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Das Ende Einer Polizeil. Maßnahme Und Deren Folgen Für Die Betroffenen


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Gummigeschoße auf Demos gehen gar nicht -punkt-

 

 

Hallo??!!!

Wir sind ein ordentliches Land. Und stattliche Zwangsmittel müssen nicht nur geeignet sein sondern vor allem in der Zweck-Mittel-Relation passen. Und Gummigeschosse passen einfach nicht.

 

 

Die Schweiz benutzt auf Demos Gummigeschosse.

 

Ist die Schweiz demzufolge ein unordentliches Land, das Zwangsmittel einsetzt, die nicht in die Zweck-Mittel-Relation passen?

 

Ja. Die Schweiz verhält sich gegenüber Gewalttätern auf Demos zu scharf für staatliche Gewalt. Auch auf Gewalttäter auf Demos dürfen keine Gummigeschosse angewandt werden.

 

Es gibt auch Länder, da wird auf Demonstranten scharf geschossen.

In dem Abgleich ist die Schweiz schon rechtstaatlicher.

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Vergleiche zu anderen Ländern hinken meistens.

 

Die Schweiz dreht sowieso bei vielen Sachen einfach ab.

jenseits von Tempo 200 auf der Autobahn bei erlaubten 120 km/h ist es nicht mehr mit Bußgeld oder Geldstrafen getan: Dann sieht das Gesetz mindestens eine einjährige Haftstrafe vor

 

Badische Zeitung

 

 

Die Schweiz als Maßstab ist völlig verfehlt.

 

In anderen Ländern darf garnicht demonstriert werden, sowas ist auch nicht rechtsstaatlich, macht aber im Vergleich andere Länder die mit gefährlichen Mitteln auf Demonstranten losgehen nicht rechtsstaatlicher.

 

In Deutschland wird auch auf Demonstranten mit Wasserwerfern geschossen, was bei manchen blaue Flecken machte und einer hat jetzt eben nur noch ein Auge. Ich glaube die Mittel die zur Zeit eingesetzt werden in D sind schon hart genug und bedürfen keiner Verschärfung.

 

LG f1f2

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Guest Schugger

 

 

Ja. Die Schweiz verhält sich gegenüber Gewalttätern auf Demos zu scharf für staatliche Gewalt. Auch auf Gewalttäter auf Demos dürfen keine Gummigeschosse angewandt werden.

 

Kennst du denn die Taktik, die hinter den Gummigeschossen steht?

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@Schugger

 

Ich denke, dass es polizeiliche Zwangsmittel gibt die angemessen sind und dass es militarisierte Waffen gibt, die kein Zwangsmittel für die Polizei sind. Gummigeschosse -egal mit welcher Taktik- sind kein angemessenes Zwangsmittel für die Polizei. Die Polizei ist Dienstleister für den Bürger, Konfliktmanager, Bewahrer der inneren Ordnung, wehrt Gefahren ab und verfolgt Straftäter. Für diese Aufgaben kann Zwang notwendig sein - bishind zur Notwehr gegen lebensbedrohliche Angriffe. Die Waffenhersteller sind kreativ; aber nicht alles was möglich wäre ist für die Polizei angebracht. In höchster Notwehr ist die Schusswaffe das letzte Mittel. Man sollte für solche Fälle über einen Taser nachdenken. Auch wenn Demonstrationen oder Fußballveranstaltungen teilweise sehr gewalttätig werden, ist es nicht angebracht, wenn die Polizei mit Gummigeschossen auf Menschen schießt.

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Knüppel sind eine zulässige Waffe für die Polizei.

 

Gut ist es nicht, wenn die Polizei Gewalt anwenden muss. Mir ist es aber lieber, wenn die Polizei mit Knüppeln und Wasserwerfer gegen Gewalttäter vorgeht, als wenn Gewalttäter mit Gummigeschossen niedergeschossen werden!

 

 

In Deutschland ist der Knüppeleinsatz rechtlich ein Waffeneinsatz. Darüber gibt es als letztes Mittel noch den Schusswaffeneinsatz.

Bei den Bildern der Gummigeschosseinsätze, die ich von schweizer Einsätzen kenne, müssten wir rein rechtlich von Schusswaffeneinsatz gegen eine Menschenmenge sprechen (auch wenn es andere Munition als in der Polizeipistole ist).

