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75km/h Zu Schnell, Was Tun?


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Hallo Leute!

 

Ich war gerade auf dem Heimweg auf einer menschenleeren Bundesstraße und bin mit ca 175km/h bei erlaubten 100km/h mobil geblitzt worden. Kann ich da irgendwas tun außer hoffen, dass nichts kommt bzw. meine 650€ zu blechen, 3 Monate Bus zu fahren und in Zukunft anständig zu fahren??

 

Hab mal irgendwo gelesen, dass über 40% aller Geschwindigkeitsmessungen falsch seien?!

Außerdem kam es mir vor, als ob der Blitzer ziemlich weit hinten stehen würde, schätze gute 10m von der Straße weg?!

 

Bin dankbar für jeden Tip und ja ich weiß, dass ich selber schuld bin!!

 

Danke trotzdem!

 

Gruß Marc

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Hab mal irgendwo gelesen, dass über 40% aller Geschwindigkeitsmessungen falsch seien?!

Da wuerde ich mich nicht drauf verlassen wollen...... :D

 

Außerdem kam es mir vor, als ob der Blitzer ziemlich weit hinten stehen würde, schätze gute 10m von der Straße weg?!

Egal, wo er steht, solange er alles beobachten kann. Das Bild (und die Messung) wird vom Strassenrand gemacht...... :ph34t:

 

Tipp: Abwarten und Tee trinken, derweil hier ein wenig im Forum stoebern und Infos sammeln...... :yawn:

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ist fahrer = halter ?

 

du kennst doch bestimmt jemand, der dir ähnlich sieht, und der zufällig an diesem tage gefahren sein könnte.

 

wenn du nun die forensuche nutzt und nach ersa fah rer (ohne leerzeichen) suchst, kommst du weiter...

 

aber in zukunft nicht mehr so rasen...

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Was denn nun? War die Messung (vermutlich) falsch oder bist du 175 auf der Landstraße gefahren?

 

 

Natürlich kannst du die Messung anzweifeln, Gutachten einbringen, etc. GEDACHT ist das eigentlich für die Fälle, wo man zu unrecht geblitzt wurde. Laut Akte2012 ist in Essen jedoch jemand zu unrecht geblitzt und dennoch bestraft worden, es kann also sein, dass du zu recht geblitzt worden bist und nicht bestraft wirst.

 

aber eigentlich bist du zu schnell gewesen und erwischt worden. Wenn das System richtig funktioniert wirst du bestraft.

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@Marc

Dass Du bei dem Tempo noch wahrnehmen kannst, wie weit der Blitzer ungefähr vom Straßenrand weg steht, halte ich für ausgeschlossen...

 

Ich bin in meiner wilden Zeit (liegt mehr als 5 Jahre zurück) x-mal geblitzt worden, leider ließ sich an keiner Messung im Nachhinein dran rütteln, die waren alle stichhaltig und stimmten auch immer mit meiner eigenen Tachoablesung zum Zeitpunkt des Blitzens überein...

 

Trotzdem viel Gück.

Gruß, Arnti

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Danke erst mal für die Antworten.

 

Nein Fahrer ist nicht gleich Halter, es war der Geschäftswagen von meinem Vater.

 

Ich habe folgende Idee, meint ihr die funktioniert??:

 

- Es war Nacht, ich habe einen Vollbart und hatte eine Strickmütze auf, also denke ich nicht, dass sie den Fahrer als Nicht-Halter identifizieren werden.

 

1. Strafzettel geht an Firma, Vater wartet bis zur 2. Mahnung

2. Vater meldet, dass er nicht der Fahrer gewesen sei

3. Vater bekommt Zeugefragebogen oder wie des heißt

4. Vater macht erst mal keine Aussage

5. Vater macht bevor irgendwas verjährungsunterbrechendes passiert doch Aussage, dass ich vermutlich der Fahrer war

6. Papierkram wird auf meinen Namen an meinen 1. Wohnsitz geschickt.

7. Warten auf die 2. Mahnung

8. Vater meldet, dass ich nicht mehr zuhause wohne und die Unterlagen an meinen 2. Wohnsitz geschickt werden müssten

9. Unterlagen kommen zu mir.

10. Evtl wieder warten auf 2. Mahnung

11. die 3 Monate sind schon lang um und ich bin aus der Sache raus!?!?!?

 

Meint ihr das klappt oder soll ich lieber das mit dem Ersatzfahrer probieren??

