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Polizei Muss Künftig Für Das Parken Zahlen


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Ich denke, dass man sich mit normalem Nachdenken das relativ leicht erklären kann
Dürfen wir davon ausgehen, daß dieser kryptisch-nichtssagende Satz die Antwort Reaktion auf die an Dich gerichteten Fragen sein soll? Dürfen wir dementsprechend davon ausgehen, daß das Dir mögliche normale Nachdenken nicht zu irgendwelchen, auch nicht zu irgendwelchen relativ leichten Erklärungen geführt hat?

 

Werde doch einfach mal konkret
Ich bewundere Deinen unverbrüchlichen Wunderglauben.

 

genauso, wie es vermutlich in der freien Wirtschaft der Fall sein wird, wenn z. B. ein Handwerker einen Umweg macht, um seiner Holden einen Blumenstrauß mitzubringen und wenn er dabei in einen Unfall verwickelt wird.
Im Prinzip richtig. Wobei der Handwerker den großen Vorteil hat, deswegen eher nicht in die Zeitung zu kommen und sich auch 'nur' mit seinem Chef auseinandersetzen zu müssen.

 

Das Problem sind sicher nicht einzelne Unfälle, die der Polizist bei irgendwelchen privaten Besorgungen verursacht, das dürfte eher selten passieren. Das Problem sind auch grundsätzlich nicht die privaten Besorgungen als solche. Das Problem ist das Verhalten der Polizisten während solcher ganz offensichtlich privaten Beschäftigungen. Also z.B. die Durchfahrt durch eine für den normalen Verkehr gesperrte Straße, um dann am Rand der Fußgängerzone zu halten und in der dortigen Bank Geld und Auszüge zu ziehen. Wenn sich dabei wenigstens der Fahrer aus dem Auto bewegen würde, um sich z.B. um falschparkende und -fahrende Fahrzeuge / Radfahrer zu kümmern, dann wäre ein dienstlicher Zweck ja wenigstens noch vorgetäuscht. Wenn der Herr aber stattdessen bräsig im Auto bleibt und sicherheitshalber auch nicht den Motor ausschaltet (man möchte ja nicht frieren), dann ist das schon ausgesprochen dreist.

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Hallo, Bluey,   so würde ich es ebenfalls halten, aber meine Frage ging ja noch weiter.   Die meisten Menschen würden es ja gar nicht mal wagen, den Beamten in seinem Streifenwagen anzusprechen, aber

@Blaulicht: Sagst ausgerechnet Du, das finde ich schon frech.   BTT: Meine Ansicht zum Parken von Polizisten ohne / mit Gebühr: sollten, wenn diese im / mit dem Streifenwagen zugange sind, grundsätzl

Hallo, Blaulicht,   der Kaffee ist für den Restaurantbetreiber ein Centartikel und wenn er uns dazu einlädt, dürfen wir diese Einladung annehmen, genauso, wie man auch bei einem dienstlichen Besuch z.

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Es gibt Besorgungen, Geschäftsgänge, Einkäufe, die nicht während der Dienstzeit erfolgen zu haben - egal ob mit oder ohne Parkticket.

Werde doch einfach mal konkret (vielleicht mit ein oder zwei Beispielen). Was ist deiner Ansicht nach ok, was nicht?

Ich schrieb doch oben schon Beispiele, was ok ist.

Nicht ok ist es, wenn man das Ausmaß, die Dringlichkeit, die Häufigkeit eine Grenze überschreitet. Nimm als Beispiel einen Überweisungsträger zur Bank bringen. Der Beamte muss aus terminlichen Gründen eine Überweisungsträger während der Schicht zur Bank bringen. Das stellt wohl ernsthaft kein Problem dar (Beamtenrechtlich jedoch schon einen Pflichtverstoß; jedoch einen kleinen). Verlegt der Beamte jetzt alle seine Bankgeschäfte auf die Dienstzeit, dann ist das nicht ok. Unumstritten ist es wohl nicht ok, wenn der Beamte während seiner Dienstzeit zu Aldi fährt und seinen privaten Wocheneinkauf macht. Holt er schnell ein Paket Zucker während der Frühschicht, muss er sich auch die Frage gefallen lassen, warum er das nicht nach der Schicht kauft. Hält der Streifenwagen hingegen im Sommer und die Besatzung holt sich eine Flasche Wasser, dann stellt das wohl kaum ein Problem dar.

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Guest PedroK

Unumstritten ist es wohl nicht ok, wenn der Beamte während seiner Dienstzeit zu Aldi fährt und seinen privaten Wocheneinkauf macht.

Für mich wäre das ok.

 

Holt er schnell ein Paket Zucker während der Frühschicht, muss er sich auch die Frage gefallen lassen, warum er das nicht nach der Schicht kauft.

Angesichts der Tausenden von Überstunden, die bei der Polizei anfallen und nicht abgegolten werden, hielte ich diese Frage für eine Unverschämtheit.
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Unumstritten ist es wohl nicht ok, wenn der Beamte während seiner Dienstzeit zu Aldi fährt und seinen privaten Wocheneinkauf macht.

Für mich wäre das ok.

Für dich. Für viele andere nicht.

 

Wäre es auch ok, wenn du mit deinem Unfall noch solange warten musst, bis er seinen Einkauf fertig hat? Oder wäre es ok, wenn du nicht über Steuern zahlen würdest, sondern zum Schichtende direkt auszahlen würdest und er will 8 Stunden kassieren, war aber davon eine Stunde einkaufen?

 

 

Holt er schnell ein Paket Zucker während der Frühschicht, muss er sich auch die Frage gefallen lassen, warum er das nicht nach der Schicht kauft.

Angesichts der Tausenden von Überstunden, die bei der Polizei anfallen und nicht abgegolten werden, hielte ich diese Frage für eine Unverschämtheit.

Was haben Überstunden mit Einkaufen während der Arbeit zu tun?

