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Israel Und Die Politik Seiner Regierung(En)


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Wenn ich deiner Argumentationskette folge, @Toxic, dann stehen wir vor einem gewaltigen Problem: "Die" Israelis/Juden, sind nicht in ihre biblische Heimat zurückgekehrt, denn dann hätten sie sich im heutigen Ägypten niederlassen müssen. Und nun?

Und mehr noch: Wenn ich meiner Argumentationskette folge, kann ein Vertrag von 1967 den Geist meiner Fragestellung weder erfassen noch irgendeine grundsätzliche Besitzfrage überhaupt beantworten.

Ich weiß auch nicht was nun, aber ich fnde ja auch keinen Grund warum bloße Anwesenheit zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über einen Zeitraum hinweg überhaupt einen Besitzanspruch auslösen könnte.

Sagen wir mal so: Das Ansiedlungsrecht von Personengruppen in Gebieten folgt eben nicht einem Naturgesetz sondern ist inbes. unter den wechselhaften historischen Gegebenheiten nichts weiter als ein ausgedachtes Hirngespinst. Das Universum hat nämlich im Rahmen seiner Herstellung überhaupt nicht festgelegt was wem gehört. Nationenbildung ist, wie ich sagte, nichts als Konvention bzw. das Ergebnis aus Anspruch und Duldung, dass man irgendann mal vertraglich, stillschweigend oder gewaltsam in Form gegossen hat.

Ein natürliches Recht auf solche Faxen gibt es nicht. Und jetzt könntest Du fragen: "Und nun?" Aber ich wüsste keine Antwort darauf. Führt aber auch zu weit.

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Kann mal jemand den aktuellen Spielstand bekanntgeben? Salonfaschisten vs. Trolle vs. Neozionisten vs. moralisch Verdorbene. Ich hatte ja eigentlich eine Karte für die Kurve der Sachlichen und dass di

Jedes Land hat helle und dunkle Zeiten in der Geschichte. Und wenn ich mich zu einem Land bekenne, muss ich mich auch zu der Geschichte des Landes bekennen.   Es dürfen da ncht nur Rosinen gepickt wer

'hartmut' hatte ja intern schon mal anmgemahnt, dass es mir wohl nicht mehr ums Thema Israel, sondern vielmehr ums Thema 'Kleiner Schelm' gehe. Ich wuerde ja gerne beim Thema Israel bleiben, muss mich

Guest Kleiner Schelm

https://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/themenkapitel-at/exodus-und-landnahme-israels/

Fazit

"Landnahme" war also ein Prozess, der vielleicht mit dem Auszug einer kleinen Gruppe aus Ägypten begann, der dann aber über Generationen hinweg andauerte und von unterschiedlichen völkischen und sozialen Gruppen getragen wurde. Hinzu kommt: Israel entstand zwar in Kanaan, doch es entstand nicht an der Stelle von Kanaan. Manche Kanaanäer werden zu Israeliten geworden sein, andere blieben als Kanaanäer im Land. Daraus resultierten bis in die Königszeit hinein Auseinandersetzungen zwischen diesen Bevölkerungsgruppen, sowohl auf politischen, als auch auf religiösem Gebiet.

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Guest Kleiner Schelm

Ich weiß auch nicht was nun, aber ich fnde ja auch keinen Grund warum bloße Anwesenheit zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über einen Zeitraum hinweg überhaupt einen Besitzanspruch auslösen könnte.

Sagen wir mal so: Das Ansiedlungsrecht von Personengruppen in Gebieten folgt eben nicht einem Naturgesetz sondern ist inbes. unter den wechselhaften historischen Gegebenheiten nichts weiter als ein ausgedachtes Hirngespinst.

 

 

Dann geben "die" Amerikaner also demnächst "ihr" Land an "die" Ureinwohner zurück? Vermutlich nicht, oder?

 

Ich persönlich glaube, dass der Nahostkonflikt - so wie wir ihn heute kennen - nicht oder zumindest nicht auf eine so dramatische Art und Weise eskaliert wäre, wenn nicht wieder einmal "die" Europäer in einer kaum zu übertreffenden Arroganz Entscheidungen für zwei Völker, deren Mentalität sie bis heute noch nicht verstehen, getroffen hätten. Die Entscheider haben sich nach der Entscheidung quasi ganz schnell "aus dem Staub" gemacht und - in bester Kolonialtradition - ein Trümmerfeld hinterlassen.

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Muss ich machen, sonst kommst Du mit das Land hat keinem gehört. Es hätten staatliche Strukturen gefehlt.

Aha, also Taktik? Schade.

 

Du willst jetzt belegen es sei dort eine rein jüdische Besiedelung gewesen. Und deshalb hätten jüdische Emigranten mehr Rechte auf das Land als einheimische Araber.

Du versuchst schon wieder, mir zu erzählen, was ich will. Ich habe lediglich belegt, dass es eine massive arabische Einwanderung in das Gebiet gab. Meiner Ansicht nach hatten sowohl die Juden als auch die Araber das Recht dort einen Staat zu gründen. Dass die Juden dort jemandem - im staatlichen Sinne - etwas weggenommen hätten, ist Quatsch.

 

Nochmals Faisal I. (Mit "Syrien" ist das Mandatsgebiet gemeint.):

Die jüdische Bewegung ist national und nicht imperialistisch und es gibt in Syrien für jeden von uns Platz. Ja ich bin der Ansicht, dass keinem ohne den anderen ein echter Erfolg beschieden sein kann.

Ist ja meine Rede, die Zweistaatenlösung mit Gründung Israel ist Unfug, die Juden hätten sich integrieren müssen.

Nein. Es war - siehe oben - ihr Recht zu einer Staatlichkeit zu kommen und es war auch richtig und wichtig.

 

Gruß, Pedro.

 

Ignoranz ist es viel eher, wenn historische Tatsachen so gedreht werden, damit sie in ein Konzept passen.

Nein. Ignorant ist z.B., sich nicht zu informieren oder irgendwelche Leutchen zu "Insidern" zu deklarieren, ohne das begründen zu können.

 

1948 wurde über die Köpfe der dort lebenden Menschen entschieden, dass sich dort nun das auserwählte Volk niederlassen würde.

Ich vermutete schon länger, dass Du die Sache so einfach siehst. So einfach ist sie aber nicht und ganz anders obendrein.

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Guest Kleiner Schelm

Ignoranz ist es viel eher, wenn historische Tatsachen so gedreht werden, damit sie in ein Konzept passen.

Nein. Ignorant ist z.B., sich nicht zu informieren oder irgendwelche Leutchen zu "Insidern" zu deklarieren, ohne das begründen zu können.

 

1948 wurde über die Köpfe der dort lebenden Menschen entschieden, dass sich dort nun das auserwählte Volk niederlassen würde.

Ich vermutete schon länger, dass Du die Sache so einfach siehst. So einfach ist sie aber nicht und ganz anders obendrein.

 

 

Nicht minder ignorant dürfte es demzufolge sein, irgendwelche Leutchen als Outsider hinzustellen, ohne hierfür eine Begründung zu geben.

 

Zu deiner Vermutung: Komplexe Sachverhalte können ruhig einfach dargestellt werden. Interessant ist hier jedoch, dass du - wie gewohnt - den Anspruch auf die einzige "Wahrheit" für dich in Anspruch nimmst, ohne diese auch nur ansatzweise zu begründen oder auch nur zu erläutern.

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Aha, also Taktik? Schade.

Vorsicht, nicht Taktik.

 

 

Du versuchst schon wieder, mir zu erzählen, was ich will. Ich habe lediglich belegt, dass es eine massive arabische Einwanderung in das Gebiet gab. Meiner Ansicht nach hatten sowohl die Juden als auch die Araber das Recht dort einen Staat zu gründen. Dass die Juden dort jemandem - im staatlichen Sinne - etwas weggenommen hätten, ist Quatsch.

Ob staatlich oder nicht, es wurde weggenommen.

Und die Araber kamen weil die Israelis Geld und damit Arbeit hatten. Und nach meiner Meinung nach hätten sie auch einen gemeinsamen Staat gründen können.

 

 

Nochmals Faisal I. (Mit "Syrien" ist das Mandatsgebiet gemeint.):

Die jüdische Bewegung ist national und nicht imperialistisch und es gibt in Syrien für jeden von uns Platz. Ja ich bin der Ansicht, dass keinem ohne den anderen ein echter Erfolg beschieden sein kann.

 

Du kannst ihn gerne weiterhin zitieren, nur als das Zitat gefallen ist, schätze mal so um 1918 herum, konnte Faisal noch nicht ahnen welche Ausmaße einmal die Einwanderung der Juden annehmen würde. Zudem ging es Faisal I hauptsächlich bei dem Zugeständnis darum, Selbstständigkeit für sein Land zu erreichen.

 

 

Nein. Es war - siehe oben - ihr Recht zu einer Staatlichkeit zu kommen und es war auch richtig und wichtig.

Auf was beruht das Recht, dass fremde Menschen, aus fremden Ländern, einwandern und einen eigenen Staat gründen?

 

MfG.

 

hartmut

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Nicht minder ignorant dürfte es demzufolge sein, irgendwelche Leutchen als Outsider hinzustellen, ohne hierfür eine Begründung zu geben.

Nur dass, das hier niemand getan hat. Der Mann ist offenbar Arzt in Aachen bzw. in der Eifel und hat in etwa dieses Standing:

Die Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. distanziert sich energisch und entschieden sowohl von Inhalt als auch Stil der Äußerungen von Dr. Nathan Warszawski.

