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Section-Control Wird Getestet....


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Ich hätte da noch ein diametral, um nicht zu sagen frontal: Du hältst es für vernünftig, die Geschwindigkeitsbeschränkung samt Überholverbot auf der Bundesstraße zu ignorieren und die vor Dir fahrenden Fahrzeuge zu überholen. Ein aus der Gegenrichtung kommender Ich-entscheide-was-vernünftig-ist-Fahrer hat im selben Moment die selbe Idee. Ihr trefft euch ziemlich genau in der Mitte.

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@Sobbel, ich bewundere deine Geduld!

Hi, das Wichtigste ist doch, dass Jenoptik ihr Geld im Säckel haben. Waren doch nur Steuergelder.... Grüße Wolle

Viel interesanter sind die Fallzahlen. In 12 Monaten wurden doch tatsächlich 1750 Verstöße registriert bei 15.000 Fahrzeugen pro Tag.   Davon 85 Prozent mit Verwarngeld, Spitzenreiter 1

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Moin Moin

 

 

Ihr trefft euch ziemlich genau in der Mitte.

Macht doch nichts.

Dann kommt die Polizei mit dem feuchten Lappen und kümmert sich um die Menschenmatsche.

Den Eltern sagen wir dann "es hat nicht weh getan. es ging ganz schnell"

Und dann fahren wir frühstücken.

 

Gruß

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Och bitte. Du willst doch jetzt nicht ernsthaft darüber diskutieren, wer im Zweifel darüber entscheidet, ob meine ich-fahre-schneller-als-erlaubt-Entscheidung 'vernünftig' war.

Nein. Selbstverständlich nicht. Die Entscheidung darüber, ob Deine Entscheidung vernünftig war, triffst Du.

 

Du hältst es für vernünftig, auf der BAB unmittelbar vor einem LKW auf die Ausfahrtspur zu wechseln, um die Ausfahrt nicht zu verpassen. Der LKW-Fahrer hat seine Geschwindigkeit vernünftigerweise angemessen reduziert, um die Ausfahrt problemlos nutzen zu können. Diese Reudzierung reicht allerdings nicht aus, Deine 'Vernunfthandlung' zu kompensieren. Dir fehlt das Heck, dem LKW-Fahrer ein Teil der Schnauze.

Das ist kein gutes Beispiel, denn ich schrieb:

IdR ist das kein großes Problem, wenn sich die Rückschlüsse vernünftig begründen lassen.

Ich hätte da noch ein diametral, um nicht zu sagen frontal: Du hältst es für vernünftig, die Geschwindigkeitsbeschränkung samt Überholverbot auf der Bundesstraße zu ignorieren und die vor Dir fahrenden Fahrzeuge zu überholen. Ein aus der Gegenrichtung kommender Ich-entscheide-was-vernünftig-ist-Fahrer hat im selben Moment die selbe Idee. Ihr trefft euch ziemlich genau in der Mitte.

Siehe oben. Im Übrigen scheint mir, dass es bei Deinem Beispiel darauf hinausläuft, dass man einander in der Mitte englisch passiert.

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Nein. Selbstverständlich nicht. Die Entscheidung darüber, ob Deine Entscheidung vernünftig war, triffst Du.

Und im Falle des Falles entscheiden andere, ob Deine gefällte Entscheidung richtig oder falsch war. Ich möchte mal behaupten, daß deren Entscheidung sehr wahrscheinlich anders ausfallen dürfte, als Du es gern hättest bzw. für Dich selbst zuvor entschieden hattest.

 

Das ist kein gutes Beispiel, denn ich schrieb:

IdR ist das kein großes Problem, wenn sich die Rückschlüsse vernünftig begründen lassen.

 

Das ist sogar ein sehr treffendes Beispiel. Deine Betrachtung dagegen erscheint mir arg blauäugig. Genauso wie:

Siehe oben. Im Übrigen scheint mir, dass es bei Deinem Beispiel darauf hinausläuft, dass man einander in der Mitte englisch passiert.

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Nein. Selbstverständlich nicht. Die Entscheidung darüber, ob Deine Entscheidung vernünftig war, triffst Du.

Wir drehen uns im Kreis. Wir wissen alle, daß meine Entscheidung im Zweifel rechtlich irrelevant ist.

 

Das ist kein gutes Beispiel, denn ich schrieb:

IdR ist das kein großes Problem, wenn sich die Rückschlüsse vernünftig begründen lassen.

Du (also der PKW-Fahrer) ist der Meinung, seinen Rückschluss vernünftig begründen zu können. Hätte es der LKW-Fahrer doch noch geschafft, vor dem Kontakt zu bremsen, lebte er noch heute in diesem Glauben. Sinngemäß gilt das auch für den zweiten Fall.

 

Im Übrigen scheint mir, dass es bei Deinem Beispiel darauf hinausläuft, dass man einander in der Mitte englisch passiert.

Dann hätte ich nicht treffen geschrieben.

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Keine Auf- oder Abfahrmöglichkeiten. Allenfalls irgendwo eine Zufahrt zum danebenliegenden Feld. Dazu kann ich jedoch nichts mehr sagen, da ich mich nicht darin erinnere.

 

Bilder kommen bald. Muss nur noch die Beschreibung fertigstellen.

 

post-904-0-60774200-1443721575_thumb.jpg

 

Auch wurden schon Farbanschläge auf die Anlage verübt.

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Keine Auf- oder Abfahrmöglichkeiten.

In Frankreich gibt es bereits mehrere section-control-Strecken die nur 3 bis 10 km lang sind und keine Kreuzungen oder Ausfahrten enthalten. Ein Gegenbeispiel in der Schweiz: Auf der A1 werden 42 km von Genf bis Lausanne überwacht. Wer dort aber eine der dazwischen liegenden Ausfahrten benutzt entgeht der Überwachung.

Der Wunschtraum einer flächendeckenden Überwachung wird sich auch mit section control nicht erfüllen, es sei denn, man überzieht das gesamte Straßennetz mit all seinen Kreuzungs- und Haltepunkten mit Fotoanlagen.

Mit section control muß lediglich nicht nur punktuell, sondern für eine begrenzte kurze Strecke abgebremst werden. Und wenn auf dieser Strecke besondere Gefahrenstellen, z.B. ein Tunnel liegen... nun ja, so what :notworthy:

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Und im Falle des Falles entscheiden andere, ob Deine gefällte Entscheidung richtig oder falsch war.

Nein. Sie entscheiden möglicherweise, ob meine Entscheidung regelkonform war. Das selbe gilt für Deine (vermutlich vernünftige) Entscheidung, idR bzw. je nach Situation 20 km/h schneller als empfohlen zu fahren.

 

Wir wissen alle, daß meine Entscheidung im Zweifel rechtlich irrelevant ist.

Falsch. Wir wissen, dass Deine Entscheidung u.U. rechtlich relevant sein kann. Das sagt aber nichts darüber aus, ob sie vernünftig war.

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Nein. Sie entscheiden möglicherweise, ob meine Entscheidung regelkonform war.

Doch, denn "regelkonform" <=> "richtig oder falsch".

 

Das selbe gilt für Deine (vermutlich vernünftige) Entscheidung, idR bzw. je nach Situation 20 km/h schneller als empfohlen zu fahren.

Natürlich. Etwas anderes habe ich nie behauptet. Letztlich macht man regelmäßig das, was nicht, nicht so oft oder eher selten überwacht bzw. geahndet wird. In manchen Regionen sind allerdings auch +20 km/h schon gewagt.
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Keine Auf- oder Abfahrmöglichkeiten.

In Frankreich gibt es bereits mehrere section-control-Strecken die nur 3 bis 10 km lang sind und keine Kreuzungen oder Ausfahrten enthalten. Ein Gegenbeispiel in der Schweiz: Auf der A1 werden 42 km von Genf bis Lausanne überwacht. Wer dort aber eine der dazwischen liegenden Ausfahrten benutzt entgeht der Überwachung.

Der Wunschtraum einer flächendeckenden Überwachung wird sich auch mit section control nicht erfüllen, es sei denn, man überzieht das gesamte Straßennetz mit all seinen Kreuzungs- und Haltepunkten mit Fotoanlagen.

