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Bitterfeld Polizeibeamte Überfahren Jugendlichen Auf Fahrrad


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So hart das klingt... ganz einfach selbst Schuld.   1. lt. eigener Aussage keine ordnungsgemäße Beleuchtung am Rad, so dass es auch nicht verwunderlich gewesen wäre, wenn ihn ein anderer VK (PKW, LKW,

Hallo, PedroK., unbestritten: Das "Ergebnis" ist ganz sicher nicht so, wie es sein sollte.   Trotzdem stellt sich, bevor man irgendjemandem die Schuld gibt, die Frage, wie der Junge tatsächlich unter

Hallo, PedroK., nö, das hört sich nicht im Mindesten vernünftig oder nachvollziehbar an.   Richtig ist, dass dieser Vorfall geprüft wird und dass man ggf. auch andere Verfolgungsfahrten auf den Prüfst

Schrecklich! Ganz schlimm für ALLE Betroffenen. Jedoch muss man auch mahnen: flüchte nicht vor der Polizei. Die Einsatzfahrer muss man nicht mehr mahnen, sie beschäftigen sich mit diese Thematik und werden mit Sicherheit auch diesen Vorfall nutzen, um sich auf künftige Verfolgungen einzustellen. Niemand will, dass jemand verletzt wird - jedoch ist 'einfach nicht verfolgen' auch keine Lösung.

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So hart das klingt... ganz einfach selbst Schuld.

 

1. lt. eigener Aussage keine ordnungsgemäße Beleuchtung am Rad, so dass es auch nicht verwunderlich gewesen wäre, wenn ihn ein anderer VK (PKW, LKW, etc.) abgeschossen hätte.

Wenn ich überlege, wie viele Radfahrer mir auf den paar Kilometern die ich in den letzten Monaten gefahren bin ohne entsprechende Beleuchtung / ala Verkehrsregeln scheißegal in die Quere gekommen sind und nur durch die Umsicht der Autofahrer nicht abgeschossen wurden... das ist ein Bereich, wo sich schon lage einmal aufgeräumt gehört - von mir aus würde ich sogar eine HU für Fahrräder vorschlagen und dazu heftige Bußgelder

 

2. vor einem heranrauschenden Einsatzfahrzeug (als Unbeteiligter) ein typisches Täterverhalten an den Tag zu legen (Flucht) ist einfach nur dumm

 

Und am Ende das blöde Rumgeheule der Eltern, das ist das was mich noch am meisten ärgert... sollen sie ihrem verzogenen Frazen erst einmal Manieren und wie man sich gegenüber Respektspersonen verhält beibringen, dann kommt es erst gar nicht zu so einer Situation.

 

Mein Beileid an die Polizisten, die in dieser verquerten perversen Gesellschaft wieder einmal wegen so einem Dummkopf durch den Dreck gezogen werden.

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Ob Gott, Trottel kann doch dahinstehen. Eigentlich sind wir Menschen. Mit Stärken, mit Schwächen, mit Standpunkten. Es gibt die konservativ, die liberal, die grün oder sozial Denkende, die Vegetarian, muszierende, Sport treibende. FC Bayern und St. Pauli Fans. Eigensinnige, aufbrausende, extrovertierte oder in sich gekekehrte Menschen. Bücherleser und Kinogänger. Christen, Moslems und Atheisten. Einige weinen abends, wenn sie etwas schreckliches erlebt haben, andere sind gefühllos und distanziert. Der oben geschilderte Unfall ist schrecklich. Und? Damit so etwas nicht mehr vorkommt müsste der Polizei verboten werden flüchtende Personen zu verfolgen. Das macht im Sinne der öffentlichen Sicherheit jedoch nicht wirklich Sinn. Im obigen Fall frage ich mich, warum man nicht den Blick in Richtung des Jungen wirft? Ohne Licht am Fahrrad vor der Polizei flüchten... also ganz ehrlich, da ist in dessen Kopf irgendwas unrund und nicht bei dem Fahrer, der in den Unfall verwickelt wurde; dem diese Last aufgezwungen wurde!

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Im obigen Fall frage ich mich, warum man nicht den Blick in Richtung des Jungen wirft? Ohne Licht am Fahrrad vor der Polizei flüchten... also ganz ehrlich, da ist in dessen Kopf irgendwas unrund und nicht bei dem Fahrer, der in den Unfall verwickelt wurde; dem diese Last aufgezwungen wurde!

 

Im Eifer deiner weihnachtlichen Senfproduktion scheint dir ganz und gar entgangen zu sein, dass 'Aka' genau dieses bereits im vierten Beitrag getan hat....

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Er wurde ja gesehen bevor er überfahren wurde und er wurde darauf hin verfolgt. Er wurde während er verfolgt wurde überfahren und kam nicht unbeleuchtet aus einer dunklen Ecke und wurde erfasst. Selbst wenn er Beleuchtung am Rad gehabt hätte wäre man hinter ihm hergefahren und hätte ihn gestoppt.

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Im obigen Fall frage ich mich, warum man nicht den Blick in Richtung des Jungen wirft? Ohne Licht am Fahrrad vor der Polizei flüchten...

...könnte ein Hinweis darauf sein, wie das Verhältnis von Polente <--> Bürger wirklich ist - im Gegensatz zu den Umfragen. Wenn man die Cops nicht selbst gerufen hat und sie trotzdem kommen wollen sie in aller Regel mindetsens verwarnen. Insofern ist es eigentlich eine gute Idee, sich um ein "Gespräch" zu drücken. Man muss natürlich mit dem Jagdfieber der Verfolger rechnen und sollte sich sicher sein, auch entkommen zu können.

Aber DASS Bürger überhaupt wegen Pillepalle-Owis flüchten - was sagt das aus?

 

...also ganz ehrlich, da ist in dessen Kopf irgendwas unrund und nicht bei dem Fahrer, der in den Unfall verwickelt wurde; dem diese Last aufgezwungen wurde!

Aufgezwungen? Also ehrlich, wer hat ihn denn gezwungen? In dem Bericht steht nicht wie genau der Unfall sich ereignet hat - der Bengel kann gestürzt und deswegen unter die Räder geraten sein - das lässt sich als Fahrer u.U schwer vermeiden. Man hat aber auch schon Videos gesehen, wo sich Beamte tollkühn und ich möchte sagen tollknapp vor den Flüchtling gesetzt haben. (mit einem Roller und mehreren Streifenwagen ist mir sowas in Erinnerung) Das kann man vermeiden/besser lösen. Und nicht zuletzt muss man auch bedenken, dass letztlich das Irren der Cops, nämlich dass sie dachten, einen des Einbruchs Verdächtigen zu verfolgen, dazu geführt hat, dass mglw. nicht vorgegangen wurde als würde lediglich einer ohne Licht verfolgt. Der typische Möbelhauseinbrecher. Womit fährt der eigentlich zu seinen Einbrüchen? Mit einen Rad ohne Licht?
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In dem Bericht steht nicht wie genau der Unfall sich ereignet hat

Genau. Der 'Bericht' ist nichts anderes als ein Text, den irgendein Mitarbeiter des bekannten Qualitätsmediums Focus Online aus einem Bericht des kostenpflichtigen Onlineablegers der führenden deutschen Tageszeitung zusammengebastelt hat. Das ist natürlich eine gute Basis für klare Aussagen und Schuldzuweisungen. Aah ja.

 

Die Polizei selber sieht das offenbar anders.

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Aber DASS Bürger überhaupt wegen Pillepalle-Owis flüchten - was sagt das aus?

