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Die Ersten Stationären Es3.0


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Richtig ist, dass der Messpunkt am mittleren Sensor liegt. Die Fotoposition befindet sich von da aus gemessen ca. 3 m weiter in Fahrtrichtung und der Messpunkt ist eben gerade nicht wie von dir in # 45 angesprochen der Fotolinienpunkt.

Korrekt. In #45 hatte ich mich unglücklich/falsch ausgedrückt.

 

Ich darf aus der Bedienungsanleitung des Geräteherstellers zitieren: "Wenn nur eine Markierung vorhanden ist [eigene Anmerkung: was der Fall ist, wenn eben nur ein einzelner Punkt dokumentiert ist] wird die perspektivische Richtung der Fotolinie [eigene Anmerkung: sprich deren Verlauf auf der Fahrbahn] im Messfoto anhand der Vorderradauflagepunkte eines gemessenen Fahrzeugs im Nachhinein bei der Auswertung bestimmt." Somit reicht ein einzelner Punkt im Sinne 'eine[r] Markierung' vollkommen aus, um den Verlauf verwertbar darzustellen. Ein Linie -sprich mehrere Punkte - sind nicht erforderlich.

Die Bedienungsanleitung mag da in ihrer Beschreibung sehr geduldig sein. Ich aber habe

1. eine Einweisung eines Mitarbeiters der Firma für die Auswertung erhalten und

2. bereits eigene Erfahrungswerte mit der Auswertung. Und danach ist es nunmal so, daß ein einzelner Punkt nicht ausreicht, um die Linie ziehen zu können. Man benötigt vielmehr eine kurze Linie, bspw. die Kante eines Pylon.

 

Entschuldigung, aber das ist doch auch schon wieder falsch. Wenn man den Einseitensensor im rechten Winkel zum Fahrbahnverlauf aufstellt, verläuft die Fotolinie parallel zur Messlinie in der Entfernung von ca. 3 Metern. Das ist also der 'klassische Fall'. An dieser Parallelität ändert sich nichts, wenn man den Sensorkopf nun nicht im rechten Winkel zum Fahrbahnverlauf positioniert, sondern z.B. um 20° versetzt. Die Fotolinie verläuft doch auch hier weiterhin parallel zur Messlinie, nur eben nicht mehr im rechten Winkel zu Fahrbahn, sondern 20° versetzt.

Die Fotolinie verläuft gerade zwangsweise parallel zur Messlinie: man stelle sich das mal so vor, dass man den Sensor so einrichtet, dass der Messpunkt von Fahrzeugen auf der linken Spur 3 m hinter denen der rechten Spur liegt (Blick über den Sensorkopf hinweg auf das Messfeld mit "Verschiebung" nach rechts). Die Fahrzeuge auf der rechten Spur werden klassisch 3 meter nach deren Messpunkt abgelichtet, die Fahrzeuge auf der linken Spur eben auch 3 meter nach dem Messpunkt - aber nach 'deren' Messpunkt, der durch die Verschiebung eben hinter dem Messpunkt der anderen Spur liegt.

Die Fahrzeuge werden dann versetzt abgelichtet (im Bezug auf den rechten Winkel zum Fahrbahnverlauf), aber im Hinblick auf die Fotolinie, auf gleicher Höhe.

WENN man die Sensoreinheit parallel zur Straße aufstellt, verläuft die Meßlinie natürlich parallel zur Fotolinie. ABER da man

a) die Sensoreinheit nicht parallel zur Straße aufstellen muß und

b) dies idR wohl auch nicht geschehen wird, da diese Ausrichtung nach Augenmaß erfolgt,

wird die Meßlinie wohl in den allerseltensten Fällen wirklich parallel zur Fotolinie verlaufen.

 

In Höhe des mittleren Sensors setzt man mit dem Meßrad an und mißt die besagten 3 Meter (bis zur Fotolinie) aus. Nur ist es dabei recht egal, ob die Sensoreinheit absolut parallel steht oder eben leicht schief. Zur Verdeutlichung habe ich es mal versucht grafisch darzustellen (siehe Anhang). In der linken Abbildung verlaufen beide Linien parallel (was man aber kaum hinbekommen wird), in der rechten hingegen nicht (so extrem wird es auch kaum in der Realität sein, nur zur Verdeutlichung). Trotzdem wird die Entfernung vom mittleren Sensor aus dergestalt abgemessen, als stünde die komplette Einheit parallel (kurze Linie).

 

Stimmst Du mir zu, dass Messlinie und Fotolinie nicht identisch sind?

Ich sagte bereits, daß ich mich zuvor unglücklich/falsch ausgedrückt habe.

 

Stimmst Du mir zu, dass ein einzelner Punkt auf der Fotolinie zur Dokumentation ausreicht?

Nein. Die Fotolinie wird erst später am PC gezogen. Und zwar anhand des Fotolinienfotos. Diese Linie läßt sich aber nur ziehen, wenn man auf diesem Foto zumindest eine kleine Linie als Referenzlinie hat (Kante des Pylon). Anhand eines Punktes auf der Fahrbahn ist das nicht möglich, zumal die Linie am PC frei ziehbar ist und keinen voreingestellen Winkel hat. Sonst würde ich Dir zustimmen.

 

Stimsmt Du mir zu, dass die Fotolinie parallel zur Messlinie verläuft?

Nein. Nur für den Fall, daß man die Sensoreinheit absolut parallel bzw. im 90°Winkel zur Fahrbahn ausrichtet, was aber in der Realität kaum der Fall sein dürfte.

Fotolinie.pdf

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Super dass diese Knallkörper selbst zum Unkraut schneiden zu faul sind, oder es stand nicht in der Dummy-Anleitung drin   Gruß Roger01

Unkraut schneidet man ja auch nicht, das wird gejaetet - und dafuer ist eine komplett andere Abteilung zustaendig.......

@testpilot: Der Uwe Schwarz vom Ordnungsamt Kassel hat sich hier offensichtlich von Safety First / Reinhardshagen ( http://www.safety-fi...e.de/index.html ) etwas aufschwatzen lassen. Das ist schon ve

Posted Images

Deine Grafik veranschaulicht gut 'unsere abweichenden Überlegungen' (um es mal so zu formulieren).