Mit section control muß lediglich nicht nur punktuell, sondern für eine begrenzte kurze Strecke abgebremst werden. Und wenn auf dieser Strecke besondere Gefahrenstellen, z.B. ein Tunnel liegen... nun ja, so what :notworthy:

 

 

F: Hab ich vor ein paar Monaten mal getestet - Blitzt gibts dort keinen. Eventuell dann auch Probleme mit der Zuordnung von Ausländern.

CH: Die unzähligen Kästen zwischen Genf und Lausanne haben nichts mit ner Section Control zu tun und sind wohl auch nur teilweise bestückt.

 

 

 

Gibt es den Haltemöglichkeiten auf der Strecke? Notfallbuchten, Standstreifen, Parkplätze, "Behörden"-Abfahrten, usw.?

 

Die Dinger sind in den Google Maps schon drin - offizielle Haltebuchten kann ich auch keine erkennen. Kurz vor dem Ende solltest du aber vor den Leitplanken im Gras stehen bleiben und Dein Nickerchen machen können.

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Doch, denn "regelkonform" <=> "richtig oder falsch".

Nicht verstanden. Sorry.

 

Natürlich. Etwas anderes habe ich nie behauptet.

Dann sind wir uns ja einig.

 

 

Wir wissen, dass Deine Entscheidung u.U. rechtlich relevant sein kann.

Inwiefern?

 

Wenn Du Dich - wie angedeutet - entscheidest, schneller als empfohlen zu fahren und beanzeigt wirst, kann das durchaus rechtlich relevant sein - das Gegenteil natürlich auch.

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Wenn Du Dich - wie angedeutet - entscheidest, schneller als empfohlen zu fahren und beanzeigt wirst, kann das durchaus rechtlich relevant sein - das Gegenteil natürlich auch.

Wir wissen doch alle, daß es um die Relevanz meiner Entscheidung für die rechtliche Beurteilung dieser meiner Entscheidung ging. Und wir wissen auch alle, daß die exakt null ist. Insofern können wir uns die Rabulistik-Diskussion um die Frage ersparen, ob rechtlich relevant tatsächlich - wie von Dir angenommen - gleichzusetzen ist mit hat ggf. rechtliche Auswirkungen.

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Wir wissen doch alle, daß es um die Relevanz meiner Entscheidung für die rechtliche Beurteilung dieser meiner Entscheidung ging.

Ich weiß nicht, was Ihr alle wisst. Ich weiß lediglich, dass es nicht um die rechtliche Beurteilung, sondern um die Frage ging, wer denn entscheide, was vernünftig ist.

 

Ich halte übrigens sowohl Bluey als auch Dich für durchaus vernunftbegabte Menschen. Ihr beide fahrt nach eigenen Aussagen regelmäßig schneller als empfohlen. Bedeutet das, dass Ihr Euch regelmäßig entscheidet, wider die Vernunft zu handeln?

 

Insofern können wir uns die Rabulistik-Diskussion um die Frage ersparen, ob rechtlich relevant tatsächlich - wie von Dir angenommen - gleichzusetzen ist mit hat ggf. rechtliche Auswirkungen.

Die können wir uns tatsächlich ersparen, weil rechtlich relevant tatsächlich - wie von mir angenommen - gleichzusetzen ist mit hat ggf. rechtliche Auswirkungen. ;)

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  • 7 months later...
Der Start der Testphase und die eigentliche Inbetriebnahme des Pilotprojektes ist noch fraglich.
Was aktuell noch aussteht ist die endgültige Freigabe der Datenschutzbeauftragten und – danach – die Zertifizierung der Anlage durch die Physikalisch Technischen Bundesanstalt. Das Innenministerium rechnet weiterhin damit, dass spätestens zum Ende des Sommers mit der Testphase begonnen werden kann.

 

 

Aus "Datenschutz bremst Section Control auf der B6 aus", www.haz.de, 17.05.2016; http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Laatzen/Nachrichten/Die-Inbetriebnahme-des-Pilotprojekts-Section-Control-auf-B-6-ist-noch-unklar

:nolimit:

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  • 4 months later...

Läuft immer noch nicht, da bisher rechtswidrig. Nun werden die Gesetze "hingebogen":

...

Auch hier ist Niedersachsen einen großen Schritt weiter. Das Kabinett hat vor kurzem den Entwurf eines neuen Polizeigesetzes, das dann Gefahrenabwehrgesetz (NGefAG) heißen wird und das eine Rechtsgrundlage für die sog. „Section Control“ enthält, verabschiedet. Der Landtag soll das Gesetz bis Jahresende beschließen.
....
Aus: ""Section Control " bald in mehreren Bundesländern?", www.datenschutz-notizen.de, 09.08.2016; https://www.datenschutz-notizen.de/section-control-bald-in-mehreren-bundeslaendern-4815442/ ; Hervorhebungen von mir.
Ralfi hat auch schon feuchte Träume.
Das offizielle Geblubbere:
....

Um das Ziel einer bürgernahen und effektiven Arbeit der Polizei und der Gefahrenabwehrbehörden in Niedersachsen zu erreichen, sollen die nachfolgenden Änderungen im Gesetz umgesetzt werden:

...

  • Rechtgrundlage für die gefahrenabwehrrechtlichen Datenerhebungen bei einer Abschnittskontrolle (Section Control),
.....

 

 

:nolimit:
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Hallo, mit section control hinterlässt ein KFZ-Fahrer weniger auswertbare Datenspuren als mit seinem Mobiltelephon oder gar den Datenverbindungn die die KFZ-Industrie als Komfortausstattung in die Fahrzeuge verbaut, LTE und UMTS als Fahrzeugausstattung.

Es ist aber meine Entscheidung, ob ich mein Mobiltelefon mitschleppe oder nicht und ob ich mir diese UMTS-Zusatzausstattung zulege.

Die Überwachung per Section Control wird mir aber aufdoktrioniert.

 

Immer diese 'Ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen'-Mentatlität :kopfschuettel:

  • Like 1
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Läuft immer noch nicht, da bisher rechtswidrig. Nun werden die Gesetze "hingebogen":

...

Auch hier ist Niedersachsen einen großen Schritt weiter. Das Kabinett hat vor kurzem den Entwurf eines neuen Polizeigesetzes, das dann Gefahrenabwehrgesetz (NGefAG) heißen wird und das eine Rechtsgrundlage für die sog. „Section Control“ enthält, verabschiedet. Der Landtag soll das Gesetz bis Jahresende beschließen.
....
Aus: ""Section Control " bald in mehreren Bundesländern?", www.datenschutz-notizen.de, 09.08.2016; https://www.datenschutz-notizen.de/section-control-bald-in-mehreren-bundeslaendern-4815442/ ; Hervorhebungen von mir.
Ralfi hat auch schon feuchte Träume.
Das offizielle Geblubbere:
....

Um das Ziel einer bürgernahen und effektiven Arbeit der Polizei und der Gefahrenabwehrbehörden in Niedersachsen zu erreichen, sollen die nachfolgenden Änderungen im Gesetz umgesetzt werden:

...

  • Rechtgrundlage für die gefahrenabwehrrechtlichen Datenerhebungen bei einer Abschnittskontrolle (Section Control),
.....

 

 

:nolimit:

 

Und das Landesrecht kann damit Bundesrecht (Datenschutz) aushebeln.

 

Ich glaube vielleicht sollte man ihnen mal einen Brief mit dem Gesetzestext des Artikel 31 GG schicken.

https://dejure.org/gesetze/GG/31.html

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Es ist aber meine Entscheidung, ob ich mein Mobiltelefon mitschleppe

Und, schaltest Du Dein Handy immer schön aus wenn Du nicht gerade selbst telefonieren willst ?

Oder geht es nur darum dass Du - theoretisch - die Chance hättest das tuen zu können ?

 

und ob ich mir diese UMTS-Zusatzausstattung zulege.

