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Streit Um Nsu-Prozess: Türkin Reicht Verfassungsbeschwerde Ein


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Es geht nicht um die Familienmitglieder, es geht schlicht um Gerechtigkeit. Die Familien sind außen vor, die können allenfalls als Nebenkläger auftreten.

 

Da die Familien als Nebenklaeger auftreten, geht es wohl auch um ihre Belange.......

 

Vielleicht erleuchtet dich ja dieses Zitat ein wenig:

 

Türkische Vereine forderten eine "Chance für Gerechtigkeit" und fragten auf Plakaten: "Wie konnten sie so viele töten?". Der Prozess soll auf diese schwierige Frage eine Antwort geben.

 

Quelle

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Das einzige was man dem gericht vorwerfen kann, das man so viele öffentlich-rechtliche zugelassen hat.   Einmal ARD Radio und Fernsehen und ZDF hätten auch gereicht.   Das würde den offensichtlich im

Hmm .....   Haben sich die italienischen und spanischen "Rechten", die allesamt in der oben genannten Zeit auch sehr aktiv gewesen sind, bzw. deren Nachfahren jemals mit ähnlichen gearteten Situatione

Natürlich haben alle, also auch die türkischen Medien einen Anspruch darauf bei dem Prozess als Pressevertreter anwesend zu sein.   Um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten, wurde ein Teil der Plät

So ganz objektiv betrachtet kann ich da keinen Unsinn entdecken, wirklich nicht. Du unterstellst einen unfairen Prozess - noch bevor selbiger ueberhaupt begonnen hat - und kannst, oder willst nicht erklaeren, wie er denn deiner Ansicht nach fair gestaltet werden soll. Des weiteren fabulierst du hier von - sinngemaess - simplen Morden, die eigentlich keiner weiteren beachtung - ausser dem moeglichst schnellen Prozess, vielleicht - beduerfen und abgehandelt werden sollen, damit man dann wieder schnell zum ueblichen Tagesgeschaeft zurueck kehren kann.

Von einem reinen Schauprozess spreche ich. Die Akten haben einen Umfang erreicht wo ein einzelner Mensch den Berg nicht mehr durcharbeiten kann in der zur Verfügung stehenden Zeit. Es ist zuviel Ballast darin, schließlich stehen die Angeklagten vor dem Kadi, und nicht die Staatsschützer oder sonst wer. Hier wird auf Aufklärung gehofft, gehört aber nicht in den Prozess.

Es geht nicht um simple Morde, es geht um simple Mörder. Und da ist die Frage eigentlich sehr simpel, waren die Angeklagten an den Morden beteiligt. Wenn ja, sind Mordmerkmale vorhanden, dann ist der Käse gegessen. Urteil und Aktendeckel zu. Da interessiert sonst überhaupt nichts. Außer natürlich, da will jemand den Prozess dazu missbrauchen, andere Dinge die nichts mit der Anklage oder Angeklagten zu tun haben, zur Sprache bringen. Oder was hier auch recht offensichtlich ist, eine gewisse Außendarstellung erreichen. Wie gut wir doch die Vergangenheit aufgearbeitet haben.

 

Ich bin persoenlich der Meinung, dass man das eben nicht so einfach husch-husch erledigen sollte, sondern da muss eine saubere Darlegung und Aufklaerung aller Umstaende her. Das geziemt sich einfach, eben aufgrund der deutschen Vergangenheit und zur Staerkung des Ansehens D'lands im Ausland....... Ich fand zum Beispiel den Titel des SPON am gestrigen Tage recht passend: Zeit fuer Gerechtigkeit.

Das ist nicht Sache des Verfahrens alle Umstände aufzuklären. Auch die deutsche Vergangenheit spielt überhaupt keine Rolle, die Angeklagten können nur für ihre Taten bestraft werden, nicht für die Vergangenheit, und schon zweimal nicht als Theatervorstellung für das Ausland. Dem Spiegel sollte man mal sagen, Recht und Gerechtigkeit, haben überhaupt nichts gemeinsam.

Es ist nur Zeit objektiv Recht zu sprechen. Gerechtigkeit ist subjektiv.

 

MfG.

 

hartmut

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Vielleicht erleuchtet dich ja dieses Zitat ein wenig:

 

Türkische Vereine forderten eine "Chance für Gerechtigkeit" und fragten auf Plakaten: "Wie konnten sie so viele töten?". Der Prozess soll auf diese schwierige Frage eine Antwort geben.

Es könnten andere Ermittlungen, möglicherweise Prozesse gegen andere Angeklagte, dies aufklären. Aber niemals dieser Prozess. Die Angeklagten sind nicht für mögliche Fehler der Ermittler verantwortlich.

 

MfG.

 

hartmut

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Von einem reinen Schauprozess spreche ich. Die Akten haben einen Umfang erreicht wo ein einzelner Mensch den Berg nicht mehr durcharbeiten kann in der zur Verfügung stehenden Zeit. Es ist zuviel Ballast darin, schließlich stehen die Angeklagten vor dem Kadi, und nicht die Staatsschützer oder sonst wer. Hier wird auf Aufklärung gehofft, gehört aber nicht in den Prozess.

Es geht nicht um simple Morde, es geht um simple Mörder. Und da ist die Frage eigentlich sehr simpel, waren die Angeklagten an den Morden beteiligt. Wenn ja, sind Mordmerkmale vorhanden, dann ist der Käse gegessen. Urteil und Aktendeckel zu. Da interessiert sonst überhaupt nichts. Außer natürlich, da will jemand den Prozess dazu missbrauchen, andere Dinge die nichts mit der Anklage oder Angeklagten zu tun haben, zur Sprache bringen. Oder was hier auch recht offensichtlich ist, eine gewisse Außendarstellung erreichen. Wie gut wir doch die Vergangenheit aufgearbeitet haben.

 

Das ist deine - ich moechte sie mal bescheiden nennen - Meinung. Natuerlich geht es in erster Linie darum, den Angeklagten die Beteiligung an den Morden nach zu weisen, nichtsdestoweniger geht es aber auch darum, wie und warum die Taten so lange ungehindert begangen werden konnten. Dazu kann der Prozess sehr wohl beitragen, denn ich nehme mal an, die Richter werden schon nachfragen........

 

Das ist nicht Sache des Verfahrens alle Umstände aufzuklären.

 

Ich meine, hier irrst Du.....

 

Auch die deutsche Vergangenheit spielt überhaupt keine Rolle, die Angeklagten können nur für ihre Taten bestraft werden, nicht für die Vergangenheit, und schon zweimal nicht als Theatervorstellung für das Ausland.

 

Ich wuesste auch nicht, dass dieses gefordert wird oder wurde, weder hier noch dort. Trotzdem darf man, wenn die Ermittlungspannen betrachtet werden, die deutsche Vergangenheit da nicht voellig aussen vor lassen. Man muss schon ergruenden, ob die Taeter eventuell behoerdliche Unterstuetzung genossen, die sie ungehindert weiter die Taten ausfuehren liessen......

 

Dem Spiegel sollte man mal sagen, Recht und Gerechtigkeit, haben überhaupt nichts gemeinsam.

Es ist nur Zeit objektiv Recht zu sprechen. Gerechtigkeit ist subjektiv.

 

Recht soll gesprochen werden bezueglich der Taten, Gerechtigkeit soll hergestellt werden bezueglich der Behandlung, die die Familien der Opfer im Zuge der Ermittlungen erleiden mussten.

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Ich muss hier hartmut zustimmen. Die Erwartungshaltung an dem Prozess ist viel zu hoch. Das kann und darf dieser Prozess nicht leisten.

 

Was mich aufregt sind die Anwälte der Nebenkläger bzw. Nebenkläger. Erst sagen sie (MAZ in Frühstücksfernsehen) wir haben mit vielen Anträgen gerechnet und keinem Fortgang des Prozesses. Im weiteren Verlauf beschweren sie sich, dass die Familienangehörigen aus großer Entfernung angereist sind.

 

Wie jeder Jurist wissen sollte, wird wie hier auch geschehen erst einmal alles unternommen, um den Prozess zu verzögern.

 

Und das mit recht, denn es ist das Ausnutzen der gesetzlichen Gegebenenheiten.

 

Was ich auch nicht verstehe ist, dass die Nebenkläger sich dies antun, wenn es ihnen durch die Teilnahme so schlecht geht. Dann sollte man sich dies zum Wohle der eigenen Gesundheit nicht antun, auch wenn man noch so an der Aufklärung des Sachverhaltes interessiert ist.

