Kolbenfeder 77 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/bgh-urteil-hunde-und-katzen-duerfen-in-mietwohnungen-nicht-generell-verboten-werden-12121694.html Es gibt Leute die mieten gerade in Kenntniss und Zustuimmung eine Wohnung in köterfeiem Haus und wünschen daß es so bleibt. Was ist denn das für eine RechtsUNkultur daß man sich dann nicht auf solche freiwillig gegenseitig eingegangende Vertragbedingungen nicht mehr verlassen kann. ich denke wer in ein hundefreies Haus einzieht und später das Tölenhobby doch ausüben mag, DER soll umziehen! Quote Link to post Share on other sites
QTreiberin 824 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 Endlich mal ein mieterfreundliches Urteil des BGH mit dem ich mich richtig anfreunden kann. 1 Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 http://www.faz.net/a...n-12121694.html Es gibt Leute die mieten gerade in Kenntniss und Zustuimmung eine Wohnung in köterfeiem Haus und wünschen daß es so bleibt. Was ist denn das für eine RechtsUNkultur daß man sich dann nicht auf solche freiwillig gegenseitig eingegangende Vertragbedingungen nicht mehr verlassen kann. ich denke wer in ein hundefreies Haus einzieht und später das Tölenhobby doch ausüben mag, DER soll umziehen! Du tust mir leid, Kolbenfeder! Meine ich, und mein Wuffl schweigt zustimmend dazu. Eribär Quote Link to post Share on other sites
Gast225 675 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 Tja dann sollte er eben ein eigenen Haus kaufen. Ist ja im Prinzip wie bei deinen Parkplatzaussagen. Wer was will, muss eben selber vorsorgen. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 Tja dann sollte er eben ein eigenen Haus kaufen. Glücklicherweise leben wir glücklich im eigenen Haus, ohne Kolben- oder auch andere Federn. Und dass es vermieterseitig auch anders geht, bewies der (österr.) Eigentümer eines Ferienhauses in Griechenland (inmitten eines 40.000m2 Olivenhaines direkt am Meer, herrlich!), dessen Haus wir für 4 Wochen anmieten werden: auf die Frage, ob er damit einverstanden sei, wenn wir unseren Wuffl (österr. für Hund) mitnehmen, erhielten wir die (wörtliche) Antwort "ja, natürlich, gerne, es wird Ihnen und Ihrem Hund sehr gefallen. Und der Hausstrand gehört Ihnen ganz allein!" Ja, so kann und soll es sein...... Eribär Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 20, 2013 Author Report Share Posted March 20, 2013 Endlich mal ein mieterfreundliches Urteil des BGH mit dem ich mich richtig anfreunden kann. Widerspruch, auch logisch is es falsch das Urteil mieterfreundlich zu nennen. Es ist hundehalterfreundlich, allein schon deshalb weil es auch Mieter gibt die eben sich freuen bei der Mietvertragsunterzeichnung KEINE Hunde oder Katzen im Haus zu haben, ebenso wie es Leute geben die sich Tierhaltung wünschen, auch legitim. Aber Verinbarungen sollten nicht einseitig geändert werden, vor allem nicht "hinterrücks". Man kann akzeptieren daß ein Vermieter im Rahmen vernünftiger Kündigungsfristen in der Hinsicht die Hausordnung ändert, sowohl keine Hunde als auch Hundehaltung einführt.. Quote Link to post Share on other sites
contra 74 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 Damit ist doch nicht Tür und Tor für eine Hundeflut in Mietshäusern geöffnet worden. Es wurde nur die allg. Klausel in Mietverträgen gekippt, es soll einzeln geprüft werden So bald ein Tier die Nachbarschaft stört oder negativ beeinflusst kann die ganze Sache unterbunden werden, wir selber wohnen in einer Mietwohnung und haben einen Hund der sich prächtig mit allen anderen im Haus versteht ich hatte mehrmals einen älteren Herren auf meiner Gassirund der seinen Hundehass immer deutlich zum Ausdruck brachte(du mit deinem Drecksköter) er wollte mich mal mit seinem Fahrrad auf dem Fussweg überfahren, hat richtig auf mich zu gehalten. man der ist kräftig auf die Schnauze geflogen, habe ihm noch eins auf die selbige angeboten aber er wollte nicht... 1 Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted March 20, 2013 Report Share Posted March 20, 2013 Hallo, Kolbenfeder, die Erfahrung lehrt, dass in Wohnungen oder Häuser, in denen es Hunde gibt, wesentlich seltener eingebrochen wird. Des Weiteren zeigt die Erfahrung, dass Hundehalter oft umgänglichere Menschen mit deutlich weniger Gebrechen und Wehwehchen sind als die, die keine Hunde haben. Viele Grüße, Nachteule 1 Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ich koennte mir als Vermieter sehr gut vorstellen, eine Kolbenfeder-Verbotsklausel in meinen Mietvertraegen einzubauen....... Quote Link to post Share on other sites
zorro69 443 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Es gibt Leute die mieten gerade in Kenntniss und Zustuimmung eine Wohnung in köterfeiem Haus und wünschen daß es so bleibt. Laut Urteil ist eine „umfassende Interessenabwägung im Einzelfall“ notwendig, und es ist keinesfalls eine Hundehaltung generell erlaubt. Quote Link to post Share on other sites
