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Mit 41 Km/h Drüber Ausserorts Gefilmt - Hoffnung?


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Leider hat mich ein Provida auf der A9 gefilmt. Nach Abzug blieben 41 km/h über dem Limit von 120km/h. Ärgerlich an der Sache ist, dass ich als Nullpunktefahrer und kein Fahranfänger die Schilder echt nicht gesehen habe. Ich war vollkommen überrascht, als auf einmal Bitte folgen auftauchte.

 

Mein Rechtsverdreher hat sich die Akte angeschaut und festgestellt, dass mittels Vidista oder so ausgewertet wurde. Komischerweise ist aber auf dem Provida-Video kein Ton zu hören, was auch meinen Advokaten irritierte, da er wohl bisher nur Beweis-Videos mit Ton hatte. Er kannte es so auch von unseren hiesigen Geschwindigkeitsjägern, dass diese den Beginn und das Ende der Aufnahme zu Beweiszwecken auf das Band aufsprechen. Jetzt vermutet er irgendwie, dass da was vertuscht werden sollte und machte mir ein wenig Hoffnung, wenigstens das Fahrverbot zu umgehen. Meine Verhandlung ist erst in 8 Wochen, aber ich habe bereits jetzt ein ungutes Gefühl.

 

Was meint ihr - ist das mit der Fahrverbotaufhebung machbar.

 

Gruss contento

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Hallo

 

ist das mit der Fahrverbotaufhebung machbar.

 

Weil der Ton fehlt? Das ist eher unwahrscheinlich. Die Tonspur hat mit der eigentlichen Aufnahme und Messung nichts zu tun. Die bespricht das Personal eigentlich nur um zusätzliche Beobachtungen und Gedanken festzuhalten, die auf dem Video vielleicht nicht deutlich rüberkommen.

 

die Schilder echt nicht gesehen habe.

 

Hast du dir denn das Video angeschaut und ist dort die Vorbeifahrt an entsprechenden Schildern aufgezeichnet? War die Beschilderung vorher nur einseitig? Wurde die Beschilderung vor der Messung wiederholt?

 

Gruss

 

MrMurphy

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Ja, die Schilder sollen beidseitig dagewesen sein (sind sie wahrscheinlich immer noch :nunja: )

Film selber hab ich noch nicht gesehen.

 

Zu dem fehlenden Ton habe ich gerade mit meinem Kumpel gesprochen, der ist bei der Bundespolizei für die Videoaufnahmen zuständig. Der sagte mir, er müsse aus Beweissicherungsgründen neuerdings immer bei Aufnahmestart und -ende das Band besprechen. Da geht es aber natürlich nicht um Verkehrsverstöße, sondern um Krawallmacher. Er findet auch mysteriös, dass die Tonspur weg ist. Er faselte noch was von Timecode oder so ähnlich - sagt einem das was?

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Komischerweise ist aber auf dem Provida-Video kein Ton zu hören, was auch meinen Advokaten irritierte, da er wohl bisher nur Beweis-Videos mit Ton hatte.

Ich kenne Videoaufnahmen mittels Provida nur ohne Ton. Wozu auch Ton? Wenn Dein Advokat dadurch irritiert ist, frage ich mich so ein wenig, ob er der Richtige in dieser Sache ist (die aus meiner Sicht aber ohnehin schon so ziemlich wasserdicht ist).

 

Er kannte es so auch von unseren hiesigen Geschwindigkeitsjägern, dass diese den Beginn und das Ende der Aufnahme zu Beweiszwecken auf das Band aufsprechen.

Muß aber nicht. Hängt letztlich auch davon ab, wie man auswertet. Man sieht doch auch anhand des Bogens zur Auswertung, wo die Auswertung beginnt und wo sie endet. Wozu also noch die mündliche Ansage? Hier wurde offensichtlich nachträglich ausgewertet. Nun ist es aber so, daß die für die Auswertung relevante Strecke nicht gleich der gesamten im Video zu sehenden Strecke ist oder sein muß. Schon mal gar nicht bei nachträglicher Auswertung. Folglich macht hierbei eine Ansage überhaupt keinen Sinn.

 

Jetzt vermutet er irgendwie, dass da was vertuscht werden sollte

Aha. Und was bitte schön soll das sein?

 

und machte mir ein wenig Hoffnung, wenigstens das Fahrverbot zu umgehen.

Klar macht er das. Er will ja auch an Dir verdienen.

 

Meine Verhandlung ist erst in 8 Wochen, aber ich habe bereits jetzt ein ungutes Gefühl.

Bei DEM Anwalt hätte ich das auch.

 

Was meint ihr - ist das mit der Fahrverbotaufhebung machbar.

Nicht auf die Weise, wie es der RA offensichtlich vorhat.

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Zu dem fehlenden Ton habe ich gerade mit meinem Kumpel gesprochen, der ist bei der Bundespolizei für die Videoaufnahmen zuständig. Der sagte mir, er müsse aus Beweissicherungsgründen neuerdings immer bei Aufnahmestart und -ende das Band besprechen. Da geht es aber natürlich nicht um Verkehrsverstöße, sondern um Krawallmacher. Er findet auch mysteriös, dass die Tonspur weg ist. Er faselte noch was von Timecode oder so ähnlich - sagt einem das was?

Ich würde mal sagen: Dein Kumpel hat, auch wenn er bei der BuPo sein sollte, vom Provida keine Ahnung. Providaaufnahmen sind keine Krawallmacheraufnahmen, wo man logischerweise auch den Ton aufnimmt. Nicht aber beim Provida, wo man nur das Video als solches benötigt. Der Ton ist völlig irrelevant und beweist gar nichts.

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Jetzt vermutet er irgendwie, dass da was vertuscht werden sollte

Aha. Und was bitte schön soll das sein?

 

Vermutlich das dreckige Lachen und die haemischen Kommentare der beiden Profi-Abzocker, die sich da diebisch freuen, endlich einen etwas dickeren Fisch am Haken zu haben....... :doofwinkt:

 

- SCNR - :D

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