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Busse Auf Die Fahrbahn ?


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Der Herr Weselsky führt gerade vor (die Bahn macht das schon länger), dass die Überführung gesellschaftlicher Aufgaben in private Hände nicht immer eine gute Idee ist.

Wes das Herz voll ist, des läuft der Mund über. So gerät man leicht OT. Während Dir bei Weselsky gleich einfiel, auf den pöhsen pöhsen Kapitalismus zu schimpfen hatte ich ein anderes Motiv: Streiks können beim ÖPNV immer wieder auftreten. Du mußt immer damit rechnen, daß seine Dienste ausfallen und bereit sein, ohne sie auszukommen. Der ÖPNV ist deshalb unzuverlässig.

Was würdest Du von einem Auto halten, dessen Motor meistens, aber manchmal auch nicht anspringt?

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Ein Bus, und noch besser eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW. Das ist ja bekannt. Insofern ist ein Vorrang für diese im normalen Verkehrsfluss im Sinne der Allge

Wobei man überlegen sollte, ob man es sich als Gesellschaft nicht leisten sollte auch defizitäre Strecken zu betreiben um entsprechende z.B. Randgebiete oder eben wirtschaftlich schlechter aufgestellt

Vor Jahren musste ich immer mit dem IC in eine Mittelstadt fahren, und kam dort um 6:35 Uhr an. Die Busse auf dem Bahnhofsvorplatz fuhren genau um 6:37 Uhr ab, und zwar 5 Linien gleichzeitig. Das konn

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Streiks können beim ÖPNV immer wieder auftreten. Du mußt immer damit rechnen, daß seine Dienste ausfallen und bereit sein, ohne sie auszukommen. Der ÖPNV ist deshalb unzuverlässig.

Was dem einen der Streik, ist dem anderen der Stau. Stau kommt IMO häufiger vor. Ich fahre ja auch lieber Auto, aber in HAM oder BCN sind ÖPNV oder Motorrad die deutlich zuverlässigeren Alternativen. Und für BCN-MAD kommt eigentlich nur der AVE in Frage.

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Ich fahre ja auch lieber Auto, aber in HAM oder BCN sind ÖPNV oder Motorrad die deutlich zuverlässigeren Alternativen. Und für BCN-MAD kommt eigentlich nur der AVE in Frage.

Hamburg, Barcelona und Madrid sind Millionenstädte. Da kommt der Individualverkehr mit Pkw an seine Grenzen: 1800 Autos pro Fahrspur und Stunde, wegen Ampelstaus nur die Hälfte davon.

In deutschen Städten mit 200 000 bis 800 000 Einwohnern sieht es anders aus: Es gibt nicht genug Fahrgäste aus dem Eigenheimviertel in die Stadtmitte, die Buslinie ist nicht rentabel und fährt mit langen Taktzeiten - und ein paar hundert Autos schafft das Straßennetz schon.

Ich fand trotzdem mal eine Verbindung, auf der die ÖPNV-Verbindung schneller war als der Pkw: Von Bonn-Tannenbusch, einer Ansammlung von Hochhäusern, in die Stadtmitte von Bonn. Solche Verbindungen Massenunterkunft - Massenarbeitsplatz sind in deutschen Städten aber die Minderheit.

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ÖPNV fährt in unseren Zeiten nie rentabel, Mal von Ausnahmen wie Singapur oder Hongkon abgesehen. ÖPNV ist aber ein Muss, man kann/soll/darf ja nicht die Menschen ausschliessen, die (noch) kein Auto fahren können/wollen/dürfen. Er muss ja auch nicht schneller als ein Auto sein. Dafür müssen die ÖPNV Nutzer eben auch keine horrenden Parkgebühren in den Innenstädten zahlen.

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ÖPNV fährt in unseren Zeiten nie rentabel, Mal von Ausnahmen wie Singapur oder Hongkon abgesehen.

So exotisch muß es nun auch wieder nicht sein. Auf Bahnen in die pariser Vororte werden Doppelstockwagen eingesetzt, um möglichst viele Fahrgäste zu transportieren. Mehr Fahrgäste könnte man auch mit noch längeren Zügen und noch kürzeren Taktzeiten transportieren, aber das stößt an technische Grenzen.

Und Buslinien nach Berlin-Marzahn und Köln-Chorweiler dürften auch gut ausgelastet sein.

Im öffentlichen Dienst spielt man eher aus, daß man sich um Rentabilität nicht zu scheren braucht. Der Steuerzahler soll halt blechen für das, was man für ungeheuer wichtig hält.

 

ÖPNV ist aber ein Muss, man kann/soll/darf ja nicht die Menschen ausschliessen, die (noch) kein Auto fahren können/wollen/dürfen. Er muss ja auch nicht schneller als ein Auto sein.

In diesem Thread geht es allerdings darum, daß ein Auto nicht schneller sein darf als der ÖPNV. Dazu wird der Autoverkehr mit Buskaps ausgebremst.

Ein Autofahrer, der als Berufstätiger nach seiner Leistung beurteilt wird und Termine einzuhalten hat soll gefälligst warten, bis der Rentner und die Hausfrau beim Einsteigen in den Bus gemütlich zu Ende gebummelt haben.

 

Dafür müssen die ÖPNV Nutzer eben auch keine horrenden Parkgebühren in den Innenstädten zahlen.

