Jump to content

Polizei Blitzt Jedes Fahrzeug, Kein Tempolimit


Recommended Posts

Zitat: Um ein neues Fotosystem zu testen, haben Polizeibeamte im Feierabendverkehr am Freitag (04.05.2012) auf der A46 Autofahrer geblitzt. Weil auf der Strecke kein Tempolimit besteht, bremsten manche Fahrer panisch. Die Polizei gesteht Fehler ein.

 

gesamter Text: WDR

Link to post
Share on other sites
WDR[/size][/font]

[/b]

Ohhh, NRW-Cops fallen wieder einmal negativ auf. @dark moon, danke für den Link.

Hieraus:

Die Polizei gesteht Fehler ein.

Aha! Immerhin.

 

Wie Grätz und Kylau nahmen auch 13 weitere entrüstete Autofahrer das nicht hin, sondern fuhren zu den Beamten auf den Rastplatz und stellten sie zur Rede.

Erstaunlich guter Widerstand von VT.

 

Als man gemerkt hat, sicherlich auch wegen der protestierenden Autofahrer, dass es nicht ungefährlich ist, wurden die Tests eingestellt.

Das sind schon Blitzmerker :blink: , die Cops aus Düsseldorf und Neuss.

 

Details über den Grund der Tests wollte Szogalla nicht verraten. Es handele sich jedoch "nicht unbedingt um Geschwindigkeitskontrollen".

Ja ja, :sneaky: .

 

Sie haben nicht bedacht, was für Reaktionen es gibt.

Können diese Cops überhaupt denken?

<_<

Link to post
Share on other sites

Hallo, m3,

 

nehmen wir nur mal an, dass in dem Bereich keine Geschwindigkeits-, sondern Abstandsmessungen durchgeführt worden wären, und dass die Fahrer, die geblitzt wurden, den Abstand nicht eingehalten hätten.

 

Wäre die Reaktion der Fahrer, die sich beschwert haben, dann auch noch angemessen und wären die Beamten dann immer noch "Blitzmerker"?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites

nachteule, nehmen wir nur mal an die Polizei würde ihrer Informationspflicht nachkommen, so dass der Bürger gegen unberechtigte Maßnahmen, z.B. Verstoß gegen die Unschuldsvermutung, legal vorgehen kann.

Nehmen wir weiterhin an die Information würde zeitnah dem Bürger zugestellt und nicht wie teilweise üblich 5 Jahre nach Ermittlungseinstellung.

 

Aber genug der Märchenstunde.

Link to post
Share on other sites

@nachteule: Wenn jemand ein schlechtes Gewissen bezüglich Abstand gehabt hätte, dann kehrt er doch nicht zurück! Wie kennen doch hier die Schlechtes-Gewissen-Anfrager bei z. B. den bayerischen VBA-Blitzer mit <_< - Anzeige und trotzdem Blitz wegen :lol:-Fahrzeugerkennung. Auch gab/gibt es Abstandsmessungen mit Blitzkasten.

Also zusammengefasst, es kehren doch nur die Leute offen :vogelzeig::P zurück, die ein reines Gewissen haben.

 

Kann ja durchaus sein, wie Polizei auch angedeutet hat :blink: , daß dort neues brückenunabhängiges Abstandsabzockgeraffel, ein Kennzeichenlesegerät oder ein Unaufmerksamkeitsblitzgerät, etc. getestet wurde (ein Bild von dem Gerät gibt es wohl nicht, das mit dem VW Touran und Radar sehe ich als Archivbild an, ansonsten wäre den Cops wirklich der Allerwerteste zu versohlen :vogelzeig: ).

Zu Testzwecken kann jedoch ein Autobahnabschnitt zwischen Bonn und Köln verwendet werden, da kann man wunderschön die zukünftige Bigbrother-/Abzockgerätschaft im Feldtest bewundern. Wenn ich es richtig in Erinnnerung habe, sind dort deswegen auch Hinweis-/Warnschilder aufgestellt.

Oder die "Blitzmerker"-Cops hätten im Dunkelbetrieb gearbeitet oder von mir aus kombiniert mit einer Geschwindigskeitsüberwachung in einem Tempolimitbereich.