 

Stell dir vor, ein Fahrzeug fährt auf der unteren Spur von rechts nach links. An der "ersten Messstelle" (= rechter Teil der Zeichnung) verläuft die Messlinie durch nicht-rechtwinklige-Aufstellung des Sensors zur Fahrbahn (wie es bei dem linken Teil der Zeichnung der Fall ist) hinter der Messlinie auf der oberen Fahrspur. Das Fahrzeug auf der unteren Spur wird also rein technisch bedingt erst später gemessen, als das Fahrzeug auf der oberen Fahrspur.

(Das obere Fahrzeug wird ca. am Anfang der Fahrbahnmarkierung gemessen, da die "Fahrzeugoberkante" schon bereits hier an der Messlinie ist. Das untere Fahrzeug wird etwa in der Mitte der Fahrbahnmarkierung gemessen. Es befindet sich also in diesem Beispiel der untere Wagen eine halbe Fahrbahnmarkierung vor dem oberen.)

 

Der Einseitensensor errechnet ab der Messung den Zeitpunkt, in welchem sich das Objekt drei Meter hinter dem Messpunkt befindet. Jetzt ist bei dem unteren Fahrzeug aber der Messpunkt eine halbe Fahrbahnmarkierung hinter dem des oberen Wagen. Das heißt, dass von dem hinteren Messpunkt des zweiten Wagens aus (untere Fahrbahn) drei Meter weiter der Fotopunkt für die Fahrzeuge auf der Spur liegt. Für Fahrzeuge der oberen Spur jedoch bereits drei Meter von deren Messpunkt.

 

Die Fahrzeuge werden also um den Versatz der beiden Messpunkte zueinander versetzt abfotografiert.

Damit ist erkennbar, dass die Fotolinie (also der Standort der Fahrzeuge in ca. 3 m Entfernung zum Messpunkt) "quasi mitschwenkt", wenn man den Sensor schwenkt. Was wiederrum heißt, dass die Fotlinie parallel zur Messlinie verläuft.

post-7464-0-37260700-1358616104_thumb.jpg

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Im Ansatz quasi "richtig", aber im Abschluß "falsch". ;) Weil:

 

die Fotolinie schwenkt nicht mit, weil sie anhand des Pylon später auf dem Bildschirm gezogen wird und immer gleich verläuft. Theoretisch aber werden die Fahrzeuge, je nachdem, ob sie sehr weit rechts oder ziemlich weit links fahren, zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemessen. Demzufolge löst auch die Fotoeinheit unterschiedlich spät/früh aus. Ergo: mal ist das Fahrzeug etwas weiter "hinten" auf dem Foto, mal etwas weiter "vorn". Das ist aber auch das einzige, was passiert. DIESE Fotolinie quasi, und ich beginne gerade zu merken, welche Fotolinie DU die ganze Zeit meintest, schwenkt dann logischer Weise mit der Meßlinie mit. Aber das ist für die spätere Auswertung irrelevant, da die am PC wie oben beschrieben zu ziehende und ggf. eingeblendete Fotolinie einzig und allein mit Hilfe der Kante des Pylon gezogen wird. Und diese Linie verläuft im rechten Winkel zur Fahrbahn, egal ob die Meßlinie ebenfalls rechtwinklig verläuft oder nicht.

 

Wir haben offenbar die ganze Zeit von zwei gleichen, aber nicht denselben Fotolinien gesprochen. ;)

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Im Ansatz quasi "richtig", aber im Abschluß "falsch".

 

Ich würde das nicht als falsch bezeichnen, denn wenn man die Fotolinie 'in meinem Sinne' versteht, bezeichnet das die verschiedenen Standorte, die jeweils ca 3 m von der Messlinie entfernt sind und zu dieser parallel verlaufen (der Parallelverlauf wird vom Hersteller auch zweimal so erwähnt). Das sind im klassischen Sinne die Fotopunkte, weil sie von der Messlinie eben den 3-Meter-Abstand aufweisen.

Dass man in der Praxis natürlich einen gewissen Punkt anvisieren musst ist klar - wenn man möglist nahe an der Messbasis abmisst, ist der Unterschied in der Skizze erkennbar verschwindend gering.

 

Um davon auszugehen, dass die Fahrzeuge auf dem Beweisbild bei einem Standort auf selber Höhe die gleiche Entfernung zur Messlinie haben, ist es trotzdem richtig(er) die Fotolinie im Sinne des Abstands zwischen Messlinie und Standort zu verstehen und auch in diesem Sinne zu dokumentieren, da man sonst ja eine Abweichung zwischen der gedachten, rechtwinkligen Fotolinie hat und der tatsächlichen.

Wichtig ist der Unterschied meineserachtens dann, wenn man wie in meiner Skizze abgebildet aufbaut und dabei nur die rechte/obere Spur fotografisch berücksichtigt jedoch ein Verkehrsteilnehmer unten/link überholt. Auf dem Beweisfoto 'deiner' Messlinie wäre der Überholer dann herausgefahren und für die Messung irrelevant (ungefähr der Bereich der unteren Fahrbahnkante, zwischen dem linken senkrechten Bleistiftstrich mit dem Schnittpunkt 'meiner' roten Fotolinie), weil nach der vermeintlichen Fotolinie mit vermeintlich korrektem Abstand zum Sensor nur der Wagen rechts in Betracht kommt.

Tatsächlich ist jedoch der Überholer für die Messung verantwortlich, der nur vermeintlich aus dem Bild herausgefahren ist und eben dann an seinem Standort drei Meter hinter seinem Messpunkt zum stehen kommt, der wegen der anderen Perspektive aufgrund eines zu großen Abstandes zwischen Standort und Messlinie aussortiert wurde.

Bei dieser Anordnung kann man sich wohl noch mit dem geeichten Abstand 'retten', so dass dann doch der Wagen auf der rechten Spur nicht für den Verstoß des anderen herangezogen wird.