Hier im Südwesten sind die Parkgebühren sehr verschieden, sie reichen von 0,00 € für die ersten drei Stunden in Luxemburg-Kirchberg bis zu 2,00 € für die angefangene Stunde in Saarbrücken. Die Parkgebühren geben damit an, wie besucherfreundlich oder besucherfeindlich eine Stadt eingestellt ist.

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in Darmstadt werden die Parkhäuser privat betrieben, und zwar von einer einzigen Gesellschaft die also das Monopol hat. Ergo wollen die Gewinn machen, und werden nicht drei Stunden für 0,00 anbieten. Es ist somit kein Zeichen wie "besucherfreundlich" die Stadt ist. Die Geschäftebetreiber sind über die Preispoltik der Parkhäuser auch nicht zufrieden, zumal sich auf der Grünen Wiese direkt an der A5 eine Einkaufsmall angesiedelt hat, die, welch Wunder, kostenlose Parkplätze bietet.

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in Darmstadt werden die Parkhäuser privat betrieben, und zwar von einer einzigen Gesellschaft die also das Monopol hat.

Es ist Q-park, die auch in Saarbrücken die Parkhäuser mit gleichen Tarifen betreibt.

In Saarbrücken gibt es außerdem Parkhäuser von Karstadt, Kaufhof und ECE, die sich an Q-Park als Preisobergrenze orientieren. Bei ECE wurden die Kosten für die angefangene Stunde neulich von 1,50 auf 1,80 € heraufgesetzt.

 

Ergo wollen die Gewinn machen, und werden nicht drei Stunden für 0,00 anbieten.

Tun sie aber doch, z.B. im Parkhaus ALDI Garath in Düsseldorf ist das Parken für die ersten zwei Stunden gratis. Die Tarife sind nicht überall gleich und hängen anscheinend vom Eigner der Parkhäuser, für die Q-Park die Bewirtschaftung übernimmt, ab.

An der Düsseldorfer Kö kostet das Parken dagegen 2,80 €.

 

Es ist somit kein Zeichen wie "besucherfreundlich" die Stadt ist.

In Saarbrücken bewirtschaftet Q-Park Häuser und Parkplätze, die der Stadt gehören und zahlt dafür Pacht, die in den Preisen fürs Parken enthalten ist. Die Stadt beeinflußt damit auch die Höhe der Parkkosten. Daß es auch billiger geht zeigt Luxembourg: Im Parkhaus St-Esprit in der Stadtmitte kann man für 0,80 € parken.

Luxembourg-Kirchberg ist, ich gebe es zu, ein Gewerbegebiet mit einer Mall über dem Parkhaus.

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  • 2 weeks later...

@rth: Aus der von Dir in #61 verlinkten Quelle.

Busbeschleunigung ... nutzt allen: Fahrgästen, Verkehrsunternehmen, Kommunen – und der Umwelt.

Autofahrer werden hier zu Unpersonen degradiert. Propagiert wird ein Programm, das den ÖPNV beschleunigt und den Individualverkehr ausbremst. Damit wird, außer in sehr großen Städten, der Verkehr insgesamt verlangsamt.

Sollen die Befürworter doch einmal versuchen, bei den von der Busbeschleunigung begünstigten Gruppen Steuern einzutreiben. :mad:

 

Am Ende kam eine Fahrzeitverkürzung auf dem zehn Kilometer langen, beschleunigten Abschnitt der Linie von sechs Minuten auf 33 Minuten heraus.

Was ist das für eine Strecke, auf der die Geschwindigkeit der Busse von 15 auf 18 km/h gesteigert wurde? Bei einer Fahrt durch Wohngebiete mit Haltestellen alle 300 - 500 m erreichen Linienbusse nur doppelte Schrittgeschwindigkeit. Auf meinem früheren Arbeitsweg brauchte ich zu Fuß 5/4 Stunden, mit dem Bus 3/4 Stunden und mir dem Pkw 1/4 Stunde. Das war allerdings auch in Karlsruhe, in einer Millionenstadt wie Hamburg können andere Bedingungen herrschen. Aber die deutschen Städte sind eher Karlsruhe als Hamburg ähnlich.

 

Mit der Beschleunigung steigt die Kapazität auf Europas mit 60.000 täglichen Fahrgästen meist frequentierter und zuvor verspätungsgeplagter Buslinie um stolze 25 Prozent.

Eine Fahrspur schafft ca. 1000 Pkw pro Stunde, ein Bus transportiert 60 Fahrgäste. Im 5-Minuten-Takt sind das 12*60 = 720 Fahrgäste - ungefähr die gleiche Größenordnung. Wieviele Busse fahren denn auf der Linie zwischen 7 und 9 Uhr?

 

„Die Beschleunigung des ÖPNV ist eine echte Win-Win-Situation für alle“

Die Verlierer sind die Autofahrer, die ausgebremst werden, aber die sind für Funktionäre wie Herrn König wohl keine Menschen. Nur zum Steuern zahlen sind sie noch gut genug.

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Erbärmliche Heulerei, nix anderes! Meinst du, die Nutzer des OePNV zahlen keine Steuern? Die zahlen sogar noch die Fahrt mit dem Verkehrsmittel......

 

Diese Steuern zahlen die PKW-Fahrer auch. Zusätzlich auch noch die KFZ-Steuer.

Und Fahrten mit dem PKW müssen nicht von den Fahrern bezahlt werden (Firmenwagen etc. mal ausgenommen ;) )?

 

Bei uns blockieren die Busse auch die Straße. Nur voll habe ich die Busse (trotzdem) noch nicht gesehen, i.d.R. sind da zwischen 3 und 10 Hanseln drin, mehr nicht.