Kann die Sache dann erst mal mein Vater auf sich nehmen?

 

Danke für eure Hilfe

Marc

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Guest PedroK
Meint ihr das klappt oder soll ich lieber das mit dem Ersatzfahrer probieren??

Auf jeden Fall Er Sa Fa. Die Verjährung würde IMO bei dem von Dir vorgeschlagenen Vorgehen immer wieder unterbrochen.

 

Gruß, Pedro.

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1. Strafzettel geht an Firma, Vater wartet bis zur 2. Mahnung

2. Vater meldet, dass er nicht der Fahrer gewesen sei

 

Hallo Marc,

laut FAQ steht im Raum:

61-70 km/h : 440 Euro Bußgeld, 4 Punkte im VZR, 2 Monate Fahrverbot

über 70 km/h : 600 Euro Bußgeld, 4 Punkte im VZR, 3 Monate Fahrverbot

 

Die Firma erhält einen Anhörungsbogen, den kann man liegen lassen, an den Nutzer des Firmenwagens weiter leiten, was auch immer.

Wenn die Firma keine Angaben macht kann es eine Fahrtenbuchauflage für alle Firmenfahrzeuge geben. Kann, muss nicht.

Wenn die Firma deinen Vater als Nutzer des Firmenwagen nennt erhält er einen Anhörungsbogen, wenn er keine Angaben macht möglicher weise auch den Bussgeldbescheid. Widerspricht dein Vater nicht binnen 2 Woche ist der Bussgeldbescheid rechtgültig. Dann geht Vati halt zu Fuss.

2. Mahnung, wo lebst du?

MfG

rth

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Hmm in dem Fall ist die Idee wohl eher nicht gut...

 

Ich lebe in Bad Säckingen, direkt an der Grenze zur Schweiz.

Bei Strafzetteln wegen Parktverbot etc. kommen doch immer 2 Mahnungen wenn man nicht bezahlt...!?

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parkverstösse sind etwas anderes als geschwindigkeitsverstösse.

 

wenn die firma keinen fahrer nennen will/kann, kann es auch passieren dass die polizei mit dem bild

im gepäck in der firma auftaucht und mal pförtner und sekretärin fragt, ob man den herrn erkenne..

 

beim 70 kmh verstössen wird schon etwas investiert um den fahrer zu finden.

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Guest Kleiner Schelm

Sobald der ZB in der Firma eingeht, sollte a) entweder ein Ersatz_fahrer verfügbar sein oder b) der Firmenchef oder eine Vertrauensperson der Behörde mitteilen, dass es sich um ein Poolfahrzeug handelt, das von sehr vielen Mitarbeitern genutzt wird. Dann bittet man um ein besseres Foto, da man niemanden zu Unrecht beschuldigen möchte und impft gleichzeitig den Kollegen ein, dass alle unter Spontanamnesie leiden, falls die Behörde in der Firma mit einem Foto in der Hand nach dem Übeltäter Ausschau hält und rumfragt.

 

Methode b) kann funktionieren, jedoch steht hier möglicherweise eine Fahrtenbuchauflage für die gesamte Firmenflotte im Raum. Hinzu kommt, dass es je nach Firmengröße und der "Beliebtheit" des Verursachers schonmal vorkommen kann, dass das mit der Spontanamnesie nicht funktioniert.

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impft gleichzeitig den Kollegen ein, dass alle unter Spontanamnesie leiden, falls die Behörde in der Firma mit einem Foto in der Hand nach dem Übeltäter Ausschau hält und rumfragt.
Warum sollten die Kollegen lügen?
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Hmm, und wenn das ganze so aussieht (die Firma besteht in diesem Fall aus 5 Leuten, das dürfte also kein Problem sein):

 

Ein Kumpel von mir hat sich evtl bereit erklärt, die Sache auf sich zu nehmen. Das Gute ist, er studiert in Österreich und kommt nur alle 3-5 Monate nach Hause.

Vielleicht ist es dann doch besser, auf Verjährung zu setzen? Bis die Unterlagen alle im Ausland sind und er evtl. sogar einen Fehler einbaut, der korrigiert werden muss (-> 2x Ausland und zurück) sind die 3 Monate bestimmt um, oder?

Was ist den die beste Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise bei Verjährungsversuch??:

 

1. AHB kommt in die Firma, kann man den dann erst einmal liegen lassen, bis die grünen Männchen auftauchen, oder muss man gleich zurückschreiben, dass man ein besseres Foto möchte?