Gast225 675 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Tja dann sollte er eben ein eigenen Haus kaufen. Glücklicherweise leben wir glücklich im eigenen Haus, ohne Kolben- oder auch andere Federn. Und dass es vermieterseitig auch anders geht, bewies der (österr.) Eigentümer eines Ferienhauses in Griechenland (inmitten eines 40.000m2 Olivenhaines direkt am Meer, herrlich!), dessen Haus wir für 4 Wochen anmieten werden: auf die Frage, ob er damit einverstanden sei, wenn wir unseren Wuffl (österr. für Hund) mitnehmen, erhielten wir die (wörtliche) Antwort "ja, natürlich, gerne, es wird Ihnen und Ihrem Hund sehr gefallen. Und der Hausstrand gehört Ihnen ganz allein!" Ja, so kann und soll es sein...... EribärAuch in D gibt es solche Sachen, wo man den Hund mit in den Urlaub nehmen kann. Endlich mal ein mieterfreundliches Urteil des BGH mit dem ich mich richtig anfreunden kann. Widerspruch, auch logisch is es falsch das Urteil mieterfreundlich zu nennen. Es ist hundehalterfreundlich, allein schon deshalb weil es auch Mieter gibt die eben sich freuen bei der Mietvertragsunterzeichnung KEINE Hunde oder Katzen im Haus zu haben, ebenso wie es Leute geben die sich Tierhaltung wünschen, auch legitim. Aber Verinbarungen sollten nicht einseitig geändert werden, vor allem nicht "hinterrücks". Man kann akzeptieren daß ein Vermieter im Rahmen vernünftiger Kündigungsfristen in der Hinsicht die Hausordnung ändert, sowohl keine Hunde als auch Hundehaltung einführt..Dann muss er halt umziehen. Verlangst du doch von den Leuten mit langen Arbeitsanfahrtsweg doch auch. Quote Link to post Share on other sites
Waschbaerbauch 40 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Endlich mal ein mieterfreundliches Urteil des BGH mit dem ich mich richtig anfreunden kann.Ohne Wertung des aktuellen Urteils: Im Prinzip sind doch nahezu alle Gesetze und Urteile, die es so gibt, mieterfreundlich. Der Doofe ist meistens der, der etwas besitzt (sprich der Vermieter). Eine wirkliche Handhabe hat er nicht gegen ein faules Ei als Mieter. Und ich kann prinzipiell auch verstehen, dass ein Vermieter keine Haustiere in seiner vermieteten Wohnung haben möchte. Die "Abnutzung" ist halt doch deutlich höher. Und das sind wiederum Kosten, auf denen er dann womöglich sitzen bleibt. Quote Link to post Share on other sites
only Diesel 38 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ein entscheidender Faktor ist hier für mich die Größe des Hundes. Eine Dänische Dog z.B. in einer 50m² Wohnung mitten in der Großstadt zu halten ist für mich Tierquälerei und auch nicht zumutbar für den Vermieter. Kleine Hunde die z.B. nicht den ganzen Tag kläffen oder auch Katzen sollten aber generell erlaubt sein. Gruß only Diesel Mag sein das viele Gesetze mieterfreundlich sind, wenn man aber eine Wohnung sucht ist z.B. die aktuelle Praxis, was Marklercourtage angeht für mich unterträglich. Soweit ich weiß wollte man das ja auch ändern, da scheint sich aber im Moment wenig zu tun. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ein entscheidender Faktor ist hier für mich die Größe des Hundes. Eine Dänische Dog z.B. in einer 50m² Wohnung mitten in der Großstadt zu halten ist für mich Tierquälerei und auch nicht zumutbar für den Vermieter. Kleine Hunde die z.B. nicht den ganzen Tag kläffen oder auch Katzen sollten aber generell erlaubt sein. Ja, das sehe ich grundsätzlich auch so. Tierhaltung, ob jetzt in einer Mietwohnung oder im eigenen Haus, bedeutet Verantwortung für den Vierbeiner (i. S. v. artgerechter Haltung), Rücksichtnahme gegenüber den Nachbarn und pfleglicher Umgang mit dem Eigentum des Vermieters. Es könnte ja so einfach sein..... Eribär Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ja, das sehe ich grundsätzlich auch so. Tierhaltung, ob jetzt in einer Mietwohnung oder im eigenen Haus, bedeutet Verantwortung für den Vierbeiner (i. S. v. artgerechter Haltung), Rücksichtnahme gegenüber den Nachbarn und pfleglicher Umgang mit dem Eigentum des Vermieters. Es könnte ja so einfach sein..... Grundsaetzlich gehe ich konform mit beiden Aussagen, moechte jedoch darauf verweisen, dass die Haltung eines grossrahmigen Hundes in einer kleinen Wohnung erst einmal gar nichts mit Tierquaelerei zu tun hat. Hier kommt es doch vielmehr darauf an, wie man den Hund bewegt, sprich: abarbeitet. Biete ich 'ner Daenischen Dogge genuegend Auslauf und Bewegung, kommt diese nach hause und packt sich in die Ecke und steht nur noch zum Fressen auf. Worin besteht der Unterschied zwischen einer kleinen Wohnung und einer Hundehuette auf einem Riesengrundstueck? Wohl nur darin, dass ich auf dem Riesengrundstueck dem Hund leichter die notwendige Arbeit anbieten kann, ohne mit ihm heraus zu gehen. Habe ich nur 'ne kleine Wohnung, dann muss ich als Halter eben entsprechend mit dem Hund aktiv sein....... Ich habe mal in Berlin eine wunderschoene und grosse Dachgeschosswohnung bekommen, nur weil ich im Bewerbungsbogen unter Haustiere angegeben habe: Ein kleiner schwarzer, wohl erzogener Hund - wohlweislich die Rasse (Pitbull Terrier) unterschlagend. Der Verwalter lud mich zur Besichtigung ein und forderte mich explizit auf, den Hund mit zu bringen. Er fragte dann: 'Bellt der viel?' Meine Antwort: 'Ich habe ihn (da war er 8 Monate alt) noch nie bellen hoeren'. Also schlug der Verwalter einen Test vor: Hund bleibt in der Wohnung, wir gehen 'raus. Gesagt - getan, der Hund blieb in der leeren, ihm voellig unbekannten Wohnung allein zurueck, wir warteten ca. 3 Minuten im Treppenhaus, eine Treppe tiefer. Es war kein Mucks aus der Wohnung zu hoeren - und ich unterschrieb den Mietvertrag...... 1 Quote Link to post Share on other sites