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Diese Steuern zahlen die PKW-Fahrer auch. Zusätzlich auch noch die KFZ-Steuer.

Genau. Außerdem zahlen Kinderlose für Kitas mit, die Raucher blechen, obwohl sie das Rentensystem entlasten, und die Steuergelder von Pazifisten werden für Drohnen verballert.

 

Die Welt ist schlecht.

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..., i.d.R. sind da zwischen 3 und 10 Hanseln drin, mehr nicht.

 

 

Unterstellen wir mal die Zahl ist korrekt, ohne Bus 3 - 10 Autos mehr vor dir.

In Hauptverkehrszeiten sind aber oft auch 50 oder mehr Fahrgäste im Bus. Wieviel autos sind das dann mehr?

Ich freue mich über jeden Bus, mehr Platz für mich, ich böser Egoist! ^_^

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Meinst du, die Nutzer des OePNV zahlen keine Steuern?

Wieviel Steuern zahlen denn Hartzer, Rentner und Schüler? Okay, die müssen auch an ihr Ziel gebracht werden. Das bedeutet aber nicht, daß kein Berufstätiger, der sich ein Auto leisten kann, schneller vorankommen darf als die Bezieher von sozialen Transfers.

 

Die zahlen sogar noch die Fahrt mit dem Verkehrsmittel......

Was die zahlen deckt aber nicht die Kosten. Alle ÖPNV-Betriebe, außer dem in München, machen Defizite, die durch Subventionen ausgeglichen werden. Die "Fahrt mit dem Verkehrsmittel" wird von Steuerzahlern und den Kunden der Stadtwerke bezahlt.

 

ohne Bus 3 - 10 Autos mehr vor dir.

Diese 3 - 10 Autos fahren aber zügig an jeder Bushaltestelle vorbei. Ich bin selbst neben einer Busspur schneller vorangekommen als die Busse, die an jeder Haltestelle stehen blieben.

Und ohne Bevorzugung des ÖPNV sind auch die Ampelstopps kürzer. Außerdem bin ich mit meinem Pkw frei in der Wahl der Fahrstrecke und kann eine Schnellstraße nutzen, während der Bus gemächlich durch die Wohnviertel fährt und dort die Einwohner aufsammelt. :victory:

 

Du könntest Dir in Deinem Link mal das Impressum ansehen. Da siehst Du, welche Gruppen hinter der Initiative, die den Schrieb verfaßt hat, stehen. :licht:

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Vor Jahren musste ich immer mit dem IC in eine Mittelstadt fahren, und kam dort um 6:35 Uhr an. Die Busse auf dem Bahnhofsvorplatz fuhren genau um 6:37 Uhr ab, und zwar 5 Linien gleichzeitig. Das konnte man vom Bahnsteig aus nicht schaffen, insbesondere, wenn der Zug mal ein oder zwei Minuten Verspätung hatte. Die nächsten Buslinien fuhren erst zwanzig Minuten

später.

Daraufhin habe ich die Stadtwerke angeschrieben, ob man den Fahrplan nicht ein wenig ändern könne.

Man antwortete mir, dass die Bundesbahn nicht in der Lage sei, ihren Fahrplan an die Buslinie anzugleichen......

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...Du könntest Dir in Deinem Link mal das Impressum ansehen. Da siehst Du, welche Gruppen hinter der Initiative, die den Schrieb verfaßt hat, stehen. :licht:

Hallo gerre, ich kann lesen. Deshalb habe ich auch geschrieben: So sehen das "Andere" Nicht ich.

Nur so einseitig wie du sehe ich den Busbetrieb nicht, Im Ruhrgebiet bricht der Verkehr ohne ÖPNV zusammen. (Siehe Lokführerstreik.)

Und Lobbyarbeit ist nicht verboten.

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Erbärmliche Heulerei, nix anderes! Meinst du, die Nutzer des OePNV zahlen keine Steuern? Die zahlen sogar noch die Fahrt mit dem Verkehrsmittel......

@harryb: Der Klienteldurchschnitt der ÖPNV-Nutzer ist nun mal nicht zwingend das Klientel, welches Deutschland entscheidermäßig voranbringt. Um Unkenrufe vorzubeugen, ich nutze auch ab und zu ÖPNV. Guck, eine Großstadt in Nordbayern hatte auch mal die Extremvision mit Busspuren, sprich bei einer zweispurigen Haupteinfallstraße wurde eine Normalo-VT-Spur für eine Busspur gekappt. Resultat: Das Business stand im Stau und der H4'ler saß zum Frühstück im Innenstadt-Cafe. Also wieder rückgängig. Die Lösung war eine Symbiose-Entscheidung! Einfach eine grüne Welle, hohe Tempolimits, freie Fahrt. So einfach kann es sein. Alle profitieren davon, der VT, der ÖPNV-Nutzer, der Staat und die Umwelt.

:nolimit:

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... Die Lösung war eine Symbiose-Entscheidung! Einfach eine grüne Welle, hohe Tempolimits, freie Fahrt. So einfach kann es sein. Alle profitieren davon, der VT, der ÖPNV-Nutzer, der Staat und die Umwelt.

:nolimit:

Lösungen ausschließlich zu Lasten dritter sind oft "kurzlebig". Leben und leben lassen.

