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Providamessung Ich Auf Krad


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Hallo wurde gestern mit meinem Motorrad auf der Autobahn gemessen. Zulässige Geschwindigkeit waren 100kmh ich fuhr laut Polizist 146kmh. Gemessen wurde laut Polizist auf einer Strecke von 1,4km . Nachdem sie mich angehalten haben und er mir den Vorwurf gemacht hat 46kmh zu schnell gefahren zu sein sagte er im Anschluss das die tatsächliche Geschwindigkeit allerdings per Einzelbildmessung auf der Dienstelle festgestellt wird. Danach gab er mir meinen Führerschein wieder und weg war er.

Nun meine Frage was kann ich tun?

Muss für die Einzelbildmessung nicht meine Fahrhöhe gemessen werden?

wie sieht es in Kurven aus, ich al Motorradfahrer in einer Schräglage, ist da eine Messung möglich?

Vielen Dank im voraus. :victory:

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1. abwarten 2. nein 3. ja

Warum fällt mir auf diese nichtssagenden, von jeder Sachkenntnis unbeeinflussten, Posts nur immer "was bist du für ein armes Licht" ein. Immer nach dem Motto: ich hab zwar nix zur Sache - aber es geh

Und ich stimme klaren Aussagen zu.

Das Durchleuchten des Gutachters wird wohl nicht viel bringen, ausser einem finanziellen Verlust. Als Fahrer ist der TE identifiziert, der Besuch eines versierten (!) Rechtsanwalt für Verkehrsrecht könnte sich lohnen, aber grosse Hoffnungen würde ich mir nicht machen.....

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Nun meine Frage was kann ich tun?

Muss für die Einzelbildmessung nicht meine Fahrhöhe gemessen werden?

wie sieht es in Kurven aus, ich al Motorradfahrer in einer Schräglage, ist da eine Messung möglich?

1. abwarten

2. nein

3. ja

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@toni1989
Hallo erstmal und willkommen im Forum ;)

 

Vielleicht beschäftigst Du Dich während der Wartezeit mal mit der Technik dieser Art von Messungen.

In Kurzfassung:

Es wird typischerweise nicht Deine(!) Geschwindigkeit zugrundegelegt, sondern diejenige des Dich verfolgenden Cop's. Deshalb ist es weitestgehend egal, was Du im einzelnen gemacht hast.

(Kurze Spurts werden ebenso 'ignoriert' wie Bremsmanöver)

Das Video wird in erster Linie deshalb ausgewertet, damit festgestellt werden kann, dass der verfolgenden

Polizist während der Messung (von Anfang bis Ende) nicht schneller war als Du. Sprich: Am Ende der Messung war er dir nicht näher als am Anfang.

 

Ob es bei Krads möglich ist, aus Einzelbildsequenzen eine (ausreichend genaue) Differenzgeschwindigkeit zum Verfolger zu ermitteln und vorzuwerfen weiss ich allerdings nicht. Bei PKW's ist das zumindest möglich.

Wenn er nichts vermessen hat, dann wird es wohl auch keine Ermittlung der Differenzgeschwindigkeit geben,

d.h. es bleibt bei der Durchschnittsgeschwindigkeit des Verfolgers als Vorwurf.

 

Nichts desdo trotz kann das von _m3 'empfohlenen' Vorgehen ohne Deckungszusage durch eine VRS sehr teuer werden. Zumindest wenn der Cop das schon länger macht sind die Chancen eine Fehler zu finden (Eichung der Geräte bspw.) m.E. recht gering.

 

Gruß,

AnReRa

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Abwarten was kommt und dann per gescheiten Gutachter durchleuchten lassen.

Wenn das Gutachten nicht zur Nichtigkeit der Messung führt, zahlst Du dann die Kosten für das Gutachten?

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Nun meine Frage was kann ich tun?