Es ist also etwas anderes als der Knüppel. Gummigeschosse sind kein adäquates Zwangsmittel.

 

Zumal der Knüppel keine Distanzwaffe ist.

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Guest Schugger

Knüppel sind eine zulässige Waffe für die Polizei.

 

Gut ist es nicht, wenn die Polizei Gewalt anwenden muss. Mir ist es aber lieber, wenn die Polizei mit Knüppeln und Wasserwerfer gegen Gewalttäter vorgeht, als wenn Gewalttäter mit Gummigeschossen niedergeschossen werden!

 

 

In Deutschland ist der Knüppeleinsatz rechtlich ein Waffeneinsatz. Darüber gibt es als letztes Mittel noch den Schusswaffeneinsatz.

Bei den Bildern der Gummigeschosseinsätze, die ich von schweizer Einsätzen kenne, müssten wir rein rechtlich von Schusswaffeneinsatz gegen eine Menschenmenge sprechen (auch wenn es andere Munition als in der Polizeipistole ist).

Es ist also etwas anderes als der Knüppel. Gummigeschosse sind kein adäquates Zwangsmittel.

 

Zumal der Knüppel keine Distanzwaffe ist.

 

Gummigeschosse (Prisma aus 35 einzelnen abgerundeten Gummikörpern, die im Flug aufpellen) sind bei uns keine Waffe, sondern Zwangsmittel.

 

Ich behaupte mal, dass (in der Regel) ein Schlag mit dem Knüppel schwerere Verletzungen zur Folge hat, als unsere Gummigeschosse aus 20 Metern Entfernung (glaube mir, ich weiss, wovon ich rede: jeder Polizeiaspirant wird im Rahmen der Ausbildung aus 20 Metern beschossen). Wir wollen Distanz, um eben nicht in den "Infight" (Schlagstock, der sehr weh tut) zu geraten. Eigenschutz ist hierbei auch ein Thema. Ihr habt zwar ständig mehr Festnahmen als wir (weil keine Distanz), aber auch jeweils deutlich mehr verletzte PVB (weil keine Distanz).

 

Mir stinkt es manchmal gewaltig, dass wir nicht in die Menge hineinpreschen, um Festnahmen zu erwirken. Letztlich überzeugt mich aber die Taktik der Distanz aus dem Blickwinkel des Eigenschutzes mehr (vor allem auch, weil ich weiss, dass den Festgenommenen meist keine allzu hohe Strafe droht).

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Schugger, ich bewundere die Geduld, mit der Du Dich mit unserem allwissenden Allrounder auseinandersetzt. Respekt!

 

Und ich bewundere Dich, liebes Blaulicht, für Deine Fähigkeit, immer wieder wohlfeiles, gleichwohl anscheinend im wesentlichen unverstandenes Prospektsprechblasengebläh ganz zwanglos durch solides Halb- bis Nichtwissen zu ergänzen und den Mut, das dann hier zum Besten zu geben. Es erfüllt mich mit tiefem Respekt, daß Deine umfangreiche Ausbildung Dich sogar befähigt, ein qualifiziertes Urteil über das Rechtssystem und die Polizeiarbeit in anderen Ländern abzugeben.

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Ich bewundere Dich keineswegs, habe auch keinen Respekt vor Dir und für Deine infantile, immer wiederkehrende "Begabung", niveaulosen und sinnbefreiten Müll zu äußern. Respektieren kann ich dagegen jene, die Dein infantiles Verhalten und Mobbing durchschauen und sich nicht vor Deinen Karren spannen lassen.

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Respektieren kann ich dagegen jene, die Dein infantiles Verhalten und Mobbing durchschauen und sich nicht vor Deinen Karren spannen lassen.

Leider ist jedoch eine vernüftige Diskussion / Streit durch Biber kaputt gemacht. Ich mag und will so, wenn dauernde Beleidigungen stattfinden, nicht weiterschreiben

 

Mädels, macht Euch mal locker.