Aber das wird hier eh nicht passieren.

 

Die Familienangehörigen bringt ihnen dies auch nicht zurück. Lieber das Geld in eine entsprechende Betreuung stecken. Da ist es in meinen Augen besser angelegt.

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Es geht nicht um die Familienmitglieder, es geht schlicht um Gerechtigkeit.
Das eine schließt das andere nicht aus.

 

Die Familien sind außen vor
Quatsch. Die sind unmittelbar betroffen - erst durch die Morde, dann durch die blamablen Ermittlungen incl. der Unterstellungen ihnen und ihren Angehörigen gegenüber und jetzt durch den Prozeß.

 

Was die Familien empfinden ist nach unserm Rechtssystem völlig ohne Belang.
In einem ziviliserten Land wie dem unseren spielt in Fällen wie diesen nicht nur das Rechtssystem eine Rolle.

 

Von einem reinen Schauprozess spreche ich.
Ja, Du redest tatsächlich ganz schön wirr.

 

Die Akten haben einen Umfang erreicht wo ein einzelner Mensch den Berg nicht mehr durcharbeiten kann
Du kannst das nicht beurteilen. Aber Du mußt Dir auch keine Sorgen machen: es sind jeweils immer mehrere Menschen mit den Akten befasst.

 

Es ist zuviel Ballast darin
Du hast die Akten gelesen? Nein? Woher weißt Du das also?

 

Es geht nicht um simple Morde, es geht um simple Mörder.
Das möchtest Du anscheinend gern so haben, um vom rechtsextremen Hintergrund der Morde abzulenken - es stimmt aber nicht.

 

Und da ist die Frage eigentlich sehr simpel, waren die Angeklagten an den Morden beteiligt. Wenn ja, sind Mordmerkmale vorhanden, dann ist der Käse gegessen. Urteil und Aktendeckel zu. Da interessiert sonst überhaupt nichts.
Du kennst Dich mit unserem Rechtssystem echt wenig aus.

 

Außer natürlich, da will jemand den Prozess dazu missbrauchen, andere Dinge die nichts mit der Anklage oder Angeklagten zu tun haben, zur Sprache bringen. Oder was hier auch recht offensichtlich ist, eine gewisse Außendarstellung erreichen. Wie gut wir doch die Vergangenheit aufgearbeitet haben.
Sag an: wer ist dieser jemand?

 

Auch die deutsche Vergangenheit spielt überhaupt keine Rolle, die Angeklagten können nur für ihre Taten bestraft werden, nicht für die Vergangenheit, und schon zweimal nicht als Theatervorstellung für das Ausland.
Schön gesehen. Hast Du irgendwo gelesen, daß es anders sein soll?

 

Es ist nur Zeit objektiv Recht zu sprechen.
Wer hat denn was anderes vor?

 

Erst sagen sie (MAZ in Frühstücksfernsehen) wir haben mit vielen Anträgen gerechnet und keinem Fortgang des Prozesses. Im weiteren Verlauf beschweren sie sich, dass die Familienangehörigen aus großer Entfernung angereist sind.
Das ist nun wohl doch eine sehr zusammenhanglose Darstellung.

 

Was ich auch nicht verstehe ist, dass die Nebenkläger sich dies antun, wenn es ihnen durch die Teilnahme so schlecht geht. Dann sollte man sich dies zum Wohle der eigenen Gesundheit nicht antun, auch wenn man noch so an der Aufklärung des Sachverhaltes interessiert ist.
Du mußt die Angehörigen nicht verstehen. Wahrscheinlich kannst Du es auch nicht, schließlich wurde nicht Dein Vater, Ehemann, Bruder usw. ermordet und Du anschließend noch mit haltlosen Verdächtigungen überzogen.
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Erst sagen sie (MAZ in Frühstücksfernsehen) wir haben mit vielen Anträgen gerechnet und keinem Fortgang des Prozesses. Im weiteren Verlauf beschweren sie sich, dass die Familienangehörigen aus großer Entfernung angereist sind.
Das ist nun wohl doch eine sehr zusammenhanglose Darstellung.

Nö wieso, mehr wurde da nicht dargestellt im ZDF oder war es ARD.

 

... wurde nicht Dein Vater, Ehemann, Bruder usw. ermordet und Du anschließend noch mit haltlosen Verdächtigungen überzogen.

Und was hat dies mit diesem Prozess zu tun in dem es ALLEIN um die Tatbegehung durch die fünf Angeklagten geht?

 

Die haltlosen Verdächtigungen gegen die Familienmitglieder sind nicht Gegenstand des Prozesses und dürfen es auch nicht sein. Schon garnicht bei der Beurteilung der Daten der Angeklagten, denn diese haben nun damit überhaupt nichts zu tun.

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Nö wieso, mehr wurde da nicht dargestellt im ZDF oder war es ARD.
Ich bezog mich auf Deine Darstellung.

 

Und was hat dies mit diesem Prozess zu tun in dem es ALLEIN um die Tatbegehung durch die fünf Angeklagten geht?
Satzanfang nicht weglassen: Du mußt die Angehörigen nicht verstehen.
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Quatsch. Die sind unmittelbar betroffen - erst durch die Morde, dann durch die blamablen Ermittlungen incl. der Unterstellungen ihnen und ihren Angehörigen gegenüber und jetzt durch den Prozeß.

Völlig irrelevant

 

In einem ziviliserten Land wie dem unseren spielt in Fällen wie diesen nicht nur das Rechtssystem eine Rolle.

Doch, nur das Rechtssystem.

 

Ja, Du redest tatsächlich ganz schön wirr.

Wenn Du meinst.

 

Du kannst das nicht beurteilen. Aber Du mußt Dir auch keine Sorgen machen: es sind jeweils immer mehrere Menschen mit den Akten befasst.

Kann ich beurteilen. Die Anklageschrift hat 488 Seiten plus Anhang, es sind rund 1000 Aktenordner

http://www.tagesscha...prozess100.html

 

Da hat einer ganz nett lange zu lesen und auszuarbeiten.

 

Du hast die Akten gelesen? Nein? Woher weißt Du das also?

1000 Aktenordner sagt wohl alles.

 

Das möchtest Du anscheinend gern so haben, um vom rechtsextremen Hintergrund der Morde abzulenken - es stimmt aber nicht.

Was stimmt nicht? Das ich ablenken will. Da hast Du sogar recht.

 

Du kennst Dich mit unserem Rechtssystem echt wenig aus.

Motiv-Tat-Urteil fertig.

 

Sag an: wer ist dieser jemand?

Würde mal sagen, Du bist einer davon.

 

Schön gesehen. Hast Du irgendwo gelesen, daß es anders sein soll?

Leider nicht. In der Richtung sind die Deutschen gut konditioniert.

 

Wer hat denn was anderes vor?

Die wo die ganze Aufarbeitung von Ermittlung, Verfassungsschutz usw. wollen. Alles ans Tageslicht zerren, von zerschredderten Akten bis zum letzten Pups.

 

Es ist fast lächerlich, da ist eine Angeklagte und ein möglicher Helfer oder Mitwisser in U-Haft, die anderen drei Angeklagten sind auf freiem Fuß. Müssen aber wahrscheinlich zwei Jahre Prozess über sich ergehen lassen. Alles Schau und sonst nix.

http://www.tageblatt...rid,220074.html

 

MfG.

 

hartmut

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Völlig irrelevant (...) Doch, nur das Rechtssystem.
Du disqualifizierst Dich menschlich selbst, wenn Du das ernst meinst.

 

Kann ich beurteilen.
Nö. Du kannst den Umfang beurteilen, nicht aber die Frage, ob das jemand erfassen und verarbeiten kann.

 

Da hat einer ganz nett lange zu lesen und auszuarbeiten.
Wie gesagt: es ist ja jeweils nicht nur einer.

 

1000 Aktenordner sagt wohl alles.
Du hast also keine Ahnung und schwadronierst ins Blaue hinein.

 

Würde mal sagen, Du bist einer davon.
Was bitte habe ich mit dem Prozeß zu tun? Welche von Deinen kruden Behauptungen treffen auf mich zu?