Er (der Vostand) begrüßt, dass Dr. Nathan Warszawski seinen Rückzug aus dem Vorstand der Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. erklärt hat. Für eine weitere Zusammenarbeit mit ihm sieht auch der Vorstand ausdrücklich keine Grundlage mehr.

Diesen Knaben hast Du als "Insider" bezeichnet und ich frage Dich: Warum?

 

Zu deiner Vermutung: Komplexe Sachverhalte können ruhig einfach dargestellt werden. Interessant ist hier jedoch, dass du - wie gewohnt - den Anspruch auf die einzige "Wahrheit" für dich in Anspruch nimmst, ohne diese auch nur ansatzweise zu begründen oder auch nur zu erläutern.

Du hast doch diesen Thread verfolgt. Soll ich Dir die historischen Zusammenhänge, die zur Staatsgründung Israels führten, erneut aufdröseln?

 

 

Vorsicht, nicht Taktik.

So kann man's natürlich auch nennen.

 

Und die Araber kamen weil die Israelis Geld und damit Arbeit hatten. Und nach meiner Meinung nach hätten sie auch einen gemeinsamen Staat gründen können.

Richtig! Du bist nur noch wenige Schritte davon entfernt, vom Baum der Erkenntnis naschen zu können:

 

- Araber wanderten ein und Juden wanderten ein (ab '39 wurde die jüdische Einwanderung durch das MacDonald-White Paper behindert).

- Du erkennst an, dass sie das Recht hatten, dort Staaten zu gründen.

- Einen gemeinsamen Staat wollten sie nicht. Das ist ihr gutes Recht und Du willst ja anderen keine Staatsform oktroyieren, gell?

- Die Araber gründeten relativ schnell einen arabischen Staat, die Juden etwas später einen jüdischen.

 

Beide hatten das Recht dazu, wie Du oben zugibst. Wo ist also Dein Problem?

 

Du kannst ihn gerne weiterhin zitieren, nur als das Zitat gefallen ist, schätze mal so um 1918 herum, konnte Faisal noch nicht ahnen welche Ausmaße einmal die Einwanderung der Juden annehmen würde. Zudem ging es Faisal I hauptsächlich bei dem Zugeständnis darum, Selbstständigkeit für sein Land zu erreichen.

Ihm war klar, dass die jüdische Bewegung national war, ebenso wie die arabische. Und als offensichtlich kluger Mensch hat er erkannt, dass das Gebiet groß genug ist, um beiden eine nationale Heimstätte zu bieten.

 

Auf was beruht das Recht, dass fremde Menschen, aus fremden Ländern, einwandern und einen eigenen Staat gründen?

Darauf, dass sie dort leben. Das erkennst Du ja auch an. Siehe oben ("nach meiner Meinung nach hätten sie auch einen gemeinsamen Staat gründen können").

 

Gruß, Pedro.

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Guest Kleiner Schelm

 

Nicht minder ignorant dürfte es demzufolge sein, irgendwelche Leutchen als Outsider hinzustellen, ohne hierfür eine Begründung zu geben.

Nur dass, das hier niemand getan hat. Der Mann ist offenbar Arzt in Aachen bzw. in der Eifel und hat in etwa dieses Standing:

Die Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. distanziert sich energisch und entschieden sowohl von Inhalt als auch Stil der Äußerungen von Dr. Nathan Warszawski.

Er (der Vostand) begrüßt, dass Dr. Nathan Warszawski seinen Rückzug aus dem Vorstand der Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. erklärt hat. Für eine weitere Zusammenarbeit mit ihm sieht auch der Vorstand ausdrücklich keine Grundlage mehr.

Diesen Knaben hast Du als "Insider" bezeichnet und ich frage Dich: Warum?

 

Zu deiner Vermutung: Komplexe Sachverhalte können ruhig einfach dargestellt werden. Interessant ist hier jedoch, dass du - wie gewohnt - den Anspruch auf die einzige "Wahrheit" für dich in Anspruch nimmst, ohne diese auch nur ansatzweise zu begründen oder auch nur zu erläutern.

Du hast doch diesen Thread verfolgt. Soll ich Dir die historischen Zusammenhänge, die zur Staatsgründung Israels führten, erneut aufdröseln?

 

Dann will ich mich doch nicht bitten lassen:

 

Die Aussage "Die Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. distanziert sich energisch und entschieden sowohl von Inhalt als auch Stil der Äußerungen von Dr. Nathan Warszawski." interpretiere ich so, dass Dr. Warszawski Themen in einer Art und Weise angesprochen hat, die aus israelischer Sicht als unpopulär bezeichnet werden könn(t)en. Da niemand in Deutschland ungestraft Kritik am Staat Israel äussert, ist die Reaktion nicht weiter verwunderlich. Als Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. sollte Dr. Warszawski weitaus mehr Einblicke in die jüdsiche Mentalität erhalten haben, als jeder von uns, der in diesem Thread diskutiert. Da als Insider eine Person bezeichnet wird, die Einblicke in bestimmte Themengebiete erhält bzw. erhalten hat, wüsste ich nicht, wieso er nicht als Insider bezeichnet werden dürfte. Aber ich bin zuversichtlich, dass du - @PedroK - mir bzw. uns das gleich sehr anschaulich erläutern wirst.

 

Zum Thema der "historischen Zusammenhänge":

 

Wie verhält es sich mit der Ideologie des Zionismus?

 

Per Definition (Quelle: Wikipedia) bezeichnet Zionismus eine politische Ideologie europäischer aschkenasischer Juden und die damit verbundene Bewegung, die auf die Errichtung, Rechtfertigung und Bewahrung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina abzielt. Der Zionismus wird als Ideologie den Nationalismen und als politische Bewegung den Nationalbewegungen zugerechnet.

 

Halten wir fest: Zionimus ist eine Rechtfertigung.

 

Weiter im Text (Quelle: Wikipedia):

 

Der Ausdruck „Zionismus“ bezieht sich auf Zion als Name für den Tempelberg in Jerusalem. Nach der Zerstörung des um 800 v. Chr. dort erbauten ersten Jerusalemer Tempels (586 v. Chr.) und Exilierung eines Großteils der Judäer wurde Zion im Babylonischen Exil (586–539 v. Chr.) zum Synonym für die Tempelstadt und die mit ihrem Wiederaufbau verknüpften Hoffnungen des Judentums.

 

Halten wir fest: Der Zionismus, der auf die Errichtung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina abzielt, ist älter als das Christentum.

 

 

Sich heute hinzustellen und zu behaupten, dass Unheil hätte mit der Resolution im Jahre 1948 begonnen, ist somit zumindest fraglich, denn der eigentliche Antrieb ist weitaus älter. Leider haben sich "die" Europäer - wohl auch (Achtung: Jetzt kommt @Bibers Lieblingswort) weil die Schrecken des Holocaust allgegenwärtig gewesen sind - auf dieses "Spielchen" eingelassen. "Die" Juden haben ihren jahrhundertealten Willen bekommen, aber vermutlich nicht damit gerechnet, dass sich die Enteigneten so heftig wehren würden.

 

In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es bereits im Jahr 1903 Überlegungen gegeben hat, einen jüdsichen Staat in Uganda zu errichten. Dies wurde von der damaligen zionistischen Bewegung kategorisch abgelehnt, da Uganda nunmal nicht Palästina ist. Ein interessantes Statement eines heimatlosen Volkes, wie ich finde.

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Richtig! Du bist nur noch wenige Schritte davon entfernt, vom Baum der Erkenntnis naschen zu können:

 

- Araber wanderten ein und Juden wanderten ein (ab '39 wurde die jüdische Einwanderung durch das MacDonald-White Paper behindert).

- Du erkennst an, dass sie das Recht hatten, dort Staaten zu gründen.

- Einen gemeinsamen Staat wollten sie nicht. Das ist ihr gutes Recht und Du willst ja anderen keine Staatsform oktroyieren, gell?

- Die Araber gründeten relativ schnell einen arabischen Staat, die Juden etwas später einen jüdischen.

 

Beide hatten das Recht dazu, wie Du oben zugibst. Wo ist also Dein Problem?

Deine Auslegung ist das Problem.

Die Araber sind nicht eingewandert, sowenig wie die Sachsen die in Bayern arbeiten weil es dort Geld zu verdienen gibt. Die sind immer noch in Deutschland.

Wo habe ich behauptet die Emigranten hätten das Recht einen Staat zu gründen?

Die Araber mit den palästinensischen Juden hätten als Urbevölkerung einen Staat zusammen gründen können.

Und einen Staat gründen wo schon ein Staat ist, geht wohl nicht.

Da sind wir wohl doch etwas entfernt voneinander.

 

Ihm war klar, dass die jüdische Bewegung national war, ebenso wie die arabische. Und als offensichtlich kluger Mensch hat er erkannt, dass das Gebiet groß genug ist, um beiden eine nationale Heimstätte zu bieten.

Es ist völlig irrelevant was Faisal I wollte oder dachte. Er wollte einen Staat um jeden Preis. Und zu der Zeit war auch das Land für die dort lebenden Menschen groß genug. Hätte er eine Glaskugel gehabt, dann wäre u.U. seine Meinung eine andere gewesen.

 

 

Darauf, dass sie dort leben. Das erkennst Du ja auch an. Siehe oben ("nach meiner Meinung nach hätten sie auch einen gemeinsamen Staat gründen können").

Emigranten haben kein Recht Menschen ihre Heimat wegzunehmen um einen eigenen Staat zu gründen.

 

MfG.

 

hartmut

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Die Araber sind nicht eingewandert, sowenig wie die Sachsen die in Bayern arbeiten weil es dort Geld zu verdienen gibt. Die sind immer noch in Deutschland.

