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Rote Rüpel Radler?


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Also gut Wünsche:

 

Dem allgemeinen Verkehr in den orten und Städtengewidmete Straßen sind auf ca. 50km/h ausgelgt, sowohl von Kurvenradien, Fahrbahnbeschaffenheit und Überichtlichkeit her, auf die dem KFZ-Verkehr inerorts aals nagemessen geltende Geschwindigkeit. Die Trassierung allgemein ist auf kurze Verbindugnswege zwischen den wichtigsten Zielen ausglegt, ggf. steigungs- geographie- oder gebäudebedingte Umwege.

 

 

Wenn KFZ-Straßenbeggleitende Radwege, dann sollen die

 

a: Von der Fahrbahn, der Übersichtlichkeit und den Kurvenradien her etwa 25 - 28 km/h erlauben.

 

b: Gegenüber der KFZ-Straße nicht mehr als 2% Umweg je Trassenkilometer aufweisen.

 

c: Gegenüber der KFZ-Straße nicht mehr als 1% zusätzliche Steigungen ( denke an Überführungen ) je Trassenkilometer aufweisen.

 

d: Alle lichtzeichengeregelte Kreuzungen/Abzweigungen in gleichvielen Ampelphasen passierbar sein.

 

e: Auch nicht mehr Vofahrteinschränkungen!

 

Negativbeispiel viele Kreisverkehre, die Radwege werden an jeder Anknüpfung mit "vorfahrtgewähren" geführt.

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Überraschung, das gibt es, nennt sich Autobahn und Kraftfahtrtstraße, sogar innerstädtisch, auch manche Wege in der Feldflur sind auch für Radfahrer gesperrt, Sondererlaubnis nur für landwirtschftlich

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Also gut Wünsche:

 

Dem allgemeinen Verkehr in den orten und Städtengewidmete Straßen sind auf ca. 50km/h ausgelgt, sowohl von Kurvenradien, Fahrbahnbeschaffenheit und Überichtlichkeit her, auf die dem KFZ-Verkehr inerorts aals nagemessen geltende Geschwindigkeit. Die Trassierung allgemein ist auf kurze Verbindugnswege zwischen den wichtigsten Zielen ausglegt, ggf. steigungs- geographie- oder gebäudebedingte Umwege.

 

Wenn KFZ-Straßenbeggleitende Radwege, dann sollen die

 

a: Von der Fahrbahn, der Übersichtlichkeit und den Kurvenradien her etwa 25 - 28 km/h erlauben.

 

b: Gegenüber der KFZ-Straße nicht mehr als 2% Umweg je Trassenkilometer aufweisen.

 

c: Gegenüber der KFZ-Straße nicht mehr als 1% zusätzliche Steigungen ( denke an Überführungen ) je Trassenkilometer aufweisen.

 

d: Alle lichtzeichengeregelte Kreuzungen/Abzweigungen in gleichvielen Ampelphasen passierbar sein.

 

Negativbeispiel viele Kreisverkehre, die Radwege werden an jeder Anknüpfung mit "vorfahrtgewähren" geführt.

 

Was ich an Deiner beeindruckenden "Ich-wünsch-mir-was"-Auflistung schmerzlich vermisse: an welchen "KFZ-straßenbegleitenden" Radweg-Belag (i. S. v. Farbe, Geschmack, Konsistenz etc.) hast Du konkret gedacht?

 

Eribär

 

P.S.: Apropos Radwegbelagsfarbe: Rosa schließe ich als Präferenz bei Dir eher aus, vielmehr trifft ein dezentes Braun Deinen Geschmack?

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Das mit dem Verkehrsfluss ist geregelt in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur StVO von 2009, aber nicht so, wie Du es Dir wünschst. Suche "Zu den §§ 39 bis 43 Allgemeines über Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen":
Darin geht es wohl hauptsächlich wie Schilder aufgestellt werden, und nicht darum wie Verkehr optimal gestaltet werden kann.

Wohl schon vergessen, Fahrschule: "Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen" sind nicht nur Schilder, sondern auch Ampeln und Fahrbahnmarkierungen aller Art. Und in dem Zitat steht, wie damit umzugehen ist: So, dass "die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer der Flüssigkeit des Verkehrs" vorgezogen wird. Das ist dann gemäß VwV zur StVO optimal.

 

Sollen jetzt mal wieder keine Radwege gebaut werden? Irgendwie geht da etwas durcheinander. Der eine will Radwege, der nächste will keine, dann sind sie wieder zu gefährlich.

Außerorts sind sie brauchbar, innerorts oft zu gefährlich und unnötig teuer in der Herstellung. Ist doch ganz einfach.

 

Sage ich aber ich will Radverkehr und Kfz-Verkehr trennen werde ich nochmal gesteinigt.

Alles dahin, wo es hingehört: In T30-Zonen Mischverkehr, bei Tempo 30-50 und 500-1500 KfZ/Tag reichen Schutz- oder Radfahrstreifen, nur bei noch höheren Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten sind Radwege sinnvoll oder gar erforderlich. Guggst Du hier auf pdf-Seite 41.

 

Kann mir mal einer sagen was Radfahrer überhaupt wollen? Geht es eigentlich euch nur darum den Kfz-Verkehr zu verdrängen damit ihr freie Bahn habt?

Wohin denn verdrängen, auf die Radwege? Wäre eine Überlegung wert ... :ph34t:

 

Verabschiede Dich doch mal von der Idee, dass Radfahrer keine Ansprüche auf zügige Fortbewegung haben und deshalb mit irgendwelchen Randstreifen und Umwegen Vorlieb zu nehmen haben. Das wird von Politik und Planern längst anders gesehen, gewöhn Dich einfach dran, dann ist der Umgang damit auch viel leichter. :D

.

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Wohl schon vergessen, Fahrschule: "Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen" sind nicht nur Schilder, sondern auch Ampeln und Fahrbahnmarkierungen aller Art. Und in dem Zitat steht, wie damit umzugehen ist: So, dass "die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer der Flüssigkeit des Verkehrs" vorgezogen wird. Das ist dann gemäß VwV zur StVO optimal.

Nichts vergessen, aber das Pferd richtig aufzäumen.

Zuerst muss ein Konzept her wie Verkehrsströme fließen sollen. Feststellen welcher Durchfluss gebraucht wird, wo Problempunkte sind. Steht der Plan, dann erst wird der Plan mit der Beschilderung erstellt.

 

Außerorts sind sie brauchbar, innerorts oft zu gefährlich und unnötig teuer in der Herstellung. Ist doch ganz einfach.

Gerade mit Außerorts, siehe Kolbenfeder hatte glaube ich mal darauf bestanden auf der Straße zu fahren, weil Radwege doch mal abzweigen. Genauso glaube ich, wenn Taxi seine 100km abspult das nicht auf Radwegen macht. Und wenn ich so mal Strecken fahre wo straßenbegleitend Wege verlaufen, die sind hier meist als Mischwege ( Landwirtschft ) gebaut, sehe ich mehr Hobbyrenner auf der Straße als Radler auf dem Radweg. Die Wege sind wirklich gut ausgebaut.

 

Alles dahin, wo es hingehört: In T30-Zonen Mischverkehr, bei Tempo 30-50 und 500-1500 KfZ/Tag reichen Schutz- oder Radfahrstreifen, nur bei noch höheren Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten sind Radwege sinnvoll oder gar erforderlich. Guggst Du hier auf pdf-Seite 41.

Sage mir, was spricht gegen Trennung wo es möglich ist?

Hier gibt es eine Straße, die Radfahrer können von Anfang bis Ende durchfahren, Autofahrer müssen an der nächsten Kreuzung abbiegen zur Hauptstraße. Da fahren nur Anlieger. Und ich bin sicher, ein großer Teil des Radverkehrs könnte auf diese Weise vom Kfz-Verkehr getrennt werden. Nicht immer, nicht überall.

 

Wohin denn verdrängen, auf die Radwege? Wäre eine Überlegung wert ... :ph34t:

Das Gefühl habe ich. Auto = Böse. Fahrrad = Gut. Also weg mit dem was Böse ist oder so gestalten das die Bösen möglichst behindert werden.