 

 

Der geeichte Abstand hilft nach meinen Überlegungen aber nicht weiter, wenn auf dem Verstoßbild beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe zu sehen sind, hier aber der untere Wagen /Überholer seinen tatsächlichen Fotopunkt wegen der fehlenden 3-Meter-Entfernung noch nicht erreicht hat. Durch die Schwenkung des Sensors werden die Abstände zur Fahrbahn größer und die gemessenen Entfernungen steigen über den Wert, der bei rechtwinkliger Abmessung von Mittelsensor zur Fahrbahnkante erzielt werden (da hier nicht senkrecht "runtergemessen" wird, sondern zur Seite ein längerer Weg benötigt wird). Hier könnte man den Verstoß wegen evtl plausibler Abstandsangabe dem Überholer anlasten, auch wenn die Geschwindigkeit an diesem Fotopunkt nur durch das messgerät-nähere Fahrzeug verursacht werden kann.

 

Von daher spricht auch wegen Nachvollziehbarkeit und Beweiskraft schon Einiges dafür, die Fotolinie in 'meinem' Sinne parallel zur Messlinie zu verstehen.

 

 

Die mathematische Abschätzung, bei welchem angezeigten Abständen und welchem Fehlermaß zwischen den abmessbaren Entfernungen zwischen Einseitensensor und Fahrbahn unter Einbeziehung von Rundungsfehlern und Abmessungenauigkeiten diese letzte Überlegung relevant wird überlasse ich mal anderen Usern :P

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Im Ansatz quasi "richtig", aber im Abschluß "falsch".

Ich würde das nicht als falsch bezeichnen

Ich hatte es extra und bewußt in "" gesetzt. ;)

 

Um davon auszugehen, dass die Fahrzeuge auf dem Beweisbild bei einem Standort auf selber Höhe die gleiche Entfernung zur Messlinie haben, ist es trotzdem richtig(er) die Fotolinie im Sinne des Abstands zwischen Messlinie und Standort zu verstehen und auch in diesem Sinne zu dokumentieren, da man sonst ja eine Abweichung zwischen der gedachten, rechtwinkligen Fotolinie hat und der tatsächlichen.

Durchaus richtig. Aber da die Sensoreinheit - auch wenn per Augenmaß - nahezu parallel zur Straße aufgestellt wird (allein schon der genaueren Ergebnisse wegen), folglich auch die Meßlinie nahezu senkrecht zur Straße verläuft, die Abweichung daher denkbar gering und aus meiner Sicht zu vernachlässigen ist, sehe ich die Dokumentation der Fotolinie wie von mir beschrieben für absolut ausreichend an. Auch für den Fall, daß man tatsächlich einmal selbige dafür heranziehen muß, um nachzuweisen, welches von zwei parallel fahrenden Fahrzeugen tatsächlich gemessen wurde.

 

Bei dieser Anordnung kann man sich wohl noch mit dem geeichten Abstand 'retten', so dass dann doch der Wagen auf der rechten Spur nicht für den Verstoß des anderen herangezogen wird.

Korrekt. Um aber die Anlage so wie von Dir skizziert aufzubauen, muß man IMO schon ziemlich "dümmlich" sein. Vor allem aber dürfte man schon bei Betrachtung der Meßwerte (Fahrstreifen-/-bahnbreite) im Vergleich zum Meßabstand stutzig werden. Und nicht zuletzt dürfte so ein Fall ganz sicher auch im Einspruchsverfahren und damit sehr Wahrscheinlich auch zur Begutachtung auf dem Tisch eines Sachverständigen landen.

Uns wurde bei der Einweisung gesagt, daß es theoretisch kein Problem sei, wenn die Sensoreinheit schräg und nicht parallel stünde, da die Abweichungen zugunsten des Betroffenen ausfielen. Daß aber trotzdem darauf geachtet werden sollte, die Sensoreinheit möglichst parallel aufzustellen. Und das geschieht auch.

Ich denke, die 2, 3 oder 4 Grad Abweichung, die dadurch entstehen, daß man die Sensoreinheit nach Augenmaß ausrichtet, dürften zu vernachlässigen sein.

 

Der geeichte Abstand hilft nach meinen Überlegungen aber nicht weiter, wenn auf dem Verstoßbild beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe zu sehen sind, hier aber der untere Wagen /Überholer seinen tatsächlichen Fotopunkt wegen der fehlenden 3-Meter-Entfernung noch nicht erreicht hat. Durch die Schwenkung des Sensors werden die Abstände zur Fahrbahn größer und die gemessenen Entfernungen steigen über den Wert, der bei rechtwinkliger Abmessung von Mittelsensor zur Fahrbahnkante erzielt werden (da hier nicht senkrecht "runtergemessen" wird, sondern zur Seite ein längerer Weg benötigt wird). Hier könnte man den Verstoß wegen evtl plausibler Abstandsangabe dem Überholer anlasten, auch wenn die Geschwindigkeit an diesem Fotopunkt nur durch das messgerät-nähere Fahrzeug verursacht werden kann.

Korrekt. Aber dafür bedürfte es nach meiner Auffassung schon einer deutlich erkennbaren Schrägstellung der Sensoreinheit.

 

Von daher spricht auch wegen Nachvollziehbarkeit und Beweiskraft schon Einiges dafür, die Fotolinie in 'meinem' Sinne parallel zur Messlinie zu verstehen.

Nachvollziehbar. Nur verfahren wir hier eben so, daß man die Fotolinie auch durchaus in "meinem" Sinne verstehen kann. Und so erläutern wir es auch bei Gericht.