Hartmut, 1918 lebten im Mandatsgebiet 570.000 Araber, 1936 waren es 955.000. Die sind doch nicht von den Bäumen gefallen, sondern kamen aus den umliegenden Ländern und waren dementsprechend genauso Immigranten wie viele jüdische Palästinenser.

 

Wo habe ich behauptet die Emigranten hätten das Recht einen Staat zu gründen?

Du schriebst, die dort lebenden Palästinenser (arabische wie jüdische) hätten Deiner Meinung nach einen gemeinsamen Staat gründen können. Beide Teile der Bevölkerung bestanden zu großen Teilen aus Immigranten. Den arabischen Immigranten gestehst Du das Recht zu. Den jüdischen nicht. Seltsam.

 

Die Araber mit den palästinensischen Juden hätten als Urbevölkerung einen Staat zusammen gründen können.

Das mit der Urbevölkerung kannst Du Dir knicken. Toxic Waste hat dazu ja schon einiges geschrieben.

 

Und einen Staat gründen wo schon ein Staat ist, geht wohl nicht.

Du plädiertest für die Gründung eines Staates. Damit hast Du doch anerkannt, dass es dort keinen Staat (mehr) gab. Du trittst Dir argumentativ auf die eigenen Füße.

 

Emigranten haben kein Recht Menschen ihre Heimat wegzunehmen um einen eigenen Staat zu gründen.

Siehe oben. Und erzähle das mal den Angelsachsen.

 

Gruß, Pedro.

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Die Aussage "Die Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. distanziert sich energisch und entschieden sowohl von Inhalt als auch Stil der Äußerungen von Dr. Nathan Warszawski." interpretiere ich so, dass Dr. Warszawski Themen in einer Art und Weise angesprochen hat, die aus israelischer Sicht als unpopulär bezeichnet werden könn(t)en.

Hättest Du irgendwelche Quellen, die Deine Interpretation stützen?

 

Da niemand in Deutschland ungestraft Kritik am Staat Israel äussert

Es wäre wirklich schön, wenn Du diese und ähnliche Behauptungen einfach lassen würdest. Auch Du weißt, daß das einfach nur Quatsch ist.

 

Als Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-​Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V. sollte Dr. Warszawski weitaus mehr Einblicke in die jüdsiche Mentalität erhalten haben, als jeder von uns, der in diesem Thread diskutiert.

Das kann dahingestellt bleiben. Entscheidend ist die Qualität der 'Einblicke' und die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden. W. steht da offensichtlich ziemlich allein da, was auch in Anbetracht seiner sonstigen Veröffentlichunge nicht verwunderlich ist.
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Guest Kleiner Schelm

@Biber:

 

Sieh dir einfach ein paar Artikel von Dr. W. an und bilde dir selbst deine Meinung.

 

Willst du jetzt allen Ernstes behaupten, dass Israel offen kritisiert werden darf, ohne dass der Kritisierende sich sofort irgendwelchen Diffamierungen stellen muss? So eibe Behauptung kommt ausgerechnet von dir, der du den Diffamierungsgift hier im Forum so oft und so gerne verspritzt? Lass mich raten: Das sehen alle, die dein Gift abbekommen, natürlich falsch, nicht wahr?

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Sieh dir einfach ein paar Artikel von Dr. W. an und bilde dir selbst deine Meinung.

Was glaubst Du denn wohl, worauf sich meine Äußerungen zu W. schon in #1105 stützen? Davon ab: wenn Du statt solch wolkiger Allgemeinverweise nichts konkretes hast, spricht das für sich.

 

Willst du jetzt allen Ernstes behaupten, dass Israel offen kritisiert werden darf, ohne dass der Kritisierende sich sofort irgendwelchen Diffamierungen stellen muss?

Irgendwelche mehr oder minder dämlichen, inhaltsleeren und sinnbefreiten Kommentar von irgendwem irgendwo in den unendlichen Tiefen des Internets wird es immer geben. Unser GG lässt das zu und die Technik machts möglich. Relevant sind solche Kommentare nicht. Stellen muß sich diesen Kommentaren niemand - nicht mal ignorieren ist regelmäßig die beste Lösung. So wie hier z.B.:

So eibe Behauptung (...)

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Hartmut, 1918 lebten im Mandatsgebiet 570.000 Araber, 1936 waren es 955.000. Die sind doch nicht von den Bäumen gefallen, sondern kamen aus den umliegenden Ländern und waren dementsprechend genauso Immigranten wie viele jüdische Palästinenser.

Es gab doch kein Staatsgebiet in das sie hätten einwandern können. Es wa sozusagen ein großes Land.

 

 

Du schriebst, die dort lebenden Palästinenser (arabische wie jüdische) hätten Deiner Meinung nach einen gemeinsamen Staat gründen können. Beide Teile der Bevölkerung bestanden zu großen Teilen aus Immigranten. Den arabischen Immigranten gestehst Du das Recht zu. Den jüdischen nicht. Seltsam.

Wir haben ein anderes Verständnis was ein Emigrant ist.

 

Das mit der Urbevölkerung kannst Du Dir knicken. Toxic Waste hat dazu ja schon einiges geschrieben.

Dann eben die Eingeborenen

 

Du plädiertest für die Gründung eines Staates. Damit hast Du doch anerkannt, dass es dort keinen Staat (mehr) gab. Du trittst Dir argumentativ auf die eigenen Füße.

Es gab ein Land, und dort wurde ein Stückchen weggenommen und ein Staat gegründet.

 

Siehe oben. Und erzähle das mal den Angelsachsen.

Die haben Mist gebaut.

 

MfG.

 

hartmut

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https://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/themenkapitel-at/exodus-und-landnahme-israels/

Fazit

"Landnahme" war also ein Prozess, der vielleicht mit dem Auszug einer kleinen Gruppe aus Ägypten begann, der dann aber über Generationen hinweg andauerte und von unterschiedlichen völkischen und sozialen Gruppen getragen wurde. Hinzu kommt: Israel entstand zwar in Kanaan, doch es entstand nicht an der Stelle von Kanaan. Manche Kanaanäer werden zu Israeliten geworden sein, andere blieben als Kanaanäer im Land. Daraus resultierten bis in die Königszeit hinein Auseinandersetzungen zwischen diesen Bevölkerungsgruppen, sowohl auf politischen, als auch auf religiösem Gebiet.

 

 

Diese Form der Begruendung von irgend etwas finde ich aeusserst amuesant. Meine Frage dazu: Was, wenn die Italiener in ihre biblisch angestammte 'Heimat' zurueck wollen?

 

Da schlage ich doch eher vor, mit Ephraim Kishon zu argumentieren.......

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Wir haben ein anderes Verständnis was ein Emigrant ist.

Den Eindruck habe ich auch. Um da mal ein wenig auf die Spruenge zu helfen: Emigrant ist der, der sein Land verlaesst, um irgendwo anders zu residieren. Dort erst wird er zum Immigranten......

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Die haben doch seit Ewigkeiten dort miteinander gelebt.

Ja, und den größten teil davon wussten die Araber ja auch noch nicht, dass sie Juden bäh finden müssen. So und wenn man insgesammt nur ein paar nomadische Häufchen Menschen ist lebt es sich leicht friedlich zusammen. Wenn man sich kaum sieht, geht man sich auch nicht so auf den Senkel.

 

Erst als zionistische Bestrebungen aufkamen, kamen auch wirklich die Probleme.

Die haben sich die Juden aber auch nicht aus Dafke einfallen lassen. Vertreibung von praktisch überall nach sonstewo und ein ganzes Volk über Jhdte in Diaspora sind auch Gründe für den Grund, den Du anführst. Die Geschichte fängt leider nicht immer am genehmsten Punkt an sondern immer ganz vorne und sorgt mit allen Begebenheiten für Ursachen für Gründe.

Du begrenzt leider den Konflikt immer noch auf den jüdischen Nationalismus und das greift zu kurz, wenngleich dieser neue Ursachen gesetzt hat. Es gibt ihn aber nicht grundlos.

 

Und sollten die Inhaber der Pässe sich nach Spanien begeben, müssten die sich auch integrieren. Möchte mal sehen, wenn die sagen würden, wir vertreiben die Spanier, weil das Judenviertel mal irgendwelchen Juden gehört hat.

Nehmen wir das doch einfach mal als ein Beispiel dafür, dass es sich bei den Juden um eines der integrationsfähigsten Völker handelt, die so rumspringen - also wenn man sie gelassen hat.

 

Und wer bitte garantiert für die Sicherheit der Emigranten, z.B. in den USA?

Na ich mach's nicht, werden schon die Amis sein - auch weil sie es allein nur dürfen. Die haben auch mehr Pistolen als ich.

 

Ohne die zionistische Bewegung würde sich die Frage überhaupt nicht stellen. Da wären die Juden eben irgendeine Volksgruppe wie die anderen auch die dort miteinander leben.

Wie stellst Du Dir das praktisch vor? Wie würdest Du verhindert haben wollen, dass die arabischen Mitbürger unter Anleitung der Nachbarn nicht Hand an die jüdische Bevölkerung gelegt haben? Islamistischer Antisemtismus ist ja nicht an die Existenz eines States Israel gebunden, sondern die Präsenz von Juden reicht da schon. Ich bin gespannt...

 

Dann geben "die" Amerikaner also demnächst "ihr" Land an "die" Ureinwohner zurück? Vermutlich nicht, oder?

Wieso sollten sie? Deren Anspruch ist doch auch nicht größer - also wenn ich meinem Gedanken weiter folge.