Und wie @waschbaerbauch schon erwähnt hat, sollte man das dortige Vorgehen der Cops mal juristisch durchleuchten. @goose, ich hoffe, Dein Paragraphen-Entfaltungsgrad diesbezüglich ist hier größer als bei der Geschichte "Unfallschwerpunkt durch Ampelblitzer und Untätigkeit eines Ordnungsamtleiters". Mach's doch so wie beim Wheelie und 315.

:sneaky:

Link to post
Share on other sites

Hallo, m3,

 

es soll VT geben, die nicht wissen, dass es auch noch andere Messungen als Geschwindigkeitsmessungen gibt, und somit ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese sich dann auch bei der Polizei erkundigen, warum sie denn geblitzt wurden.

 

Was stört Dich eigentlich konkret an einer Abstandsmessung?

 

Bist Du der Ansicht, dass das Abstandsverhalten der VT auf unseren Autobahnen in Ordnung ist und dass daran nichts geändert werden müsste?

 

Wenn nicht: Wie würdest Du die VT denn dazu bringen, einen ausreichenden Abstand einzuhalten?

 

Hallo, Christian Lej,

 

wenn die Beamten lediglich Testmessungen vorgenommen haben, um die Fotoqualität zu testen, und wenn die Bilder sofort danach vernichtet wurden, wie es in dem Bericht beschrieben wird, hat dies nicht das geringste mit einem Verstoß gegen die Unschuldsvermutung zu tun und somit muss sie auch keiner Informationspflicht durch vorherige Ankündigungen nachkommen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites

m3 ist doch der Mann, der schneller bremst als sein Schatten (er hat mal von sich behauptet, eine Reaktionszeit von 0,1 Sekunde zu haben...)

Daher braucht er sowas wie Abstand nicht.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Wo wäre eigentlich ein Problem gewesen zwei, drei Schilder mit der Auszeichnung Testmessung aufzustellen.

 

Das Gerät auf Auslöseschwelle 80 oder 60 km/h, je nach dem was man testen will und es wäre gut gewesen.

Link to post
Share on other sites

D.h., wenn ich mit 300km/h legal fahren würde und mich diese Deppen mit ihrem Blitz blitzen würden, das es kein gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr ist?

 

hmm, wenn nicht, da hab ich noch ne olle Kamera und könnte ja dann auch legal auf ne Brücke stehen und alle blitzen, wenn es ja nicht verboten ist.

Link to post
Share on other sites
wer weis, ob die Fotos nicht doch noch ausgewertet worden wären.....

wer sagt uns denn, dass der Fall Essen mit der abgeschalteten Matrix aber aktiviertem Blitzer ein bedauerlicher Einzelfall ist?

@mcrip: NRW ist ein Dauerbrenner an Skandalen. Leider hat @nachteule nun dem @goose eine Steilvorlage zur Themenablenkung gegeben.

 

@nachteule schrieb:

Was stört Dich eigentlich konkret an einer Abstandsmessung?

@nachteule: Da stört mich vieles :blink: . Die ganze Entstehung war schon nicht koscher. Den Gipfel hatten wir mit exzessiven Messungen, schwachmatisch ausgeuferten Bußgeldkatalog bis zur automatisierten Massenabzocke durch VKS-Geraffel. Wir hatte dazu etliche Threads.

 

Bist Du der Ansicht, dass das Abstandsverhalten der VT auf unseren Autobahnen in Ordnung ist und dass daran nichts geändert werden müsste?

Das Abstandsverhalten der VT war und ist praxisnah und somit in Ordnung. Es gibt keinen sicheren, richtigen Abstand. Geändert werden muß das Pennen und die Unachtsamkeit/Ablenkung.

 

Wenn nicht: Wie würdest Du die VT denn dazu bringen, einen ausreichenden Abstand einzuhalten?

Siehe vorher. Was ist auch ausreichend? Der "richtige" Abstand ist nicht greifbar und kann auch nie greifbar gemacht werden, selbst ein x-Sekundenabstand, siehe USA. Maßnahmen zur Abstandsensibilisierung wären Empfehlungen (Faustregel halber Tacho), ausgeschilderte Richtlinien (siehe Italien/Österreich) und Erziehung (Ramsauer wollte wieder den 7. Sinn zur Hauptsendezeit einführen). Natürlich entfällt dann ein Abzockfeld der Polizei <_< .

