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Polizeigewalt (?) Beim Fußballspiel


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Das lag daran, daß an der einen Stelle "quoute" stand und nicht "quote". Hab auch etwas gebraucht. ;)

Passiert mir häufiger, aber bisher nahm die Software den Beitrag mit Hinweis auf einen Zitierfeheler einfach nicht an, deshalb habe ich es auf die Neuereungen geschoben. Ich danke Dir aber vielmals, weil ich weiß wie nervend die Suche ist und wie die "qoutes" verschwimmen und hüpfen können. :)

 

 

"Gefährdung" => Du möchtest also, daß wir bewußt ein höheres Maß an Eigengefährdung eingehen? Vor allem mehr, als bei anderer Vorgehensweise notwendig?

Mir bleibt da irgendwie nichts anderes übrig. Ich will selbstredend nicht, dass Ihr Euch im Einsatz verletzt. Ich will aber noch weniger, dass eine Gruppe Menschen Maßnahmen zu ertragen hat, die nicht sie sondern eine andere verursacht hat.

 

Sorry, aber nicht mit mir. Dafür müssen für mein Dafürhalten eben auch mal ein paar "Rechte" zurückstehen.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die freiheitlichen Rechte der Bürger gegenüber dem Staat und seinen Diensten höher zu bewerten sind als sein Recht auf praktischere Beendigung von vglw. geringer Unordnung. Dass dabei das Recht auf Unverletzlichkeit von Euch als Einzelpersonen mit im Spiel ist, macht es dabei natürlich nicht einfacher, aber die Grundrechte dienen nunmal vor allem als Recht gegenüber dem Staat - und den repräsentiert Ihr. Deswegen sollten diese Rechte höher stehen. Einer sich daraus erhebenden höheren Gefahr für Euch müsste dann anders begegnet werden. Personell, taktisch oder mit Schutzausrüstung.

 

 

Vielleicht aber könntest Du es dann nachvollziehen, warum manchmal praktische/taktische Gründe im Vordergrund stehen. Wir, meine KollegenInnen und ich, möchten auch gern heil und gesund wieder nach Hause fahren. Vor allem von Einsätzen, zu denen wir sicherlich nicht freiwillig/gerne fahren!

Ich kann das absolut nachvollziehen ohne es nacherleben zu müssen. Mir ist bewusst wie zweischneidig dieses Schwert ist.

 

Du mußt ja auch nicht Deinen Kopf hinhalten und Deine Gesundheit riskieren.

Doch. Im Zweifel eben schon. Andere bauen Mist und ich kriege auf die Rübe - wenn es blöd kommt. (Und ja, ich weiß, dass Du was anderes gemeint hast. :))

 

Wir willigten mit unserer Einstellung keinesfalls ein, in Ausübung des Dienstes (erheblich) verletzt zu werden. Daß unser Job ein gewisses Risiko birgt, ist klar. Aber ich habe dahingehend nichts unterschreiben müssen.

Naja, die haben Dir einen Knüppel, ein Spray, Nahkampfausbildung und sogar eine Pistole gegeben, damit Du Dich und andere verteidigen kannst, das ist schon ein Hinweis darauf, welche Gefährdungen da bei der Arbeit so auftauchen können.

 

 

Ich finde, daß man es sich mit so einer Argumentation zu einfach macht, so nach dem Motto: "ist doch Dein Job, also halt gefälligst Deinen Kopf hin!"

Davon bin ich weit weg. Das Risiko ist gering zu halten und gleichzeitig sind die Rechte Unschuldiger zu achten. Insbesondere wenn der Verursacher in Reichweite steht. Das muss doch irgendwie zu machen sein.

 

Ich sehe es auch nicht wie beim Militär, denn dann würde ich auch letztlich alles, was ich einsetzen kann, zum Einsatz bringen.

Das darf ja die Armee auch nicht. Da ist ja fast alles schon so durchgeregelt wie bei Euch.

Mir war damals (1996) jedenfalls bewusst, was es bedeutet Soldat zu sein. Natürlich war mir noch mehr bewusst wie unwahrscheinlich es damals war, wirklich auch was ernsthaft soldatisches tun zu müssen. Heute würde ich da nicht mehr hingehen, weil die da ja mittlerweile wirklich kämpfen müssen.

Bei Polizeiarbeit hat sich an den Grundzügen ja in den letzten Jahren nicht viel getan.

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Ich verstehe deine Sichtweise. Aber so ist es nun mal nicht immer. Weil es manchmal taktisch, tatsächlich oder aus anderen Gründen so ist, dass die Maßnahmen gegen die andere Gruppe durchgeführt werden.

 

 

 

Du gehst jetzt von einer Tätergrupppe und einer Opfergruppe aus. Oft sind es jedoch zwei streitende Parteien. Egal was man vor sich hat; es kommt drauf an beide Gruppe von einander zu trennen / fernzuhalten.

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