 

Ich persönlich glaube, dass der Nahostkonflikt - so wie wir ihn heute kennen - nicht oder zumindest nicht auf eine so dramatische Art und Weise eskaliert wäre, wenn nicht wieder einmal "die" Europäer in einer kaum zu übertreffenden Arroganz Entscheidungen für zwei Völker, deren Mentalität sie bis heute noch nicht verstehen, getroffen hätten.

Ich stimme Dir zu. Aber auch an Dich die Frage: Was hättest Du konkret anders gemacht? Weiland gab es ja auch noch andere Probleme in der Welt. In Europa hatten sich die Menschen ja auch gerade erst wieder an Nahrung und Dächer gewöhnt.
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Diese Form der Begruendung von irgend etwas finde ich aeusserst amuesant.

Die Bibel ist in weiten Teilen gar kein verkehrtes Geschichtsbuch und archäologisch und mit anderen Schriften aus jenen Zeiten recht gut unterfüttert. In anderen Teilen - die Frühgeschichte bspw. ist sie praktisch das einzige Buch dass überhaupt Aufzeichnungen enthält. So ganz verkehrt ist es nicht sie als Quelle heranzuziehen.

 

Meine Frage dazu: Was, wenn die Italiener in ihre biblisch angestammte 'Heimat' zurueck wollen?

Wo wäre das denn?

Und um auch einen zum Besten zu geben: Wenn die Preußen in die angestammten Gestade zurück wollten hätten wir schon wieder Krach mit Polen und Russland.

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Den Eindruck habe ich auch. Um da mal ein wenig auf die Spruenge zu helfen: Emigrant ist der, der sein Land verlaesst, um irgendwo anders zu residieren. Dort erst wird er zum Immigranten......

Stimmt sogar, und jetzt erkläre das @PetroK

 

MfG.

 

hartmut

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Ja, und den größten teil davon wussten die Araber ja auch noch nicht, dass sie Juden bäh finden müssen. So und wenn man insgesammt nur ein paar nomadische Häufchen Menschen ist lebt es sich leicht friedlich zusammen. Wenn man sich kaum sieht, geht man sich auch nicht so auf den Senkel.

Die Menge an Menschen ist nicht entscheidend ob Menschen aus solchen Gründen gehimmelt werde.

 

 

Die haben sich die Juden aber auch nicht aus Dafke einfallen lassen. Vertreibung von praktisch überall nach sonstewo und ein ganzes Volk über Jhdte in Diaspora sind auch Gründe für den Grund, den Du anführst. Die Geschichte fängt leider nicht immer am genehmsten Punkt an sondern immer ganz vorne und sorgt mit allen Begebenheiten für Ursachen für Gründe.

Du begrenzt leider den Konflikt immer noch auf den jüdischen Nationalismus und das greift zu kurz, wenngleich dieser neue Ursachen gesetzt hat. Es gibt ihn aber nicht grundlos.

Es ist kein exklusives Recht der Juden von wem und warum auch immer verfolgt zu werden. Viele der freiwillig oder weniger freiwillig ausgewanderten Völker wurden verfolgt. Nur mal als Beispiel die Deutschen deren Vorfahren die dem Ruf Katharina II gefolgt sind. Die wurden auch verfolgt.

Es ist nicht schön für die Völker, es ist aber auch kein Grund andere zu vertreiben.

 

Nehmen wir das doch einfach mal als ein Beispiel dafür, dass es sich bei den Juden um eines der integrationsfähigsten Völker handelt, die so rumspringen - also wenn man sie gelassen hat.

Dann hätten sie sich mit den Völkern vermischt. Und jüdisch wäre allenfalls eine von vielen Religionen. Wenn ich nach Ungarn gehe, dann oft in einen kleinen "deutschen" Ort. Da gab es bis vor wenigen Jahren noch Leute die kein Ungarisch konnten. Erst seit einigen Jahrzehnten mischen sich jetzt die Deutschen mit den Ungarn. Meine Frau kommt aus Ungarn, ihr Hobby ist Ahnenforschung. Von der Auswanderung Siebzehnhundertirgendwas bis zu ihrer Geburt, kein einziger ungarischer Vorfahre. Praktisch ein Staat im Staate.

 

 

Na ich mach's nicht, werden schon die Amis sein - auch weil sie es allein nur dürfen. Die haben auch mehr Pistolen als ich.

Denke eher das Integration für Sicherheit sorgt.

 

Wie stellst Du Dir das praktisch vor? Wie würdest Du verhindert haben wollen, dass die arabischen Mitbürger unter Anleitung der Nachbarn nicht Hand an die jüdische Bevölkerung gelegt haben? Islamistischer Antisemtismus ist ja nicht an die Existenz eines States Israel gebunden, sondern die Präsenz von Juden reicht da schon. Ich bin gespannt...

Schlicht, Integration. Es lebt ja nicht nur ein Volk dort.

Wir müssen ja auch verschiedene Völker hier in Deutschland integrieren. Und zwei Dinge sind da ganz wichtig, Sprache und verhindern das Gettos entstehen. Die Kinder mischen sich dann schon.

Und für mich ist weder ein Jude, noch ein Araber irgendwas Besonderes. Es ist mir schlicht schnuppe woher jemand kommt. Was mich interessiert ist, neugierig wie ich bin, die Kultur woher die Menschen kommen.

 

MfG.

 

hartmut

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Bei der Erklärung aber nicht vergessen, dass Emigranten auch oft Exilanten sind. Und Imigranten sind ganz oft auch einfach nur anderswo Vertriebene. Aber ich glaube, der gute PedroK kann das schon auseinanderhalten - wo er doch einiges davon selbst ist. ;)

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Meine Frage dazu: Was, wenn die Italiener in ihre biblisch angestammte 'Heimat' zurueck wollen?

Wo wäre das denn?

 

Nun, das waere dann wohl der groesste Teil Europas und obendrein eben auch der heute so genannte mittlere Osten - und ein Pontius Pilatus wuerde auch wieder dort in Jerusalem residieren......

 

Stimmt sogar, und jetzt erkläre das @PetroK

Ich hatte bisher eigentlich den Eindruck, dass der das wuesste.......

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Es ist kein exklusives Recht der Juden von wem und warum auch immer verfolgt zu werden. Viele der freiwillig oder weniger freiwillig ausgewanderten Völker wurden verfolgt. Nur mal als Beispiel die Deutschen deren Vorfahren die dem Ruf Katharina II gefolgt sind. Die wurden auch verfolgt.

Es ist nicht schön für die Völker, es ist aber auch kein Grund andere zu vertreiben.

Ich mag mich taeuschen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Juden eben doch als einziges Volk immer und ueberall verfolgt wurden. Gab es eigentlich ein anderes Volk, das so in Gaenze vertrieben und umher getrieben wurde? Joh, da fallen mir gerade die Kurden ein, denen geht es wohl aehnlich, aber eben noch nicht so lange.....

 

Was du da als Beispiel anfuehrst, ist nur ein Teil eines Volkes, der sich in andere Laendereien begab und dort eben nicht willkommen war, waeren sie wieder zurueck in die angestammte Heimat gegangen, waere ihnen so manche Unbill erspart geblieben.....

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Guest Kleiner Schelm

 

Sieh dir einfach ein paar Artikel von Dr. W. an und bilde dir selbst deine Meinung.

Was glaubst Du denn wohl, worauf sich meine Äußerungen zu W. schon in #1105 stützen? Davon ab: wenn Du statt solch wolkiger Allgemeinverweise nichts konkretes hast, spricht das für sich.

 

Willst du jetzt allen Ernstes behaupten, dass Israel offen kritisiert werden darf, ohne dass der Kritisierende sich sofort irgendwelchen Diffamierungen stellen muss?

Irgendwelche mehr oder minder dämlichen, inhaltsleeren und sinnbefreiten Kommentar von irgendwem irgendwo in den unendlichen Tiefen des Internets wird es immer geben. Unser GG lässt das zu und die Technik machts möglich. Relevant sind solche Kommentare nicht. Stellen muß sich diesen Kommentaren niemand - nicht mal ignorieren ist regelmäßig die beste Lösung. So wie hier z.B.:

So eibe Behauptung (...)

 

 

Wie oft habe ich dir schon Quellen geliefert, die du dann nach deinem Gutdünken zerfleddert und solange zerrupft hast, bis dir der dann übrig gebliebene Kontext ins Konzept gepasst hat? Sorry, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, für dich Recherche zu betreiben; wohlwissend, was du mit den Ergebnissen anstellen wirst.

 

Zum Thema "Kritik an Israel und die Folgen für den Kritisierenden":

 

Ich spreche nich von "Irgendwelchen mehr oder minder dämlichen, inhaltsleeren und sinnbefreiten Kommentar von irgendwem irgendwo in den unendlichen Tiefen des Internets" (Quelle: @Biber), sondern von einem Phänomen, dem sich selbst Organe wie z.B. der SPIEGEL nicht länger verwehren:

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kritik-an-israel-inflationaerer-gebrauch-des-antisemitismus-vorwurfs-a-869280.html

 

Mir selbst wurde hier im Forum der Titel eines "Salonfaschisten" angedichtet, weil ich es eben wagte, mich kritisch zu äussern. Tu jetzt also bitte nicht so entrüstet, bloß weil diese Tatsachen mal wieder nicht in deine Weltanschauung passen.

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Die Menge an Menschen ist nicht entscheidend ob Menschen aus solchen Gründen gehimmelt werde.

Klar. Ich wollte auch nur sagen, das Palästina nichts ist als ein Klumpen Wüste mit weingen fruchtbaren Gebieten und einem Küstenstreifen. Da sind sowohl Juden als auch Araber in alten Zeiten einfach nur von Mahlzeit zu Mahlzeit herumnomadiert. Und das führt halt nicht zu überbordenden Konflikten. Deshalb aber abzuleiten die Völker hätten damals friedlich zuammengelebt und könnten es deshalb heute auch ist nicht ganz leicht zu begründen.

