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Das Ende Einer Polizeil. Maßnahme Und Deren Folgen Für Die Betroffenen


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Der (rechts)philisophische Diskurs in allen Ehren, aber die entscheidende Frage in diesem Fall ist doch was der eingreifende Polizist sich davon versprochen hat zu dem Mann in den Brunnen zu steigen?

 

Nun wahrscheinlich - und nachvollziehbar - ist, dass er an den Mann heran wollte, um ihm das Messer ab zu nehmen. Das Problem ist, dass er nicht in die Zukunft schauen kann und weiss, wie der reagiert. Probieren musste er - bzw. einer seiner Kollegen - jedenfalls irgend etwas.

 

Abgesehen von der generell eingeschränkten Bewegungsfähigkeit in Wasser hat er im Brunnen keine Rückzugsmöglichkeit mehr.

 

Er haette ja Abtauchen koennen...... :whistling:

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Wir wissen doch alle, wie die Geschichte hier     aus- bzw. weitergehen würde:   Die Herren Pedro und Schelm sind an dem Tag einfach viel zu gut gelaunt, um mit einem Staatsdiener über den Sinn bzw. W

Weisste, 'Blaulicht' in meiner Eigenschaft als Mod muss ich moeglichst alles lesen, schon damit ich mir im Falle eines Falles auch ein moeglichst objektives Urteil bilden kann. Die Moeglichkeit des Ig

Ich fasse mal zusammen:   An der Schusswaffe unzureichend ausgebildete und trainierte Beamte werden genötigt, in einer Extremsituation eine Entscheidung zu treffen. Aufgrund der vorgenannten Situation

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(...)
Du hast grundsätzlich recht - mit den genannten Einschränkungen.

 

Blaulicht, Dein Geschwalle ohne jeglichen Neuigkeitswert hättest Du Dir und allen anderen ersparen können. Zumal Du hier

Will ein Mensch Suizid begehen muss die Polizei das verhindern.
den Unsinn von weiter oben wiederholst und damit beweist, daß Dich der Diskussionsverlauf schwer überfordert.
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Jedoch würde, selbst wenn das alles nicht greifen würde, aus dem Polizeigesetz ASOG Berlin i.v.m. der "je desto Formel" durch eine Ermessensreduzierung auf Null (Leib oder Leben bedroht) ein Einschreiten unumgänglich sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es irgendwo eine Vorschrift gibt, die ein Eingreifen auch für den Fall vorschreibt, in dem der 'Eingreifende' sich durch den Eingriff selbst gefährdet.

Doch, eine Selbstgefährdung wird durchaus erwartet. Nur nicht in der Form bzw. wenn von vornherein feststeht, daß man dabei sein Leben verlieren oder sich erheblich verletzen wird.

 

Gegenfrage: Darf die Polizei eine Person tatenlos zusehend verbluten lassen, ohne dass dieses Verhalten im Nachgang als strafbar gewertet wird?
Wenn eine Hilfeleistung für diese Person aus irgendwelchen Gründen nur möglich ist, wenn sich die Polizei dabei selbst gefährdet: ja.

Nein (s.o.). Eine gewissen Grad an Gefahr/Gefährdung muß man eingehen.

 

und dann auch gleich die entsprechende Zustimmung
Bezüglich der Selbstgefährdung wurde mir gelehrt, dass eine Hilfe lediglich unterbleibt, wenn der Garant/Helfer dafür selbst in den sicheren Tod gehen muss.

Er bestätigt hier lediglich, daß man sein eigenes Leben bzw. den Tod nicht riskieren muß.

 

Man macht, was man machen kann, aber ganz offensichtlich in den Tod gehen, das macht man nicht. Selbst bei der Rettung von Personen geht die Eigensicherung vor

Nichts anderes wurde die ganze Zeit gesagt. Wenn man aber den sicheren Tod ausschließen kann, ist ein Handeln und damit auch ein gewisses Risiko gefordert. D.h.: die bloße Annahme, daß wenn x und y passieren, ggf. noch w und z hinzukommen, man in diesem Fall bei der Verkettung dieser Umstände evtl. davon ausgehen muß, man könnte bei einem Handeln sein Leben lassen, dann darf man getrost die Hände in den Schoß legen und der Dinge harren, die da vllt. im weiteren Verlauf geschehen mögen.