Für mich sagt das lediglich aus, daß sie damit rechnen, für die Owi zahlen zu müssen und daß sie das eben nicht wollen. Durchaus nachvollziehbar.
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Hallo, Toxic Waste,

Aber DASS Bürger überhaupt wegen Pillepalle-Owis flüchten - was sagt das aus?

die meisten Radfahrer, die kein Licht am Fahrrad angebracht haben, interessiert es herzlich wenig, wenn sie mal einer Polizeistreife begegnen und wenn sie denn mal angehalten werden, bleibt es meistens bei einem belehrenden Gespräch oder allenfalls bei einer Verwarnung.

 

Das wissen nicht nur Erwachsene, sondern auch sehr viele Jugendliche, aber auch die Polizeibeamten selber.

 

Wenn dann ein Einbruchsalarm gemeldet wird und wenn dann außer den beiden Radfahrern niemand anderes auf dem Gelände zu sehen sind, müsste man schon sehr blauäugig sein, um nicht zumindest einen Tatverdacht gegen diese beiden zu hegen.

 

Beim Verdacht einer Straftat sind die Beamten verpflichtet, diesem nachzugehen und somit war es durchaus berechtigt, den flüchtenden Radfahrer zu verfolgen.

 

Geklärt werden muss jetzt, wie der Jugendliche zu Fall kam und ob es für den Fahrer des Streifenwagens vorhersehbar und vermeidbar war, dass er ihn an - bzw. überfahren wird, und dazu wurde ja bereits ein Gutachter eingeschaltet.

 

Zur Reaktion der Eltern

Seine Eltern sind fassungslos: „Die Polizei hat weder mich noch Dominics Vater informiert.

Hier wäre interessant zu wissen, wie diese Äußerung gemeint ist.

 

Sollten die Eltern nicht möglichst zeitnah nach dem Unfall verständigt worden sein bzw. sollte diese Verständigung nicht zumindest versucht worden sein, wäre der Ärger durchaus verständlich und berechtigt.

 

Sollten sie sich allerdings darüber aufregen, dass sie nicht unmittelbar vor der Verfolgungsfahrt verständigt wurden, sollten sie sich vielleicht überlegen, wie man dies denn hätte machen sollen.

 

Der typische Möbelhauseinbrecher. Womit fährt der eigentlich zu seinen Einbrüchen? Mit einen Rad ohne Licht?

 

Glaubst Du, sie kommen immer zu viert oder mit noch mehr Leuten und gleich mit einem großen LKW?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hi Nachteule,

 

ich fand @Schuggers Einstellung zu einem halbwegs ähnlichen Fall sehr klug:

 

Andere argumentieren, dass der Rollerfahrer vielleicht ein gesuchter Verbrecher (oder so) sei, und deshalb gestoppt werden müsse. Mag sein! Meine 20-jährige Diensterfahrung sagt mir aber, dass dem mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nicht so ist. Natürlich darf ich einfach alles Schlechte annehmen, aber man muss ja auch mal Realist bleiben. Wir haben also zwei Wahrscheinlichkeiten: einmal die Möglichkeit, dass es sich beim Rollerfahrer um einen Schwerverbrecher handeln könnte; und andererseits, dass der Rollerfahrer selbst oder Dritte (Unbeteiligte!) im Zuge der Verfolgung zu Schaden kommen. Für mich ist die Abwägung zwischen den Wahrscheinlichkeiten klar: die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Verbrecher handelt, ist weitaus geringer, als die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anlässlich der Verfolgungsfahrt (wie sie im vorliegenden Fall praktiziert wird!) zu Schaden kommt.

 

[...]

 

Und noch was: Wenn der davonkommt: was soll's... das würde nicht an meinem Ego kratzen; und die Welt wäre deshalb auch nicht schlechter.

Gruß, Pedro.

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Hallo, PedroK,

 

wenn ich mich richtig erinnere, ging es in dem Thread um einen Rollerfahrer, der im Rahmen der Verkehrskontrolle angehalten werden sollte und dann stiften ging.

 

Im vorliegenden Fall bestand aber von vornherein der Verdacht einer Straftat (Einbruch) und es gab schon allein durch die Anwesenheit der Beiden am Tatobjekt einen ausreichenden Anfangsverdacht.

 

Hätte der Junge nichts mit der Sache zu tun und hätte er einfach abgewartet, wäre außer einer Personalienüberprüfung nichts passiert, denn die Beamten hatten hier anderes zu tun, als einen Radfahrer auf seine Beleuchtung zu überprüfen.

 

Ich bin mal gespannt, ob wir in der nächsten Zeit etwas darüber lesen, ob der Junge an dem Einbruch beteiligt war oder nicht.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hi Nachteule,

 

ja, das stimmt. Ich fand Schuggers Ansatz zur Abwägung sehr weise. Unabhängig davon, ob der Jugendliche hier am Einbruch beteiligt war oder nicht: Würdest Du als Polizist bei einer 50/50-Chance für eine Beteiligung das Leben des Jungen im Rahmen einer Verfolgung aufs Spiel setzen?

 

Gruß, Pedro.

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@PedroK

  • Es ist unklug anhand des Schadens eine Meinung zu bilden, wer wieviel Schuld hat.
  • Verfolgungsfahrten sind immer eine ganz besondere Einsatzfahrt mit einem erheblichen Risiko. Da muss sehr genau der Zweck der Verfolgung mit den Gefahren durch die Verfolgung abgewogen werden.
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Es ist unklug anhand des Schadens eine Meinung zu bilden, wer wieviel Schuld hat.

"Vom Ergebnis her" != "anhand des Schadens".

 

Verfolgungsfahrten sind immer eine ganz besondere Einsatzfahrt mit einem erheblichen Risiko. Da muss sehr genau der Zweck der Verfolgung mit den Gefahren durch die Verfolgung abgewogen werden.

Dijon ist eine schöne Stadt.

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Aber DASS Bürger überhaupt wegen Pillepalle-Owis flüchten - was sagt das aus?

 

 

Das die Zwei vielleicht doch keine so sauber Weste haben wie die Medien zu glauben wissen und das fehlende Licht nur eine Ausrede war? Könnte ja auch sein das das schlechte Gewissen aus einer anderen Tat herrührt.

Auch ist es nicht unmöglich das die Zwei den Alarm ausgelöst haben, möglicherweise wegen einer Blödsinnsaktion aber man sollte nicht ausschliessen das die Jungs tatsächlich eingebrochen sind oder wollten. Für ein paar Euros muß man nicht mit dem LKW anrücken und es gibt ja genug Einbrecher die nur Bares suchen. Lässt sich bei einer Überprüfung auch schlecht einem Einbruch zuordnen.

 

Im Übrigen kann ein dunkel gekleideter Radler ohne Licht und Reflektoren? durchaus sehr plötzlich aus dem Dunkel auftauchen so das Reagieren kaum noch möglich ist, möglicherweise hatten die Polizisten ja den Zweiten im Visier und der Andere tauchte dann quasi aus dem Nicht auf und landete unterm Auto.

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Ich fand Schuggers Ansatz zur Abwägung sehr weise.

Daß Du das für weise hältst, kann ich mir vorstellen. Ich hingegen halte es nicht für weise, jemandem auf diese Weise zu signalisieren: "Hey, wenn Du entsprechend rücksichtslos - insbes. Dir selbst gegenüber - verfährst, hast Du die besten Chancen davon zu kommen".

 

Unabhängig davon, ob der Jugendliche hier am Einbruch beteiligt war oder nicht: Würdest Du als Polizist bei einer 50/50-Chance für eine Beteiligung das Leben des Jungen im Rahmen einer Verfolgung aufs Spiel setzen?