 

 

 

 

Es ist kein exklusives Recht der Juden von wem und warum auch immer verfolgt zu werden.

 

Absolut. Aber Du wirst nicht umhin kommen zuzustimmen, dass die Juden im Verfolgtwerden ganz schön geübt sind. Und das ist leider nicht dufte.

 

 

Viele der freiwillig oder weniger freiwillig ausgewanderten Völker wurden verfolgt. Nur mal als Beispiel die Deutschen deren Vorfahren die dem Ruf Katharina II gefolgt sind. Die wurden auch verfolgt.

Es gibt immer irgendwo Verfolgte. Meist ist das temporär. Die Juden aber sind einer permanenten Verfolgung ausgesetzt gewesen. Weit über tausend Jahre und wechselweise überall. Das ist geschichtlich beispiellos. Das macht einzelne Verfolgungen anderer nicht weniger schlimm, aber eben auch nicht schlimmer. Ich kann ja auch nix dafür.

Man muss das eben im Kontext sehen. Nach dem Krieg und dem Holocaust war eben die Stimmung unter den Siegern so, dass man final einen Staat für die Juden ermöglichen wollte. Dass man das nicht in Takka Tukkaland macht sondern in Palästina lag auf der Hand. Dafür hat man den Arabern den Großteil des ehemaligen Manatsgebiets überlassen und wahrscheinlich gehofft, dass sich intergrationswillige Araber in Israel ansiedeln und die anderen sich in Jordanien, Syrien oder anderen Nachbarländern niederlassen.

 

 

 

 

Dann hätten sie sich mit den Völkern vermischt.

 

Na aber ich schrob' doch: "Sofern man sie gelassen hat."

 

 

 

Und jüdisch wäre allenfalls eine von vielen Religionen.

Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Jüdisch war vor allem erstmal was übles und nicht weit weg von Aussatz. Das hat sich ja erst mit der Aufklärung geändert und ab da sínd die Juden überall, wo sie lebten in der Bevölkerung aufgegangen. Viele haben ihr Jüdischsein im 3. Reich ja erst bemerkt als sie ihren Rassenachweis machen mussten.

 

 

 

 

Schlicht, Integration. Es lebt ja nicht nur ein Volk dort.

 

Harti, das ist doch Wischiwaschi. Integration ist albern, wenn es nichts gibt worin man intergriert werden kann. Und wie das Wort schon andeutet, ist Integration kein einseitiger Vorgang. Das gibt es ja im Aktiv und Passiv.

Und genau deshalb fragte ich Dich ja, wie Du Dir das praktisch vostellst. Ich habe echt keine Vorstellung, wie Du in Palästina eine Heimstatt für die Juden geschaffen hättest. Grundprämisse war, dass es für die Juden einen Ort ggeben soll, wo sie der Boss sind und nicht wieder einer mit Verfolgung daherkommen kann. Das wäre also schonmal nicht verhandelbar.

Ich weiß nicht, ob Juden mehr vor Verfolgung geschützt werden sollten als andere, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, warum das damals bejaht wurde.

Palästina ohne jüdischen Staat wäre arabisch und die Juden würden dort gar nicht einfach so einwandern können. Und wie ich schon sagte: Ohne jüdischen Staat gäbe es in Nahost keine nenneswerte jüdische Bevölkerung mehr. Das was Du friedliches Nebeneinander nennst, ist unter arbaischer Kontrolle für die Juden nicht möglich.

Aber wir sind hier bei Seite 24, wir sind nur ein paar Hansels und haben den Nahostkonflikt immer noch nicht gelöst.

 

Also nochmal: Schlag bitte eine Vorgehensweise vor, die bis heute zu Frieden geführt hätte! Es ist schon ein paar Seiten her aber ich habe Dir die Frage (Du als Verhandlungsführer mit uneingeschränkter Vollmacht der UNO) schonmal gestellt und auch da kam nichts konkretes sondern eher Schlagworte, die andere mit Leben zu füllen hatten.

 

 

 

 

Wir müssen ja auch verschiedene Völker hier in Deutschland integrieren.

 

Ich bin eher einer der das Wort "müssen" gegen "dürfen" tauschen würde aber ja.

 

 

 

 

Und für mich ist weder ein Jude, noch ein Araber irgendwas Besonderes. Es ist mir schlicht schnuppe woher jemand kommt. Was mich interessiert ist, neugierig wie ich bin, die Kultur woher die Menschen kommen.

 

Das "gefällt mir" gilt ausdrücklich für diesen Absatz.

Edited by hartmut
quote gesetzt
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Guest Kleiner Schelm

 

Es ist kein exklusives Recht der Juden von wem und warum auch immer verfolgt zu werden. Viele der freiwillig oder weniger freiwillig ausgewanderten Völker wurden verfolgt. Nur mal als Beispiel die Deutschen deren Vorfahren die dem Ruf Katharina II gefolgt sind. Die wurden auch verfolgt.

Es ist nicht schön für die Völker, es ist aber auch kein Grund andere zu vertreiben.

Ich mag mich taeuschen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Juden eben doch als einziges Volk immer und ueberall verfolgt wurden. Gab es eigentlich ein anderes Volk, das so in Gaenze vertrieben und umher getrieben wurde? Joh, da fallen mir gerade die Kurden ein, denen geht es wohl aehnlich, aber eben noch nicht so lange.....

 

Was du da als Beispiel anfuehrst, ist nur ein Teil eines Volkes, der sich in andere Laendereien begab und dort eben nicht willkommen war, waeren sie wieder zurueck in die angestammte Heimat gegangen, waere ihnen so manche Unbill erspart geblieben.....

 

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/diskriminierte-minderheiten-verfolgt-vertrieben-verzweifelt-1.1565171

 

"Weltweit werden nach UN-Angaben 900 Millionen Menschen verfolgt, weil sie einer Minderheit angehören. Sie werden von der Gesellschaft ausgeschlossen und sind schutzlos staatlicher Willkür ausgesetzt."

 

Die genannte Zahl entspricht gut 1/8 der Weltbevölkerung. Verfolgung ist somit keineswegs ein "Juden-exklusives" Phänomen.

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Guest Kleiner Schelm

 

 

https://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/themenkapitel-at/exodus-und-landnahme-israels/

Fazit

"Landnahme" war also ein Prozess, der vielleicht mit dem Auszug einer kleinen Gruppe aus Ägypten begann, der dann aber über Generationen hinweg andauerte und von unterschiedlichen völkischen und sozialen Gruppen getragen wurde. Hinzu kommt: Israel entstand zwar in Kanaan, doch es entstand nicht an der Stelle von Kanaan. Manche Kanaanäer werden zu Israeliten geworden sein, andere blieben als Kanaanäer im Land. Daraus resultierten bis in die Königszeit hinein Auseinandersetzungen zwischen diesen Bevölkerungsgruppen, sowohl auf politischen, als auch auf religiösem Gebiet.

 

 

Diese Form der Begruendung von irgend etwas finde ich aeusserst amuesant. Meine Frage dazu: Was, wenn die Italiener in ihre biblisch angestammte 'Heimat' zurueck wollen?

 

Da schlage ich doch eher vor, mit Ephraim Kishon zu argumentieren.......

 

 

Würde es dich auch amüsieren, wenn die Nachfahren der Perser auf die Idee kämen, alte Grenzen einzufordern? Oder "die" Mazedonier, die heute lediglich einen Bruchteil dessen, was einst Alexander der Große unter Kontrolle gebracht hatte, ihr Eigen nennen?

 

Lass und ruhig bei diesen beiden Beispielen bleiben:

 

Sowohl "die" Perser als auch "die" Mazedonier scheinen realisiert zu haben, dass Geschichte der Vergangenheit angehört. Wieso können "die" Juden das nicht ebenfalls akzeptieren?

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Ich mag mich taeuschen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Juden eben doch als einziges Volk immer und ueberall verfolgt wurden. Gab es eigentlich ein anderes Volk, das so in Gaenze vertrieben und umher getrieben wurde? Joh, da fallen mir gerade die Kurden ein, denen geht es wohl aehnlich, aber eben noch nicht so lange.....

Immer und überall nicht. Die Emigranten Richtung Amerika hatten andere Völker auf dem Kicker zum eliminieren. Da waren Juden unbehelligt.

Zudem muss noch unterschieden werden ob Juden während der Inquisition verbrannt wurden, oder jüdisch glaubende Menschen auf dem Scheiterhaufen gelandet sind. War auch kein Privileg der Juden, auch Hussiten, Andersgläubige wurden durch das Feuer geläutert. Die Juden konnten zum Christlichen Glaube bekehrt werden, einschließlich Zwangstaufe, dann durften sie weiter leben. Wobei auch das eine der dunklen Seiten Europas war. Die Verfolgung der Juden war eine Folge der Verbreitung des Christentums. Vorher hatten sie ziemlich Ruhe vor Verfolgung.

Es wurden auch andere Völker verfolgt, Juden waren nur eines von vielen Völkern.

 

 

Was du da als Beispiel anfuehrst, ist nur ein Teil eines Volkes, der sich in andere Laendereien begab und dort eben nicht willkommen war, waeren sie wieder zurueck in die angestammte Heimat gegangen, waere ihnen so manche Unbill erspart geblieben.....

Was da wiederum Stalin nicht gefallen hätte wenn er dem Deutschen Reich Soldaten liefert.

