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Öpnv Statt Auto


Guest MartinXXL

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Guest MartinXXL

Eine echt gute Idee aus Leipzig:

http://www.lvb.de/file/download/FAQ_Benzinpreis-Wahnsinn.pdf

 

Das müsste es mal in Berlin geben. dann würde ich am Freitag nach Berlin zum Stammtisch mit der S-Bahn fahren. So fahre ich wieder nach Schweineöde mit dem Auto und belaste das Straßennetz der Berliner, weil ich einfach zu faul bin in Orbg. mein Auto abzustellen und umzusteigen ...

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Da stell ich mit die Oma mit Rolator und zwei Einkaufsbeutel vor. Muss die dann für die Einkaufsbeutel extra zahlen?   ÖPNV kannste knicken. Zu teuer, zu wenig Komfort, zu umständlich, zu unflexibel.

Na Gott sei Dank.Was aber nun wenn man nahe der Grenze zwischen zwei Bezirken einer Großstadt einen Veranstaltungsort errichtet, der genug Platz bietet, die Gäste aus beiden Bezirken zu bespaßen kann

Also, ich habe es getestet. ÖPNV ist nichts für mich.   Erst latsche ich eine viertel Stunde an die Haltestelle, warte dann noch auf paar Minuten auf den HEV. Falls man mal einen Sitzplatz ergattert,

Da könnte man sich doch glatt fragen, woher die LVB diesen Überschuss hat, jedes Jahr an mehreren Tagen kostengünstige Wochenendtickets zum Einzelfahrscheinpreis oder gar kostenlose Tickets anzubieten.

 

Richtig, die brave Stadt und jeder Nutzer, der die nahezu jährliche Preissteigerung um 10 cent etc. mitträgt, wird sich für diese unnützen Kosten bzw. kalkulierte Defizite bedanken.

Man könnte das Geld ja auch zur Beschleunigung von Baustellen sprich Reduzierung monatelangen Sperrungen von Brücken oder z.B. der Sanierung der Wurzner nutzen, die seit Jahren ein Mienenfeld bzw. halbherzige Flickschusterrei ist.

Auch nicht zu vergessen sind die Millionenverluste durch das Leasing der Gleisanlagen und anschließendem Rückkauf.

 

Böse Zungen könnten hier vielleicht auch eine Anzeige ala Handelsblatt inzenieren - diesmal aber nicht nur Symbolpolitik gegen eine Partei, sondern für eine langfristige Planung und sorgsamen Umgang mit Volkseigentum.

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Da könnte man sich doch glatt fragen, woher die LVB diesen Überschuss hat, jedes Jahr an mehreren Tagen kostengünstige Wochenendtickets zum Einzelfahrscheinpreis oder gar kostenlose Tickets anzubieten.
Das kostet ja im Prinzip nichts. Die Züge und Busse fahren sowieso. Wenn jetzt 1000 Hansels mit dem Fahrzeugschein fahren durften, kann man ja nun nicht sagen, da wären 2000€ flöten gegangen. Sicher werden die Kosten für den Betrieb ein wenig höher sein als normal - das wäre dann aber auch schon alles. Solche fiktiven Kosten geltend zu machen, würde mich sehr an die notleidende Musikindustrie erinnern. Da ist auch jeder Raubkopierer gleich ein weggebliebener Käufer. :whistling:
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Ich war ja vorige Woche auch in Leipzig.

 

Die Straßen sind zu großen Teilen auch unter aller Sau. Da reicht es teilweise nicht einmal mehr einzelne Straßen per Schild auszuweisen.

 

Da stehen gleich am anfang eines Gebietes. Im gesamten "Viertel" gibt es Straßenschäden.

 

Ich denke aber, das man in L auch sehr gut auf ein Auto verzichten könnte, denn der ÖPNV scheint recht gut ausgebaut zu sein, so oft wie man für Busse und Bahnen an den Ampeln anhalten muss.

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Da könnte man sich doch glatt fragen, woher die LVB diesen Überschuss hat, jedes Jahr an mehreren Tagen kostengünstige Wochenendtickets zum Einzelfahrscheinpreis oder gar kostenlose Tickets anzubieten.
Ich kann das PDF nicht laden, aber da Du es gelesen hast: da stand tatsächlich etwas von 'Überschuss'? Nicht? Na dann: das genzae nennt sich 'Marketingmaßnahme' und wird aus genau dem Etat finanziert.
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Guest bigfoot49

Naja netter Marketinggag. Aber warum nicht gleich bis zum Wochenende? Arbeitet niemand mehr, der auf den ÖPNV umsteigen könnte oder ist da die Taktzeit schlechter? :sneaky:

Ich glaub ja immer noch, dass sie das genau in der Woche gemacht haben, weil da die Auslastung auf Grund der Ferien niedriger ist und so die Paar Leute mehr nicht schmerzen...

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  • 2 months later...
Guest bigfoot49

Übrigens gibt's ab dem 1.8. höhere Tarife. So zahlt dann ein Erwachsener für eine Kurzstrecke (4 Haltestellen Straßenbahn/Bus innerstädtisch) 1,60€ (bisher 1,50€), normale Fahrt 2,30€ (bisher 2,10€).

 

 

Und für Hunde und Fahrräder werden mal eben 60% mehr verlangt. Und wohl auch für Koffer.

 

Denn per Definition darf man mit gültigem Ticket 1 Stück Handgepäck, 1 Paar Ski/Snowboard/Rodelschlitten, 1 kleines Tier im Behälter (Schwein zerlegt in Tupperdose? :D) oder einen Rollator mitnehmen.