Nebenbei, woher hast du dein Wissen über Überstunden bei der Polizei? Frag doch einfach mal wie das in der Praxis ist. Ich zb gleiche alle meine Überstunden mit Freizeit aus. Da verfällt nichts.

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Der Beamte muss aus terminlichen Gründen eine Überweisungsträger während der Schicht zur Bank bringen.
Falls er das muß, ist dieses müssen einzig und allein sein eigenes Verschulden.

 

Nebenbei, woher hast du dein Wissen über Überstunden bei der Polizei?
Unter anderem von der Polizei.

 

Ich zb gleiche alle meine Überstunden mit Freizeit aus.
Es wundert mich wirklich nicht, daß man Dir diese Gelegenheit gibt.
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Guest PedroK

Wäre es auch ok, wenn du mit deinem Unfall noch solange warten musst, bis er seinen Einkauf fertig hat?

Wenn es irgendwie eilig ist, wird er seinen Privatkram wohl abbrechen.

 

Oder wäre es ok, wenn du nicht über Steuern zahlen würdest, sondern zum Schichtende direkt auszahlen würdest und er will 8 Stunden kassieren, war aber davon eine Stunde einkaufen?
Wenn er gestern 10 Stunden gearbeitet hat, von denen zwei nicht abgegolten worden sind: Warum nicht? Abgesehen davon glaube ich, dass auch Polizisten keine Stunde für einen Aldi-Einkauf benötigen.

 

Nebenbei, woher hast du dein Wissen über Überstunden bei der Polizei?
SH Anfang 2012: gut 315.000 nicht abgebaute Überstunden auf gut 6.300 Bedienstete. Macht ca. 50 Stunden pro Nase. Und da werden viele dabei sein, die 80 oder mehr Stunden auf der Uhr haben, da es ja auch solche wie Dich gibt, bei denen alles rasch ausgeglichen wird. So jemanden anzunölen, weil er mal kurz in den Supermarkt geht, halte ich für völlig daneben.

 

Frag doch einfach mal wie das in der Praxis ist. Ich zb gleiche alle meine Überstunden mit Freizeit aus. Da verfällt nichts.
Schön für Dich.
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Dürfen wir davon ausgehen, daß ...? Dürfen wir dementsprechend davon ausgehen, daß ......?

Darf MAN mal fragen, warum Du immer von "wir" redest? Gibt es Dich mehrfach im Forum?

 

Das Problem ist das Verhalten der Polizisten während solcher ganz offensichtlich privaten Beschäftigungen. Also z.B. die Durchfahrt durch eine für den normalen Verkehr gesperrte Straße, um dann am Rand der Fußgängerzone zu halten und in der dortigen Bank Geld und Auszüge zu ziehen. Wenn sich dabei wenigstens der Fahrer aus dem Auto bewegen würde, um sich z.B. um falschparkende und -fahrende Fahrzeuge / Radfahrer zu kümmern, dann wäre ein dienstlicher Zweck ja wenigstens noch vorgetäuscht. Wenn der Herr aber stattdessen bräsig im Auto bleibt und sicherheitshalber auch nicht den Motor ausschaltet (man möchte ja nicht frieren), dann ist das schon ausgesprochen dreist.

So könnte man es sehen und so wird es auch ein Außenstehender ab und an sehen. Ich habe damit trotzdem kein Problem. DENN: wenn ich z.B. durch eine für den normalen Verkehr gesperrte Straße fahre, um am Ende (Rand der Fußgängerzone) zu halten und in die dortige Bank zu gehen, so erfülle ich bis zu dieser Bank trotzdem den mir übertragenen Auftrag. Der Weg bis zur Bank ist nicht privat, er ist dienstlich. Ich achte auf diesem Weg auch auf mögliche Fehlverhalten etcpp.. Selbst in der Bank habe ich immer noch einen dienstlichen Blick und schalte nicht in den Privatmodus um.

Was falsch parkende Fahrzeuge betrifft: das ist primär Aufgabe des O-Amtes, da ruhender Verkehr. Falsch fahrende Fahrzeugführer werden idR angesprochen. Und um Radfahrer, die sich daneben benehmen, kümmert man (Regelfall) sich auch. Es gibt aber auch Fälle/Situationen, wo man Fz-Führer und/oder Radfahrer unbehelligt läßt. Hängt eben von der Beurteilung der Situation durch den Polizisten ab (ups.... darf er denn überhaupt beurteilen und gar entscheiden? :rolleyes: ).

 

Wenn man davon ausgeht, daß der Kollege schnell wieder da und es draußen ziemlich kalt ist, schalte ich den Motor auch nicht ab.

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Unumstritten ist es wohl nicht ok, wenn der Beamte während seiner Dienstzeit zu Aldi fährt und seinen privaten Wocheneinkauf macht.
Für mich wäre das ok.

Schnell mal reinspringen, um ein oder zwei Teile zu holen, sehe ich als unproblematisch an. Was aus meiner Sicht nicht geht und unverhältnismäßig wäre ist, wenn jemand seinen kompletten Wocheneinkauf während der Dienstzeit erledigen will, was insbes. den Zeitrahmen komplett sprengen würde.

 

Angesichts der Tausenden von Überstunden, die bei der Polizei anfallen und nicht abgegolten werden, hielte ich diese Frage für eine Unverschämtheit.

Ich halte diese Frage allein schon wegen einer offensichtlichen Kleinigkeit für völlig überflüssig. Sowas macht man mal nebenbei. Das ist kein Großeinkauf, den man natürlich außerhalb des Dienstes durchführen sollte bzw. muß.

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Wäre es auch ok, wenn du mit deinem Unfall noch solange warten musst, bis er seinen Einkauf fertig hat?