Ansonsten waren sie schon willkommen, sie hatten einige Privilegien. Anderenorts waren auch Juden herzlich willkommen, haben sie doch die Wirtschaft angekurbelt. Wir hatten hier schon die Geschichte einer Frau mit Handelshäuser.

 

MfG.

 

hartmut

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Es gab doch kein Staatsgebiet in das sie hätten einwandern können. Es wa sozusagen ein großes Land.

Genau. Immigranten waren sie trotzdem. Sie sind ja in das Gebiet eingewandert.

 

Dann eben die Eingeborenen.

Wie gesagt: von 1918 bis 1936 sind ca. 400.000 arabische Immigranten gekommen. Haben die mehr Rechte als die jüdischen Einwanderer?

 

Es gab ein Land, und dort wurde ein Stückchen weggenommen und ein Staat gegründet.

Da wurde erst mal ein sehr großes Stück weggenommen und ein Staat gegründet.

 

 

Siehe oben. Und erzähle das mal den Angelsachsen.

Die haben Mist gebaut.

 

Du hast mich - glaube ich - missverstanden. Deiner Argumentation nach haben die kein Recht auf ihren Staat in UK, denn das Land gehört ja den Kelten (oder so).

 

Ich hatte bisher eigentlich den Eindruck, dass der das wuesste.......

Ich auch ;).

 

Gruß, Pedro.

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Klar. Ich wollte auch nur sagen, das Palästina nichts ist als ein Klumpen Wüste mit weingen fruchtbaren Gebieten und einem Küstenstreifen. Da sind sowohl Juden als auch Araber in alten Zeiten einfach nur von Mahlzeit zu Mahlzeit herumnomadiert. Und das führt halt nicht zu überbordenden Konflikten. Deshalb aber abzuleiten die Völker hätten damals friedlich zuammengelebt und könnten es deshalb heute auch ist nicht ganz leicht zu begründen.

Dort zu rumoren begann es erst als die Siedler kamen und mit europäischen Methoden arbeiteten. Kann jetzt nicht sagen ob Araber ihre Lebensweise gefährdet sahen oder es einen starken Konkurrenzdruck gab. Oder ob Araber von angestammten Gebieten vertrieben wurden? In einem Film wurde mal gezeigt wie die Siedler Land kauften und die Bevölkerung die dort arbeitete einfach verjagten. Dann wären es soziale Folgen. Oder von Allem etwas.

 

 

Es gibt immer irgendwo Verfolgte. Meist ist das temporär. Die Juden aber sind einer permanenten Verfolgung ausgesetzt gewesen. Weit über tausend Jahre und wechselweise überall. Das ist geschichtlich beispiellos. Das macht einzelne Verfolgungen anderer nicht weniger schlimm, aber eben auch nicht schlimmer. Ich kann ja auch nix dafür.

Es gab immer wieder einen Grund Juden zu verfolgen. Mal war es die Religion, mal rassistische Gründe, mal einfach um an Geld zu kommen.

Es gibt nicht den Grund. Eher das Minderheiten weniger geschützt sind.

 

Man muss das eben im Kontext sehen. Nach dem Krieg und dem Holocaust war eben die Stimmung unter den Siegern so, dass man final einen Staat für die Juden ermöglichen wollte. Dass man das nicht in Takka Tukkaland macht sondern in Palästina lag auf der Hand. Dafür hat man den Arabern den Großteil des ehemaligen Manatsgebiets überlassen und wahrscheinlich gehofft, dass sich intergrationswillige Araber in Israel ansiedeln und die anderen sich in Jordanien, Syrien oder anderen Nachbarländern niederlassen.

Es sollte schlicht das Problem mit den Juden schnell gelöst werden, egal wie.

 

 

Na aber ich schrob' doch: "Sofern man sie gelassen hat."

Oder auch wollten.

 

Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Jüdisch war vor allem erstmal was übles und nicht weit weg von Aussatz. Das hat sich ja erst mit der Aufklärung geändert und ab da sínd die Juden überall, wo sie lebten in der Bevölkerung aufgegangen. Viele haben ihr Jüdischsein im 3. Reich ja erst bemerkt als sie ihren Rassenachweis machen mussten.

So wie die reformatorischen Ketzer auch.

Ein Gentest wäre mal interessant, wie weit die Völker vermischt sind.

 

Harti, das ist doch Wischiwaschi. Integration ist albern, wenn es nichts gibt worin man intergriert werden kann. Und wie das Wort schon andeutet, ist Integration kein einseitiger Vorgang. Das gibt es ja im Aktiv und Passiv.

Und genau deshalb fragte ich Dich ja, wie Du Dir das praktisch vostellst. Ich habe echt keine Vorstellung, wie Du in Palästina eine Heimstatt für die Juden geschaffen hättest. Grundprämisse war, dass es für die Juden einen Ort ggeben soll, wo sie der Boss sind und nicht wieder einer mit Verfolgung daherkommen kann. Das wäre also schonmal nicht verhandelbar.

Ich weiß nicht, ob Juden mehr vor Verfolgung geschützt werden sollten als andere, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, warum das damals bejaht wurde.

Palästina ohne jüdischen Staat wäre arabisch und die Juden würden dort gar nicht einfach so einwandern können. Und wie ich schon sagte: Ohne jüdischen Staat gäbe es in Nahost keine nenneswerte jüdische Bevölkerung mehr. Das was Du friedliches Nebeneinander nennst, ist unter arbaischer Kontrolle für die Juden nicht möglich.

Aber wir sind hier bei Seite 24, wir sind nur ein paar Hansels und haben den Nahostkonflikt immer noch nicht gelöst.

 

Also nochmal: Schlag bitte eine Vorgehensweise vor, die bis heute zu Frieden geführt hätte! Es ist schon ein paar Seiten her aber ich habe Dir die Frage (Du als Verhandlungsführer mit uneingeschränkter Vollmacht der UNO) schonmal gestellt und auch da kam nichts konkretes sondern eher Schlagworte, die andere mit Leben zu füllen hatten.

Oben habe ich geschrieben wie die Siedler Land gekauft haben und die Araber verjagt haben. Später ist noch Terror dazu gekommen. Das es so nichts wird mit der Integration dürfte klar sein.

Diese hoppla jetzt komme ich Methode hätte nicht durchgelassen werden dürfen. Es hätte sanft erfolgen müssen.

 

Eine Heimstatt als Staat Israel hätte ich nicht befürwortet. Es gibt keinen Grund für einen Staat Israel, wenn dafür andere weichen müssen.

Spielt es eine Rolle ob da jetzt Araber oder Juden die Mehrheit in der Regierung hat?

 

Der größte Fehler der Vergangenheit war die Zweistaatenlösung. Es gab ja auch den Vorschlag der Einstaatenlösung. Die konnten die Araber nicht akzeptieren, sowenig wie wenn die Schwaben ein Teil von Berlin abspalten würden. So was geht einfach nicht.

 

Ich bin eher einer der das Wort "müssen" gegen "dürfen" tauschen würde aber ja.

Müssen, weil wir sonst ein Staat im Staate bekommen. Die Leute werden sonst nie heimisch.

 

 

MfG.

 

hartmut

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Genau. Immigranten waren sie trotzdem. Sie sind ja in das Gebiet eingewandert.

Wenn ich vom Schwabenländle nach Berlin umziehe bin ich kein Emigrant. Und sowenig waren die Araber Emigranten nur weil irgendein Kasper willkürliche Grenzen gezogen hat. Genauso wenig waren die DDR Flüchtlinge Emigranten weil sie eine Grenze überwunden haben.

Käme jetzt ein Spanier mit einer anderen Kultur und Lebenseinstellung nach Berlin, wäre er ein Gast in diesem Land, bis er integriert ist.

 

Wie gesagt: von 1918 bis 1936 sind ca. 400.000 arabische Immigranten gekommen. Haben die mehr Rechte als die jüdischen Einwanderer?

Aus welchem Land in welches Land? Und woher kamen die Juden?

 

 

Da wurde erst mal ein sehr großes Stück weggenommen und ein Staat gegründet.

War das einwandern der dort Heimischen vor oder nach der Staatsgründung.

 

 

Du hast mich - glaube ich - missverstanden. Deiner Argumentation nach haben die kein Recht auf ihren Staat in UK, denn das Land gehört ja den Kelten (oder so).

Und Schwaben gehört zu Österreich.

 

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn ich vom Schwabenländle nach Berlin umziehe bin ich kein Emigrant.

Stimmt. Aber wenn Du von Teilen Pommerns oder Schlesiens nach Berlin umziehst, bist Du einer. Jede Grenze ist letztlich willkürlich gezogen.

 

Aus welchem Land in welches Land? Und woher kamen die Juden?

1) Überwiegend aus dem Hauran und aus Ägypten nach Palästina. 2) Von überall her.

 

War das einwandern der dort Heimischen vor oder nach der Staatsgründung.

Sowohl als auch.

 

Und Schwaben gehört zu Österreich.

Ich ahnte es, war mir aber nicht sicher ;).

 

Gruß, Pedro.

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Stimmt. Aber wenn Du von Teilen Pommerns oder Schlesiens nach Berlin umziehst, bist Du einer. Jede Grenze ist letztlich willkürlich gezogen.

Pommern ist gut. Da gehe ich in das Land meiner Vorfahren, schmeiße die Polen raus, und dann bin ich nicht mal ein Emigrant, wenn ich nach Berlin von Pommern aus will.

Die Grenze ist nicht willkürlich gezogen, sondern das Ergebnis von Verhandlungen.

 

1) Überwiegend aus dem Hauran und aus Ägypten nach Palästina. 2) Von überall her.

Ein praktisch grenzenloses Land.

 

Sowohl als auch.