 

Verabschiede Dich doch mal von der Idee, dass Radfahrer keine Ansprüche auf zügige Fortbewegung haben und deshalb mit irgendwelchen Randstreifen und Umwegen Vorlieb zu nehmen haben. Das wird von Politik und Planern längst anders gesehen, gewöhn Dich einfach dran, dann ist der Umgang damit auch viel leichter. :D

Das zügige fortbewegen wird wohl das Problem sein wenn es um Entflechtung geht, könnte ja 100m mehr Weg sein der zurückgelegt werden muss.

Das Umwege euch nicht passen ist schlicht euer Problem, als Autofahrer muss ich auch Umwege fahren, sogar dort wo Radfahrer die Abkürzung offiziell nehmen dürfen. Tut mir leid, aber das für Radfahrer die Strecken so optimiert werden müssen das sie möglichst kurz sind, von dem Gedanken kannst Du dich verabschieden. Wie war das noch mit gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, gleiche Behandlung.

Und hier sage ich nochmal weil Du Randstreifen ansprichst, es gilt eben das Rechtsfahrgebot.

 

MfG.

 

hartmut

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Wohl schon vergessen, Fahrschule: "Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen" sind nicht nur Schilder, sondern auch Ampeln und Fahrbahnmarkierungen aller Art. Und in dem Zitat steht, wie damit umzugehen ist: So, dass "die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer der Flüssigkeit des Verkehrs" vorgezogen wird. Das ist dann gemäß VwV zur StVO optimal.
Nichts vergessen, aber das Pferd richtig aufzäumen.

Zuerst muss ein Konzept her wie Verkehrsströme fließen sollen. Feststellen welcher Durchfluss gebraucht wird, wo Problempunkte sind. Steht der Plan, dann erst wird der Plan mit der Beschilderung erstellt.

Was hat das mit der Verwaltungsvorschrift zu tun? Nix, oder? Aber gut, zur Arbeitsweise der Verkehrsplaner: Da ist die Vorgehensweise inzwischen etwas anders, das Pferd richtig aufzäumen geht so: Man plant nicht mehr von innen nach außen, sondern von außen nach innen. Also nicht mehr, wie viele Autos wollen hier wohl durch, dann brauchen wir dafür N Fahrspuren, und Fußgänger und Radfahrer drängeln sich auf irgendwelchen Restbreiten, sondern grad andersrum: Wieviel Platz brauchen Fußgänger und Radfahrer, tja, dann ist halt nur noch Platz für N Fahrspuren. Man versucht also nicht mehr, die autogerechte Stadt zu bauen, das wird sowieso nichts. Sondern man plant so, dass eine möglichst lebenswerte Stadt dabei herauskommt.

 

Alles dahin, wo es hingehört: In T30-Zonen Mischverkehr, bei Tempo 30-50 und 500-1500 KfZ/Tag reichen Schutz- oder Radfahrstreifen, nur bei noch höheren Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten sind Radwege sinnvoll oder gar erforderlich. Guggst Du hier auf pdf-Seite 41.
Sage mir, was spricht gegen Trennung wo es möglich ist?

Man trennt heute nur noch, wo es aus Sicherheitsgründen nötig ist. Und bei niedrigen Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten ist es nicht nötig - an diesen Strecken ist der Mischverkehr sicherer. Gewöhn Dich bitte einfach dran, das wird jetzt so gebaut. Ob Du es verstehst oder nicht, ist irrelevant.

 

Tut mir leid, aber das für Radfahrer die Strecken so optimiert werden müssen das sie möglichst kurz sind, von dem Gedanken kannst Du dich verabschieden.

Nimm doch einfach die Realität zur Kenntnis: Tut man es nicht, werden die Radfahrer die erkennbar unsinnigen Umwege nicht akzeptieren, und dann hat man massenhaft Regelverletzungen, da kann man gar nicht gegenan kontrollieren. Und sie gewöhnen sich daran, Regeln zu verletzen, weil sie nicht ihren Interessen entsprechen, sondern nur Deinem etwas verschrobenen Gerechtigkeitsempfinden. So funktioniert das also nicht, und so plant man heute auch nicht mehr. Von Deinen selbstgestrickten Planungsideen solltest Du Dich einfach mal verabschieden.

 

Wie war das noch mit gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, gleiche Behandlung.

Verstehe ich Dich richtig, wenn z.B. in einer Innenstadt eine Einbahnstraße eingerichtet wird, weil zwei PKWs so schlecht aneinander vorbei kommen, dann soll diese auf keinen Fall für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben werden, weil es sonst ungerecht ist? Neidisch? Das war doch mal eine Todsünde, oder?

 

Und hier sage ich nochmal weil Du Randstreifen ansprichst, es gilt eben das Rechtsfahrgebot.

Muss man das verstehen? Die Schutz- und Radfahrstreifen werden doch rechts angelegt, also alles in Ordnung. Warum erwähnst Du das jetzt wieder? :D

.

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Was hat das mit der Verwaltungsvorschrift zu tun? Nix, oder? Aber gut, zur Arbeitsweise der Verkehrsplaner: Da ist die Vorgehensweise inzwischen etwas anders, das Pferd richtig aufzäumen geht so: Man plant nicht mehr von innen nach außen, sondern von außen nach innen.

Ich sagte was von Konzepte und erst dann kommt die Verwaltungsvorschrift.

 

Also nicht mehr, wie viele Autos wollen hier wohl durch, dann brauchen wir dafür N Fahrspuren, und Fußgänger und Radfahrer drängeln sich auf irgendwelchen Restbreiten, sondern grad andersrum: Wieviel Platz brauchen Fußgänger und Radfahrer, tja, dann ist halt nur noch Platz für N Fahrspuren. Man versucht also nicht mehr, die autogerechte Stadt zu bauen, das wird sowieso nichts. Sondern man plant so, dass eine möglichst lebenswerte Stadt dabei herauskommt.

Dann ist ja klar was Du unter gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer verstehst. Zuerst Fußgänger/Radfahrer, und sollte noch was übrigbleiben bekommt es der Kfz-Verkehr. Findest Du nicht das gleichberechtigt etwas anderes ist?

Das mag deine Illusion von einer lebenswerten Stadt sein, nur was die Anwohner dazu sagen wenn sich jeden Tag der Verkehr vor ihren Häusern staut? Wenn immer mehr Parkplätze wegfallen? Du gestattest das es auch noch andere Ansichten von einer lebenswerten Stadt gibt. Dazu gehört, zumindest für mich, auch das ich meine Wohnung erreiche, oder verlassen kann.

 

Man trennt heute nur noch, wo es aus Sicherheitsgründen nötig ist. Und bei niedrigen Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten ist es nicht nötig - an diesen Strecken ist der Mischverkehr sicherer. Gewöhn Dich bitte einfach dran, das wird jetzt so gebaut. Ob Du es verstehst oder nicht, ist irrelevant.

Es geht also nicht um Sicherheit, sondern die Motive sind ganz andere denke ich mal. Ich würde da mal auf völliges entschleunigen tippen. Wenn Radfahrer nicht schneller können, dürfen die anderen auch nicht. Kommt da Neid auf?

 

Nimm doch einfach die Realität zur Kenntnis: Tut man es nicht, werden die Radfahrer die erkennbar unsinnigen Umwege nicht akzeptieren, und dann hat man massenhaft Regelverletzungen, da kann man gar nicht gegenan kontrollieren. Und sie gewöhnen sich daran, Regeln zu verletzen, weil sie nicht ihren Interessen entsprechen, sondern nur Deinem etwas verschrobenen Gerechtigkeitsempfinden. So funktioniert das also nicht, und so plant man heute auch nicht mehr. Von Deinen selbstgestrickten Planungsideen solltest Du Dich einfach mal verabschieden.

Also auf gut deutsch nennt sich sowas Anarchie.

Eigentlich fand ich Ramsauers Kampfradler stoppen etwas, sagen wir sonderbar, aber mir scheint, so unrecht hat der nicht. Doch, ich glaube verstärkte Kontrollen und auch Punkte könnten schon was bringen. Wenn ich Gleichbehandlung fordere ist es als ein verschrobenes Gerechtigkeitsempfinden. Wie nennst Du denn dein Gerechtigkeitsempfinden?

 

Verstehe ich Dich richtig, wenn z.B. in einer Innenstadt eine Einbahnstraße eingerichtet wird, weil zwei PKWs so schlecht aneinander vorbei kommen, dann soll diese auf keinen Fall für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben werden, weil es sonst ungerecht ist? Neidisch? Das war doch mal eine Todsünde, oder?