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Wieviel Steuern zahlen denn Hartzer, Rentner und Schüler? Okay, die müssen auch an ihr Ziel gebracht werden. Das bedeutet aber nicht, daß kein Berufstätiger, der sich ein Auto leisten kann, schneller vorankommen darf als die Bezieher von sozialen Transfers.

 

Du solltest dich mal von deiner irrigen Vorstellung, wer so alles den OePNV benutzt, loesen. Schon die Tatsache, dass du offensichtlich meinst, etwas besseres zu sein, nur weil du ein eigenes Auto hast, macht dich recht unsympathisch. Im Uebrigen bleibt anzumerken, dass es bestimmt auch viele KFZ Besitzer gibt, die den OePNV benutzen.

 

 

Was die zahlen deckt aber nicht die Kosten. Alle ÖPNV-Betriebe, außer dem in München, machen Defizite, die durch Subventionen ausgeglichen werden. Die "Fahrt mit dem Verkehrsmittel" wird von Steuerzahlern und den Kunden der Stadtwerke bezahlt.

 

So what? Nichtsdestotrotz hat der Nutzer des OePNV fuer seine Nutzung einen Betrag zu zahlen. Dass die Betriebe subventioniert werden und damit der OePNV fuer alle (!) bezahlbar bleibt, ist ausschliesslich gut zu heissen.

 

@harryb: Der Klienteldurchschnitt der ÖPNV-Nutzer ist nun mal nicht zwingend das Klientel, welches Deutschland entscheidermäßig voranbringt.

 

Die Entscheidungen, die D'land voran bringt, werden aber nun mal nicht in der privaten Blechschuessel auf der Strasse - egal ob hinter einem Bus oder nicht - getroffen, sondern in den Bueros. Und fuer schnelle Kommunikation gibt es nun mal andere Einrichtungen und Installationen als ein privat genutztes Auto.....

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..., i.d.R. sind da zwischen 3 und 10 Hanseln drin, mehr nicht.

 

 

Unterstellen wir mal die Zahl ist korrekt, ohne Bus 3 - 10 Autos mehr vor dir.

In Hauptverkehrszeiten sind aber oft auch 50 oder mehr Fahrgäste im Bus. Wieviel autos sind das dann mehr?

Ich freue mich über jeden Bus, mehr Platz für mich, ich böser Egoist! ^_^

 

 

Nein, keine 3 - 10 Autos mehr vor mir. Die würden nämlich den direkten Weg nehmen und nicht der Busroute nachfahren ;)

Nein, bei uns eben nicht 50 oder mehr Fahrgäste. Und ich sehe die Busse überwiegend zur Hauptverkehrszeit (am Bahnhof), da sind es dann die genannten 10 Personen.

 

Aber was nützt dir der Platz, wenn dafür der Bus vor Dir steht? ;)

 

Aber bei uns ist das im Prinzip schon ok, denn aufgrund der geringen Nutzung halten die Busse oft garnicht erst an den Haltestellen. Und wenn, steigt nur 1 Person ein oder aus, das geht schnell...

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Nur so einseitig wie du sehe ich den Busbetrieb nicht, Im Ruhrgebiet bricht der Verkehr ohne ÖPNV zusammen.

Nun, sofern dort echter Massenverkehr herrscht... :nunja:

Wenn so viele Fahrgäste transportiert werden, daß eine Buslinie kostendeckend im 5-Minuten-Takt betrieben werden kann wird sie auch für nicht auf den ÖPNV angewiesene attraktiv - zumindest, wenn deren Fahrtziele an der Linie liegen.

Noch krasser ist es in der Ile de France. Im Ruhrgebiet suchen 10 Millionen über ein halbes Dutzend Stadtzentren von Köln bis Dortmund auf, dort steuern alle 12 Millionen Paris an. Da reichen auch Busse als Transportmittel nicht mehr aus, die Leute werden in Zügen von RER und Metro transportiert. Und die Züge fahren auf eigenen Gleisen außerhalb des Straßennetzes.

Unseren Öko-Bürokraten mißfällt an solchen Bahnlinien, daß sie damit den privaten Autoverkehr nicht behindern können. ;)

 

(Siehe Lokführerstreik.)

Nota bene! Öffentliche Dienste können immer mal ausfallen, z.B. wegen Streik. Sie sind nicht ganz zuverlässig, und man muß immer imstande sein, auf sie zu verzichten oder sie zu ersetzen.

 

Und Lobbyarbeit ist nicht verboten.

Die Kritik daran ist aber auch nicht verboten. Und ebenso wenig ist es verboten, nach dem Autor einer Veröffentlichung und seiner Interessenlage zu fragen.

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Hallo gerre, die "Öko - Bürokraten" hätten gerne eigene Trassen, der Bau und die Unterhaltung ist extrem teuer. Sie scheitern meist am Geld.

@ Lobbyarbeit: Es ist immer gut einen Artikel auf Lobbyarbeit zu überprüfen. In dem von mir verlinkten Artikel war das leicht erkennbar.

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Die Entscheidungen, die D'land voran bringt, werden aber nun mal nicht in der privaten Blechschuessel auf der Strasse - egal ob hinter einem Bus oder nicht - getroffen, sondern in den Bueros. Und fuer schnelle Kommunikation gibt es nun mal andere Einrichtungen und Installationen als ein privat genutztes Auto.....

 

@harryb: Du bist weltfremd geworden oder weißt nicht wie Business läuft. Und ist Dir überhaupt der Anteil der gewerblich genutzten Fahrzeuge bekannt? Kennst Du den Anteil der privaten Pkw-Zulassungen bei den Neuzulassungen? Also!