 

Die mathematische Abschätzung, bei welchem angezeigten Abständen und welchem Fehlermaß zwischen den abmessbaren Entfernungen zwischen Einseitensensor und Fahrbahn unter Einbeziehung von Rundungsfehlern und Abmessungenauigkeiten diese letzte Überlegung relevant wird überlasse ich mal anderen Usern :P

Ach Du liebe Güte!!! :D Ich hoffe, Du meinst nicht explizit @m3_, der sicherlich gleich wieder von Murksmessungen schwadronieren würde. :lol:

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Ach Du liebe Güte!!! :D Ich hoffe, Du meinst nicht explizit @m3_, der sicherlich gleich wieder von Murksmessungen schwadronieren würde. :lol:

 

Das war eine durchaus ernstgemeinte Überlegung; würde mich schon mal interessieren von welchen Maßen an rechtwinkliger Sensorausrichtung man ausgehen darf, dass es zu tatsächlich falschen Ergebnissen kommt.

Habe mehr an passionierte Mathematiker oder Physiker gedacht, die ein bisschen Spaß am rätseln und probieren haben.

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Habe mehr an passionierte Mathematiker oder Physiker gedacht, die ein bisschen Spaß am rätseln und probieren haben.

Ok. Dann scheidet mein Lieblingsforist ja schon mal definitiv aus. :D Harren wir also der möglichen Antworten, die da ggf. kommen.

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Hieraus:

...Fachleute sprachen von einer untauglichen Technik Marke Eigenbau, ...

@bluey: Siehste, wie u. a. ich eingestuft werde :P .

 

Und weiter zurück mokierst Du über meine eso-Kenntnisse. Da bin schon wieder vom Glauben bei Dir abgefallen. Ich kenne mich mit der Tettnanger-Produktfamilie gut aus kann mü80, 1.0 und 3.0 unterscheiden. Du hättest hier nicht wie ein Elefant in den Thread platzen sollen, sondern erst mal richtig lesen. Es ist ja die Kasseler Geschichte hier in den Thread reingerutscht. Und auf dem Bild mit dem "was-ist-denn-das-für-Schrott"-Lächeln vom SV hättest Du es auch erkennen müssen.

Wenn mich nun noch deine Ausführungen zur 3.0 hier anschaue, da kommt mir das kalte Grausen :o .

:nolimit:

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RIP

@gast225: Ist die Frage, was mit diesen Fehlkonstruktionen nun passiert. Sie sollten auf jeden Fall der Nachwelt erhalten bleiben, z. B. für das Verkehrsüberwachungsmuseum Abteilung Murks & Skandale. Die eso-Altgeräte werden wohl wieder auf den grauen Markt landen. Es sah eh so aus, als ob noch vorhandene Altgeräte versilbert werden sollten und mit Kassel hat man einen "Dummen" gefunden.

Fazit ist, dass diese Kasseler Posse schön wieder den Ruf der Geschwindigkeitsüberwachung ramponiert hat.

 

@bluey: Naja, Du erscheinst mir wie, als hätte man Dich nach 'nem 1-Tagestraining 3.0 nun auf die Allgemeinheit losgelassen.

:nolimit:

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@bluey: Naja, Du erscheinst mir wie, als hätte man Dich nach 'nem 1-Tagestraining 3.0 nun auf die Allgemeinheit losgelassen.

Das leidige Problem bei Dir: Du lebst ständig in einer Scheinwelt.

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@bluey: Ja wie, tatsächlich ein 7-Tages-Intensiv-Training inklusive Schiefstellungbekämpfung/Annullierungsratensenkung in Abhängigkeit vom Weichheitsgrad des Untergrundes?

:lol: Ich will ja nicht öffentlich äußern, was ich gerade von Dir und über Dich dachte. Belassen wir es also einfach mal dabei. ;)

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@bluey: Gut, dann lassen wir mal die Katze aus dem Sack: 2 Tage, siehe z. B. auf der eso-Website und neue eso-Postille 1/2013:

 

http://s209826979.on...eitung_2013.pdf

 

In Nachsitzschulungen kannst Du dann diskutieren, wie man mit dem eso-Geraffel auf von Mäuselöchern und - gängen durchzogenen Untergrund klar kommt.

Übel, dass man nach dem 2-Tagestraining schon ein Multiplikator ist. Da schaudert es mich....aber Gottseidank bist Du ja wie mit der Riegl kein Multiplikator :whistling: .

 

In der Postille sind nette Bilder ES 3.0 stationär von innen, auch mit Überwachungskamera! Und der Kasten für den Sensor sieht wesentlich durchdachter, stabiler und fixierender aus, als der Selbstbaukasten vom Kasseler Bastelblitzer. Aber davon zu sprechen, die Kästen integrieren "sich in jedes Landschaft- bzw. Stadtbild", ist schon ziemlich vermessen, da nützen auch keine Designhüllen etwas.

:nolimit:

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Übel, dass man nach dem 2-Tagestraining schon ein Multiplikator ist. Da schaudert es mich....

Mich erschreckt abermals Deine Unkenntnis. Denn all unsere Multiplikatoren durften sich die Instruktionen eine Woche lang - für Dich in Zahlen: 5 Tage - anhören.

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  • 2 weeks later...

@bluey: Klar, wenn bei Beamten der Anreisetag Montag und der Abreisetag Freitag als zwei volle Arbeitstage... äh Trainingstage gezählt werden :whistle: . Dann noch ein Tag Werksbesichtigung und Kulturelles, dann bleiben zwei Kerntage. Vielleicht war man bei Dir auch vorgewarnt, dass für Dich zwei Tage zu kurz sind :lol: .

Wie auch immer, eso schreibt in den news am 1.8.12 über die NRW-Cops-Schulung:

Zuvor absolvierten die Polizeibeamten eine zweitägige Schulung. In dieser Schulung wurden sie in die

Funktionsweise der Technik, der Bedienung und der Einrichtung der Anlage im Straßenraum ausgebildet. Sie stehen in

ihren Behörden nun als Multipikatoren für die Anwenderbeschulung zur Verfügung.

Aus http://www.eso-elekt...loads/News.aspx

:nolimit:

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.....dann bleiben zwei Kerntage.