QTreiberin 824 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ein entscheidender Faktor ist hier für mich die Größe des Hundes. Eine Dänische Dog z.B. in einer 50m² Wohnung mitten in der Großstadt zu halten ist für mich Tierquälerei und auch nicht zumutbar für den Vermieter. Kleine Hunde die z.B. nicht den ganzen Tag kläffen oder auch Katzen sollten aber generell erlaubt sein.Das Urteil bedeutet ja auch nicht, dass sich jetzt (ungeprüft vom Vermieter) jeder einen Hund anschaffen kann und der Vermieter keinerlei Handhabe hat. Es hat nur untersagt, die Hundehaltung grundsätzlich per Klausel zu untersagen und vorgeschrieben, dass eine Einzelfallprüfung gemacht werden muss. Das bedeutet auch, dass der (zukünftige) Hundehalter den Vermieter explizit um Erlaubnis fragen muss, dieser aber stichhaltige Gründe für ein Verbot formulieren muss. Das heißt, eine Dogge in einer 50qm-Wohnung kann der Vermieter auch mit diesem Urteil untersagen, ebenfalls kann er eine Erlaubnis widerrufen wenn es sich um einen nervtötenden Kläffer handelt oder (zum Beispiel) Gemeinschaftsanlagen wie Treppenhäuser oder Garten verdreckt werden. Eine Freundin wohnte mal in einem Mietshaus, da hat ein MIeter seinen Hund bei Regen oder Kälte zum ka**en und pinkeln nur ins Treppenhaus geschickt, da er selber nicht raus wollte. Der hat innerhalb kürzester Zeit allerdings die Kündigung bekommen, und das absolut zu recht. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ja, das sehe ich grundsätzlich auch so. Tierhaltung, ob jetzt in einer Mietwohnung oder im eigenen Haus, bedeutet Verantwortung für den Vierbeiner (i. S. v. artgerechter Haltung), Rücksichtnahme gegenüber den Nachbarn und pfleglicher Umgang mit dem Eigentum des Vermieters. Es könnte ja so einfach sein..... Grundsaetzlich gehe ich konform mit beiden Aussagen, moechte jedoch darauf verweisen, dass die Haltung eines grossrahmigen Hundes in einer kleinen Wohnung erst einmal gar nichts mit Tierquaelerei zu tun hat. Hier kommt es doch vielmehr darauf an, wie man den Hund bewegt, sprich: abarbeitet. Biete ich 'ner Daenischen Dogge genuegend Auslauf und Bewegung, kommt diese nach hause und packt sich in die Ecke und steht nur noch zum Fressen auf. Worin besteht der Unterschied zwischen einer kleinen Wohnung und einer Hundehuette auf einem Riesengrundstueck? Wohl nur darin, dass ich auf dem Riesengrundstueck dem Hund leichter die notwendige Arbeit anbieten kann, ohne mit ihm heraus zu gehen. Habe ich nur 'ne kleine Wohnung, dann muss ich als Halter eben entsprechend mit dem Hund aktiv sein....... Ja, genau so ist es. Und trotzdem glauben viele Hundebesitzer, es würde den Bedürfnissen der Fellnase völlig genügen, wenn ein (großes) Grundstück gegeben ist. Und dann hast Du einen Kläffer, der bei jeder Bewegung außerhalb des Grundstücks bellen muss, weil ihm ansonsten fad ist. Mein Wuffl bekommt jeden Tag, bei Wind und Wetter, einen ausgiebigen Spaziergang mit Feilauf, Such- und Jagdspielen. Und darüberhinaus jede(!) Woche eine Stunde Hundeschule und eine Stunde Einzelunterricht. Im Moment lernt er, wenn er unangeleint agO unterwegs ist, sofort zu uns zurückzukehren und Sitz zu machen, wenn er einen Jogger wahrnimmt. Und die Reaktion der Jogger ist auch erfreulich, denn drei von vier bedanken sich beim Vorbeikeuchen. Ja, es kann so einfach sein.... Edit: Rechtschreibkorektur Quote Link to post Share on other sites
zorro69 443 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Mein Wuffl bekommt jeden Tag, bei Wind und Wetter, einen ausgiebigen Spaziergang mit Feilauf, Such- und Jagdspielen. Und darüberhinaus jede(!) Woche eine Stunde Hundeschule und eine Stunde Einzelunterricht. Im Moment lernt er, wenn er unangeleint agO unterwegs ist, sofort zu uns zurückzukehren und Sitz zu machen, wenn er einen Jogger wahrnimmt. Und die Reaktion der Jogger ist auch erfreulich, denn drei von vier bedanken sich beim Vorbeikeuchen. Ja, es kann so einfach sein.... Beachtet denn dein Wuffi auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit wenn er agO unterwegs ist? Bei dem Herrchen vermute ich mal, dass getreu der Weisheit "wie der Herr, so s'Gescherr" eine gewisse Non-Konformität gegenüber hoheitlichen Vorgaben. 1 Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Mein Wuffl bekommt jeden Tag, bei Wind und Wetter, einen ausgiebigen Spaziergang mit Feilauf, Such- und Jagdspielen. Und darüberhinaus jede(!) Woche eine Stunde Hundeschule und eine Stunde Einzelunterricht. Im Moment lernt er, wenn er unangeleint agO unterwegs ist, sofort zu uns zurückzukehren und Sitz zu machen, wenn er einen Jogger wahrnimmt. Und die Reaktion der Jogger ist auch erfreulich, denn drei von vier bedanken sich beim Vorbeikeuchen. Ja, es kann so einfach sein.... Bei dem Herrchen vermute ich mal, dass getreu der Weisheit "wie der Herr, so s'Gescherr" eine gewisse Non-Konformität gegenüber hoheitlichen Vorgaben. Nun ja, irgendwie schon und dann doch wieder auch... Könnten wir das Thema wechseln, zum Beispiel das (zu kalte) März-Wetter erörtern? Quote Link to post Share on other sites
contra 74 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Im Moment lernt er, wenn er unangeleint agO unterwegs ist, sofort zu uns zurückzukehren und Sitz zu machen, wenn er einen Jogger wahrnimmt. Und die Reaktion der Jogger ist auch erfreulich, denn drei von vier bedanken sich beim Vorbeikeuchen. Ja, es kann so einfach sein.... kann man ihm auch beibringen die Läufer anzuspornen und zu motivieren??? Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Im Moment lernt er, wenn er unangeleint agO unterwegs ist, sofort zu uns zurückzukehren und Sitz zu machen, wenn er einen Jogger wahrnimmt. Und die Reaktion der Jogger ist auch erfreulich, denn drei von vier bedanken sich beim Vorbeikeuchen. Ja, es kann so einfach sein.... kann man ihm auch beibringen die Läufer anzuspornen und zu motivieren??? Ja, denn Du kannst (fast) jedem Hund (fast) alles beibringen. Wobei viele Hunde bereits von klein auf eine schöne Läufermotivierungsausprägung besitzen . So, jetzt mache ich eine (schöpferische) Pause und gehe mit der Fellnase (trotz Windregenwetter) auf den Acker, auf dass wir gemeinsam beim Reh- und Hasenvoyeurismus eine (schöpferische) Gaudi haben.... Quote Link to post Share on other sites