Muss für die Einzelbildmessung nicht meine Fahrhöhe gemessen werden?

wie sieht es in Kurven aus, ich al Motorradfahrer in einer Schräglage, ist da eine Messung möglich?

1. abwarten

2. nein

3. ja

 

Immer wieder gerne lese ich die ausführlichen Beiträge mit hinreichend fundierten Erklärungen. Danke dafür!

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Immer wieder gerne lese ich die ausführlichen Beiträge mit hinreichend fundierten Erklärungen. Danke dafür!

Bitte gerne! Und wenn Du etwas nicht verstanden hast oder erklärt bekommen möchtest, darfst Du auch gern nachfragen. Ich werde mir gern die Zeit nehmen, es Dir etwas ausführlicher zu erklären.
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Es wird typischerweise nicht Deine(!) Geschwindigkeit zugrundegelegt, sondern diejenige des Dich verfolgenden Cop's. Deshalb ist es weitestgehend egal, was Du im einzelnen gemacht hast.

Komisch, ich dachte immer, bei Provida wird eine Weg-Zeit-Berechnung gemacht.

Daher kann da verfolgende Fahrzeug so schnell/langsam fahren, wie es will, es wird einfach der Weg des verfolgten Kfz genommen und die Zeit gemessen, die es dafür gebraucht hat.

Daraus lässt sich durchaus die Geschwindigkeit errechnen.

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Komisch, ich dachte immer, bei Provida wird eine Weg-Zeit-Berechnung gemacht.

Daher kann da verfolgende Fahrzeug so schnell/langsam fahren, wie es will, es wird einfach der Weg des verfolgten Kfz genommen und die Zeit gemessen, die es dafür gebraucht hat.

Daraus lässt sich durchaus die Geschwindigkeit errechnen.

Das ist auch korrekt. Man kann so und auch so messen. Beim Provida-4-Rad (Auto) mit 2 Mann Besatzung wird idR so gemessen, daß man tatsächlich eine Wegzeitberechnung durchführt, bei der die Geschwindigkeit und der Abstand des Provida-Fahrzeuges irrelevant sind. Beim Provida-2-Rad (Krad) wird ausschließlich (mein Kenntnisstand) so gemessen, daß die Eigengeschwindigkeit zugrunde gelegt wird. Und dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz. Was dazwischen passiert, ist ebenfalls belanglos.
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Und dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz.

Vielleicht mache ich da einen Logikfehler, aber das leuchtet mir nicht ganz ein. Wenn der Messende bei einer Durchschnitts-Eigengeschwindigkeit von x dem zu Messenden um y Meter näher gekommen ist, müsste man die Durchschnittsgeschwindigkeit des zu Messenden doch immer noch sauber errechnen können?

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Vielleicht mache ich da einen Logikfehler, aber das leuchtet mir nicht ganz ein. Wenn der Messende bei einer Durchschnitts-Eigengeschwindigkeit von x dem zu Messenden um y Meter näher gekommen ist, müsste man die Durchschnittsgeschwindigkeit des zu Messenden doch immer noch sauber errechnen können?

Ein Gutachter mag das können. Der wird - unter Berücksichtigung entspr. Toleranzen - auch errechnen können, um wieviel Meter man sich dem Verfolgten genähert hat.
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Ein Gutachter mag das können. Der wird - unter Berücksichtigung entspr. Toleranzen - auch errechnen können, um wieviel Meter man sich dem Verfolgten genähert hat.

Warum braucht man dazu einen Gutachter? Du schriebst doch:

 

Und dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz.

Habt Ihr beim Hinterherzuckeln immer einen Gutachter an Bord?

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Warum braucht man dazu einen Gutachter?

Weil wir nicht die Möglichkeiten haben, den Abstand auszurechnen.

 

Du schriebst doch:

 

Und dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz.

Habt Ihr beim Hinterherzuckeln immer einen Gutachter an Bord?