 

Man koennte auch der Meinung sein, dass zwei Tage voellig ausreichen, um das Geraet vollstaendig zu verstehen und sein Wissen an Kollegen weiter zu geben. Du scheinst allerdings die Auffassung zu vertreten, dass das nicht ausreichend ist, nimmst Du dabei deine eigene Auffassungsgabe als Massstab, oder warum kommst Du zu solchen Ueberlegungen? :unsure::blink:

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@bluey: Klar, wenn bei Beamten der Anreisetag Montag und der Abreisetag Freitag als zwei volle Arbeitstage... äh Trainingstage gezählt werden :whistle: . Dann noch ein Tag Werksbesichtigung und Kulturelles, dann bleiben zwei Kerntage. Vielleicht war man bei Dir auch vorgewarnt, dass für Dich zwei Tage zu kurz sind :lol: .

"Wenn"...."Vielleicht"... kurz: Du weißt mal wieder nix.

 

Wie auch immer, eso schreibt in den news am 1.8.12 über die NRW-Cops-Schulung:

Glaub es oder laß es. Unsere Multis waren eine ganze Woche da.

 

Ach so, nur noch einmal für Dich so nebenbei zur Info, da Du es ja auch vergessen zu haben scheinst: ich war nicht dort und bin kein Multiplikator.

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Eigentlich reichen bei dem ES wenige Minuten aus. Viel ist ja nicht zu beachten.

Nee, nicht wirklich. Es ist schon um einiges umfangreicher als bspw. beim Radar. In wenigen Minuten ist das nicht getan.

 

Allenfalls die Einstellungen am Rechner bedürfen etwas längerer Erklärung. Aber dafür gibt es ja auch die BA.

Die BA nützt da auch nur teilweise. Viel entscheidender ist, die Anlage zu betreiben und im Realbetrieb zu üben, auszuprobieren, bei welchen Einstellungen man was für Ergebnisse bekommt. Die BA gibt einem nur Standardwerte vor, die man oftmals aber so nicht übernehmen kann.

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Eigentlich reichen bei dem ES wenige Minuten aus. Viel ist ja nicht zu beachten.

Nee, nicht wirklich. Es ist schon um einiges umfangreicher als bspw. beim Radar. In wenigen Minuten ist das nicht getan.

Naja was muss beachtet werden, viel ist es im Vergleich zum Radar nicht.

 

Das einzige was etwas umständlich ist, sind die ganzen Kabel. Der Aufbau an sich ist spielendleicht. Und mit den Digitalen Bildern kann man hervorragend korrigierend eingreifen, wenn es nicht passt.

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Naja was muss beachtet werden, viel ist es im Vergleich zum Radar nicht.

Zähl mir mal auf, was beachtet werden muß. Ich werde es ggf. ergänzen. ;)

 

Das einzige was etwas umständlich ist, sind die ganzen Kabel. Der Aufbau an sich ist spielendleicht. Und mit den Digitalen Bildern kann man hervorragend korrigierend eingreifen, wenn es nicht passt.

Was wäre es schön, wenn Du damit Recht hättest. Meine praktischen Erfahrungen sehen da etwas anders aus. Und nicht nur meine.

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Wie man das Gerät aufstellt, also das mit der Wasserwaage oder die Einstellungen am Monitor.

Die Einstellungen am Monitor sind wesentlich Umfangreicher, vielfältiger als beim Radar. Und man muß, im Gegensatz zum Radar, auch deutlich mehr auf wechselnde Lichtverhältnisse achten. Auch was das Aufstellen betrifft, ist Radar deutlich unkomplizierter. ESO ist nicht soooo schwer, aber Radar ist IMO deutlich einfacher zu handhaben. ESO macht mir persönlich aber wesentlich mehr Spaß. ;)

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Das ist richtig, liegt aber am verwendeten System/Technik der ES 3.0, die versucht alles Umgebungslicht auszuschalten und das Bild nur mit den eigenen Blitzen auszuleuchten.

Das gute ist aber, man sieht es ja auf dem Monitor und kann entsprechend die Einstellungen ändern bzw. sogar die Geräte anders aufstellen.

 

Ein paar Fotos machen,manuelle Auslösung, und es sollte ausreichen.

 

Meines Wissens nach kann eine Messstelle auch gespeichert werden und dann bleiben die Einstellungen erhalten. Licht etc. muss dann dennoch angepasst werden. Da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher.

 

Mir ging es eher darum zu sagen, das alles selbsterklärend ist und der Schulungsaufwand ohne die Gesetze gering wäre.

Das die Einstellungen umfangreich sind, ist allerdings richtig, jedoch wird man von der Software ja geleitet. Man muss halt alles abarbeiten und dann am Schluss auf Test drücken.

 

Bei Radar ist die Aufstellung wesentlich komplizierter. Vor allem die Ausrichtung; der Aufbau des Radars ist schwierig (Winkel etc.).

 

Aber wir werden immer mehr Offtopic.

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Guest Freisinn

 

Bei Radar ist die Aufstellung wesentlich komplizierter. Vor allem die Ausrichtung; der Aufbau des Radars ist schwierig (Winkel etc.).

 

 

 

Da Radar eher selten vom Stativ gemessen wird, sondern meist mit Festeinbauten im Fahrzeug, ist das Einmessen eigentlich eine Sache von 2 Minuten, eso erfordert da schon einiges mehr an Aufwand.

Bei Messungen vom Stativ ist der aufwand zumindest vergleichbar.

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Das ist richtig, liegt aber am verwendeten System/Technik der ES 3.0, die versucht alles Umgebungslicht auszuschalten und das Bild nur mit den eigenen Blitzen auszuleuchten.

Das gute ist aber, man sieht es ja auf dem Monitor und kann entsprechend die Einstellungen ändern bzw. sogar die Geräte anders aufstellen.

Das stimmt.

 

Ein paar Fotos machen,manuelle Auslösung, und es sollte ausreichen.

Hast Du schon mal so eine Anlage aufgebaut? Hört sich sehr leicht an, ganz so einfach wie aber eben beim Radar ist es nicht. Und man muß eben auf sich verändernde Gegebenheiten reagieren.

 

Meines Wissens nach kann eine Messstelle auch gespeichert werden und dann bleiben die Einstellungen erhalten. Licht etc. muss dann dennoch angepasst werden. Da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher.