Du weißt selbst, daß bei dringenden Einsätzen alles stehen und liegen bleibt. Folglich müßte man dann auch einen Einkauf abbrechen. Ich habe es auch noch nicht erlebt, daß jemand seinen Wochenendeinkauf während der Dienstzeit erledigt hat. Aber mal eben ein Paket Zucker oder ähnliches einkaufen sollte wohl unproblematisch sein.

 

Oder wäre es ok, wenn du nicht über Steuern zahlen würdest, sondern zum Schichtende direkt auszahlen würdest und er will 8 Stunden kassieren, war aber davon eine Stunde einkaufen?

Ich möchte mal behaupten: keiner von uns kauft eine Stunde lang ein. Nicht mal annähernd.

 

Ich zb gleiche alle meine Überstunden mit Freizeit aus. Da verfällt nichts.

Ich kenne viele Kollegen, die das leider nicht so umfangreich wie Du können. Die sich statt dessen regelmäßig viele Überstunden auszahlen lassen und trotzdem viele hundert Überstunden vor sich hertragen.

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So könnte man es sehen und so wird es auch ein Außenstehender ab und an sehen.

Ja nee, schon klar.

 

wenn ich z.B. durch eine für den normalen Verkehr gesperrte Straße fahre, um am Ende (Rand der Fußgängerzone) zu halten und in die dortige Bank zu gehen, so erfülle ich bis zu dieser Bank trotzdem den mir übertragenen Auftrag. Der Weg bis zur Bank ist nicht privat, er ist dienstlich. Ich achte auf diesem Weg auch auf mögliche Fehlverhalten etcpp.. Selbst in der Bank habe ich immer noch einen dienstlichen Blick und schalte nicht in den Privatmodus um.

Sicher. Jetzt erzähl noch, Du holst Geld für's Revier und die Auszüge sind vom Polizeikonto.

 

Was falsch parkende Fahrzeuge betrifft: das ist primär Aufgabe des O-Amtes, da ruhender Verkehr.

Und was hindert den im Fahrzeug verbliebenden Beamten daran, sich auch um den ruhenden Verkehr zu kümmern?

 

Falsch fahrende Fahrzeugführer werden idR angesprochen.

Guter Witz. Dazu müßte er ja aussteigen und irgendwie aktiv werden.

 

Und um Radfahrer, die sich daneben benehmen, kümmert man (Regelfall) sich auch.

In den Fällen, die ich erlebe, gilt die Regel anscheinend immer gerade nicht.

 

Wenn man davon ausgeht, daß der Kollege schnell wieder da und es draußen ziemlich kalt ist, schalte ich den Motor auch nicht ab.

Umwelt ist egal, und den Sprit mußt Du ja nicht bezahlen. Und Vorbild - nunja, wer will schon Vorbild sein und sich an die Gesetze halteb.

 

 

 

[mod]

Ich habe leider anstatt "Zitieren" auf "Bearbeiten" geklickt und meine Antwort in Dein Posting geschrieben. Das war leider unwiderrufbar. Ich habe deshalb Dein Posting zunächst verschoben, um es möglichst wieder so herzustellen, wie Du es erstellt hattest, insbes. was die Bezugszitate betrifft. Sollte Dir etwas auffallen, was nicht richtig ist, bitte ich um kurze Mitteilung per PN. Ich werde es dann nochmals korrigieren.

[/mod]

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Die meisten Polizisten können sehr zwischen passt und passt nicht unterscheiden.

Und, um wieder aufs Thema zu kommen, wenn es passt, dann sollte man auch so parken, dass auch hier gesagt werden kann, dass das passt. Hier tun sich immer mal wieder Polizisten hervor, die sich da scheinbar vertun.

 

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Hallo, Biber,

 

So könnte man es sehen und so wird es auch ein Außenstehender ab und an sehen. Ich habe damit trotzdem kein Problem. DENN: wenn ich z.B. durch eine für den normalen Verkehr gesperrte Straße fahre, um am Ende (Rand der Fußgängerzone) zu halten und in die dortige Bank zu gehen, so erfülle ich mit zu dieser Bank trotzdem den mir übertragenen Auftrag. Der Weg bis zur Bank ist nicht privat, er ist dienstlich.
Ja nee, schon klar.

Bluey hat mit dieser Begründung schon recht.

 

Man kann im Rahmen der Streife nicht jede kleine Nebenstraße abfahren, so dass es vorkommt, dass in manchen Straßen nur alle naselang mal eine Streife auftaucht.

 

Verbindet man nun den Weg zur Bank mit der Fahrt durch so eine Nebenstraße, fühlen sich die Anwohner wieder ein klein wenig sicherer, weil man Präsenz zeigt.

 

Um dazu mal wieder ein Beispiel zu bringen:

 

Vor Jahren haben wir noch bei einer "blauen" Tankstellenkette unsere Streifenwagen getankt und dabei auch bei einer etwas abgelegeneren Tankstelle.

 

Die Angestellten waren immer ganz froh, wenn wir nachts vorbeigeschaut haben.

 

Nachdem auf "gelb" gewechselt wurde, sind wir nur noch äußerst selten bei dieser Tankstelle vorbei gekommen und prompt wurde diese innerhalb kürzester Zeit zweimal mitten in der Nacht überfallen.

 

Allein schon die Präsenz eines Streifenwagens kann potenzielle Straftäter schon abschrecken.

 

Selbst in der Bank habe ich immer noch einen dienstlichen Blick und schalte nicht in den Privatmodus um.
Sicher. Jetzt erzähl noch, Du holst Geld für's Revier und die Auszüge sind vom Polizeikonto.

So etwas ist gar nicht so abwegig.

 

Wir holen allerdings kein Geld ab, sondern zahlen regelmäßig Gelder aus Sicherheitsleistungen bei den Banken ein.

 

Falsch fahrende Fahrzeugführer werden idR angesprochen.
Guter Witz. Dazu müßte er ja aussteigen und irgendwie aktiv werden.

