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Hallo an Alle :)

Ich wurde mit 21 Kmh/h zu schnell in einer Autobahnbaustelle bei erlaubten 60 Km/h geblitzt (abzüglich Toleranz).

Da ich noch in der Probezeit bin würde dies Probezeitverlängerung und Aufbauseminar bedeuten. Das wären dann meine zweite Nachschulung.

Vorrangig geht es mir jedoch um die Probezeitverlängerung. Da ich jetzt schon bis 21 Probezeit habe würde ich das nur ungern auf 23 erhöhen.

Nun ist der Wagen mit dem ich gefahren bin auf meine Mutter zugelassen. Sie bekahm vom RP in Karlsruhe einen Zeugenbefragungsbogen, da sie , wie auf dem beigelegten Bild zweifelsfrei zu erkennen ist, nicht als Fahrzeugführerin zum Tatzeitpunkt in Frage kommt.

Nun habe ich erstmal eine Frage. Eine Ordnungswidrigkeit verjährt doch innerhalb von 3 Monaten wenn man nicht darüber informiert wurde. Heisst das wenn ich als Fahrer erst nach 3 Monaten den Brief bekommen würde, wer die Tat verjährt oder? Meine Mutter könnte ja versuchen das ganze hinaus zuzögern. Von wegen sie brauch eine grosse Kopie des Bildes und die Person sei im Urlaub usw.

Dann habe ich mal Kumpels gefragt die schon aus der Probezeit sind, ob ich bzw. meine Mutter nicht einfach sie als Fahrzeugführer angeben kann. Hat das einer schonmal gemacht und wenn ja hat´s geklappt? Ich muss allerdings dazu sagen dass, das beigelegte Foto doch relativ gut ist -.- .

Last but noch least würde mir noch einfallen das meine Mutter von ihrem Zeugenverweigerungsrecht gebrauch machen kann da ich ja eine direkter Verwandter bin. Ich bin mir jedoch sicher, dass sich die werten Polizisten auch nicht für dumm verkaufen lassen. Da ich in unserem Haushalt der einzige junge Mann mit Führerschein bin werden die denke ich schnell auf mich kommen. Mein Vater ist Brillenträger der fällt raus.

 

So hoffe ihr habt vielleicht einen guten Rat für mich undzwar nicht nur langsamer zu Fahren ;)

Mfg Leon

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Du bist auf dem richtigen Weg. Sollte Deine Mutter die Aussage verweigern kannst Du ziemlich sicher sein dass Du bald Post im Kasten hast. Antwortet sie gar nicht wird ebenfalls ermittelt. Wie Du schön selber festgestellt hast wird man ganz fix auf Dich kommen.

 

Um die Behörde nun von der Suche abzubringen wäre es sinnvoll, ihnen das Ergebnis ihrer Recherche zu präsentieren. Sie haben gefunden und suchen nicht weiter. Dabei können Deine Freunde bzw. einer von ihnen helfen. Er muss zunächst als Täter herhalten und den Verstoß zugeben. Das Procedere sieht aber so aus dass er selbst den Zeugenfragebogen ausfüllt und unterschreibt. Gibt ihn Deine Mama fälschlicherwese an ist das stafbar, nennt sich falsche Anschudigung. Sich selbst darf man aber bezichtigen. Daher die Unterschrift des vermeintlichen Fahrers.

 

Der bekommt dann natürlich einen Bußgeldbescheid. Entweder er schluckt die Punkte. Dann gehst Du sauber raus. Oder er legt einen zunächst unbegründeten Einspruch ein. Nach Ablauf Deiner Verjährungsfrist, 3 Monate ab Tattag sofern keine verjährungsunterbrechenden Maßnahmen ergriffen wurden kan er den Irrtum aufklären und niemand zahlt und niemand schluckt Punkte.

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Das wären dann meine zweite Nachschulung.
Eine zweite Nachschulung oder PZ-Verlängerung gibt es nicht.

Wenn dieses Dein zweiter A-Verstoß ist bekommst Du jetzt eine "Einladung" zur vpB, der Du aber nicht folgen musst. Beim dritten A-Verstoß wird dann die FE entzogen.

 

Eine Ordnungswidrigkeit verjährt doch innerhalb von 3 Monaten wenn man nicht darüber informiert wurde. Heisst das wenn ich als Fahrer erst nach 3 Monaten den Brief bekommen würde, wer die Tat verjährt oder?
Zweimal "ja".

 

ob ich bzw. meine Mutter nicht einfach sie als Fahrzeugführer angeben kann.
Damit würde Deine Mutter eine Straftat (falsche Verdächtigung) begehen.

 

Last but noch least würde mir noch einfallen das meine Mutter von ihrem Zeugenverweigerungsrecht gebrauch machen kann da ich ja eine direkter Verwandter bin.
Dann wüsste die Behörde sofort, dass der wahre Fahrer im Familienkreis zu suchen ist und würde einen Passbildabgleich beim EMA machen.

 

hoffe ihr habt vielleicht einen guten Rat für mich
Ja, hier im Forum viel lesen, Deine Möglichkeiten werden hier hundertfach genauestens erklärt.
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Erstmal danke für die Antworten ging ja echt fix :)

@ Dieselschräubchen

Wenn jetzt mein Freund gegen eine kleine Entschädigung natürlich die Punkte auf sich nehmen würde. Müsste ER dann den Zeugebogen ausfüllen??

Mit den Daten von Muttern oder wie darf ich mir das vorstellen? Das heisst wenn er sich selbst beschuldigt macht er sich nicht Strafbar oder sonst irgend jemand. Hab bisschen Angst um meinen Kumpel das der nacher als Depp darsteht und Stress wegen einer Falschaussage bekommt.(Weiss das dies nur vor Gericht der fall ist)

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Wenn jetzt mein Freund gegen eine kleine Entschädigung natürlich die Punkte auf sich nehmen würde. Müsste ER dann den Zeugebogen ausfüllen??

 

Jepp. Er nimmt den Bogen der an Deine Mutter gerichtet ist und füllt ihn selbst aus und unterschreibt natürlich auch.

 

Mit den Daten von Muttern oder wie darf ich mir das vorstellen?

Nein, mit seinen natürlich. Dieses Vorgehen ist nicht strafbar und Deinem Kumpel blüht maximal der Verstoß samt Punkte.

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