Der klassische Außendienst, die Handwerker, Paketdienste, und und.... beackern ihre Kunden gewiss nicht mit dem Linienbus. Ebenso wenig fahren Geschäftsführer, Vorstände, CEOs, Unternehmer usw. mit dem Bus. Sicherlich bestätigen Ausnahmen die Regel. In hippen Großstädten soll es durchaus Start-Up'ler geben, die mit Jesus-Latschen auf dem Fahrrad nur eine dreijährige-alles-geht-digital-online-Blase produzieren können.

:nolimit:

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Wenn so viele Fahrgäste transportiert werden, daß eine Buslinie kostendeckend im 5-Minuten-Takt betrieben werden kann wird sie auch für nicht auf den ÖPNV angewiesene attraktiv - zumindest, wenn deren Fahrtziele an der Linie liegen.

 

Was fuer ein geschwurbelter Unsinn. Was interessiert es den Nutzer, ob der OePNV kostendeckend betrieben wird, ihn interessiert die Praesenz desselben und eventuell eine hoehere Frequenz. Obendrein sollte es noch moeglich sein, einen Sitzplatz zu bekommen. Deinen 5-Minuten-Takt kannst du dir auch getrost in die Haare schmieren, den gibt es noch nicht einmal in Grossstaedten - jedenfalls nicht beim Bus. Der ist auch gar nicht vonnoeten, ein 10 - 20-Minuten-Takt reicht voellig aus, man kann sich wunderbar darauf einstellen. Und stell' dir vor, 'gerre', das Fahrtziel muss nicht unbedingt auf der Strecke der zuerst bestiegenen Linie liegen, so manch ein Nutzer nimmt auch die Notwendigkeit des Umstiegs auf eine andere Linie in Kauf.

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@harryb: Du bist weltfremd geworden oder weißt nicht wie Business läuft. Und ist Dir überhaupt der Anteil der gewerblich genutzten Fahrzeuge bekannt? Kennst Du den Anteil der privaten Pkw-Zulassungen bei den Neuzulassungen? Also!

Der klassische Außendienst, die Handwerker, Paketdienste, und und.... beackern ihre Kunden gewiss nicht mit dem Linienbus. Ebenso wenig fahren Geschäftsführer, Vorstände, CEOs, Unternehmer usw. mit dem Bus. Sicherlich bestätigen Ausnahmen die Regel. In hippen Großstädten soll es durchaus Start-Up'ler geben, die mit Jesus-Latschen auf dem Fahrrad nur eine dreijährige-alles-geht-digital-online-Blase produzieren können.

 

Wo laesst du denn nun denken? Du kannst mir aber gerne mal erklaeren, wie dein Monkey-Business so laeuft, wenn du die Abschluesse hinterm Lenkrad deines Fahrzeuges - egal ob nun gewerblich oder privat genutzt - taetigst.

Jetzt musst du nur noch die Menge der gewerblich genutzten und die der privat genutzten Fahrzeuge vergleichen, wenn letztere nicht auf der Strasse sind, weil deren Besitzer den OePNV nutzen, dann ist der Verkehr schon mal signifikant entlastet.

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Nur mal so am Rande: als ich gestern mit dem Zug bei uns am Bahnhof ankam, kamen auch die Busse von ihrer Runde zurück und steuerten den Bahnhof an. Von 6 Bussen waren 5 leer, in einem Bus saß 1 Fahrgast...

Ich habe mir eben online die Fahrpläne angesehen. Nein, die Busse kamen nicht aus dem Depot oder so, die kamen tatsächlich von ihrer regulären Runde...

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Tja, so ist das nun manchmal, deswegen muss das Ganze ja auch subventioniert werden. Aber verfügbar ist das System - und darauf kommt es nun mal an.

In dem Zusammenhang sei bemerkt, dass auch der Individualverkehr kräftig subventioniert wird. Maut, Kfz- und Mineralölsteuer decken bei weitem nicht die Kosten, die der Gemeinschaft entstehen.

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Wieviel Steuern zahlen denn Hartzer, Rentner und Schüler? Okay, die müssen auch an ihr Ziel gebracht werden. Das bedeutet aber nicht, daß kein Berufstätiger, der sich ein Auto leisten kann, schneller vorankommen darf als die Bezieher von sozialen Transfers.

 

... Schon die Tatsache, dass du offensichtlich meinst, etwas besseres zu sein, nur weil du ein eigenes Auto hast, macht dich recht unsympathisch.

Danke, das beruht auf Gegenseitigkeit.

Ich hatte lediglich gefragt, wieviel Steuern Hartzer, Rentner und Schüler zahlen. Wenn Du daraus ableitest, ich hielte mich für etwas besseres :mad: und dieses Hirngespinst auch noch als Tatsache bezeichnest :vogelzeig: kann das nur an den psychischen Absonderlichkeiten jenseits der Untertassenmauer liegen. Da drüben soll es ja sogar einen Verbotsfetischisten geben.

 

 

 

Die Entscheidungen, die D'land voran bringt, werden aber nun mal nicht in der privaten Blechschuessel auf der Strasse - egal ob hinter einem Bus oder nicht - getroffen, sondern in den Bueros.

Originalton Bürokratur. Entscheidungen, die Sesselfurzer treffen, ohne sich dazu aus ihrem (öffentlichen) Dienstgebäude fortbewegt zu haben bringen Deutschland nicht voran, sondern zurück in die Postkutschenzeit. Oder gleich in die Steinzeit.