1. wußte man, daß es ein Junge war? Konnte man das deutlich erkennen?

2. zur Problematik von Verfolgungen wurde schon einiges geschrieben. Grundsätzlich will niemand irgendwen dabei/-durch verletzen oder gar dessen Leben aufs Spiel setzen. Genauso wenig aber kann man voraussehen, wie eine Verfolgung ablaufen wird, wie sie sich entwickelt. Und nicht selten geschieht etwas so unvermittelt, daß man leider nicht mehr reagieren bzw. das ein oder andere verhindern oder vermeiden kann.

3. wer flüchtet, warum auch immer, der muß auch damit rechnen, daß er dabei zu Schaden kommt. Warum wer flüchtet, können die verfolgenden Polizisten idR nicht wissen, allenfalls mutmaßen. Ich würde aber sagen: grundlos geschieht es sehr oft nicht.

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...3. wer flüchtet, warum auch immer, der muß auch damit rechnen, daß er dabei zu Schaden kommt. ...

 

Wer der Polizei das Recht bzw. die Pflicht zur Verfolgung abspricht kann sie auch gleich abschaffen. -> Polizisten ignorieren und weglaufen bzw. fahren. Verfolgen ist zu gefährlich. Weg ist der Täter, Verdächtige und / oder Zeuge.

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Problem mancher dummer Menschen ist, dass sie nicht zu Ende denken.

  • 'Vor der Polizei flüchten'
Ein Gedanke. Denke den mal zu Ende. Verfolgen. Stoppen. Was könnte alles einem selbst, Dritten, Sachwerten, dem Verfolger passieren? Wer zahlt dafür? Ok, der Radler muss nicht denken, dass das Polizeiauto auf ihm stehen wird... aber stürzen? auf den Kopf fallen? Einen Dritten umfahren, der stürzt.. Oder mal überlegt, ob es wahrscheinlich ist zu entkommen? Ob die Polizei in real so trottelig wie im TV ist? Was riskiert man bei der Flucht? Ich denke mal, dass der Junge nicht gedacht hat - und nun jammert er. Seine Eltern sind genauso dämlich. Wenn sie Schuldige suchen, sollen sie den Jungen angucken und dann in den Spiegel gucken! Erst dann kann man mal ganz vorsichtig bei den Verfolgern hingucken! Nebenbei: die Cops denken sehr wohl nach und mit und setzen sich mit solchen Einsätzen schon im vornhinein auseinander. Wie der Fall hier zeigt wird auch (mal wieder) sachlich an der Aufklärung gearbeitet (anders als es der Polizei immer hier vorgeworfen wird).
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Im vorliegenden Fall bestand aber von vornherein der Verdacht einer Straftat (Einbruch) und es gab schon allein durch die Anwesenheit der Beiden am Tatobjekt einen ausreichenden Anfangsverdacht.

Da löst aus irgendeinem Grund in einem Geschäft eine Alarmanlage aus und schon besteht gegen alle Menschen, die sich zufälligerweise in der Nähe dieses Geschäftes befinden, der Anfangsverdacht, sie könnten der bzw. ein Täter an einer Straftat sein? Erstaunlich... Was macht die Polizei, wenn der Alarm zu einer Zeit ausgelöst wird, wenn das Geschäft selbst oder die Geschäfte rundum noch geöffnet sind?

 

Hätte der Junge nichts mit der Sache zu tun und hätte er einfach abgewartet, wäre außer einer Personalienüberprüfung nichts passiert

Soweit die Theorie. Auch Du weißt, daß das in der Praxis nicht zwingend so sein muß.

 

Das die Zwei (...)

Klingt alles gar nicht so unwahrscheinlich. Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß es sich um irgendwelche Migranten oder 'Schäferhund-Deutschen' handelt, die sich da nachts in der Gegend rumtreiben. Wer sonst fährt denn da um die Zeit auf'm Fahrrad und nicht wenigstens auf 'nem Mopped rum?

 

Daß Du das für weise hältst, kann ich mir vorstellen.

Dir kann man es auch nicht recht machen, gell? Da lobt er mal einen Deiner Kollegen statt ihn zu moppen, und dann ist es auch falsch.

 

Ich hingegen halte es nicht für weise, jemandem auf diese Weise zu signalisieren: "Hey, wenn Du entsprechend rücksichtslos - insbes. Dir selbst gegenüber - verfährst, hast Du die besten Chancen davon zu kommen".

Na, da kann der von Dir Verfolgte ja von Glück reden, wenn er nur über den Haufen gefahren und nicht über selbigen geschossen wird.

 

wußte man, daß es ein Junge war? Konnte man das deutlich erkennen?

Da hast Du natürlich völlig recht. Ab ungefähr welcher Altersstufe würdest Du als Polizist denn bei einer 50/50-Chance für eine Beteiligung das Leben des Verfolgten im Rahmen einer Verfolgung aufs Spiel setzen?

 

Ich würde aber sagen: grundlos geschieht es sehr oft nicht.

Grundlos geschieht das wohl eher nie. Bei welchen Gründen hieltest Du als Polizist es denn bei einer 50/50-Chance für angemessen, daß Leben des Verfolgten im Rahmen einer Verfolgung aufs Spiel zu setzen?

 

Problem mancher dummer Menschen ist, dass sie nicht zu Ende denken.

Sehr schöne Erkenntnis. Wenn Du sie jetzt noch umsetzt...

 

Ob die Polizei in real so trottelig wie im TV ist?

Die sicher nicht.

 

Seine Eltern sind genauso dämlich. Wenn sie Schuldige suchen, sollen sie den Jungen angucken und dann in den Spiegel gucken! Erst dann kann man mal ganz vorsichtig bei den Verfolgern hingucken!

Wenn ich so einen Dreck lese, lobpreise ich unsere Verfassungseltern für die Einführung der Gewaltenteilung.

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die meisten Radfahrer, die kein Licht am Fahrrad angebracht haben, interessiert es herzlich wenig, wenn sie mal einer Polizeistreife begegnen und wenn sie denn mal angehalten werden, bleibt es meistens bei einem belehrenden Gespräch oder allenfalls bei einer Verwarnung.

Um so erstaunlicher eigentlich, dass Bürger wegen sowas fliehen - ich stehe gerne als Beispiel zur Verfügung. Wie ich geschrieben habe, will die Polente von einem normalerweise nichts als Geld oder einem in's Gewissen reden. Es hat sich noch nie ein Cop an mich gewandt de einfach nur mal "Hallo" sagen wollte. Immer nur mit der Kelle winken ist doch keine Art, sich vorzustellen. ;)

Auch der Fall hier, zeigt, dass sich der Bengel eben nicht vertauensvoll an Euch hat wenden wollen, sondern lieber vor vglw. geringer Drangsal entwichen ist. (immer davon ausgehend, dass die Story stimmt, die er erzählt hat.)

Beim Verdacht einer Straftat sind die Beamten verpflichtet, diesem nachzugehen und somit war es durchaus berechtigt, den flüchtenden Radfahrer zu verfolgen.

Aber doch nicht "Dead or Alive". Um welchen Preis darf man eigentlich einen Verdächtigen bei der Verfolgung gefährden? Inwiefern muss da die potentiell begangene Straftat zum Handeln passen?

Geklärt werden muss jetzt, wie der Jugendliche zu Fall kam und ob es für den Fahrer des Streifenwagens vorhersehbar und vermeidbar war, dass er ihn an - bzw. überfahren wird, und dazu wurde ja bereits ein Gutachter eingeschaltet.

