Auge auf auffällige Personen werfen und diese bei Diebstählen festnehmen, nennt sich Jedermansrecht.

 

Ich dachte das wäre bekannt.

Nein, war es nicht. Aber ich habe jetzt nachgeguckt: beim Jedermannsrecht steht nix, aber auch gar nix von irgendwie was mit Knöllchenschreiber in zivil! Das Jedermannsrecht gilt echt für Jedermann! Das war Dir nicht bekannt, gell? Sonst hättest Du doch sicher auf dem Weihnachtsmarkt ein Auge auf auffällige Personen geworfen und diese bei Diebstählen festgenommen, oder?

 

Wobei - das klingt ja schon sehr nach Slapstick: Ich kann nicht auf mein eigenes Portemonnaie aufpassen, aber auffällige Personen, die habe ich im Blick, jaha!...

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  • 2 weeks later...
Guest talon12

 

Wenn ich mit dem Provida unterwegs bin, halte ich den Betroffenen auch nicht sofort nach dem ersten wahrscheinlich*) festgestellten Verstoß ( *) genaueres ergibt letztlich eh erst die spätere Auswertung) an, sondern fahre schon eine gewisse Strecke hinterher. Und wenn ich dabei weiß, daß da gleich eine Strecke kommt, wo etliche oftmals Gas geben, dann warte ich diese Strecke quasi auch ab und schaue, wie er sich dort verhält.

 

Alles im Sinne der Verkehrssicherheit. Noch warten ob der Besoffene schön vollgas gibt. Und wenn in dieser Zeit ein Unfall mit Todesfolge passiert?! Ich hoffe du bist deinen Job dann los. Oder vertuscht man das?! Wenn ich sowas lese zweifle ich nicht umsonst an der Exekutive.

 

 

1. Deine Zweifel sind berechtigt.

2. Dass das meiste, was hier in Bezug auf Kontrollen, nicht der Verkehrssicherheit dient, sondern die Kassen füllen soll ist wohl hinlänglich bekannt - also willkommen im Club derer, die das durchschaut haben.

 

Zum Schluß: unseren Psychpaten in der Regierung, Gremien, Ämtern usw. kann man ja schon fast nicht´s mehr vorwerfen, die können es halt nicht anders bzw. besser.

Die Vorwürfe werden sich irgendwann gegen deren Erfüllungsgehilfen richten ... die sich jetzt noch damit rausreden: so ist halt das Gesetz und das hat mir mein Dienstherr oder Gruppen/Einsatzleiter befohlen.

Dann habe ich halt das gemacht, mein Gehirn habe ich zwar abgeschaltet ... aber ich will ja meine Beamtenpension.

 

Spricht man Probleme an wird eine Schuldvereschiebung vorgeschoben:

- ja, was läuft denn deine Tochter nach Dämmerung auch noch auf der Straße rum, und das ohne Burka

- was nimmst du auch 100€ mit auf den Weihnachtsmarkt

- wieso hast du dein Haus noch nicht zur Wolfsschanze umgebaut

 

Wie hier schon klar geäußert wurde: ICH bin schuld dass ich beklaut wurde.

Wer verstößt den hier gegen ein Gestz: ICH, der seinen Geldbeutel in der Hosentasche trägt, oder der Dieb der ihn entwendet.

Diese Aussage stellt für mich die absolute Bankrotterklärung unserer Polizei da.

In Zukunft bin ich dann nämlich an allen Straftaten die mir widerfahren selbst schuld: hättest halt das und das.

 

Okay, die Schiene können wir auch fahren ... aber dann brauch´ ich keine Polizei mehr

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Guest talon12

Moin Klaus,

 

natürlich könnte man den Betrunkenen vorher ansprechen. Das könnte (bzw. sollte) auch der Wirt tun! Nur was bewirkt man damit? Man unterbindet ggf. diese Trunkenheitsfahrt, künftige jedoch nicht und eine Verhaltensänderung auch nicht.

 

Wenn ich mit dem Provida unterwegs bin, halte ich den Betroffenen auch nicht sofort nach dem ersten wahrscheinlich*) festgestellten Verstoß ( *) genaueres ergibt letztlich eh erst die spätere Auswertung) an, sondern fahre schon eine gewisse Strecke hinterher. Und wenn ich dabei weiß, daß da gleich eine Strecke kommt, wo etliche oftmals Gas geben, dann warte ich diese Strecke quasi auch ab und schaue, wie er sich dort verhält.

 

bist sicherlich ein TOLLER Beamter, der für genug Geld in den Kassen sorgt und seine Karriere vorantreibt.

 

Ein anderer Kollege wird dann sicherlich einen besoffenen Messerträger in der Fußgängerzone auch erst solange verfolgen bis er tatsächlich einen abgestochen hat ... bringt wohl Punkte in der Beamtenlaufbahn.