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Moin Moin

 

Man wirft ja eventuell nur eine Platte nach unten, um Menschen zu erschrecken, was ja nicht unbedingt dann bedeutet, dass jemand sterben soll oder getroffen werden soll. Also könnte es auch fahrlässige Tötung sein.[/Quote]

 

Um Menschen zu erschrecken, müßten diese in der Nähe sein, was ja bei einer Ansammlung der Fall ist. Bekommt ein Mensch die Gehwegplatte auf den Kopf, dürfte der Todeseintritt wahrscheinlich sein. Ein Mensch ist nicht statisch, er bewegt sich. In der Zeit des Falles könnte also ein Mensch in die Auftreffzone der Gehwegplatte treten. Das alles weiß auch der Werfer, nimmt das aber zumindest in Kauf und ist damit beim bedingten Vorsatz, der ja für Mord ausreicht.

Als Mordmerkmal sind hier gleich mehrere möglich.

Sonstige niedrige Beweggründe:

Hast du selber genannt. Wer, um andere Menschen zu erschrecken, deren Tod in Kauf nimmt, handelt m.M.n. mit sehr niedrigen Beweggründen.

Heimtücke:

Der sich unten aufhaltende oder vorübergehende Mensch rechnet nicht mit einem derartigen Angriff von oben. Er ist also völlig arglos.

Grausam:

Ob es gefühllos und rücksichtslos dem Opfer gegenüber ist, möge ein jeder selber entscheiden. Ich halte auch das für möglich.

 

Mit der fahrlässigen Tötung kämst du bei mir, wäre ich Richter, nicht weit.

 

 

Gruß

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Muss nicht sein.

Ähnlich war es auch beim Täter der den Holzklotz auf die AB geworfen hat.

 

Das Landgericht Oldenburg verurteilte im Mai 2009 den damals 31-Jährigen H. wegen Mordes, dreifachen versuchten Mordes und vorsätzlichen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Den Tod der vier Insassen des Fahrzeugs habe er billigend in Kauf genommen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/karlsruhe-bgh-bestaetigt-lebenslange-haft-fuer-holzklotzwerfer-a-672970.html

 

MfG.

 

hartmut

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Ich war ja gerade geneigt, auf einen ernsthaften sachdienlichen Diskussionsbeitrag zu hoffen. Du hättest z.B. Deinen Kollegen und Bruder im Job ganz locker darauf hinweisen können, daß es in der Schweiz ganz offensichtlich eine andere Rechtslage (auch) bzgl. des Einsatzes von Gummigeschossen gibt. Du hättest ihn fragen können, inwieweit er sich mit dieser Rechtslage eigentlich auskennt, ob er seine festen Überzeugungen über Gummigeschosse auch durch Tatsachen unterfüttern könnte und ob ihn vielleicht ganz entfernt mal der Gedanke gestreift hat, daß sich die Verantwortlichen in der Schweiz möglicherweise intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und aufgrund dessen eine wohlfundierte Entscheidung getroffen haben. Du hättest ihm auch sagen können, daß er den Hinweis von Freeman 12349 ignoriert und die Fragen von Schugger (den man sicher ohne jeden Zweifel als deutlich kompetenter zu absolut jedem Aspekt bzgl. der Schweiz bezeichnen darf) gewohnheitsmäßig ignoriert hat. Gut, Du hättest wohl eher keine Antworten bekommen, aber vielleicht (man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben) hätte er doch wenigstens einen kurzen Moment versucht, über Deine Hinweise nachzudenken.

 

Aber dann hast Du es vorgezogen, einfach nur sinnfrei irgendwelche unverstandenen Pöbeleien wiederholt aneinanderzuhängen, so daß man fast mit dem Hinweis rechnete, Du solltest solche Äußerungen besser unterlassen, da Du sonst evtl. von einem interessierten Moderator als Schleimer gerügt werden könntest. Schade eigentlich, schließlich kannst Du es doch besser.

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Ahoihoi

 

@Sobbel

 

 

Wird in der Praxis so aber wohl nie vorkommen.

 

 

 

Zum Mord gehört aber nicht nur, dass man den Tod in Kauf nimmt sondern, dass man ihn absichtlich vermittels geeigneter Maßnahmen herbeiführt.

 

Schon mal was von dolus eventualis gehört?

 

LG f1f2

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:blush: Sehr charmant, Herr Wachtmeister, die Anwort lautet trotzdem "nein"; Mimosen passen leider nicht in mein Beuteschema.

Nunja.... Deine Vorlieben seien Dir gegönnt, aber ich steh eher auf Frauen. Aber da gibt's so einen kleinen Nager... wer weiß.... ^_^

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Nunja.... Deine Vorlieben seien Dir gegönnt, aber ich steh eher auf Frauen.