 

Als Handgepäck gelten leicht tragbare Gegenstände, die sich in ihrer Form und Größe zu einer Unterbringung unter oder – je nach Bauart des Fahrzeuges – über dem Sitzplatz des Fahrgastes bzw. auf dessen Schoß eignen.

http://www.lvb.de/file/download/Tarifbedingungen_2012.pdf

 

Zuvor war es schwammiger: man dürfte ein Gepäckstück (Handgepäck) mitnehmen mit gleicher Definition für's Handgepäck.

Ist jetzt halt fraglich, ob Koffer noch unter Handgepäck fallen. Zumal die meisten Reisekoffer nicht mehr (unangenehm) auf den Schoß verstaut werden können bzw. Ablagen ober oder unten den Sitzen in Leipziger Verkehrsmitteln sowieso nicht vorhanden sind.

 

Wofür zuvor noch ein Kinderfahrschein reichte (1€) muss jetzt die Extrakarte (1,60€) her.

 

Da fragt man sich schon, ob man Leute so zum umsteigen bewegen bzw. zur Bus&Bahn-Nutzung animieren kann.

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Höhere Tarife,

denek aber bei dem Einzelfahrschein an Kosten für ein Taxi oder vergleiche die Jahresticketkosten des ÖPNV oder Bahncard100 mit PKW-Gesamtkosten...

 

Ein Auto "sowieso" zu halten ist weder der 100%-tige Normalfall noch immer nötig. Wenn es als ( fast ) nötig erscheint, dann steht dahinter eine dumme Ziel- und Wohnungswahl.

 

Z.B. als Würzburger kannst du Wanderungen gut von Gemünden, Partenstein und Lohr als Hobby wählen, wozu mit dem Wagen in den Steigerwald?

 

Als Beispiel gedacht.

 

Oder, deutlich kleinrer PKW und für die Bequemlichkeit wenn es "passt" die Bahn, ist insgesamt nicht teurer als eine 2.5l-Hubraum-Rennreiselimousine! Die 110 oder 230€ jährlich Gebühr für Bahncard50 sind bei FordKa statt BMW-5er immer drin!

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Na dann mal los.

 

Pkw Gesamtkosten 2011: 2.011,07 Euro (ohne rund 10 Euro Parkgebühren). In diesen Kosten ist alles enthalten inklusive Benzin, Versicherungen, Steuern etc.

gefahrene Kilometer auch so nur zum Spass rund 21.000 km

 

Jahresticket Mitteldeutscher Verkehrsverbund: 2.224,00 Euro

 

Ups, schon teuerer als die Gesamtkosten fürs Fahrzeug.

Dazu bahncard100, da ich ja bundesweit unterwegs bin: ok zweite Klasse: 3.990,00 Euro

 

Gesamtpreis 6.214,00 Euro.

Das ist mir dann doch viel viel viel zu teuer.

 

Umgerechnet auf den Kilometerpreis welches mich das Auto bisher gekostet hat, ohne Fahrzeugkaufprei,s könnte ich damit jährlich rund 31.000 Kilometer fahren. Das benötige ich nie.

Und der Kilometerpreis ist noch sehr hoch, da gerade die Durchsicht,Steuer, Versicherung fällig war, so dass die Kilometerkosten im Laufe des Jahres noch erheblich fallen werden.

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Ach so und vor allem das Gepäck.

 

bei einem Koffer wird noch einmal ein Kinderticket fällig.

Jahreskosten im mitteldeutschen Verkehrsverbund schlappe, ups Jahreskarten gibt es dafür nicht, 6,00 Euro pro Tag der Nutzung bei maximal 120 Minuten die ich maximal im ÖPNV Gebiet von Nord nach Süd brauche.

 

Also weitere rund 150,00 Euro pro Jahr bei 1 fahrt pro Monat mit Koffer.

 

Was kostet eigentlich der Koffer bei der Bahn AG?

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Da stell ich mit die Oma mit Rolator und zwei Einkaufsbeutel vor. Muss die dann für die Einkaufsbeutel extra zahlen?

 

ÖPNV kannste knicken. Zu teuer, zu wenig Komfort, zu umständlich, zu unflexibel. Zumindest außerhalb von Großstädten.

 

Freunde besuchen die in anderen Teilorten wohnen ist unmöglich, außer es wird ein Taxi genutzt, was auch nicht teurer ist wenn mehrere Personen fahren.

 

Mein Weible ist mit dem Zug nach Tübingen gefahren und hat sich für ein Baden-Württemberg-Ticket entschieden.

In der ersten Zeile steht

Gültig einen Tag lang in Baden-Württemberg in allen Nahverkehrszügen der DB und der teilnehmenden Eisenbahnen, sowie in vielen Verkehrsverbünden

das hat sie gelesen, hätte aber auch noch die zweite Zeile lesen sollen

Montag bis Freitag von 9 bis 3 Uhr des Folgetages

Dann hätte sie 40€ und eine neue Fahrkarte gespart, die sie am nächsten Bahnhof noch lösen musste. Jetzt steht sie als Schwarzfahrerin in den DB-Computer.

 

Letzte Woche sind wir mit dem Auto gefahren, ist halb so stressig.

 

MfG.

 

hartmut

 

Bahn kannst du grün anmalen den Hasen geben.

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ÖPNV kannste knicken. Zu teuer, zu wenig Komfort, zu umständlich, zu unflexibel. Zumindest außerhalb von Großstädten.