Da die Grenzziehung in meinen Augen illegal war, ist diese Punkt irrelevant. Außer natürlich die damaligen Mitglieder des Staatenbund sind die Herren der Welt.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Kleiner Schelm

Was machen denn "die" Israelis, wenn "die" Mazedonier jetzt auf den Gedanken kämen, als Nachfahren von Alexander dem Großen Besitzansprüche zu stellen:

 

Quelle: Wikipedia

 

Sein Reich erstreckte sich dabei über mindestens 20 moderne Staaten (Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Türkei, Syrien, Jordanien, Israel, Libanon, Zypern, Ägypten, Libyen, Irak, Iran, Kuweit, Afghanistan, Turkmenistan, Tadschikistan, Usbekistan und Pakistan) und berührte einige weitere an ihren Peripherien (Ukraine, Rumänien, Albanien, Armenien, Aserbaidschan und Indien).

 

Somit kann eine generelle historische Begründung nicht wirklich die Basis für irgendwelche Forderungen darstellen, oder?

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Guest Kleiner Schelm

Um noch einmal das Thema "berechtigte Kritik an Israel" aufzugreifen:

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-mann-schulz-israel-muss-kritik-aus-europa-ertragen-koennen-a-952990.html

 

Aus dem Artikel:

 

"Der Präsident des EU-Parlaments beklagte eine übergroße Empfindlichkeit, sobald einmal Kritik aus Europa komme."

 

Echt? Israel reagiert empfindlich, wenn Verbrechen gegen die Menschlichkeit offen angesprochen werden?

 

"Diese warfen Europa vor, Israels Besatzungs- und Siedlungspolitik in den Palästinensergebieten übermäßig zu kritisieren. Menschenrechtsverletzungen wie in Syrien würden aber nur am Rande erwähnt, so der Vorwurf."

 

Menschenrechtsverletzungen wie in Syrien? Wie in Syrien? Bedeutet dies etwa, dass Israel durchaus bewusst ist, dass es sich bei den staalich autorisierten Verbrechen um Menschenrechtsverletzungen handelt? Wer hätte das gedacht. Einsicht soll ja bekanntermaßen der erste Schritt zur Besserung sein.

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Guest Kleiner Schelm

Wahrscheinlich wird er sich noch heute dafür entschuldigen, dass er die Wahrheit gesagt hat. Niemand kritisiert Israel; schon gar kein mit einer Erbschuld belastetet Deutscher.

 

@Biber: Es ist also - um deine Worte zu gebrauchen - Quatsch, dass Israel nicht kritisiert werden darf? Viel Spaß und Erfolg beim Rudern!

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Schade finde ich als Leser der gesamten Diskussion, daß alle nur von einem Standpunkt ausgehen und eben keine Standpunktsuche, wie bei einem guten Gedankenaustausch notwendig, stattfindet.

 

So kreist man sich nur ein und kommt zu keinem Ergebnis.

Israel ist wegen seiner Siedlungspolitik zunehmend politisch isoliert. Wären die US nicht, die ständig die Hand drüber halten, sähe es schon jetzt böse aus.

Hinzu kommt die Demoskopie, auch die Israelis haben zu wenig Kinder und immer mehr Einwanderer sind notwendig, um die Wirtschaft am laufen zu halten.

In fünfzig Jahren, wenn wir nicht mehr leben, wissen meine Kinder (hoffentlich) mehr.

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Gerade noch dazu gefunden:

 

 

Der für extreme Äußerungen bekannte Abgeordnete Mosche Feiglin, Mitglied der Likud-Partei von Regierungschef Benjamin Netanjahu, war der auf Deutsch gehaltenen Rede ganz fern geblieben.

„Ich werde während der Rede abwesend sein, weil es unpassend ist, dass im Parlament des jüdischen Staates eine Rede in der Sprache gehalten wird, in der unsere Eltern in die Eisenbahnwaggons und in die Krematorien gestoßen wurden”

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Stimmt sogar, und jetzt erkläre das @PetroK

Überflüssig - der hat schon die ganze Zeit den passenden Begriff benutzt.

 

Es ist kein exklusives Recht der Juden von wem und warum auch immer verfolgt zu werden.

Es ist exklusives Schicksal der Juden, seit Jahrtausenden immer wieder verfolgt zu werden - von wem und warum auch immer.

 

Wie oft habe ich dir schon Quellen geliefert

Gute Frage. Hier eher selten, würde ich sagen.

 

die du dann nach deinem Gutdünken zerfleddert und solange zerrupft hast, bis dir der dann übrig gebliebene Kontext ins Konzept gepasst hat? Sorry, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, für dich Recherche zu betreiben; wohlwissend, was du mit den Ergebnissen anstellen wirst.

Du hast da offenbar etwas grundlegend missverstanden. Das Benennen bzw. Verlinken von Quellen zur Stützung der eigene Argumentation sollte - soweit möglich und nötig - eine Selbstverständlichkeit sein. Genauso selbstverständlich haben andere das Recht, sich kritisch mit diesen Quellen auseinanderzusetzen. Das gilt insbesondere dann, wenn nur pauschal irgendwas genannt wird (also z.B. ein Artikel), ohne konkret zu benennen, was die entsprechende Argumentation stützen soll. Außerdem ist eine Quelle nicht allein deshalb brauchbar und relevant, weil sie die eigene Meinung stützt. Im übrigen hast Du nie für mich Recherche betrieben - oder sollte ich übersehen haben, daß Du Quellen für meine Aussagen gesucht und gefunden hast?

 

Ich spreche nich von "Irgendwelchen mehr oder minder dämlichen, inhaltsleeren und sinnbefreiten Kommentar von irgendwem irgendwo in den unendlichen Tiefen des Internets" (Quelle: @Biber), sondern von einem Phänomen, dem sich selbst Organe wie z.B. der SPIEGEL nicht länger verwehren

Mal ganz abgesehen davon, daß der Spiegel auch nichts weiter ist als ein Magazin mit Nachrichten und Meinungen, die man teilen kann oder auch nicht (dessen Qualität wohl auch schon mal angesehener war, wobei die gedruckte Ausgabe sicherlich immmer noch höher ist als die der Online-Ausgabe, so ganz generell und nur am Rande) und die von Dir verlinkte Kolumne keine Nachricht ist, sondern allein die Meinung des Autors wiedergibt: ich würde nie bestreiten, daß (scheinbar) israelkritische Äußerungen kritisiert werden - beides ist in unserem Land erfreulicherweise zulässig und möglich. Ich bestreite allerdings die von Dir behaupteten Diffamierungen. Das da nicht irgendwelche mehr oder minder minderbemittelten Leserbriefschreiber eingeschlossen sind, versteht sich wohl von selbst.

 

Was passiert denn konkret, wenn jemand Israel kritisiert? Er bekommt Zustimmung und Widerspruch, letzteres sicherlich auch von 'offizieller' Seite durchaus mal in deutlicherer Form. Ja und? Wo ist das Problem? Das geschieht bei Kritik an praktisch jedem beliebigen Thema - was ist also an Kritik an Kritik zu Israel so besonders?

 

Wenn Du Diffamierungen lesen möchtest, lies' mal alte Artikel über den Widerstand gegen AKW und umzu oder solche, die die RAF seinerzeit nicht in Grund und Boden verdammt haben.

 

Mir selbst wurde hier im Forum der Titel eines "Salonfaschisten" angedichtet, weil ich es eben wagte, mich kritisch zu äussern.

Nein.

 

Tu jetzt also bitte nicht so entrüstet, bloß weil diese Tatsachen mal wieder nicht in deine Weltanschauung passen.

Du kennst meine Weltanschauung nicht.

 

Verfolgung ist somit keineswegs ein "Juden-exklusives" Phänomen.

Richtig. Hat auch niemand behauptet.

 

Menschenrechtsverletzungen wie in Syrien? Wie in Syrien? Bedeutet dies etwa, dass Israel durchaus bewusst ist, dass es sich bei den staalich autorisierten Verbrechen um Menschenrechtsverletzungen handelt?

In erster Linie bedeutet das mal, daß Du den Unterschied zwischen Vergleich und Beispiel nicht verstanden hast. Im übrigen handelt es sich bei der Aussage nicht um ein Zitat, sondern um eine Zusammenfassung des Autors von Aussagen des Herrn Schulz.

 

Wahrscheinlich wird er sich noch heute dafür entschuldigen, dass er die Wahrheit gesagt hat. Niemand kritisiert Israel; schon gar kein mit einer Erbschuld belastetet Deutscher.

Was machst Du bloß, wenn er das nicht tut (wovon auszugehen ist)?

 

Es ist also - um deine Worte zu gebrauchen - Quatsch, dass Israel nicht kritisiert werden darf?

Natürlich ist es Quatsch. Die Rede (in der Knesset!) ist doch das beste Beispiel dafür.

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Mir selbst wurde hier im Forum der Titel eines "Salonfaschisten" angedichtet, weil ich es eben wagte, mich kritisch zu äussern.

Das stimmt so nicht! Nicht die Kritik an sich war Anlass zu dieser Bezeichnung, viel mehr war es die Art und Weise der Kritik, die Rhetorik, die du dabei einzusetzen pflegst....... Anderenfalls ja auch andere kritische Stimmen - z.B. 'hartmut' - eine solche Bezeichnung erfahren haetten. Denk' doch mal darueber nach.......

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"Weltweit werden nach UN-Angaben 900 Millionen Menschen verfolgt, weil sie einer Minderheit angehören. Sie werden von der Gesellschaft ausgeschlossen und sind schutzlos staatlicher Willkür ausgesetzt."