Habe ich was davon geschrieben? Iich sagte da nur was von Gleichbehandlung, und schon bist Du bei besondere Rechte und Neid. Nein ich bin auf Radfahrer sicher nicht neidisch, schon weil ich radfahren nicht mag.

 

Aber wenn Du es schon ansprichst, wenn die Radfahrer wenigstens in der Lage wären auf der richtigen Straßenseite zu fahren wäre schon viel gewonnen, von daher sehe ich das als eine Gefahrenstelle. Aber nicht nur da, wenn schon Fußgängerbereiche mit einem Radfahrer frei versehen werden, sollten sie wenigstens Schrittgeschwindigkeit einhalten. Weil da sind Radfahrer die Stärkeren.

 

Muss man das verstehen? Die Schutz- und Radfahrstreifen werden doch rechts angelegt, also alles in Ordnung. Warum erwähnst Du das jetzt wieder? :D

Rechtsfahrgebot bedeutet, Radfahrer müssen rechts fahren. Egal ob das ein Radfahrstreifen ist oder nicht. Sollte man einigen Radfahrern, auch in Einbahnstraßen, erklären.

 

MfG.

 

hartmut

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Gerade mit Außerorts, siehe Kolbenfeder hatte glaube ich mal darauf bestanden auf der Straße zu fahren, weil Radwege doch mal abzweigen. MfG. hartmut

 

Hallo, zur Klarstellung, ich verweigere mich nur Radwegen deren Ziel nicht eindeutig ist.

 

Postiv wäre Radwegweiser ( die kleine Ausgabe in grün-, blau- oder schwarzweiss ) B-Hausen 5,7km neben dem Schwarz-gelben Wegweiser B-Hausen 5,5km. Aber nur ein Blauschild an einem Weg wegführend ohne Angabe ob zum Badeteich oder doch in den nächsten Ort, danke nein!

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Rechtsfahrgebot bedeutet, Radfahrer müssen rechts fahren. Egal ob das ein Radfahrstreifen ist oder nicht. Sollte man einigen Radfahrern, auch in Einbahnstraßen, erklären.

Muss ich Dir jetzt erklären, dass ein Radfahrer, der in Gegenrichtung rechts fährt, Dir dann zu Deiner Linken entgegenkommt, oder kannst Du so schlecht erklären, was Dein Problem ist. :D

.

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Muss ich Dir jetzt erklären, dass ein Radfahrer, der in Gegenrichtung rechts fährt, Dir dann zu Deiner Linken entgegenkommt, oder kannst Du so schlecht erklären, was Dein Problem ist. :D

Nein das brauchst Du mir nicht erklären, weil die Definition rechts und links immer in Haupt-Fahrtrichtung angegeben wird. Das gilt auch für Radfahrer die verbotener Weise Einbahnstraßen befahren.

 

Das Haupt bei Fahrtrichtung habe ich nur geschrieben damit morgen früh nicht einer fragt, was ist wenn einer rückwärts fährt?

 

MfG.

 

hartmut

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Rechtsfahrgebot bedeutet, Radfahrer müssen rechts fahren. Egal ob das ein Radfahrstreifen ist oder nicht. Sollte man einigen Radfahrern, auch in Einbahnstraßen, erklären.

MfG. hartmut

 

Bei einer ca. 3m breiten Straße sind 45cm - 65cm vom rechten Rand ausreichend weit rechts, oder was ist das Problem?

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Bei einer ca. 3m breiten Straße sind 45cm - 65cm vom rechten Rand ausreichend weit rechts, oder was ist das Problem?

Das Problem ist, woher kommen plötzlich 3m Breite? :D

 

Und die Straße an die ich dachte als ich geschrieben habe, hat 2 Spuren, eine für geradeaus, und eine für Linksabbieger, nicht frei für Radfahrer. Da ist nicht unbedingt Platz für einen Radfahrer der mittig auf der Fahrbahn fährt.

 

Selbst wenn der Radfahrer das Rechtsfahrgebot einhält, wo soll das Kfz auf der Linksabbiegerspur hin? Soll der dann geradeaus fahren?

 

MfG.

 

hartmut

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Bei einer ca. 3m breiten Straße sind 45cm - 65cm vom rechten Rand ausreichend weit rechts, oder was ist das Problem?

Fällt mir gerade noch auf.

 

3m Straßenbreite

Fahrzeugbreite 2m

Bleiben auf jeder Seite 50cm Seitenabstand.

 

Da frage ich mich, welcher Genius kommt auf die Idee eine 3m breite Einbahnstraße für Radfahrer in Gegenrichtung freizugeben?

 

MfG.

 

hartmut

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Eine Gefahr geht in erster Line von dem aus der durch sein Verhalten eine Gefahr schafft. Das hat mit dem was er gerade bewegt nichts zu tun.

 

Falsch...

 

Folgendes Verhalten reicht dafür aus:

 

-Zündschlüssel drehen

-Bremse lösen, Gang einlegen

-losrollen

 

von einem sich bewegenden KFZ geht eine Betriebsgefahr aus, im Gegensatz dazu geht von einem Radler keine Betriebsgefahr aus.

 

mfg

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Zur Beruhigung: Derlei Einschränkungen gibt es zuhauf, das muss man nichts dran ändern.

Scheint mir aber nicht so, oder die Einschränkungen werden elegant ignoriert.

Ach - und das ist bei den Kraftfahrern nicht so? :D

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Man trennt heute nur noch, wo es aus Sicherheitsgründen nötig ist. Und bei niedrigen Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten ist es nicht nötig - an diesen Strecken ist der Mischverkehr sicherer. Gewöhn Dich bitte einfach dran, das wird jetzt so gebaut. Ob Du es verstehst oder nicht, ist irrelevant.

Es geht also nicht um Sicherheit, sondern die Motive sind ganz andere denke ich mal. Ich würde da mal auf völliges entschleunigen tippen. Wenn Radfahrer nicht schneller können, dürfen die anderen auch nicht. Kommt da Neid auf?

Du willst es partout nicht verstehen, oder? Wie kommt es nur, dass ausgerechnet Du andere mit "Billy Joe II" ansprichst? :ph34t::lol2:

 

Ich habe Dir mal das wesentliche in 'runner's' Aussage hervor gehoben. Liest Du dir dazu deine Erwiderung durch, dann muesstest Du dich jetzt eigentlich wortlos zurueck ziehen, in dich gehen und mit einem Sorry wieder erscheinen. Aber ich weiss schon, Du hast dazu sicherlich auch noch eine Erklaerung - so hanebuechen sie auch sein mag..... :D

 

Nein das brauchst Du mir nicht erklären, weil die Definition rechts und links immer in Haupt-Fahrtrichtung angegeben wird. Das gilt auch für Radfahrer die verbotener Weise Einbahnstraßen befahren.

 

Das Haupt bei Fahrtrichtung habe ich nur geschrieben damit morgen früh nicht einer fragt, was ist wenn einer rückwärts fährt?

Mit anderen Worten, der Radfahrer hat deiner Auffassung nach links zu fahren, wenn er die Einbahnstrasse in entgegengesetzter Richtung befaehrt? :yawn: Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob er dieses erlaubt oder unerlaubt tut......

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3m Straßenbreite

Fahrzeugbreite 2m

Bleiben auf jeder Seite 50cm Seitenabstand.

 

Da frage ich mich, welcher Genius kommt auf die Idee eine 3m breite Einbahnstraße für Radfahrer in Gegenrichtung freizugeben?

Erst beklagst Du dich ueber die so ploetzlich auftauchenden 3 Meter, nutzt sie aber sofort, um deinen kruden Gedankenhuepfern sogleich wieder Vorschub zu gewaehren...... :ph34t:

 

Aber um Dir die Unlogik deiner Gedankenhuepfer zu erklaeren, kann ich Dir sagen, dass dieses Beispiel ueberhaupt kein Problem darstellt. Parkt nur ein einziges Fahrzeug links oder rechts in deiner erfundenen Strasse, ist jegliche Durchfahrt fuer andere Fahrzeuge wirkugsvoll unterbunden. Somit bleibt ausschliesslich Platz fuer Radfahrer - und zwar in alle Richtungen. Die kommen aneinander vorbei, kommunizieren miteinander und haben das Gehirn nicht durch aus dem Aschenbecher aufsteigende Rauchschwaden vernebelt..... :D

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Ach - und das ist bei den Kraftfahrern nicht so? :yawn:

Es ist schon lange her das mir einer in der Einbahnstraße entgegengekommen ist. Und die wo entgegenkommen machen es nicht mit Absicht, sonst würden die nicht schnell umdrehen wenn sie es merken.