 

Stimmt. Das schrieb ich. Aber wo widerspricht das meiner Aussage, daß für die Berechnung des Abstands ein Gutachter erforderlich wäre? Ich habe lediglich die Videoaufnahme, anhand derer ich später auf den beiden für die Messung relevanten Bildern das gemessene Fahrzeug vermesse, um zu dokumentieren, daß sich der Abstand am Ende er Sequenz im Vergleich zum Beginn nicht verringert hat. Was ich hingegen nicht kann, ist, den genauen Abstand zu berechnen.
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So wie du das erklärt hast, liest sich das so, dass du

 

- die Geschwindigkeit des Betroffenen berechnen kannst

 

- wenn der Abstand berechnet werden muss, dann muss das ein Gutachter machen.

 

 

 

 

 

Für die Messung / Berechnung der Geschwindigkeiten gibt es unterschiedliche Messmethoden.

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Weil anscheinend der eine (oder andere) deine verständliche Aussage wohl nicht verstanden hat (und ich meine gutmütigen Minuten hatte).

Dann darf/kann er im Bedarfsfall nachfragen und ich werde es - falls nötig/möglich - genauer erklären. Du brauchst aber meine ohnehin schon IMO recht ausführlichen Ausführungen nicht nochmal erklären und zusammenfassen.
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Hallo, Bluey,

Du brauchst aber meine ohnehin schon IMO recht ausführlichen Ausführungen nicht nochmal erklären und zusammenfassen.

vielleicht bedarf es seiner Ansicht nach ja der Erklärung eines ausgewiesenen Fachmanns und nicht eines Laien, wie Du es bist. :abwarten:

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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vielleicht bedarf es seiner Ansicht nach ja der Erklärung eines ausgewiesenen Fachmanns und nicht eines Laien, wie Du es bist. :abwarten:

:lol: Jau, da magst Du Recht haben. Manchmal frage ich mich auch, was ich da eigentlich mache, und warte auf Erklärungen eines Fachmanns. :schreck::think::D

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Dann darf/kann er im Bedarfsfall nachfragen und ich werde es - falls nötig/möglich - genauer erklären.

Unbeeindruckt von den Einlassungen des Hauptsenfspenders (so viel Zeit muss sein) frage ich mich tatsächlich immer noch eines:

 

Weil wir nicht die Möglichkeiten haben, den Abstand auszurechnen.

Ich habe lediglich die Videoaufnahme, anhand derer ich später auf den beiden für die Messung relevanten Bildern das gemessene Fahrzeug vermesse, um zu dokumentieren, daß sich der Abstand am Ende der Sequenz im Vergleich zum Beginn nicht verringert hat.

Wie dokumentierst Du das Zweitere, wenn das Erstere der Fall ist? Wenn ich den Abstand nicht berechnen kann, kann ich doch schwerlich dokumentieren bzw. belegen, dass er sich am Ende der Sequenz nicht verringert hat, oder? Bei 100m vs. 200m mag das gehen, aber wie schaut es bei bei 95m vs. 105m aus?

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Dafür genügen die Gesetze der Optik. Etwas seltsam mag es zwar anmuten, aber am einfachsten ist es, die Abmaße des Fahrzeugs an klaren Strukturen vor und nach der Messung zu skizzieren.

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Dafür genügen die Gesetze der Optik. Etwas seltsam mag es zwar anmuten, aber am einfachsten ist es, die Abmaße des Fahrzeugs an klaren Strukturen vor und nach der Messung zu skizzieren.

Klingt machbar. Aber habe ich damit nicht auch die Veränderung des Abstands?

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Dafür genügen die Gesetze der Optik. Etwas seltsam mag es zwar anmuten, aber am einfachsten ist es, die Abmaße des Fahrzeugs an klaren Strukturen vor und nach der Messung zu skizzieren.

Klingt machbar. Aber habe ich damit nicht auch die Veränderung des Abstands?