Das machen sogar wir von der Autobahnpolizei immer mal wieder, obwohl dies nicht originär in unseren Zuständigkeitsbereich fällt.

 

Und um Radfahrer, die sich daneben benehmen, kümmert man (Regelfall) sich auch.
In den Fällen, die ich erlebe, gilt die Regel anscheinend immer gerade nicht.

Dafür gibt es das Bürgerfon. :dribble:

 

Hallo, Bluey,

 

Wenn man davon ausgeht, daß der Kollege schnell wieder da und es draußen ziemlich kalt ist, schalte ich den Motor auch nicht ab.
Umwelt ist egal, und den Sprit mußt Du ja nicht bezahlen. Und Vorbild - nunja, wer will schon Vorbild sein und sich an die Gesetze halteb.

so schnell wird der Kollege schon nicht erfrieren und von anderen VT erwartet man ja auch, dass diese den Motor bei so einem Boxenstopp ausschalten.

 

Steht das Fahrzeug einsatzmäßig mit Blaulicht, Warnblinker, eingeschaltetem Licht und eingeschalteten Funkgeräten herum, sieht es schon anders aus, denn dann ist es berechtigt, den Motor laufen zu lassen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ja nee, schon klar.

Was man nicht sehen und glauben will, wird man auch nicht sehen und glauben. Nichts desto trotz ist es so. Der Bürger sieht nur: aaah, der Polizist fuhr dadurch, um möglichst schnell und direkt zur Bank zu kommen. Ist ja auch schön schlicht einfach gedacht. Daß man das eine mit dem anderen verbindet, sieht man nicht bzw. will man nicht sehen. Würde ja bedeuten, daß die eigene Meinung nicht richtig wäre.

 

Sicher. Jetzt erzähl noch, Du holst Geld für's Revier und die Auszüge sind vom Polizeikonto.

Glaub es oder laß es. Mir ist das zu blöd, über so einen Unfug zu reden. Egal, wo ich reingehe, ich bin im Dienst. Und die Dienstbrille legt man da nie ab. Auch dann nicht, wenn man etwas Privates erledigen will. Selbst wenn ich in meiner Privatzeit unterwegs bin, schaue ich oft genug mit einem gewissen "Dienstblick". Man ist es einfach gewohnt.

 

Und was hindert den im Fahrzeug verbliebenden Beamten daran, sich auch um den ruhenden Verkehr zu kümmern?

Nichts. Er muß es aber nicht. Dafür ist die Knöllchentante zuständig. Das einzige, was er ggf. tun könnte, wäre, Zahlkarten zu verteilen. Denn naturgemäß ist der Fahrzeugführer ja nicht vor Ort. Und jetzt obliegt es seiner Beurteilung und Einschätzung, ob er das für notwendig/sinnvoll erachtet und einschreitet oder eben nicht.

 

Guter Witz. Dazu müßte er ja aussteigen und irgendwie aktiv werden.

Manch einer bleibt auch sitzen. Das darf er. Ich z.B. würde aussteigen, wenn ich es früh genug sehe und noch die Zeit dazu habe.

 

In den Fällen, die ich erlebe, gilt die Regel anscheinend immer gerade nicht.

siehe oben: der eine handelt, der andere nicht. Das entscheidet jeder für sich selbst.

 

Umwelt ist egal, und den Sprit mußt Du ja nicht bezahlen. Und Vorbild - nunja, wer will schon Vorbild sein und sich an die Gesetze halteb.

Die Umwelt wird durch die paar Sekunden, von mir aus auch 2-3 Minuten, nicht untergehen. Die paar Tropfen Sprit werden durch den Startvorgang auch verballert. Über "Vorbild" könnte man streiten. Ich allerdings würde auch nicht gleich jemanden auffordern den Motor auszuschalten, wenn er für einen kurzen Moment hält und es draußen kalt ist. Bei Affenhitze (Klimaanlage) ebenso wenig.

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Man kann im Rahmen der Streife nicht jede kleine Nebenstraße abfahren, so dass es vorkommt, dass in manchen Straßen nur alle naselang mal eine Streife auftaucht.
Völlig richtig. Die Bank, von der ich rede, liegt allerdings (wie wohl die meisten Banken) nicht in einer kleinen Nebenstraße, sondern an der Ecke einer Fußgängerzone. Die Straße, die daran vorbeiführt, ist nur für Busse, Taxis, Fahrräder und auf-die-Grundstücke-Verkehr freigegeben. Da diese Straße aber auch eien Abkürzung zu einem anderen Teil der Innenstadt darstellt, wird sie von vielen Ortsansässigen genau dafür genutzt. Von den zahlreichen Ortsfremden, die sämtliche Schilder ignorieren, mal ganz zu schweigen. Die Polizei fährt sie auch regelmäßig entlang.

 

Ich habe, wie schon mal gechrieben, eher kein Problem damit, wenn Polizisten während ihrer Dienstzeit offensichtlich private Dinge erledigen (schon allein deshalb, weil ich nicht beurteilen kann, ob der Beamte nicht gerade Pause macht). Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn Polizisten für ihre privaten Besorgungen illegelaerweise irgendwelche Sonderrechte in Anspruch nehmen.

Wenn sie allerdings schon meinen, Sonderrechte in Anspruch nehmen zu dürfen, dann sollten sie wenigstens nicht ganz so offensichtlich vorgehen. Wenn also der zweite Mann den Motor abstellt (eine Absurdität sondergleichen, daß man darüber überhaupt nachdenken muß) und seinen Hintern aus dem warmen Polster erhebt, um wenigstens den Eindruck irgendeiner dienstlichen Tätigkeit zu erwecken, dann wird aus dem privaten Bankbesuch unter illegaler Inanspruchnahme von Sonderrechten wenigstens scheinbar eine doch noch irgendwie erklär- und vertretbare Nebentätigkeit zur dienstlichen Maßnahme.