 

Leider nicht. In der Richtung sind die Deutschen gut konditioniert.
Hast Du den Zusammenhang tatsächlich nicht begriffen oder stellst Du Dich bewußt blöd an? Ich habe doch Deiner Aussage
Auch die deutsche Vergangenheit spielt überhaupt keine Rolle, die Angeklagten können nur für ihre Taten bestraft werden, nicht für die Vergangenheit, und schon zweimal nicht als Theatervorstellung für das Ausland.
zugestimmt - wieso überfordert Dich das jetzt auch?

 

Die wo die ganze Aufarbeitung von Ermittlung, Verfassungsschutz usw. wollen.
Die wollen das im Prozeß? Wo haben die das gesagt?

 

Alles ans Tageslicht zerren, von zerschredderten Akten bis zum letzten Pups.
Es wäre in der Tat unverantwortlich und eines Rechtsstaates nicht würdig, wenn die Fehler unserer Ermittlungsbehörden alle ans Tageslicht gezerrt würden. (Ja, das ist sarkastisch gemeint)

 

Es ist fast lächerlich, da ist eine Angeklagte und ein möglicher Helfer oder Mitwisser in U-Haft, die anderen drei Angeklagten sind auf freiem Fuß.
Und einmal mehr beweist Du Deine Unkenntnis über unser Rechtssystem.

 

Müssen aber wahrscheinlich zwei Jahre Prozess über sich ergehen lassen.
Was schlägst Du als Alternative vor?

 

Alles Schau und sonst nix.
Du wiederholst Dich. Wie wäre es mal mit Erklärungen?

 

Wodurch bist Du eigentlich von dem Prozeß betroffen? Gibt es irgendjemanden in Deinem persönlichen Umfeld, der mit dem Verfahren etwas zu tun hat? Macht irgendjemand Dir persönlich irgendeinen Vorwurf wegen der Morde oder deren 'Aufklärung' oder dem Prozeß? Fährst Du irgendwohin ins Ausland und bist besorgt, daß Dir dort irgendwelche Vorwürfe gemacht werden?

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Du disqualifizierst Dich menschlich selbst, wenn Du das ernst meinst.

Was ich meine ist da völlig ohne Belang. Für das Rechtssystem sind alle Menschen gleich "wertvoll", egal ob sie 10 Kinder haben oder alleinstehend sind. Somit sind die Angehörigen für das Rechtssystem völlig ohne Belang. Persönliches Leid zählt nicht.

 

Nö. Du kannst den Umfang beurteilen, nicht aber die Frage, ob das jemand erfassen und verarbeiten kann.

Ich bin doof, ich könnte es nicht.

 

Wie gesagt: es ist ja jeweils nicht nur einer.

Stimmt, es sind bei Zschäpe drei, und imho bei den anderen zwei Pflichtverteidiger.

 

Du hast also keine Ahnung und schwadronierst ins Blaue hinein.

Stimmt, für dich wären 1000 Aktenordner nichts.

 

Was bitte habe ich mit dem Prozeß zu tun? Welche von Deinen kruden Behauptungen treffen auf mich zu?

Hoffentlich nichts, außer einer unrealistischen Erwartungshaltung.

 

zugestimmt - wieso überfordert Dich das jetzt auch?

Tut es das?

 

Die wollen das im Prozeß? Wo haben die das gesagt?

Wollen die nicht? Na dann kurzer Prozess.

 

Es wäre in der Tat unverantwortlich und eines Rechtsstaates nicht würdig, wenn die Fehler unserer Ermittlungsbehörden alle ans Tageslicht gezerrt würden. (Ja, das ist sarkastisch gemeint)

Sollen doch zerren, aber bitte in einem eigenen Verfahren.

 

Und einmal mehr beweist Du Deine Unkenntnis über unser Rechtssystem.

Das sagt mir nur, es gibt wahrscheinlich zweimal lebenslänglich, und dreimal wahrscheinlich Bewährung, oder geringe Freiheitsstrafe. Aber Du weißt ja, es ist alles offen.

 

Was schlägst Du als Alternative vor?

Wie wäre es mit einem fairen Prozess?

 

Du wiederholst Dich. Wie wäre es mal mit Erklärungen?

Kein Zirkus wegen paar Mörder.

 

 

Wodurch bist Du eigentlich von dem Prozeß betroffen? Gibt es irgendjemanden in Deinem persönlichen Umfeld, der mit dem Verfahren etwas zu tun hat? Macht irgendjemand Dir persönlich irgendeinen Vorwurf wegen der Morde oder deren 'Aufklärung' oder dem Prozeß? Fährst Du irgendwohin ins Ausland und bist besorgt, daß Dir dort irgendwelche Vorwürfe gemacht werden?

Nö, ich mochte noch nie Schauprozesse. Die haben noch nie dem Recht gedient.

 

MfG.

 

hartmut

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Was ich meine ist da völlig ohne Belang.
Warum schreibst Du es dann hin?

 

Für das Rechtssystem sind alle Menschen gleich "wertvoll", egal ob sie 10 Kinder haben oder alleinstehend sind. Somit sind die Angehörigen für das Rechtssystem völlig ohne Belang. Persönliches Leid zählt nicht.
Du schaffst es immer wieder, aus (scheinbar) richtigen Feststellungen falsche Schlüsse zu ziehen.

 

Ich bin doof
Wer wäre ich, Dir zu wiedersprechen.

 

ich könnte es nicht.
Mußt Du ja auch nicht.

 

Wie wäre es mit einem fairen Prozess?
Und wieder die Frage: wie soll der Deiner Meinung nach aussehen? Konkret, bitte.

 

Kein Zirkus wegen paar Mörder.
Das ist keine Erklärung, sondern Dummquatsch.

 

Nö, ich mochte noch nie Schauprozesse.
Na, dann ist ja alles gut. Die gibt es in D nicht.
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Nö wieso, mehr wurde da nicht dargestellt im ZDF oder war es ARD.
Ich bezog mich auf Deine Darstellung.

Ich habe nichts anderes dargestellt, sondern nur die Aussage des Morgenmagazins mit eigenen Worten wiedergegeben.

 

Mehr war da nicht dazu zu sehen, zumindest nicht zwischen 05:30 Uhr und 05:45 Uhr.

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http://www.ndr.de/fe...gazin16719.html

 

ab 0:27 ein interessanter Satz.

 

Der Prozess darf nicht politisch motiviert sein....

 

-----------------------------------------------------------------

-----------------------------------------------------------------

 

ein Anwalt der Klägerseiter verlangt, dass das Kruzifix aus dem Gerichtssaal entfernt wird

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Warum schreibst Du es dann hin?

Weil Du mich gefragt hast? :farewell:

 

Du schaffst es immer wieder, aus (scheinbar) richtigen Feststellungen falsche Schlüsse zu ziehen.

Achja. Dann sind einige mehr wert als andere?

 

Ich bin doof
Wer wäre ich, Dir zu wiedersprechen.

Der Biber?

 

Mußt Du ja auch nicht.

Drum bin ich kein Rechtswissenschaftler, die können das.

 

Und wieder die Frage: wie soll der Deiner Meinung nach aussehen? Konkret, bitte.

Richter, Schöffen und was dazu gehört.

 

Das ist keine Erklärung, sondern Dummquatsch.

Beleg?

 

Na, dann ist ja alles gut. Die gibt es in D nicht.

Sie gibt es. Es läuft gerade sowas, mut Du Fernseh gucken.

 

MfG.

 

hartmut

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Und wieder die Frage: wie soll der Deiner Meinung nach aussehen? Konkret, bitte.

Richter, Schöffen und was dazu gehört.

 

Wenn ich nicht komplett falsch liege, sind die am Prozess beteiligt, also waere das ein fairer Prozess der da gerade statt findet, richtig? Da sollten doch vielleicht eher andere, handfeste Argumente kommen, damit die unterschwellige Behauptung, der Prozess sei unfair, irgendwie belegt werden kann, meinst Du nicht? Allein, ich habe den Eindruck, diese Argumente hast du nicht.......

 

Wird uebrigens nicht allgemein in D'land Klage gefuehrt, dass man zu sehr darauf bedacht ist, Taeterschutz zu praktizieren und den Opferschutz zu vernachlaessigen?