 

Klar doch - verfolgtes Fahrzeug gross --> Abstand klein, verfolgtes Fahrzeug klein --> Abstand gross.

Wie bei den Piloten: Häuser werden klein --> Flugzeug steigt, Häuser werden gross --> Flugzeug sinkt. Werden die Häuser zu schnell gross --> sich anbahnendes Drama....

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Klar doch - verfolgtes Fahrzeug gross --> Abstand klein, verfolgtes Fahrzeug klein --> Abstand gross.

Wie bei den Piloten: Häuser werden klein --> Flugzeug steigt, Häuser werden gross --> Flugzeug sinkt. Werden die Häuser zu schnell gross --> sich anbahnendes Drama....

Eben. Aber warum ist dann insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz? Bei einem festen Zoomfaktor braucht man doch eigentlich nur noch den guten, alten Dreisatz, um eine vorwerfbare Geschwindigkeit auszuknobeln.

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Klar doch - verfolgtes Fahrzeug gross --> Abstand klein, verfolgtes Fahrzeug klein --> Abstand gross.

Wie bei den Piloten: Häuser werden klein --> Flugzeug steigt, Häuser werden gross --> Flugzeug sinkt. Werden die Häuser zu schnell gross --> sich anbahnendes Drama....

Eben. Aber warum ist dann insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz? Bei einem festen Zoomfaktor braucht man doch eigentlich nur noch den guten, alten Dreisatz, um eine vorwerfbare Geschwindigkeit auszuknobeln.

 

Im Prinzip ja, aber Dreisatz ist ein Fall für den Gutachter, 2 gleich große Bilder kann der Polizist (oder die Software) problemlos auswerten.

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Wie dokumentierst Du das Zweitere, wenn das Erstere der Fall ist? Wenn ich den Abstand nicht berechnen kann, kann ich doch schwerlich dokumentieren bzw. belegen, dass er sich am Ende der Sequenz nicht verringert hat, oder? Bei 100m vs. 200m mag das gehen, aber wie schaut es bei bei 95m vs. 105m aus?

Indem ich die beiden Bilder (Beginn und Ende der Meßsequenz) "herausschneide" und das gemessene Fahrzeug auf beiden Bildern hinsichtlich bspw. der Höhe oder Spurbreite am Bildschirm vermesse. Ist der Wert vom Ende kleiner oder gleich dem vom Beginn, so steht fest, daß ich nicht schneller war als das gemessene Fahrzeug. Mehr muß ich nicht belegen. Ich muß auf gar keinen Fall ausrechnen, mit wieviel Metern Abstand ich hinter dem gemessenen Fahrzeug fuhr.

 

Dafür genügen die Gesetze der Optik. Etwas seltsam mag es zwar anmuten, aber am einfachsten ist es, die Abmaße des Fahrzeugs an klaren Strukturen vor und nach der Messung zu skizzieren.

Klingt machbar. Aber habe ich damit nicht auch die Veränderung des Abstands?

 

Ja, die Veränderung hast Du natürlich, aber keinen genauen Abstandswert.

Aber warum ist dann insbesondere darauf zu achten, daß der Abstand zum Verfolgten am Ende nicht kleiner ist als am Anfang der auszuwertenden Sequenz?

Weil in dem Fall meine Geschwindigkeit, anhand derer die Durchschnittsgeschwindigkeit des Gemessenen ermittelt wird, größer wäre als seine. Und in dem Fall würde man ihm logischerweise eine zu hohe und von ihm nicht gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit vorwerfen.
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Indem ich die beiden Bilder (Beginn und Ende der Meßsequenz) "herausschneide" und das gemessene Fahrzeug auf beiden Bildern hinsichtlich bspw. der Höhe oder Spurbreite am Bildschirm vermesse. Ist der Wert vom Ende kleiner oder gleich dem vom Beginn, so steht fest, daß ich nicht schneller war als das gemessene Fahrzeug. Mehr muß ich nicht belegen. Ich muß auf gar keinen Fall ausrechnen, mit wieviel Metern Abstand ich hinter dem gemessenen Fahrzeug fuhr.