:sneaky:

Link to post
Share on other sites

@hayabusa,

was das wohl für einen Abflug gäbe mit 300 km/h ne Panikbremsung,wenn 200m vor dir einer geblitzdingst wurde....mit dem Geschoß untern hintern wäre das sicherlich nicht glimpflich abgelaufen.

 

Solche Art der Testmessungen hat auf <_< -Autobahnen nix zu suchen,da ist der gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr schon in greifbarer Nähe,wenn man bedenkt,wie sich mehrere Autofahrer verhalten haben,obwohl sie nichts gesetzwidriges getan haben.

 

Will man neue Geräte testen,so kann man das unter realen Umständen auch dort tun,wo bereits Messungen durchgeführt werden,für sowas braucht es keine neuen Standorte,schon gar nicht,wenn kein Tempolimit vorliegt/vorlag.

Link to post
Share on other sites
@hayabusa,

was das wohl für einen Abflug gäbe mit 300 km/h ne Panikbremsung,wenn 200m vor dir einer geblitzdingst wurde....mit dem Geschoß untern hintern wäre das sicherlich nicht glimpflich abgelaufen.

 

Genau das verstehe ich nicht ganz. Der Polizei muss doch klar sein, das auf solchen Strecken schnell gefahren wird und darf und das ein Blitz zu einem Schrecken führen kann, das bei hohen Geschw. tödlich enden kann.

Über die Gefahren bei solchen Geschw. allgemein brauchen wir nicht zu diskutieren, da es ein anderes Thema ist

Link to post
Share on other sites

natürlich ist unseren geliebten Ordnungshütern klar, dass man sowas auf einer "unlimited Edition" nicht macht. War es dem aber dem Messtrupp klar, dass es sich um ein solches Autobahnstück handelt?

Deshalb fällt es mir ja schwer zu glauben, dass die Messung nur zu "Testzwecken" lief. Ist die Messung erst ohne Skandal im Kasten, lassen sich die Gelder schnell beitreiben. Bei einem Widerspruch gibt man eine Fehlmessung zu, alle anderen zahlen.

Link to post
Share on other sites

Hallo, Gast225,

 

Wo wäre eigentlich ein Problem gewesen zwei, drei Schilder mit der Auszeichnung Testmessung aufzustellen.

grundsätzlich wäre dies sicher richtig gewesen.

 

Problem Nr. 1 dürfte aber sein, dass niemand daran gedacht hat und Problem Nr. 2 wären vermutlich die fehlenden Schilder gewesen, wenn jemand doch daran gedacht hätte.

 

Hallo, m3,

 

im Gegensatz zu so manchem hohen Polizeibeamten und so manchem Politiker und wer sonst noch mit diesen Statistiken arbeitet, behaupte ich aus eigener Erfahrung, dass die meisten Unfälle auf der Autobahn durch einen zu geringen Abstand zum Vordermann und erst in zweiter Linie durch eine nicht angepasste (nicht zu verwechseln mit einer überhöhten) Geschwindigkeit verursacht wurden und werden.

 

Mit den Staus auf der Autobahn ist es ähnlich:

 

Würde ein ausreichender Abstand von mindestens dem halben Tachowert eingehalten, würde es m. E. ganz sicher wesentlich weniger Staus geben, da die Unfallzahlen zurückgehen würden, die Staus aus dem nichts wären seltener, da man kleine Bremsmanöver eines Vordermannes besser ausgleichen könnte usw.

 

Zu Deinem Kommentar, das Abstandsverhalten wäre in Ordnung und praxisnah:

 

Nehmen wir mal an, Du fährst als drittes oder viertes Fahrzeug einer Kolonne mit 140 km/h auf dem linken Fahrstreifen und der Abstand zwischen den Fahrzeugen beträgt, praxisnah <_< , jedesmal nur knappe 15 - 20 m.

 

Vor dem ersten Fahrzeug schert plötzlich ein langsameres Fahrzeug aus, so dass der Fahrer des ersten PKW eine Vollbremsung machen muss.

 

Glaubst Du, dass Du es noch schaffst, einen Aufprall zu verhindern, auch, wenn Du hochkonzentriert fährst?