 

Und ja, ich finde es korrekt, wenn den Opfern ausreichend Raum im Strafprozess gegeben wird, damit die Unbill, die sie erleiden mussten amtlich fest gestellt wird. Das gehoert in meinen Augen ganz genauso in diesen Prozess, denn die Taten der Angeklagten (so sie sie begangen haben muss man sagen, denn es gilt ja immer noch die Unschuldsvermutung) fuehrten unmittelbar dazu. Recht und Gerechtigkeit jedenfalls wuerden wohl keinen Schaden erleiden, wenn das Gericht die Methoden der Ermittler, die ja dazu fuehrten, dass die Taten so lange ausgefuehrt werden konnten, kraeftig vom Gericht abgewatscht werden. Und eventuell ergeben sich ja aus diesem Prozess Einsichten in das Geschehen, die dann Grundlage fuer eine eventuelle Anklage der Ermittler vor einem ordentlichen Gericht fuehren koennten......

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Die Frage wie ein Mordprozess konkret aussehen sollte, ist doch etwas daneben. Es fanden in Deutschland schon viele Mordprozesse statt die fair abgelaufen sind. Und ohne jetzt zu diesem Prozess eine Verbindung herstellen zu wollen, auch Roland Freisler machte einen Schauprozess. Schon deshalb stoßen mir solche Prozesse die auch politisch motiviert sind, sauer auf. Ich hoffe das wir jetzt nicht ausdiskutieren müssen ob es hier auch um Politik geht. Es steht zu vermuten das wichtige Akten vernichtet wurden, fließt immer wieder in diesen Fall mit ein. Es wurden Ermittlungsfehler gemacht, wird immer wieder hervorgehoben. Es spielt für das was den Angeklagten vorgeworfen wird keine Rolle, nimmt aber sehr viel Raum ein. Ich finde es auch unerträglich wenn Kameras vor Prozessbeginn im Gerichtssaal sind. Die Angeklagten bis auf eine, dürfen nur verpixelt gezeigt werden. Informationsgehalt =0. Reine Sensationspresse.

 

Kurz gesagt, der Prozess ist mit zuviel Ballast behaftet der für die Taten, und damit auch dem Urteil keine Rolle spielen darf. Wenn ich etwas verstecken will, dann dort wo viele gleichartige Dinge sind. In 1000 Aktenordnern kann ich viel verstecken. Da können zwei oder drei Pflichtverteidiger und die Richter lange suchen ob sie etwas Relevantes finden. Was huderte Ermittler, Gutachter, Zeugen da zusammengetragen, oder weggelassen haben ist nicht mehr wirklich zu erfassen. Es gibt einfach zuviele Informationen.

 

Wie sich jemand auch bemüht es nicht zu sein, er wird immer auch von der öffentlichen Meinung sprich Presse, beeinflusst. Berichterstattung ist wichtig. Nach der Medienschelte wegen der Platzvergabe, die neue Auslosung, das Urteil, ist der Richter selber schon zusehr beeinflusst. Sowas schüttelt keiner so leicht ab. Die weitere Berichterstattung wird weiter beeinflussen. Es wird Druck auf die Richter ausgeübt werden. Dazu die lange Prozessdauer von geschätzt 2 Jahre. Die Erwartungshaltung, auch der Politik, was die Urteile anbelangt. Sollten z.B. die drei die auf freien Fuß sind freigesprochen werden, oder nur geringe Strafen bekommen, wer wird dann differenzieren.

 

Und nochmal, die vernichteten Akten, die Ermittlungspannen, die V-Leute dürfen in diesem Prozess keine Rolle spielen. Das ist Aufgabe der Polizei und Staatsanwälte.das außerhalb von dem Prozess zu ermitteln.

Es geht um Mord, um die Bildung einer Terroristischen Gruppe, wobei das imho bei 3 Personen umstritten ist.

 

Auch das Leid der Angehörigen gehört nicht in den Prozess, wenn man davon ausgeht das alle Menschenleben gleich wertvoll sind. Sie sind nicht angeklagt weil jemand jetzt leiden muss, oder weil gegen diejenigen zu unrecht ermittelt wurde.

 

Sie sind auch nicht wegen ihrer politischen Gesinnung angeklagt, es ist kein politischer Prozess.

 

Der Prozess muss als das gesehen werden was er eigentlich ist, ein Mordprozess. Ohne politische Dimension, ohne rassistische Dimension, ohne terroristische Dimension.

 

MfG.

 

hartmut

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Schon deshalb stoßen mir solche Prozesse die auch politisch motiviert sind, sauer auf.

 

Die Taten waren politisch motiviert, das muss sich doch im Prozess nun widerspiegeln, oder? Uebrigens hat der Herr Freisler die Angeklagten in seinen Prozessen zutiefst gedemuetigt, und dessen Prozesse fanden wohl meist statt, weil die damalige Politik es so wollte - nicht weil die Taeter die boesen waren.....

 

Es steht zu vermuten das wichtige Akten vernichtet wurden, fließt immer wieder in diesen Fall mit ein. Es wurden Ermittlungsfehler gemacht, wird immer wieder hervorgehoben. Es spielt für das was den Angeklagten vorgeworfen wird keine Rolle, nimmt aber sehr viel Raum ein.

 

Hier muss ich vehement widersprechen, denn es gilt zu ergruenden, ob die Angeklagten Helfershelfer in den Aemtern hatten, die ihnen die Taten erst ermoeglichten.

 

Ich finde es auch unerträglich wenn Kameras vor Prozessbeginn im Gerichtssaal sind. Die Angeklagten bis auf eine, dürfen nur verpixelt gezeigt werden. Informationsgehalt =0. Reine Sensationspresse.

 

Dem kann ich zustimmen, das hat aber noch immer nichts mit der Prozessfuehrung an sich zu tun.

 

Und nochmal, die vernichteten Akten, die Ermittlungspannen, die V-Leute dürfen in diesem Prozess keine Rolle spielen. Das ist Aufgabe der Polizei und Staatsanwälte.das außerhalb von dem Prozess zu ermitteln.

Es geht um Mord, um die Bildung einer Terroristischen Gruppe, wobei das imho bei 3 Personen umstritten ist.

 

Und nochmal: Es spielt m. E. eine sehr grosse Rolle. Man fragt sich, wie diese NSU so lange agieren konnten, unbehelligt blieben, obwohl so viele Hinweise ergangen sind. Man fragt sich, was die V-Leute, von Steuergeldern bezahlt, taten. Und es steht noch mehr im Prozess an, da waren noch etliche Bankueberfaelle, eine Bombenlegung, etc., pp. Das alles sollte doch ordentlich aufgeklaert werden, wie ich meine.

 

Auch das Leid der Angehörigen gehört nicht in den Prozess, wenn man davon ausgeht das alle Menschenleben gleich wertvoll sind. Sie sind nicht angeklagt weil jemand jetzt leiden muss, oder weil gegen diejenigen zu unrecht ermittelt wurde.

 

Oh doch, insbesondere die fehlgeleiteten Ermittlungen werden wohl einen breiten Raum einnehmen muessen, wenn man Gewissheit haben moechte, ob oder ob nicht Unterstuetzung durch die Behoerden statt fand. Die taten sollen gesuehnt werden und da ist den Angehoeruigen der Opfern zu zeigen, dass die Suehne in allen Richtungen gefordert ist.

 

Sie sind auch nicht wegen ihrer politischen Gesinnung angeklagt, es ist kein politischer Prozess.

 

Sagtest du nicht eingangs, es sei ein politischer Prozess? Wie auch immer, die Taten wurden aus politischen Ueberzeugungen, die in Menschenverachtung gipfelten, begangen wurden, insofern ist die politische Gesinnung der Angeklagten schon ein Prozessmerkmal......

 

Der Prozess muss als das gesehen werden was er eigentlich ist, ein Mordprozess. Ohne politische Dimension, ohne rassistische Dimension, ohne terroristische Dimension.

 

Das wuerde heissen, die Motive werden komplett ausgeblendet - das kann es ja wohl nicht sein......

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Man fragt sich, wie diese NSU so lange agieren konnten, unbehelligt blieben, obwohl so viele Hinweise ergangen sind. Man fragt sich, was die V-Leute, von Steuergeldern bezahlt, taten. Und es steht noch mehr im Prozess an, da waren noch etliche Bankueberfaelle, eine Bombenlegung, etc., pp. Das alles sollte doch ordentlich aufgeklaert werden, wie ich meine.

 

[/Quote]

 

Ich fürchte allerdings, diese Fragen werden im aktuellen Prozess nicht aufgeklärt, da diese V-Leute und deren Auftraggeber in den Ämtern nicht auf der Anklagebank sitzen.