 

Ich habe bewußt etwas überspitzt, weil man in den meisten Fällen so etwas nicht vorfindet und handeln muß.

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Ich habe bewußt etwas überspitzt, weil man in den meisten Fällen so etwas nicht vorfindet und handeln muß.

Frage ist halt ob man sinnvoll handelt bzw. was der Polizist vorhatte.

 

Wollte er dem Mann wirklich, wie HarryB es vermutet, das Messer abnehmen, so war das wohl, so wie die Dinge lagen (unklare Situation des Mannes, im Wasser, ohne Rückzugsmöglichkeit) eine ziemliche Dummheit.

 

Schon im Trockenen mit Rückzugsmöglichkeit wäre der Versuch einer drohenden Person ihr Messer abzunehmen extrem gefährlich und einem Polizeibeamten wohl nicht zuzumuten. So wurden ja z.B. auch die Schüsse auf die Frau in einem Jobcenter in Frankfurt vor ein paar Jahren gerechtfertigt, dass es quasi nicht möglich wäre jemanden mit einem Messer zu entwaffnen. Die Frau wurde damals erschossen. Allerdings war sie es die eben "den Raum zumachte" und eine Beamtin bedrängte, woraufhin ein Kollege schoß. Dass es hier der Polizist war, der die Situation "zumachte" ist mehr als tragisch.

 

Handeln kann auch anders aussehen, es gab ja nicht nur die Alternativen "nix machen" oder "in den Brunnen und ran an den Feind". Auch Reden ist handeln.

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Ich denke, der Kollege hat versucht zu reden. Daß er dabei oder dazu ins Wasser stieg, hat er wahrscheinlich für sinnvoll erachtet. Er hatte in der Situation zu handeln und hatte für die Entscheidung, was er wie macht, nicht sooo viel Zeit. Später hat man alle Zeit der Welt darüber nachzudenken, was besser gewesen wäre. Hätte sich der Mann entwaffnen lassen, wäre alles gut gewesen und man hätte den Kollegen gelobt. Hier ist es leider gänzlich anders verlaufen und man kritisiert sein Handeln. Und gerade letzteres ist immer sehr einfach!

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Will ein Mensch Suizid begehen muss die Polizei das verhindern.

Mit einer Kugel in die Brust kann man den Suizid in der Tat verhindern.

 

In Anbetracht dessen, dass ein Menschen getötet wurde, ist diese Polemik einfach nur komplett daneben!

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Ein Bürger der seine Rechte kannte. Speziell das Recht sich überall hin zu bewegen.

 

 

ein besonders neugieriger Passant hatte sich an einem der Kontrollpunkte - trotz Ansprache und Hinweis auf die Gefahrenlage - Zugang zum gesperrten Bereich verschafft. Er griff einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes an und fügte ihm Prellungen zu.

 

http://www.express.de/koeln/weil-ein-passant-randalierte-bombe-mit-verspaetung-entschaerft,2856,23587120.html

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Nett gemeint, aber lass' mal lieber; ich bin hetero.

Och, vielleicht hat er ja wenigstens da einen Wissensvorsprung und weiß, was Dir entgeht!
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Will ein Mensch Suizid begehen muss die Polizei das verhindern.

Mit einer Kugel in die Brust kann man den Suizid in der Tat verhindern.

 

In Anbetracht dessen, dass ein Menschen getötet wurde, ist diese Polemik einfach nur komplett daneben!

 

Hmm naja - und warum wurde der Mensch getötet? :abwarten: Einen zwingenden Grund zu der Aktion Deiner Kollegen kann ich nicht erkennen. Gefahr für unbeteiligte Personen kann ich aus den Berichten bislang nicht erkennen...

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Einen zwingenden Grund zu der Aktion Deiner Kollegen kann ich nicht erkennen

 

Echt nicht?

Der zwingende Grund nennt sich: Notwehr

Notwehr wurde zu dem Zeitpunkt erforderlich, als der Messerangreifer sich dem Polizisten näherte und ein weiteres Zurückweichen nicht mehr möglich war und die Distanz so gering war, dass der Schutz des Lebens des Polizisten notwendig wurde.