In der Tat. Aber wie so oft werden wir wohl nie erfahren, was dabei herauskommt.

Glaubst Du, sie kommen immer zu viert oder mit noch mehr Leuten und gleich mit einem großen LKW?

Na wenn Du schon so fragst, dann wahrscheinlich nicht. Aber mit dem Rad doch wohl sicher auch nicht.

 

Auch ist es nicht unmöglich das die Zwei den Alarm ausgelöst haben, möglicherweise wegen einer Blödsinnsaktion...

Stimmt das ist eine Möglichkeit. Wenn es ein stiller Alarm war. Anderenfalls, wäre jeder Unschuldige längst weg, wenn die Streife vorfährt, oder er bliebe absichtlich, um das zu klären.

...aber man sollte nicht ausschliessen das die Jungs tatsächlich eingebrochen sind oder wollten. Für ein paar Euros muß man nicht mit dem LKW anrücken und es gibt ja genug Einbrecher die nur Bares suchen.

Bares im Möbelhaus? Also erstens liegt das dann in einem Sicherheitsbehälniss, das man nicht aufkriegt mit Gerät, das man auf dem Rad angekarrt hat und zweitens ist es wohl höchstens das Startwechselgeld für die Kassen am nächsten Morgen - wenn das überhaupt die Nacht über im Markt lagert.

 

Oder mal überlegt, ob es wahrscheinlich ist zu entkommen? Ob die Polizei in real so trottelig wie im TV ist?

Meine Quote ist 3,5:0, und ausser erfolglosem Hinterhergrufe (Pop Stolizei, Stei Polizop oder so) ist absolut nichts passiert? Gerade als Radler hat man beste Chancen zu verduften.

Was riskiert man bei der Flucht?

Das ist doch jedem selbst überlassen. Die Entscheidung zur Flucht - und da hat Bluey absolut Recht - sollte man nur treffen, wenn man auch gewinnen kann. (Gut er hat gemeint, man müsse mit den Konsequenzen leben, aber im Grunde ist das Gelingen ja auch eine Konsequenz)

Seine Eltern sind genauso dämlich.

Du kennst diese Menschen überhaupt nicht und erlaubst Dir so ein Urteil? Highattention, ich komme gerne darauf zurück, wenn hier nochmal von Mobbing oder dgl oder Vorverurteilung die Rede sein sollte.

Nebenbei: die Cops denken sehr wohl nach und mit und setzen sich mit solchen Einsätzen schon im vornhinein auseinander.

Also kennst Du die Fahrer? Sag' das doch bitte gleich und lass' uns nicht im Dunkeln raten! Oder hast Du etwa nur zu deren Gunsten Verallgemeinert dass alle Cops das immer tun?

Wie der Fall hier zeigt wird auch (mal wieder) sachlich an der Aufklärung gearbeitet (anders als es der Polizei immer hier vorgeworfen wird).

Das bestreitet doch niemand, also den Versuch jedenfalls nicht. Bestritten wird nur, dass die derzeitige Prozedur ebenso unparteiisch ist wie es eine unabhängige Kontrollinstanz wäre.
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Hallo, Biber,

 

Im vorliegenden Fall bestand aber von vornherein der Verdacht einer Straftat (Einbruch) und es gab schon allein durch die Anwesenheit der Beiden am Tatobjekt einen ausreichenden Anfangsverdacht.

Da löst aus irgendeinem Grund in einem Geschäft eine Alarmanlage aus und schon besteht gegen alle Menschen, die sich zufälligerweise in der Nähe dieses Geschäftes befinden, der Anfangsverdacht, sie könnten der bzw. ein Täter an einer Straftat sein? Erstaunlich... Was macht die Polizei, wenn der Alarm zu einer Zeit ausgelöst wird, wenn das Geschäft selbst oder die Geschäfte rundum noch geöffnet sind?

wenn die Geschäfte noch geöffnet haben, wenn ein Alarm ausgelöst wird, ist in aller Regel jemand da, der der Polizei sagen kann, ob es sich um einen Fehlalarm handelt, ob jemand eingebrochen ist, wie derjenige aussieht usw.

 

Zum Anfangsverdacht:

 

Natürlich kann man nicht jeden Kunden unter den Anfangsverdacht stellen, wenn ein Alarm ausgelöst wird.

 

Was würdest Du aber selber denken, wenn z. B. Alarm ausgelöst wird, alle bleiben stehen und schauen sich um, was denn da los ist und nur ein Einzelner rennt, wie von der Tarantel gestochen, davon?

 

Würdest Du dann nicht auch denken, dass da etwas nicht stimmt und dass diese Person womöglich der Auslöser des Alarms sein könnte?

 

Wenn dann noch so ein Alarm am späten Abend oder in der Nacht ausgelöst wird und die einzigen beiden Personen, die es dort gibt, hauen beim Anblick des Streifenwagens ab, muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass diese etwas mit dem Alarm zu tun haben könnten und dieses überprüfen.

 

Hallo, Toxic Waste,

 

bislang wissen wir ja noch nicht einmal, wie der Unfall sich tatsächlich zugetragen hat.

 

Bekannt ist nur, dass der Junge unter dem Streifenwagen zum Liegen kam, aber nicht, wie es konkret dazu gekommen ist.

 

Ist der Streifenwagen hinter ihm hergefahren oder hat er den Weg des Streifenwagens gequert?

 

Ist er ohne Fremdeinwirkung gestürzt oder gegen ein Hindernis (Bordstein o. a.) gefahren?

 

Eines dürfte aber auch jedem Skeptiker klar sein:

 

Bei der Verfolgung eines Verdächtigen kann der Fahrer des Streifenwagens nicht so gemütlich und mit einem so großen Abstand hinter einem Radfahrer herfahren, wie bei einer ganz normalen Fahrt, denn hier gilt es, den Verdächtigen zu stellen.

 

Wäre der Junge zu Fuß unterwegs gewesen und hätte ihn ein Polizeibeamter mit seinem Polizeihund verfolgt, hätte er sich auch nicht wundern dürfen, wenn er eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Hund gemacht hätte.

 

Er hat ja selber angegeben, dass er die Polizeibeamten gesehen hat und somit wusste er auch, dass sie ihn verfolgen.

 

Er wurde also nicht von der Aktion überrascht, sondern hat sich ganz bewusst dieser Gefahr ausgesetzt und somit dürfte er der Hauptschuldige an diesem Zusammenstoß sein.

 

Ob man dem Fahrer des Streifenwagens eine Mitschuld anrechnen kann oder muss, wird von unabhängiger Seite, u. a. von einem Gutachter, geklärt.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Aber doch nicht "Dead or Alive". Um welchen Preis darf man eigentlich einen Verdächtigen bei der Verfolgung gefährden? Inwiefern muss da die potentiell begangene Straftat zum Handeln passen?

Das Einzige, was ich dazu fand:

 

Dass eine Sonderausbildung für wenige Spezialkräfte nicht reicht, zeigt dieser Fall aus Nordrhein-Westfalen. Nach KONTRASTE-Recherchen führte er zu einem Umdenken bei den dortigen Sicherheitsbehörden: Auf der A1 läuft 2010 eine dramatische Verfolgungsjagd ab. Der Flüchtende fährt sogar gegen die Fahrtrichtung. Der Anlass ist nichtig: er hat eine Tankrechnung geprellt. Dennoch jagt die Polizei den Täter eine halbe Stunde lang. Dabei kommt es zu sechs Unfällen.