Im Spon war ein Schaubild der Verflechtungen der Angeklagten, und da waren V-Leute ganz nah dran, und man kann kaum glauben, dass

entweder diese V-Leute nichts an ihre Auftraggeber berichtet haben,aber dafür quasi mit ihrem "Lohn" die NSU mit Steuergeldern finanziert haben.

oder

diese V-Leute auftragsgemäß berichtet haben, aber diese Infos in den Amtsstuben (aus Sympathie mit der rechten Gesinnung der Täter ?) unter Verschluß gehalten wurde?

 

So oder ähnlich muss es aber abgelaufen sein, und ich meine wir Deutschen haben ein Anrecht zu erfahren wie es wirklich war. Ich bezweifle aber, dass der aktuelle Prozess

hier zur Aufklärung beiträgt, obwohl ich es mir wünschen würde...

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Die Taten waren politisch motiviert, das muss sich doch im Prozess nun widerspiegeln, oder? Uebrigens hat der Herr Freisler die Angeklagten in seinen Prozessen zutiefst gedemuetigt, und dessen Prozesse fanden wohl meist statt, weil die damalige Politik es so wollte - nicht weil die Taeter die boesen waren.....

Jetzt ist die Henne schon wieder zerrupft.

 

Politisch, terroristisch motivierte Täter suchen die Öffentlichkeit. Die haben "heimlich" gemordet. Es waren rassistisch motivierte Tötungen. Ob Mord soll das Gericht entscheiden. Für mich eindeutig Mord.

Den Freisler will ich hier nicht als Vergleich herziehen, ganz andere Dimension, nicht vergleichbar.

 

Hier muss ich vehement widersprechen, denn es gilt zu ergruenden, ob die Angeklagten Helfershelfer in den Aemtern hatten, die ihnen die Taten erst ermoeglichten.

Nicht im Prozess. Das Gericht ist nicht der Helfer der Staatsanwaltschaft. Was kann der Richter in der Verhandlung fragen, was der Staatsanwalt nicht außerhalb des Gerichts fragen kann? Die Beweise hat ja der Staatsanwalt geliefert.

 

Und nochmal: Es spielt m. E. eine sehr grosse Rolle. Man fragt sich, wie diese NSU so lange agieren konnten, unbehelligt blieben, obwohl so viele Hinweise ergangen sind. Man fragt sich, was die V-Leute, von Steuergeldern bezahlt, taten. Und es steht noch mehr im Prozess an, da waren noch etliche Bankueberfaelle, eine Bombenlegung, etc., pp. Das alles sollte doch ordentlich aufgeklaert werden, wie ich meine.

Natürlich soll das ergründet werden, wobei schon viel verjährt ist soweit strafrechtlich relevant. Aber nicht im Prozess.

Anders sieht es aus bei den Banküberfällen, wobei die Täter wohl tot sind.Ob da eine Tatbeteiligung war? Soll der Richter raus finden.

 

Die taten sollen gesuehnt werden und da ist den Angehoeruigen der Opfern zu zeigen, dass die Suehne in allen Richtungen gefordert ist.

Die Strafen dienen nicht dazu den Angehörigen Genugtuung zu verschaffe. Auch da sind die Angehörigen außen vor. Die können da nur mit der Nebenklage Einfluss nehmen.

 

Sagtest du nicht eingangs, es sei ein politischer Prozess? Wie auch immer, die Taten wurden aus politischen Ueberzeugungen, die in Menschenverachtung gipfelten, begangen wurden, insofern ist die politische Gesinnung der Angeklagten schon ein Prozessmerkmal......

Es ist in meinen Augen ein politischer Prozess, aber es waren keine politischen Taten. Es war auch keine politische Überzeugung, es waren rassistische Motive.

 

Das wuerde heissen, die Motive werden komplett ausgeblendet - das kann es ja wohl nicht sein......

Die Motive werden nicht ausgeblendet. Mord aus Ausländerhass, aus Rassismus.

 

Es waren aber keine Morde um eine Politik durchzusetzen, Auch keine Morde um Terror zu verbreiten.

 

MfG.

 

hartmut

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Politisch, terroristisch motivierte Täter suchen die Öffentlichkeit.

 

Das ist zwangslaeufig immer so? Mag ich nicht so recht glauben.... Mit anderen Worten, man weiss es nicht.

 

Es waren rassistisch motivierte Tötungen.

 

Das weiss man woher? Schliesst das ein politisches Motiv aus? Was waren die Motive? Alles Fragen, die im Prozess zu klaeren sind.....

 

Den Freisler will ich hier nicht als Vergleich herziehen, ganz andere Dimension, nicht vergleichbar.

 

Gut so, aber nichtsdestoweniger hast du den Anfang gemacht, wenn auch mit der Einschraenkung, keinen Vergleich ziehen zu wollen. Ich hatte nur erwaehnt, warum dieser Vergleich auch nicht gezogen werden kann....

 

Es ist in meinen Augen ein politischer Prozess, aber es waren keine politischen Taten. Es war auch keine politische Überzeugung, es waren rassistische Motive.

 

Hast du etwa schon vorverurteilt? Ich dachte, so etwas sei abzulehnen......

 

Die Motive werden nicht ausgeblendet. Mord aus Ausländerhass, aus Rassismus. Es waren aber keine Morde um eine Politik durchzusetzen, Auch keine Morde um Terror zu verbreiten.

 

Ich sehe, deine Meinung ist gefestigt - warum also noch diskutieren? Irgendwie komisch - keiner der Taeter hat bisher Stellung zu den Taten und Motiven genommen, Du aber weisst bereits alles........

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Ich sehe, deine Meinung ist gefestigt - warum also noch diskutieren? Irgendwie komisch - keiner der Taeter hat bisher Stellung zu den Taten und Motiven genommen, Du aber weisst bereits alles........

Du vergisst die Paulchen Panter DVD oder CD, da haben sie Stellung bezogen.

 

MfG.

 

hartmut

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Es ist in meinen Augen ein politischer Prozess, aber es waren keine politischen Taten. Es war auch keine politische Überzeugung, es waren rassistische Motive.

 

[/Quote]

 

Natürlich war das eine politische Überzeugung.. die nannten sich doch nicht "Ausländerhasser", oder "Türkengegner" sondern selber NSU, und das ist ein politischer Begriff.

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Du vergisst die Paulchen Panter DVD oder CD, da haben sie Stellung bezogen.

 

Stimmt, ich vergass diese. Haben sie damit aber nicht die Oeffentlichkeit gesucht - und sind sie damit nicht unter politisch, terroristisch orientierte Taeter einzustufen?

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Das wäre jetzt nur nur ein Streit um Begrifflichkeiten.

 

Für mich gehört um politisch, terroristisch aktiv zu sein, sprich etwas zu ändern, auch einer dazu den ich ansprechen kann. Es ist nicht politisch aktiv wenn ich Rundschreiben, Flugblätter mit Forderungen entwerfe, und die verlassen nie meine 4 Wände. Da kann ich mir Namen geben wie ich will.

 

Genauso wenn ich Verbrechen ( Terror ) begehe und keinem mitteile warum ich diese Verbrechen begehe. Die Leute noch nicht mal den Zusammenhang der Verbrechen erkennen.Wobei beim Terror die Art der Opfer nur eine Untergeordnete Rolle spielt. Terror soll ja Angst erzeugen, und damit Aufmerksamkeit auf meine Ziele lenken.

 

Wenn dann erst zu den Taten bekannt wird, wenn die Täter handlungsunfähig sind, ist das weder politisch noch terroristisch, es ist schlicht kriminell.

 

Hätten die sich vorher zu den Taten bekannt, und mitgeteilt sie werden immer wieder töten, ja dann wären es Terroristen gewesen.

 

MfG.

 

hartmut

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Für mich gehört um politisch, terroristisch aktiv zu sein, sprich etwas zu ändern, auch einer dazu den ich ansprechen kann. Es ist nicht politisch aktiv wenn ich Rundschreiben, Flugblätter mit Forderungen entwerfe, und die verlassen nie meine 4 Wände. Da kann ich mir Namen geben wie ich will.

 

Tja, hier haben wir das Problem, dass auf der einen Seite deine Auffassung steht und auf der anderen Seite die Taeter. Ich habe dagegen die Theorie, dass alle drei sich aus dem Staube machen wollten, nur die Zschaepe hat sich nicht getraut. Ihre CD wurde so plaziert, dass sie gefunden werden muss, damit war das politische Manifest gegeben.