 

Du willst es partout nicht verstehen, oder? Wie kommt es nur, dass ausgerechnet Du andere mit "Billy Joe II" ansprichst? :lol2::P

Wegen der Begriffsstutzigkeit? :P

 

Ich habe Dir mal das wesentliche in 'runner's' Aussage hervor gehoben. Liest Du dir dazu deine Erwiderung durch, dann muesstest Du dich jetzt eigentlich wortlos zurueck ziehen, in dich gehen und mit einem Sorry wieder erscheinen. Aber ich weiss schon, Du hast dazu sicherlich auch noch eine Erklaerung - so hanebuechen sie auch sein mag..... :ph34t:

Du hättest dann auch in meiner Antwort das Wort entschleunigen markieren sollen. Das bedeutet, extra für dich erklärt, überall wo Radfahrer fahren :P oder weniger gelten soll. Der übrige Verkehr hat sich den Radfahrern untezuordnen.

 

Hast Du jetzt verstanden oder habe ich zu schnell geschrieben?

 

Das Haupt bei Fahrtrichtung habe ich nur geschrieben damit morgen früh nicht einer fragt, was ist wenn einer rückwärts fährt?

Mit anderen Worten, der Radfahrer hat deiner Auffassung nach links zu fahren, wenn er die Einbahnstrasse in entgegengesetzter Richtung befaehrt? :P Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob er dieses erlaubt oder unerlaubt tut......

Warum habe ich genau das gewusst das Du nicht weiß wie Fahrtrichtung definiert wird? Für dich fährt also der Gegenverkehr rückwärts, fahren nichts rechts sondern links auf der Straße, und entgegenkommende Linksabbieger biegen für dich nach rechts ab.

 

Und bevor Du wieder anfängst zu denken, Fahrzeuge fahren in der Fahrrichtung, und in Einbahnstraßen gibt es eine vorgeschriebene Fahrtrichtung.

 

Erst beklagst Du dich ueber die so ploetzlich auftauchenden 3 Meter, nutzt sie aber sofort, um deinen kruden Gedankenhuepfern sogleich wieder Vorschub zu gewaehren...... :(

So krude wie deine sind sie nicht, sonst würdest Du nicht das schreiben.

 

Aber um Dir die Unlogik deiner Gedankenhuepfer zu erklaeren, kann ich Dir sagen, dass dieses Beispiel ueberhaupt kein Problem darstellt. Parkt nur ein einziges Fahrzeug links oder rechts in deiner erfundenen Strasse, ist jegliche Durchfahrt fuer andere Fahrzeuge wirkugsvoll unterbunden. Somit bleibt ausschliesslich Platz fuer Radfahrer - und zwar in alle Richtungen.

Plötzlich sind da nicht nur 3m, jetzt steht auch noch ein parkendes Auto im Weg. :P

 

Und würdest Du jetzt noch den nach Kolbenfeder notwendigen Seitenabstand nehmen, dann käme auch der Radfahrer nicht durch. Mal davon abgesehen das es die Straße von Kolbenfeder erfunden ist.

 

Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber ich hätte die größten Probleme mit einem parkenden Auto zu kommunizieren.

Die kommen aneinander vorbei, kommunizieren miteinander.

Und schon verbreitert sich die Straße, oder schrumpft das Auto?

 

und haben das Gehirn nicht durch aus dem Aschenbecher aufsteigende Rauchschwaden vernebelt..... :D

Langsam denke ich, für mich wird es Zeit für

http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=43046

 

MfG.

 

hartmut

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Da frage ich mich, welcher Genius kommt auf die Idee eine 3m breite Einbahnstraße für Radfahrer in Gegenrichtung freizugeben? MfG. hartmut

 

Ok. du spricht von Straßen die nur in einer Richtung für KFZ freigegeben sind. Die Frage andersrum wer kommt auf die Idee eine so schmale Straße für KFZ überhaupt freizugeben? Da denke ich an Gassen in Quedlinburg oder Jerusalem, dort sind etliche in der "Schmale". Für Fahrräder, Lastenträger und Handwagen problemlos nutzbar in beide Richtungen, KFZ-Begegenungen benötigen manchmal dort 150m zurücksetzen.

 

In Deutschland wird um Streitereien der KFZ-Führer zu vermeiden dann für die eben breiten KFZ eine Fahrtrichtung gesperrt, zu deren Erleichterung aber nicht Voll-KFZ-Sperre ausgeschildert!

 

Zugegen dort dann Abbiegespuren aufzumalen ist nicht sinnvoll. Die geringe Breite erfordert dann eben mit KFZ eine besonders vorsichtige Fahrweise um weder rechtsanzuschrammen oder den Gegenverkehr zu überollen. Radfahrer werden schon aus Eigenschutz nicht über eine Motorhaube fahren wollen.

 

Vielleicht waren die 3m ( oder weniger ) nur von mir genannt weil ich an Quedlinburg gerade dachte )

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Und bevor Du wieder anfängst zu denken, Fahrzeuge fahren in der Fahrrichtung, und in Einbahnstraßen gibt es eine vorgeschriebene Fahrtrichtung.

Fuer Radfahrer, mitunter erlaubt, sogar zwei. Wo sollen die jetzt fahren, wenn sie in der fuer KFZ entgegen gesetzten Fahrtrichtung fahren, unerheblich ob erlaubt oder nicht? :ph34t: Ich dachte eigentlich, meine Frage waere schon beim ersten Mal deutlich gewesen...... :P

 

Plötzlich sind da nicht nur 3m, jetzt steht auch noch ein parkendes Auto im Weg. :P

Sorry, 'hartmut', ich bin von der von Dir eingebrachten Strasse ausgegangen, direkter Bezug zum Beitrag, aus dem das Zitat stammte..... Das ging offensichtlich auch an Dir vorbei..... :P

 

Und würdest Du jetzt noch den nach Kolbenfeder notwendigen Seitenabstand nehmen, dann käme auch der Radfahrer nicht durch. Mal davon abgesehen das es die Straße von Kolbenfeder erfunden ist.

Aber Du hast sie eloquent in deine Argumentation eingebunden. Uebrigens ist der Sicherheitsabstand vom Radfahrer frei waehlbar, wenn das Auto parkt. Oder gibt es einen Mindestabstand zu parkenden Autos, den die Radfahrer einzuhalten haben? :yawn:

 

Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber ich hätte die größten Probleme mit einem parkenden Auto zu kommunizieren.

Diese Probleme hast Du ganz offensichtlich nicht ausschliesslich mit parkenden Autos, sondern generell..... :D

 

Die kommen aneinander vorbei, kommunizieren miteinander.

Und schon verbreitert sich die Straße, oder schrumpft das Auto?

.....was sich hier ganz deutlich zeigt.

 

Ok. du spricht von Straßen die nur in einer Richtung für KFZ freigegeben sind. Die Frage andersrum wer kommt auf die Idee eine so schmale Straße für KFZ überhaupt freizugeben? Da denke ich an Gassen in Quedlinburg oder Jerusalem, dort sind etliche in der "Schmale". Für Fahrräder, Lastenträger und Handwagen problemlos nutzbar in beide Richtungen, KFZ-Begegenungen benötigen manchmal dort 150m zurücksetzen.

Na - weil gleiches Recht fuer alle. Uns' 'hartmut' propagiert es so...... :lol2:

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Und die Straße an die ich dachte als ich geschrieben habe, hat 2 Spuren, eine für geradeaus, und eine für Linksabbieger, nicht frei für Radfahrer. Da ist nicht unbedingt Platz für einen Radfahrer der mittig auf der Fahrbahn fährt.

Eine solche Einbahnstraße kann für den Radverkehr in Gegenrichtung auch nicht freigegeben werden. Es gibt aber jede Menge einspurige und recht schmale Einbahnstraßen in Wohngebieten, bei denen das problemlos geht: Geringes Verkehrsaufkommen und immer wieder Lücken in der Reihe der parkenden Fahrzeuge, in die sich je nach Verkehrssituation mal der Radler, mal der Autofahrer verdrücken kann, um den Anderen vorbeizulassen. Also nicht immer Extrembeispiele ausgraben und damit beweisen wollen, dass es niemals geht. Es sind schließlich nicht pauschal alle Einbahnstraßen freigegeben, sondern dies bedarf einer besonderen Beschilderung.