zorro69 443 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Ich denke Wuffi respektiert die "Brut und Setzzeit" für allerlei Wildgetier, damit auch in Zukunft der Hasenbraten, das Wildgulasch oder der Rehrücken gesichert sind, und nicht etwa Lasagne enthalten. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 21, 2013 Author Report Share Posted March 21, 2013 Und darüberhinaus jede(!) Woche eine Stunde Hundeschule und eine Stunde Einzelunterricht. Im Moment lernt er, wenn er unangeleint agO unterwegs ist, sofort zu uns zurückzukehren und Sitz zu machen, wenn er einen Jogger wahrnimmt. Hallo,die politisch-juristische Frage der Rechtskultur ist eine Sache: "pacta sunt servanda", in ein Haus eigezogen bei Einigung und Akzeptanz von Mieter und Vermieter in diesem Haus keine Hunde. Also sollte der BGH nicht das "nachtarocken" freigeben, der Hundefreund hätte sich bei der Wohnungsuche anders orientieren können. Eine andere Sache sind Negativerlebnisse, meine Tochter leif mit 2 1/2 Jahren vor einem Schäferhund weg, der hinterher, stiess ie um, der Hundebesitzer brachte den Kommentar Jagdinstinkt, das Kind hätte nicht weglaufen dürfen der Hund riecht die Angst.2. Erlebniss, Herbst, Nebellage, Überlandrandweg zwischen Maisfeldern morgens um 6:30 ein Großhund, geschätzt über 30kg taucht allein im Nebel auf, der hinter mir her, später 80m weiter der Besitzer "wie kann ich damit rechnen daß hier so früh Radfahrer unterwegs wären, ich konnte sie nicht sehen und kommen hören." Wir sind hier nicht in Ostpolen oder Namibia wo mit Wölfen ( die meiden Menschen ); Hippos, Pavianen, Hyänen oder gar Löwen zu rechnen ist. Quote Link to post Share on other sites
QTreiberin 824 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 meine Tochter leif mit 2 1/2 Jahren vor einem Schäferhund weg, der hinterher, stiess ie um, der Hundebesitzer brachte den Kommentar Jagdinstinkt, das Kind hätte nicht weglaufen dürfen der Hund riecht die Angst.Der Hundehalter hatte recht und die Eltern des Kindes hatten in ihrer Erziehung versagt. Quote Link to post Share on other sites
Guest PedroK Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Wir sind hier nicht in Ostpolen oder Namibia wo mit Wölfen ( die meiden Menschen ); Hippos, Pavianen, Hyänen oder gar Löwen zu rechnen ist.Aber mit Kolbenfedern . 1 Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Hallo, Q Treiberin, meine Tochter leif mit 2 1/2 Jahren vor einem Schäferhund weg, der hinterher, stiess ie um, der Hundebesitzer brachte den Kommentar Jagdinstinkt, das Kind hätte nicht weglaufen dürfen der Hund riecht die Angst.Der Hundehalter hatte recht und die Eltern des Kindes hatten in ihrer Erziehung versagt.es ist zwar richtig, dass der Hundehalter recht hat, aber eine falsche Erziehung bei einem 2 1/2 jährigen Kind kann ich in der Situation nicht erkennen. Einen Fehler bei den Eltern würde ich erst dann sehen, wenn man das Kind nach dem Vorfall in seiner Angst vor Hunden unterstützt und es von allen Hunden fernhält, anstatt dem Kind zu zeigen, wie es sich in so einer Situation verhalten sollte und dass man vor Hunden grundsätzlich keine Angst haben muss (einen gewissen Respekt dagegen sollte man den Kindern schon beibringen). Hallo, Kolbenfeder, was ist so schlimm daran, wenn so ein Hund aus dem Nebel auftaucht? Hat er Dich in irgendeiner Form bedroht oder gefährdet? Viele Grüße, Nachteule Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 meine Tochter leif mit 2 1/2 Jahren vor einem Schäferhund weg, der hinterher, stiess ie um, der Hundebesitzer brachte den Kommentar Jagdinstinkt, das Kind hätte nicht weglaufen dürfen der Hund riecht die Angst.Der Hundehalter hatte recht und die Eltern des Kindes hatten in ihrer Erziehung versagt.Ich hoffe, dass meinst du nicht Ernst... Leider erlebt man immer wieder rücksichtslose Hundehalter, welche dann den Ruf aller Hundehalter versauen (ebenso sind es die wenigen Moppedfahrer, die mit ihrem Verhalten für Streckensperrungen sorgen und alle Moppedfahrer in Verruf bringen) Grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, dass ein Hund (bzw. dessen Besitzer), welcher, egal aus welchem Grund, ein Kind umstößt, das Problem ist und nicht das Kind. Auch ich hasse es wie die Pest, wenn ich joggen bin und mich dann ein Köter kleffend anspringt und aus der Ferne die Stimme des Halters kommt "Der tut nichts, der will nur spielen". Wenn ich dann anbiete, gleich Fußball mit dem Hund zu spielen, sind die auch noch sauer... GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 meine Tochter leif mit 2 1/2 Jahren vor einem Schäferhund weg, der hinterher, stiess ie um, der Hundebesitzer brachte den Kommentar Jagdinstinkt, das Kind hätte nicht weglaufen dürfen der Hund riecht die Angst.Der Hundehalter hatte recht und die Eltern des Kindes hatten in ihrer Erziehung versagt. Das meinst Du jetzt aber ironisch, nicht wahr? Kind(er) und freilaufender Hund sind m. E. ein absolutes No-Go. Wenn unser Wuffl unangeleint gehen darf, gelten drei Regeln, von denen es keine Ausnahme gibt:1. max. 20 m vor uns/mir2. Jogger oder anderer Hund nähern sich: herkommen und sitzen3. Kind(er) nähern sich: herkommen und sitzen und anleinen Und in Wald und Flur läuft die große schwarze Nase an einer 15m langen Schleppleine, weil Frau Reh und die Herren Hirsch und Hase haben auch so schon genügend Stress. Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Eribär, wenn sich alle Hundehalter so verhalten würden, gäbe es garantiert deutlich weniger Probleme. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 [....] morgens um 6:30 ein Großhund, geschätzt über 30kg taucht allein im Nebel auf, [....] Und was hättest Du getan, wenn meine südafrikanische Dogge (rank und schlank bei 70kg Leergewicht, gest. 2005) vor Dir gestanden wäre? Einen Kolben in die Hose gemacht? Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Eribär, wenn sich alle Hundehalter so verhalten würden, gäbe es garantiert deutlich weniger Probleme. Ja, gestern zum Beispiel beim Gehen, da bekomme ich die Krise: hochschwangere Frau, drei Kleinkinder, drei unangeleinte Hunde (einer davon ein sog. Listenhund). Und wenn dann wieder etwas passiert, dann lautet die Schlagzeile in der Zeitung "Kind von Hund schwer verletzt" und nicht "Asoziales Element vernachlässigt Aufsicht- und Fürsorgepflicht". Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Hallo, Eribaer, 3. Kind(er) nähern sich: herkommen und sitzen und anleinendass man den Hund in so einem Fall immer anleinen muss, würde ich so nicht sagen (soll nicht heißen, dass ich es falsch finde, wenn jemand es so handhabt). Es kommt m. E. immer auf die Situation, auf den Hund und auf die Kinder an. Ab und an hatte ich meine Kleine damals, als sie noch jung war, auch angeleint, wenn sich Kinder genähert haben und mit ihr spielen wollten. Gerade die ganz kleinen Kinder sind dann regelmäßig über die Leine und fast auf den Hund gefallen, so dass ich dies im Interesse der Kinder und des Hundes recht schnell abgestellt habe. Man muss sich allerdings darauf verlassen können, dass der Hund mit Kindern keine Probleme hat und diesen auch keine Probleme bereitet. Hier sehe ich allerdings auch die Eltern in der Pflicht, die ihren Kindern schon von Anfang an beibringen sollten, dass sie immer erst den Besitzer des Hundes fragen müssen, ob sie den Hund streicheln dürfen und dass sie nie gleich auf den Hund zustürmen dürfen, um ihn zu knuddeln. Hallo, Goose, als Jugendlicher hatte ich einen Mischling (Deutsche Dogge/Schäferhund), der sehr kinderlieb war. Wurde es ihm zu viel, hat er es ihnen gezeigt, indem er sich von ihnen weggedreht und sie mit seinem Hintern ein wenig umgeschubst hat. Viele Grüße, Nachteule 1 Quote Link to post Share on other sites
Gast225 675 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 [mod] Ich bitte darum keine Wortspiele mit Mitgliedsnamen durchzuführen. Danke [/mod] Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 [mod] Ich bitte darum keine Wortspiele mit Mitgliedsnamen durchzuführen. Danke [/mod] Ja, Hinweis ist bei mir angekommen. Glücklicherweise habe ich nicht das veröffentlicht, was mir zunächst in die Tastatur geflossen ist..... Eribär Edit: ein paar kleine (und unbedeutende) Textänderungen vorgenommen. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 21, 2013 Author Report Share Posted March 21, 2013 was ist so schlimm daran, wenn so ein Hund aus dem Nebel auftaucht?Hat er Dich in irgendeiner Form bedroht oder gefährdet?Viele Grüße, Nachteule Hallo, weis ich in der Situation ob der Hund weis daß er ungefährlich ist? Gruß Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 was ist so schlimm daran, wenn so ein Hund aus dem Nebel auftaucht?Hat er Dich in irgendeiner Form bedroht oder gefährdet?Viele Grüße, Nachteule Hallo, weis ich in der Situation ob der Hund weis daß er ungefährlich ist? Gruß Ja, der Hund weiß es; ob Du es abschätzen kannst, daran hege ich ernsthafte Zweifel.... Auch deshalb würde ich meinen Wuffl, sobald Du Dich fußläufig oder auch fahrradschwitzend (mit oder auch ohne Hängerchen) nähern würdest, sofort anleinen. Möchte meine Fellnase nicht dem geringsten Risiko aussetzen. Und gute Hundepsychotherapeuten sind teuer, Kolbenfedervermeidung dagegen günstig.... P.S.: @Mods: ich hoffe, mit dieser Formulierung kein Mitgliedsnamenwortspiel veranstaltet zu haben. Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Hallo, Kolbenfeder, Hallo, weis ich in der Situation ob der Hund weis daß er ungefährlich ist?wenn ich in so einer Situation vor Dir stehe, weißt Du auch nicht, ob ich ungefährlich bin. Willst Du mir deshalb verbieten, aus dem Nebel aufzutauchen? Viele Grüße, Nachteule Quote Link to post Share on other sites
contra 74 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 eine Hundertrainerin sagte mir mal, dass Du niemals die hand für Deinen Hund ins Feuer legen kannst, es kann immer ein Reiz ausgelöst werden und ein Hund macht was er noch nie gemacht hat, dann kann es passieren, dass er mal schnappt.das ist tief in dem Hund drin und kann ausgelöst werden und niemand weiß warum eine Freundin ist Hundefüherin der Polizei und sie sagt sie lässt ihren keinen ihrer beiden Hunde (Privat und Diensthund) mit ihrer Tochter (2Jahre) allein. die Hunde sind ausgebildet und trainiert, aber ein Hund bleibt ein Hund... unser Hund ist ein kleiner Dackelmix, 12 Jahre alt, schafft es kaum eine Wienerwurst zu zerbeißen, aber vor kurzem klemmte er mit der Kralle des Hinterfusses fest und verdrehte sich das Bein. Geplagt von Schmerz biss er um sich. Bevor ich ihn frei hat, biss er mir zwei mal in die Hand. Aus Angst und Schmerz war der Hund nicht mehr er selbst. Hallo, weis ich in der Situation ob der Hund weis daß er ungefährlich ist? Gruß in vielen Fällen sind solche Menschen schon drauf ausgelegt, dass der Hund gefährlich ist und müsssen ihn mit allen Mitteln abwehren Quote Link to post Share on other sites