 

Nach dem Vorfall stellte das Innenministerium die Verfolgungsfahrten insgesamt auf den Prüfstand. Das Ergebnis: Häufig standen die Schwere der Tat und das Risiko für Unbeteiligte in keinem Verhältnis zueinander.

 

Deshalb gilt seit Ende März in Nordrhein-Westfalen ein Ministererlass, Zitat:

 

"Sind die durch die Verfolgungsfahrt entstehenden Gefahren größer als die durch den Anlass gegebenen Gefahren, ist die Verfolgung abzubrechen."

(RBB, kontraste)
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Bei der Verfolgung kommt es im Besonderen darauf an warum verfolgt wird (Zweck) und welche Gefahren von der Verfolgung ausgehen. Dieser Zweck und die Gefahren müssen mit einander abgewogen werden. Zu dem ist zu prüfen, ob der Zweck nicht durch eine andere taktische Maßnahme erreicht werden kann.

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Obwohl ich es für absolut sinnlos erachte, Dir Deine "Fragen" (die wohl eher keine sind) zu beantworten, breche ich mal - ausnahmsweise - mit meinem Vorsatz, Dich und Deine geistigen Ergüsse grundsätzlich zu ignorieren. Wohl in der Hoffnung, doch noch auf irgendetwas wie Verständnis, Vernunft u.ä. bei Dir zu stoßen. Mal schauen.....

 

Dir kann man es auch nicht recht machen, gell? Da lobt er mal einen Deiner Kollegen statt ihn zu moppen, und dann ist es auch falsch.

Man kann mir sogar sehr viel recht machen. Nur: ich habe das "Lob" hier schon richtig verstanden. Keine Sorge.

 

Na, da kann der von Dir Verfolgte ja von Glück reden, wenn er nur über den Haufen gefahren und nicht über selbigen geschossen wird.

Aaah... was für ein sinnentleertes dummes Gesabbele. Ich schieße garantiert niemanden ohne einen sehr triftigen Grund über den Haufen. Genauso wenig würde oder werde ich ihn überfahren. Bei einer Verfolgung kann allerdings einiges passieren, so eben auch, daß jemand ange- oder auch überfahren wird. Deine Kausalkette hat einen gewaltigen Sprung.

 

Ab ungefähr welcher Altersstufe würdest Du als Polizist denn bei einer 50/50-Chance für eine Beteiligung das Leben des Verfolgten im Rahmen einer Verfolgung aufs Spiel setzen?

Tssss.... was für eine Frage.... Ich würde gar nichts. Ich agiere und reagiere möglichst situationsangepaßt. Im übrigen birgt eine Verfolgung immer ein gewisses Risiko. Wollte man das ausschließen, dürfte man eine Verfolgung gar nicht beginnen. Wohin das letztlich führen würde, wurde schon gesagt. Naja, der Einbrecher, der Deine Bude auf Links gewühlt hat, läßt die Polizei dann wohl auch besser laufen, gell?!

 

Bei welchen Gründen hieltest Du als Polizist es denn bei einer 50/50-Chance für angemessen, daß Leben des Verfolgten im Rahmen einer Verfolgung aufs Spiel zu setzen?

Entsprechend wie oben. Grundsätzlich aber werde ich jeden, der versucht abzuhauen, erst einmal verfolgen und nicht von vornherein sagen: Uuuuuuh.... da KÖNNTE ja sein Leben auf dem Spiel stehen. Also besser mal nicht verfolgen".

 

Man könnte auch sagen: so, wie hier immer gern und ständig gesagt wird, daß gewisse Risiken etc. zu unserem Beruf gehören, wir also damit leben müßten, so muß eben auch ein Flüchtender damit leben, bei der Flucht einem gewissen Risiko ausgesetzt zu sein. Es steht ihm jederzeit frei, die Flucht abzubrechen.

 

 

 

Sehr schöne Erkenntnis. Wenn Du sie jetzt noch umsetzt...

Und bitte schön auch insbesondere selbst beherzigen.

 

Wenn ich so einen Dreck lese, lobpreise ich unsere Verfassungseltern für die Einführung der Gewaltenteilung.

Und wenn ich so einen Dreck lese, frage ich mich, welch Geistes Kind wohl der Verfasser sein mag. Schon mal dran gedacht, daß verdammt viel auch schon im Elternhaus schief läuft und dadurch viele Fehlverhalten gefördert bzw. verursacht werden? Naja, für jemanden der Laissez-faire-Generation wohl bezeichnend und charakteristisch.
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Um so erstaunlicher eigentlich, dass Bürger wegen sowas fliehen - ich stehe gerne als Beispiel zur Verfügung. Wie ich geschrieben habe, will die Polente von einem normalerweise nichts als Geld oder einem in's Gewissen reden. Es hat sich noch nie ein Cop an mich gewandt de einfach nur mal "Hallo" sagen wollte. Immer nur mit der Kelle winken ist doch keine Art, sich vorzustellen. ;)

Auch der Fall hier, zeigt, dass sich der Bengel eben nicht vertauensvoll an Euch hat wenden wollen, sondern lieber vor vglw. geringer Drangsal entwichen ist. (immer davon ausgehend, dass die Story stimmt, die er erzählt hat.)

1. genauso erstaunlich wie wenn Leute flüchten, nur weil die den Führerschein nicht mitführen.

2. wenn man sich unser Aufgabengebiet vor Augen führt, insbes. das der uniformierten Streifen, so erstaunt es wohl keineswegs, daß im Regelfall das von Dir skizzierte Vorhaben (Geld haben oder ins Gewissen reden wollen) im Vordergrund steht.

3. wir haben in der Vergangenheit - zusammen mit Kindern - Aktionen durchgeführt, bei denen VTs angehalten und gelobt wurden, wenn sie die zHG eingehalten hatten. Soll ich Dir wirklich erzählen, wie die vielfach reagiert haben? Und Du erwartest allen Ernstes, daß wir Leute mal eben so anhalten (oder ansprechen), um nur "Hallo" zu sagen? Für derlei Dinge ist der Dorfsheriff wohl die bessere Person. Dessen Aufgabe ist der Bürgerkontakt, wozu auch das "Hallo" und ein netter Plausch gehört. Mein Aufgabengebiet schaut anders aus. ABER: "Hallo" sage ich zu den Leuten auch, wenn ich sie verarzten muß. ;)

4. warum sollte sich der Bengel hier an die Kollegen wenden? Er suchte ja offensichtlich keine Hilfe oder konnte/wollte auch keinerlei Hinweise geben.

 

Aber doch nicht "Dead or Alive". Um welchen Preis darf man eigentlich einen Verdächtigen bei der Verfolgung gefährden? Inwiefern muss da die potentiell begangene Straftat zum Handeln passen?

Da hast Du recht. Aber ich bezweifle auch sehr stark, daß es so abgelaufen ist bzw. daß die Verfolgung unter diesem Motto durchgeführt wurde. Wenn erkennbar Gefahren für Leib oder Leben bestehen, wird die Verfolgung regelmäßig abgebrochen. Nur sollte man nicht davon ausgehen, daß das sofort nach Beginn der Verfolgung der Fall ist. Nur weil jemand flüchtet, ist noch lange nicht dessen Leben gefährdet. Meistens gefährdet sich der Flüchtende durch sein Verhalten selbst, aber eben auch nicht sofort.

 

Aber wie so oft werden wir wohl nie erfahren, was dabei herauskommt.

