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Führerschein Nein Danke?


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Kenne ich auch, so einen Fall auf dem Land (ohne ÖPNV). Und ausgerechnet die aktiviert täglich (!) ihr Umfeld, damit sie durch die Gegend gefahren wird. Den Führerschein würde sogar die Oma bezahlen.

 

Sie ist aber zu faul (zu dumm?) zum Lernen, und ihre Eltern spielen auch noch mit und fahren sie täglich in die Arbeit :wand:

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Was es heutzutage alles gibt :abwarten:

 

Jemanden dazu zu zwingen ist sinnfrei, ebenso Argumente dafür oder dagegen zu finden. Jeder hat seine Bewehgründe den "Lappen" zu brauchen oder auch nicht.

 

ABER, siehe #2 andere dann zu gängeln um nicht selbst :drive: zu müssen :vogelzeig:

Interessanter Artikel zorro!

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...Sie ist aber zu faul (zu dumm?) zum Lernen, und ihre Eltern spielen auch noch mit und fahren sie täglich in die Arbeit :wand:

 

Wieso dumm? Ist doch sehr klug unbezahlte Dienstboten zu beschäftigen.

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Früher war es noch ein persönlicher Erfolg, soviel Geld zu verdienen, daß man sich ein Auto leisten konnte. Dann wurde die Finanzierung immer leichter, und schließlich bekamen junge Leute ihr erstes Auto gratis nachgeschmissen, z.B. nachdem sie ihr Abitur bestanden hatten. Damit sank auch der Wert des fahrbaren Untersatzes: Was nicht erfolgreich erkämpft worden ist und nicht einmal etwas kostet, das ist auch nichts wert.

In Ballungsgebieten wie Berlin oder dem Ruhrgebiet war die Motorisierung schon früher geringer, weil alle Ziele mit einem dichten ÖPNV-Netz zu erreichen waren. Mehr Autos pro 1000 Einwohner gab es in Städten mit ländlicher Umgebung wie z.B. Kassel oder Saarbrücken.

Außerdem tut die Verwaltung heute alles, um das Autofahren so unangenehm wie möglich zu machen. Da braucht man sich über die dem entsprechenden Reaktionen nicht zu wundern.

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Hallo,

eine Fahrerlaubnis ist doch kulturelles Basiswissen in vielen, fast allen, Berufsfeldern. Und das wird auch wohl dann so bleiben wenn Elektro-PKW jemals der Standard sein sollten.

Ob Handwerker, ein Abteilungsleiter einer Fiale der zum Meeting mit dem Dienstwagen soll. Unabhängig ob man sich persönlich einen eigenen Wagen leisten mag.

 

Wie reagieren Personalchefs darauf, dürfen die Fragen gestellt werden ( und nicht gelogen ):

 

1. Wann haben sie die Fahrelaubnis erworben?

2. Haben sie derzeit eine Fahrerlaubniss?

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Es gibt Jobs, da braucht man einen FS, und es gibt Jobs da braucht man eben keinen. Im ersten Fall wird der Personalchef fragen, im zweiten Fall erübrigt sich die Frage. Dass wahrheitsgemäß geantwortet werden muss liegt auf der Hand....

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... zum Hartz4 beziehen ists erheblich günstiger keinen fahrbaren Untersatz zu haben und ohne Führerschein ist praktisch der Jackpot... da sind mindestens 75% der möglichen Stellen schon mal grundsätzlich ungeeignet - "na Herr / Frau Vermittler jetzt erklären sie mir doch, wie ich um 6:00 Uhr raus ins Industriegebiet kommen soll um diese tolle von ihnen vorgeschlagene Arbeitsstelle zu erreichen"

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."na Herr / Frau Vermittler jetzt erklären sie mir doch, wie ich um 6:00 Uhr raus ins Industriegebiet kommen soll um diese tolle von ihnen vorgeschlagene Arbeitsstelle zu erreichen"

 

Sehr einfach, z.B. mit dem Fahrrad, im Münsterland, Dänemark und Niederlande an 365 Tagen im Jahr auch bei 15km-Strecken der Normalfall.