Diplomat 211 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, dass ein Hund (bzw. dessen Besitzer), welcher, egal aus welchem Grund, ein Kind umstößt, das Problem ist und nicht das Kind.Hier zeigt sich deine Unwissenheit was das Thema Hund angeht, wäre aber problemlos zu entschuldigen, nur :Auch ich hasse es wie die Pest, wenn ich joggen bin und mich dann ein Köter kleffend anspringt und aus der Ferne die Stimme des Halters kommt "Der tut nichts, der will nur spielen". Wenn ich dann anbiete, gleich Fußball mit dem Hund zu spielen, sind die auch noch sauer.....hier spiegelt sich deine Wertschätzung und Toleranz und Respekt gegenüber Tieren oder andersdenkenden Menschen sehr schön wieder, ist schon toll wenn man so egoistisch und selbstherrlich veranlagt ist Insgesamt würde ich sagen @nachteule sieht das Ganze recht treffend. 1 Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 Hallo, contra, eine Freundin ist Hundefüherin der Polizei und sie sagt sie lässt ihren keinen ihrer beiden Hunde (Privat und Diensthund) mit ihrer Tochter (2Jahre) allein. die Hunde sind ausgebildet und trainiert, aber ein Hund bleibt ein Hund...damit hat Deine Freundin vollkommen recht. Ich bin jedoch überzeugt, dass ihre Tochter von vornherein ganz anders mit den Hunden (auch mit fremden Hunden) umgeht als ein Kind, dessen Eltern selber Angst vor Hunden haben oder als ein Kind, dem nie der richtige Umgang mit und Respekt vor den Hunden beigebracht wurde. Viele Grüße, Nachteule Quote Link to post Share on other sites
Aka 233 Posted March 21, 2013 Report Share Posted March 21, 2013 ...herkommen und sitzen und anleinen... Unserer hat gelernt auf entweder auf einen Pfiff aus der Hundepfeife, oder das Komando "DOWN" oder bei Sichtkontakt auf die gehobene Hand des Hundeführers ins "Down" zu gehen -sofortiges möglichst flaches Hinlegen, Vorderhufe ausgestreckt und Kopf auf den Boden. Wenn der das Kommando in vollem Sprint bekommt haut der die Krallen in den Boden, legt eine Vollbremsung hin, dass er die Grasnarbe auf 2 Meter umpflügt... danach sieht er dann -je nach Untergrund- aus wie sau, weil er gestreckt der Länge nach im Dreck liegt.Herkommen geht mitm Kommando "HIER"... Manchmal ist er aber auch ein Schlitzohr... aus einem Sitzen wird, wenn es ihm zu anstrengend wird durchaus auch einmal ein Liegen und wenn er im "PLATZ" liegt und sich eigentlich nicht bewegen darf ... er aber gerne woanders liegen würde, dann versucht er auch einmal das Herrchen auszutricksen indem er anfängt in der tiefsten Gangart zu robben und hofft Herrchen merkt nicht, wenn er auf einmal ganz woanders rumliegt.Wenn man ihn dann wieder an seine Platz zurückschickt und ein wenig -nach dem Motto Schluß mit Lustig- droht, dann kapiert ers und bleibt. Auch immer lustig, die Begenung mit anderen Hunden z.B. am Gartenzaun, da steht er dann gelangweilt rum, guckt sich das Spektakel an wie die Besitzer versuchen ihre Kläffer zu bändigen... dabei hat er dann noch so einen fragenden Gesichtsausdruck von wegen ... wasn das fürn Irrer... man brüllt der laut rum, kann den mal einer ruhig stellen?Manchmal, wenn einer seiner Spezialhundefreunde vorbeigeht stellts ihm höchstens das Rückenfell Marke Punker auf... aber auch dabei kein Knurren, kein Bellen nichts.Evtl. würde er auf Befehl angreifen, aber das haben wir noch nicht ausprobiert... das Schlimmste was einem (auch Fremden) passieren kann, aber nur wenn man auf ihn zugeht und auf ihn reagiert ist eine Hundebegrüßung, wobei man schon recht schnell einmal seine Zunge im Gesicht hat ... wähh igitt. Bellen kenne ich von ihm eigentlich nur als Meldung, wenn er etwas mitteilen will z.B. Besuch fährt auf den Hof oder er soll irgendetwas bringen, wo er nicht ran kommt z.B. wenn das Stöckchen im Baum hängt.Außerdem noch auf Kommando, aber manchmal auch nicht, weil der Herr Hund wieder einmal auf der Leitung steht, sich fragend umschaut, weil er wieder einmal das Komando "LAUT + deutenden Zeigefinger" vergessen hat. Ansonsten, wenn es ihm zu nervig wird z.B. weil die Kleine wieder einmal auf ihm rumspringt, an den Ohren rumzerrt, ihm mit den Fingern fast die Augen auskratzt,...etc, dann steht er auf und sucht sich ein ruhigeres Plätzchen. Um ihn auf kleine Kinder zu "trainieren" haben wir ihn von klein auf auch immer etwas traktiert... und ihm dabei angelernt auf keinen Fall aggressiv zu reagieren. Bei Bedarf z.B. wenn er sich wieder einmal bei seiner Lieblingsbeschäftigung unser Brennholz zu Zahnstochern zu zerbeißen verletzt hat oder sich einen Holzspieß eingebissen hat kann man bei ihm problemlos im Maul rumwühlen... wenn es ihm zu unangenehm wird (z.B. Würgereiz) zieht er höchstens zurück. Ich hab ihm z.B. öfter schon einmal die Nasenlöcher zu gehalten...alles kein Problem, läßt er mit sich machen... erst wenn der Sauerstoff knapp wird und bevor er blau anläuft wird er (etwas) nervös. Insgesamt kommt es immer auf die Erziehung an, von klein auf, wenn wirklich einmal ein Unglück passiert