 

Gefahr für unbeteiligte Personen

Du bist jetzt nicht mehr bei der Notwehr, sondern bei dem "in den Brunnen gehen"?

Auch wenn das Video nur wenige Sekunden lang ist, sind das zwei unterschiedliche Dinge. Den Schuss und die Notwehr habe ich beschrieben.

Das "Warum in den Brunnen" wurde auch schon mehrmals beschrieben,

Es bestand eine Gefahr für den Mann in dem Brunnen. Die Polizei hat auch Gefahren abzuwehren, die jemanden von sich selber drohen,

 

Polizeigesetz (jedes Landespolizeigesetz);

  • Aufgabe ... Abwehr.. Gefahr.. öffentliche Sicherheit

Definition: Öffentliche Sicherheit im Sinne der Gefahrenabwehr ist die Unverletzlichkeit der objektiven Rechtsordnung, der subjektiven Rechte und Rechtsgüter des einzelnen sowie der Einrichtungen und Veranstaltungen des Staates und der sonstigen Träger der Hoheitsgewalt.

 

Dazu zählt auch das Recht auf Leben aus Art 2GG und durch die Bindung des Staates an das Grundgesetz ergibt sich aus Art 2GG für die Polizei die Pflicht zum Schutz des Lebens.

Ein normiertes Recht auf Suizid gibt es derzeit nicht.

(Wie bereits zig mal in diesem Thema geschrieben

-Strafbarkeit:der Suizid ist nicht strafbar

-eine Argumentation pro Suizid aus dem Recht der Selbstbestimmung ist nachvollziehbar/ begründbar (ich sehe das zwar nicht so) - das Recht müsste aber eingeklagt / vom Gesetzgeber normiert werden)

  • Befugnisse

Jedes Polizeigesetz hat Befugnisse gegen Suizidenten.

 

Hier mal aus Berlin:

 

§30 SOG B

(1) Die Polizei kann eine Person in Gewahrsam nehmen, wenn das zum Schutz der Person gegen eine Gefahr für Leib oder Leben unerlässlich ist, insbesondere weil die Person sich erkennbar in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand oder sonst in hilfloser Lage befindet,

 

 

 

 

 

Das Einschreiten gegen Suizidenten der Gefahrenabwehr zuzurechnen ist ergibt sich weiterhin auch aus den LandesPsychKG

zb aus Berlin §

(1) 1Psychisch Kranke können nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe a gegen oder ohne ihren Willen nur untergebracht werden, wenn und solange sie durch ihr krankheitsbedingtes Verhalten ihr Leben, ernsthaft ihre Gesundheit oder besonders bedeutende Rechtsgüter anderer in erheblichem Maße gefährden und diese Gefahr nicht anders abgewendet werden kann.
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Den Kommentar kann ich zu 100% unterschreiben. Der Verfasser spricht mir förmlich aus der Seele. Der ein oder andere User hier im Forum sollte sich diesen Kommentar mal in aller Ruhe durchlesen und ein wenig drüber nachdenken!

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Mal ein anderes Thema (aber mit dem selben Kern)

 

 

 

 

Die Festnahme ist eigentlich abgeschlossen... bis sich Schaulustige-Gutmenschen in das Geschehen einmischen und eine neue Lage schaffen.

 

Tatsächlich ist in einer solchen Situation auch schon öfter durch solche Gutmenschen eine Beleidigung oder versuchte Gefangenbefreiung hervorgegangen.

Der "Angriff" gegen den Kameramann kann man schwer beurteilen... Verdacht von Körperverletzung / Nötigung durch die Gutmenschen liegt aber vor.

Ich denke, der hat ein "Presserecht"?

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Faustschlag ins Gesicht

 

 

immer wieder ein Thema zahlreicher Diskussionen

 

hier mal ein Video, was einen Faustschlag zeigt

und wenn man sich anguckt, wie der "arme Demonstrant" gezielt tritt und dann guckt, wie alle Gutmenschen alles besser wissen wollen.

 

Wer würde sich treten lassen?