 

Hallo, Hayabusa, hallo, Diver

 

§ 3 StVO: Geschwindigkeit

 

(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Ein Fahrzeuglenker, der sich, insbesondere bei Tageslicht, durch einen Blitz, der nicht mal mit einem Blitzlicht aus einer Spiegelreflexkamera vergleichbar ist, derart ablenken lässt, dass er sein Fahrzeug nicht mehr beherrscht, hat seine Geschwindigkeit nicht seinen persönlichen Fähigkeiten angepasst.

 

Wie weiter oben geschrieben:

 

Was wäre gewesen, wenn es sich um eine korrekte Messung des Abstandsverhaltens in diesem Bereich gehandelt hätte?

 

Hallo, mcrip,

 

diese Messungen wären nie und nimmer verwertbar gewesen, da bei jeder Messung auch ein Messprotokoll geschrieben wird, auf dem vermerkt wird, mit welchem Gerät gemessen wurde und ob dieses Gerät geeicht war.

 

Bei einem Testgerät ist davon auszugehen, dass keine Eichung vorliegt und somit wären Messungen von vornherein nicht verwertbar.

 

Soviel zu Deiner Verschwörungstheorie.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites
Ein Fahrzeuglenker, der sich, insbesondere bei Tageslicht, durch einen Blitz, der nicht mal mit einem Blitzlicht aus einer Spiegelreflexkamera vergleichbar ist, derart ablenken lässt, dass er sein Fahrzeug nicht mehr beherrscht, hat seine Geschwindigkeit nicht seinen persönlichen Fähigkeiten angepasst.

in Umkehrschluss: Würde ich jetzt mit meiner Kamera mich auf eine Brücke stellen und durch mein Blitzlicht einen Unfall verursachen, dann würde vermutl. gelten:

 

§ 315b

Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr

(1) Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er

 

1. Anlagen oder Fahrzeuge zerstört, beschädigt oder beseitigt,

2. Hindernisse bereitet oder

3. einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt,

und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

Wichtig für die Anwendung des Paragraphen ist, dass eine konkrete Gefährdungslage entsteht, die Täter also damit rechnen müssen, dass etwa durch ihre Tat ein Unfall geschehen kann.

 

Auf einer "offenen" BAB-Strecke mit hohen Geschw. müsste man demzufolge damit rechnen, das man andere VT durch den Blitz erschreckt.

Link to post
Share on other sites
Würde ein ausreichender Abstand von mindestens dem halben Tachowert eingehalten, würde es m. E. ganz sicher wesentlich weniger Staus geben, da die Unfallzahlen zurückgehen würden, die Staus aus dem nichts wären seltener, da man kleine Bremsmanöver eines Vordermannes besser ausgleichen könnte usw.

 

Hast Du mal versucht, einen Abstand vom halben Tachowert dauerhaft einzuhalten? Bei 50 m Abstand zum Vordermann und Tempo 100 gehen Dir gleich mehrere PkW und sogar Lkw in die Lücke. Nach meiner Erfahrung reicht sogar eine Lücke von 10 m - egal bei welcher Geschwindigkeit - nicht, um viele Pkw-Fahrer vom Spurwechsel abzuhalten.

Bei den aktuellen Verkehrsverhältnissen kann der "halbe Tachoabstand" in den meisten Fällen nicht umgesetzt werden.

Link to post
Share on other sites
Hallo, Gast225,

 

Wo wäre eigentlich ein Problem gewesen zwei, drei Schilder mit der Auszeichnung Testmessung aufzustellen.

grundsätzlich wäre dies sicher richtig gewesen.

 

Problem Nr. 1 dürfte aber sein, dass niemand daran gedacht hat und Problem Nr. 2 wären vermutlich die fehlenden Schilder gewesen, wenn jemand doch daran gedacht hätte.

Zuvor hat doch da bestimmt eine Kommission getagt und die Sache bis ins Kleinste geplant. <_<

 

Person A kommt ja nicht nach dem Frühstück auf die Idee, ach komm lass uns heute mal an Punkt X eine Testmessung machen.

 

Und an Schildern soll es nicht mangeln. Notfalls muss man halt warten bis die Schilder da sind.