Ich ging davon aus, dass man (unter Zuhilfenahme von ein wenig Mathematik) auch bei einem sich im Verlauf der Messung verringernden Abstand eine Speed-OWi zusammenbasteln könne. Dass dem nicht so ist, finde ich erfreulich. Ich danke Dir für die Erklärungen.

 

Gruß, Pedro.

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Ich ging davon aus, dass man (unter Zuhilfenahme von ein wenig Mathematik) auch bei einem sich im Verlauf der Messung verringernden Abstand eine Speed-OWi zusammenbasteln könne. Dass dem nicht so ist, finde ich erfreulich. Ich danke Dir für die Erklärungen.

Im Verlauf der Messung darf sich der Abstand verändern. Entscheidend ist der Abstand am Anfang und am Ende.
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Ich ging davon aus, dass man (unter Zuhilfenahme von ein wenig Mathematik) auch bei einem sich im Verlauf der Messung verringernden Abstand eine Speed-OWi zusammenbasteln könne.

Rein mathematisch betrachtet könnte man das tatsächlich auch tun.

Man muß aber mindestens eine Bezugsgröße (wie z.B. die Breite des Fahrzeuges) exakt vermessen, weil man aus dem Strahlensatz bekanntermaßen immer nur (Strecken-)Verhältnisse berechnen kann.

 

Allerdings ist diese Art der Rechnung unter den gegebenen Umständen mit großen und zudem abstands- bzw. geschwindigkeitsabhängigen Toleranzen zu belegen, da das optische System eine vergleichsweise geringe horizontale/vertikale Auflösung hat und - während der Fahrt - Vibrationen für zusätzliche Unschärfen sorgen.

Wenn sich der Verfolgte zudem nicht auf der optischen Achse des System bewegt (was wohl typischerweise nicht der Fall ist) kommen noch weitere optische Verzerrungen ins Spiel. Automatsche Blendesteuerung und Autofokus machen es auch nicht einfacher ...

 

Gruß,

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Weil wir nicht die Möglichkeiten haben, den Abstand auszurechnen.

 

 

Seit langem mal wieder reingelesen, aber immer wieder ein Fest ;)

 

@Bluey ... damit stellst Du Dir schon ein Armutszeugnis aus! M.E. findet die Ausbildung unserer Gesetzeshüter auf höchstem Niveau statt! Physik und Mathematik sind glaube ich Grundfesten ;)

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Nicht labern, machen: rechne doch mal eben. Und dann auch gleich die Berechnung dafür mitliefern, um wieviel das Providafahrzeug schneller war und wieviel km/h an Toleranz nun zusätzlich abgezogen werden müssen.

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Das Video kann doch vor Ort, angehalten, gespult, ... werden ... Leitpfosten stehen 50 Meter auseinander .... somit hätte man EINEN Anhaltspunkt, die Zeit die man (messendes Fahrzeug) benötigt um diese 50m zurückzulegen, Gleiches gilt fur das vorausfahrende Fahrzeug --> v(Geschwindigkeit) = s(Weg) / t(Zeit) in m/s und das Ganze mal 3,6 --> km/h (ZWEITER Anhaltspunkt)

 

Differenz sollte somit ersichtlich sein ... das kann man zu Beginn der Messung vollführen oder zum Ende oder mittendrin ... der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wäre dabei zweitrangig (inwiefern bei Verfolgung der einzuhaltende Sicherheitsabstand nach §4 StVO(?) eine Rolle spielt, weißt Du natürlich besser).