 

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Den Kommentar kann ich zu 100% unterschreiben. Der Verfasser spricht mir förmlich aus der Seele. Der ein oder andere User hier im Forum sollte sich diesen Kommentar mal in aller Ruhe durchlesen und ein wenig drüber nachdenken!

Hat jemand gesagt das Polizisten schießwütig sind?

Nun, viele sagen im Netz: Er hätte doch aber gar nicht in den Brunnen steigen zu brauchen... Doch! Er musste sogar! Oder kann sich außer mir niemand diesen Sturm der Entrüstung vorstellen, der über die Polizei herein gebrochen wäre, wenn der Mann sich vor laufenden Handykameras und den Augen der zahlreich anwesenden Polizei das Leben genommen hätte? Wahrscheinlich ist es sogar ein besonders guter Polizist gewesen, der eben noch nicht auf Grund der ganzen negativen Umstände, die diesen Beruf begleiten, innerlich gekündigt hat, und in diesem Moment eben genau das tat, was er für notwendig erachtete: Diesem Menschen, der sich dort offensichtlich das Leben auf eine besonders grausame Art und Weise nehmen wollte, zu helfen... Und zwar nicht beim Sterben!

Das zeigt das Hauptproblem, ihr könnt das nicht. Ihr handelt wie Polizisten, so wie es euch beigebracht wurde. Und deshalb sagt ihr auch, so wie hier gehandelt wurde sei es richtig. Da kann, wenn das Ergebnis betrachtet wird, jemand ganz anderer Meinung sein.

 

MfG.

 

hartmut

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@Hartmut

 

das Ergebnis ist schrecklich. Ein Mensch wurde getötet.

der Anlass war schrecklich. Ein Mensch wollte sich töten.

 

Manchmal können schreckliche Anlässe nicht mit einem guten Ergebnis enden.

 

 

(Eine Situation, die Notärzte wohl noch viel öfter erleben

ein schrecklicher Anlass, der leider nicht mit einem guten Ergebnis endet)

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Der zwingende Grund nennt sich: Notwehr
Wenn Du intellektuell in der Lage wärest, würdest Du erkennen: Notwehr ist kein zwingender Grund für irgendwas, schon gar nicht für die Tötung eines Menschen.

 

Den Kommentar kann ich zu 100% unterschreiben. Der Verfasser spricht mir förmlich aus der Seele.
Das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich schreibt der Verfasser grundsätzlich ziemlich genau das, was auch von Deiner Seite hier im Forum bereits geschrieben wurde und verzichtet weitestgehend auf eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den angbelichen Vorwürfen und Behauptungen.

 

Mir tun alle Beteiligten an diesem Vorfall wahnsinnig leid.
Eine gute Aussage. Leider wird sie durch den folgenden Satz
Am meisten der betroffene Polizist und seine Familie und Kollegen.
relativiert. Das hier
Natürlich tut mir auch der getötete Mann leid. Hauptsächlich wegen all der Dinge die in seinem Leben schief gelaufen sein müssen, dass sie ihn zu diesen Handlungen getrieben haben.
zeigt dann deutlich, welchen Stellenwert der Tote für den Kriminalbeamten Günther hat.

 

Dein Geseire geht mir gewaltig auf die Nerven, Blaulicht. Eine Auseinandersetzung mit Deinen Küchenmädchenkalendersprüchen erspare ich mir. Nur eins ganz deutlich, weil Dir dazu erkennbar An- und Verstand fehlen:

Ein Mensch wollte sich töten.
Hör gefälligst auf, einem Toten irgendwas zu unterstellen.
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Guest PedroK

Ich denke nach wie vor, dass Polizisten in solchen Fällen - über das Sichern der Situation und das Abwenden von Gefahren für Dritte und sich selbst hinaus - nicht verpflichtet sein sollten, sich selbst zu gefährden und - wie Hartmut schreibt - etwas zu versuchen, das sie nicht können. Das bringt nichts und zeitigt u.U. unnötige, üble Folgen.

 

Und das ist keine Kritik an dem Polizisten.

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Auch die Aussage eine eventuelle Weste wurde vielleicht nicht getragen, weil es dem Kollegen zu warm war, ist nicht sonderlich klug.