Ich bewundere Deine Ehrlichkeit, hoffe aber dass die Bevölkerung vor Beamten wie Dir geschützt wird ... denn Du schützt niemanden ... Du gängelst und kassierst nur.

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Wie hier schon klar geäußert wurde: ICH bin schuld dass ich beklaut wurde.

Du trägst eine Mitschuld, weil Du nicht adäquat auf Deine Plörren aufpasst. Die Polizei trägt keine Mitschuld, weil es nicht ihr Job ist, auf Deine Plörren aufzupassen.

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Guest talon12

 

Wie hier schon klar geäußert wurde: ICH bin schuld dass ich beklaut wurde.

Du trägst eine Mitschuld, weil Du nicht adäquat auf Deine Plörren aufpasst. Die Polizei trägt keine Mitschuld, weil es nicht ihr Job ist, auf Deine Plörren aufzupassen.

 

 

okay, Mitschuld hört sich schon anders an als Schuld.

 

Und zu unserem Officer:

Dein Geldgeber, nennen wir ihn Staat, Regierung oder was auch immer bricht tagtäglich die Gesetze.

Keinen schert´s, es wird notfalls von den Gerichten sogar abgenickt.

Kannst Du nicht verstehen dass der kleine Mann sich irgendwann verarscht vorkommt, und auch seine "eigenen Regeln" aufstellt.

Du, als Erfüllungsgehilfe eines gestzesbrechenden Systems; kassierst mich wegen 20km/h zuviel ab??

Lächerlich, das kann doch keiner mehr für Ernst nehmen ... ist doch kein Wunder, dass Euch keiner mehr für voll nimmt ... und Euer "Sicherheitsgeschwafel" könnt Ihr Euch auch sparen ... fragt Euch doch lieber mal wie es Euer Geldgeber mit den Gesetzen hält, als den Normalo zu schikanieren.

Macht Ihr aber nicht: die Hand die mich füttert beiß ich nicht o.s.ä.

 

In diesem Sinne, viel Spaß weiterhin

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Guest talon12

 

Wie hier schon klar geäußert wurde: ICH bin schuld dass ich beklaut wurde.

Du trägst eine Mitschuld, weil Du nicht adäquat auf Deine Plörren aufpasst. Die Polizei trägt keine Mitschuld, weil es nicht ihr Job ist, auf Deine Plörren aufzupassen.

 

 

Aufgaben der Polizei sind u.a.unter dem Stichwort: "polizeiliche Aufgaben" leicht zu googeln.

Schau´ Dir das alles mal in Ruhe an, und folge den entsprechenden links ... kostet halt einen halben Tag ... aber am Ende wirst Du zu dem Schluß kommen: das ist nicht mehr so, wie es gedacht war.

Alles andere habe ich schon irgendwann mal geschrieben

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Guest talon12

 

Dein Geldgeber, nennen wir ihn Staat, Regierung oder was auch immer bricht tagtäglich die Gesetze.

Hältst Du das für verwerflich?

 

 

okay, entweder bist Du ein ganz Fixer der gerne zwischen den Zeilen liest oder Du hast das einfach mal so rausgedonnert.

Gehen wir mal davon aus dass Deine Aussage ernst gemeint ist, dass wir in einem Staat leben der täglich Recht bricht aber auf der anderen Seite Rechtsbrüche ahndet. Die Grenze zwischen den Rechtsbrüchen des Staates und denen der Bürger (bzw. deren Verfolgung oder Bestrafung) bleiben fließend. Dann sind wir ungefähr in Nordkorea gelandet.

 

Okay, das war ein Witz, natürlich halte ich es für verwerflich, wenn eine übergeordnete Macht mir Regeln gibt, sich aber an eigene Regeln nicht hält.

 

Wie soll ich´s denn noch klarmachen??

Die Rechtsbeugung- bzw brechung seitens unserer Regierung kostet Millarden ... ist halt alternativlos ... hab´ ich aber bei meiner Steuererklärung um 2000€ danebengelegen wird mir gleich ein Strafverfahren angedroht ... tolle neue Welt

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Bei so viel Schlechtigkeiten in diesem unserem Lande, von denen Du so zu berichten weißt, frage ich mich, warum Du noch hier bist. Denn: ändern wirst Du eh nichts. Warum also suchst Du Dir nicht ein Plätzchen, von dem Du glaubst, daß dort alles besser ist? Wäre doch logisch und konsequent, oder?

 

 

BTW: nicht alles, was man so ergoogeln kann, entspricht auch den Tatsachen.

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Dir ist der Geldbeutel mit 100 Euro geklaut worden. Die Anzeige "gegen Unbekannt" verläuft im Sande. Du forderst, die Polizei solle Dich vor Dieben schützen.