 

Gegebenenfalls helfen ja auch vorhandene Schilder wie Polizeikontrolle oder Unfall zumindest die Leute ein wenig einzubremsen.

Link to post
Share on other sites

@mcrip

 

War es dem aber dem Messtrupp klar, dass es sich um ein solches Autobahnstück handelt?

falls es so ist,wie du meinst, wäre es beschämend für die Ordnungsmacht,jemanden wohin zu schicken,eine Geschwindigkeit zu kontrollieren,obwohl er nicht einmal wüßte,welches Limit denn dort angesetzt ist. Das wäre "dümmer als die Polizei erlaubt"

 

@nachteule

 

nehmen wir mal dein Posting

Bei einem Testgerät ist davon auszugehen, dass keine Eichung vorliegt und somit wären Messungen von vornherein nicht verwertbar.

so hätte ein solches Gerät im öffentlichen Verkehr eigenlich nichts verloren.Tests gehören auf irgendeine Rennstrecke und nicht in die Öffentlichkeit, oder aber,man würde so einen Test parallel an einem Ort mit nem 2.Gerät,welches Regelkonform ist,durchführen.Dann wäre sowas wohl nicht einmal großartig aufgefallen.

 

 

diese Messungen wären nie und nimmer verwertbar gewesen, da bei jeder Messung auch ein Messprotokoll geschrieben wird, auf dem vermerkt wird, mit welchem Gerät gemessen wurde und ob dieses Gerät geeicht war.

wie kommt es dann ,dass im Essener Fall (der ja im TV kürzlich lief) eben solche Murksmessungen doch verwertet werden und niemand(!) im Ordnungsamt den Arsch in der Hose hat,irgendwelche Fehler einzugestehen,zu beheben und -was noch viel wichtiger wäre- sich bei den entsprechenden Fahrzeugführern schriftlich zu entschuldigen,denn ein Teil davon dürfte sich in der Gruppe der 4-Wochen-Läufer befinden,was sowas an Streß für jemanden bedeutet,der nichts verbotenes getan hat,kann sich jeder selbst denken.

 

Ein Fahrzeuglenker, der sich, insbesondere bei Tageslicht, durch einen Blitz, der nicht mal mit einem Blitzlicht aus einer Spiegelreflexkamera vergleichbar ist, derart ablenken lässt, dass er sein Fahrzeug nicht mehr beherrscht, hat seine Geschwindigkeit nicht seinen persönlichen Fähigkeiten angepasst

 

Oh wie liebe ich diesen Ösi-Akzent....Fahrzeuglenker....ich sag mal dazu Autofahrer.

Ob der Blitz mit nem andren gerät vergleichbar ist,ist nebensächlich. Es blitzt,teilweise sogar sehr heftig,vor allem,wenn man in keiner Weise damit rechnet.

Es muß ja auch nicht der Blitz sein,der den Autofahrer von seiner Tätigkeit ablenkt,es kann schon der Anblick des Geraffels sein,welches da aufgefahren wird,um eben solche abzuschießen. Es gibt Bundesländer,da wird die Tonne hingestellt und gut, es gibt aber auch Bundesländer,da stellt man 3-5 Kameras mit dazugehörigem Blitz auf und schon gibts -bei entsprechendem Fehlverhalten- ein kleines Rotlichtgewitter.

Ich kenne es auch aus eigener Erfahrung,dass man solche Geraffelsammlungen meist in letzter Sekunde erblickt,oftmals isses dann eh zu spät,es gibt aber auch Momente,wo eine Blitzreaktion vor dem andren Blitzlicht schützt,kommt auf den Fahrer und gewisse Umstände an.

Und es ist auch bekannt,dass einige viele Autofahrer beim Anblick solcher Meßanlagen falsch reagieren und Sachen tun,die kein normaler Autofahrer macht,oftmals kommts zum Crash,gelegentlich endets am Baum....und ggf sogar tödlich.

Man könnte es fast vergleichen mit Wildwechsel,bekommt man ja in der Fahrschule auch gelehrt,wie man sich verhält in so einem Falle,nur wer bitte verhält sich genau so wie gefordert?