ist und er irgendwie etwas abgekriegt hat, dann gab es immer Aufmerksamkeit in Form eines "besorgtem Entschuldigungs-Lobes", dadurch hat er gelernt nach oder während einer Schmerzsituation nicht mit Aggressionen zu reagieren... außer -wer könnts ihm verdenken- lautem Aufjaulen, Jammern und einem Zurückziehen kommt da nix.Außerdem wurden ihm nie irgendwie absichtlich Schmerzen zugefügt... als Bestrafung gabs / gibts einen ernsten grimmigen Blick oder einen drohenden Zeigefinger, etc. dann setzt er schon einen Mitleidsblick auf und schämt sich weil er sein Herrchen enttäuscht hat und will es wieder gut machen. Auch lustig, wenn Herrchen z.B. "SITZ" (Sitzen) oder "PLATZ" (Liegen) befohlen hat und ein Fremder versucht ihm irgendein anderes Kommando zu geben. Wenn er das (fremde) Kommando grad gerne befolgen würde z.B. Laufen, dann dreht er fragend "darf ich?" den Kopf zu Herrchen und erst wenn Herrchen ihm ein Zeichen gibt, reagiert er. http://up.picr.de/13846665ka.jpg Grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, dass ein Hund (bzw. dessen Besitzer), welcher, egal aus welchem Grund, ein Kind umstößt, das Problem ist und nicht das Kind. Sehe ich auch so, unsrer geht je nach Laune Kindern einfach aus dem Weg oder steht, wenn die Kleine versucht Kommandos zu geben mit einem dicken Fragezeichen im Gesicht vor ihr -das meiste würde ich auch nicht verstehen, da kann der Hund nix für-... in der Rangfolge ist der Hund bei uns ganz unten wie er es gelernt hat und so verhält er sich auch, da wird niemand auch keine Kinder umgestoßen. ...und aus der Ferne die Stimme des Halters kommt "Der tut nichts, der will nur spielen". .... Das sind genau die Leute die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben, sonst käme z.B. das Kommando "HIER" oder "DOWN" und der Hund würde kehrt machen oder Dir / dem Jogger wie ein Bettvorleger zu Füßen liegen. Quote Link to post Share on other sites
Toxic Waste 329 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 Warum sollte ein Vermieter nicht die AGBs ändern könen? Man zieht ja auch in eine Wohnung ein, weil einem der Mietpreis gefällt - trotzdem hat man keinen Anspruch darauf, dass der immer so bleibt. Aber jedem steht der Wegzug frei. Und wer wirklich in einer Immobilie wohnen will, wo Hundehaltung ausgeschlossen ist, der sollte sich eben eine kaufen, dann ist er der Bestimmer. Es gibt in Deiner (Kolbernfeders) Welt kein Recht auf einen freien Parkplatz. Mich hat als kleiner Bub' ein Hund gebissen, weil ich das Wursträdchen, dass ich ihm großzügig vermacht habe und das er nicht so recht anrühren wollte, näher hinzulegen trachtete. Da hat er wohl gedacht, der blöde Bengel nimmt es ihm wieder weg. Und so richtig habe ich das bis heute nicht verwunden. Fremden Hunden gegenüber bin ich immer skeptisch. Man weiß nämlich nicht, wer der Halter ist und wie der ihn und ob er ihn erzogen hat. Mit Hunden von Freunden oder Verwandten komme ich super klar - auch mit welchen, die auf Listen stehen. Die Bestie meiner Eltern gerät auch häufig in meine Gewalt zum Hüten, bei der weiß ich genau, dass sie hauptberuflich lieb ist und darüber hinaus zu dooftrottelig und naiv. Der Typ lässt fahrlässig Reste im Napf für schlechte Zeiten oder so. Und wundert sich regelmäßig, dass seine Kumpels oder die Katzen meiner Schwester ihm die Notration wegfressen. Dann steht der vor dem Scherbenhaufen seiner Planung und ich glaube er rafft's nichtmal - von Drauslernen mal ist gar nicht zu reden. Dafür weiß er aber ganz genau, wo die feindlichen Näpfe stehen und wann mit deren Füllung zu rechnen ist. Aber auch den lasse ich nur da frei rennen, wo er keinen Unsinn machen kann - aber eher weil ich um's Verrecken meinen Eltern nicht erklären müssen will, dass dem Dussel was zugestoßen ist. Dass er jemand angreift, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Jogger und Radfahrer lassen ihn völlig kalt - sogar die vielen Hasen und Füchse bei uns im Viertel lösen bei ihm nichts aus. Kinder zieht er aber magisch an und die wollen dann auch sofort tatschen. Da ist er immer sehr geduldig, aber so richtig wohl ist mir nie, wenn Kinder so in dem Alter vom 2-4a ihn "streicheln" - Man weiß nämlich auch nicht wie deren Halter sie erzogen haben oder ob sie damit schon begonnen haben. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 (edited) Wir sind hier nicht in Ostpolen oder Namibia wo mit Wölfen ( die meiden Menschen ); Hippos, Pavianen, Hyänen oder gar Löwen zu rechnen ist. Stimmt - aber man muss wohl mit Kolbenfedern rechnen........ Das sind dann genau die Leute, die sich echauffieren, wenn sie einen unangeleinten Hund sehen und obendrein noch Panik verbreiten, wenn der Hund nur in ihre Richtung schaut. Es ist richtig, dass es dem Hundehalter obliegt, Kontrolle ueber seinen Hund zu haben, auch wenn dieser hundert Meter von ihm entfernt ist. Und ein guter Hundehalter macht das auch. Bei meinem Hund reichte es aus, wenn ich - ohne die Stimme zu erheben! - seinen Namen und den befehl aussprach, die Befolgung erfolgte sofort!Andererseits gibt es - das sei unbestritten - eben auch Hundehalter, die ihre Viecher nicht im Griff haben, ja, noch nicht einmal erkennen, in welcher Gemuetslage der Hund sich gerade befindet. Das sind dann die, die die anderen in Misskredit bringen. Als Kritiker von Hunden und deren Halter aber sollte man diese Differenzierung unternehmen....... Edit: Sehe gerade, dass meine Eingangsbemerkung schon von anderen Usern genauso gesehen wurde...... Edited March 22, 2013 by HarryB Edit hinzu gefuegt. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 Wenn unser Wuffl unangeleint gehen darf, gelten drei Regeln, von denen es keine Ausnahme gibt:1. max. 20 m vor uns/mir2. Jogger oder anderer Hund nähern sich: herkommen und sitzen3. Kind(er) nähern sich: herkommen und sitzen und anleinen. Du willst uns jetzt aber nicht erzaehlen wollen, dass diese Regeln vom Hund automatisch befolgt werden, ohne dass er explizit dazu aufgefordert wird, oder? Ergo musst du als Halter eben aufmerksam genug sein, und die Faelle vorher sehen, um dem Hund dann den entsprechenden Befehl zukommen zu lassen....... Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 eine Hundertrainerin sagte mir mal, dass Du niemals die hand für Deinen Hund ins Feuer legen kannst, es kann immer ein Reiz ausgelöst werden und ein Hund macht was er noch nie gemacht hat, dann kann es passieren, dass er mal schnappt Diese Dame wuerde ich nie an meinen Hund lassen........ eine Freundin ist Hundefüherin der Polizei und sie sagt sie lässt ihren keinen ihrer beiden Hunde (Privat und Diensthund) mit ihrer Tochter (2Jahre) allein. die Hunde sind ausgebildet und trainiert, aber ein Hund bleibt ein Hund... Diese Dame allerdings hat voellig Recht..... Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 Mein Hund hoert auf's Wort, wenn ich sage 'Platz', dann platzt er....... Quote Link to post Share on other sites
Toxic Waste 329 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 Aber so ganz falsch ist es doch auch nicht. Ein Hund ist nunmal ein Tier, das nicht rational alles durchdenkt. "Unserem" kann man wie Aka's Hund auch im Maul rumfuchteln und er lässt sich Zecken von jeglichen Körperstellen entfernen. Man kann ihm auch versehentlich auf Füße oder Rute treten - alles was passiert ist, dass er sich dafür entschuldigt, im Weg gelegen zu haben. Ich halten den für absolut harmlos. Aber auch mich hat er schon beim Stöckchenringen mit den Zähnen am Finger erwischt. Pech für mich, der Typ hat danebengeschnappt. Gut, ich hätte das vllt. selbst vermeiden können indem ich es nicht hätte zu wild werden lassen, aber bspw. ein KInd kann das nicht einschätzen, heult los, rennt weg oder haut nach dem Hund. Und der blöde Köter will weiter spielen....das Kind gibt einfach im Zweifel nicht die Signale, die ein Ende des Spiels deutlich machen.Ein Tier bleibt ein Tier, und 100% Kontrolle gibt es nicht da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab. 1 Quote Link to post Share on other sites
Diplomat 211 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 @AKA: auch wenn du offensichtlich über Erfahrung mit Hunden und deren Erziehung verfügst fehlt dir offensichtlich der Blick über den Tellerrand hinaus. Auch bei bester Erziehung lassen sich eben nicht alle Hunde in der von dir beschriebenen Art erziehen bzw. abrichten, jeder Hund ist etwas anders und manche Rassen sind derart anders, dass das von dir beschriebene Verhalten völlig unerreichbar ist.Einen ausgeprägten Jagd- und Spieltrieb kann man nicht weg- und bedingungslosen Gehorsam nicht herzaubern. Bevor jetzt Missverständisse aufkommen, mein Hund gehorcht mir trotz starkt ausgeprägten Trieben recht perfekt, aber ich weiss eben auch, dass das nicht selbstverständlich und bei jedem Hund erreichbar ist. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 22, 2013 Author Report Share Posted March 22, 2013 Warum sollte ein Vermieter nicht die AGBs ändern könen? Man zieht ja auch in eine Wohnung ein, weil einem der Mietpreis gefällt - trotzdem hat man keinen Anspruch darauf, dass der immer so bleibt. Aber jedem steht der Wegzug frei. Hallo,soweit richtig, nur das Kalsruher Urteil ermöglicht ja gerade GEGEN den Willen des Vermieters und GEGEN den Willen anderer Bewohner die AGB/Haussordnung auf Hundezulassung zu ändern. Nichtmals die Auflage einer Merheitsentscheidung oder wie bei Eigentümerversammlungen Einstimmigkeit von Vermietern und Mietern, das ist der Punkt den ich kritisere! Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 22, 2013 Report Share Posted March 22, 2013 Wenn unser Wuffl unangeleint gehen darf, gelten drei Regeln, von denen es keine Ausnahme gibt:1. max. 20 m vor uns/mir2. Jogger oder anderer Hund nähern sich: herkommen und sitzen3. Kind(er) nähern sich: herkommen und sitzen und anleinen. Du willst uns jetzt aber nicht erzaehlen wollen, dass diese Regeln vom Hund automatisch befolgt werden, ohne dass er explizit dazu aufgefordert wird, oder? Ergo musst du als Halter eben aufmerksam genug sein, und die Faelle vorher sehen, um dem Hund dann den entsprechenden Befehl zukommen zu lassen....... Regel 1 klappt ohne Befehl schon sehr gut, bevor die 20m-Distanz im Einzelfall überschritten wird, erfolgt die Anweisung "Bleib da".Einhaltung der Regel 2 funktioniert sehr gut, ohne Befehl jedoch bislang nur bei Jogger, bei sich nähernden Hund erfolgt "Hier" Im dritten Fall (Kinder) erfolgt "Hier", das Sitzen ist schon automatisiert, wenn ich "verhaftet" sage, um die Leine anzulegen. Ja, so ein Spaziergang erfordert vom Hundeführer eine hohe Aufmerkamkeit: wer und was ist wo und wie unterwegs, welche (starken) externen Reize (z. B. eine Katze) könnten die Fellnase ablenken, wo lauern potentielle Gefahren für den Wuffl, z. B. eine radfahrende Kolbenfeder, mit oder ohne Hängerchen.... Quote Link to post Share on other sites
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