ÖPNV bedeutet: 300m bis zur Bushaltestelle laufen, dann durchschnittlich 10 min auf den Bus warten. Auswahl der Fahrtziele: Ins Stadtzentrum und wieder zurück. Für andere Ziele muß man umsteigen, dann wird die Verbindung so langsam, daß man auch gleich zu Fuß gehen kann. Außerdem fällt die Busverbindung hin und wieder mal aus, wegen einer Veranstaltung, einem Bombenfund, einem Streik von Verdi, .... und Tod und Teufel. :mecker:

Außerhalb des Leipziger Sonderangebots zahlt man dafür einen Preis, mit dem man mit dem Auto 8 km weit käme.

Mit meinem Wagen kann ich dagegen losfahren, wann ich will und wohin ich will, und wenns mal eine Störung gibt kann ich einfach die Fahrtroute und zur Not auch das Fahrtziel ändern.

Allein das Wissen darum macht einen Unterschied wie zwischen Gulag und Freiheit aus.

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Na dann mal los.

 

Pkw Gesamtkosten 2011: 2.011,07 Euro (ohne rund 10 Euro Parkgebühren). In diesen Kosten ist alles enthalten inklusive Benzin, Versicherungen, Steuern etc.

gefahrene Kilometer auch so nur zum Spass rund 21.000 km

 

Das macht, wenn ich richtig gerechnet habe, 0.096 Euro pro Kilometer. Kann das sein? :unsure::blink:

 

Und der Kilometerpreis ist noch sehr hoch, ......

 

:wacko:

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Und wenn ich nur vom Wittenbergplatz zum Zoo will kostet das 1,40€ Wie (un)weit das ist, muss ich Dir wohl nicht sagen. Und wohl auch nicht, wie weit das mit einem Rollator oder auf Krücken sein kann.

Nein in Wirklichkeit ist der ÖP(n)V nicht wirklich günstig.

Von mir aus zum Alex und zurück kostet es fast 5€ - das waren mal 10Mark. Und als es noch Mark gab hat das nur 3Mark90 gekostet. Die Zeiten, wo man mit einem 2h-Ticket noch herumfahren konnte, wie man will sind vorbei.Vor 4a? ist eine verbindliche Richtung eingeführt worden - die Rückfahrt ist also extra zu bezahlen. Für die meisten Strecken hat sich der Fahrpreis über Nacht verdoppelt.

 

Und wir reden hier über ein Nahverkehrssystem, dass seit 4 Jahren im quasi Notbetrieb läuft. Verlässlichkeit gibt es praktisch nicht.

Ich war vor ein paar Wochen bei einem Event in K. Adenauer Haus. Erst 2 Stationen mit der U1, dann Ersatzverkerhr, der mal eben zwei Busse ausgelassen hat. Mit dem letzten Bus gin es Richtung Gleisdreieck wo der ganzen Bagage die letzte Bahn wegfuhr. Also mit dem Taxi zur Warschauer Strasse, wo der S-Bahn-Verkehr auch schon eingestellt war. Wieder Taxi - diesmal bis daheim. In Berlin, in der Bundeshauptstadt, in der Stadt, die mit dem supertollsten Nahverkehr angibt. Und nicht um halb 4 Uhr morgens sondern kurz nach halb eins, wo auf die Nachtbusse noch ein wenig zu warten ist.

 

Und nein @Kolbenfeder, ich ziehe nicht wegen einer jährlichen Veranstaltung in die fussläufig erreichbare Gegend. Ich wohne nichtmal 12 km entfernt und erwarte, dass diese Strecke vom VBB zeitnah bewäligt werden kann. Wenn ich ein (Alltags)Auto hätte, würde ich es angesichts dieser Erfahrung jedenfalls nicht leichtfertig verkaufen.

 

ÖVP ist hauptsächlich eines: Teuer. Und allein wegen der Preisgestaltung nicht geeignet, ein Auto wenigstens halbwegs zu ersetzen. Und weil es umweltfreundlich wäre, kostet ein Fahrrad auch noch extra. Die einzig schnelle Kombination innerhalb der Stadt, ist auch noch extra-teuer. In Berlin ab einer Entfernung von mehr als 3 U-Bahn-Stationen 2,30€ + 1,50€ (ab August 2,40€ +1,60€ ) für die einfache Fahrt. Retour kostet natürlich extra. 7,60€ um mit einem Fahrrad acht Stationen zu fahren. 15 Mark! für vllt, 5km? Dafür hätte man sogar in den wüstesten Träumen der Grünen 3L Benzin kaufen können. Gerrade für flexiblen Einsatz ist der ÖPV ungegeignet. Man kann sich in Berlin natürlich für 77€ eine Umweltkarte kaufen, aber schon für mich lohnt sich das nicht weil ich meine Arbeitsstrecke fast ausschließlich mit dem Rad zurücklege und bei jeder Fahrt mit dem ÖNV in den höchsten Tarif falle.

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Na dann mal los.

 

Pkw Gesamtkosten 2011: 2.011,07 Euro (ohne rund 10 Euro Parkgebühren). In diesen Kosten ist alles enthalten inklusive Benzin, Versicherungen, Steuern etc.

gefahrene Kilometer auch so nur zum Spass rund 21.000 km

 

Das macht, wenn ich richtig gerechnet habe, 0.096 Euro pro Kilometer. Kann das sein? :unsure::blink:

 

Und der Kilometerpreis ist noch sehr hoch, ......

