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Die Welt Ist Ein Dorf... Illegale Software Melden?


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:victory:

 

Folgender Fall (stark verkürzt)

 

Mein Onkel hat eigene Familienangehörige um insgesamt 7500 gebracht. Seit vier Jahren beknie' ich nun die Betrogenen, den Onkel anzuzeigen. Vergebens, letztendlich gibt es keine Beweise für die 7500 Euro Geldübergabe.

 

Dass mein Onkel ein Arschl0ch ich, habe ich ihm schon mehrmals verbindlich mitgeteilt. Egal, das ist hier nicht Thema der Diskussion.

 

 

Natürlich suche ich nun Mittel und Wege, um meinen Onkel ans Bein zu pinkeln, die 7500 Euro bringt es nicht zurück, aber ich würde gern Schaden anrichten ein Ermittlungsverfahren einleiten, um prüfen zu lassen, ob dem Finanzamt vielleicht auch noch Geld zusteht. Schließlich hat der Onkel Einnahmen erzielt und diese garantiert nicht gemeldet. (Schenkkreis/ Pyramidenspiel)

 

Wie gesagt, diese illegale und sittenwidrige Machenschaft steht nicht zur Diskussion, die, die Geld gegeben haben, sind selber Schuld. (ich habe vorher die späteren Geschädigten gewarnt.)

 

_____________________________________________________________________________________________________________

 

Eine Freundin (die ich zweimal im Jahr sehe) hatte ein Computerproblem im Januar und hatte ihren Rechner zur Reparatur zu jemanden gebracht, der hat das Betriebsystem neu aufgespielt und hat dafür 85 Euro verlangt.

 

Mitte Februar rief mich die Freundin an und bat mich, MS Office zu installieren, weil sie den Rechner zur Reparatur hatte.

 

Heute rief mich die Freundin an und sagte, dass Windows eine Lizenzwarnung mit dem Hinweis auf gefälschte Software ausspuckt.

 

Der Zufall will es so:

 

Nun ist mein Onkel (das Arschl0ch), Gewerbetreibender und hat eine Computerfirma seit 20 Jahren. Software/ Hardware/ Kopierer/ Drucker.

 

Ratet mal, bei wem die Freundin im Januar mit ihrem Computerproblem war?????????

:thisrocks:

 

 

Heute habe ich den Sachverhalt (die Reparatur) genauer hinterfragt: ursprünglich war es ein XP Rechner, mein Onkel hat seiner Kundin (dieser Freundin) am 05.Feb.2013 aber WIn 7 draufgebügelt, ohne Lizenz und hat dafür 85 Euro genommen und mit Firmenstempel auf der Quittung quittiert.

 

Auf der Quittung steht "Computer Rep." als geleistete Arbeit.

 

 

Wenn ich bei einem Gewerbetreibenden (Softwarespezialisten) Software kaufe und dafür keine Lizenz bekomme, dann ist die Software illegal. Illegale Software gewerblich vertrieben könnte kostenintensiv abgemahnt werden. Für die Kundin ist es letztendlich Betrug, weil etwas verkauft worden ist, was nicht verkauft werden hätte dürfen.

 

Für meinen Onkel ist das sehr unglücklich gelaufen, dass diese Freundin nun mich kennt und ich nun gerade Haare in der Suppe meines Onkels suche.

 

Wo fange ich jetzt an? Schieße ich gleich scharf und teile ich dem Rechteinhaber Microsoft mit, dass die Firma XYZ ein Betriebssystem vertreibt, ohne Lizenzen zu verkaufen?

Was macht www.bsa.de? (Hat jemand Erfahrungen damit?)

 

Oder lasse ich vorsichtshalber noch einen Rechner von meinem Onkel "reparieren", dass er zwei mal in die Falle tappt? (Ich habe 4 alte Notebooks hier rumliegen :devil: , ich könnte also sehr böse sein, schließlich sind 4 (5) Urheberrechtsverstöße besser als einer.)

 

Bis jetzt ist geplant, am Dienstag die 85 Euro wieder abzuholen. Die Quittung wird sicherlich dann vom Gewerbetreibenden einbehalten. Vorsichtshalber ziehen wir uns noch eine Kopie, damit die spätere Betrugsanzeige schlagkräftig untermauert werden kann.