Nein. Du kannst die Meßstelle quasi (bis auf ein paar Einstellungen) nur dann übernehmen, wenn Du dieselbe zuvor gerade beendet hast. Ansonsten ist ein Speichern nicht möglich.

 

Mir ging es eher darum zu sagen, das alles selbsterklärend ist und der Schulungsaufwand ohne die Gesetze gering wäre.

Ganz so selbsterklärend ist die Anlage nicht. Man muß schon wissen, wie man wo was eingibt, wie man wo was einstellen kann etc.

 

Das die Einstellungen umfangreich sind, ist allerdings richtig, jedoch wird man von der Software ja geleitet. Man muss halt alles abarbeiten und dann am Schluss auf Test drücken.

Nein, man wird von der Software nicht geleitet! Das ist leider nicht richtig. Könnte ich Dir gut und gern mal zeigen.

 

Bei Radar ist die Aufstellung wesentlich komplizierter. Vor allem die Ausrichtung; der Aufbau des Radars ist schwierig (Winkel etc.).

Ganz und gar nicht. Das Radargerät habe ich in wenigen Minuten aufgebaut und betriebsbereit. Der Aufbau und das Einrichten der ESO-Anlage dauert wesentlich länger.

 

Aber wir werden immer mehr Offtopic.

Jap, stimmt. Belassen wir es dabei. ;) Solltest Du mal in der Nähe sein, zeige ich Dir die Anlage gern mal näher (wenn Du das bislang noch nicht hattest).

 

Bei Messungen vom Stativ ist der aufwand zumindest vergleichbar.

Wir messen ausschließlich mit Stativ und haben die Anlage ruckzuck betriebsbereit aufgebaut. Wie gesagt: deutlich schneller als beim ESO.

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Nochmal, es geht nicht um die Schnelligkeit, sondern darum was alles beachtet werden muss. Und das ist bei dem ES nun einmal weniger, zumal jeder Fehler zum Vorteil des geblitzten ist. Das ist ja bei Radar nicht der Fall. Da kann es auch negative Auswirkungen haben.

 

Das Gerät brauchst du mir nicht weiter erklären. Allerdings scheint es im Ablauf der Software doch zur 1.0 einige Verschlechterungen zu geben. Denn dort war/ist alles selbsterklärend (manuelle/automatische Messung, Uhrzeit, Grenzwert 1 und 2,, Zuordnung Fahrtrichtung zur Kamera, Fototest, Bildzähler, Filmende, Messstelle, Messbereit, Messende, Statistik etc.).

Da gab es keine nicht verständlichen "Kacheln" auf dem Touchscreen.

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Na gut, bleiben wir noch einen Moment offtopic:

 

Nochmal, es geht nicht um die Schnelligkeit, sondern darum was alles beachtet werden muss. Und das ist bei dem ES nun einmal weniger, zumal jeder Fehler zum Vorteil des geblitzten ist. Das ist ja bei Radar nicht der Fall. Da kann es auch negative Auswirkungen haben.

Es muß aber mehr beachtet werden, um brauchbare Messungen zu erhalten. Man muß - wie bereits festgestellt - deutlich mehr einstellen und eben auch auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren. Beim Radar eben nicht.

 

Denn dort war/ist alles selbsterklärend (manuelle/automatische Messung, Uhrzeit, Grenzwert 1 und 2,, Zuordnung Fahrtrichtung zur Kamera, Fototest, Bildzähler, Filmende, Messstelle, Messbereit, Messende, Statistik etc.).

Da gab es keine nicht verständlichen "Kacheln" auf dem Touchscreen.

So gesehen hat es sich nicht verschlechtert. Aber jemanden, der insbes. schon etwas älter ist, weniger mit PC vertraut ist, erschlafen die vielen Einstellungsmöglichkeiten zunächst. So wirklich selbsterklärend sind denn auch die Bezeichnungen oder Menüs - finde ich - nicht unbedingt. Es gibt keinen "roten Faden", der einen bei der Einstellung durch die Menüs führt. Man muß schon wissen, wo man was einstellen muß bzw. kann. Beim Radar durchlaufe ich in wenigen Augenblicken das kurze Menü, nehme ein paar (im Prinzip immer dieselben) Einstellungen vor und das war's. Beim ESO habe ich vielfach bzw. bei jeder neuen Messung andere Einstellungen.

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War ja eher scherzhaft gemeint. Ich sehe es ja auch auf Arbeit, bei den Kolleginnen, die Kollegen sind noch nicht so alt. 8 Jahre mit Windows Server und Office 2005 oder so und seit Januar Windows 7 und Office 2010, wo alles anders ist.

Dazu noch weitere 15 bis 20 neue Programme, da bin selbst ich ab und zu am verzweifeln.

 

Manchmal tun mir die Kollegeinnen dann doch sehr leid.

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Glaub es oder laß es. Unsere Multis waren eine ganze Woche da.

@bluey: Dann bin ich doch froh. Fünf Kerntage sind es aber immer noch nicht, denn daß die Multis am Montag um 9:00 am eso-Empfang standen, am Sonntag schon in der Privatzeit angereist sind und vorübernachtet haben, widerspricht dem Beamtentum. Ebenso, daß die Multis am Freitag erst nach 16 Uhr in Tettnang entlassen worden sind.

 

Ach so, nur noch einmal für Dich so nebenbei zur Info, da Du es ja auch vergessen zu haben scheinst: ich war nicht dort und bin kein Multiplikator.

Ja, ist ja genehmigt, ich war ja auch nicht in Goslar.

:nolimit:

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Fünf Kerntage sind es aber immer noch nicht, denn daß die Multis am Montag um 9:00 am eso-Empfang standen, am Sonntag schon in der Privatzeit angereist sind und vorübernachtet haben, widerspricht dem Beamtentum. Ebenso, daß die Multis am Freitag erst nach 16 Uhr in Tettnang entlassen worden sind.

Mein "Guter", Du weißt aber mal wieder und offensichtlich nicht, wovon Du sprichst, gell?