 

Städte wie Künzelsau, in Garnberg wohnend und in Gaisbach arbeiten mit 200m tiefem Tal dazwischen sind die große Ausnahme.

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Wenn man etwas bestimmtes nicht machen will zu dem man von irgendwelchen unangenehmen Zeitgenossen mit Zwangsmitteln gezwungen wird, dann ist es immer praktisch wenn man einen guten Grund hat es nicht zu tun. Das kann sein, man hat irgendwelche gesundheitlichen Einschränkungen, das können fehlende Qualifikationen sein, die man dazu bräuchte oder auch, dass man sich einfach zu "blöd" dafür anstellt.

Und eine nicht vorhandene Berechtigung, die wie ein Führerschein eine Art Grundqualifikation für sehr viele Jobs ist um überhaupt zur Arbeitsstelle zu gelangen, ist eine sehr gute Begründung um diese Jobs nicht ausüben zu können.

 

Zugeständnisse kann man ja machen und z.B. wenn sichs lohnt einen ensprechenden Führerschein erwerben, aber in der heutigen Situation auf den Arbeitsämtern ists besser einen Jocker im Ärmel zu haben, was alles nicht geht... eine erstmal nicht vorhandene Fahrerlaubnis ist ein prima Totschlagsargument für so manchen Drecksjob zu dem man sonst genötigt werden kann.

 

Auch wenn ich z.B. das BerufskraftfahrerQualifizierungsgesetz (BKrFQG) für mit den größten Quatsch halte, den die Politk in den letzten Jahren auf den Weg gebracht hat, kann man als Inhaber eines LKW-Führerscheins dankbar dafür sein... diese Qualifikation nicht zu absolvieren ist der beste Weg demTeufelskreis "gewerblicher Güterverkehr" zu entfliehen.

Jeder der sich heute mit einem LKW-Führerschein arbeitssuchend meldet, wird -wie ich aus eigener Erfahrung gesehen hab und es mir auch berichtet wurde- sofort dazu genötig auf den nächsten LKW zu steigen und wieder zu fahren... auch wenn mit ein wenig mehr Mühe erheblich bessere Stellen in Aussicht wären.

Ala einmal Kraftfahrer immer Kraftfahrer und für die Vermittler ists bei dem heutigen Fahrermangel das Einfachste den Fall abzuschließen und einen Erfolg in der Statistik zu verbuchen. Daher macht sichs prima, wenn man auf die Frage "LKW-Führerschein" gleich kontern kann... gewerblicher Güterverkehr, ätsch darf ich nicht mehr, hab nicht die nötige Qualifikation und jetzt lassen Sie sich einmal was einfallen für jemanden der einen heimatnahen 40Std. / Woche anständig bezahlten Job sucht.

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In welcher Funktion hast Du in welcher Arbeitsagentur diese Deine Erfahrungen gesammelt? Und welcher Sachbearbeiter welcher Agentur wäre Deiner Meinung nach dämlich genug, seinen Kunden mit passendem Führerschein (der regelmäßig schon etwas älter und etwas länger im Besitz dieser Fahrerlaubnis sein dürfte) nicht innnerhalb kürzester Zeit mit den entsprechenden Weiterbildung zu versorgen?

 

Zum Rest: ja, es ist wikrlich unangenehm, wenn irgendwelche Zeitgenossen versuchen, jemandem einen Job zu verschaffen...

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Meinen Erfahrungen sind die Arbeitsagenturen ein Klotz am Bein eines Arbeitssuchenden, welche das Geld der Versicherten sinnlos verschleudern. Während tatsächlich Arbeitssuchende mit allen Mitteln schikaniert und so an der sinnvollen Jobsuche gehindert werden, werden Unwillige mit Leistungen durchgefüttert und auf Kosten der allgemeinen Arbeitnehmerschaft ausgehalten.