 

Ich auch, aber da Du mich angebaggert hast, habe ich natürlich höflich geantwortet.

 

Aber da gibt's so einen kleinen Nager... wer weiß.... ^_^

 

Ich glaube nicht, dass es mit Euch beiden was Dauerhaftes wird :D.

 

BTT: Was hältst Du von der schweizerischen Polizei-Taktik, die Schugger hier erläutert hat?

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Ich auch, aber da Du mich angebaggert hast, habe ich natürlich höflich geantwortet.

:lol: Gott bewahre! Nee, Du, ich weiß ja nicht, was Du so ab und an einwirfst, aber nimm lieber weniger. Besser noch: gar nichts. Du scheinst unter Wahnvorstellungen zu leiden.

 

Ich glaube nicht, dass es mit Euch beiden was Dauerhaftes wird :D.

Absolut korrekt. Deshalb gönne ich ihn Dir ja auch von Herzen. Ihr beide schmust ja schon seit einer geraumen Zeit hier im Forum. Von daher..... :D

 

BTT: Was hältst Du von der schweizerischen Polizei-Taktik, die Schugger hier erläutert hat?

Welche schweizer Polizei-Taktik? Gummigeschosse? Davon halte ich nicht viel. Alleinfalls, wenn es durch die SE-Kräfte genutzt würde, nicht aber durch Kollegen der Wach-/Wechseldienst und Einsatzhundertschaften. Daß auch das Gummigeschoß nicht das Non-plus-ultra ist, hat @schugger ja auch schon eingeräumt. Alles hat eben so seine Vor- und auch Nachteile.

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Guest Kleiner Schelm

Knüppel sind eine zulässige Waffe für die Polizei.

 

Gut ist es nicht, wenn die Polizei Gewalt anwenden muss. Mir ist es aber lieber, wenn die Polizei mit Knüppeln und Wasserwerfer gegen Gewalttäter vorgeht, als wenn Gewalttäter mit Gummigeschossen niedergeschossen werden!

 

Es ist den unbeteiligten Betroffenen bestimmt auch viel lieber, wenn sie Bekanntschaft mit Knüppeln und Wasserwerfern machen, anstatt von Gummigeschossen niedergemäht zu werden.

 

Jetzt kommt gleich bestimmt wieder ein leuchtendes Licht um die Ecke und behauptet, dass es keine unbeteiligten Betroffenen gibt und dass jeder, der eins auf die Mütze bekommt, das auch verdient hat. Wetten? :abwarten:

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Es ist den unbeteiligten Betroffenen bestimmt auch viel lieber, wenn sie Bekanntschaft mit Knüppeln und Wasserwerfern machen, anstatt von Gummigeschossen niedergemäht zu werden.

Kennst Du denn den Unterschied? Weißt Du, was "angenehmer" ist? Bei Gummigeschossen ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß tatsächlich Unbeteiligte getroffen werden. Beim Wasserwerfer ist das schon deutlich weniger der Fall, beim Schlagstock (da in der Nahdistanz eingesetzt) größtenteils ausgeschlossen.

 

Jetzt kommt gleich bestimmt wieder ein leuchtendes Licht um die Ecke und behauptet, dass es keine unbeteiligten Betroffenen gibt und dass jeder, der eins auf die Mütze bekommt, das auch verdient hat. Wetten? :abwarten:

Nunja...... :D:rolleyes: ..... wer sich nicht beizeiten und rechtzeitig distanziert, kann zumindest als Sympatisant gewertet werden und ist daher IMO auch nicht mehr wirklich unbeteiligt. :nunja:

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BTT: Was hältst Du von der schweizerischen Polizei-Taktik, die Schugger hier erläutert hat?

Was hältst du davon?

 

 

 

Alleinfalls, wenn es durch die SE-Kräfte genutzt würde,

Da bin ich bei dir. Das wäre - unter den rechtlichen Voraussetzungen des SWG - in Ordnung.

Was dann heißt, dass Gummigeschosse auf Demonstranten eben nicht vorkommt, sondern auf bewaffnete Einzeltäter in extremen Situationen. Ob SE jedoch taktisch damit arbeiten würde bezweifle ich, denn wenn schon die Voraussetzungen des SWG vorliegen kann das Gummischießen ein hohes Risiko für die eigene Gesundheit bergen.