Dann sollte man einfach mal nachhaken, wenn es einen interessiert. Es ist nicht Aufgabe der Polizei darüber zu berichten. Vielmehr obliegt diese Aufgabe der Presse. Wenn die aber schon nicht wieder nachfragen, wird das allgemeine Interesse wohl eher gering sein.

 

Aber mit dem Rad doch wohl sicher auch nicht.

Doch, auch mit dem Rad. Oder zu Fuß. Es gibt alle Facetten.

 

 

Bares im Möbelhaus? Also erstens liegt das dann in einem Sicherheitsbehälniss, das man nicht aufkriegt mit Gerät, das man auf dem Rad angekarrt hat und zweitens ist es wohl höchstens das Startwechselgeld für die Kassen am nächsten Morgen - wenn das überhaupt die Nacht über im Markt lagert.

Auch ein Möbelhaus hat eine Kasse. Und da es sich bei Einbrechern nicht selten um recht dumme Leute handelt, würde ich mich auch nicht wundern, wenn sich der ein oder andere Geld zu finden erhofft. Und sei es nur die Kaffeekasse im Aufenthaltsraum. Alles schon gehabt.

 

Meine Quote ist 3,5:0, und ausser erfolglosem Hinterhergrufe (Pop Stolizei, Stei Polizop oder so) ist absolut nichts passiert? Gerade als Radler hat man beste Chancen zu verduften.

Hmmm... meine Quote schaut da deutlich anders aus. ;) Im übrigen auch bei Radfahrern. Aber das ist hier im ländlichen Kleinstadtbereich wahrscheinlich auch etwas einfacher als in der Großstadt. Es ist allerdings auch recht spaßig, unwillige Radfahrer zu stellen, wenn man mit dem Krad unterwegs ist. Da ist mir bislang noch keiner davongefahren.

 

Das ist doch jedem selbst überlassen. Die Entscheidung zur Flucht - und da hat Bluey absolut Recht - sollte man nur treffen, wenn man auch gewinnen kann. (Gut er hat gemeint, man müsse mit den Konsequenzen leben, aber im Grunde ist das Gelingen ja auch eine Konsequenz)

Die Frage ist nur: kann man das Gelingen sofort zu 100% abschätzen? Oder ist es zunächst mehr die Hoffnung, sie könne gelingen? In jedem Fall ist die Flucht ein Risiko, oftmals halt auch ein unkalkulierbares, denn oft genug legt sich bspw. ein flüchtender Radfahrer auch ohne fremdeinwirkung auf die Nase (insbes. bei Dunkelheit und ohne Beleuchtung).

 

 

Du kennst diese Menschen überhaupt nicht und erlaubst Dir so ein Urteil? Highattention, ich komme gerne darauf zurück, wenn hier nochmal von Mobbing oder dgl oder Vorverurteilung die Rede sein sollte.

Ich stimme Dir zu. Als "dämlich" sollte man die Eltern nicht bezeichnen. Aber vllt denn doch einmal etwas genauer das Elternhaus hinterfragen, wenn man das Verhalten des Bengels ergründen möchte.

 

Also kennst Du die Fahrer? Sag' das doch bitte gleich und lass' uns nicht im Dunkeln raten! Oder hast Du etwa nur zu deren Gunsten Verallgemeinert dass alle Cops das immer tun?

So ganz Unrecht hat er nicht. Denn allgemein üblich ist es schon, sich immer mal wieder insbes. auch mit Verfolgungsfahrten und dem ganzen Drum und Dran auseinanderzusetzen.

 

Das bestreitet doch niemand, also den Versuch jedenfalls nicht. Bestritten wird nur, dass die derzeitige Prozedur ebenso unparteiisch ist wie es eine unabhängige Kontrollinstanz wäre.

Die Zweifel "Außenstehender" kann ich teilweise verstehen und nachvollziehen, als Insider aber kann ich Dir versichern, daß es nicht nur beim Versuch bleibt, sondern daß ganz genau recherchiert wird. Besser könnten es die geforderten "Unparteiischen" IMO auch nicht. Oder möchtest Du dem Sachbearbeiter unterstellen, er würde Spuren ignorieren, Hinweisen nicht nachgehen etc., die zur Aufklärung und ggf. Belastung eines Kollegen führen könnten?

Im übrigen - das wurde ja durch @Nachteule schon erwähnt - wird insbes. in diesem Fall wohl ein Gutachter hinzugezogen. Und der sollte wohl als unabhängig gelten.

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Tssss.... was für eine Frage.... Ich würde gar nichts. Ich agiere und reagiere möglichst situationsangepaßt.

Zum einen brachtest Du das Alter ins Spiel, zum anderen: wie oben gesagt, sollte man das Ding IMO vom Ergebnis her betrachten. Würdest Du sagen, dass die Aufgabe von den Polizisten (besonders dem Fahrenden) handwerklich gut gelöst wurde?

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Der Preis wonach sich das Risiko beim Verfolgen richtet variiert von der persönlichen Betroffenheit. Geht es einen nichts an, dann fällt es leicht die Verfolgung zu kritisieren; ist jedoch in die eigene Wohnung eingebrochen worden, das eigene Kind angefahren worden, dann darf und soll die Polizei das höchste Risiko eingehen. Es zählt nur der Erfolg, das Stellen des Täters. Dabei fällt es wieder auf, die Forderungen und die Kritik an die Polizei vom Bürger sind stark subjektiv gefärbt.

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Und wenn ich so einen Dreck lese, frage ich mich, welch Geistes Kind wohl der Verfasser sein mag.

Nunja - Dein Kollege eben. Aber Du hast ja erfreulicherweise immerhin der entsprechenden Kritik von Toxic Waste zugestimmt.

 

Die Zweifel "Außenstehender" kann ich teilweise verstehen und nachvollziehen, als Insider aber kann ich Dir versichern, daß es nicht nur beim Versuch beleibt, sondern daß ganz genau recherchiert wird. Besser könnten es die geforderten "Unparteiischen" IMO auch nicht.

Prima. Dann spricht ja nichts gegen, aber einiges für eine tatsächlich unabhängige Untersuchungsstelle

 

Oder möchtest Du dem Sachbearbeiter unterstellen, er würde Spuren ignorieren, Hinweisen nicht nachgehen etc., die zur Aufklärung und ggf. Belastung eines Kollegen führen könnten?

Nunja, man könnte darüber nachdenken. Unabhängig davon gilt der alte Grundsatz Führe mich nicht in Versuchung.

 

Im übrigen - das wurde ja durch @Nachteule schon erwähnt - wird insbes. in diesem Fall wohl ein Gutachter hinzugezogen. Und der sollte wohl als unabhängig gelten.

Zur tatsächlichen Unabhängigkeit von Gutachte®n gibt es bekanntermaßen unterschiedliche Ansichten. Wenn ich mich recht entsinne, auch von Dir.

 

 

(...)

Woher hast Du diese Deine 'Erkenntnisse'?

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Flucht ist doch erstmal nicht strafbar. Vor allem wenn sie gelingt.

Auf dem Fahrrad kann man da ganz gute Chancen haben.

Jetzt nicht unbedingt bei fahrbereiten Polizisten nachts, aber sonst durchaus.

 

 

 

Ich hingegen halte es nicht für weise, jemandem auf diese Weise zu signalisieren: "Hey, wenn Du entsprechend rücksichtslos - insbes. Dir selbst gegenüber - verfährst, hast Du die besten Chancen davon zu kommen".

Na, da kann der von Dir Verfolgte ja von Glück reden, wenn er nur über den Haufen gefahren und nicht über selbigen geschossen wird.

