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Unfall Durch Geisterfahrer


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"Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete, hat auf der Autobahn 29 ein Geisterfahrer am Mittwochnachmittag zwischen der Anschlussstelle Ahlhorn und dem Dreieck Ahlhorner Heide einen schweren Unfall verursacht.

Wie die Zeitung schreibt, ging um kurz nach 16 Uhr bei der Polizei ein Notruf ein, in dem auf einen Autofahrer hingewiesen wurde, der in starken Schlangenlinien auf der A1 Richtung Osnabrück fuhr. Ein Streifenwagen der Autobahnpolizei konnte den gesuchten Wagen am Autobahndreieck Ahlhorn sehen und fuhr zur Absicherung erst einmal hinter dem Auto her.

Der Wagen sollte auf dem Parkplatz Cappeln/Hagelage angehalten werden. Dazu überholte der Streifenwagen und setzte sich vor das Fahrzeug. Mit eingeschaltetem Blaulicht wurde dem Fahrer das Signal „Bitte folgen“ gegeben. Dem kam der Fahrer auch nach. Auf dem Parkplatz hielt er kurz an. Als die Beamten ihn kontrollieren wollten, gab er laut Polizeibericht Gas und bog auf dem Parkplatz nach links ab. Dadurch geriet er als Geisterfahrer auf die A1.

Die Polizei folgte dem Wagen nicht, veranlasste aber sofort über Funk, dass die Autobahnen in Richtung Osnabrück gesperrt wurden.

Der Geisterfahrer fuhr am Dreieck Ahlhorner Heide auf die A 29. Hier prallte er nach 1,5 Kilometern frontal mit einem ihm entgegen kommenden Fahrzeug zusammen. Dabei starben der Geisterfahrer und auch der 23-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs,. Die 19-jährige Beifahrerin aus W., die im zweiten Fahrzeug saß, wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt.

Wie die Ermittlungen ergaben, war der Geisterfahrer ein 49-jähriger Mann. Nach bisherigen Erkenntnissen war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Es wurde eine Blutuntersuchung veranlasst.

Die Ermittlungen dauern an."

Das sind nach meiner Ansicht Situationen, wo ich nicht weiß, wie ich als Beamter gehandelt hätte.

 

 

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...Das sind nach meiner Ansicht Situationen, wo ich nicht weiß, wie ich als Beamter gehandelt hätte.

Nach intensiver, monatelanger Prüfung wird schon festgestellt werden, wie sich die Beamten hätten verhalten sollen.

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Hallo, Zöllner,

Das sind nach meiner Ansicht Situationen, wo ich nicht weiß, wie ich als Beamter gehandelt hätte.

in Bezug auf Geisterfahrer gibt es einige Handlungsempfehlungen, aber kein Patentrezept.

 

Die Beamten vor Ort haben im Grunde genommen alles gemacht, was sie tun konnten.

 

Ein Hinterherfahren (ebenfalls als Geisterfahrer) und Stoppen des Fahrzeugs ist zwar, wie ich selber schon bei Gesprächen über dieses Thema feststellen konnte, bei einigen Vorgesetzten ein probates Mittel, aber meines Erachtens in keinster Weise zu empfehlen.

 

Hat man dann, wie im vorliegenden Fall, noch eine weitere Autobahn, die in diese einmündet, ist es umso schwerer, die Fahrbahnen rechtzeitig vor einem Zusammenstoß zu sperren.

 

In diesem Zusammenhang kann man wieder nur an alle Verkehrsteilnehmer appellieren, Geisterfahrer, Unfälle, Gefahrenstellen usw. umgehend über Handy oder Notrufsäule zu melden und die Örtlichkeit so genau wie möglich durchzugeben.

 

Ein wichtiges Hilfsmittel sind dabei die blauen Kilometrierungsschilder, die alle 500 m am rechten Fahrbahnrand stehen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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