Selbstmordattentaeter im islamischen Raum kann man ja auch nur selten nach der Tat befragen, trotzdem begehen sie ihre Taten, um etwas zu aendern, einen Wandel durch zu setzen.

Es it halt schwer, sich in die Psyche solcher Leute hinein zu versetzen, die sind wohl doch zu sehr verblendet und ihrem Wunsch nach Aenderung der Dinge verfallen, als dass man das mit Logik irgendwie auch nur erklaeren koennte. Deshalb ja auch dieser nun sehr ausfuehrliche Prozess, der hoffentlich Licht ins Dunkel bringt.

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Die haben sich nur gehimmelt weil der Überfall schief gelaufen ist. Die CDs hat sie wohl verschickt, aber die Bude angezündet, was auch widersprüchlich ist. Aufgedeckt erst als alles vorbei war.

 

Dagegen sind "Selbstmordattentäter" als Waffe ein Teil von einer Organisation.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Kleiner Schelm

Mal ein kleiner Exkurs zum Thema "Berichterstattung im Ausland":

 

„Deutschland steht mit diesem Prozess vor einer Nazi-Prüfung.“

(Milliyet)

 

Deutschland? Schon wieder eine "Erblast"? Ich dachte, hier stehen Beate Z. und weitere Verdächtige vor Gericht. Oder sitzt doch die Bananenrepublik Deutschland auf der Anklagebank?

 

Bevor nun gleich wieder der Zorn der Bessermenschen über mich hereinbricht: Wahrscheinlich handelt es sich bei der Berichterstattung der Milliyet um einen Einzelfall. Kennt man hier im Forum ja zur Genüge.

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Deutschland? Schon wieder eine "Erblast"? Ich dachte, hier stehen Beate Z. und weitere Verdächtige vor Gericht. Oder sitzt doch die Bananenrepublik Deutschland auf der Anklagebank?

 

Tja, so ist das halt, wenn Schlechtermenschen denken..... Denk doch einfach mal ein bisschen nach - und bedenke auch alle Umstaende des Gesamtfalles - vielleicht kommst Du dann von selbst darauf, warum man im Ausland solches schreibt......

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„Deutschland steht mit diesem Prozess vor einer Nazi-Prüfung.“

(Milliyet)

Genau den Schuh ziehe ich mir nicht an, indem ich sie zu irgendwelchen Symbolfiguren hochstilisiere.

Es sind keine Polit-Kasper, keine Terroristen, es sind stinknormale Verbrecher. Und genau so müssen sie auch behandelt werden.

 

MfG.

 

hartmut

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es sind stinknormale Verbrecher. Und genau so müssen sie auch behandelt werden.

 

Reg dich ab, hartmut:

 

Demnächst stehen die Mörder von Jonny und Daniel vor Gericht - dann sehen das wieder alle genauso: Dass nämlich jedem einzelnen Angeklagten nachgewiesen werden muss, was er ganz persönlich zum Tod eines Menschen beigetragen hat - einfach nur dabeigewesen zu sein reicht natürlich nicht! Aber, ganz wichtig: Auf die Tränendrüsen drücken geht gar nicht - das muss in aller Sachlichkeit und selbstverständlich in dubio pro reo abgehandelt werden, zumal harte Strafen ohnehin niemanden mehr lebendig machen und doch eh' nur der Befriedigung solch niederer Instinkte wie Rachegelüsten dienen!

 

Wetten, dass...? :sneaky:

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Die Taten waren politisch motiviert, das muss sich doch im Prozess nun widerspiegeln, oder?

 

Waren Sie denn politisch motiviert?

 

Das wuerde heissen, die Motive werden komplett ausgeblendet - das kann es ja wohl nicht sein......

 

Kennt man denn die Motive überhaupt?

 

Interessanter finde ich die Tatsache das türkische Behörden Anfangs den Deutschen Tips gaben die in mafiöse Strukturen führen, wie Geldwäsche usw.

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Demnächst stehen die Mörder von Jonny und Daniel vor Gericht - dann sehen das wieder alle genauso: Dass nämlich jedem einzelnen Angeklagten nachgewiesen werden muss, was er ganz persönlich zum Tod eines Menschen beigetragen hat - einfach nur dabeigewesen zu sein reicht natürlich nicht! :sneaky:

 

Wetten das diese Clique "billiger" davonkommt als die "Nazibraut" der man nicht einmal überhaupt eine Anwesenheit an den Tatorten nachweisen kann aber wegen Mord vor Gericht steht.

 

Aber hier noch ein Urteil bei dem es interssant wäre wie Es ausgefallen wäre wenn Es anderstherum gelaufen wäre.

http://www.schwaebische.de/region/wir-im-sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-Anwaelte-beantragen-Revision-zu-Winterbach-Anschlag-_arid,5429488.html

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Wetten das diese Clique "billiger" davonkommt als ...

 

Gut möglich - der aktuelle "Stern" bereitet schon mal den Boden dafür:

 

Und berichtet unter der Überschrift "Ein Mord, der keiner war", dass ab Montag überhaupt nur wegen Körperverletzung mit Todesfolge verhandelt werden wird: Eine Tötungsabsicht sei nicht nachweisbar, vielleicht sei Jonny ja überhaupt nur unglücklich gestürzt, zumal er ja betrunken gewesen sei - und zum Schluß das wichtigste:

 

"... wenn die Richter - was nicht abwegig ist - eine Vorverurteilung in der Öffentlichkeit erkennen, dürfte sich auch das strafmildernd auswirken

 

Nachzulesen im "Stern", Ausgabe 20/2013 vom 8.5.2013 auf Seite 28 :lesen:

 

 

:think:

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Nö wieso, mehr wurde da nicht dargestellt im ZDF oder war es ARD.
Ich bezog mich bei dem fehlenden Zusammenhang auf den zeitlichen Ablauf:
Erst sagen sie (...). Im weiteren Verlauf (...)

 

Und was hat dies mit diesem Prozess zu tun
Ich bezog mich auf die von Dir verkündete Unfähigkeit, die Angehörigen zu verstehen.

 

Weil Du mich gefragt hast?
Quatsch. Wegen meiner hättest Du Dich bei diesem Thema komplett raushalten können.

 

Achja. Dann sind einige mehr wert als andere?
Das hat niemand behauptet und hat mit Deiner Fähigkeit, aus (scheinbar) richtigen Feststellungen falsche Schlüsse zu ziehen, nichts zu tun.

 

Richter, Schöffen und was dazu gehört.
Na, dann ist ja alles tutti. Genau das haben wir in diesem Prozeß.

 

Beleg?
Ja klar. Deine Äußerung.

 

Sie gibt es. Es läuft gerade sowas, mut Du Fernseh gucken.
Du mußt nicht glauben, daß das, was Du im Nachmittagsprogramm der Privatsender so siehst, so wahnsinnig viel mit der Realität zu tun hat.
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Die Frage wie ein Mordprozess konkret aussehen sollte, ist doch etwas daneben.
Die kam nur auf, weil Du immer wieder davon schwadroniertest, wie er denn nicht aussehen solle.

 

Es fanden in Deutschland schon viele Mordprozesse statt die fair abgelaufen sind.
Wer redet denn von fair? Rechtsstaatlich, gern auch noch mit dem Zusatz korrekt muß er sein.

 

Und ohne jetzt zu diesem Prozess eine Verbindung herstellen zu wollen, auch Roland Freisler machte einen Schauprozess.
Erstens stellst Du diese Verbindung mit Deinem unsäglichen Vergleich erst her. Zweitens ist auch falsch - in München findet kein Schauprozeß statt.

 

Schon deshalb stoßen mir solche Prozesse die auch politisch motiviert sind, sauer auf.
Der NSU-Prozeß ist politisch motiviert? Hättest Du dafür Beispiel und Beleg?

 

Ich hoffe das wir jetzt nicht ausdiskutieren müssen ob es hier auch um Politik geht.
Nein. Du kannst das Blaulicht machen und Deine Aussage unbelegt stehen lassen.

 

Ich finde es auch unerträglich wenn Kameras vor Prozessbeginn im Gerichtssaal sind.
Du dürftest mitbekommen haben, daß das nichts NSU-Prozeß-spezifisches ist.