 

Da hier kein Verbrechen im Raum stand (und kein Anhaltspunkt für Bewaffnung) durfte man nicht schießen.

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Zum einen brachtest Du das Alter ins Spiel, zum anderen: wie oben gesagt, sollte man das Ding IMO vom Ergebnis her betrachten. Würdest Du sagen, dass die Aufgabe von den Polizisten (besonders dem Fahrenden) handwerklich gut gelöst wurde?

Wo bitte habe ich das Alter ins Spiel gebracht? Es wurde bereits vorher auf "Jungen" herumgeritten. Das habe ich lediglich aufgegriffen. Mehr nicht.

 

Das Ergebnis kann man leider nicht vorhersehen! Ob und inwieweit die Aufgabe des Fahrenden handwerklich gut gelöst wurde, kann man IMO nur anhand des Ergebnisses nicht beurteilen. Vor allem dann nicht, wenn man die ganzen Umstände nicht kennt. Aber das ist ja das hier regelmäßig praktizierte Kaffeesatzlesen, wo jeder meint, er müsse seinen Senf dazugeben und wüßte vor allem ganz genau, was gut und was schlecht war, wie was hätte besser gemacht werden können uvm.. Meine Intention war und ist lediglich, auf genau diesen Punkt aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, daß es soooo einfach eben nicht ist.

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Nunja - Dein Kollege eben.

Mit dieser Deiner verqueren Auslegung habe ich gerechnet.

 

Aber Du hast ja erfreulicherweise immerhin der entsprechenden Kritik von Toxic Waste zugestimmt.

Na, da solltest Du Dich vllt mal fragen, warum ich ihm - in Teilbereichen - zugestimmt habe.

 

Prima. Dann spricht ja nichts gegen, aber einiges für eine tatsächlich unabhängige Untersuchungsstelle

Mir ist sowas herzlich egal. Allerdings bin ich nach wie vor der Ansicht, daß man sich das viele Geld für so eine Stelle sparen und sinnvoller ausgeben könnte. Denn wenn eine Stelle etwas nicht besser macht/machen kann als eine bereits bestehende, kann man auf deren Einrichtung auch verzichten.

 

Wo Du hier "einiges" siehst, ist mir schleierhaft.

 

Unabhängig davon gilt der alte Grundsatz Führe mich nicht in Versuchung.

Kann man bei jedem anderen - egal ob angeblich unabhängig oder eher nicht - auch behaupten und unterstellen.

 

Zur tatsächlichen Unabhängigkeit von Gutachte®n gibt es bekanntermaßen unterschiedliche Ansichten. Wenn ich mich recht entsinne, auch von Dir.

So sie denn von bspw. Anwälten etc. für deren Mandanten beauftragt werden z.T. ja. Gleiches kann man bei manchen Reportagen auch sehr gut erkennen, wo dort aufgetretende Gutachter dieses wohl mehr zur Eigenwerbung betreiben. Werden sie insbes. von Gerichten beauftragt oder von der StA, sehe ich das anders. Diese Stellen sind unabhängig und "beeinflussen" Gutachter auch nicht.

 

 

 

 

War der Junge denn der Täter? Steht das zwischenzeitlich fest?

Ersetze "Täter" durch "Tatverdächtiger".

 

 

 

 

Ja, klar. Er hatte kein Licht am Rad. Hat er doch zugegeben, der kleine Verbrecher.

Würdest Du genauso süffisant reagieren, wenn sich nun herausstellen würde, daß der Bengel tatsächlich der Täter war?
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Flucht ist doch erstmal nicht strafbar.

Stimmt, aber sie macht einen verdächtig.

 

Auf dem Fahrrad kann man da ganz gute Chancen haben.

Naja, abhängig davon, wo man sich gerade mit dem Fahrrad bewegt. Außerhalb der Stadt oder dort, wo man nicht zwischen zwei Pöllern entwischen kann, wird's schon sehr schwierig. Denn idR sind wir "fahrbereit", nicht nur nachts.
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Flucht ist in DEU erlaubt. Jedoch können bei der Flucht Begleittaten entstehen.... Aber viel wichtiger ist der Punkt, dass die Polizei versuchen wird den Flüchtigen zu stellen; dazu darf auch Gewalt angewendet werden... wenn es notwendig ist. Tja, Flüchtende hatten schon Aua. Dass hier eine Fahrzeug einen Jungen wohl überfuhr ist unschön. Meine Lösung: nicht flüchten, dann besteht kein Risiko für Aua.

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Mit dieser Deiner verqueren Auslegung habe ich gerechnet.

Wenn Du sauber formulierst, gibt es keine Auslegungsprobleme. Im übrigen zeigt Deine Kollege gerade erneut, wer hier verquer ist.

 

Na, da solltest Du Dich vllt mal fragen, warum ich ihm - in Teilbereichen - zugestimmt habe.

Das ist nicht schwer zu erkennen: weil er recht hat natürlich. Das Du ihm nur in Teilbereichen zustimmst - nunja.

 

Mir ist sowas herzlich egal.

Ja, das ist aus Deinen Äußerungen zu diesem Thema immer wieder klar zu erkennen.

 

Allerdings bin ich nach wie vor der Ansicht, daß man sich das viele Geld für so eine Stelle sparen und sinnvoller ausgeben könnte. Denn wenn eine Stelle etwas nicht besser macht/machen kann als eine bereits bestehende, kann man auf deren Einrichtung auch verzichten.

Auch das hatten wir doch alles schon. Da die Herrschaften, die bisher in dem Bereich tätig waren, dann in anderen Bereichen beschäftigt werden können, entstehend nicht zwangsläufig höhere Kosten. Und ob eine neutrale, unabhängige Stelle tatsächlich nicht besser arbeitet - das wird man sehen.

 

Wo Du hier "einiges" siehst, ist mir schleierhaft.

Alles andere hätte mich auch gewundert. Lies' einfach die alten Diskussionen zu dem Thema.

 

Kann man bei jedem anderen - egal ob angeblich unabhängig oder eher nicht - auch behaupten und unterstellen.

Hatten wir auch schon. Natürlich kann man. Bisher unbeantwortet blieb immer die Frage, auf welcher Grundlage das geschehen sollte.

 

So sie denn von bspw. Anwälten etc. für deren Mandanten beauftragt werden z.T. ja.

Ah ja. Das machst Du woran fest?

 

Werden sie insbes. von Gerichten beauftragt oder von der StA, sehe ich das anders. Diese Stellen sind unabhängig und "beeinflussen" Gutachter auch nicht.

Wie könnte man bloß auf die Idee kommen, daß Gerichte und vor allem die Anklagebehörden den betreffenden Gutachter nicht streng neutral aussuchen, keinesfalls eine Richtung vorgeben, die Gutachter auch überhaupt kein wirtschaftliches Interesse an den Aufträgen haben und bei Kritik höchstens gelobt werden?

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...aber man sollte nicht ausschliessen das die Jungs tatsächlich eingebrochen sind oder wollten. Für ein paar Euros muß man nicht mit dem LKW anrücken und es gibt ja genug Einbrecher die nur Bares suchen.

Bares im Möbelhaus? Also erstens liegt das dann in einem Sicherheitsbehälniss, das man nicht aufkriegt mit Gerät, das man auf dem Rad angekarrt hat und zweitens ist es wohl höchstens das Startwechselgeld für die Kassen am nächsten Morgen - wenn das überhaupt die Nacht über im Markt lagert.

Kaffeekasse, Getränke-oder Snackautomaten usw. Hier in der Gegend wurde eine Zeitlang in Kindergärten eingebrochen und nach Geld gesucht, macht wenig Sinn aber passiert doch.