 

Soll sie verstärkt Streife laufen? Das machen die jetzt bei der Terrordrohung doch massiv verstärkt!

Soll sie am Eingang/Ausgang Personenkontrollen durchführen und nur Personen nach Prüfung des Geldbeutels auf dessen rechtmässigen Besitzers reinlassen?

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Wenn polizeiliche (öffentliche) Präsenz zu Geschwindigkeitskontrollen in einem vernünftigen Verhältnis stehen würden, wären solche Diskussionen unnötig.

Und öffentlich meine ich weder Einsätze bei Demonstrationen, Fußballspielen oder ähnlichem. Sondern präventiv.

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Wenn polizeiliche (öffentliche) Präsenz zu Geschwindigkeitskontrollen in einem vernünftigen Verhältnis stehen würden, wären solche Diskussionen unnötig.

Und öffentlich meine ich weder Einsätze bei Demonstrationen, Fußballspielen oder ähnlichem. Sondern präventiv.

 

Bin ich besonders blind? Polizeiliche Geschwindigkeitskontrollen sehe ich 1, max. 2 x pa., die kommunalen Blitzer sehr viel öfter.

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Okay, das war ein Witz, natürlich halte ich es für verwerflich, wenn eine übergeordnete Macht mir Regeln gibt, sich aber an eigene Regeln nicht hält.

Mal abgesehen davon, dass wir hier nicht von übergeordneten Mächten reden, passt das mit dem Folgenden nicht zusammen

 

Kannst Du nicht verstehen dass der kleine Mann [...] auch seine "eigenen Regeln" aufstellt.

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Guest talon12

Wenn polizeiliche (öffentliche) Präsenz zu Geschwindigkeitskontrollen in einem vernünftigen Verhältnis stehen würden, wären solche Diskussionen unnötig.

Und öffentlich meine ich weder Einsätze bei Demonstrationen, Fußballspielen oder ähnlichem. Sondern präventiv.

 

tja, es gibt zwei Arten in polizeilichen Kontakt zu treten.

 

1. du brauchst sie, weil sie dich beklaut haben, deine Bude leergeräumt oder du eine in die Fresse bekommen hast o.ä.

2. du brauchst sie eigentlich nicht - aber sie kommen, weil du falsch geparkt hast, oder zu schnell warst, oder dein Verbandskasten abgelaufen ist o.ä.

Ich schreib´ zwar immer "Polizei" aber da schließ ich Ordnungsamt und private Kontrolleure (engagiert von der Stadt) mit ein.

 

Wenn Du dann mal das Engagement von Punkt 1. zu Punkt 2. verfolgst, dann erkennst Du mal richtig ein Mißverhältnis.

Es wird halt lieber gegen Dich ermittelt, als für Dich.

Und warum??

weil die Leute unter Punkt 1. keine Kohle bringen ... was soll denn ein besoffener Hartzer oder ein minderjähriger Zigeuner an Strafe zahlen?? nix

da geht man doch lieber zu Punkt 2. über, da lässt sich viel leichter Geld abschöpfen.

 

Was lernt man daraus? das Engegement der Polizei richtet sich nach Rentabilität.

Knall´ ich mit 280km/h über die auf 120km/h beschränkte Autobahn sind plötzlich zig Streifenwagen verfügbar, zur Not sogar ein Heli.

Bekomm´ ich eine in die Schnauze schicken die einen fettgefressenen Kollegen zusammen mir einem Anwärter rauß, der mir dann erklärt ich solle zum Arzt ... ein Attest abholen ... und im Nachsatz - das werden Ermittlungen gegen Unbekannt - nach 14 Tagen Nichtstun werden die sowieso eingestellt.

So sieht´s aus

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Bin ich besonders blind? Polizeiliche Geschwindigkeitskontrollen sehe ich 1, max. 2 x pa., die kommunalen Blitzer sehr viel öfter.

Nein, bestimmt bist Du nicht blind. Du hast evtl. ein anderes Fahrprofil.

Ich fahre z.B. größtenteils Autobahn, über Bundesstraßen in die Orte und dann meist direkt zum Ziel.

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Was lernt man daraus? das Engegement der Polizei richtet sich nach Rentabilität.

Ich denke eher, daß durch die völlig verfehlte Politik das Aufgabengebiet der Polizei verschoben wurde. Eine "Schutz"funktion für den Bürger führt sie seit langem schon nicht mehr aus. Sie ist lediglich ein Machtinstrument zur Durchsetzung staatlicher Zwänge. Verschärfend kommt die aus finanziellen Gründen vorsätzlich herbeigeführte Personalknappheit und die damit verbundenen Überstunden/Zusatzschichten hinzu. Dazu die freudige Erkenntnis, daß aufwändig festgesetzte Straftäter nach wenigen Stunden wieder frei herumlaufen, wenn noch nicht einmal die Berichte dazu geschrieben sind. Deshalb: Augen auf bei der Berufswahl!