.

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Es gibt aber jede Menge einspurige und recht schmale Einbahnstraßen in Wohngebieten, bei denen das problemlos geht: Geringes Verkehrsaufkommen und immer wieder Lücken in der Reihe der parkenden Fahrzeuge, in die sich je nach Verkehrssituation mal der Radler, mal der Autofahrer verdrücken kann, um den Anderen vorbeizulassen. Also nicht immer Extrembeispiele ausgraben und damit beweisen wollen, dass es niemals geht. Es sind schließlich nicht pauschal alle Einbahnstraßen freigegeben, sondern dies bedarf einer besonderen Beschilderung.

 

 

Die Frage ist warum dort Einbahnstraße?

 

1. Wenn geparkt werden kann, dann ist ja die Straße breit genug für einen Zweirichtungsverkehr. Also warum Umwege nur weil einige Leute zu geizig sind einen eigenen Stellplatz auf privaten Grund anzuimieten zu örtlichen Marktpreisen, ggf. teuer bei hohen Bodenpreisen, eine private Tiefagarge kann ja schon mal 60 000€ je Stellplatz kosten und eine Miete von 400€/Monat erfordern.

 

2. Wenn Einbahnregelung um Parken zu ermöglichen warum dann Radfahrer zu Umwegen nötigen damit Parkmöglichkeiten existieren?

 

Folgerung, keine Einbahnstraßen sondern eine Richtung für KFZ-Verker sperren. Ein Schild Einfahrtverboten an der anderen Seite Wendeverbot, neues Zeichen ggf.!

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Wäre ich nur im Auto gesessen, dann hätte ich eine verschuldensunabhängige Haftung, sprich Teilschuld bekommen. Dann wäre eine Betriebsgefahr vom Fahrzeug ausgegangen.
Diese Weisheit hast Du bitte woher?

 

An die Eltern hätte ich mich nicht wenden können. Wenn sie ihre Aufsichtspflicht nicht verletzen trifft ihnen keine Schuld, müssen sie auch nicht haften.
Der erste Satz ist falsch, auch wenn Du versuchst, ihn durch den zweiten zu begründen. Die Entscheidung darüber, ob eine Aufsichtspflichtverletzung vorliegt oder nicht, treffen übrigens weder Eltern noch Geschädigte oder deren Versicherungen.

 

wäre aber denke ich für alle VT sicherer.
Du denkst falsch.

 

von einem sich bewegenden KFZ geht eine Betriebsgefahr aus
Streiche 'sich bewegenden'.
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Wenn man Euch so liest, kommen mir Horrorvorstellungen für die Zukunft in den Sinn. Läuft die verkehrsplanerische Entwicklung so weiter, werden wir noch viel Freude an den Radlern haben. Das Auto wird verdrängt und von einem Extrem ins nächste umgeschwenkt. Was meint Ihr, wer die tolle Infrastruktur für Radler bezahlt, wenn immer weniger Menschen motorisiert fahren?

Und ganz generell wird das Radfahren dadurch nicht ungefährlicher. Mögen die Kollisionen mit Autos abnehmen werden jen mit Radlern und Fußgängern zunehmen. Einhergehend mit einer obligatorischen Haftpflicht für Radler. In der Folge kommen Kennzeichen und regelmäßige Hauptuntersuchungen - allein um schon die Versicherer zufrieden zustellen.

Die dreuende Entwicklung kann man gut an der des Automobilismus ablesen. W

 

Wenn jemand glaubt, Radfahren bliebe irgendwie ein billiges Unterfangen, wenn es, wie gewünscht, zum Massenverkehrsmittel wird, hat nicht alle Latten am Zaun. Die Melkkuh der Nation ist mitnichten der Autofahrer, der ist nur derzeit gerade der Bödi.

Nein die Melkkuh ist der Bürger, ganz egal was er tut. Sobald er es nur in hinreichend großer Menge tut wird es teuer, weil Staat teuer ist.

Sollten sich die Bürger mal ausschließlich durch Muskelkraft fortbewegen, wird Energiesteuer auch auf kohlenhdrathaltige Lebensmittel fällig.

 

Das Rad ist ein großartiges Nischenfortbewegungsmittel das einfach, weitgehend unreglemetiert und unkompliziert jederzeit ohne Vorbereitung einsetzbar ist. Das wird nicht so bleiben, wenn es stärker als das Kraftfahrzeug in den Focus gerät. Ohne Witz, ich sehe Helmpflicht, Schutzbleche, Blinker, ABS, Crashtests, Verbandskasten, Warndreieck als Sereinausstattung und final auch Tempolimits am Horrizont - Kann ja wohl nicht einfach einer mit 50 km/h über eine Kreuzung ballern wenn es Omi nur mit 10km/h aus der querenden Straße schafft.

 

Ja, man will es nicht gern hören aber je mehr Umsteiger es vom Auto auf das Rad schaffen, desto mehr wird das Radfahren uninteressanter, weil schwieriger bzw. unpraktischer werden.

 

Insofern sollten sich die Radler nicht über Gebühr aufregen, dass sie sich mit nicht ganz optimalen Verkehrswegen zufrieden geben müssen, die zu einem erklecklichen Teil auch von jenen bezahlt werden, die sie verdrängen wollen. Selbst die Melkkuh zu werden kann in bösem Erwachen enden.

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[....] Ohne Witz, ich sehe Helmpflicht, Schutzbleche, Blinker, ABS, Crashtests, Verbandskasten, Warndreieck als Sereinausstattung und final auch Tempolimits am Horrizont - Kann ja wohl nicht einfach einer mit 50 km/h über eine Kreuzung ballern wenn es Omi nur mit 10km/h aus der querenden Straße schafft.

Du hast den Airbag vergessen..... :D

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Das Auto wird verdrängt und von einem Extrem ins nächste umgeschwenkt. Was meint Ihr, wer die tolle Infrastruktur für Radler bezahlt, wenn immer weniger Menschen motorisiert fahren?

 

 

Wer hat wohl die vielen Straßen Berlins, Münchens oder Breslaus von 1910 bezahlt, aus den wenigen Steuern der wenigen KFZ?

 

Und die haben damals ausgereicht für Straßenbahnen, Fuhrwerke und Radfahrer neben Fußgängern!

 

Und auch 1900 hatte jedes Dorf eine Straeßenverbidnung zu irgendeinem Bahnhof, ggf. über andere Dörfer oder Städtchen. Finanziert ohne Mineralöl- oder KFZ-Steuer!

 

P.S.

 

Wenige Elektro-Nahbereichs-LKW die Zustelldienste von Bahnhöfen aus fahren, "Bahnamtliche Rollfuhr" als Gewerbe im Regal vergeben und Fahrradfahrer ruinieren Straßen längst nich sosehr.

 

Um 1930 lebten und arbeiteten mehr als 95% der Bevölkerung wohl dichter als 6km von einem Bahnhof entfernt.

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Und die haben damals ausgereicht für Straßenbahnen, Fuhrwerke und Radfahrer neben Fußgängern!

 

Und auch 1900 hatte jedes Dorf eine Straeßenverbidnung zu irgendeinem Bahnhof, ggf. über andere Dörfer oder Städtchen. Finanziert ohne Mineralöl- oder KFZ-Steuer!

 

Das waren in der Regel einfach Pflastersteine die in den Sand gehauen waren ohne Unterbau - von den Kosten also nur ein Bruchteil einer richtig ausgebauten asphaltierten Strasse. Viel Spaß auf solchen Strassen mit dem Fahrrad. :D

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Läuft die verkehrsplanerische Entwicklung so weiter, werden wir noch viel Freude an den Radlern haben.

Das denke ich auch: Die Zahl der Personen, die man pro Stunde durch einen bestimmten Querschnitt schleusen kann, etwa über eine Brücke, ist bei keinem Individualverkehrsmittel größer als beim Radverkehr. Weil Fußgänger zu langsam sind und Autos zu viel Platz brauchen. Die Städte werden sich wieder anders entwickeln, die Anfänge kann man schon beobachten: Immer mehr Leute wissen die kurzen Wege zu schätzen, für die man meist kein Auto mehr braucht. Car-Sharing ist auf dem Vormarsch, so dass sich schon die Autohersteller ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen. Dadurch wird der Autoverkehr in wenigen Jahren deutlich zurückgehen, so dass innerstädtisch weniger Parkplätze gebraucht werden und die Straßenquerschnitte durch mehr Radverkehr leistungsfähiger werden.

