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Initiative Zur Abschaffung Der Hausaufgaben An Schulen


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Breite Front gegen Hausaufgaben

 

Eine breite, länderübergreifende Initiative zur Abschaffung der Hausaufgaben an den Schulen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zeichnet sich ab.

 

[...]

 

Jäger nennt die Belastung der Eltern durch die Hausaufgaben, die Begleitung der Kinder bei der Erledigung und die allabendliche Kontrolle, als wichtigen Grund, sich für die Abschaffung einzusetzen. Denn: „Schulische Aufgaben gehören in die Schule.“

http://www.naumburger-tageblatt.de/mitteldeutschland/eltern-und-schueler-breite-front-gegen-hausaufgaben,20691056,24103064.html

 

Warum gibt man denen nicht gleich ein zeugnis mit Einsen und Zweien, dann braucht man auch keine Schule mehr und spart Milliarden Euro.

 

Auch die Begründung ist lustig.

Wenn man böse ist, hätte man auch schreiben können: "Die Eltern sind aufgrund des Bildungszustandes in Deutschland zu dumm und können die Aufgaben eh nicht prüfen und da die Werbepausen zu kurz sind, haben sie dafür auch keine Zeit, denn schließlich muss ja noch das Bier geholt und eine Zigarette geraucht werden.

 

Also manchmal frage ich mich wirklich in wie viel Watte wir die Kinder noch packen wollen, ehe man sie mit 16 oder 18 auf den harten Alltag los lässt.

Ein Versagen ist doch da programmiert.

Edited by Gast225
Quelle vergessen gehabt
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Mit Watte hat das nicht viel zu tun. Es gibt viele Alleinerziehende die einen 8 Stunden Arbeitstag haben, dann noch Haushalt organisieren, da bleibt wirklich nicht viel Zeit auch noch mit den Kindern die Hausaufgaben zu machen. Oft genug wird lernen aus der Schule nach Hause verlagert, was auch nicht sein sollte. Eltern sind keine Lehrer. Und wirklich unterstützen können Eltern die als Fremdsprache Russisch in der Schule hatten, bei den französisch Hausaufgaben auch nicht. An die Zeit mit der Mengenlehre kann ich mich noch gut erinnern, wie Eltern da große Probleme hatten. Das hat mit dumm sein nichts zu tun. Eltern sind keine ausgebildeten Pädagogen, und sollten Freizeit mit den Kindern verbringen, nicht Arbeitszeit.

 

Der wichtigste Aspekt ist, Kinder müssen immer noch Kinder sein dürfen, keine Arbeitsmaschinen.

 

MfG.

 

hartmut

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.. ja ja die Mengenlehre, da sind meine Eltern auch dran verzeifelt,

 

Im Prinzip finde ich die Idee der Ganztagsschule was positives, dann wäre auch die Zeit zuhause wirklich Freizeit, Ob dann allerdings noch

Platz für Hobbies oder Vereine bleibt? Nunja die Kids die ich kenne sitzen dann eher am PC und zocken....

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Im Prinzip finde ich die Idee der Ganztagsschule was positives, dann wäre auch die Zeit zuhause wirklich Freizeit, Ob dann allerdings noch

Platz für Hobbies oder Vereine bleibt? Nunja die Kids die ich kenne sitzen dann eher am PC und zocken....

 

Auch hier kann die Ganztagsschule und Kommune helfen, indem Moeglichkeiten gegeben und gefoerdert werden. Ganztagsschule heisst meines Wissens bis 16:00 Uhr oder so, da bliebe noch genug Zeit fuer solche Aktivitaeten. Eltern muessen da natuerlich auch auf die Kinder einwirken....

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Mit Watte hat das nicht viel zu tun. Es gibt viele Alleinerziehende die einen 8 Stunden Arbeitstag haben, dann noch Haushalt organisieren, da bleibt wirklich nicht viel Zeit auch noch mit den Kindern die Hausaufgaben zu machen.

Och, erst kürzlich las ich, daß quasi alles möglich sei, wenn man es nur wolle und gut organisiere.

 

Oft genug wird lernen aus der Schule nach Hause verlagert, was auch nicht sein sollte.

Wieso oft genug? Ich würde eher sagen, daß das Lernen grundsätzlich zu Hause erfolgt. War jedenfalls zu meiner Schulzeit so und - man höre und staune - ist auch aktuell bei meinen Kinder noch so. Und mit Lernen meine ich nicht, etwas Neues erfahren, sondern das Neue vertiefen, nachbereiten, Vokabeln lernen, Matheaufgaben lösen etcpp..