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Wenn Du sauber formulierst, gibt es keine Auslegungsprobleme. Im übrigen zeigt Deine Kollege gerade erneut, wer hier verquer ist.

:lol: Ja nee, iss klarrr.....

 

Das Du ihm nur in Teilbereichen zustimmst....

....liegt ganz einfach daran, daß er eben nur z.T. Recht hat.

 

Ja, das ist aus Deinen Äußerungen zu diesem Thema immer wieder klar zu erkennen.

Das wird auch so bleiben.

 

Da die Herrschaften, die bisher in dem Bereich tätig waren, dann in anderen Bereichen beschäftigt werden können, entstehend nicht zwangsläufig höhere Kosten. Und ob eine neutrale, unabhängige Stelle tatsächlich nicht besser arbeitet - das wird man sehen.

Tja, nur würden diese Herrschaften auch bei Einrichtung einer entsprechenden Stelle nicht in einem gänzlich anderen Bereich tätig werden. Denn die Kollegen aus der K-Sachbearbeitung haben nicht nur mit Fällen zu tun, bei denen Kollegen involviert sind, sondern auch mit vielen gleichartigen mit anderen Beteiligten. Konntest Du natürlich nicht wissen. Aber jetzt weißt Du es ja. ;)

 

Für teures Geld eine "neutrale unabhängige Stelle" einzurichten, um dann irgendwann festzustellen, daß es Unsinn war, halte ich für falsch. Man sollte schon im Voraus recht verläßlich zu sagen wissen, daß diese Stelle besser arbeiten wird als bestehende Stellen. Bislang konnte nirgendwo entsprechendes vorgebracht werden. Alles eher Mutmaßungen und Behauptungen, wo wohl eher der Wunsch und die Annahme der Vater des Gedanken waren.

 

Alles andere hätte mich auch gewundert. Lies' einfach die alten Diskussionen zu dem Thema.

Gute Güte. Da bekomme ich allenfalls das alte Gewäsch zu sehen, also nichts neues.

 

Hatten wir auch schon. Natürlich kann man. Bisher unbeantwortet blieb immer die Frage, auf welcher Grundlage das geschehen sollte.

Auf der gleichen Grundlage z.B., auf der Du den bestehenden Stellen entsprechendes unterstellst.

 

Ah ja. Das machst Du woran fest?

Eigene Erlebnisse bei Gericht, wenn nämlich das Gericht sich von Gutachten, die Anwälte z.T. vorbringen, nicht beeindrucken läßt und ein vom Gericht bestellter Gutachter zu gänzlich anderen Erkenntnisse gelangt. Ich meine auch schon deutliche Unterschiede in den Gutachten selbst entdeckt zu haben, was z.B. Umfang, Inhalt und Formulierungen betrifft. Man merkt manchmal sehr deutlich, daß der Gutachter mit seinem Gutachten in eine ganz bestimmte Richtung gehen sollte. Da klaffen Theorie und Realität oftmals zu weit auseinander, wobei der Gutachter z.T. ja auch ein Praktiker sein sollte bzw. dann, wenn es sich um zu begutachtende Geräte handelt, diese nicht nur vom Papier her begutachten sollte, sondern insbes. real. Denn solche Gutachter machen nämlich in solchen Fällen mit uns Termine aus, damit sie das entsprechende Gerät - möglichst auch am damaligen Einsatzort - unter Realbedingungen begutachten können. Auch wird in solchen Fällen idR der Beamte selbst als zu begutachtendes "Objekt" in das Gutachten mit einbezogen. Das alles fehlt bei den "Zielgutachten".

 

Wie könnte man bloß auf die Idee kommen, daß ...

Jap, wenn man unter Verfolgungswahn leidet und zudem auch noch über keinerlei Ahnung und eigene Erfahrungswerte verfügt, statt dessen nur in der grauen Theorie herumrührt und etwas vom Hörensagen nachbrabbelt, ja, dann kann man zu Deinen Behauptungen, Unterstellungen und abstrusen Rückschlüssen kommen. Andernfalls wüßte man nämlich zu sagen, daß nicht selten vom Gericht beauftragte Gutachten zu einem für den Betroffenen positiven Rückschluß kommen.
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....liegt ganz einfach daran, daß er eben nur z.T. Recht hat.

Deine Meinung. Die Dir bekanntermaßen unbenommen ist.

 

Das wird auch so bleiben.

Ironie bzw. Sarkasmus sind nicht so Deins, gell?

 

Tja, nur würden diese Herrschaften auch bei Einrichtung einer entsprechenden Stelle nicht in einem gänzlich anderen Bereich tätig werden. Denn die Kollegen aus der K-Sachbearbeitung haben nicht nur mit Fällen zu tun, bei denen Kollegen involviert sind, sondern auch mit vielen gleichartigen mit anderen Beteiligten.

Sehr schön. Das ändert nichts daran, das bei Wegfall einzelner Aufgabenbereiche Kräfte freiwerden, die anderweitig genutzt werden können.

 

Für teures Geld eine "neutrale unabhängige Stelle" einzurichten, um dann irgendwann festzustellen, daß es Unsinn war, halte ich für falsch. Man sollte schon im Voraus recht verläßlich zu sagen wissen, daß diese Stelle besser arbeiten wird als bestehende Stellen. Bislang konnte nirgendwo entsprechendes vorgebracht werden. Alles eher Mutmaßungen und Behauptungen, wo wohl eher der Wunsch und die Annahme der Vater des Gedanken waren.

Vielleicht verlinkt Dir PedroK ja zum drölften Mal die entsprechenden Erfahrungsberichte.

 

Gute Güte. Da bekomme ich allenfalls das alte Gewäsch zu sehen, also nichts neues.

Das kannst Du vermeiden - einfach die B+B-Beiträge übergehen.

 

Auf der gleichen Grundlage z.B., auf der Du den bestehenden Stellen entsprechendes unterstellst.

Schlechtes Beispiel. Ich unterstelle nichts. Hast Du noch eine brauchbare Grundlage?

 

wenn nämlich das Gericht sich von Gutachten, die Anwälte z.T. vorbringen, nicht beeindrucken läßt und ein vom Gericht bestellter Gutachter zu gänzlich anderen Erkenntnisse gelangt.

Ääh - der ist zu einfach, den kannst Du selber, gell?

 

Man merkt manchmal sehr deutlich, daß der Gutachter mit seinem Gutachten in eine ganz bestimmte Richtung gehen sollte.

Ach was. Du bestätigst also genau das, was in den von mir verlinkten Artikeln festgestellt wird.

 

Jap, wenn man unter Verfolgungswahn leidet und zudem auch noch über keinerlei Ahnung und eigene Erfahrungswerte verfügt, statt dessen nur in der grauen Theorie herumrührt und etwas vom Hörensagen nachbrabbelt, ja, dann kann man zu Deinen Behauptungen, Unterstellungen und abstrusen Rückschlüssen kommen.

Ich kann Dir garantieren: ich habe mit den verlinkten Artikeln und den dort genannten Wissenschaftlern etc. pp. nichts zu tun. Du findest dort als weder meine Behauptungen noch meine Unterstellungen und schon gleich gar nicht meine abstrusen Rückschlüsse. Aber Du wirst sicher in der Lage sein, anhand entsprechender Zitate aus diesen Berichten Verfolgungswahn, keine Ahnung und Erfahrungswerte, graue Theorie und Hörensagen-nachgebrabbel zu belegen, oder?

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