 

Meine Erfahrungen beruhen auf eine Firmeninsolvenz einer Baufirma, wo eine ganze Reihe von mir persönlich bekannten sehr arbeitswilligen Leuten freigesetzt wurden und sich je nach Wohnort der Leute 2 verschiedene Niederlassungen daran versuchen durften Arbeitsstellen zu vermitteln. Im Ergebnis... versagen auf ganzer Linie, das was die Arbeitsagenturen da zusammenfabriziert haben war nichts als eine Unverschämtheit.

 

Nur so als Hinweis... die Leute waren derart arbeitswillig, dass wir anfangs -da bin ich mit ins Boot gekommen- parallel als Option sogar dran und drauf waren selbst eine Firma aufzumachen, falls sich bei den bestehenden Unternehmen nur Niedriglohnzahler und Sklaventreiber finden sollten.

 

Allerdings haben die Leute durch die gesamte Reihe in kürzester Zeit über Mundpropaganda teils sogar ohne jegliche Bewerbung erheblich hochwertigere, besser bezahlte und auch langfristig sinnvollere Jobs gefunden -und das in der Winterzeit im Baubereich-, als den ganzen Scheißdreck mit Niedriglohn, Sklavenarbeit,... usw. den die Vermittler der Arbeitagenturen versucht haben an den Mann zu bringen.

 

Teilweise haben sogar frühere Konkurrenzunternehmer bei den Arbeitssuchenden angerufen um sie anzuwerben, die meisten haben die Jobangebote zusammengesammelt, abgewogen, nachverhandelt, den Preis für ihre Arbeit hochgehandelt und sich das beste Angebot rausgesucht - ich glaube da kann man ganz gut erkennen, welche Perlen diese Versager von den Arbeitagenturen in prekäre, katastophale Beschäftigung vermitteln wollten.

 

 

Die staatliche Arbeitslosenversicherung gehört abgeschafft, die Arbeitsagenturen aufgelöst, die Mitarbeiter können ja problemlos bei den Verbrechern aus dem Sklavenmarkt und Niedriglohnsektor mit denen sie augenscheinlich zusammenarbeiten untergebracht werden.

 

Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung können an die Arbeitnehmer ausgezahlt werden und wer will & es für nötig hält kann sich dann privat gegen eine Arbeitslosigkeit versichern... ich z.B. würde auf diesen "Service" verzichten, da ich kein Problem damit habe das Risiko selbst zu tragen bzw. ich wie viele andere auch in der Lage bin mir in kürzester Zeit mindestens eine notdürftige Arbeitsstelle zu besorgen um über die Runden zu kommen.

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Ich weiß gar nicht was ihr wollt. Also ich bin froh um jeden, der keinen Spaß an fahren hat und dann auch der Strasse fern bleibt.

Das sind nämölich meist die Schleicher, MSB und den Verkehr sonstwie Behinderer.

 

Wer keinen Bock zum Fahren hat, den sollte man nicht zwingen.

 

Gruß

jr

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Meine Erfahrungen ...

beruhen also auf Informationen aus dritter Hand, verallgemeinern diese Informationen und lassen jeden Stammtisch jubeln.

 

Die staatliche Arbeitslosenversicherung gehört abgeschafft

Gute Idee, wie ein Blick in die USA zeigt.

 

ich z.B. würde auf diesen "Service" verzichten, da ich kein Problem damit habe das Risiko selbst zu tragen bzw. ich wie viele andere auch in der Lage bin mir in kürzester Zeit mindestens eine notdürftige Arbeitsstelle zu besorgen um über die Runden zu kommen.

Du bist ein Held. Und Helden sind nun mal per Definition in der Minderheit. Wobei: Deine

notdürftige Arbeitsstelle

wäre natürlich eine

erheblich hochwertigere, besser bezahlte und auch langfristig sinnvollere

und niemalsnicht irgendein

Scheißdreck mit Niedriglohn, Sklavenarbeit

Ein klares Feindbild macht das Leben doch gleich viel einfacher, woll?

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