 

:wacko:

Das passt schon, da im Vorjahr bis auf eine Glühlampe und die HU keine Reparaturen und Durchsicht angefallen sind. Oh, ich habe dennoch geschummelt, weil preiswerterer Polensprit, aber selbst wenn du noch 200 Euro Mehrkosten hierfür aufschlägst, wird es nicht erheblich besser für den ÖPNV.

 

Über die drei Jahre gerechnet, also wenn dann auch Reparaturen und Durchsichten zum Tragen kommen, liegt der Kilometerpreis derzeit bei 0,20091 Euro. Mit Fahrzeugkaufpreis bei 0,30532 Euro.

 

Allerdings war dieser vor der Durchsicht und den Reparaturen (Verschleiß) zuvor bereits bei rund 0,175 Euro angekommen.

 

Alles ohne Parkgebühren, da diese im Jahr allenfalls 10 Euro betragen und deren Centerfassung dann doch zu kompliziert und aufwendig wäre.

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Da lobe ich mir doch das Nahverkehrssystem in HK. Preiswert, staendig, und man kommt ueberall hin. Taxi von TST - das ist dort, wo mein favorite hangout ist - bis nach Hause sind es etwa 25 km, dafuer zahle ich mit grosszuegigem Trinkgeld 180.00 HKDollar. Problematisch wird es nur, wenn ein Taifun vor den Toren der Stadt steht und das Signal Nr. 8 gesetzt wird. Dann ist jede Taxifahrt Verhandlungssache, beim letzten Mal hat mich die erwaehnte Strecke HKD 650.00 gekostet.....

 

Generell kann man hier zu jeder Zeit ueberall hin gelangen, entweder per Nachtbus, Minibus oder Taxi. Die Bahn - hier MTR genannt - stellt den Fahrbetrieb des naechtens ein, ausser zu Silvester.......

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Guest Beobachter

Da stell ich mit die Oma mit Rolator und zwei Einkaufsbeutel vor. Muss die dann für die Einkaufsbeutel extra zahlen?

 

ÖPNV kannste knicken. Zu teuer, zu wenig Komfort, zu umständlich, zu unflexibel. Zumindest außerhalb von Großstädten.

 

Freunde besuchen die in anderen Teilorten wohnen ist unmöglich, außer es wird ein Taxi genutzt, was auch nicht teurer ist wenn mehrere Personen fahren.

 

Mein Weible ist mit dem Zug nach Tübingen gefahren und hat sich für ein Baden-Württemberg-Ticket entschieden.

In der ersten Zeile steht

Gültig einen Tag lang in Baden-Württemberg in allen Nahverkehrszügen der DB und der teilnehmenden Eisenbahnen, sowie in vielen Verkehrsverbünden

das hat sie gelesen, hätte aber auch noch die zweite Zeile lesen sollen

Montag bis Freitag von 9 bis 3 Uhr des Folgetages

Dann hätte sie 40€ und eine neue Fahrkarte gespart, die sie am nächsten Bahnhof noch lösen musste. Jetzt steht sie als Schwarzfahrerin in den DB-Computer.

 

Letzte Woche sind wir mit dem Auto gefahren, ist halb so stressig.

 

MfG.

 

hartmut

 

Bahn kannst du grün anmalen den Hasen geben.

 

:(:kopfschuettel: Furchtbar. Dabei hatten doch mehr Leute den ÖPNV nehmen sollen, so war es von den Verantwortlichen geplant gewesen...(Hände vors Gesicht schlag)

 

@HarryB: glaube ich sehr gerne, aber Hongkong ist doch auch eine sehr große und dicht besiedelte Stadt, so daß sich der mächtige Aufwand für den ÖPNV dort sicherlich trotz seiner Größe lohnt.

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Das macht, wenn ich richtig gerechnet habe, 0.096 Euro pro Kilometer.

Das sind die Benzinkosten bei einem Verbrauch von 6 l/100km und einem Preis von 1,60 €/l. Hinzu kommen dann noch die Kosten für Öl, Reifen, Inspektionen und Motor-Reparaturen.

Kosten für Anschaffung, Steuern, Versicherung, TÜV, Karosserie-Reparaturen und Garage fallen dagegen auch an, wenn Du dein Auto stehen läßt und mit dem ÖPNV fährst.

 

Da lobe ich mir doch das Nahverkehrssystem in HK. Preiswert, staendig, und man kommt ueberall hin.

Wie viele Einwohner hat Hongkong, wieviele Fahrgäste kommen dort auf einer Nahverkehrslinie zusammen? Wenn der Andrang der Fahrgäste so groß ist, daß Taktzeiten von 5 Minuten wirtschaftlich sind, wird der ÖPNV attraktiv, gleichzeitig kann das Straßennetz einen so starken Individualverkehr nicht mehr bewältigen.

Das ist wohl auch in Paris der Fall, in einem Ballungsgebiet mit 11 500 000 Einwohnern. Dort sind angeblich Vorortzüge mit Doppelstockwagen nötig, um in der Rushhour genug Berufstätige in die Innenstadt und wieder hinaus zu bringen.

In unseren 'Großstädten' mit typischerweise 200 000 bis 700 000 Einwohnern ist das Fahrgastaufkommen dagegen so gering, daß viele Buslinien selbst bei 1 bis 4 Fahrten pro Stunde noch ein Zuschußgeschäft sind.

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.....

ÖPNV kannste knicken. Zu teuer, zu wenig Komfort, zu umständlich, zu unflexibel.