Fortschrittliche Ergebnisse gibt es nur, wenn sich Kunden und/oder Vertreter von Firmen aufeinander zubewegt haben, und dazu sind Fahrzeuge nötig.

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Fortschrittliche Ergebnisse gibt es nur, wenn sich Kunden und/oder Vertreter von Firmen aufeinander zubewegt haben, und dazu sind Fahrzeuge nötig.

Das war zur Postkutschenzeit so. Heute gibt es seltsame Zaubergeräte ...

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Der Klienteldurchschnitt der ÖPNV-Nutzer ist nun mal nicht zwingend das Klientel, welches Deutschland entscheidermäßig voranbringt. (...) Das Business stand im Stau und der H4'ler saß zum Frühstück im Innenstadt-Cafe

Wow. Kriegst Du sowas per Copy-and-Paste aus Deinem achtlagigen Klopapier?

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.....kann das nur an den psychischen Absonderlichkeiten jenseits der Untertassenmauer liegen. Da drüben soll es ja sogar einen Verbotsfetischisten geben.

'gerre', jenseits deiner Untertassenmauer wohnen - allein in D'land - Millionen, global gesehen sogar Milliarden Menschen! Da kann es schon sein, dass der eine oder andere Wasweissichfetischist darunter ist. Ich verstehe deine Konfusion aber voll und ganz, schliesslich ist es nicht so einfach, allein in einer hochummauerten Untertasse zu wohnen, gelle?

 

Originalton Bürokratur. Entscheidungen, die Sesselfurzer treffen, ohne sich dazu aus ihrem (öffentlichen) Dienstgebäude fortbewegt zu haben bringen Deutschland nicht voran, sondern zurück in die Postkutschenzeit. Oder gleich in die Steinzeit.

Fortschrittliche Ergebnisse gibt es nur, wenn sich Kunden und/oder Vertreter von Firmen aufeinander zubewegt haben, und dazu sind Fahrzeuge nötig.

Aus dieser, deiner Bemerkung, kann man doch ganz deutlich erkennen, wie sehr eingeschraenkt deine Auffassungsgabe doch ist.....

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Heute gibt es seltsame Zaubergeräte ...

Leider reicht der Zauber nicht für alle Zwecke aus. Deshalb werden Kunden immer noch von Vertretern besucht (versuch mal, einen Staubsauger auf dem Smartphone vorzuführen :lol: ) und neulich haben sich mehrere Personen nicht ganz kostenfrei, aber persönlich in Elmau getroffen.

Ich selber mußte mich vor kurzem mit meinem Personalausweis und allen meinen Gebeinen zu einem Notar begeben, um meine Unterschrift beglaubigen zu lassen.

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HarryB malt sich die Welt den Nutzer, wie es ihm gefällt. Der von ihm gezeichnete Nutzer wäre auch mit den Arbeitsbedingungen auf einer Baustelle in Katar zufrieden. :mad:

Deinen 5-Minuten-Takt kannst du dir auch getrost in die Haare schmieren, ... Der ist auch gar nicht vonnoeten, ein 10 - 20-Minuten-Takt reicht voellig aus, man kann sich wunderbar darauf einstellen. Und stell' dir vor, 'gerre', das Fahrtziel muss nicht unbedingt auf der Strecke der zuerst bestiegenen Linie liegen, so manch ein Nutzer nimmt auch die Notwendigkeit des Umstiegs auf eine andere Linie in Kauf.

Natürlich, die Leute können ja warten. Und vom öffentlichen Dienst lassen sie sich auch noch die mieseste Leistung aufs Auge drücken. Sie stehen morgens gerne eine halbe Stunde früher auf und kommen nach der Arbeit gerne eine halbe Stunde später nach Hause. Wichtig ist ja nur, daß ein paar Bonzen, die regelmäßig und pünktlich ihr Gehalt kriegen, auf ihren ideologischen Standpunkten herumtreten können. :wand:

Allerdings lassen Bürger sich das nur gefallen, solange sie keine andere Wahl haben. Seit den Zeiten des Wirtschaftswunders haben sie sich eigene Autos angeschafft, um nicht mehr auf die miserablen öffentlichen Leistungen angewiesen zu sein. Dabei haben sie die Autoindustrie zum stärksten Wirtschaftszweig in Deutschland gemacht.

Das paßt nun wieder den Bonzen nicht. Sie können es nicht ausstehen, daß Bürger ihre Freiheit nutzen. Deshalb versuchen sie den Individualverkehr nach Kräften zu behindern, z.B. mit Buskaps, roter Welle bei Ampeln, usw.

 

Was interessiert es den Nutzer, ob der OePNV kostendeckend betrieben wird, ...

Wer den Bus noch nutzt kann so gleichgültig sein. Steuerzahlern ist es jedoch nicht egal, wenn mit ihrem Geld ihre Verkehrsbedingungen noch weiter verschlechtert werden, damit grüne Politiker ihre Sprüche klopfen können.

 

Aber verfügbar ist das System - und darauf kommt es nun mal an.

Wir HABEN einen Bus. :rolleyes:

Wir benutzen ihn nur nicht, weil wir immer so lange auf ihn warten müssen. :rofl:

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Du hast immer noch nicht mitgeteilt, warum Du eigentlich in diesem so fürchterlichen Land lebst, statt in ein solches umzusiedeln, welches Deinen Vorstelllungen (stärker) entspricht. Meinst Du, Du kriegst das noch hin?