Dann darst Du Dir heute schon kein Auto der Oberklasse mehr zulegen, weil dort inzwischen serienmäßig Telematik verbaut ist - mit oder ohne Wissen des Käufers.

Und in naher Zukunft dann gar kein neu zugelassenen Auto mehr fahren, weil für Neuzulassungen eCall Pflicht werden soll.

 

Die Überwachung per Section Control wird mir aber aufdoktrioniert.

Wer zwingt Dich nochmal Auto zu fahren ?

Das ist doch das gleiche wie mit dem Handy. Genauso wie Du theoretisch das Handy auslassen kannst, kannst Du auch das Auto theoretisch stehen lassen.

 

 

Immer diese 'Ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen'-Mentatlität :kopfschuettel:

Da könnte man die "Mir gehört die Straße"-Mentalität als Gegenargument bringen :notworthy:

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Und, schaltest Du Dein Handy immer schön aus wenn Du nicht gerade selbst telefonieren willst ?

Oder geht es nur darum dass Du - theoretisch - die Chance hättest das tuen zu können ?

Ja ich schalte es aus, hab keins bei, nutze anonymisierte SIMs oder ein Firmenhandy welches über die Firma abgerechnet wird und deshalb schwieriger mir zuzuordnen ist.

 

Und ja mir geht es auch um die Möglichkeit und den Aufwand, der notwendig ist, um meine Daten bei mir zu behalten.

Ich bin nicht so blauäugig, daß ich denke, daß man heute ohne Datenpreisgabe weiterkommt.

Im Gegenteil, ich arbeite in Bereichen, wo geprüft wird, wie solche Daten ausgewertet werden können. Kenn mich also einigermaßen aus mit dem Thema (Stichwort BigData und DataMining)

Es ist erschreckend, was da heute schon alles möglich ist.

Und auch, wie blind diesen Daten und den Auswertungsalgorithmen vertraut wird.

Das alles wird noch viel schlimmer werden - gerade wenn man sich die politischen Entwicklungen in z.B. Türkei, Ungarn, Polen, Russland und leider auch USA anschaut.

Deswegen sollte man versuchen, sowenig Daten wie möglich von sich preiszugeben - auch wenn es ein Kampf gegen Windmühlen ist.

 

Dann darst Du Dir heute schon kein Auto der Oberklasse mehr zulegen, weil dort inzwischen serienmäßig Telematik verbaut ist - mit oder ohne Wissen des Käufers.

Und in naher Zukunft dann gar kein neu zugelassenen Auto mehr fahren, weil für Neuzulassungen eCall Pflicht werden soll.

Oberklasse leg ich mir sowieso nicht zu. Fahre auch sehr selten Auto - und wenn, dann mit einem Firmenwagen.

 

Wer zwingt Dich nochmal Auto zu fahren ?

Mein Chef.

 

Das ist doch das gleiche wie mit dem Handy. Genauso wie Du theoretisch das Handy auslassen kannst, kannst Du auch das Auto theoretisch stehen lassen.

Ja... aber leider eben nur theoretisch.

Außerdem- siehe oben. Ich weiß, daß es ohne Datenpreisgabe nicht geht wenn man sein Leben einigermaßen normal leben will.

Aber ich wehre mich mit Händen und Füßen gegen jede neue Salamischeibe.

 

 

Immer diese 'Ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen'-Mentatlität :kopfschuettel:

Da könnte man die "Mir gehört die Straße"-Mentalität als Gegenargument bringen :notworthy:

 

Sorry - hier versteh ich den Zusammenhang nicht. Wer hat was von 'Mir gehört die Straße' gesagt?

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Ich glaube vielleicht sollte man ihnen mal einen Brief mit dem Gesetzestext des Artikel 31 GG schicken.

https://dejure.org/gesetze/GG/31.html

 

@gast225: Der Boris ist jetzt doch beschäftigt mit der Doris :whistle::rolleyes::ph34t: . Klar, der Dunstkreis um Boris mit SC-Lobbyistenkreis muß bzw. möchte etwas basteln bzw. versucht etwas zu basteln, was Gegenwind vom Bund abhalten würde. Ebenso muß damit gerechnet werden, dass Autofahrer/Bürger gegen den Mist klagen.

:nolimit:

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Dann darst Du Dir heute schon kein Auto der Oberklasse mehr zulegen, weil dort inzwischen serienmäßig Telematik verbaut ist - mit oder ohne Wissen des Käufers.

Und in naher Zukunft dann gar kein neu zugelassenen Auto mehr fahren, weil für Neuzulassungen eCall Pflicht werden soll.

Hallo,

praktische Frage dazu, wer bezahlt denn wie den Mobilfunkzugang, ist das eine Zugabe des Herstellers über die gesamte Fahrzeuglebensdauer?

 

Ist bei e-call neben der Zulassung mit Haftpflichversicherung und KFZ-Steuer künftig auch der Abschluß eines Mobilfunkvertrages für das Fahrzeug pflicht?

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Ich hatte mich zufällig dazu bei Wiki vor ein paar Tagen belesen:

 

[...]

Die Einwahl in ein Mobilfunknetz im europaweit geplanten eCall-System erfolgt erst unmittelbar nach dem Unfall, so dass keine Bewegungsprofile von Fahrzeugen anfallen, die ggf. auf Basis der Telekommunikations-Überwachungsverordnung gespeichert würden.

 

 

 

Über die komplette Funktionsweise und Finanzierung des Systems herrscht bisher aber noch keine Klarheit, da die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Insbesondere sind hier auch Aspekte wie das Roaming zu beachten, also dass ein Reisender mit deutschem Fahrzeug auch beispielsweise in Portugal sofort Hilfe bekommt. Bezüglich der Finanzierung wird der Preis des eCall-Systems und möglicherweise auch eine Pauschale für den Betrieb im Preis für diese Option enthalten sein.

[...]

 

 

 

 

 

Gruß

 

 

Pizza

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Moin Moin

 

 

 

 

praktische Frage dazu, wer bezahlt denn wie den Mobilfunkzugang, ist das eine Zugabe des Herstellers über die gesamte Fahrzeuglebensdauer?

 

Ist bei e-call neben der Zulassung mit Haftpflichversicherung und KFZ-Steuer künftig auch der Abschluß eines Mobilfunkvertrages für das Fahrzeug pflicht?

 

Je nach schwere des Unfalles muß so ein Notruf ja nur ein einziges mal pro Lebensdauer des Autos abgesetzt werden.

Ich persönlich würde, wenn mir dieser Notruf geholfen hat, gern einige Talerchen zahlen.

 

Du kannst aber gerne in dem Auto rumkrabbeln und die entsprechenden Kabel durchschneiden.

Aber beschwer dich nicht, wenn dich nach einem (Allein)Unfall in der Pampa niemand findet, du hinterm Lenkrad eingeklemmt bist und langsam ausblutest. Sowas geht schnell.

 

 

Gruß

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  • 2 weeks later...

 

Hallo,

praktische Frage dazu, wer bezahlt denn wie den Mobilfunkzugang, ist das eine Zugabe des Herstellers über die gesamte Fahrzeuglebensdauer?

 

Bezahlen tut der Kunde über den Anschaffungspreis des Fahrzeuges und der erwarteten Nutzungsdauer.

Zudem darfst Du Dir das auch nicht so vorstellen als würde der Hersteller in jedes eCall-Gerät eine reguläre SIM-Karte stecken bzw. der Händler dieses dann bei Auslieferung des Fahrzeuges an den Kunden tun.

Tatsächlich ist es so, dass der Hersteller einen Rahmenvertrag mit einem Mobilfunkbetreiber hat, der ihm ein gewisses Datenkontingent pro Monat für egal wie viele 'Karten' zusichert. Es ist also keinesfalls so, dass jedes Auto 'seinen' Vertrag hat.

Die 'Karten' liegen dann auch nicht mehr real vor, sondern die Daten werden - gesichert - in jedem eCall-Gerät bei Produktion fest verankert.

Damit eCall funktioniert muss es zudem eine europaweite Zusammenarbeit (sprich Roaming) zwischen allen Providern geben.