 

 

 

dass es keine unbeteiligten Betroffenen gibt und dass jeder, der eins auf die Mütze bekommt, das auch verdient hat. Wetten

Ich muss dich leider enttäuschen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch unschuldige Personen betroffen sein können.

Ich meine damit nicht die die sich nur unschuldig fühlen jedoch Adressat einer Maßnahme sind.

Wenn sich z..B. zwei Menschen schlagen und einige zuschauen und die Polizei trennt die Schläger mit Zwang, dann sind das die "Schuldigen". Schickt sie die Zuschauer weg - um z.B. an die Schläger heranzukommen; dann sind die Zuschauer zwar unschuldig, jedoch sind sie Adressat einer eigenen Maßnahme und könnten sogar mit Zwang weggeschoben werden. Wird nun zum Trennen der Schläger Pfeffer eingesetzt und einer der Zuschauer getroffen, dann ist tatsächlich ein Unschuldiger getroffen worden.

Kann passieren. Ich habe auch schon einen Unschuldigen gepfeffert. War aber alles gut.

 

Wo gehobelt werden, da fallen auch Späne.

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Guest Kleiner Schelm

Nunja...... :D:rolleyes: ..... wer sich nicht beizeiten und rechtzeitig distanziert, kann zumindest als Sympatisant gewertet werden und ist daher IMO auch nicht mehr wirklich unbeteiligt. :nunja:

 

Hast du mal versucht, dich als Zuschauer im Stadion(block) rechtzeitig zu "distanzieren", wenn der Block von Einsatzkräften "befriedet" wird, weil ein paar unverbesserliche Vollidioten der Meinung gewesen sind, einen Einsatz notwendig zu machen?

 

Ich zitiere jetzt mal den Allrounder Blaulicht:

 

Wo gehobelt werden, da fallen auch Späne.

 

Bedeutet dies dann im Umkehrschluss, dass jeder, der ins Stadion geht, es auch als gänzlich Unbeteiligter von vornherein in Kauf nehmen muss, dass seine körperliche Unversehrtheit durch die Staatsmacht möglicherweise mit Mitleidenschaft gezogen wird?

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Was hältst du davon?

 

Mal abgesehen von der rechtlichen Lage in D halte ich den Ansatz, Polzisten seltener in den "Infight" zu schicken, für gar nicht so verkehrt. Letztlich ist mir das Zwangsmittel das sympathischste, das das Verletzungsrisiko beim "Bemaßnahmten" am niedrigsten hält.

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Hast du mal versucht, dich als Zuschauer im Stadion(block) rechtzeitig zu "distanzieren", wenn der Block von Einsatzkräften "befriedet" wird, weil ein paar unverbesserliche Vollidioten der Meinung gewesen sind, einen Einsatz notwendig zu machen?

Wenn ich privat ein Fußballspiel besuche, besorge ich mir eine Karte für einen Sitzplatz in dem Bereich, wo ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in die Verlegenheit kommen werde, daß ich mich von irgendwelchen Vollpfosten distanzieren muß. Da ich aber recht oft dienstlich Fußballeinsätze mitmachen darf, weiß (weil ich es sehe) ich, daß sehr wohl die Möglichkeit besteht, sich zu distanzieren. Nur muß man es eben dann tun, wenn man erkennt, daß da was im Gange ist. Tun die meisten aber nicht. Sie warten erstmal ab. Nun, wenn es anschließend zu spät ist, Pech gehabt.

 

Ich habe nur wenige ausverkaufte Spiele erlebt, wo die Blöcke tatsächlich so voll und alle so dicht gedrängt standen, daß ein Weggehen tatsächlich nicht möglich gewesen wäre. Nur: da geht dann auch keine Polizei rein oder pfeffert die Leute.

 

Bedeutet dies dann im Umkehrschluss, dass jeder, der ins Stadion geht, es auch als gänzlich Unbeteiligter von vornherein in Kauf nehmen muss, dass seine körperliche Unversehrtheit durch die Staatsmacht möglicherweise mit Mitleidenschaft gezogen wird?

Jeder ganz sicher nicht. Manche hingegen und u.U. schon.