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Klappt aber ganz gut, in anderen asiatischen Metropolen bzw, Megacities sind es deutlich schlimmer aus. Wie sagte ein Kollege vor Ort: Da hier Frauen nicht fahren dürfen ist alles gut...

Meiner Meinung nach gibt es mehr als die zwei Linien plus Campus-Linie. Der Skytrain sollte inzwischen auch fahren.

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...Wie sagte ein Kollege vor Ort: Da hier Frauen nicht fahren dürfen ist alles gut...

Da der "gemeine" Saudi auch keinen Fahrer mehr hat, wird auch hier überlegt, Frauen das Autofahren zu erlauben. Die kleinen Prinzen müssen zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden.

Sicher sind Peking und Dehli noch -viel - schlimmer, aber stell die einfach mal Berlin oder Hamburg ohne ÖPNV vor.

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HarryB malt sich die Welt den Nutzer, wie es ihm gefällt. Der von ihm gezeichnete Nutzer wäre auch mit den Arbeitsbedingungen auf einer Baustelle in Katar zufrieden.

 

Du irrst, hier, 'gerre' - wieder einmal und wieder ganz gewaltig. Erzaehl' doch mal, wie oft du den OePNV benutzt hast, um ueberhaupt eine ungefaehre Idee davon zu bekommen, ob du ueberhaupt weisst, wovon du sprichst/schreibst. Mich deucht naemlich, dass du als Blinder hier von der Farbe schwafelst......

Schon die Tatsache, dass du hier Arbeitsbedingungen auf Baustellen in Katar - wieviel Ahnung hast du eigentlich davon? - zeigt, wes Geistes Kind du bist.

 

 

Natürlich, die Leute können ja warten. Und vom öffentlichen Dienst lassen sie sich auch noch die mieseste Leistung aufs Auge drücken. Sie stehen morgens gerne eine halbe Stunde früher auf und kommen nach der Arbeit gerne eine halbe Stunde später nach Hause. Wichtig ist ja nur, daß ein paar Bonzen, die regelmäßig und pünktlich ihr Gehalt kriegen, auf ihren ideologischen Standpunkten herumtreten können. :wand:

 

Hier manifestiert sich doch schon deine Ahnungslosigkeit. Es mag ja vielleicht nicht in deine verbohrten Gedankengaenge eingehen, aber mit Busspuren, Vorrangsschaltungen an Ampeln etc. pp. ist die Fahrt mit dem Bus gar besser kalkulierbar als mit dem eigenen Auto. Natuerlich kann es auch mal zu Verzoegerungen kommen, aber im Grossen und Ganzen klappt das sehr gut.

Aber ich sehe schon, du hast dich mit derartiger Verbissenheit auf die angeblichen "Bonzen" eingeschossen, dass jegliches Sachargument an dir unbemerkt vorbei geht. Dummheit, oder Ignoranz?

 

Allerdings lassen Bürger sich das nur gefallen, solange sie keine andere Wahl haben. Seit den Zeiten des Wirtschaftswunders haben sie sich eigene Autos angeschafft, um nicht mehr auf die miserablen öffentlichen Leistungen angewiesen zu sein. Dabei haben sie die Autoindustrie zum stärksten Wirtschaftszweig in Deutschland gemacht.

Das paßt nun wieder den Bonzen nicht. Sie können es nicht ausstehen, daß Bürger ihre Freiheit nutzen. Deshalb versuchen sie den Individualverkehr nach Kräften zu behindern, z.B. mit Buskaps, roter Welle bei Ampeln, usw.

 

Es mag an dir vorbei gegangen sein - hat Untertassenfernsehen Channel "Bloed" nicht berichtet? - aber das Wirtschaftswunder ist schon lange vorbei. Sicherlich hat es den Deutschen zu Wohlstand verholfen, sodass sich fast ein jeder ein eigenes Vehikel leisten kann. Der Buerger ist aber - ganz im Gegensatz zu dir, wie mir scheint - entwicklungsfaehig und denkt nach. Als Folge lassen viele ihr eigenes Vehikel zu Hause in der Garage - oder wo auch immer - stehen und nutzen den OePNV fuer den Weg zur Arbeit. Natuerlich nur, wenn das Angebot da ist, anderenfalls gibt's ja nichts zu nutzen.....

 

 

Wer den Bus noch nutzt kann so gleichgültig sein. Steuerzahlern ist es jedoch nicht egal, wenn mit ihrem Geld ihre Verkehrsbedingungen noch weiter verschlechtert werden, damit grüne Politiker ihre Sprüche klopfen können.

 

Ich glaube, du schliesst hier von dir auf andere. Das solltest du nicht tun, denn zum Glueck ist die Mehrheit der Steuerzahler wohl doch nicht so verbohrt, wie du es bist.

 

 

Wir HABEN einen Bus.

Wir benutzen ihn nur nicht, weil wir immer so lange auf ihn warten müssen.

 

Wie gesagt, deine Ahnungslosigkeit - oder ist es einfach Dummheit? - schreit foermlich zum Himmel......

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... aber stell die einfach mal Berlin oder Hamburg ohne ÖPNV vor.

Der Vergleich geht auch weniger exotisch: Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Kaiserslautern, Kamen, Kandern.

Was in den beiden größten Städten Deutschlands unverzichtbar ist wird in Städten mit fallender Größe notwendig, nützlich, praktisch, gleichgültig, überflüssig und bei kleinen Kreisstädten nur noch teuer und lästig.