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Das Video kann doch vor Ort, angehalten, gespult, ... werden ... Leitpfosten stehen 50 Meter auseinander .... somit hätte man EINEN Anhaltspunkt, die Zeit die man (messendes Fahrzeug) benötigt um diese 50m zurückzulegen

Es geht doch viel einfacher. Bluey möge mich korrigieren: Die (Durchschnitts-)Geschwindigkeit des Messfahrzeugs wird nicht aus dem Video herausinterpretiert sondern in Form elektronischer Impulse (wie beim modernen Tacho) direkt vom Fahrzeug an das Messgerät übermittelt. Daher spielt der Abstand am Beginn und am Ende der Messsequenz eine entscheidende Rolle.

 

Meiner Ansicht nach könnte man aufgrund des Videos die Abstände relativ exakt berechnen, aber das wird wohl als zu unsicher angesehen.

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Das die Auswertung die später erfolgt genauer ist, steht ausser Frage. Im Messfahrzeug hat man mit Sicherheit nicht detailierte Möglichkeit. Auf Autobahnen ist die "Auswertung" per Leitpfosten schwer ist, da diese meist nur rechts stehen, muss man fairer Weise auch eingestehen.

 

Bluey HÄTTE aber die Möglichkeit und das mit Sicherheit auch ohne mein zutun ;)

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Das die Auswertung die später erfolgt genauer ist, steht ausser Frage. Im Messfahrzeug hat man mit Sicherheit nicht detailierte Möglichkeit. Auf Autobahnen ist die "Auswertung" per Leitpfosten schwer ist, da diese meist nur rechts stehen, muss man fairer Weise auch eingestehen.

 

Bluey HÄTTE aber die Möglichkeit und das mit Sicherheit auch ohne mein zutun ;)

Die Auswertung der Geschwindigkeit des Messfahrzeugs ist exakt. Und wie Du den Abstand der Fahrzeuge bzw. die Veränderung desselben exakt berechnen wolltest, müsstest Du mal vorführen.

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Die (Durchschnitts-)Geschwindigkeit des Messfahrzeugs wird nicht aus dem Video herausinterpretiert sondern in Form elektronischer Impulse (wie beim modernen Tacho) direkt vom Fahrzeug an das Messgerät übermittelt.

Genauso wird es ja gemacht.

Deshalb ist der einfache Ansatz ja auch der, dass man dem Verfolgten 'nur' die - geeicht erfasste - (Durchschnitts-)geschwindigkeit des ProViDa-Fahrzeuges vorwirft. Dafür muss lediglich sichergestellt sein, dass der Verfolgte auf dem Video über die Messstrecke nicht größer (sprich näher dran) geworden ist.

 

Im zweiten Schritt könnte man versuchen, die Geschwindigkeit des Verfolgten genauer zu bestimmen.

Die dafür notwendigen Berechnungen sind bekannt aber - in meinen Augen - derart fehlerbehaftet, dass mit sehr großen Toleranzen zu rechnen ist.

 

@Eldiabolo:

Die Geschichte mit den Landmarken ist denkbar, allerdings ist der Kamerawinkel zum Verfolgten bzw. der Landmarke nicht immer gleich.

(Ausnahme: Beide Fahrzeuge sind über die Messstrecke exakt gleich schnell und fahren immer mittig entlang der optischen Achse des Kamerasystems). Damit kann eben kein exaktes Weg/Zeit Profil erstellt werden.

Ansonsten wäre noch zu klären, welcher Toleranz die 50m zwischen den Leitpfosten unterliegen ...

Wenn alles ideal wäre - also Laborbedingungen - dann könnte man m.E. tatsächlich so arbeiten ...

 

Das einzige was da ginge wären Markierungen auf der Straße, also exakt so wie das bei Abstandmessungen gemacht wird.

 

 

 

Gruß,

AnReRa

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Zur Berechnung, siehe oben, aber das ist einfachste Physik ... der ein oder andere hat hierzu in genanntem Unterricht (so er / sie aufgepasst hat) auch den ein oder anderen Versuch durchgeführt ...