 

Ähnliches gilt übrigends auch, wenn der Hersteller sonstige Telematik-dienste im Fahrzeug anbietet. Da muss heute keine SIM-Karte mehr ins steuergerät gesteckt werden. Die Datenübermittlung aus dem Auto geht immer über einen dedizierten Server beim Hersteller (bzw. beim Provider angemietet) und von dort dann ggf. ins Internet.

 

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Aber ich wehre mich mit Händen und Füßen gegen jede neue Salamischeibe.

Aber offensichtlich nicht in letzter Konsequenz. Sonst müsstest Du Dir wohl einen anderen Job suchen.

Einen entlegenen Bauernhof am A*sch der Welt ohne Anbindung an das öffentliche Versorgungsnetz und die Felder schön von Hand bestellen ...

Aber nicht in Dland. Weil da besteht bekanntlich Meldepflicht ... *SCNR*

 

 

Wer zwingt Dich nochmal Auto zu fahren ?

Mein Chef.

 

Nö. Zwangsarbeit ist Verboten. Du hast Dir den Job selbst ausgesucht und kannst ihn jederzeit kündigen und auswandern.

 

 

Sorry - hier versteh ich den Zusammenhang nicht. Wer hat was von 'Mir gehört die Straße' gesagt?

Wenn Du die Straße alleine mit Deinem Geld gebaut hättest, dann hättest Du auch das alleinige Nutzungsrecht.

Da dem aber so nicht ist, musst Du akzeptieren, wenn das Land/der Staat (als Bauherr) die Nutzung an Bedingungen knüpft.

 

Firmenhandy, -wagen

Das macht eine direkte Verfolgung ggf. sogar leichter.

Hast Du dich mal eingelesen, welche (gesetzlichen) Verpflichtungen Dein AG eingeht, wenn er Dir Telefon und/oder Auto zur betrieblichen Nutzung zur Verfügung stellt ?

Unser Datenschutzbeauftragter hat da unsere GF mal kräftig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt

Bei Aufforderung muss die Firma - unter Strafandrohung - alle geforderten Informationen zur Verfügung stellen. Kommt sie dieser Pflicht nicht nach bzw. kann sie nicht alle gesetzlich geforderten Daten zu Verfügung stellen - bekommt sie massiven Ärger.

Damit dürfte die Informationsbeschaffung in diesem Fall also sogar einfacher sein, weil es sich ja gerade nicht um persönliche sondern um betriebliche Daten handelt.

 

OFF-TOPIC:

Kannst Du einen Anbieter von anonymen SIM-Karten empfehlen wo Du selbst die Anonymität überprüft hast ?

Ich habe das 2 mal probiert. Im ersten Fall kam nach 1 Woche die Aufforderung per SMS sich zu registrieren,

weitere 2 Wochen später war die Karte gesperrt. Im zweiten Fall habe ich - mit besagter Karte - testweise beim Provider angerufen und siehe da, meine Adresse war doch im System hinterlegt.

 

 

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  • 4 weeks later...

Hallo zusammen!

 

Ich bin neu hier und habe mir die Mühe gemacht, mich durch den gesamten Thread "durchzuarbeiten", was teilweise echt anstrengend war.

 

Ich würde hier gerne mal auf's Ursprungsthema zurückkommen: den Test einer Geschwindigkeitsmessung per "Section control" (ich weiß, es ist ein längeres Wort, aber "distanzabhängige Geschwindigkeitsmessung" finde ich besser) auf der Bundesstraße 6 zwischen Gleidingen und Rethen.

 

Vorbemerkung zu mir: ich wohne nicht weit entfernt von der genannten Strecke und kenne deshalb die Örtlichkeit - sowohl privat als auch beruflich als auch ehrenamtlich (was ich damit meine, kommt weiter unten dran).

 

Erstmal zur "Örtlichkeit": Die B6 ist im genannten Abschnitt in beide Fahrtrichtungen als Kraftfahrstraße mit je zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung ausgebaut; in der Mitte erfolgt eine Trennung der Fahrtrichtungen durch eine durchgehende Betonmauer, an den Seiten stehen teilweise Leitplanken, teilweise auch keine weiteren Begrenzungen (von einer durchgezogenen weißen Linie mal abgesehen). Links und rechts der Strecke stehen in regelmäßigen Abständen Bäume; teilweise auch ein Lärmschutzwall. Die Fahrstreifen sind relativ eng, es gibt keine Standspur, Nothaltebucht, Ein- und Ausfahrten, Abzweige, Feldwege, was auch immer. Auf der gesamten Strecke gilt durchgehend von der Kreuzung B6/Oesselser Straße in Gleidingen bis zum Kreuz B6/B443 in Rethen ein Tempolimit von http://1.1.1.5/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/post-100.gif. Der Streckenverlauf ist überwiegend geradeaus; in einem Teil der Strecke gibt es ein leichtes Gefälle.

 

Damit komme ich dann auch schon zu meinem ersten Punkt: das in diesem Bereich geltende Tempolimit ist für den Straßenbelagszustand, den Ausbauzustand, die Rahmenbedingungen wie z. B. Leitplanken etc. und (in Kombination mit dem Lärmschutzwall) auch für die Lärmschutzbedürfnisse der Anwohner absolut angemessen. Wer das nicht glaubt, kann die Strecke gerne selber mal befahren - und, nochmal zur Erinnerung, wir reden hier durchgehend von http://1.1.1.5/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/post-100.gif, und nicht weniger.

 

Aus der Beschreibung der Örtlichkeit ergibt sich auch die Eignung für eine Versuchsstrecke für eine distanzabhängige Geschwindigkeitsmessung: keinerlei Möglichkeit, durch Verzögerungen z. B. an einem Parkplatz oder in einer Nothaltebucht oder ähnlichem die "herausgefahrene" Übertretung wieder auszugleichen; auch keine Möglichkeit (zumindest keine legale, von einem Fahrerwechsel nach einer Panne vllt mal abgesehen) einen Fahrerwechsel vorzunehmen - Dinge, die hier schon lebhaft diskutiert wurden. Diesen Aspekt finde ich übrigens sehr witzig, aber das nur am Rande - warum fahre ich, im Wissen um die Kontrolle, erst zu schnell und denke dann darüber nach, ob ich irgendwo anhalten kann, damit ich am Ende der Messstrecke nicht zu schnell ankomme? http://1.1.1.2/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/rolleyes.gif

 

Die nächste Frage - und so mancher stellt sie sich bestimmt - lautet: warum überhaupt in diesem Bereich kontrollieren? Da komme ich zu "ich kenne die Strecke aus dem Ehrenamt". Mein Ehrenamt ist die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr, die unter anderem auch für diesen Streckenabschnitt zuständig ist - und bevor es dort feste Messungen gab, ist eben diese Feuerwehr regelmäßig auf dieser Strecke gewesen, um nach Verkehrsunfällen zu helfen, und oft genug auch, um festzustellen, dass jede Hilfe zu spät kam. Alleine im vorletzten Jahr (2014) wurden wir dort zu sieben schweren Verkehrsunfällen gerufen, bei denen es insgesamt 3 Schwerverletzte und 3 Tote gab. Unfallursache war dabei JEDES Mal überhöhte Geschwindigkeit (und bevor jetzt irgendwer mir diesen Begriff im Munde umdreht: ich meine eine Überschreitung der deutlich und wiederholt ausgeschilderten zulässigen Höchstgeschwindigkeit von http://1.1.1.5/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/post-100.gif um wenigstens 20 km/h).

 

Letztes Jahr nun wurde die Messanlage aufgestellt, aber zunächst nicht in Betrieb genommen, da es datenschutzrechtliche Bedenken gab. Darüber wurde bundesweit und auch in unserer Lokalpresse ausführlich berichtet - nach dem letzten mir bekannten Stand (siehe dazu auch hier: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Laatzen/Nachrichten/Langstrecken-Blitzer-auf-B6-startet-im-Sommer ) läuft der Testbetrieb mittlerweile. Die datenschutztechnischen Bedenken, die es gab, bezogen sich in erster Linie auf die vermeintlich oder tatsächlich unsicheren Übertragungswege zwischen Eingangs- und Ausgangsmessung, scheinen jedoch mittlerweile ausgeräumt zu sein. Die Anlage soll in einem Zeitraum von insgesamt 18 Monaten getestet werden; danach entscheidet die PTB über die endgültige Zulassung. Eine Beschilderung der Anlage bei Wechsel in den Regelbetrieb ist übrigens ebenfalls geplant.