 

Die genannte Zahl entspricht gut 1/8 der Weltbevölkerung. Verfolgung ist somit keineswegs ein "Juden-exklusives" Phänomen.

Bitte lies doch noch einmal das, was ich dazu geschrieben habe und ueberlege dann, inwieweit dein Hinweis, der mir uebrigens durchaus vorher schon bekannt war, passt......

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Wahrscheinlich wird er sich noch heute dafür entschuldigen, dass er die Wahrheit gesagt hat. Niemand kritisiert Israel; schon gar kein mit einer Erbschuld belastetet Deutscher.

 

@Biber: Es ist also - um deine Worte zu gebrauchen - Quatsch, dass Israel nicht kritisiert werden darf? Viel Spaß und Erfolg beim Rudern!

Mich deucht, du glaenzt hier mit Halbwissen. Die Rechtsextremen in der Knesset waren es, die Schulz so vehement angreifen, von den Linken der Knesset bekam er Beifall. Du scherst hier alle ueber einen Kamm, bist nicht in der Lage zu differenzieren.......

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@Biber:

 

Leider hast du mal wieder nichts verstanden bzw. verstehen wollen.

Ich bin ja immer versucht, objektiv zu bewerten und meine hier, dass diese Aussage eher auf dich zutrifft. Lies dazu mal den Beitrag #1192 von 'Zoellner'.......

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Nun, das waere dann wohl der groesste Teil Europas und obendrein eben auch der heute so genannte mittlere Osten - und ein Pontius Pilatus wuerde auch wieder dort in Jerusalem residieren......

Okay, ich dachte, Du meinst irgenwelche Stämme die den Stiefel wieder beanspruchen könnten. Und da fiel mir nichts ein.

Das was man erobert gehört einem ja eben nicht einfach. Jedenfalls nicht bis ich die eroberten Gebiete aus freien (ohne Schwert) Stücken anschließen. (Was auch die Frage von Kl. Schelm nach dem großen Alex beantwortet.)

 

"Weltweit werden nach UN-Angaben 900 Millionen Menschen verfolgt, weil sie einer Minderheit angehören. Sie werden von der Gesellschaft ausgeschlossen und sind schutzlos staatlicher Willkür ausgesetzt."

 

Die genannte Zahl entspricht gut 1/8 der Weltbevölkerung. Verfolgung ist somit keineswegs ein "Juden-exklusives" Phänomen.

Mir kommt die Zahl verflixt hoch vor. Die gleiche Mietze schreibt in einem anderen Artikel der gleichen Seite und am gleichen Tag, dass 900mio Menschen in ihrem Land einer Minderheit angehören. http://www.sueddeutsche.de/politik/verfolgung-von-minderheiten-der-rassismus-des-jahrhunderts-1.1567927 Und das allein ist ja noch lange keine Verfolgung. Leider verrät sie nicht, woher genau sie die Zahl hat und welche Eigenschaft auf die 900mio Menschen nun tatsächlch zutrifft.

Letztlich kann ja auch jeder wegen irgendwas irgendwo verfolgt werden und dann kommt man auch zu wilden Zahlen. Ich als Katholik bin in Deutschland ganz offensichtlich nicht verfolgt, aber gehöre ebenso offensichtlich einer verfolgten Glaubensrichtung an, was meine Freizügigkeit als Menschenrecht durchaus einschränkt.

In dem Artikel stand, dass Sinti und Roma in Osteuropa unterdrückt würden. Und im gleichen Teil stand, dass es 12mio von ihnen gibt. Es wird suggeriert, 12 mio Sinti und Roma würden drangsalliert. In etwa so als würden wegen der 10mio Christen die in N-Korea unter Unbill leiden, gleich 1,5 mrd Menschen unter Qualen leiden - und ick armer Tropf mittenmang.

Zahlen sind Beischlafgegengeldverkäuferinnen und lügen sehr wohl wenn man sie lässt.

 

Ein Gentest wäre mal interessant, wie weit die Völker vermischt sind.

Die Völker müssen sich doch nicht mischen. Integration ist doch keine genetische Sache. Es schadet nichts aber es ist auch nicht notwendig. Ich erwarte von meinen aussengeländrigen Freunden nicht, ihre Schwestern schwängern zu dürfen. Witzigerwese hat der Vater einer (kroatischen) Ex-Freundin sogar explizit darauf bestanden, dass wir Kreuzungsversuche unterlassen. Integrationsunwilliges Pack diese Väter...und leichtgläubig obendrein...

 

Eine Heimstatt als Staat Israel hätte ich nicht befürwortet. Es gibt keinen Grund für einen Staat Israel, wenn dafür andere weichen müssen.

Niemand hätte weichen müssen. Die von PedroK schon so oft erwähnten israelischen Palästinenser könnten gut und gerne viel mehr sein, wenn die restlichen Araber Lust darauf gehabt hätten, mit den Juden bspw. zusammen zu siedeln.

 

Spielt es eine Rolle ob da jetzt Araber oder Juden die Mehrheit in der Regierung hat?

Ganz entscheidend sogar. Ein Staat, der von Arabern geführt wird und eine jüdische Mehrheit beherbergt würde nicht lange eine arabische Führung haben, sondern sich eine andere Regierung wählen. Und wir wären wieder bei einem jüdisch geführtem Staat und damit am gleichen Anfangspunkt wie dem jetzigen. Unter arabischer Führung ist nur ein Staat denkbar, der eine jüdische Minderheit hat und ... naja... sieh' es Dir bei den Nachbarn dort unten an, wieviele Juden da gerne wohnen.

 

 

Der größte Fehler der Vergangenheit war die Zweistaatenlösung. Es gab ja auch den Vorschlag der Einstaatenlösung. Die konnten die Araber nicht akzeptieren....

Hätten sie wohl können. Du meinst "wollten".

 

 

Wenn ich vom Schwabenländle nach Berlin umziehe bin ich kein Emigrant.

Du kannst schon gerne als Schwabe nach Berlin ziehen, aber dann biste halt kacke. :P
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Die Völker müssen sich doch nicht mischen. Integration ist doch keine genetische Sache. Es schadet nichts aber es ist auch nicht notwendig. Ich erwarte von meinen aussengeländrigen Freunden nicht, ihre Schwestern schwängern zu dürfen. Witzigerwese hat der Vater einer (kroatischen) Ex-Freundin sogar explizit darauf bestanden, dass wir Kreuzungsversuche unterlassen. Integrationsunwilliges Pack diese Väter...und leichtgläubig obendrein...

Das mischen erfolgt automatisch wenn der Partner für die Fortpflanzung nicht nur innerhalb der eigenen Gruppe gesucht wird. Das ist eines der Zeichen für eine Integration der Menschen.

 

Niemand hätte weichen müssen. Die von PedroK schon so oft erwähnten israelischen Palästinenser könnten gut und gerne viel mehr sein, wenn die restlichen Araber Lust darauf gehabt hätten, mit den Juden bspw. zusammen zu siedeln.

Wäre auch so, wenn die nicht auf die Idee gekommen wären Israel muss sein.

 

 

Ganz entscheidend sogar. Ein Staat, der von Arabern geführt wird und eine jüdische Mehrheit beherbergt würde nicht lange eine arabische Führung haben, sondern sich eine andere Regierung wählen. Und wir wären wieder bei einem jüdisch geführtem Staat und damit am gleichen Anfangspunkt wie dem jetzigen. Unter arabischer Führung ist nur ein Staat denkbar, der eine jüdische Minderheit hat und ... naja... sieh' es Dir bei den Nachbarn dort unten an, wieviele Juden da gerne wohnen.

Wenn jetzt die vertriebenen Palästinenser und ihr Nachfahren zurück dürften, wären sie wahrscheinlich in der Überzahl. Hätten also bei Wahlen u.U. die Mehrheit. Warum sollte dann eine Jüdische Minderheit regieren. Im Moment regiert eine jüdische Mehrheit über eine arabische Minderheit in Israel. Wäre dann ja auch nicht so legitim.

 

 

Hätten sie wohl können. Du meinst "wollten".

Die Einstaatenlösung hätten die Araber schon akzeptiert. War es bis zur Gründung ja auch.

 

 

 

Wenn ich vom Schwabenländle nach Berlin umziehe bin ich kein Emigrant.

Du kannst schon gerne als Schwabe nach Berlin ziehen, aber dann biste halt kacke. :P

 

Dann emigriere ich zurück in das Land aus dem meine Vorfahren vertrieben wurden. Emigriere dann nach Berlin, dann müsst ihr mich integrieren. Auch wenn ich Weckle statt Schrippen kaufe.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Kleiner Schelm

@HarryB:

 

Das Leugnen des Holocaust stellt einen Straftatbestand gar. Gleichzeitig dürfen jedoch User wie z.B. B. behaupten, dass Israel keine Kriegsverbrechen bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit am palästinensischen Volk begingen haben und die Verfolgung ein Juden-exklusives Phänomen sei.

 

Solange dies der Status quo ist, macht eine Diskussion leider keinen Sinn.

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@HarryB:

 

Das Leugnen des Holocaust stellt einen Straftatbestand gar. Gleichzeitig dürfen jedoch User wie z.B. B. behaupten, dass Israel keine Kriegsverbrechen bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit am palästinensischen Volk begingen haben und die Verfolgung ein Juden-exklusives Phänomen sei.

 

Solange dies der Status quo ist, macht eine Diskussion leider keinen Sinn.

 

Solange du so argumentierst, wirst du dir auch den Begriff Salonfaschist gefallen lassen muessen, denn die Behauptungen, die du hier aufstellst, sind schlicht und einfach unwahr - ausser der der Strafbarkeit der Leugnung des Holocaust.....

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Guest
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