 

Die Aussage ist nicht unklug, es ist unklug eine Schutzweste nicht zu tragen. Es gibt jedoch viel zu viele Polizisten, die keine Schutzweste tragen. Dafür werden unterschiedlichste Ausreden gefunden; u.a. dass es zu warm sei.

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Ich denke nach wie vor, dass Polizisten in solchen Fällen - über das Sichern der Situation und das Abwenden von Gefahren für Dritte und sich selbst hinaus - nicht verpflichtet sein sollten, sich selbst zu gefährden

 

Das ist nett, dass du so denkst.

Denkst du auch so im Bezug bei einer Amok-Tat? Die Polizei soll sich nicht gefährden, lieber die Situation sichern...

 

Ich denke nicht so!

Weder im Bezug auf Fremd- noch Eigengefährdung.

Wenn eine Gefahr ist, dann handel ich.

Je größer dass gefährdete Rechtsgut ist, um so mehr bin ich bereit zu riskieren.

 

Analog in der Aufgabe Strafverfolgung (je 'größer' die Tat, um so mehr Risiko nehme ich an)

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etwas zu versuchen, das sie nicht können. Das bringt nichts und zeitigt u.U. unnötige, üble Folgen.

 

Die Polizei hat regelmäßig, dauernd, immer wieder, überall und ständig durch genau den gleichen Ergeiz, wie der Kollge gezeigt hat der in den Brunnen gestiegen ist, Selbsttötung und Selbsverletzungen verhindert!!

 

Wir können das!

(leider ist man nicht immer erfolgreich)

 

Ich selber habe, durch hohen persönlichen Einsatz und extremer Eigengefährdung, einem Menschem das Leben gerettet. Das ist ein gutes Gefühl. Da weiß man vor sich und vor Gott, dass man etwas Wesentliches gemacht hat.

 

Jeder Kollege tut sein möglichstes und noch mehr, um Leben zu schützen und auch um einen Suizid abzuwenden.

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Denkst du auch so im Bezug bei einer Amok-Tat? Die Polizei soll sich nicht gefährden, lieber die Situation sichern...

Lesen. Verstehen. Antworten (oder auch nicht).

 

So, wenn ich gelesen, verstanden und dann geantwortet hätte?

Denk mal nach, ob trotz dem Unterschied mit Selbst- und Fremdgefährdung Analogien vorliegen und ich deshalb dieses Extrembeispiel mit zur Argumentation gewählt habe?!

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es ist unklug eine Schutzweste nicht zu tragen.
Dann wäre es doch klug gewesen, wenn der kommentierende Kriminalbeamte genau das geschriebn hätte statt unklugerweise irgendeine dümmliche Ausrede zu bringen.

 

Wir können das!
Das hatten wir doch schon mal, nicht? Also nochmal: falsch.

 

So, wenn ich gelesen, verstanden und dann geantwortet hätte?
Ich nehme an, dann wäre irgendwo ein ganz besonderer Stern erschienen.
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Den Kommentar kann ich zu 100% unterschreiben. Der Verfasser spricht mir förmlich aus der Seele. Der ein oder andere User hier im Forum sollte sich diesen Kommentar mal in aller Ruhe durchlesen und ein wenig drüber nachdenken!

Der Kommentar ist auf der Seite nicht mehr einsehbar. Weshalb wohl?

 

Vielleicht mal ein wenig drüber nachdenken... :B):

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Ich denke nach wie vor, dass Polizisten in solchen Fällen - über das Sichern der Situation und das Abwenden von Gefahren für Dritte und sich selbst hinaus - nicht verpflichtet sein sollten, sich selbst zu gefährden und - wie Hartmut schreibt - etwas zu versuchen, das sie nicht können. Das bringt nichts und zeitigt u.U. unnötige, üble Folgen.

 

Und das ist keine Kritik an dem Polizisten.

Sollten dann auch Feuerwehrleute nur den Brandherd sichern damit dritte nicht zu schaden kommen,oder sich selbst gefaehrden indem sie sich in den Brandherd wagen? Oder kann man erwarten dass die Feuerwehrleute auch den Brandherd nach lebewesen/Menschen und Tieren absuchen,welche durch Rauchvergiftung bewustlos wurden, wobei die Feuerwehrleute damit ihre eigene Sicherheit riskieren?