 

Letzte Woche sind wir mit dem Auto gefahren, ist halb so stressig.

 

Bahn kannst du grün anmalen den Hasen geben.

@hartmut: Du gefällst mir immer mehr :) . Es freut mich, daß Du von der ÖPNV-Verherrlichung der GRÜNEN und Weltuntergangsfanatikern nun Abstand genommen hast.

Dein Weiblein wurde klassisch irregeführt und mit dem Kleingedruckten ausgetrickst. Ganz übel ist in solchen Fällen, man will einmal mal was "gutes Tun" und prompt wird man dafür noch bestraft.

:nolimit:

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das hat sie gelesen, hätte aber auch noch die zweite Zeile lesen sollen

Montag bis Freitag von 9 bis 3 Uhr des Folgetages

Tja, die Sache mit der Lesekompetenz.

 

Letzte Woche sind wir mit dem Auto gefahren, ist halb so stressig.

Na siehst du. Geht doch. Bleib bitte dabei.

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Wie viele Einwohner hat Hongkong, wieviele Fahrgäste kommen dort auf einer Nahverkehrslinie zusammen? Wenn der Andrang der Fahrgäste so groß ist, daß Taktzeiten von 5 Minuten wirtschaftlich sind, wird der ÖPNV attraktiv, gleichzeitig kann das Straßennetz einen so starken Individualverkehr nicht mehr bewältigen.

 

Gerade wurde die 7-Millionen-Grenze ueberschritten. Groessenmaessig is HK uebrigens um einiges kleiner als Berlin..... Und Taktzeiten von 5 Minuten? Da wuerden aber viele jaulen hier, die Bahn faehrt hier tagsueber, je nach Strecke, im 2-Minutentakt....... Obwohl die Bahn immer und die Busse meistens voll sind, ist der Individualverkehr hier auch nicht mehr so recht zu bewaeltigen, Stau ist eigentlich immer angesagt, zumindest in den Ballungsgebieten.

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5min Taktzeit und jaulen, verwöhntes Giga- oder Großstadtpack!

Daß für die Personenmassen teils sehr dichte Fahrpläne nötig sind, auch in 60s-folge in U-Bahnen mag sein.

 

Begründung:

 

Aber Bürger aus der 200000EW-Stadt Bielefeld ( ohne Randgemeinden ) leben gnaz gut damit daß andere ostwestfälische "Ortsteile" wie Detmold, Halle, Rheda, Minden, Herford, Lübbecke meist nur stündlich erreichbar sind, nachts oft garnicht mit dem ÖPNV. gilt auch für Konstanz, Radolfzell, Friedrichshafen, Weinfelden, Singen, Rohschach als andere Beispiele.

 

Trotzdem gibt es in den genannten Städten, entsprechend Stadteilen von Hamburg, Berlin usw. Kulturleben, Kneipen, Einkäufe, Sport, freizeit, Parks. Warum der Anspruch ständig innerhalb von Minuten Sozialkontakte zu soviel Menschen haben zu können wie Neuseeland, Finnland, halb Kanada, Noraustralien, Monatana, Wyoming oder ganz Israel Einwohner hat?

 

Großstädter, baut eure Stadt so um daß nicht soviele Verkehrsbedürfnisse entstehen!

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Trotzdem gibt es in den genannten Städten,

Und vor allem gibt es richtig schöne große Parkhäuser und Parkplätze.

 

 

Großstädter, baut eure Stadt so um daß nicht soviele Verkehrsbedürfnisse entstehen!

Prima, jedem Dorf sein Theater-Opernhaus. So wie bei uns, mit Parkhaus an der Halle. :D

 

MfG.

 

hartmut

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Großstädter, baut eure Stadt so um daß nicht soviele Verkehrsbedürfnisse entstehen!

 

Blödsinn. Der Verkehr hat sich den Menschen anzupassen und nicht umgekehrt. Für mich gilt zB: Wenn ich irgendwo hin will, dann SOFORT. Und sofort heißt: 10min warten auf die U-Bahn ist akzeptabel, mehr nicht. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder die örtlichen Verkehrsbetriebe stellen diesen Takt sicher oder ich fahre mit dem Auto.

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Prima, jedem Dorf sein Theater-Opernhaus. So wie bei uns, mit Parkhaus an der Halle. :D

MfG. hartmut

 

Zwischen Dorf und einer 20000EW-Stadt oder Bezirk einer Großstadt gibt es abe rnoch einen deutlichen Unterschied.

 

Wenn Städte mit 80 000 - 150 000EW genügend Kultur bieten, denk an Rosenheim, Hameln, Donaueschingen, Heilbronn, Fulda usw. dann sollten für den größten Teil der Llebenszufriedeneheit Stadteile/Bezirke mit 200 000EW einer Millionenstadt auch "alle" beiten können. Oder wenn es nicht reicht als Anwohner betreff Entwicklung gepennt oder arrogant übernspruchsvoll!

 

Schlcht z.B. München Neu-Perlach, kein Kino, wenig Kneipen ausser "Kampftrinkerausbildungstätten" aber geballt in der Stadtmitte, am Gärtnerplatz oder in Haidhausen!

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Richtig, und das bedeutet nicht um jedes Wohnhaus herum 4-spurige Stadtautobahnen, nicht den Dauerlärm,, nicht die schlechte Luft

Übertreiben braucht man auch nicht. Bis zum Theater sind es bei mir etwa 2,5km, da brauche ich keine Stadtautobahn. Da bin ich auch in 5 Minuten mit dem Auto wenn ich trödle.