1. sind die zwei hiesigen Kollegen eben doch schon am Sonntag angereist, sonst hätten sie entweder mitten in der Nacht losfahren müssen, wären aber trotzdem erst frühestens gegen Mittag eingetroffen. Wären sie erst Montag Morgen gefahren, hätte sich die Ankunft auf Montag Abend verschoben. Wenn sie bereits Freitag Mittag abgereist sind, ist auch das kein Problem, zumal ein wesentlicher Teil der Ausbildung die Erlangung praktischer Erfahrungen war. Die Theorie ist relativ kurz abgehandelt. Nunja, vielleicht bei Dir nicht gerade, aber idR und bei unseren Kollegen schon. ;)

 

ich war ja auch nicht in Goslar.

Das weiß ich und hab auch nie anderes behauptet. Du schwadronierst nur ständig davon.

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Wieder was Neues aus KS - ein eigener KS - Thread würde sich bald lohnen (Stichwort : Posse / Schilda )

 

Ausser dem hier verlinkten Artikel wird in der HNA in einem nicht online gestellten Artikel noch auf die fehlerhafte Bearbeitung der Blitzerfotos bei der Digitalisierung näher eingegangen ( Im digitalisierten Foto Zitat :"Abgeschnittenes Datenfeld, sodass der Gerätecode OEE (er steht für eine automatisch annulierte Messung) als 066 interpretiert worden sei, was für 66 km/h in einer 30-er Zone stünde")

Die Lokalpolitik wird nun von ihrem eigenen Handeln eingeholt.

 

http://www.hna.de/lokales/kassel/jurist-viele-blitzerfotos-zeigen-kein-tempo-2765604.html

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  • 1 month later...

Aus: http://www.focus.de/...aid_948667.html :

Skandal in Hessen

...

Mittlerweile hat ein Kasseler Verkehrsrechtsanwalt Strafanzeige wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug gestellt.

...

Puuhhh!

@harryb: Ich lege für Dich vorab mal einen Fettnapfdeckel auf, denn so tituliert FOON, also das Wettbewerbsblatt zu deinem seriösen SPON.

 

 

 

Was genau der Sachverständige der Dekra technisch dort tat, konnte der Gerichtssprecher nicht sagen. Die Dekra-Mitarbeiter, die vor Ort waren, gaben ebenfalls keine Auskunft.

Aus: http://www.hna.de/lo...se-2808789.html

Und hmmm? Jetzt tummeln sich da noch Dekra-Gutachter rum. Beauftragt vom Bastelblitzer-Hersteller :ph34t: ?

 

 

 

....der Vertrag mit dem Eigentümer und Betreiber der fünf Blitzanlagen nicht europaweit ausgeschrieben worden war. Wegen seines Volumens von 600.000 Euro hätte dies geschehen müssen.

...

dass es einen begründeten Anfangsverdacht gebe, dass Protokolle der Messbeamten, die etwa die Funktionsfähigkeit der Anlagen dokumentieren, nicht der Wahrheit entsprechen.

...

Eventuell ist auch der Straftatbestand der Urkundenfälschung erfüllt. Wegen der freihändigen Vergabe des Auftrags an die Firma Safety First (Reinhardshagen) wird auch wegen Dienstvergehens ermittelt.

Aus: http://www.hna.de/lo...er-2786004.html

 

Fazit: Die "Blitzer-Metropole" Kassel leistet mit dieser Posse ein bundesweiten Bärendienst... :rolleyes:

:nolimit:

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  • 4 weeks later...

In Kassel gibt es weiteren Ärger

 

Kassel. Das Ordnungsamt hat im Zusammenhang mit der Anschaffung und dem Einsatz der Kasseler Blitzer dienstliche Verstöße auf allen Hierarchie-Ebenen begangen. Zu diesem Ergebnis kommt das Revisionsamt der Stadt nach Abschluss seiner Prüfung.

 

...

 

Er soll Messprotokolle mit einer Blanko-Unterschrift versehen haben und sie dem Dienstleister Safety First zum Kopieren zur Verfügung gestellt haben.

Zudem sollen Mitarbeiter des Sachgebietes die Rechnungen des Dienstleisters nicht überprüft haben. So seien für Messbilder, die nicht verwertbar waren, Überweisungen in Höhe von fast 20.000 Euro getätigt worden.

 

...

 

Die gesamte hoheitliche Kontrolle des Messbetriebes habe nur lückenhaft und an Wochenenden überhaupt nicht stattgefunden, so das Revisionsamt

 

...

 

bei der Auftragsvergabe an Safety First keine europaweite Ausschreibung stattgefunden habe

 

...

 

In den nächsten sechs Wochen sollen die seit vergangenen Herbst abgeschalteten Blitzer abgebaut werden. Die Stadt will anschließend neue anschaffen und den Auftrag europaweit ausschreiben.

http://www.hna.de/lokales/kassel/blitzer-ordnungsamt-beging-verstoesse-allen-ebenen-2846342.html

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@gast225: Du hast mir den Abend gerettet :D , im obigen Link ist der Prüfbericht online gestellt :cool: . Ist der reine Wahnsinn, was da noch alles ans Tageslicht gekommen ist :whistle: . 12 verschiedene Schlüssel wegen Kostengründen aus dem Baumarkt, unprofessionelle Bildqualtität auf einen abstürzender Laptop, ...

Der ganze Fall ist ein Super-Skandal. Ausgerechnet noch im Herz der hessischen Blitzerabzocke. Hat sich nicht diese Bußgeldstelle lustig über Ausreden von Geblitzten gemacht? Jetzt können sie diesen Prüfbericht goldgerahmt ans schwarze Brett hängen.

:nolimit:

 

off-topic

ich war ja auch nicht in Goslar.

Das weiß ich und hab auch nie anderes behauptet. Du schwadronierst nur ständig davon.

@bluey: Du hast es nicht geschnallt.

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  • 2 months later...

Ich grabe das Thema mal wieder an die Oberfläche .... :whistling:

 

Mal eine ganz grundsätzliche Frage:

Ist es möglich, die ESO 3.0 - Sensorleiste auf den Asphalt (Fahrbahnrand) zu legen und trotzdem verwertbare Ergebnisse zu bekommen?