 

Wir holen allerdings kein Geld ab, sondern zahlen regelmäßig Gelder aus Sicherheitsleistungen bei den Banken ein.
Glaube ich gern. Allerdings sicher wohl eher nicht bei dieser Bankengruppe.

 

Das machen sogar wir von der Autobahnpolizei immer mal wieder, obwohl dies nicht originär in unseren Zuständigkeitsbereich fällt.
Ich weiß. Tatsächlich sind die Jungs mir in der Beziehung schon häufiger aufgefallen als die normalen Streifenpolizisten.

 

Dafür gibt es das Bürgerfon.
Genau: :dribble:

 

Steht das Fahrzeug einsatzmäßig mit Blaulicht, Warnblinker, eingeschaltetem Licht und eingeschalteten Funkgeräten herum, sieht es schon anders aus, denn dann ist es berechtigt, den Motor laufen zu lassen.
Um das gleich klarzustellen: von solchen Fällen rede ich nicht.
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Der Bürger sieht nur: aaah, der Polizist fuhr dadurch, um möglichst schnell und direkt zur Bank zu kommen.
Der Bürger sieht: der Polizist ist der Einzige, der mit einem Auto vor der Bank vorfährt und seine Bankgeschäfte erledigt.

 

Daß man das eine mit dem anderen verbindet, sieht man nicht bzw. will man nicht sehen. Würde ja bedeuten, daß die eigene Meinung nicht richtig wäre.
Ich lasse mich gern korrigieren, also bitte: in eurer Aufgabenliste steht drin Bankfiliale XY aufsuchen und private Bankgeschäfte erledigen? Und das macht ihr dann mit allen Bankfilialen einer Stadt?

 

Glaub es oder laß es. Mir ist das zu blöd, über so einen Unfug zu reden.
Nein, Bluey. Du weißt, daß meine Frage berechtigt ist und Du zugeben müßtest, daß ein normaler Streifenpolizist genau das nicht tun wird.

 

Egal, wo ich reingehe, ich bin im Dienst. Und die Dienstbrille legt man da nie ab. Auch dann nicht, wenn man etwas Privates erledigen will. Selbst wenn ich in meiner Privatzeit unterwegs bin, schaue ich oft genug mit einem gewissen "Dienstblick". Man ist es einfach gewohnt.
Darüber reden wir nicht.

 

Nichts. Er muß es aber nicht. Dafür ist die Knöllchentante zuständig.
Was für ein niveaubefreites - nunja, 'Argument'. Zumal die für fließenden Verkehr nicht zuständig ist. Und ansonsten: siehe #65.

 

Die Umwelt wird durch die paar Sekunden, von mir aus auch 2-3 Minuten, nicht untergehen.
Welch' wunderbares Argument.

 

Die paar Tropfen Sprit werden durch den Startvorgang auch verballert.
Du solltest Dich informieren, bevor Du derartigen Unsinn schreibst.

 

 

Edit: Den Mod-Hinweis habe ich gerade erst gesehen - danke, ich glaube nicht, daß was fehlt.

Edited by Biber
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Guest PedroK

Ich empfinde sowohl die Diskussion um das Thema an sich als auch das, was sich daran anschloss, als zutiefst kleinkariert.

 

Mir ist es vollkommen Wurscht, ob jemand (Polizist oder nicht) in irgendeinem dämlichen Halte- oder Parkverbot hält oder parkt, solange er nicht rücksichtslos oder unnötig entweder den fließenden Verkehr oder aber Kinderwagen- oder Rollatoren-Schubser behindert.

 

Und genauso egal ist es mir, ob ein Cop mal 10 oder 20 Minuten für irgendwelche Besorgungen verwendet.

 

Zum Thema selbst: Parkgebühren für Staats-Dienstfahrzeuge sind IMO ein völlig überflüssiges „Linke-Tasche-Rechte-Tasche“-Spielchen. Mir ist unverständlich, wie man sich mit solch einem Unsinn überhaupt befassen kann.

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Die Polizei fährt sie auch regelmäßig entlang.

Den Grund dafür hast Du ja selbst geschrieben:

Da diese Straße aber auch eien Abkürzung zu einem anderen Teil der Innenstadt darstellt, wird sie von vielen Ortsansässigen genau dafür genutzt. Von den zahlreichen Ortsfremden, die sämtliche Schilder ignorieren, mal ganz zu schweigen.

 

Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn Polizisten für ihre privaten Besorgungen illegelaerweise irgendwelche Sonderrechte in Anspruch nehmen.

Tun sie nicht, weil man das Eine (Berufliche) vom Anderen (Private) nicht gänzlich trennen kann. Wenn wie in Deinem obigen Beispiel geschrieben die Kollegen dort durch die "Abkürzung" fahren, so tun sie das primär oder eben auch (wenn eben mit Zwischenstop bei der Bank), um illegale Benutzung zu kontrollieren. Der Bürger bekommt davon aber nur was mit, wenn auch jemand erwischt wird. Ansonsten sieht er ggf. nur, daß der Kollege in die Bank geht und denkt sich u.U., daß allein das der Grund für das Befahren dieser Straße war. Ein kleiner Irrtum.

 

Wenn sie allerdings schon meinen, Sonderrechte in Anspruch nehmen zu dürfen, dann sollten sie wenigstens nicht ganz so offensichtlich vorgehen. Wenn also der zweite Mann den Motor abstellt (eine Absurdität sondergleichen, daß man darüber überhaupt nachdenken muß) und seinen Hintern aus dem warmen Polster erhebt, um wenigstens den Eindruck irgendeiner dienstlichen Tätigkeit zu erwecken, dann wird aus dem privaten Bankbesuch unter illegaler Inanspruchnahme von Sonderrechten wenigstens scheinbar eine doch noch irgendwie erklär- und vertretbare Nebentätigkeit zur dienstlichen Maßnahme.