 

MfG.

 

hartmut

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Richtig, und das bedeutet nicht um jedes Wohnhaus herum 4-spurige Stadtautobahnen, nicht den Dauerlärm,, nicht die schlechte Luft

 

Stimmt, keine 4-spurige Stadtautobahn in Rheda. Dafür Ortsumfahrungen, selbige vermindern Lärm und schlechte Luft im Innenstadtbereich. Dazu erschwingliche Gebühren für (pünktliche) öffentliche Verkehrsmittel. Der Umweltschutz wird dabei wirklich ernst genommen.

Kooperation mit der DB im Verkehrsverbund. Fahrrad-Sharing an markanten Stellen.

Die Wünsche der Bürger werden dabei fast vollständig berücksichtigt. Kulturelle Einrichtungen, Bau- und Supermärkte werden an gut erreichbaren Stellen errichtet. Industrie nur außerhalb der Wohngebiete. Das Rundum-Glücklich-Paket gibt es hier.

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Zwischen Dorf und einer 20000EW-Stadt oder Bezirk einer Großstadt gibt es abe rnoch einen deutlichen Unterschied.

Die 20000 Einwohnerstadt hat ein besseres Kulturangebot.

 

Wenn Städte mit 80 000 - 150 000EW genügend Kultur bieten, denk an Rosenheim, Hameln, Donaueschingen, Heilbronn, Fulda usw. dann sollten für den größten Teil der Llebenszufriedeneheit Stadteile/Bezirke mit 200 000EW einer Millionenstadt auch "alle" beiten können.

Mal davon abgesehen das Donaueschingen auch nur ungefähr 21000 Einwohner hat. Es zählt das Einzugsgebiet. Nur mal so einige Orte wo ich öfters anzutreffen bin. Trossingen bietet gut Konzerte durch die Musikhochschule, die auch in anderen Orten, wie z.B. Spaichingen stattfinden. In Möhringen ist die Kleinkunstbühne im Anger. Gerade aktuell der Honbergsommer, und natürlich die Tuttlinger-Hallen die einige hervorragende Vorstellungen bieten, Singen hat auch eine tolle Halle.

 

Und was soll ich sagen, alles wird mit dem Auto angefahren, nur zum Honbergsommer pendeln Busse auf den Berg.

 

Ich stelle mir gerade vor, die 55 000 Besucher beim Southside Festival Neuhausen Ob Eck kommen mit Zelt und Packtaschen auf dem Radl.

 

Oder wenn es nicht reicht als Anwohner betreff Entwicklung gepennt oder arrogant anspruchsvoll!

Du gestattest aber schon mir schon noch meinen eigenen Geschmack?

Wenn ich viel Geld für Karten ausgebe will ich etwas sehen oder hören was mir gefällt, und nicht nur weil irgendetwas angeboten wird mit dem ich nicht anfangen kann.

 

Schlcht z.B. München Neu-Perlach, kein Kino, wenig Kneipen ausser "Kampftrinkerausbildungstätten" aber geballt in der Stadtmitte, am Gärtnerplatz oder in Haidhausen!

Bei uns sind die Kulturstätten auf vielen Plätzen verteilt, so wie Du es hier forderst, da geht ohne Auto nichts.

 

MfG.

 

hartmut

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Gut das bei uns der ÖPNV abends bis 19:00 Uhr fährt. Schließlich schließen die Innenstadtgeschäfte ja auch bereits 18:00 Uhr oder 18:30 Uhr.

 

Sonntags fährt morgens auch ein Bus ab 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr.

 

Eine weitere Linie fährt doch tatsächlich Mo-FR von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr stündlich.

 

Und das nennt sich dann Stadtverkehr. Kosten 1,30 Euro.

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Zwischen Dorf und einer 20000EW-Stadt oder Bezirk einer Großstadt gibt es abe rnoch einen deutlichen Unterschied.
Na Gott sei Dank.
Wenn Städte mit 80 000 - 150 000EW genügend Kultur bieten, denk an Rosenheim, Hameln, Donaueschingen, Heilbronn, Fulda usw. dann sollten für den größten Teil der Llebenszufriedeneheit Stadteile/Bezirke mit 200 000EW einer Millionenstadt auch "alle" beiten können.
Was aber nun wenn man nahe der Grenze zwischen zwei Bezirken einer Großstadt einen Veranstaltungsort errichtet, der genug Platz bietet, die Gäste aus beiden Bezirken zu bespaßen kann statt zwei zu unterhalten, die wechselweise zu klein sind, weil Gäste immer nur eine Veranstaltung besuchen können und in der modernen Massengesellschaft eh' alle einem Einheitsgeschmack hinterherrennen?

Deine MIttelalterstruktur verkennt eines völlig: Heute weiß man was andernorts los ist. Und nicht erst wenn es einem die fahrenden Gaukler überbringen. Ist in meinem Heimatort ein Theater, ist deshalb die jeweilige Aufführung noch lange nicht gut oder sind die Schauspieler genauso gut wie im Nachbartheater. Und heute weiß man das. Und man weiß auch, wenn zwei Orte weiter ein Arbeitgeber 5€ mehr Lohn zahlt. Du kannst also dezentral und fußläufig planen soviel Du willst, die Menschen werden Wege finden, in das bessere Nachbartheater zu kommen. Und schon hast Du wieder Verkehr. Das nennt man Entwicklung, Konkurrenz oder auch Jürgen, wenn Du willst. Egal wie, es sorgt dafür, dass viele in einer Siedlung (egal welcher Größe) ihr Vergnügen in anderen Siedlungen suchen. NIcht nur weil es etwas nicht gibt, sondern weil es woanders etwas (vermeintlich) besseres gibt. Bergwandern ist z.B. schon oder Mountainbiken. Aber auch nach 1000 Müggelbergbesteigungen war man noch immer nicht auf der Zugspitze. Fliegen auf dem fußläufigen Platz ist auch schön, wie Du weißt. In einer Umlaufbahn um die Erde aber ist es noch schöner - glaube ich.