 

Da moechte ich mal euch heulen hoehren wenn die Feuerwehrmanschaft nur als sicherungsbeamte im einsatz sind um sich nicht selbst zu gefaehrden! :think: und das Feuer Feuer sein lassen. :whistle:

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@Mr Mijagi

Nachgedacht.

 

Mir fällt nichts ein, warum der Kommentar nicht einsehbar sein sollte.

 

Ich bin froh (und stolz*) in einem Land zu Leben, dass offen ihrer Polizei erlaubt Mensch zu sein, Kritik und Probleme zu äußern. Und zwar Kritik an der eigenen Organisation aber auch an der Gesellschaft. Wir sind Menschen und wir dürfen uns ohne Maulkorb äußern. Wir müssen niemanden etwas schön reden und wir beschäftigen uns mit den Problemen unser Gesellschaft. Und wir sagen auch Unbequemlichkeiten. Wir können uns und euch den Spiegel vorhalten und wir müssen mit niemandem unsere Meinung abgleichen und wir können Regeln und Normen und Politik in Frage stellen.

Einzige Auflage, egal was wir meinen, denken und sagen unsere Arbeit muss neutral sein und bleiben und der Erwartung an die Polizei gerecht werden.

 

Der Text war nicht angepasst.

Er war offen und ehrlich.

Und so soll und darf die Polizei sich zeigen.

 

Wir sind Polizei für die Sicherheit, für unser Land, für den Frieden

Aber wir sind auch Menschen. Menschen für unser Land, für den Frieden, für Recht und Ordnung und wir sind so offen, dass wir euch, den Bürgern, gerne Einblick in das System Polizei gewähren.

 

Der Beitrag war so.

Mir fällt kein Grund ein (außer fiskalische Interessen der Medien) warum er nicht mehr lesbar sein sollte.

 

Erklär mir bitte warum er weg ist.

 

 

 

 

*Diesen Seitenhieb nach Rechts und an Pseudomoralisten von Links konnte ich mir nicht verkneifen

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@Mr Mijagi

Nachgedacht.

 

Mir fällt nichts ein, warum der Kommentar nicht einsehbar sein sollte.

Und dennoch hat eine Polizei-Vetretung in Deutschland wohl entschieden, dass er nicht (mehr) öffentlich einsehbar sein soll. Dir fällt aber kein einziger Grund ein, weshalb?

 

Beschänkter Tellerrand?

Oder kann einfach nicht sein was nicht sein darf?

 

Dass selbst einer Polizei-Gewerkschaft dieser Text, hinter den sich bluey zu 100% gestellt hat und dessen du dich ja wohl auch gemein gemacht hast, so peinlich ist, dass man ihn schleunigst wieder von der eigenen Netzseite entfernt hat.

 

Der Text war nicht angepasst.

Er war offen und ehrlich.

Und so soll und darf die Polizei sich zeigen.

 

Der Text war in erster Linie dümmlich.

Zudem jammernd, nicht zuletzt ziemlich entlarvend (innerlich gekündigt, Mitleid zuerst mit dem Töter, nicht mit dem Getöteten, ...) und in seinem ganzen Aufbau ("die gegen uns") einem typischen Schema, das sonst von allerlei Gruppen, die sich gerne als verfolgt gerieren, gleich.

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.............und wir sind so offen, dass wir euch, den Bürgern, gerne Einblick in das System Polizei gewähren.

 

 

Nur zu, ich bin ganz gespannt, wie das System " Polizei " so funktioniert. :abwarten:

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@Mr Mijagi

Nachgedacht.

 

Mir fällt nichts ein, warum der Kommentar nicht einsehbar sein sollte.

Und dennoch hat eine Vertretung der Polizei in Deutschland wohl entschieden, dass er nicht (mehr) öffentlich einsehbar sein soll. Dir fällt aber kein einziger Grund ein, weshalb?

 

Beschänkter Tellerrand?

Oder kann einfach nicht sein was nicht sein darf?

 

Wie kommst du darauf, dass die Polizei entschieden hat, dass der Artikel nicht mehr einsehbar ist?