Der Nutzen des ÖPNV hängt außerdem von der Siedlungsstruktur ab: Die Bewohner einer Hochhausgruppe schaffen es, Busse und Bahnen auszulasten und die Straßen mit dem Individualverkehr zu überlasten. Das Gegenbeispiel dazu ist Los Angeles: Von Santa Monica bis San Bernardino auf 125 km ein- und zweistöckige Wohnhäuser, zu sehen mit google earth und street view. Um Platz für die Autos der Bewohner zu schaffen wurde dort eine Stadtbahntrasse abgerissen.

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...wird in Städten mit fallender Größe notwendig, nützlich, praktisch, gleichgültig, überflüssig und bei kleinen Kreisstädten nur noch teuer und lästig.

 

Ganz ehrlich gerre: Ich möchte nie in einem Dorf leben, wo Samstag / Sonntag kein Bus fährt. Meinen Kindern möchte ich so eine "Erlebniswüste" nicht zumuten.

 

Aber ich gebe auch zu: Dorf bzw. Kleinstadt kenne ich nur aus dem Urlaub. Ich liebe das Leben in der Stadt.

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Das Gegenbeispiel dazu ist Los Angeles: Von Santa Monica bis San Bernardino auf 125 km ein- und zweistöckige Wohnhäuser, zu sehen mit google earth und street view. Um Platz für die Autos der Bewohner zu schaffen wurde dort eine Stadtbahntrasse abgerissen.

 

Mit dem Erfolg, dass jetzt mehr Autos im Stau stehen koennen. Schon mal mit dem PKW in LA hinein gefahren?

 

Aber halten wir uns doch besser mal an Fakten, anstatt dem Geschwafel aus der hochummauerten Untertasse zuzuhoeren:

 

 

[....]Früher als in den meisten anderen Städten dominierte jedoch in Los Angeles das Automobil den Verkehr und auch die Verkehrs- und Stadtplanung. So begann man bereits seit den 30er Jahren, eine Straßenbahnlinie nach der anderen stillzulegen. Im Jahre 1963 wurden schließlich die letzten Straßenbahnlinien aufgegeben.

[....]

Gut 20 Jahre später erkannte man, dass der Zustand der automobilen Stadt nicht besonders zukunftsorientiert sei, und man begann mit der Planung des heutigen Netzes. Beim Bau der neuen Strecken musste auf die besondere Problematik der Erdbeben in Los Angeles eingegangen werden. Sie sollen Erdstößen von 7,5 auf der Richterskala widerstehen können. Deswegen und auch wegen des Umstandes, dass der Großraum Los Angeles heute wesentlich dichter besiedelt ist als vor über hundert Jahren, ist der Aufbau eines neuen Stadtbahnnetzes heute sehr viel teurer und langwieriger als beim Bau desjenigen Netzes, das stillgelegt wurde.

 

Quelle

 

Da staunt man auf der Untertasse, gelle?

 

Ach ja, noch ein Satz aus obiger Quelle, der hoechstwahrscheinlich dein verschobenes Weltbild in Truemmer legen wird:

 

 

Die Wähler von Los Angeles County haben im November 2008 eine zusätzliche Halb-Prozent-Mehrwertsteuer zugunsten des Nahverkehrssystems genehmigt.

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'gerre', jenseits deiner Untertassenmauer wohnen - allein in D'land - Millionen, global gesehen sogar Milliarden Menschen!

Ich sehe täglich einige davon, zuweilen auch einige Dutzend. Nur deine ominöse Untertassenmauer habe ich noch nie gesehen, die kann nur in Hongkong stehen. Schließlich bist Du der einzige, der darüber schreibt. Und wenn Du deine Vermutungen und Einbildungen als Tatsachen bezeichnest (siehe #73) zeigt das auch, auf welcher Seite der Mauer Du lebst. :licht:

 

Erzaehl' doch mal, wie oft du den OePNV benutzt hast,

Als Schüler und Student immer, mein erstes Auto kaufte ich, als ich mein Diplom hatte und mein erstes Geld verdiente. Konkreter Anlaß für den Autokauf war die Umstellung der Buslinie in mein Viertel von 10- auf 20-Minuten-Takt.

Wenn ich später meine Alfas zur Inspektion gebracht hatte bin ich danach mit dem Bus zurückgefahren, um mir den Unterschied zwischen ÖPNV und Individualverkehr noch einmal deutlich vor Augen zu führen. Die Fahrt dauerte mit dem Pkw 1/4 Stunde und mit dem Bus 3/4 Stunden, aber gefühlt war es der Unterschied zwischen 5 Minuten :geil: und 5 Viertelstunden. :(

 

Schon die Tatsache, dass du hier Arbeitsbedingungen auf Baustellen in Katar - wieviel Ahnung hast du eigentlich davon? - zeigt, wes Geistes Kind du bist.

Was soll ich mit Arbeitsbedingungen auf Baustellen in Katar gemacht haben? Naja, jenseits der Untertassenmauer kriegst Du nicht mehr alles so richtig zusammen. :farewell:

Nach der Vergabe der Fußball-WM an Katar wurde in den Medien über die katastrophal schlechten Arbeitsbedingungen auf den Baustellen der Fußballstadien dort berichtet. Und so schlechte Qualität akzeptiert deiner Aussage nach auch der Nutzer des hiesigen ÖPNV - gern und freiwillig. :mad:

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