Ein wenig aufgeplustert beschrieben, trotzdem beschränke ich mich auf wenige Worte: man kann auch aus dem Auto heraus eine Überwachung durchführen. Dazu muß man nicht zwingend draußen stehen. Nur um einem Beobachter das Gefühl zu geben, man wollte nicht nur in die Bank.

 

Glaube ich gern. Allerdings sicher wohl eher nicht bei dieser Bankengruppe.

Um welche handelt es sich dabei? Bei uns wird eine der ortsansässigen "normalen" Banken genutzt.

 

Ich weiß. Tatsächlich sind die Jungs mir in der Beziehung schon häufiger aufgefallen als die normalen Streifenpolizisten.

Kein Wunder. Für die ist es ja auch ein echtes Erlebnis, mal nicht nur ständig geradeaus fahren zu müssen und ein paar Fußgänger und/oder Radfahrer während des Dienstes zu sehen. :D;) (SCNR.)

 

Dafür gibt es das Bürgerfon.
Genau: :dribble:

Und das bedient man im Auto, nicht von außerhalb. :D

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Der Bürger sieht nur: aaah, der Polizist fuhr dadurch, um möglichst schnell und direkt zur Bank zu kommen.
Der Bürger sieht: der Polizist ist der Einzige, der mit einem Auto vor der Bank vorfährt und seine Bankgeschäfte erledigt.

Und? Das widerspricht nicht unbedingt meiner Aussage.

 

Ich lasse mich gern korrigieren, also bitte: in eurer Aufgabenliste steht drin Bankfiliale XY aufsuchen und private Bankgeschäfte erledigen? Und das macht ihr dann mit allen Bankfilialen einer Stadt?

In unserer Aufgabenliste steht durchaus, gefährdete Objekte im Rahmen der Streife anzufahren. Dazu gehören insbes. Banken. Es spricht auch nichts dagegen, bei dieser Gelegenheit auch mal in die Bank zu gehen. Egal, ob man sich kurz mit einem der dortigen Mitarbeiter unterhalten oder kurz eine Überweisung abgeben oder Geld abheben möchte.

 

Nein, Bluey. Du weißt, daß meine Frage berechtigt ist und Du zugeben müßtest, daß ein normaler Streifenpolizist genau das nicht tun wird.

Ich sage ja, das ist Blödsinn! Natürlich holt keiner der Kollegen Geld oder Kontoauszüge für die Behörde ab. Dazu ist er gar nicht befugt. Wie es sich verhält, habe ich einen Absatz weiter oben beschrieben.

 

Darüber reden wir nicht.

Worüber denn dann?

 

Was für ein niveaubefreites - nunja, 'Argument'. Zumal die für fließenden Verkehr nicht zuständig ist. Und ansonsten: siehe #65.

1. Du willst es nicht verstehen oder akzeptieren. Nur weil Du da jemanden siehst, der offensichtlich was verkehrt macht, muß es der Kollege noch lange nicht ahnden. Er KANN aussteigen und Falschparker aufschreiben bzw. Zahlkarten verteilen, aber er muß es nicht. Ich kenne genug Kollegen, die der Meinung sind, daß es völlig reicht, wenn das die Knöllchentanten der Stadt tun. Natürlich sind die für den fließenden Verkehr nicht zuständig, aber das habe ich auch gar nicht behauptet.

2. jap. Siehe #68. Woran willst Du eigentlich festmachen, welcher Streifenwagen der Autobahnpolizei angehört und welcher nicht?

 

Welch' wunderbares Argument.

Betrachte es als meine Meinung, wenn Du damit besser klarkommst.

 

Du solltest Dich informieren, bevor Du derartigen Unsinn schreibst.

Allein Deine gegenteilige Behauptung überzeugt mich überhaupt nicht.

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Hallo, Bluey,

 

Kein Wunder. Für die ist es ja auch ein echtes Erlebnis, mal nicht nur ständig geradeaus fahren zu müssen und ein paar Fußgänger und/oder Radfahrer während des Dienstes zu sehen. :D;) (SCNR.)

immer diese Vorurteile. :nawarte:

 

In viele Anschlussstellen haben wir so scharfe Kurven, dass andere vor Neid erblassen. :rofl:

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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2. jap. Siehe #68. Woran willst Du eigentlich festmachen, welcher Streifenwagen der Autobahnpolizei angehört und welcher nicht?

In einigen Behörden bzw. Bundesländern am Fahrzeug und teilweise an der Bekleidung.
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Moin Moin

 

Jaja, aber wer immer nur rechts abbiegt... ;-)

Nee Nee das gildet jetzt aber nicht.

Erst von keinen Kurven reden und plötzlich auch noch vom Abbiegen.

Als nächstes kommt was von Halbgas auf der Autobahn oder Zebrastreifen :abwarten:

 

@KlausK

Wie sind denn bei euch die Streifenwagen bekleidet?

 

 

Gruß

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Wenn wie in Deinem obigen Beispiel geschrieben die Kollegen dort durch die "Abkürzung" fahren, so tun sie das primär oder eben auch (wenn eben mit Zwischenstop bei der Bank), um illegale Benutzung zu kontrollieren.
Das wäre ja schön. Beachte: wäre.

 

Der Bürger bekommt davon aber nur was mit, wenn auch jemand erwischt wird.
Das wäre regelmäßig kein Problem. Passiert aber genauso regelmäßig nicht statt.

 

Ansonsten sieht er ggf. nur, daß der Kollege in die Bank geht und denkt sich u.U., daß allein das der Grund für das Befahren dieser Straße war. Ein kleiner Irrtum.
Nein, regelmäßig kein Irrtum. Und im Gegensatz zu Dir weiß ich aus eigener Anschauung exakt, wovon ich rede.