 

Ich habe hier viel gelesen über Datenschutz, über Abzocke, Verhältnismäßigkeit und Ähnliches, und möchte deshalb mal meinen eigenen Standpunkt an dieser Stelle hier ganz deutlich machen:

1. Eine dauerhafte, streckenbezogene Geschwindigkeitsmessung in diesem Bereich ist in Anbetracht der Unfallzahlen und -folgen absolut angemessen. Es handelt sich NICHT um Abzocke!

2. Der Aufbau einer festen Messanlage ist verhältnismäßig - die Alternative wäre, es bei punktuellen Kontrollen zu belassen, die für sich alleine offenbar nicht ausreichen. Beleg? Die Unfallzahlen vor Errichtung der Anlage (siehe oben) und im Vergleich dazu ein signifikanter Rückgang der Unfallzahlen alleine durch die bloße Existenz der Anlage. Da besteht kein Zusammenhang? Das zu glauben stelle ich natürlich jedem Menschen frei. Auf Wunsch recherchiere ich gerne auch noch mal genauere Unfallzahlen.

3. Datenschutz? Natürlich eine berechtigte Frage, trotz der zahlreichen Beispiele, die hier bereits genannt wurden, wann Menschen mittlerweile überall freiwillig oder unfreiwillig oder auch unwissend Daten über sich preisgeben. Aber: genau dafür haben wir Datenschutzbeauftragte (in diesem Fall den Niedersächsischen Landesdatenschutzbeauftragten), die als Kontroll- und Beschwerdeinstanz in eben genau dieses System eingebunden sind, Prüfungen vornehmen und ggf. Verstöße ahnden. Diese Daten werden im Übrigen vom deutschen Staat erfasst, dem zumindest ich persönlich erheblich mehr Vertrauen entgegenbringe als Facebook, Google & Co.

4. Generell gilt: wer zu schnell fährt - und damit meine ich die Überschreitung der durch Verkehrsregeln im Allgemeinen und durch Beschilderung im Besonderen festgelegten Tempolimits - begeht einen Regelverstoß, der bekanntermaßen mit einem allgemein gültigen Strafkatalog geahndet werden kann. Wer das tun will, soll es tun - er/sie sollte sich dann aber auch nicht über die Konsequenzen beklagen!

5. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen; statistische und andere Belege dazu gibt es an zahlreichen Stellen im Internet und anderswo. Denkt da einfach mal drüber nach! Ich habe genug Unfalltote und Schwerstverletzte gesehen, um zu wissen, was überhöhte Geschwindigket für Folgen haben kann - es ist nicht schön. Ihr könnt ja mal eine beliebige Feuerwache in der Nähe bekannter Unfallschwerpunkte aufsuchen und euch mit den Kameradinnen und Kameraden dort unterhalten, wie das so aussieht...

6. Für alle eventuell anwesenden Besserwisser und Moralapostel: auch ich habe schon gegen die StVO verstoßen. Mal versehentlich, mal absichtlich, mal unwissentlich. Meistens ist das folgenlos geblieben, aber nicht immer. Insgesamt habe ich in 15 Jahren als Verkehrsteilnehmer vier Tickets wegen Geschwindigkeitsübertretungen bekommen (drei Mal mit dem PKW, einmal mit dem Motorrad). Bis auf eins, bei dem die Behörde einen offensichtlichen Fehler gemacht hat, habe ich sie alle anstandslos bezahlt und weder gejammert noch diskutiert - es war mein Fehler und meine Schuld!

 

Im Übrigen fände ich es im weiteren Diskussionsverlauf schön, wenn sich alle etwas mehr am konkreten Thema und den bekannten Fakten orientieren würden und etwas weniger auf abstruse Einzelfallkonstruktionen eingehen würden, die hier nur vom Hauptthema ablenken...

 

So, jetzt dürft ihr über mich herfallen. http://1.1.1.2/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/wink.png

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5. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen; statistische und andere Belege dazu gibt es an zahlreichen Stellen im Internet und anderswo. Denkt da einfach mal drüber nach! Ich habe genug Unfalltote und Schwerstverletzte gesehen, um zu wissen, was überhöhte Geschwindigket für Folgen haben kann - es ist nicht schön. Ihr könnt ja mal eine beliebige Feuerwache in der Nähe bekannter Unfallschwerpunkte aufsuchen und euch mit den Kameradinnen und Kameraden dort unterhalten, wie das so aussieht...

 

Schön dass die Kameraden wenigstens dem pauschalen Blödsinn "überhöhte Geschwindigkeit" aus den Unfallberichten glauben schenken.

 

 

im Vergleich dazu ein signifikanter Rückgang der Unfallzahlen alleine durch die bloße Existenz der Anlage. Da besteht kein Zusammenhang? Das zu glauben stelle ich natürlich jedem Menschen frei. Auf Wunsch recherchiere ich gerne auch noch mal genauere Unfallzahlen.

 

Immer her damit - dein verlinkter Artikel verlinkt jedenfalls schon mal wieder auf einen weiteren Bericht zum Thema "aus ungeklärter von Fahrbahn abgekommen" wo die Anlage längst präsent war.

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Es handelt sich NICHT um Abzocke!

 

Meine Erfahrung in Frankreich ist, dass es tatsächlich die Kontrollvariante mit dem geringsten Potenzial zur Abzocke ist.

 

 

Beispiel von heuer: Hier hatte ich mir Tempomat 150 bei den pauschalen :110: vorgenommen - Aufgrund der Abschnittskontrolle gings dann eben runter auf etwa 118. Im Nachgang konnte ich sagen dass ich das auch freiwillig gemacht hätte, wenn mir der Streckenverlauf bekannt gewesen wäre - dank der Kontrolle hab ich es auch ohne diese Kenntnis gemacht.

 

https://goo.gl/maps/M5M4BDW8WdQ2 (Abfahrt von einer Anhöhe)

 

Nettes Beispiel - ich habe allerdings schwer meine Zweifel, dass in Deutschland 1. solche Strecken explizit gewählt werden und 2. eine Vorankündigung erfolgt. Hierzulande wäre das mit Aufwand und Ertrag wohl nicht in Einklang zu bringen.

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5. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen; statistische und andere Belege dazu gibt es an zahlreichen Stellen im Internet und anderswo. Denkt da einfach mal drüber nach! Ich habe genug Unfalltote und Schwerstverletzte gesehen, um zu wissen, was überhöhte Geschwindigket für Folgen haben kann - es ist nicht schön. Ihr könnt ja mal eine beliebige Feuerwache in der Nähe bekannter Unfallschwerpunkte aufsuchen und euch mit den Kameradinnen und Kameraden dort unterhalten, wie das so aussieht...

 

Schön dass die Kameraden wenigstens dem pauschalen Blödsinn "überhöhte Geschwindigkeit" aus den Unfallberichten glauben schenken.

 

Warum auch nicht? Denn es ist kein "pauschaler Blödsinn". Es gibt nun einmal genug Menschen, die ihr Fahrzeug bei zu hoher Geschwindigkeit (in Kombination mit äußeren Faktoren wie Straßenzustand, Streckenprofil, Wetterbedingungen etc. und in Kombination mit persönlichen Faktoren wie allgemeine Fitness, Müdigkeit, Aufmerksamkeit) nicht mehr beherrschen können und denen dann Unfälle passieren, die ihnen nicht passiert wären, wenn sie die geltenden Tempolimits eingehalten hätten. Und unsere Kenntnisse darüber beziehen wir bei der Feuerwehr auch nicht nur aus Unfallberichten und Presseveröffentlichungen.