 

Deshalb ist auch der Bau von Radwegen oft nicht sinnvoll, weil die schon in wenigen Jahren nicht mehr ausreichen werden. Bei mehrspurigen Straßen einfach die rechte Spur für den Radverkehr zu reservieren ist zukunftsträchtiger und billiger: Nicht Neu- oder Umbau ist erforderlich, sondern nur andere Fahrbahnmarkierungen.

 

Was meint Ihr, wer die tolle Infrastruktur für Radler bezahlt, wenn immer weniger Menschen motorisiert fahren?

Infrastruktur wird aus Steuergeldern bezahlt, das ist jetzt so, warum soll das nicht so bleiben. Offenbar hast Du für Radfahrer nur so eine Art Arme-Leute-Image im Kopf - Du solltest daran mal arbeiten. Achte mal drauf: Ich sehe in München immer mehr Radfahrer, die mit Anzug und Krawatte unterwegs sind.

 

Und ganz generell wird das Radfahren dadurch nicht ungefährlicher.

Die bisherigen Erfahrungen sprechen dagegen: Im Langfristtrend sind die Unfallzahlen mit Radlerbeteiligung etwa konstant, obwohl das Radverkehrsaufkommen deutlich gestiegen ist. Für den einzelnen Radfahrer wird es also sicherer, weil mehr Radler unterwegs sind.

 

Der Rest von Dir ist einfach nur Giftmüll.

.

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Das waren in der Regel einfach Pflastersteine die in den Sand gehauen waren ohne Unterbau - von den Kosten also nur ein Bruchteil einer richtig ausgebauten asphaltierten Strasse. Viel Spaß auf solchen Strassen mit dem Fahrrad. :D

 

 

Je nach Bedürfniss, z.B. die nordeutschen mit gebrannten Ziegeln gepflasterten Straßen fahren sich auch mit dem Fahrrad sehr gut, eben sso die in Lehm eingefahrenden gekiesten Wege, z.B. Münsterländer "pättkes?"

 

Ungünstig für Fahrradfahrer sind nur Blaubasalt bei Regen und durch Schwerverkehr ( Lasten über Design zur Bauzeit ) uneben gewordene "Katzenköpfe"!

 

In Freiburg fahren sich die Wege mit den halbierten Rheinkiesel sehr gut. Kleinpflaster macht auch kein Problme! Auch die meisten Forsttstraßen problemlos, weder Beton noch Asphalt, sind auch in Regenwochen gut fahrbar, z.B. im Spessart.

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...mit gebrannten Ziegeln gepflasterten Straßen fahren sich auch mit dem Fahrrad sehr gut, eben sso die in Lehm eingefahrenden gekiesten Wege ... die Wege mit den halbierten Rheinkiesel sehr gut. Kleinpflaster macht auch kein Problme! Auch die meisten Forsttstraßen problemlos...

 

Erstaunlich eigentlich: Wenn's um Benutzungspflicht geht, ist so was mindestens "unzumutbar", gerne gar "objektiv unbenutzbar"... :D

 

 

:ph34t:

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Die Argumentation, daß der Radfahrer ja für seinen Treibstoff keine Steuern zahle, taucht ja immer mal wieder auf. Und, was für eine Unverschämtheit, das Fahrzeug ist auch noch viel billiger in der Anschaffung!

 

Aber warum ist das ein Vorwurf? Wer kein Auto braucht, handelt halt rational und ökonomisch, wenn er auch keines benutzt. Vielleicht gibt er sein Geld für was anderes aus, vielleicht auch nicht. Konsumzwang ist nicht vorgesehen. Letztlich kommt das erwirtschaftete Geld eh wieder zum Staat, und wenn's über den Weg der Erbschaftssteuer ist.

 

Daß die gemeinsam geschaffene Infrastruktur allen offen steht, ist eigentlich normalerweise unumstritten. Wie soll das auch sonst funktionieren? Soll man aufteilen, daß die Autofahrer die Straßen für sich haben und die Polizei und Feuerwehr aber nur für die Leute kommt, die einen nennenswerten Einkommensteuerbetrag zahlen? Der öffentliche subventionierte Personenverkehr nur für Leute, die ordentlich Branntweinsteuer zahlen? Innerorts dürfen dann nur die Fahrzeuge von Einwohnern, die auch Straßenbaubeiträge bezahlt haben, passieren? Ich fände das ja absurd.

 

Ich für meinen Teile bezahle jedenfalls ganz selbstverständlich sogar die Landstraßen im Norden Deutschlands über meine Einkommensteuern mit, und stelle auch keine Forderungen, welche Fahrzeugarten dort durchfahren dürfen :D

 

 

Zum Radwegebau: Die Radfahrer sind ein sehr heterogenes Volk. Der eine mag Radwege, der andere nicht, der dritte nur im Winter wenn sie geräumt werden. Für mich kommt's darauf an, mindestens 90 % aller innerörtlichen Radwege halte ich für kontraproduktiv. Außerorts vermisse ich eine sinnvolle Schwerpunktbildung. Statt komfortable Radwege an beiden Seiten von wirklich dicht befahrenen Straßen zu bauen, wo ich (andere sehen's anders) einen gewissen Wert darin sähe, werden sie in breiter Front, aber miserabler Qualität, breit gestreut, wo's irgendwie geht, dafür dann gerne mit absurder Wegführung, die plötzlich und unberechenbar von der Straße wegführt, ohne daß darauf mit einer Beschilderung hingewiesen wird. Sowas brauche ich wirklich nicht, und das ist genauso auch mein herausgeschmissenes Geld.

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Hier im Norden gibt es agO ein recht gut ausgebautes Radwegnetz - okay, mitunter ist es hinter dem Straßengraben und den Alleebäumen. Aber man kommt da immer noch im selben Dorf an wie der Dosenfahrer nebenan. Von Einzelfällen mal abgesehen ist man auf diesen Radwegen sogar besser unterwegs als auf der Fahrbahn. Gerade engagierte Radler können hier schneller als Traktoren unterwegs sein.

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Wer hat wohl die vielen Straßen Berlins, Münchens oder Breslaus von 1910 bezahlt, aus den wenigen Steuern der wenigen KFZ?
Wie jetzt anstehend auch. Diejenigen, die andere Steuern bezahlen. Und um Breslau brauchen wir uns ja nicht mehr zu kümmern.

 

Deshalb ist auch der Bau von Radwegen oft nicht sinnvoll, weil die schon in wenigen Jahren nicht mehr ausreichen werden. Bei mehrspurigen Straßen einfach die rechte Spur für den Radverkehr zu reservieren ist zukunftsträchtiger und billiger: Nicht Neu- oder Umbau ist erforderlich, sondern nur andere Fahrbahnmarkierungen.
Weniger gefahrene km bedeuten nicht automatisch weniger Autos. Sicher das wird der wohl Fall sein, aber möglicherweise stehen sie einfach nur häufiger rum, weil der Besitzer gerade auf dem Rad sitzt und nur einmal die Woche zur Omma auf das Dorf fährt oder den Einkauf erledigt. Auf massenhaft freie Parkplätze würde ich in den nächsten wenigen Jahren jedoch kein Geld setzen.

 

Infrastruktur wird aus Steuergeldern bezahlt, das ist jetzt so, warum soll das nicht so bleiben.
Steuern werden aber gerne nach dem Verursacherprinzip erhoben. Wie erwähnt, glaube ich nicht dass in naher Zukunft der Automobilist ausstirbt, aber nehmen wir es einfach mal an: derzeit 8,4Mrd KFZ-Steuer und überschlagsweise 40Mrd Energiesteuer. Kannst Du das gegenfinanzieren, allein durch Wegfall von Kraftverkehr? Oder müsste man nicht doch bei denen in die Tasche greifen, die dann die Hauptbelastung der Verkehrswege sind?