 

Würde ein ausreichender Abstand von mindestens dem halben Tachowert eingehalten, würde es m. E. ganz sicher wesentlich weniger Staus geben, da die Unfallzahlen zurückgehen würden, die Staus aus dem nichts wären seltener, da man kleine Bremsmanöver eines Vordermannes besser ausgleichen könnte usw.

 

Würde man den Abstand gemäß Tachowert einhalten (bzw dies versuchen), so käme irgedsoein Hansel an und zwängt sich dazwischen,weil er mit nem Geschwindigkeitsüberschuß von 2-3km/h überholt,und dann einsieht,dass ers doch nicht schafft,die ganze Kolonne zu überholen.

Staus entstehen nicht wirklich durch nichteinhalten des Abstands. Ist die Straße nämlich durch irgendwas blockiert,hilft Abstand mal rein gar nix,er verlängert den Stau höchstens erheblich.

Grad vor wenigen wochen erlebt,wo der Elbtunnel gesperrt war weil die Technik versagte und im Radio kam die Meldung,die Höhenkontrolle wäre ausgelöst usw,Polizei vollkommen überfordert,hat nix gebacken bekommen,man läßt die Autos einfach in die Sackgasse fahren und denkt sich,was geht uns das an,wir machen die Lichterorgel an,wenn wir durchwollen und gut is.

Heutzutage sind die Autobahnen fast alle lückenlos überwacht,es wäre ein leichtes,mittels rechtzeitiger Meldung den Verkehr so zu lotsen,dass er den Stau gar nicht erst erreicht,aber wenn die Herren an den Bildschirmen pennen,läuft halt sowas nicht.

 

@killerbee

 

Bei den aktuellen Verkehrsverhältnissen kann der "halbe Tachoabstand" in den meisten Fällen nicht umgesetzt werden.

das ist genauso gleichzusetzen mit dem Autofahrer,der sich strickt ans gesetzte Limit hält.

Dann kommt garantiert ein Adliger ("von hinten") und macht Männchen,damit man ihm seine Spur räumt damit er dann rasch vorbeiflitzen kann,denn es gibt Fahrzeuge mit eingebauter Vorfahrt...Mercedes,Audi,BMW,Porsche usw...schon mal erlebt,dass ich ein Touareg oder Cayenne an ein Limit hält? <_<:sneaky::blink:

Hast Du mal versucht, einen Abstand vom halben Tachowert dauerhaft einzuhalten? Bei 50 m Abstand zum Vordermann und Tempo 100 gehen Dir gleich mehrere PkW und sogar Lkw in die Lücke

Auch hier wäre der entsprechende Autofahrer ein Verkehrshindernis,welches unter Garantie von den andren VT gemobbt werden würde,sei es mit Lichthupe,Hupe oder gestikulierenden Meinungen der anderen....

 

@Gast

Notfalls muss man halt warten bis die Schilder da sind

das ist denen doch vollkommen latte,ob Schilder da sind oder nicht. Siehe Essen,da wird geblitzt,obwohl kein Schild da,wehren kann man sich nicht,denn niemand ist in der Lage,den Fehler zu beheben und die Knollen zurückzunehmen,men pocht dann doch lieber auf das -nicht zustehende- Geld.

Link to post
Share on other sites

Hallo, Hayabusa,

 

Würde ich jetzt mit meiner Kamera mich auf eine Brücke stellen und durch mein Blitzlicht einen Unfall verursachen, dann würde vermutl. gelten:

 

§ 315b

Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr

....

Wichtig für die Anwendung des Paragraphen ist, dass eine konkrete Gefährdungslage entsteht, die Täter also damit rechnen müssen, dass etwa durch ihre Tat ein Unfall geschehen kann.

 

Auf einer "offenen" BAB-Strecke mit hohen Geschw. müsste man demzufolge damit rechnen, das man andere VT durch den Blitz erschreckt.

sehe ich nicht so.

 

Wenn Du Dich dort hinstellst und bei Tag mit einem Fotoapparat und Blitz Bilder machst, weil die Fahrzeuge so ein tolles Motiv abgeben, kann Dir m. E. niemand etwas anhaben, auch dann nicht, wenn ein Fahrer überreagiert und durch Abbremsen einen Unfall verursacht.

 

Anders ist es, wenn Du nachweislich blitzt, um Verkehrsteilnehmer zu erschrecken und wenn dadurch Unfälle verursacht werden.