 

 

 

 

im Vergleich dazu ein signifikanter Rückgang der Unfallzahlen alleine durch die bloße Existenz der Anlage. Da besteht kein Zusammenhang? Das zu glauben stelle ich natürlich jedem Menschen frei. Auf Wunsch recherchiere ich gerne auch noch mal genauere Unfallzahlen.

 

Immer her damit - dein verlinkter Artikel verlinkt jedenfalls schon mal wieder auf einen weiteren Bericht zum Thema "aus ungeklärter von Fahrbahn abgekommen" wo die Anlage längst präsent war.

 

 

Werde ich zwischen den Jahren recherchieren, ich bitte um etwas Geduld. ;-)

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Die überhöhte Geschwindigkeit hat nicht unbedingt etwas mit der erlaubten Geschwindigkeit zu tun, auch das Einhalten der erlaubten Geschwindelt kann zu schnell sein, da hilft kein Blitzer. Gegen die von Dir genannten Einflüsse auch nicht.

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"aus ungeklärter von Fahrbahn abgekommen" wo die Anlage längst präsent war.

@bankwaermer: In der Tat, ein "verunglückter" Link von Dir :whistling: . Möglicherweise ist die Frau sogar mit (Tempomat auf) vorschriftsmäßige 100 km/h von der Straße abkommen. Das Geld, was die Behörden bei Euch in SC stecken, hätten sie zur Unfallschwere-Entschärfung besser in Leitplanken etc.gesteckt, Stichwort "fehlerverzeihende Straße" oder die Straße besser ausgebaut (breiter).

 

Gut, ich habe auf den Tag schon gewartet, bis mal hier jemand von der Pro-SC-Fraktion auftritt. Aber es freut mich wirklich, dass Du sogar direkt von "vor Ort" bist. Dann können wir ja richtig in die Tiefe gehen. Dein Einstiegsposting ist wirklich nett, aber enthält doch viele Floskeln/Phrasen, schon ausgelutschte Argumente und Fehlansichten, es erinnert mich ein bischen an :cop01: @papemark mit seinem Plädoyer "für Verkehrsüberwachung", wirkte auch so ein bischen "abgepinselt".

 

Zu 1.)

Eine SC ist grundsätzlich nicht angemessen. Sie ist unnötig wie ein Kropf. Nicht alles was technisch machbar ist, muß auch eingeführt werden. Das bisherige Waffenarsenal der Polizei ist vollkommen ausreichend.

 

Zu 2.)

.... - die Alternative wäre, es bei punktuellen Kontrollen zu belassen, die für sich alleine offenbar nicht reichen. Beleg?....

Das war des Pudels Kern! Mal unabhängig von der Theorie "Geschwindigkeit als Unfallursache" und einer Tempolimitauswürfelung kann man, wenn man wollte doch massiven Kontrolldruck ausüben: Mit der Laserpistole, mit mobilen Gerät (Radar/Laser/eso), mit Video-Kfz, mit Streifenwagen, usw. zu allen Zeiten. Ebenso können stationäre Säulen aufgestellt werden, sogar "dicht" als Linienüberwachung wie z. B. in Brandenburg.

 

Gerne lauschen wir den Unfallzahlen. Am besten die Unfallraten der letzen 10 Jahre. Ein alter Trick der Behörden ist ja, eine Zufallshäufung von Unfällen als Maßnahmenanlaß zu nehmen und dann den Rückgang als ihren Erfolg zu verkaufen :whistling: . Interessant wären natürlich auch Daten der letzten 10 Jahre über den Ausbauzustand, der Tempolimitsituation, der UKo-Tätigkeiten und der Überwachungstätigkeiten (Art, Meßdauer, v85, Ahndungszahlen). Desweiteren könnten wir dann als Nebeneffekt auch wunderschön die Wirksamkeit :whistle: der bundesweiten Sachen sehen, wie z. B. Einführung der FV-Staffel 2006, Bußgeld-Verdoppelung 2009, Blitzmarathons, 0-Promille für Fahranfänger usw.

 

zu 3.)

Dem deutschen Staat zu vertrauen? Gockel&FB sind doch privat und "freiwillig"! Wo Daten sind, entstehen Begehrlichkeiten. Es kann Leaks und Hacks geben.

 

zu 4.)

Nur Floskeln!

 

zu 5.)

Auch uraltes Thema, lese Dich ins Forum ein, dito zum Mißbrauch der Geschwindigkeit als Unfallursache.

 

zu 6.)

...bei dem die Behörde einen offensichtlichen Fehler gemacht hat....

 

Besten Dank für die Murksbestätigung :D . Du als Stichprobe hast damit 25% als Quote für "offensichtlichen" Murks.

 

Nachtrag zum "witzigen" Aspekt des Pausenabsitzens: Ist auch uralt. Die Thematik gibt es bei Rallyes und Gleichmäßigkeitsfahrten, vor der Sollzeitstelle abzuwarten. Und kein VT ist gezwungen stetig zu fahren. Auch ohne Pause könnte man sich die Strecke einteilen, z. B. die erste Hälfte mit :120:, die zweite Hälfte mit :80: usw.

:nolimit:

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Das ist ganz schön viel auf einmal, aber ich versuchs mal...

 

"aus ungeklärter von Fahrbahn abgekommen" wo die Anlage längst präsent war.

@bankwaermer: In der Tat, ein "verunglückter" Link von Dir :whistling: . Möglicherweise ist die Frau sogar mit (Tempomat auf) vorschriftsmäßige 100 km/h von der Straße abkommen. Das Geld, was die Behörden bei Euch in SC stecken, hätten sie zur Unfallschwere-Entschärfung besser in Leitplanken etc.gesteckt, Stichwort "fehlerverzeihende Straße" oder die Straße besser ausgebaut (breiter).

 

 

--> Niemand ist im Besitz der vollkommenen Weisheit, du nicht, ich auch nicht. Insofern gehört auch ein "verunglückter" Link wie dieser zur Wahrheit, und ich habe kein Problem damit, ihn mit anzugeben.

Zur Unfallursache in diesem speziellen Fall: wurde bis heute nicht abschließend geklärt (zumindest ist öffentlich nichts darüber bekannt geworden); Gerüchte (und ich betone: Gerüchte) besagen, dass die Dame wohl mit ihrem Handy beschäftigt war, anstatt auf die Straße zu schauen. Sollte das noch zu klären sein, reiche ich die Information nach.

 

Zum Thema "Geld in sicherere / breitere Straße investieren statt in SC": das ist sicher Grundlage für ein herrliches philosophisches Streitgespräch. Da würden mir noch einige andere Dinge einfallen, in die der Staat sein Geld investieren könnte. Aber das würde hier zu weit führen. Zusätzliche Leitplanken: da bin ich bei dir, die könnten auf Teilabschnitten der Strecke noch ergänzt werden. Die Straßenbreite ist imho ausreichend, etwas breiter wäre schöner, ist dort aber baulich bedingt nur schwer möglich (vorhandene Brückenbauwerke, Lärmschutzwall, schützenswerte Bäume).

 


Gut, ich habe auf den Tag schon gewartet, bis mal hier jemand von der Pro-SC-Fraktion auftritt. Aber es freut mich wirklich, dass Du sogar direkt von "vor Ort" bist. Dann können wir ja richtig in die Tiefe gehen. Dein Einstiegsposting ist wirklich nett, aber enthält doch viele Floskeln/Phrasen, schon ausgelutschte Argumente und Fehlansichten, es erinnert mich ein bischen an :cop01: @papemark mit seinem Plädoyer "für Verkehrsüberwachung", wirkte auch so ein bischen "abgepinselt".

"Abgepinselt" ist hier gar nichts, ich schreibe meinen Text selbst und ohne Vorlagen, und wenn ich zitiere, dann mit Quellenangabe; was anderes hab ich nicht nötig. Ich nehme an, so hast du es auch nicht unbedingt gemeint, aber es kommt schon so rüber. Über "Floskeln/Phrasen" kann man herrlich streiten, siehe unten, ausgelutschte Argumente können trotzdem richtig sein (und das ist im Übrigen auch keine Einbahnstraße, das gilt ja auch für dich unter Umständen http://1.1.1.2/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/wink.png ) und "Fehlansichten" lasse ich als deine persönliche Meinung jetzt erstmal so stehen, zu den konkreten Punkten ebenfalls siehe unten.