 

Die Fragen sind eben, wie aggresiv verfolgt Microsoft solche Verstöße bei Gewerbetreibenden?

 

Soll ich noch ein, zwei, drei Notebooks dorthin zur "Reparatur" bringen, um Vorsatz nachweisen zu können?

 

Oder wird gewebsmäßige Softwarepiraterie eh nicht sooooo verfolgt, wie ich in diesem Augenblick hoffe?

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Hat er damals für das Schneeballsystem keine strafrechtlichen Folgen für ihn.

 

Ich denke, das er vermutlich auch einige Schadenersatzforderungen von Teilnehmern ausgesetzt ist.

 

Inwieweit du tatsächlich eine Anzeige machst, musst du entscheiden. Eventuell wollte deine Freundin auch Win 7, wobei er vielleicht für sie nicht verständlich (fachlich) gefragt hat und sie einfach ja gesagt hat.

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Mal zu der ganzen Geschichte und dem Plan, davon halte ich überhaupt nichts. War mein Senf.

Wie Microsoft benachrichtigt werden kann

http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/help/genuine/faq#

 

Diese Meldung kann sich auch auf das Office-Paket beziehen. Waren das Original-CDs?

 

Weiß ja nicht was an dem Rechner defekt war, von daher kann 85€ sogar ein sehr guter Preis sein wenn der ordentlich Aufgebaut wurde. Läuft der Rechner ist die Reparatur erfolgreich.

Was die WIN7 Lizenz angeht, es gibt inzwischen genug freie Lizenzen von Rechnern die in Zahlung genommen wurden, Rückläufern usw. Kann bei Ebay so ab 30€ gekauft werden, mit DVD und Lizenzaufkleber. Es geht natürlich auch die Aktivierung umgehen, habe ich allerdings noch nicht gemacht, und Du weißt auch nicht das er es gemacht hat.

 

Bis jetzt ist der Vorwurf das betrogen wurde für mich so nicht haltbar. Win7 installieren auch ohne Lizenz ist ja noch kein Verbrechen, es darf 30Tage getestet werden. Auf der Rechnung steht auch nicht das eine Lizenz verkauft wurde, so wie ich das sehe. Ich selber aktiviere mit dem Key auch immer erst wenn ich weiß der Rechner läuft mit allen Programmen sauber.

 

MfG.

 

hartmut

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Bis jetzt ist der Vorwurf das betrogen wurde für mich so nicht haltbar. Win7 installieren auch ohne Lizenz ist ja noch kein Verbrechen, es darf 30Tage getestet werden. Auf der Rechnung steht auch nicht das eine Lizenz verkauft wurde, so wie ich das sehe. Ich selber aktiviere mit dem Key auch immer erst wenn ich weiß der Rechner läuft mit allen Programmen sauber.

 

 

So sehe ich das auch. Nicht umsonst hat MS bei Vista, Win7, Server 2008/R2 die Möglichkeit implementiert, einen gewissen Zeitraum zu testen. Reicht dieser nicht aus, kann man legal mit slmgr -rearm mehrfach verlängern.

Die aufgerufenen 85€ halte ich für zu teuer, wenn nur das BS aufgespielt wurde. Deine Freundin sollte einfach nachfragen.

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Steht auf der Rechnung was von Win 7? Nein - also hat der Onkel auch keins verkauft.

 

Vielleicht hat er eine eigene Lizenz zum Test des reparierten Rechners drauf gespielt aber ausgeliefert hat er sie nicht, denn zur Lizenz gehört ein Sticker.

 

Nun hätte also die Freundin auf den reparierten Rechner wieder ihre eigene Software drauf machen müssen. Da sie den Comouter sicher ohne CDs und Lizenzunterlagen abgegeben hat konnte der das ja sowieso nicht machen, war im Auftrag also nicht drin.

 

Der Onkel hätte sicher sein eigenes Test-Win 7 wieder löschen sollen, ok, sein Fehler, aber er ist ja nicht der, der es jetzt illegal nutzt, illegal nutzen tut es die Freundin.

 

Daher: vergiß es.

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