 

Die Gesellschaft zu dezentraisieren und Ihr weiterhin freie Informationsfreiheit zu lassen, wird eher zu mehr Verkehr führen, weil die Wege zu den beliebtesten Stätten, sei es Arbeit oder Vergnügen weiter werden. Letzlich ginge die Entwicklung, die bereits gelaufen ist nur von vorne los. Mit anderen MItteln vielleicht, aber der grundsätzliche Drang wird der gleiche sein. Der Mensch ist neugierig. Und gierig. Er geht auch noch einen Baum weiter, nur weil er dahinter einen schöneren Pilz erhofft, als den, den er gerade gefangen hat.

 

Schlcht z.B. München Neu-Perlach, kein Kino, wenig Kneipen ausser "Kampftrinkerausbildungstätten" aber geballt in der Stadtmitte, am Gärtnerplatz oder in Haidhausen!

Und? Sollen die Brüder von Maria Eich deswegen jetzt beim Heide-Volm in Planegg wilde Großpartys bis 12.00 früh veranstalten? Und wie kriegt man die Würm wild, damit die Kanuten nicht mehr nach Augsburg zum Training fahren?
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Dann lasst dióch die Leute das versuchen, z.B. Kanuten nach Augsburg. Das wird denen dann entweder zu teuer oder zu lästig. Lästig wenn man in Verkehrsengpässe nicht investiert, da denke ich an die Tunnels bei Garmisch. Bei 3 - 4€7Liter PLUS 2h Stau am Autobahnende werden eben nur noch sehr wenige Moutainbiker sich die Tour ins Zugspitzgebiet gönnen. Gilt auch für die Kanuten.

 

Auch bei der Hobbyauswahl werden praktishce Überlegungen mitberücksichtigt. Mancher Lausbub träumt von american-football, wenn Eltern der weg dahin zu weit ist, dann eben doch DFB-Fußball für den Junior im Ortsteil.

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Ich habe ihn doch irgendwie vermisst, glaube ich...... :blush: Die Vorschlaege von unserem 'Kolbenfeder' sind doch immer wieder sowas von praxisnah und realitaetsbezogen, da kann man immer wieder nur staunen.....

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Typischer Grüner halt.

Seit wann ist Kolbenfeder grün? Eher ein Minimalist mit Sendungsbewusstsein.

 

Verzicht auf Lebensqualität und Freiheit wird als Fortschritt interpretiert. Gut, dass die keiner fragt...

Es darf doch jeder seine Art von Lebensqualität finden und leben. Wem sein enger Bewegungsbereich ausreicht, ist doch ok, solange er es anderen nicht verbieten will.

 

MfG.

 

hartmut

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Typischer Grüner halt.

Seit wann ist Kolbenfeder grün? Eher ein Minimalist mit Sendungsbewusstsein.

 

Verzicht auf Lebensqualität und Freiheit wird als Fortschritt interpretiert. Gut, dass die keiner fragt...

Es darf doch jeder seine Art von Lebensqualität finden und leben. Wem sein enger Bewegungsbereich ausreicht, ist doch ok, solange er es anderen nicht verbieten will.

 

MfG.

 

hartmut

 

Nein, Kolbenfeder ist kein Grüner und auch kein Minimalist mit Sendungsbewusstsein.

 

Er ist vielmehr nach meinen Dafürhalten ein Ökofaschist Anhänger einer radikalökologischen Ideologie, kombiniert mit einer geistigen Nähe zum Nationalsozialismus zu autoritären Systemen. Wenn er seine Art von Lebensqualität gefunden hat und danach lebt - fein. Nur will ich und werde mich mich nicht mit seinem Gedankengut anfreunden, dazu bin ich viel zu stark im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sozialisiert worden. Und ich bin heute noch meinem (damaligen) sozialen Umfeld (Elternhaus, Schule, Peers) dafür dankbar, dass es mich immun gemacht hat gegenüber totalitären Ansätzen.

 

Eribär

 

P.S.: Nein, ich werde meine Aussage zum Kolbenfederschen Gedankengebäude nicht belegen; meine (kurze und subjektive) Meinungsäußerung soll vielmehr als Postulat verstanden werden. Danke.

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Großstädter, baut eure Stadt so um daß nicht soviele Verkehrsbedürfnisse entstehen!

Und das wozu? Vielleicht, damit wir

nicht um jedes Wohnhaus herum 4-spurige Stadtautobahnen, nicht den Dauerlärm,, nicht die schlechte Luft

haben? Dafür sollen wir uns in kleinen Wohnvierteln einpferchen lassen, schlimmer als in der DDR? :kopfschuettel: (Die DDR hatte ihre Mauer wenigstens nur an der 'Staatsgrenze West'.)

Die 4-spurige Stadtautobahn verläuft 200m von meinem Haus entfernt und stört mich überhaupt nicht. Dafür habe ich aber nur 400m (und 1 Ampel) bis zur AB-Auffahrt, und das ist Klasse! :thisrocks:

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Öffentliche Verkehrsmittel lohnen nicht. Punkt und aus.