 

Mit exakter Auswertung meine ich - Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ... dass das Gerät genau misst und entsprechende Eichung im vorgeschriebenen Intervall erfährt setze ich als gegeben voraus!

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Genauso wird es ja gemacht.

Jep. Davon gehe ich aus. Für die Abstandsberechnung brauchst Du nicht unbedingt "Landmarken" sondern lediglich die Höhe des "Verfolgten" auf Bild A und Bild B. Die aber exakt. Und daran scheitert es wohl.

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Schön wenn alle das wieder mal besser wissen... aber wenn das so einfach wäre: warum wird es dann nicht gemacht?

mmh... ist es vielleicht doch nicht so einfach einen vorwerfbaren Verstoß zu belegen; kommen da noch mehr Punkte als 'einfach Physik' zu tragen?

!

Ohne mich jetzt näher damit zu befassen - das machen dann die AlbertoExperten - würde ich erstmal bestreiten, dass die Abstände der Leitpfosen so richtig sei.

Und dann? Bringt Physik nichts! (hab ich damals meinem Lehrer schon gesagt)

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Das Video kann doch vor Ort, angehalten, gespult, ... werden ... Leitpfosten stehen 50 Meter auseinander .... somit hätte man EINEN Anhaltspunkt, die Zeit die man (messendes Fahrzeug) benötigt um diese 50m zurückzulegen, Gleiches gilt fur das vorausfahrende Fahrzeug --> v(Geschwindigkeit) = s(Weg) / t(Zeit) in m/s und das Ganze mal 3,6 --> km/h (ZWEITER Anhaltspunkt)

1. natürlich kann es vor Ort angehalten und gespult werden. Nur ist der Monitor so klein, die Lichtverhältnisse sehr oft dermaßen ungünstig, daß man viel zu wenig auf dem Monitor erkennen kann. Ganz sicher aber eben zu wenig, um eine rechtssichere Berechnung durchführen zu können.

2. Leitpfosten stehen idR 50m auseinander. Geeicht ist dieser Abstand aber wohl auch nicht und recht häufig sieht man Leitpfosten, die eben nicht 50m auseinander stehen.

3. leider sieht man auf dem Video den Leitpfosten ab einem gewissen Punkt nicht mehr. Relativ sicher wäre daher eine Berechnung auf Basis Deiner vagen Angaben nur dann, wenn man den seitlichen Abstand (Fahrzeug - Fahrbahnrand) exakt einhalten würde, sonst würde nämlich Deine Berechnung gänzlich falsche Werte liefern. Ebenso müßte der Abstand der jeweiligen bzw. betreffenden Leitpfosten zum Fahrbahnrand ebenfalls exakt gleich sein. Da das aber nicht sicher ist, bieten sich hier viel zu viele Unsicherheiten, anhand derer selbst der dümmste Anwalt erstmal sein Veto einlegen würde.

4. das vorausfahrende Fahrzeug fährt idR auch nicht stur nach Tempomat, sondern variiert die Geschwindigkeit.

5. bremse ich mit dem Krad oder gebe ich Gas, wird das Ganze abermals verfälscht, da die Kamera logischerweise die Fahrzeugbewegungen mitmacht.

 

Edit: @anrera hat es gut beschrieben.

 

.... weißt Du natürlich besser).

Ich weiß besser, daß Deine theoretischen Ausführungen nicht funktionieren.
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Bluey HÄTTE aber die Möglichkeit und das mit Sicherheit auch ohne mein zutun ;)

Tja.... der Konjunktiv besagt es bereits: DU weißt es nicht. Und ganz sicher liegst Du hier falsch. Was ich kann ist, den Abstand zwischen zwei vor mir fahrenden Fahrzeugen berechnen (unter gewissen Umständen). Zwischen mir und dem vorausfahrenden aber eben nicht. Jedenfalls nicht so exakt, als daß es in einem Verfahren als hinreichend sicher gelten würde und verwertbar wäre.
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