 

man kann auch aus dem Auto heraus eine Überwachung durchführen. Dazu muß man nicht zwingend draußen stehen.
Schön gesehen. Fein überwacht. Bleibt nutzlos, wenn außer Überwachen nichts passiert. Wobei sicher nicht auszuschließen ist, daß die sich falsch verhaltenden Verkehrsteilnehmer schwer beeindruckt sind von der Überwachung. Und erst von den Folgen. Das wird sie sicher zu zukünftig verkehrsregelgerechtem Verhalten treiben.

 

Um welche handelt es sich dabei?
Sparda.

 

Das widerspricht nicht unbedingt meiner Aussage.
Ja nee, schon klar.

 

In unserer Aufgabenliste steht durchaus, gefährdete Objekte im Rahmen der Streife anzufahren.(...) Egal, ob man sich kurz mit einem der dortigen Mitarbeiter unterhalten oder kurz eine Überweisung abgeben oder Geld abheben möchte.
Gespräche mit Mitarbeitern habe ich in solchen Fällen noch nie erleben dürfen. Und private Geldgeschäfte erledigen - nun, irgendwie kann ich gerade nicht glauben, daß das in eurer Aufgabenbeschreibung steht.

 

Worüber denn dann?
Für dich wiederhol ich mich doch gern: über die illegale Nutzung von Sonderrechten für die Abwicklung privater Angelegenheiten.

 

Nur weil Du da jemanden siehst, der offensichtlich was verkehrt macht, muß es der Kollege noch lange nicht ahnden. Er KANN aussteigen und Falschparker aufschreiben bzw. Zahlkarten verteilen, aber er muß es nicht.
Welcher Teil von wenn sie schon illegalerweise Sonderrechet in Anspruch nehmen, könnten sie das wenigstens etwas kaschieren bereitet Dir ein Verständnisproblem?

 

Knöllchentanten der Stadt
Netter Begriff für die Leute, die euch die Arbeit abnehmen.

 

Natürlich sind die für den fließenden Verkehr nicht zuständig, aber das habe ich auch gar nicht behauptet.
Ich weiß. Radelnde Radfahrer in Fußgängerzonen und fahrende Autofahrer sind allerdings fließender Verkehr. Und auch um diese Gruppen ging es.

 

Woran willst Du eigentlich festmachen, welcher Streifenwagen der Autobahnpolizei angehört und welcher nicht?
An Fahrzeugtyp, Lackierung, Aussrüstung, z.Zt. an den Warnjacken, z.T. am Kennzeichen. Beifahrer in der Stadt eher nicht im Schlafmodus. Und daran, daß sie aussteigen und aktiv werden, wie nachteule so treffend bemerkte.

 

Allein Deine gegenteilige Behauptung überzeugt mich überhaupt nicht.
Deshalb sprach ich auch davon, Du solltest Dich informieren.
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Darum ging es: um die Erledigungen, die man eben nicht im Dienst macht.

welche Erledigungen sind denn damit gemeint?

 

 

Vor etlichen Jahren (Jahrzehnten), als ich gerade meine Militärdienstzeit absolvierte, beantragte ich einmal beim Spiess Freizeit tagsüber, um zum Friseur zu gehen.

 

Auf die Frage, ob ich noch ganz bei Trost sei, gestattete ich mir die Antwort, daß ja die Haare auch während der Dienstzeit wachsen......

 

Na gut, ich bin dann halt am späten Nachmittag, nach Dienstschluss, zum Figaro gegangen......

 

Zum Thema: ich finde es mehr als kleinkariert, den Polizisten div. kleine Privilegien zu neiden. Warum neidet ihnen keiner die gschissenen Dienstzeiten, die Nacht- und Wochenenddienste? Oder die stets vorhandene Gefährdung, sei´s im Strassenverkehr, oder bei ihren Einsätzen? Die üppige Besoldung ?

 

Ob´s Polizisten oder jedweilige andere Personen betrifft: Es ist ganz einfach asozial und nicht angebracht, anderen Menschen das Leben unnötig zu erschweren. Egal, ob im Privat- oder Berufsleben.

 

So jedenfalls meine Lebenseinstellung......

 

lg aus Wien

 

Weinberg

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@Biber

 

Wenn es dich so stört und du meinst die Polizisten nutzen illegal Sonderrechte, um zur Bank zu fahren, dann notiere dir Uhrzeit und Kennzeichen und verfasse eine Beschwerde an die Dienststelle.

 

Eine Nachfrage bei den Beamten wird dann klären, ob ihre Besorgungen vertretbar waren oder eben nicht.

Meine 'Besorgungen' würden einer solchenBBeschwerde Standhalten. Ich vermute jedoch, dass das nicht bei jedem Schutzmanns Besorgung so ist. Das ist dann dessen Pech. Die meisten jedoch machen das schon so, dass es passt und damit tut die Beschwerde nicht weh und deiner Aufregung ist auch genüge getan.

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Wenn es dich so stört und du meinst die Polizisten nutzen illegal Sonderrechte, um zur Bank zu fahren, dann notiere dir Uhrzeit und Kennzeichen und verfasse eine Beschwerde an die Dienststelle.
Danke für den Tip. Wie finde ich die Dienststelle heraus? Und müßte ich neben Uhrzeit und Kennzeichen nicht auch den Ort notieren, um den es ging, und natürlich auch das Datum?

 

Meine 'Besorgungen' würden einer solchenBBeschwerde Standhalten.
Nunja, ich sprach ja auch von privaten Aktivitäten bei illegaler Nutzung von Sonderrechten.
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Natürlich ist neben Uhrzeit und Kennzeichen auch Datum, Örtlichkeit hilfreich, um den Vorwurf zu prüfen.

Schreib einfach an das Polizeirevier deiner Stadt. Ist die Stadt größer, dann an das Präsidium und wenn du es gar nicht einordnen kannst, an den Bürgermeister, Landesinnenminister, Landtag, Petitionsausschuss des Landtages.