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Letztlich ist mir das Zwangsmittel das sympathischste, das das Verletzungsrisiko beim "Bemaßnahmten" am niedrigsten hält.

Was macht Dich da so sicher? Ich würde eher sagen, daß der Einsatz des EMS idR ein deutlich geringeres Verletzungsrisiko beim Gegenüber beinhaltet als das Gummigeschoß. Was die Polizei betrifft, so ist es sicherlich umgekehrt. Da ist das Verletzungsrisiko beim Gummigeschoß im Vergleich zum EMS deutlich geringer. Aber da wir ja für den Bürger und nicht gegen den Bürger arbeiten sollen, interessiert die Politik in erster Linie immer das Bürgerrisiko, sehr viel später erst unser eigenes.

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Was macht Dich da so sicher?

 

Ich schrieb nicht, dass ich mir da so sicher sei. Ich schrieb, dass ich es für sinnvoll hielte, Polizisten - wenn möglich und wenn dadurch kein erhöhtes Verletzungsrisiko beim Opfer entsteht - den "Infight" zu ersparen.

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Guest Kleiner Schelm

Wenn ich privat ein Fußballspiel besuche, besorge ich mir eine Karte für einen Sitzplatz in dem Bereich, wo ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in die Verlegenheit kommen werde, daß ich mich von irgendwelchen Vollpfosten distanzieren muß.

 

Ich muss gestehen, dass ich es ähnlich wie du halte. Und ebenso muss ich gestehen, dass ich :spit: könnte, wenn ich dann im Stadion (mit-)erleben muss, dass die Stimmung auf der Tribüne eine gänzlich andere ist als die im Block, denn es ist und bleibt ein Unterschied, ob man gemeinsam im Block "steht" oder aber eben jeder für sich schön artig auf dem Stühlchen hockt.

 

Nein, das bedeutet es nicht. Das habe ich auch nicht geschrieben. Aber fein, wie du den Beitrag polemisch zu deinen Zwecken nutzt.

 

Du hast leider noch immer nicht verstanden, was Polemik bedeutet und wann sie zum Einsatz kommt.

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Ich muss gestehen, dass ich es ähnlich wie du halte. Und ebenso muss ich gestehen, dass ich :spit: könnte, wenn ich dann im Stadion (mit-)erleben muss, dass die Stimmung auf der Tribüne eine gänzlich andere ist als die im Block, denn es ist und bleibt ein Unterschied, ob man gemeinsam im Block "steht" oder aber eben jeder für sich schön artig auf dem Stühlchen hockt.

Ok. Da ist sicherlich ein Unterschied feststellbar. Nur muß ich nicht wie ein Buschneger im Block aufspringen und rumhüpfen, weil irgendein Schreihals dazu auffordert. Auch muß ich nicht diese Gesänge mitdudeln, die man - melodisch und auch inhaltlich betrachtet - eh nur besoffen ertragen kann. Ich bin dort, um mir ein Fußballspiel anzuschauen, und nicht, um mich inmitten einer wabbernden, hüpfenden und gröhlenden Masse zu bewegen, bei der mir ständig jemand die Sicht auf das Spiel versperrt.

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Wenn ich privat ein Fußballspiel besuche, besorge ich mir eine Karte für einen Sitzplatz in dem Bereich, wo ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in die Verlegenheit kommen werde, daß ich mich von irgendwelchen Vollpfosten distanzieren muß. Da ich aber recht oft dienstlich Fußballeinsätze mitmachen darf, weiß (weil ich es sehe) ich, daß sehr wohl die Möglichkeit besteht, sich zu distanzieren. Nur muß man es eben dann tun, wenn man erkennt, daß da was im Gange ist. Tun die meisten aber nicht. Sie warten erstmal ab. Nun, wenn es anschließend zu spät ist, Pech gehabt.

 

Ich habe nur wenige ausverkaufte Spiele erlebt, wo die Blöcke tatsächlich so voll und alle so dicht gedrängt standen, daß ein Weggehen tatsächlich nicht möglich gewesen wäre. Nur: da geht dann auch keine Polizei rein oder pfeffert die Leute.

 

Bedeutet dies dann im Umkehrschluss, dass jeder, der ins Stadion geht, es auch als gänzlich Unbeteiligter von vornherein in Kauf nehmen muss, dass seine körperliche Unversehrtheit durch die Staatsmacht möglicherweise mit Mitleidenschaft gezogen wird?