 

Eltern sind keine Lehrer. Und wirklich unterstützen können Eltern die als Fremdsprache Russisch in der Schule hatten, bei den französisch Hausaufgaben auch nicht.

Eltern sollen und müssen auch keine Lehrer sein. Sie können aber unterstützen. So z.B. beim Vokabeln abhören. Dafür muß man die Sprache auch nicht selbst erlernt haben.

 

An die Zeit mit der Mengenlehre kann ich mich noch gut erinnern, wie Eltern da große Probleme hatten. Das hat mit dumm sein nichts zu tun. Eltern sind keine ausgebildeten Pädagogen, und sollten Freizeit mit den Kindern verbringen, nicht Arbeitszeit.

Aber man kann da doch hineinwachsen, auch als Eltern, wenn man die Kinder vom ersten Tag an begleitet. Dafür müssen sie auch keine ausgebildeten Pädagogen sein. Sie sollen ja nicht deren Arbeit erledigen, sondern - wie gesagt - nur unterstützen. Sicher sollen und müssen die Kinder auch noch Freizeit haben, Freizeit mit den Eltern verbringen. Aber - auch das durfte ich unlängst hier erfahren - man muß halt eben auch bereit sein, Opfer zu bringen, wenn man es später gut haben möchte. Wo ein Wille, da ein Weg.

 

Der wichtigste Aspekt ist, Kinder müssen immer noch Kinder sein dürfen, keine Arbeitsmaschinen.

Jap. Und mal obigen Spaß und Zynismus beiseite gestellt: genau das ist in der heutigen Zeit das Problem. Man fordert und verlangt von den Kindern nur noch, am besten schon im Säuglingsalter. Und da fragt man sich tatsächlich, wo Kinder heutzutage noch Kinder sein dürfen. Manchmal frage ich mich auch, ob es wirklich gut war, Kinder in die Welt zu und diesem System auszusetzen. Sie tun mir oftmals richtig leid.

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Hausaufgaben dienen zwei primären Zielen: Übung und Festigung des hoffentlich erlernten und zur Leistungskontrolle.

 

Die Eltern sollten primär ein Auge darauf haben, dass die Hausaufgaben auch gemacht werden. Im Bedarfsfall helfend bzw. Unterstützend beistehen und wenn die Aufgaben zu schwer werden, dann ist es am Schüler über seine sozialen Kontakte (Klassenkameraden) sich evtl. in Lerngruppen zusammen zu tun und sich gegenseitig zu Unterstützen.

Viele Lehrer bieten auch Fragestunden an, in denen Probleme besprochen werden.Da die Hausaufgaben im Unterricht besprochen werden, ist es in jedem Fall eine schulische Angelegenheit. Wenn der Schüler jedoch sich nicht mal Ansatzweise mit den gestellten Aufgaben beschfätigt hat, dann ist das so gesehen Arbeitsverweigerung und wird sich in der Note dann auch wiederspiegeln. Als Lehrer kennt man seine Pappenheimer und kann durchaus feststellen, ob sich der Schüler mit der Aufgabe beschäftigt hat. Wenn es am Verständnis liegt, dann muss man als Lehrer eben auch entsprechende Hilfestellung geben. Leider sind sich dafür viele Kollegen doch zu schade und liegen selbst lieber im Garten und hängen die Füsse in den Teich.

 

Ganztagesschulen kosten Geld und werden in den meisten Fällen auch nicht so geführt, wie man es denn erwarten würde. Daher halte ich soewtas für im Moment nicht zielführend. Es gibt andere Konzepte.

 

Ich halte von den im Zitat erbrachten Aussagen/Meinungen überhaupt nichts. Wenn man Kinder hat, dann muss man sich um diese auch kümmern. Dass dieses einen gewissen Zeitaufwand voraussetzt sollte klar sein. Ansonsten muss man ja keine Kinder in die Welt setzen. Die Erledigung der Hausaufgaben obliegt dem Schüler und nicht den Eltern. Diese können aber gerne Unterstützend eingreifen - wie ich schon oben schrieb - sie müssen aber nicht. Der Schüler sollte selbstständig auch andere Informationsquellen zur Lösung der Aufgaben anstreben.

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