 

Ich hab 3,5km zur Arbeit, mich würde ne Monatskarte 45,- Kosten.

 

wenn ich das rechne an sprit: 3,5km * 2 * 20 = 140km * 10Liter/100km = 14 Liter * 1,50 (Diesel) = 21,- Euro

 

Ich fahre WANN und WOHIN ich will. Und Einkaufen geht auch mal so nebenher aufm heimweg.

Und immer nen Klimatisierten Sitzplatz, auch kein Umsteigen und aufn BUS warten, sprich fahrtzeit PKW 5-10 Minuten, BUS 10-25 Minuten.

 

Und die Haltungskosten für PKW rechne ich nicht rein weil das auto hab ich SO oder SO.

d.h. KFZ Steuer zahl ich so oder so und versicherung ebenso. Reparaturen und verschleiß bei 140km/Monat reissen es nicht raus....

 

daher sind ÖVPN einfach nix.

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Typischer Grüner halt. Verzicht auf Lebensqualität und Freiheit wird als Fortschritt interpretiert. Gut, dass die keiner fragt...

 

Denkt doch mal historisch betreff Wohnen und Lebensqualität, z.B. in Coburg wohnend am Festungsberg oder der Altstadt, auch westlich auf den Hügeln über der Bahn, zu Fuß zur Arbeit und Kultur gehen zu können, teilweise so kurze Wege auch zu Indsutrie wie Bose oder der "HUK" daß bei Gelitzeit Mittag zu ahuse möglich, ist das keine Lebensqaulität?

 

Ob nun Schifahrhobby an den 10 tagen wo es passt am Rennsteig mit dem PKW oder Bahn angefahren wird, das ist eine andere Sache.

 

Ich sehe soviel Gewohnheit beim täglichen Autostreß daß garnicht mehr erkannt wird wieviel Unfreiheit und Lebenseinschränkung es mit sich bringt die Tagesabläufe fast zwingend auf KFZ-Nutzung ausgerichtet zu haben.

 

Anders:

 

Täglich 40min im PKW ob mit oder ohne Stau ist keine Freiheit. Eine Sapßausfahrt, egal ob Kurvenschlittern im Winter oder Sommerfahrt im Cabrio, das mag eine Form von angenehmer Freiheit sein.

 

Nicht KFZ verbieten aber das Leben so orgnaisieren daß die Notwendigkeit nichtmehr erscheint, das geht auch so daß das Leben noch angenehmer wird.

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http://www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic19985.html

 

"Als ich den Gelben auseinander gebaut hatte, musste ich feststellen, dass eine Kolbenfeder gebrochen war. Das ganze Kurbelgehäuse war voller Wasser. Habe die Federn + Fett schon bestellt. Ich hoffe, dass ich dann endlich meine Ruhe habe. Sollte dies nicht der Fall sein, wandert er auf den Müll."

 

Ich mach mir Sorgen :doofwinkt:

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Denkt doch mal historisch betreff Wohnen und Lebensqualität, z.B. in Coburg wohnend am Festungsberg oder der Altstadt, auch westlich auf den Hügeln über der Bahn, zu Fuß zur Arbeit und Kultur gehen zu können, teilweise so kurze Wege auch zu Indsutrie wie Bose oder der "HUK" daß bei Gelitzeit Mittag zu ahuse möglich, ist das keine Lebensqaulität?

Auf der Seilscheibe oder im Bermuda-Dreieck (bzw. vor dem Werkstor oder im Szeneviertel) zu wohnen hat schon was. Aber wie viele können sich das leisten? Die BASF beschäftigt auf ihrem Werksgelände in Ludwigshafen 45000 Mitarbeiter, die können nicht in Fußweg-Distanz zu ihren Arbeitsplätzen untergebracht werden.

 

Täglich 40min im PKW ob mit oder ohne Stau ist keine Freiheit.
Mit dem ÖPNV sind es dann täglich 120 Min., noch weniger Freiheit. Zumal der ÖPNV hin und wieder mal (z.B. durch Verdi) lahmgelegt wird.

Lediglich in Millionenstädten wie Hongkong und evtl. in Zentren wie Frankfurt mit seinen 600000 Einpendlern ist der ÖPNV das kleinere Übel.

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[Die BASF beschäftigt auf ihrem Werksgelände in Ludwigshafen 45000 Mitarbeiter, die können nicht in Fußweg-Distanz zu ihren Arbeitsplätzen untergebracht werden.

Na klar können die das. Ne Matratze neben die Werkbank und dann passt das schon. Gemeinschaftsduschen sparen Platz und ein dicker Beamer in die Kantine für das allabendliche Fernsehprogramm rundet das Angebot ab.

 

In die freigewordenen Häuschen im Grünen kann man ja die Hartzer und Sozialhilfezieher einquqrtieren. Die brauchen keine Mobilität, müssen ja nicht auf die Arbeit.

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Die BASF beschäftigt auf ihrem Werksgelände in Ludwigshafen 45000 Mitarbeiter, die können nicht in Fußweg-Distanz zu ihren Arbeitsplätzen untergebracht werden.

 

Foxconn hat hier 'um die Ecke' eine Fertigungsstaette, in der ca. 350,000 Mitarbeiter beschaeftigt sind - die wohnen zu 99.89% alle in Fusswegdistanz zum Arbeitsplatz....... :closedeyes:

 

Es geht also..... :sneaky:

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