 

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Fahrer, die abgebremst und den Unfall verursacht haben, dadurch aus dem Schneider sind, denn ihnen wird trotzdem ein Verstoß gegen § 3 StVO vorgeworfen werden.

 

Hallo, mcrip,

 

im vorliegenden Fall soll es sich um ein Testgerät gehandelt haben, wie es der Artikel im Eingangsposting beschreibt.

 

Mehr weiß ich darüber auch nicht und es ist müssig, darüber zu spekulieren, was wäre, wenn.

 

Hallo, Gast225,

 

wer sagt, dass es nicht tatsächlich so war, dass jemand kurzfristig entschieden hat, das Gerät mal in der Praxis zu testen?

 

Wir waren beiden nicht dabei und werden es sicher nie erfahren.

 

Wahrscheinlich hat auch niemand damit gerechnet, dass es zu solchen Reaktionen kommt, zumal es ja auch in anderen Bereichen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen Messungen z. B. zur Abstandüberwachung gibt.

 

Hallo, Diver,

 

ein "regelkonformes" Gerät wäre hier nur erforderlich gewesen, wenn es Messungen gewesen wären, bei denen verglichen werden sollte, ob sie mit einem regelkonformen Gerät übereinstimmen.

 

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es hier aber darum, zu testen, ob die Fotos, die vom fließenden verkehr gemacht werden, brauchbar sind, und da braucht es kein zweites Gerät.

 

Grundsätzlich spricht m. E. nichts gegen einen Praxistest in einem Bereich, in dem das Gerät später ganz offiziell eingesetzt werden soll.

 

Es ist schon eigenartig:

 

Wird an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass das kultivierte Schnellfahren ein gewisses Risiko mit sich bringt, weil viele VT ihr Fahrzeug bei plötzlich auftauchenden Hindernissen oder anderen Gefahrenquellen nicht im Griff haben, wird immer behauptet, dass das übertrieben und auch eigenes Risiko ist.

 

Werden diese VT aber durch eine polizeiliche Maßnahme abgelenkt und haben sie ihr Fahrzeug deshalb nicht unter Kontrolle, ist plötzlich die Polizei Schuld. :sneaky:

 

Ich habe es selber schon oft genug erlebt, dass VT plötzlich eine Vollbremsung hingelegt haben, weil ich (in Uniform) auf dem Standstreifen herumgelaufen bin, um irgendwelche Gegenstände zur Seite zu räumen.

 

Soll ich in dem Moment Schuld daran sein, wenn ein VT deshalb einen Abflug macht? :blink:

 

Müssen Geschwindigkeits - und Abstandsmessungen nun generell verboten werden, weil Autofahrer durch die Messanlagen, die z. B. am Fahrbahnrand stehen, zu einer Vollbremsung verleitet werden könnten?

 

Liegt der Fehler nicht eher beim Fahrzeuglenker (nix Öso - Akzent <_< ) selber?

 

Zu Deinem Beispiel mit dem Stau vor dem Elbtunnel:

 

Das Beispiel pass hier zwar gar nicht, weil es um den Abstand bei laufendem Verkehr, also bei höheren Geschwindigkeiten, geht und nicht um den fast stehenden Verkehr, aber trotzdem ein paar Anmerkungen dazu:

 

Die Hamburger Polizei wird vermutlich auch nicht besser besetzt sein als die in anderen Bundesländern.

 

Was sollen die paar Streifen, die es dort geben wird, denn erreichen, wenn der komplette Tunnel plötzlich gesperrt wird?

 

Wie sollen sie es schaffen, neben den Unfällen, die es bei so einem Stau erfahrungsgemäß immer mal wieder gibt, auch noch sämtliche Auffahrten auf die Autobahnen in Richtung Elbtunnel zu sperren, Fahrzeuglenker daran zu hindern, einfach auf der Fahrbahn zu wenden und zurückzufahren usw.?

 

Wenn Du konstruktive Vorschläge hast, die den Kollegen wirklich helfen und die auch umsetzbar sind, wirst Du ganz sicher offene Türen einrennen (das schreibe ich ohne die geringste Ironie, denn die Polizei ist tatsächlich bei solchen Großlagen recht schnell am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt, wie ich aus eigener Erfahrung weiß).