2. Auf dem Foto kann man angeblich mich identifizieren, dann ähnlich wie oben beschrieben:

3. Papierkram wird auf meinen Namen an meinen 1. Wohnsitz geschickt.

4. Vater meldet, dass ich nicht mehr zuhause wohne und die Unterlagen an meinen 2. Wohnsitz geschickt werden müssten

5. Unterlagen kommen zu mir.

6. Ich sage, dass ich nicht der Fahrer war, sondern mein Kumpel

7. Papierkram wird auf seinen Namen an seinen 1. Wohnsitz geschickt.

8. Seine Mutter meldet, dass sie von nichts weiß, ihr Sohn in Österreich studiert und alles dort hin geschickt werden müsse.

9. Mein Kumpel bekommt den AHB und streitet es erst einmal ab bzw muss es erst mal prüfen usw.

 

Bis dann dürften doch wohl 3 Monate schon längst vergangen sein, oder was meint ihr?

Wo sind noch Fehler in der Strategie und wo kann man noch Zeit schinden?

 

Ich bin euch wirklich äußerst dankbar für euren Rat.

 

Grüße aus dem sonnigen Baden

Marc

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Hmm, und wenn das ganze so aussieht (die Firma besteht in diesem Fall aus 5 Leuten, das dürfte also kein Problem sein):

 

Ein Kumpel von mir hat sich evtl bereit erklärt, die Sache auf sich zu nehmen. Das Gute ist, er studiert in Österreich und kommt nur alle 3-5 Monate nach Hause.

Vielleicht ist es dann doch besser, auf Verjährung zu setzen? Bis die Unterlagen alle im Ausland sind und er evtl. sogar einen Fehler einbaut, der korrigiert werden muss (-> 2x Ausland und zurück) sind die 3 Monate bestimmt um, oder?

Was ist den die beste Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise bei Verjährungsversuch??:

 

1. AHB kommt in die Firma, kann man den dann erst einmal liegen lassen, bis die grünen Männchen auftauchen, oder muss man gleich zurückschreiben, dass man ein besseres Foto möchte?

2. Auf dem Foto kann man angeblich mich identifizieren, dann ähnlich wie oben beschrieben:

3. Papierkram wird auf meinen Namen an meinen 1. Wohnsitz geschickt.

4. Vater meldet, dass ich nicht mehr zuhause wohne und die Unterlagen an meinen 2. Wohnsitz geschickt werden müssten

5. Unterlagen kommen zu mir.

6. Ich sage, dass ich nicht der Fahrer war, sondern mein Kumpel

7. Papierkram wird auf seinen Namen an seinen 1. Wohnsitz geschickt.

8. Seine Mutter meldet, dass sie von nichts weiß, ihr Sohn in Österreich studiert und alles dort hin geschickt werden müsse.

9. Mein Kumpel bekommt den AHB und streitet es erst einmal ab bzw muss es erst mal prüfen usw.

 

Bis dann dürften doch wohl 3 Monate schon längst vergangen sein, oder was meint ihr?

Wo sind noch Fehler in der Strategie und wo kann man noch Zeit schinden?

 

Ich bin euch wirklich äußerst dankbar für euren Rat.

 

Grüße aus dem sonnigen Baden

Marc

 

Marc: Gute Idee, mach das so. :)

So ist dir BG, Fahrverbot +Punkte 100 % sicher. :whistling:

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Marc: Gute Idee, mach das so. :)

So ist dir BG, Fahrverbot +Punkte 100 % sicher. :whistling:

 

Dann halt nicht, war ja nur eine Idee! Eine Erklärung wäre trotzdem schön gewesen...

Edited by Gast225
Quotes repariert
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Dann halt nicht, war ja nur eine Idee! Eine Erklärung wäre trotzdem schön gewesen...

Lies Dich doch hier im Forum mal gründlich ein, fast jeder fragt ob und wie er Bußgeld, Punkte und/oder Fahrverbot verhindern kann.

 

Wichtig ist erstmal, dass die Behörde möglichst gar nicht erst anfängt zu ermitteln, sondern sofort glaubt den "Richtigen" erwischt zu haben

 

.... und auf dieser Erklärung plus Forumsstudium kannst Du dann aufbauen... :)

 

 

 

@Blaulicht, was für ein (wieder mal) *selbst zensiert* Post... :whistling:

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  • 3 weeks later...

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