 

Wenn ich etwas verstecken will
Wer will denn etwas verstecken?

 

Nach der Medienschelte wegen der Platzvergabe, die neue Auslosung, das Urteil, ist der Richter selber schon zusehr beeinflusst. Sowas schüttelt keiner so leicht ab.
Vielleicht suchst Du doch mal nach Berichten über den Herrn Götze, bevor Du Dich über ihn äußerst.

 

Es wird Druck auf die Richter ausgeübt werden.
Wie denn? Durch Presseberichte? Wie macht die Presse das konkret? Zwingen die das Gericht zum lesen oder hören oder ansehen?

 

Dazu die lange Prozessdauer von geschätzt 2 Jahre.
Bei solchen Verfahren nicht ungewöhnlich.

 

Die Erwartungshaltung, auch der Politik, was die Urteile anbelangt.
Gibt es in zahlreichen anderen Verfahren auch.

 

Auch das Leid der Angehörigen gehört nicht in den Prozess
Du wirst sicher verstehen, daß das Leid der Angehörigen in dem Prozeß zur Sprache kommt - das ist unvermeidbar und überhaupt nicht ungewöhnlich.
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Und was hat dies mit diesem Prozess zu tun
Ich bezog mich auf die von Dir verkündete Unfähigkeit, die Angehörigen zu verstehen.

Wozu sollte ich das. An den Angehörigen wurden keine Straftaten durch Zschäpe und Co begangen.

 

Gibt es das Instrument der Nebenklage eigentlich auch in der Türkei?

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Die Frage wie ein Mordprozess konkret aussehen sollte, ist doch etwas daneben.
Die kam nur auf, weil Du immer wieder davon schwadroniertest, wie er denn nicht aussehen solle.

 

Es fanden in Deutschland schon viele Mordprozesse statt die fair abgelaufen sind.
Wer redet denn von fair? Rechtsstaatlich, gern auch noch mit dem Zusatz korrekt muß er sein.

 

Und ohne jetzt zu diesem Prozess eine Verbindung herstellen zu wollen, auch Roland Freisler machte einen Schauprozess.
Erstens stellst Du diese Verbindung mit Deinem unsäglichen Vergleich erst her. Zweitens ist auch falsch - in München findet kein Schauprozeß statt.

 

Schon deshalb stoßen mir solche Prozesse die auch politisch motiviert sind, sauer auf.
Der NSU-Prozeß ist politisch motiviert? Hättest Du dafür Beispiel und Beleg?

 

Ich hoffe das wir jetzt nicht ausdiskutieren müssen ob es hier auch um Politik geht.
Nein. Du kannst das Blaulicht machen und Deine Aussage unbelegt stehen lassen.

 

Ich finde es auch unerträglich wenn Kameras vor Prozessbeginn im Gerichtssaal sind.
Du dürftest mitbekommen haben, daß das nichts NSU-Prozeß-spezifisches ist.

 

Wenn ich etwas verstecken will
Wer will denn etwas verstecken?

 

Nach der Medienschelte wegen der Platzvergabe, die neue Auslosung, das Urteil, ist der Richter selber schon zusehr beeinflusst. Sowas schüttelt keiner so leicht ab.
Vielleicht suchst Du doch mal nach Berichten über den Herrn Götze, bevor Du Dich über ihn äußerst.

 

Es wird Druck auf die Richter ausgeübt werden.
Wie denn? Durch Presseberichte? Wie macht die Presse das konkret? Zwingen die das Gericht zum lesen oder hören oder ansehen?

 

Dazu die lange Prozessdauer von geschätzt 2 Jahre.
Bei solchen Verfahren nicht ungewöhnlich.

 

Die Erwartungshaltung, auch der Politik, was die Urteile anbelangt.
Gibt es in zahlreichen anderen Verfahren auch.

 

Auch das Leid der Angehörigen gehört nicht in den Prozess
Du wirst sicher verstehen, daß das Leid der Angehörigen in dem Prozeß zur Sprache kommt - das ist unvermeidbar und überhaupt nicht ungewöhnlich.

Wenn Du Antworten willst, gewöhne das zerrupfen ab.

 

MfG.

 

hartmut

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Wozu sollte ich das.
Eine Diskussion darüber können wir uns ersparen. Wenn Dir die Fähigkeit zu Mitgefühl abgeht, muß das nicht auch noch diskutiert werden.

 

An den Angehörigen wurden keine Straftaten durch Zschäpe und Co begangen.
Ein gleichermaßen richtige wie geistlose Bemerkung.

 

Gibt es das Instrument der Nebenklage eigentlich auch in der Türkei?
Warum möchtest Du das wissen?
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interessiert das thema in china eigentlich die presse?

 

Nun, in den hiesigen Nachrichten wurde dazu noch gar nichts gemeldet, zumindest in den englischsprachigen Nachrichten.....

 

und wie schreibt die englische presse?

 

Ich lese hier keine Tageszeitungen, aber die SCMP - South China Morning Post - wird sicherlich den einen oder anderen Artikel dazu in der Sonntagsausgabe bringen, wenn vielleicht auch etwas spaeter. Ich habe aber generell den Eindruck, dass dieser Prozess hier kein Thema ist - und finde das auch ganz gut so....

 

interessiert das deine englischen kollgen?

 

Weder die, noch die Chinesen, Italiener, Franzosen und Belgier, die hier schaffen, zeigen ein wie auch immer geartetes Interesse. Kann sich aber noch aendern, wer weiss.......

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Demnächst stehen die Mörder von Jonny und Daniel vor Gericht - dann sehen das wieder alle genauso: Dass nämlich jedem einzelnen Angeklagten nachgewiesen werden muss, was er ganz persönlich zum Tod eines Menschen beigetragen hat - einfach nur dabeigewesen zu sein reicht natürlich nicht! :sneaky:

 

Wetten das diese Clique "billiger" davonkommt als die "Nazibraut" der man nicht einmal überhaupt eine Anwesenheit an den Tatorten nachweisen kann aber wegen Mord vor Gericht steht.

 

Du weisst sicherlich, dass es fuer eine Verurteilung wegen Mordes schon gewisser Bedingungen bedarf, oder? Da muss z.B. die klare Toetungsabsicht hergeleitet werden und noch die niederen Beweggruende dazu. Ohne den Fall 'Jonny und Daniel' jetzt genau zu kennen - ich nehme mal an, es handelt sich um den Vorfall auf dem Alexanderplatz - wuerde ich doch mal meinen, dass genau das eben in diesem Verfahren schwer moeglich sein wird. Trotzdem denke ich, dass die Staatsanwaltschaft eben bestrebt sein wird, dieses nach zu weisen.

 

Was mich eigentlich an deinem Beitrag ein wenig stoert, ist die Tatsache, dass Du hier offensichtlich den einen Fall gegen den anderen abwaegen moechtest, das solltest Du nicht tun. Des weiteren stoert mich ungemein, dass du deine Meinung ganz offensichtlich aus Halbwissen heraus generiert hast, das drueckt sich mehr als deutlich in dem von mir zitierten Satz aus. Mach dich doch einfach mal schlau, anstatt hier nur aeusserst hohle Stammtischphrasen heraus zu hauen, es geht hier nicht um die Lufthoheit an demselben ......

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Wozu sollte ich das.
Eine Diskussion darüber können wir uns ersparen. Wenn Dir die Fähigkeit zu Mitgefühl abgeht, muß das nicht auch noch diskutiert werden

Tja vielleicht sehe ich es eben zu beruflich. Sachen wie Mitgefühl haben bei der Beurteilung der Taten und vor allem des Strafmaßes nichts zu suchen.

Es muss objektiv entschieden werden.

 

An den Angehörigen wurden keine Straftaten durch Zschäpe und Co begangen.
Ein gleichermaßen richtige wie geistlose Bemerkung.

Du sollst nicht immer alles zerflücken. Diese Ausführungen sind im Zusammenhang mit der ersten Ausführung und im Zusammenhang mit deiner Aussage zu sehen.

 

Gibt es das Instrument der Nebenklage eigentlich auch in der Türkei?
Warum möchtest Du das wissen?
Weil dies trotz der Tatsache das so etwas eigentlich nichts im Prozess gegen die mutmaßlichen Täter zu suchen hat, weil eben die Familienmitglieder nicht direkt von den vorgeworfenen Straftaten betroffen sind, in D gesetzliche zulässig ist und mich es interessiert, ob dies auch in der Türkei so ist.
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Weil dies trotz der Tatsache das so etwas eigentlich nichts im Prozess gegen die mutmaßlichen Täter zu suchen hat, weil eben die Familienmitglieder nicht direkt von den vorgeworfenen Straftaten betroffen sind, in D gesetzliche zulässig ist und mich es interessiert, ob dies auch in der Türkei so ist.