 

Es ist allerdings ein Trugschluss, zu glauben, dass die meisten Autobahnen lückenlos überwacht sind und dass es ein leichtes ist, den Verkehr umzuleiten.

 

Wohin sollte man z. B. den Verkehr umleiten, wenn der Elbtunnel gesperrt ist, ohne anderswo ein noch viel größeres Chaos zu verursachen?

 

Wenn die Dauer der Sperrung absehbar ist, ist es oft besser, auf Umleitungen zu verzichten, genauso, wie es oft besser ist, im Stau zu bleiben, als zu versuchen, die hoffnungslos überfüllten Umleitungsstrecken zu benutzen.

 

Hallo, KillerBee825,

 

die Begründung, die Du hier bringst, höre ich immer wieder, aber davon wird sie nicht besser.

 

Gerade, weil viele so denken und danach handeln, werden die Abstände zwischen den Fahrzeugen immer zu niedrig eingehalten.

 

Jeder hat Angst, dass jemand anderes in seinen Sicherheitsabstand fährt und somit macht man diesen von vornherein mal um einiges geringer, mit der Konsequenz, dass andere sich zwangsweise in diese kleinen Lücken quetschen, weil sie sonst gar keine Möglichkeit zum ordnungsgemäßen Fahrstreifenwechsel mehr haben..

 

Würde sich das Abstandsverhalten in breiter Front ändern, würde es mit Sicherheit wesentlich weniger Unfälle und Staus geben.

 

Der Fehler liegt also an jedem einzelnen Fahrer und wenn niemand den Anfang macht, daran etwas zu ändern, wird sich auch nie etwas ändern.

 

Auch an Dich die Frage, die ich m3 in meinem letzten Beitrag gestellt habe:

 

Glaubst Du, dass Du in der von mir geschilderten Situation als letzter Fahrer den Aufprall auf den Vordermann verhindern könntest?

 

Zu Deiner Frage, ob ich mal versucht habe, den halben Tachowert als Abstand einzuhalten:

 

Ja, und zwar nach Möglichkeit immer.

 

Dies nicht nur aus reinem Selbsterhaltungstrieb, sondern weil ich so eigen bin, dass ich auch von mir selber erwarte, was ich als Polizeibeamter anderen predige.

 

Zugegeben: Es gelingt nicht immer, aber es gelingt in aller Regel recht schnell, den Abstand wieder herzustellen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites
Hallo, Gast225,

 

wer sagt, dass es nicht tatsächlich so war, dass jemand kurzfristig entschieden hat, das Gerät mal in der Praxis zu testen?

 

Wir waren beiden nicht dabei und werden es sicher nie erfahren.

 

Wahrscheinlich hat auch niemand damit gerechnet, dass es zu solchen Reaktionen kommt, zumal es ja auch in anderen Bereichen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen Messungen z. B. zur Abstandüberwachung gibt.

Natürlich wissen wird dies nicht.

 

Aber ich arbeite ja auch in einer Behörde und da geht nie etwas ohne zwanzig Vorberatungen etwas. :sneaky:<_<

Link to post
Share on other sites
Müssen Geschwindigkeits - und Abstandsmessungen nun generell verboten werden, weil Autofahrer durch die Messanlagen, die z. B. am Fahrbahnrand stehen, zu einer Vollbremsung verleitet werden könnten?

 

Also ich würde das befürworten <_<

Link to post
Share on other sites

Hallo, mcrip,

 

Also ich würde das befürworten :D

warum habe ich wohl mit so einer Antwort gerechnet? :cop01:

 

Hallo, Gast225,

 

tja, nicht alle Beamten sind unflexibel.

 

Wenn bei uns z. B. Kontrollen stattfinden oder wenn wir mal die Möglichkeit haben, neue Gerätschaften auszuprobieren, geht das meistens ad hoc innerhalb kürzester Zeit, ohne Anfragen um Genehmigungen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites
Bei 50 m Abstand zum Vordermann und Tempo 100 gehen Dir gleich mehrere PkW und sogar Lkw in die Lücke.
Genau so ist das! Kann man jeden Tag erleben! Vor a-l-l-e-m diese rasenden LKW, die sind g-a-n-z schlimm!
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...