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Natürlich ist neben Uhrzeit und Kennzeichen auch Datum, Örtlichkeit hilfreich, um den Vorwurf zu prüfen.
Hilfreich? Eher zwingend nötig, nehme ich an, oder?

 

Ist die Stadt größer
Naja, größer ist schon relativ. Aber hier gibt es tatsächlich mindestens zwei Gebäude, vor denen regelmäßig Polizeiautos parken (und die Bank ist da nicht mal mitgezählt). Ob es ein Präsidium gibt, weiß ich nicht. Bürgermeister haben wir sogar mehr als einen, allerdings wohl nur zu repräsentativen Zwecken. Landesinnenminister klingt gut, aber glaubst Du nicht, der ist anderweitig beschäftigt? Ich mein', guck Dir mal den Herrmann an, der hat doch echt genügend andere Probleme! Und der Landtag ist ja nun irgendwie keine rechtsfähige Person, scheidet also auch aus. Der Petitionsausschuss des Landtages wäre noch eine Idee, das halte ich aber nun doch für überzogen, selbst wenn der Vorschlag von einem Polizisten wie Dir kommt.

 

Meinst Du, der im Auto wartende Beamte würden eine mündlich vorgebrachte Beschwerde an die zuständige Stelle weiterleiten und ich bekäme dann von dort eine Antwort?

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Meinst Du, der im Auto wartende Beamte würden eine mündlich vorgebrachte Beschwerde an die zuständige Stelle weiterleiten und ich bekäme dann von dort eine Antwort?

Nein, das wird wohl nicht funktionieren.

 

Bei meinen Beschwerden ist noch niemand direkt auf diese deutliche Nachfrage gekommen. Ich teile dem Bürger jedoch meine Dienstausweisnummer und die Behörde mit, wo die Beschwerde hin soll. Das funktioniert eigentlich recht gut (vermute ich zumindest, denn manchmal bekomme ich Nachfragen. Ich vermute dass die anderen Beschwerewünsche dann vom Bürger nicht verfasst wurden - würde mich sonst wundern, wenn da keine Nachfragen bei mir angekommen sind). Ich denke auch, dass ich dem Bürger, die die Beschwerde bei mir über mich abgibt raten würde diese direkt an meine vorgesetze Dienststelle zu senden... Ich denke nicht, dass ich Lust hätte für solche Sachen noch den Postboten zu spielen...

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Ich denke nicht, dass ich Lust hätte für solche Sachen noch den Postboten zu spielen...
Du und denken, das hatten wir ja bereits geklärt. Zutreffend, wie mir scheint. Denn Du sollst ja nicht Postbote spielen (wäre auch witzlos, weil ich ja vor Ort eher keinen Brief schreiben kann), sondern die Beschwerde entgegennehmen und passgenau weiterleiten.

 

Und wenn Dir das nicht gefällt, was ja durchaus verständlich wäre, dann könnte ich daraus ja eine Anzeige machen. Die müßtest Du doch aufnehmen, nicht wahr?

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Ich denke nicht, dass ich Lust hätte für solche Sachen noch den Postboten zu spielen...
Du und denken, das hatten wir ja bereits geklärt. Zutreffend, wie mir scheint. Denn Du sollst ja nicht Postbote spielen (wäre auch witzlos, weil ich ja vor Ort eher keinen Brief schreiben kann), sondern die Beschwerde entgegennehmen und passgenau weiterleiten.

 

Und wenn Dir das nicht gefällt, was ja durchaus verständlich wäre, dann könnte ich daraus ja eine Anzeige machen. Die müßtest Du doch aufnehmen, nicht wahr?

 

Nein.

 

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Guest PedroK

Dafür jedoch in die (RF) Tastatur?

Jetzt warst Du schneller ;).

 

... weil es nichts zum anzeigen gibt.

Warum eigentlich nicht? Könnte man nicht daran denken, dass der Arbeitgeber um Arbeitszeit geprellt wird? (Wie gesagt: Mir wäre so etwas komplett Wurscht.)
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weil es nichts zum anzeigen gibt.
Wir hatten, liebes Blaulicht, bereits vor einiger Zeit abschließend geklärt, daß diese Entscheidung nicht dem polizeilichen Personal obliegt.

 

Und weil ich nicht jeglichen Quatsch auf Papier tippen muss.
Brems Dich mal ein, mein Lieber. Zum einen wäre eine entsprechende Anzeige kein Quatsch, zum anderen mußt Du ja auch nix mehr auf Papier tippen - oder habt ihr tatsächlich noch Schreibmaschinen für die Anzeigenaufnahme? Reicht also völlig, wenn Du es auf einer Tastatur tippst. So wie hier, nur eben ohne Quatsch.
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weil es nichts zum anzeigen gibt.
Wir hatten, liebes Blaulicht, bereits vor einiger Zeit abschließend geklärt, daß diese Entscheidung nicht dem polizeilichen Personal obliegt.

Doch. Wir prüfen ob ein Tatbestand vorliegen könnte.

(achtung das Wort 'könnte' ist mit Absicht gewählt)

 

Wenn keine strafbare Handlung ersichtlich ist, dann gucken wir uns mal die Gesamtsituation an und beurteilen neu, wie wir dem Bürger weiterhelfen können.

 

In dem Fall, Polizeiauto steht vor der Bank und du willst beim Fahrere ein Anzeige aufgeben, weil der die Straße entgegen der StVO befahren hat oder privates im Dienst erledigt, könnte man dir helfen in dem man dir mitteilt wo du deine Beschwerde hinsenden kannst. Danach könnte man zb die Scheibe hoch machen und die Situation ist gelöst.

 

Nein.

Warum nicht? Und was passiert, wenn der Anzeigende auf seiner Anzeige besteht?

 

Siehe meinen Beitrag oben an @Biber

(zb Fenster hoch machen bzw wenn man ausgestiegen ist einsteigen)

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