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Und dennoch hat eine Vertretung der Polizei in Deutschland wohl entschieden, dass er nicht (mehr) öffentlich einsehbar sein soll. Dir fällt aber kein einziger Grund ein, weshalb?

Wie kommst du darauf, dass die Polizei entschieden hat, dass der Artikel nicht mehr einsehbar ist?

Lies richtig!

 

Oder ist der BDK kein gewerkschaftlicher Berufsverband und damit eine Vertretung der Polizei(beamten) in Deutschland?

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Den Kommentar kann ich zu 100% unterschreiben. Der Verfasser spricht mir förmlich aus der Seele. Der ein oder andere User hier im Forum sollte sich diesen Kommentar mal in aller Ruhe durchlesen und ein wenig drüber nachdenken!

Der Kommentar ist auf der Seite nicht mehr einsehbar. Weshalb wohl?

 

Vielleicht mal ein wenig drüber nachdenken... :B):

Na, dann teile mir doch mal das Ergebnis Deines Nachdenkens mit.

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Und dennoch hat eine Polizei-Vetretung in Deutschland wohl entschieden, dass er nicht (mehr) öffentlich einsehbar sein soll. Dir fällt aber kein einziger Grund ein, weshalb?

Hmmmm.... nö. Mir fällt kein Grund ein.

 

Beschänkter Tellerrand?

Oder kann einfach nicht sein was nicht sein darf?

Was darf denn nicht sein?

 

Dass selbst einer Polizei-Gewerkschaft dieser Text, hinter den sich bluey zu 100% gestellt hat und dessen du dich ja wohl auch gemein gemacht hast, so peinlich ist, dass man ihn schleunigst wieder von der eigenen Netzseite entfernt hat.

Was war daran peinlich? Ich finde, er war überaus offen und ehrlich.

 

Der Text war in erster Linie dümmlich.

Was war daran dümmlich?

 

nicht zuletzt ziemlich entlarvend (innerlich gekündigt, Mitleid zuerst mit dem Töter, nicht mit dem Getöteten, ...)

Nunja, daß die Politik die Polizei oftmals im Stich gelassen hat und sie auch immer wieder im Stich läßt, ist nichts neues. Da muß man auch damit rechnen, daß der ein oder andere innerlich kündigt und nur noch stumpf Dienst nach Plan und Vorschrift versieht.

Ich hätte in diesem Fall auch zuerst Mitleid mit dem Kollegen, der sich mit der Waffe wehren mußte. Ist halt eine Sache des Standpunktes und der Sichtweise.

 

und in seinem ganzen Aufbau ("die gegen uns")

Weißt Du, warum ich diesen Text zu 100% untershreiben würde? Weil ich über die Einblicke verfüge, wonach ich klipp und klar sagen kann, daß dieser Kollege Recht hat. LEIDER hat er Recht. Nur will das niemand hören. Vor allem nicht höhere Vorgesetzte und Politiker. Und wenn sich die Bürger mal ein wenig Zeit nähmen, ein offenes Ohr hätte und die Augen aufmachen würden, so würden sie auch erkennen, daß dieser Mann Recht hat. Aber bequemer ist es natürlich, sich von der Politik berieseln zu lassen getreu dem Motto: "lieber Bürger, aaaaaaalles ist guuuut. Du lebst in Sicherheit, wir passen auf Dich auf und niemand kann Dir etwas Böses.". Nunja...... wer so naiv ist das zu glauben, der kann mir nichtmal mehr leid tun.

 

 

 

BTW: nein, verfolgt fühlen wir uns / fühlt sich die Polizei ganz sicher nicht. Das meine ich wurde in dem Artikel auch nicht zum Ausdruck gebracht. Dafür wurden einmal mehr ein paar Mißstände vorgetragen. Letztendlich sind das auch Mißstände, die die Bürger mittelbar betreffen (können).

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Guest PedroK

Wir sind Polizei für die Sicherheit, für unser Land, für den Frieden

Aber wir sind auch Menschen. Menschen für unser Land, für den Frieden, für Recht und Ordnung und wir sind so offen, dass wir euch, den Bürgern, gerne Einblick in das System Polizei gewähren.