 

Nun ja, Familienmitglieder eines Ermordeten als nicht von der Tat betroffen zu bezeichnen, halte ich fuer aeusserst gewagt....... In meinen Augen sind sie sehr wohl direkt betroffen, selbst wenn die Anklage nicht auf Mord, sondern Beihilfe zu solchem lautet.

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Tja vielleicht sehe ich es eben zu beruflich.
Den Eindruck habe ich nicht, allerdings wäre das immerhin ein Erklärungsversuch zu Deinen Gunsten.

 

Sachen wie Mitgefühl haben bei der Beurteilung der Taten und vor allem des Strafmaßes nichts zu suchen.

Es muss objektiv entschieden werden.

Ich habe nicht den Eindruck, daß das Gericht das ander sieht.

 

Diese Ausführungen sind im Zusammenhang mit der ersten Ausführung und im Zusammenhang mit deiner Aussage zu sehen.
Was nichts an ihrem (inhaltlichen) Wert ändert.

 

Weil dies trotz der Tatsache das so etwas eigentlich nichts im Prozess gegen die mutmaßlichen Täter zu suchen hat
Das sieht unser Recht erfreulicherweise anders.

 

weil eben die Familienmitglieder nicht direkt von den vorgeworfenen Straftaten betroffen sind
Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst.

 

und mich es interessiert, ob dies auch in der Türkei so ist.
Und welche Relevanz hätte das für das deutsche Recht?
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Weil dies trotz der Tatsache das so etwas eigentlich nichts im Prozess gegen die mutmaßlichen Täter zu suchen hat, weil eben die Familienmitglieder nicht direkt von den vorgeworfenen Straftaten betroffen sind, in D gesetzliche zulässig ist und mich es interessiert, ob dies auch in der Türkei so ist.

 

Nun ja, Familienmitglieder eines Ermordeten als nicht von der Tat betroffen zu bezeichnen, halte ich fuer aeusserst gewagt....... In meinen Augen sind sie sehr wohl direkt betroffen, selbst wenn die Anklage nicht auf Mord, sondern Beihilfe zu solchem lautet.

Nein falsch interpretiert. Das gilt natürlich nur für die juristische Aufarbeitung gegen die Angeklagten.

 

Natürlich sind die Familienangehörigen von den Taten an sich betroffen. Jedoch sollte es hier eben um eine objektive Betrachtung gehen, denn ich dachte in diesem Thema sollte der Prozess an sich beurteilt werden.

 

Tja vielleicht sehe ich es eben zu beruflich.
Den Eindruck habe ich nicht, allerdings wäre das immerhin ein Erklärungsversuch zu Deinen Gunsten.

siehe Antwort an HarryB

 

Sachen wie Mitgefühl haben bei der Beurteilung der Taten und vor allem des Strafmaßes nichts zu suchen.

Es muss objektiv entschieden werden.

Ich habe nicht den Eindruck, daß das Gericht das ander sieht.

Na das hoffe ich doch auch. Nur kann man sich, insbesondere bei dem Medienrummel da nicht ganz verschließen.

 

Weil dies trotz der Tatsache das so etwas eigentlich nichts im Prozess gegen die mutmaßlichen Täter zu suchen hat
Das sieht unser Recht erfreulicherweise anders.

Jep, hatte ich doch aber auch so geschrieben.

 

 

weil eben die Familienmitglieder nicht direkt von den vorgeworfenen Straftaten betroffen sind
Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst.

siehe Antwort zu HarryB

 

 

und mich es interessiert, ob dies auch in der Türkei so ist.
Und welche Relevanz hätte das für das deutsche Recht?

Nein, würde mich aber interessieren.

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Demnächst stehen die Mörder von Jonny und Daniel vor Gericht - dann sehen das wieder alle genauso: Dass nämlich jedem einzelnen Angeklagten nachgewiesen werden muss, was er ganz persönlich zum Tod eines Menschen beigetragen hat - einfach nur dabeigewesen zu sein reicht natürlich nicht! :sneaky:

 

Wetten das diese Clique "billiger" davonkommt als die "Nazibraut" der man nicht einmal überhaupt eine Anwesenheit an den Tatorten nachweisen kann aber wegen Mord vor Gericht steht.

 

Du weisst sicherlich, dass es fuer eine Verurteilung wegen Mordes schon gewisser Bedingungen bedarf, oder? Da muss z.B. die klare Toetungsabsicht hergeleitet werden und noch die niederen Beweggruende dazu. Ohne den Fall 'Jonny und Daniel' jetzt genau zu kennen - ich nehme mal an, es handelt sich um den Vorfall auf dem Alexanderplatz - wuerde ich doch mal meinen, dass genau das eben in diesem Verfahren schwer moeglich sein wird. Trotzdem denke ich, dass die Staatsanwaltschaft eben bestrebt sein wird, dieses nach zu weisen.

 

Trotz Allem ist es doch sehr seltsam wenn bei einer deutschstämmigen Person die nicht mal nachweisbar bei den Tötungsdelikten anwesend waren mit aller Gewalt eine Anklage wegen Mord konstruiert werden muß während bei einem vollendeten gemeinschaftlichen Totschlag nur strafmildernde Umstände gesucht werden. Sorry, aber wenn ich mit Stiefeln oder auch nur normalen Schuhen mit aller Gewalt einem am Boden liegenden mehrfach gegen den Kopf trete nehme ich dessen Tot in Kauf.

Aber bei der berliner Kuscheljustiz kommt da wohl kaum mehr als ein Jahr auf Bewährung raus, ungeachtet der schon vorhandenen einschlägigen Vorstrafen.

 

 

Hier im Oberschwäbischen gab es mal einen Richter der es wagte seine Kunden rein nach begangenen Taten und Vorstrafen abzuurteilen und Herkunft wie soziale Stellung aussen vor zu lassen. Der gute Mann hatte regelmässig damit zu kämpfen das man Ihn als Nazi beschimpfte nur weil er einem Türken, Russen oder Italiener frecherweise dieselbe Strafe aufbrummte wie einem Deutschen. Aber er hatte wohl die seltene Gabe dieser Hetze zu wiederstehen, was leider selten vorkommt, die Meisten werden da irgendwann aufgeben und Bonusurteile verkünden wie es vielfach üblich ist.

 

Ich möchte dir da zugute halten das Du in China die wenigsten Skandalurteile mitbekommst wenn Migranten die grundlos jemanden zu Tode prügeln oder zumindest zum Krüppel schlagen zum xten Male mit einer geringen Bewährungsstrafe aus dem Gericht spazieren.

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Sorry, aber wenn ich mit Stiefeln oder auch nur normalen Schuhen mit aller Gewalt einem am Boden liegenden mehrfach gegen den Kopf trete nehme ich dessen Tot in Kauf.

Aber bei der berliner Kuscheljustiz kommt da wohl kaum mehr als ein Jahr auf Bewährung raus, ungeachtet der schon vorhandenen einschlägigen Vorstrafen.

 

Diese Aussage gehoert m. E. in den rhetorischen Muelleimer. Jeder Staatsanwalt wird im von dir beschriebenen Falle die Toetungsabsicht nach zu weisen versuchen, ob ein Mord daraus gemacht werden kann, kann ich aufgrund meines Laienstatus in juristischen Dingen nicht sagen.

 

Ich möchte dir da zugute halten das Du in China die wenigsten Skandalurteile mitbekommst wenn Migranten die grundlos jemanden zu Tode prügeln oder zumindest zum Krüppel schlagen zum xten Male mit einer geringen Bewährungsstrafe aus dem Gericht spazieren.

 

Auch wenn ich hier im suedlichen Teil Chinas residiere, heisst das noch lange nicht, dass ich komplett uninformiert bin ueber die Dinge, die in D'land vor sich gehen. Der einzige Unterschied besteht wohl darin, dass ich meine Informationen nicht aus den einschlaegig bekannten Revolverblaettern beziehe.

Aber vielleicht koenntest du ja deine Behauptuing durch ein paar Links belegen?

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