 

Offenbar hast Du für Radfahrer nur so eine Art Arme-Leute-Image im Kopf - Du solltest daran mal arbeiten.
Ah, den vom-hohen-Ross-herunter-runner habe ich schon vermisst. Aber auch wenn Du es in so schönem Arrogantisch schreibst, ist es grundfalsch. Ich muss nur auf den Balkon oder in die Kammer gucken um zu sehen, das Radfahren nicht billig sein muss - und wenn man langfristig und zuverlässig Freude haben will- nicht billig sein kann. Ich selbst fahre jährlich erheblich mehr km mit dem Rad als ein Durchschnittskraftfahrer mit seinem KFZ. Derzeit und incl. nahezu aller Wege. In meiner aktiven Zeit im Straßenrennsport dürfte die Zahl weit, weit darüber gelegen haben.

Mein letztes Alltagsauto ist nach einem Motordefekt 2006 verkauft und nicht ersetzt worden. Ich habe also noch weniger Autos als Kolbenfeder in Nutzung.

Aber interessant wie kenntnisfrei sich Dir offenbart haben muss, wovon ich was für ein Image im Kopf habe.

 

Achte mal drauf: Ich sehe in München immer mehr Radfahrer, die mit Anzug und Krawatte unterwegs sind.
Das ist hier nicht anders, aber dafür müssen die Bedingungen stimmen. Verschwitzt oder eingeregnet macht man in manchen Büros nur wenig Staat. Im Winter oder bei Nässe sehe ich weniger Radler und im feinen Zwirn eigentlich gar keine.

 

Der Rest von Dir ist einfach nur Giftmüll.
Das kannst Du nur hoffen. Das hat aber nur wenig Einfluss auf die Wirklichkeit.
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Weniger gefahrene km bedeuten nicht automatisch weniger Autos. Sicher das wird der wohl Fall sein, aber möglicherweise stehen sie einfach nur häufiger rum, weil der Besitzer gerade auf dem Rad sitzt und nur einmal die Woche zur Omma auf das Dorf fährt oder den Einkauf erledigt. Auf massenhaft freie Parkplätze würde ich in den nächsten wenigen Jahren jedoch kein Geld setzen.

 

 

Deshalb gebührenfreie DAUERparkplätze im öffentlichen Straßenraum alle abschaffen. Für Handwerker, moile Pflegedienste, Logistik, private Besuche, Besorgungen usw. reichen fast immer im 5h Höchstparkadauer aus. Für den eignen wenig genutzten Wagen oder längere besuche muß man sich dann eben einen Parkplatt privat mieten.

 

Einen Teil der freien Räume könnte füt Mietwagen und Car-sharing eingerichtet werden. Durch die markmäßig begrenzte Zahl der mietbaren Fahrzeuge entzerren sich damit auch Verkehrsspitzen. Für alle Interessierten gibt es Sonnabend vor Weihnachen eben keinen Mietwagen..... , Weihnachtseinkauf an einem andere Tag, freut auch den Handel.

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Könnte zwar ein Umweg bedeuten, wäre aber denke ich für alle VT sicherer.

Du bist ja immer noch nicht weiter. Wobei ich jetzt nicht alle Texte von dir gelesen habe. Was wird "sicherer" und für wenn? Und wer - diese Frage schrub ich vor Tagen schon einmal - setzt die Gefahr vor welcher bestimmte VT geschützt werden müssen?

 

Kann mir mal einer sagen was Radfahrer überhaupt wollen? Geht es eigentlich euch nur darum den Kfz-Verkehr zu verdrängen damit ihr freie Bahn habt?

Wie alle Verkehrsteilnehmer - schnell von A nach B kommen. Freie Bahn für den Radverkehr wäre natürlich eine feine Sache, nur fordert das niemand. Das ist dem Bahnverkehr vorbehalten.

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Da hast Du vollkommen recht. Damit entziehst Du Deinem Vorschlag selbst die Grundlage.

 

Lassen wir das also mit der Entfernung der Parkplätze, die ja in der Stadt ohnehin schon alle stundenweise vermietet sind.

 

In vielen städten sind Stellplätze gebührenfrei auf öffentlichem Grund zu haben, genannt "Laternengarage"!

 

Widerspruch, das wäre ja gerade die Grundlage, um ein Kraftfahrzeug privat halten zu können auch in "alten" Stadteilen ist dann der Halter eben genötigt für einen Stellplatz Marktpresie zu bezahlen.

 

In Neubaugebieten seit den 60er-Jahren ist das so der Fall, dort sind im Kauf- oder Mietpreis Stellplätze mit enthalten.

 

Ich denke der Nachweis ( grundbuchlich, Sondernutzungsrecht usw. ) über einen Stellplatz am Wohn- und Zulassungsort sollte Bedingung für die Zulassung sein. Dafür aber im Gegenzug die Baupflicht abschaffen, immer, auch für Büros, Kneipen, Geschäfte und Firmen! Entweder legt jemand wert auf KFZ-Fahrer als Kunden und richtet dann allein oder in Kooperation ( Einkaufscenter ) Stellplätze ein oder ihm genügen die Straßenbahn-, Bus-, Fußgänger- und Fahrradkunden.

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@Toxic Waste:

 

Wenn Steuern nach dem Verursacherprinzip erhoben würden, wären sie keine Steuern mehr, sondern Gebühren oder Beiträge. Um mal Wikipedia zu zitieren:

 

Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet.

 

Der größte Teil der Einnahmen des Staats wird über Steuern erhoben, nicht über Gebühren. Sollte die Anzahl der Kfz sinken, sänken halt die Steuereinnahmen des Bundes, oder es würden andere Steuersätze erhöht. Beides wäre jetzt nicht gerade das erste Mal in der Geschichte der Fall. So what?

 

Nebenbei sänken ja diverse Ausgabeposten, gleichzeitig entständen viele Arbeitsplätze im öffentlichen Personenverkehr, was wiederum Hartz4 sparte und stattdessen Lohneinnahmen in die Kasse spülte. Schwer zu sagen, ob das am Ende Plus oder Minus in die Kassen brächte.

 

In der Realität sehe ich den Untergang des PKWs noch nicht so ganz ...

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In der Realität sehe ich den Untergang des PKWs noch nicht so ganz ...

Den Untergang sehe ich auch nicht, was immer das dann wäre. Aber einen Rückgang der Zahl und der Fahrleistungen kann man schon jetzt sehen. Zugelassene KFZ in München lt. Polizeibericht 2011 in den Jahren 2009-2011: 979.167 - 977.831 - 971.214. Und das bei gleichzeitig gestiegener Einwohnerzahl. Das ist noch nicht sehr deutlich, aber einen steigenden Bedarf für Straßen kann man daraus nicht mehr ableiten.

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  • 2 weeks later...
@Toxic Waste:

 

Wenn Steuern nach dem Verursacherprinzip erhoben würden, wären sie keine Steuern mehr, sondern Gebühren oder Beiträge.

Ich bin da vielleicht altmodisch, aber Steuern sollen ja steuern. Also ein Verhalten in eine Richtung lenken. Qualme lieber nicht, das ist teuer! Und natürlich werden von den Einnamen keine Zigarettenautomaten aufgestellt. Darum geht es auch nicht, sondern darum, dass ein Verhalten sanktioniert wird, weil es Kosten für die Allgemeinheit verursacht oder lohnend ist. Ein fehlender Anruch auf Leistung bedeutet nicht, dass eine Steuer nicht auch nach einer Nutzung erhoben werden kann.

 

Der größte Teil der Einnahmen des Staats wird über Steuern erhoben, nicht über Gebühren. Sollte die Anzahl der Kfz sinken, sänken halt die Steuereinnahmen des Bundes, oder es würden andere Steuersätze erhöht. Beides wäre jetzt nicht gerade das erste Mal in der Geschichte der Fall. So what?
Ich habe nichts anderes geschrieben. Wenn die Einnahmen aus der Automobilität wegfallen oder wenigstens erheblich einbrechen, kann Geld fehlen, das für den Haushalt benötigt wird. Und da sich der, sich bewegende, Mensch als finanziell sehr, sehr belastbar erweiesen hat, spräche wohl nur wenig dagegen, evtl. entstandene Lücken von den gleichen Bürgern schließen zu lassen. Wenn sie sich ihr heilig Blechle bis zu einem gewissen Maße haben etwas kosten lassen, werden sie doch wohl auch eine Toleranzgrenze haben, die sie hinreichend kostendeckend am Steueraufkommen teilhaben lässt. Muss man eben nur ausloten. Was der, der nicht mehr zahlen braucht, nicht zahlt zahlt halt ein anderer - oder ebenjener doch wieder selbst. Mehr Radfaherer bedeuten mehr Energieverbauch in Form von Lebensmitteln - dem wird mindestens der Einzelhandel Rechnung tragen.