 

Nunja, daß die Politik die Polizei oftmals im Stich gelassen hat und sie auch immer wieder im Stich läßt, ist nichts neues. Da muß man auch damit rechnen, daß der ein oder andere innerlich kündigt und nur noch stumpf Dienst nach Plan und Vorschrift versieht.

 

Ich bin ja bekanntermaßen eher ein Polizei-Freund. Die hier von Euch zum Besten gegebene Mischung aus "Glorie-Putzen", Ignoranz und Gejammer verursacht bei mir aber ein Gefühl des Fremdschämens.

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Ich bin ja bekanntermaßen eher ein Polizei-Freund.

Echt? Hmmm..... warum mir dieser Umstand noch nicht aufgefallen ist..... seltsam seltsam. :think:

 

Die hier von Euch zum Besten gegebene Mischung aus "Glorie-Putzen", Ignoranz und Gejammer verursacht bei mir aber ein Gefühl des Fremdschämens.

So kann man sich natürlich auch aus der Affaire ziehen (und eigentlich gar nichts zur Sache sagen).

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Guest Kleiner Schelm

Ein Mensch ist tot. Er wurde während eines Polizeieinsatzes, der eigentlich das Ziel hatte, ihn zu retten, getötet. Statt sich nun in Rechtfertigungsversuchen oder schlimmstenfalls sinnentleertem Blafasel ("Notwehr") zu verirren, wäre es wünschenswert, wenn die ausführenden Organe diesen Vorfall zum Anlass nehmen, um Wege zu finden, dass sich eine solche Tragödie nicht noch einmal wiederholt. Könnte eine bessere Ausbildung oder Ausrüstung dazu beitragen, so sollte dies von den Verantwortlichen offen angesprochen werden.

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Zu der Problematik 'tödlicher Schusswaffengebrauch gegen Person mit Messer' gibt es zig Gedankenansätze, die man überlegen muss. Zwei möchte ich hervorheben:

 

1.

Es ist keine gute Idee mit einem Messer Schutzleute anzugreifen. Ein Schusswaffengebrauch ist sehr wahrscheinlich. Ein solcher Angriff kann tödlich enden.

 

2.

Auf jeden Wagen gehört ein Taser.

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Zu der Problematik 'tödlicher Schusswaffengebrauch gegen Person mit Messer' gibt es zig Gedankenansätze, die man überlegen muss.
Das ist mal eine wirklich gute Idee. Ich setze mal fort:

 

3. Es ist keine gute Idee, sich als Schutzmann einem geistig verwirrten Mann zu nähern, der mit einem Messer rumfummelt, wenn man dabei keine Schutzweste trägt.

 

4. Es ist keine gute Idee, sich als Schutzmann einem geistig verwirrten Mann, der mit einem Messer rumfummelt, so weit zu nähern, daß der Mann einem problemlos gefährlich werden kann.

 

5. Es ist keine gute Idee, sich als Schutzmann einem geistig verwirrten Mann zu nähern, der mit einem Messer rumfummelt, wenn man keine Idee hat, wie man aus der Situation heil wieder rauskommt.

 

6. Es ist keine gute Idee, sich als Schutzmann mit einem Taser einem geistig verwirrten Mann zu nähern, der mit einem Messer rumfummelt, wenn der Mann in einem mit Wasser gefüllten Brunnen steht.

 

7. Es ist kein gute Idee zu glauben, ein Taser sei ein Allheilmittel.

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Hallo, Kleiner Schelm,

 

es ist richtig, dass man aus so einem Vorfall lernen muss und Du kannst davon ausgehen, dass dieser, wie alle anderen mit Schusswaffengebrauch, bei der zukünftigen Ausbildung einfließen wird.

 

Generell verhindern kann man solche Fälle allerdings nie, denn jeder Fall ist einzigartig und man muss sich dann vor Ort entscheiden, wie man reagiert.

 

Wären alle Beamten außerhalb des Brunnens geblieben und hätten sie versucht, den Mann durch Zureden dazu zu bringen, das Messer wegzuwerfen oder hätten sie auf die Spezialisten gewartet und der Mann hätte sich in dieser Zeit selber umgebracht, hätte es mit Sicherheit genauso viel Kritik an den Beamten gegeben, weil sie nichts unternommen hätten.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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