 

 

Zu 1.)

Eine SC ist grundsätzlich nicht angemessen. Sie ist unnötig wie ein Kropf. Nicht alles was technisch machbar ist, muß auch eingeführt werden. Das bisherige Waffenarsenal der Polizei ist vollkommen ausreichend.

 

Das ist eine Meinung, die man natürlich haben kann - ich teile sie in diesem Zusammenhang jedoch nicht. Und: ich befinde mich nicht im Krieg mit der Polizei - deshalb finde ich den Begriff Waffenarsenal auch nicht angemessen.

 

 

Zu 2.)

.... - die Alternative wäre, es bei punktuellen Kontrollen zu belassen, die für sich alleine offenbar nicht reichen. Beleg?....

Das war des Pudels Kern! Mal unabhängig von der Theorie "Geschwindigkeit als Unfallursache" und einer Tempolimitauswürfelung kann man, wenn man wollte doch massiven Kontrolldruck ausüben: Mit der Laserpistole, mit mobilen Gerät (Radar/Laser/eso), mit Video-Kfz, mit Streifenwagen, usw. zu allen Zeiten. Ebenso können stationäre Säulen aufgestellt werden, sogar "dicht" als Linienüberwachung wie z. B. in Brandenburg.

 

Will man ja: mit der Section Control! Die dürfte übrigens in Summe deutlich billiger in Anschaffung und Unterhaltung sein als das, was du an dieser Stelle an alternativen Maßnahmen auflistest. Zum Thema Geschwindigkeit siehe unten, und das Tempolimit halte ich an dieser Stelle nicht für ausgewürfelt (auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme, dass es Bereiche gibt, in denen das dem Anschein nach so gemacht wird).

 

 

Gerne lauschen wir den Unfallzahlen. Am besten die Unfallraten der letzen 10 Jahre. Ein alter Trick der Behörden ist ja, eine Zufallshäufung von Unfällen als Maßnahmenanlaß zu nehmen und dann den Rückgang als ihren Erfolg zu verkaufen :whistling: . Interessant wären natürlich auch Daten der letzten 10 Jahre über den Ausbauzustand, der Tempolimitsituation, der UKo-Tätigkeiten und der Überwachungstätigkeiten (Art, Meßdauer, v85, Ahndungszahlen). Desweiteren könnten wir dann als Nebeneffekt auch wunderschön die Wirksamkeit :whistle: der bundesweiten Sachen sehen, wie z. B. Einführung der FV-Staffel 2006, Bußgeld-Verdoppelung 2009, Blitzmarathons, 0-Promille für Fahranfänger usw.

 

Unfallraten/Unfallzahlen der letzten 10 Jahre kann ich aus dem Stegreif natürlich nicht nennen; die müsste ich recherchieren. Ich versuche das zwischen den Jahren (ohne Gewähr, dass ich die zwischen den Jahren auch bekomme). Subjektiv wahrgenommen sind die Unfallzahlen deutlich zurückgegangen. Von "Erfolg" spricht hier übrigens bisher noch niemand, insofern hat sich auch noch niemand damit "geschmückt". Ich denke mal, entsprechende Äußerungen wird es erst nach der Erprobung geben.

Ausbauzustand und Tempolimit-Situation hatte ich beschrieben; die sind in den letzten zehn Jahren unverändert geblieben, mit einer Ausnahme: die Mittelleitplanke wurde durch eine Betonmauer ersetzt (das müsste ca. acht Jahre her sein).

Zur Tätigkeit der Unfallkommission und den Überwachungstätigkeiten kann ich nichts sagen (Btw, ich bitte um Erläuterung zu "v85", danke); ich vermute, diese Informationen sind nur schwer zu recherchieren, und dafür fehlt mir ehrlich gesagt auch die Zeit. Sollte ich an derartige Infos einfach und schnell herankommen, liefere ich auch diese gerne hier ab.

FV-Staffel, Bußgeldverdopplung, Blitzmarathons etc.: ist hier imho Off-Topic und würde zu weit führen.

 

 

zu 3.)

Dem deutschen Staat zu vertrauen? Gockel&FB sind doch privat und "freiwillig"! Wo Daten sind, entstehen Begehrlichkeiten. Es kann Leaks und Hacks geben.

Natürlich. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Ich sprach davon, dass mein Vertrauen in den deutschen Staat an dieser Stelle größer ist, nicht unbeschränkt.

 

 

zu 4.)

Nur Floskeln!

Nein, meine klare und feste Meinung zu diesem Thema. Wenn du im Einzelnen oder auch im Allgemeinen Regeln im Straßenverkehr für unsinnig hältst, steht es dir frei, dich auf den dafür vorgesehenen Wegen zu engagieren, um diese zu ändern oder abzuschaffen; habe ich selbst 14 Jahre lang ehrenamtlich praktiziert (manchmal sogar mit Erfolg). Aber solange diese Regeln bestehen, sind sie auch einzuhalten, und wer's nicht tut, muss mit den möglichen Konsequenzen leben. Oder stehst du über den Gesetzen?

 

 

zu 5.)

Auch uraltes Thema, lese Dich ins Forum ein, dito zum Mißbrauch der Geschwindigkeit als Unfallursache.

Meine Aussage entspricht meinem bisherigen Wissensstand, meiner Ausbildung und meiner persönlichen Erfahrung. Ich werde mich gerne, wenn ich die Zeit dafür finde, ins Forum einlesen und mich mit den Gegenargumenten auseinandersetzen, möchte dich aber auch an deine eigenen Worte von den "ausgelutschten Argumenten" erinnern. Unabhängig davon hast du zu diesem Thema ja vielleicht auch mal den ein oder anderen Link für mich parat; würde mich jedenfalls freuen.

 

 

zu 6.)

...bei dem die Behörde einen offensichtlichen Fehler gemacht hat....

 

Besten Dank für die Murksbestätigung :D . Du als Stichprobe hast damit 25% als Quote für "offensichtlichen" Murks.

Nicht, wenn ich die Parktickets (drei an der Zahl) mitrechne, dann sinkt die Quote auf etwas über 14 %. http://1.1.1.2/bmi/www.radarforum.de/forum/public/style_emoticons/default/biggrin.png

 

Spaß beiseite: wo gehobelt wird, fallen Späne - und als ich wegen diesem offensichtlichen Fehler angerufen habe, war es dem Mitarbeiter (beim Landkreis Peine in diesem Fall) furchtbar peinlich und er hat sich in aller Form bei mir entschuldigt.

 

 

Nachtrag zum "witzigen" Aspekt des Pausenabsitzens: Ist auch uralt. Die Thematik gibt es bei Rallyes und Gleichmäßigkeitsfahrten, vor der Sollzeitstelle abzuwarten. Und kein VT ist gezwungen stetig zu fahren. Auch ohne Pause könnte man sich die Strecke einteilen, z. B. die erste Hälfte mit :120:, die zweite Hälfte mit :80: usw.

:nolimit:

Wir reden von einem knapp über zwei Kilometer langen Bundesstraßenabschnitt, auf dem ich von A nach B kommen möchte (siehe auch mein erstes Posting). Der Vergleich mit Rallyes und Gleichmäßigkeitsfahrten hinkt also: Äpfel und Birnen sind zwar beides Obst, aber damit hören die Gemeinsamkeiten dann auch schon fast auf. Strecke "tempotechnisch" teilen: natürlich geht das - setzt aber eine auf den Meter genaue Kenntnis der halben Streckenlänge voraus und ist im Übrigen imho völliger Unsinn. Da ist es - im Wissen um die Kontrolle - doch viel einfacher (und angenehmer) mit 100 bis 105 km/h gleichmäßig zu fahren, wenn vorhanden auch mit Tempomat.

 

 

Im Übrigen verweise ich auf die Antwort von muniX089:

 

 

 

Es handelt sich NICHT um Abzocke!