 

Nebenbei sänken ja diverse Ausgabeposten
Wie wir aber doch wissen, macht das keinen Unterschied. Werden keine Straßen unterhalten oder neu gebaut, geht das Geld eben für Krötentunnel oder W-Lan in Anständen drauf. Hauptsache ausgeben, damit im nächsten Jahr der Etat wegen geringeren Bedarfs nicht plötzlich geringer ausfällt.

 

gleichzeitig entständen viele Arbeitsplätze im öffentlichen Personenverkehr, was wiederum Hartz4 sparte und stattdessen Lohneinnahmen in die Kasse spülte. Schwer zu sagen, ob das am Ende Plus oder Minus in die Kassen brächte.
Deren Platz nähmen die Ex-Mitarbeiter von VW, DB etc. ein. Im blödesten Fall hast Du am Ende 100.000 Ein-Eurojobber als Kontis rumrennen, während sich 100.000 Facharbeiter für ALG 1 "bewerben".

 

In der Realität sehe ich den Untergang des PKWs noch nicht so ganz ...
Ich auch nicht, aber das auszudrücken war doch auch mein Begehr. Und darüber hinaus eben auch, dass man sich als Radler darüber vermutlich nicht zu dolle freuen würde. Ein kostenpflichtiges Kennzeichen incl. Versicherungspflicht, wie bei Moppeds, sehe ich bspw. wahrlich nicht in allzu ferner Zukunft dräuen.
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Deshalb gebührenfreie DAUERparkplätze im öffentlichen Straßenraum alle abschaffen.
Das gilt natürlich auch für Radabstellplätze?Warum sollte Wildparken für Radfahrer erlaubt ein, wenn andere dafür bezahlen müssen. Dies großen Flächen bspw. vor Bahnhöfen gibt es ja nicht umsonst. Und natürlich muss Falschparken von Radfaheren endlich auch mal sanktioniert werden. Und nein, der Parkpreis richtet sich nicht am Bedarf gegenüber einem Auto aus sondern am Bedarf. Deinen Pedalhobel magst Du derzeit überall abstellen dürfen, aber da hast Du natürlich kein Anrecht drauf. Eigentlich sollte man beim Kauf eines Rades einen Stellplatz ausserhalb der eigenen Behausung nachweisen müssen.
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Ein kostenpflichtiges Kennzeichen incl. Versicherungspflicht, wie bei Moppeds, sehe ich bspw. wahrlich nicht in allzu ferner Zukunft dräuen.

Sobald jemand den überzeugenden Nachweis führt, dass die fehlende Versicherungspflicht tatsächlich ein ernstzunehmendes Problem ist, bin ich dabei. Die meisten Radler werden eine Haftpflichtversicherung haben - ich lasse mich jedenfalls nicht gern zu etwas zwingen, was ich sowieso längst für richtig halte.

 

Die Sache mit dem Kennzeichen halte ich für ein Schnapsidee irgendwo zwischen Wunschdenken und Neidreflex - bei mir in der Gegend dräut jedenfalls noch nix. Welches real existierende Problem würde dadurch gelöst?

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Warum sollte Wildparken für Radfahrer erlaubt ein, wenn andere dafür bezahlen müssen.

Ja! Echt! Wie bodenlos ungerecht! So geht das nun nicht! Also hörma!

 

Ähm, was ist jetzt gleich der Unterschied zwischen Parken und Wildparken? Da weiß ich jetzt gar nicht recht, was von beidem ich tue, wenn ich mein Fahrrad abstelle. <_<

 

Ich würde mal sagen, die Parkplatznot treibt die Gebühren: Sie werden erhoben nach Marktlage, auch um auch denen eine Chance auf einen Parkplatz zu geben, die nicht am frühen Morgen und nur für kurze Zeit in die City kommen. Ohne Parkgebühren wäre mancherorts schon um 8:00 Uhr alles von Dauerparkern belegt, und das bis zum Abend. Eine solche Situation kann ich für Radfahrer noch lange nicht erkennen. Hängt ja auch damit zusammen, dass der Platzbedarf für ein Fahrrad mit 1/8 drastisch geringer ist als für ein Outo.

 

Deinen Pedalhobel magst Du derzeit überall abstellen dürfen, aber da hast Du natürlich kein Anrecht drauf.

Vorsicht, wecke mal besser keine schlafenden Hunde. Auf Gehwegparken hat man tatsächlich kein Anrecht, wohl aber auf Fahrbahnparken, wenn Dir das lieber ist - man ist nur gehalten, dies platzsparend zu tun. Also 6-8 Fahrräder auf einem PKW-Parkplatz sind völlig in Ordnung. Ich weiß zwar nicht, wer die Parkuhr bedienen muss und wer nach Ablauf das Knöllchen bekommt, und wie der Halter ermittelt wird, aber das ist auch nicht mein Problem. Man sollte es mal propagieren...

 

Eigentlich sollte man beim Kauf eines Rades einen Stellplatz ausserhalb der eigenen Behausung nachweisen müssen.

Gilt auch innerhalb der eigenen Behausung? So manches Fahrrad in der Stadt parkt genau da...

 

Und wenn die Qualität stimmt, kann man auch ohne Parkverbot Gebühren erheben: 1,- €/Tag bzw. im Abo 80,- €/Jahr sind marktgerecht, z.B. hier.

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Schon lustig, da tuen die Radfahrer so, als wäre das Fahrrad DAS Verkehrsmittel für die Stadt. Vor 3 Jahren hatte ich einen Kollegen der meistens mit dem Rad zur Arbeit fuhr - ca 21 Km hin und zurück, der wohnte nur knappe 3 km von mir weg.

In der Firma posaunte er das Autos mist sind und alle mit dem Rad fahren sollen das wäre doch so viel besser.

 

Im Winter und bei schlechtem Wetter hatte er aber so gar keine Lust mehr und fragte mich, ob ich ihn denn morgens mit dem Auto aufgabeln könnte und mitnehmen könnte. Ich sagte klar, wenn er die Hälfte der Spritkosten bezahlt. Da wollte er nicht mehr und ist mit der Bahn gefahren ( die ja in Berlin oft ausfällt und überfüllt ist ) und ist zig mal zu spät gekommen und sauer war er dann auch noch. Ich sagte ihm dann, er soll nicht sauer sein sondern seinen propagierten Prinzipien treu bleiben wo das Fahrrad doch soviel besser ist. Eine Antwort bekam ich darauf nicht. <_<

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Deshalb gebührenfreie DAUERparkplätze im öffentlichen Straßenraum alle abschaffen.
Das gilt natürlich auch für Radabstellplätze?Warum sollte Wildparken für Radfahrer erlaubt ein, wenn andere dafür bezahlen müssen. Dies großen Flächen bspw. vor Bahnhöfen gibt es ja nicht umsonst. Und natürlich muss Falschparken von Radfaheren endlich auch mal sanktioniert werden.

 

 

 

Warum nicht? Hätte ich kein Problem mit.

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Wo wir doch grad so schön beim Geschichten erzählen sind. Ein großer Automobilhersteller in Südbayern hat vor über 20 Jahren ein neues Entwicklungszentrum auf die grüne Wiese gestellt, ein großes Parkhaus daneben und einen kleinen überdachten Fahrradständer. Schon im ersten Sommer, als noch gar nicht alle Abteilungen umgezogen waren, war der Fahrradständer hoffnungslos überfüllt, die Wiese daneben musste mithelfen. Im Winter, da kamen immerhin noch halb so viele Mitarbeiter per Fahrrad, und der Fahrradständer hatte grad eben die richtige Größe. Im zweiten Jahr musste man ihn auf dreifache Größe ausbauen. Der war im dritten Jahr im Winter auch grad immer voll.

 

Neee neee, im Winter Fahrrad fahren, das geht ja gaaar nicht...

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Im Winter und bei schlechtem Wetter hatte ER aber so gar keine Lust mehr und fragte mich,

 

 

Soch schlecht ist aber weder im Winter noch in "Regenperioden" des Sommers das Wetter bei uns nicht. Nur wenige Stunden des Jahres sind die Straßen wegen Schnee fast unpassierbar, ebensowenig daß die volle Regenschutzmontur benötigt wird.

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