 

Solange diese (gewöhnlich im Duett auftretenden) Polizisten Fahrerermittlungen wegen +21 km/h auf der AB durchführen müssen - der Bürger auf eine Unfallaufnahme jedoch 90 Minuten warten muss - kann man kein Verständnis erwarten.

 

Eine Vielzahl der Beamten sind ausgebrannt, gestresst oder mittlerweile gleichgültig geworden. Außer die Forencops hier, bei denen ist es gaaaaaaanz anders.

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...Ich schreib´ zwar immer "Polizei" aber da schließ ich Ordnungsamt und private Kontrolleure (engagiert von der Stadt) mit ein....

 

Das sind aber 2 Paar Schuhe. Eine Pommesbude ist auch kein Speiselokal mit mehreren Sternen.

 

Und Bedrohung, einfache Körperverletzung usw. sind Delikte, die nur auf "Antrag" verfolgt werden. Der Staatsanwalt stellt dann das Verfahren ein und verweist dich an den Schiedsmann. Das dürfte jedem :cop01: bekannt sein.

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Eine "Schutz"funktion für den Bürger führt sie seit langem schon nicht mehr aus. Sie ist lediglich ein Machtinstrument zur Durchsetzung staatlicher Zwänge.

Das ist in mehrerlei Hinsicht dumm Tüch.
Du kannst das bestimmt beurteilen, da bin ich mir sicher. Wenn Du das begründest, bitte ausschließlich im Kontext "für den Bürger".
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Mal ein Beispiel, was ich selber erlebt habe. Vor vielen Jahren, ja, vor Jahrzehnten war mir mein schönes Fahrrad gestohlen worden. Anzeige bei der Polizei habe ich erstattet. Da ich damals im Streifendienst tätig war, habe besonders während meiner Nachtstreifen die Augen offen gehalten. Und tatsächlich, eines Nachts sah mein Fahrrad wieder, zwar leicht umgebaut, aber unverkennbar. Ein Farbiger fuhr damit. Ich habe ihn gestellt und direkt der Polizei zugeführt. Die Polizei ermittelte dann, dass dieser nicht nur mein Fahrrad, sondern auch andere gestohlen hatte und damit - eigentlich Kellner in der Gastronomie - einen schwunghaften Handel betrieb. Die Staatsanwaltschaft übersandte mir das Ergebnis der Ermittlungen, musste mir aber leider mitteilen, dass der Betroffen Frank M. sich mittlerweile nach Großbritannien abgesetzt habe und das Verfahren daher eingestellt wurde.

Der Polizei kann ich keinen Vorwurf machen. Sie hat seinerzeit im Rahmen des geltenden Rechts gehandelt.

Ob heute ein länderübergreifendes Strafverfahren möglich wäre, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Nein, nein - keinesfalls will ich den Beamten einen Vorwurf machen. Sie machen ihre Arbeit und diese so, wie vorgeschrieben bzw. angewiesen. Dafür muss jeder Mensch Verständnis haben.

Aber was ist das Ergebnis? Ich schrieb in einem anderen Thread bereits, daß diese Arbeit wenig gewürdigt würde.

Möge sich jeder Polizist selbst die Frage stellen, wie oft der Bürger ohne Anlaß zu ihm gekommen ist um sich dafür zu bedanken, daß er diesen Job macht und ihn beschützt.

 

Genau dies habe ich in einem anderen Land erlebt, als ich mit dem Uniformierten zu Fuß unterwegs war.

 

Hier habe ich erlebt, daß Polizisten, welche an einer 24-h Rundum-Überwachung (zum Schutz?) eines als hochgradig gefährlich eingeschätzten Straftäters waren, beschimpft wurden.

 

Regionalbeamte hin oder her: Frag den Bürger, ob er sich ausreichend geschützt oder gegängelt fühlt.

 

@Zöllner: Ich kenne persönlich einen Polizisten, der nunmehr seine Garage verkauft, obwohl er sie gern weiter nutzen würde.

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Du kannst das bestimmt beurteilen, da bin ich mir sicher. Wenn Du das begründest, bitte ausschließlich im Kontext "für den Bürger".

Zunächst mal finde ich den Begriff "staatliche Zwänge" weitestgehend unangemessen. "Gesetze" wäre IMO richtiger.

 

Zur Schutzfunktion nur zwei Beispiele: Die Polizei setzt den "Zwang" andere nicht zu morden recht überzeugend durch (siehe die Aufklärungsquoten) und schützt damit den Bürger. Ebenso schützt die Polizei den Bürger bei Großveranstaltungen, bei Demos etc. etc.

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