Bislang sah ich sie entweder verbaut, oder auf einem Stativ.

 

Auf diese Frage brachte mich ein VP-Beitrag in dem dieser Satz stand:

In meinem Fall stand diese Sensorleiste allerdings OHNE jegliches Stativ/Halterung...nein...es stand nicht es lag einfach auf der Fahrbahn bzw am Fahrbahnrand... man hätte rein theoretisch sogar darüber fahren können wenn man weit genug an die Leitplanke gefahren wäre...

 

Da hier offensichtlich Auskenner an Bord sind, fällt es euch sicher nicht schwer, diese Frage zu beantworten.

Besten Dank dafür.

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Mal eine ganz grundsätzliche Frage:

Ist es möglich, die ESO 3.0 - Sensorleiste auf den Asphalt (Fahrbahnrand) zu legen und trotzdem verwertbare Ergebnisse zu bekommen?

 

Ich würde sagen: NEIN.

 

Ganz einfach deshalb, weil auf Straßenniveau zwischen den Achsen eines Fahrzeugs wieder Licht auf die Sensoren fallen könnte.

Ergo gebe es ein ungleich komplexeres Helligkeitsprofil als auf Karosseriehöhe.

Mit einer LS könnte es zwar gehen, aber man muesste sich genau überlegen, ob man mit dieser - zeitlich später erfolgenden Messung - überhaupt ein Zielfoto hinbekommt.

 

Im übrigen hat der Poster im VP bereits zurückgerudert.

 

Habe hierzu auch in meinem Thema alles gepostet... das hier kann gelöscht werden ich hab das wohl falsch gesehen aus dem Auto heraus...der Sensor kann gar nicht auf dem Boden liegen zwecks den Kabeln die unten dran sind...
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Selbst wenn man vom Kabel absieht, halte ich eine verwertbare messung für nahezu ausgeschlossen.

 

Die Änderung des Lichtprofils Nichtreifen, Reifen, Nichtreifen, Reifen, Nichtreifen dürfte das Gerät nicht hinbekommen.

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Diese Aufstellung ...
... halte ich aus messtechnischer Sicht für kritisch. Durch die Grashalme direkt vor den Sensoren ändert sich das "Lichtprofil" auch unabhängig von vorbeifahrenden Fahrzeugen. Ich erwarte mindestens mehr Ausschuss, wenn nicht sogar falsche Messungen. Falls ich jemals mit einem Gerät in dieser Aufstellung geblitzt würde, dann würde ich die Messung anfechten, weil die Sensoren kein freies Blickfeld hatten.
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Ich erwarte mindestens mehr Ausschuss, wenn nicht sogar falsche Messungen. Falls ich jemals mit einem Gerät in dieser Aufstellung geblitzt würde, dann würde ich die Messung anfechten, weil die Sensoren kein freies Blickfeld hatten.

Eine höhere Annulierungsrate lässt sich mittels der Hintergrund-Anzeige vorhersagen - wenn die Grashalme stören und der Hintergrund zu sehr "schwankt" könnte man entsprechend reagiren. Ein höheres Maß an Ausschuss ist für die (potentiell) betroffenen ja nicht unbedingt schädlich. Auch ist durch den Fotowinkel denkbar, dass sich die höheren Grashalme nahe an der Leitplankenhalterung befinden und der Sensor ein Stück weiter versetzt misst bzw erfasst. Aber nachdem bereits der vorauseilende Lichtreflex von einem AG anerkannt wurde, dürften vielleicht einige Grashalme eine gewisse Erfolgsaussicht darstellen.

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  • 2 months later...

Zum Skandal in Kassel:

Der wegen des Verdachts auf Betrug und der Urkundenfälschung angezeigte Messbeauftragte Uwe S. ist Insidern zufolge bei höheren Bezügen vom Ord­nungs- ins Sozialamt versetzt worden.

Aus: http://www.autobild.de/artikel/tempomessung-in-nordhessen-4382094.html

Ebenso hieraus zum Skandal in Grebenstein:

...war bereits vor wenigen Jahren ein Hilfspolizist im Dienst, der unter an­derem vor Gericht log und trotz Vor­strafe weiter blitzen durfte.

 

Und aktuell: Blitzanlagenfirma verklagt die Stadt:

http://www.hna.de/lokales/kassel/blitzer-firma-verklagt-jetzt-stadt-kassel-3117332.html

Hieraus:

Das Geld sei für Messbilder berechnet worden, die nicht verwertbar waren, teilte das Amt in einem Bericht mit.

Oha!

 

Und Klage gegen Messbeamten:

Der Anwalt will erreichen, dass der Beamte persönlich haftbar gemacht wird. Dann müsste dieser das Bußgeld an Steins Mandanten zurückzahlen, das diesem auferlegt wurde, nachdem er von einem der stationären Geräte vergangenes Jahr geblitzt wurde. „Das wird ein Pilotprozess. Sollte ich Erfolg haben, könnten sich viele weitere Autofahrer auf diesem Weg ihr Geld zurückholen.“

Aus: http://www.hna.de/lokales/kassel/blitzer-klage-gegen-beamten-wegen-gefaelschter-messprotokolle-3056814.html

:nolimit:

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  • 1 month later...

Die Reportage begleitet Ordnungshüter mit ihren mobilen Blitzanlagen und digitale Detektive, die vor ihnen warnen. Ein Zweifrontenfilm, der staunen lässt und viele unbekannte Einblicke liefert. Eine Lagereportage vom deutschen Knöllchenkrieg.

Schlaglicht | 5.11.2013, 22.30 Uhr | 28:57 min

 

Schöne Reportage. Auch über Kassel und die beteiligte Privatfirma.

 

Leider stimmen manche Filmszenen nicht zu dem gesprochenen Text und sind vom Zeitablauf z.B. bei der Fahrt zum abgetrennten Blitzer B10 nicht stimmig und ich hatte das Gefühl das man absichtlich ein paar Stauszenen brauchte (Villastr. und Ausfahrt B10 Talstr.).

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