 

Meine Erfahrung in Frankreich ist, dass es tatsächlich die Kontrollvariante mit dem geringsten Potenzial zur Abzocke ist.

 

So weit erst mal von mir.

 

_________________________________________________________________________________________

 

 

Die überhöhte Geschwindigkeit hat nicht unbedingt etwas mit der erlaubten Geschwindigkeit zu tun, auch das Einhalten der erlaubten Geschwindelt kann zu schnell sein, da hilft kein Blitzer. Gegen die von Dir genannten Einflüsse auch nicht.

 

Das stimmt natürlich; wobei in diesem Fall aber tatsächlich von mir eine Überschreitung der zulässigen/erlaubten Geschwindigkeit gemeint war. Im Übrigen: Geringere Geschwindigkeiten mindern die Unfallfolgen, und zwar erheblich.

 

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viele Floskeln/Phrasen, schon ausgelutschte Argumente und Fehlansichten

Stimmt:

Eine SC ist grundsätzlich nicht angemessen. Sie ist unnötig wie ein Kropf. Nicht alles was technisch machbar ist, muß auch eingeführt werden. Das bisherige Waffenarsenal der Polizei ist vollkommen ausreichend.

(...)

Theorie "Geschwindigkeit als Unfallursache" und einer Tempolimitauswürfelung

(...)

Gerne lauschen wir den Unfallzahlen. Am besten die Unfallraten der letzen 10 Jahre. Ein alter Trick der Behörden ist ja, eine Zufallshäufung von Unfällen als Maßnahmenanlaß zu nehmen und dann den Rückgang als ihren Erfolg zu verkaufen (...) Daten der letzten 10 Jahre über den Ausbauzustand, der Tempolimitsituation, der UKo-Tätigkeiten und der Überwachungstätigkeiten (Art, Meßdauer, v85, Ahndungszahlen). Desweiteren könnten wir dann als Nebeneffekt auch wunderschön die Wirksamkeit (..) der bundesweiten Sachen sehen, wie z. B. Einführung der FV-Staffel 2006, Bußgeld-Verdoppelung 2009, Blitzmarathons, 0-Promille für Fahranfänger usw.

(…)

Nur Floskeln!

(...)

zum Mißbrauch der Geschwindigkeit als Unfallursache.

(…)

Murksbestätigung (..). Du als Stichprobe hast damit 25% als Quote für "offensichtlichen" Murks.

Das ist ganz schön viel auf einmal, aber ich versuchs mal...

Lies das obige nochmal durch und tu Dir dann selbst den Gefallen und überleg Dir sehr genau, ob Du Dich auf den Versuch einer Diskussion mit m3_ einlassen möchtest. Zum einen hält er das

Niemand ist im Besitz der vollkommenen Weisheit, du nicht

(zumindest) in diesem Themenbereich für falsch, um nicht zu sagen für Blasphemie. Zum anderen wird es auch Dir nicht gelingen, von ihm irgendwelche handfesten Belege für seine mehr oder minder abstrusen Behauptungen zu erhalten, von nachvollziehbaren Argumenten ganz zu schweigen.

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Ich hatte mir die Sache ja auch schon einmal angesehen.

 

Hier noch einmal der Link dazu

http://www.stadt-naumburg.de/Radarfotos/Niedersachsen/ausserorts_Bundesstrassen/B_6_zwischen_Gleidingen_und_Laatzen/20322.html

 

Ich glaube irgendwo habe ich auch noch ein Video dazu.

 

Über die angeordnete zulässige Höchstgeschwindigkeit kann man vielleicht streiten. Bereits auf jeder "normalen" Landstraße MIT Gegenverkehr gilt 100 km/h, so dass hier schon einmal hinterfragt werden sollte, warum nicht doch 110 oder 120 gelten.

 

Ansonsten macht für die von die angesprochenen Idioten nur Erhöhung des Überwachungsdrucks sind, also regelmäßige Präsenz und bitte offensichtlich und nicht im Gebüsch und mit Tarnnetz.

 

Eine solche Überwachung stationäre bringt nur etwas, wenn die Stelle explizit gefährlich ist und so das Risiko zu begrenzen ist.

Wenn man deiner Argumentation folgt, musste man dann alle Straßen so überwachen, da die Idioten auf andere Strecken ausweichen werden.

 

Und vom Datenschutz will ich erst gar nicht wieder anfangen.

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Ansonsten macht für die von die angesprochenen Idioten nur Erhöhung des Überwachungsdrucks sind, also regelmäßige Präsenz und bitte offensichtlich und nicht im Gebüsch und mit Tarnnetz.

 

 

 

Und vom Datenschutz will ich erst gar nicht wieder anfangen.

Hallo Widerspruch,

 

auch getarnte teure Überwachung ist besonders lehrrreich, nämlich die Lektion "Die STVO gilt immer und überall".

 

Und Datenschutz ist weitestgehend, fast immer, nur Täterschutz.

 

Einschränken möchte ich das nur bei Vermögenssachwerten, dort kann Öffentlichkeit mobile südeuropäische "Eigentumstransferfachkräfte" auf lukrative Arbeitplätze hinweisen.

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Ähm woher soll der Lerneffekt kommen, wenn nach acht Wochen der AHB eintrifft.

-------

Und wenn ich Millionen Fahrzeuge filme, um 2 oder 3 Prozent davon wegen Überschreitung der zHv zu bekommen, wurde bei Dir immer noch Täterschutz vorliegen.

 

Dann nenne mir doch mal Deine Kontonummer, Kontostand, Kontakte aus deinem Telefonbuch. Du hast ja nichts zu verbergen, aber vielleicht sind ja darin 1 bis 3 Prozent subversive Personen die als mögliche Täter in Frage kommen.

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Hallo,

ganz einfach, es gibt Kontrolle auch da wo nicht vermutet oder sichtbar. Das wurde teuer, alos künftig die STVO überall einhalten. Ich denke je öfter das geschieht, umso intensiver der Lerneffekt.

 

Ja ich plädiere für einen neuen ( teuren ) STVO-Verstoß "Nicht wissen wer fuhr", alternativ sehr teure Anonymverfügung nach Österreichvorbild. Und Blitzdaten liessen sich mit gespeicherten Mobilfunkdaten zusammenführen und bei manchem Richtern die Wertung von Ausreden verändern...

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Hallo,

ganz einfach, es gibt Kontrolle auch da wo nicht vermutet oder sichtbar. Das wurde teuer, alos künftig die STVO überall einhalten. Ich denke je öfter das geschieht, umso intensiver der Lerneffekt.

 

Ja ich plädiere für einen neuen ( teuren ) STVO-Verstoß "Nicht wissen wer fuhr", alternativ sehr teure Anonymverfügung nach Österreichvorbild. Und Blitzdaten liessen sich mit gespeicherten Mobilfunkdaten zusammenführen und bei manchem Richtern die Wertung von Ausreden verändern...

Warum so teuren Quatsch? Einfach zwangsweise jedes Auto mit GPS Loggen aufrüsten plus automatischen Fahrtenbuch. Ist preiswert. Fertig ist die 100% Überwachung.

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Hllo,

auch wenn es nicht gefällt, das wird kommen weil derzeit zuviele KFZ-Führer meinen mit "ich weis nicht wer damit fuhr" sich vor Konsequenzen drücken wollen.

 

GPS-Logger könnten Bußgelder gleich per online-banking einziehen und die Punkte im chip-Führerschein einbuchen. Mit 8 Punkten sofort halt oder Reststrecke zum nächsten Parkplatz....

Bei Zahlungsunfähigkeit bleibt die Karre stehen....

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  • 4 weeks later...

Guten Morgen @bluey! Auch hier schon wach? Wieder T-Online als Abpinsler. Lies halt lieber die Rheinische Post mit Suche "Section-Control", es wird doch schon lange in NRW um SC rumgepopelt. Dabei natürlich auch viel journalistischer (Mainstream-) Müll.

Desweiteren weiß Ralfi, daß dies Jahr seine Zeit abläuft. Erinnert mich stark das an das krampfartige Verhalten der SPD in BaWü, die brutal abgestraft wurde.

:nolimit:

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