Jeder ganz sicher nicht. Manche hingegen und u.U. schon.

 

Puh - einer meiner Junioren hat im Alter von iirc 15 Jahren mal eine Karte für ein Bundesligaspiel vom Verein geschenkt bekommen - das lief über die Schule. Wenn da was passiert wäre... :angry2:

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Hallo, Bluey,

 

zu den Gummigeschossen:

 

Man sieht ab und an Berichte aus anderen Ländern, in denen die Polizei in Massen Gummigeschosse gegen Demonstranten einsetzt.

 

So eingesetzt finde ich persönlich Gummigeschosse ebenfalls nicht akzeptabel.

 

Bei dem von mir genannten Beispiel mit den Demonstranten, die z. B. von hoch gelegenen Dachterrassen Steine oder Gehwegplatten auf die Polizei oder auch auf andere Demonstranten werfen, wären Gummigeschosse m. E., besonnen und verantwortungsbewusst eingesetzt, eine sinnvolle Waffe, wenn man als Alternative sonst nur noch die Schußwaffe hätte.

 

Man könnte diese Demonstranten mit den Gummigeschossen von weiteren Aktionen abhalten, bis die eigenen Kräfte auf der Dachterrasse sind, ohne Gefahr zu laufen, dass bei einem Fehlschuss oder einem Querschläger gleich tödliche Verletzungen bei diesen Demonstranten oder auch Unbeteiligten entstehen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Puh - einer meiner Junioren hat im Alter von iirc 15 Jahren mal eine Karte für ein Bundesligaspiel vom Verein geschenkt bekommen - das lief über die Schule. Wenn da was passiert wäre... :angry2:

Jau. Nicht auszudenken!!! Vllt hättest Du Dir Deinen Filius dann mal zur Brust nehmen sollen. :abwarten:

 

Bei dem von mir genannten Beispiel mit den Demonstranten, die z. B. von hoch gelegenen Dachterrassen Steine oder Gehwegplatten auf die Polizei oder auch auf andere Demonstranten werfen, wären Gummigeschosse m. E., besonnen und verantwortungsbewusst eingesetzt, eine sinnvolle Waffe, wenn man als Alternative sonst nur noch die Schußwaffe hätte.

Ok. Allerdings sähe ich hier keine Notwendigkeit, solche "Waffen" jedem Kollegen zu überlassen. Genauso wie beim "großen Pfefferspray" sollte man auch hier schauen, wem man so eine Waffe überläßt.

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@Nachteule

 

es gäbe noch eine weiter Alternative:

- Wasserwerfer (wurde schon gemacht)

 

Ich halte es für rechtsstaatlich unverantwortlich auf Menschen mit Wasser od. Gummi zu schießen, die auf Dächern stehen.

(ja ich weiß was das für eine schlimme Tat es ist die die tun (Gehwegplatten zu werfen) und dennoch schreibe ich diesen Satz so und meine ihn so)

 

 

Die Täter vom Dach müssten meiner Auffassung nach eine lebenslange Freiheitsstrafe erhalten (versuchter Mord). Der Staat selber darf aber nicht auf gleich verwerfliche Mittel zurück greifen.

Wenn die Polizei mit Kot- und Urinbeuteln beworfen werden, werfen wir damit ja auch nicht zurück.

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Aus brennender Neugier heraus: Welchen Vereines Spiele besuchst Du privat?

Ich bin kein Fan eines speziellen Vereins. Wenn, dann interessiert mich das Fußballspiel als solches. Ich war privat bislang auf Schalke, in Dortmund, Köln, Hannover, Bremen, Hamburg und Bielefeld.

 

Wenn die Polizei mit Kot- und Urinbeuteln beworfen werden, werfen wir damit ja auch nicht zurück.

Stimmt. Damit diese Leute aber mal merken, was das für eine Sauerei ist, sollte man sie einfach mal für einen Tag in eine Jauchegrube stecken.

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Moin Moin

 

 

Ich halte es für rechtsstaatlich unverantwortlich auf Menschen mit Wasser od. Gummi zu schießen, die auf Dächern stehen.

(ja ich weiß was das für eine schlimme Tat es ist die die tun (Gehwegplatten zu werfen) und dennoch schreibe ich diesen Satz so und meine ihn so)

Wie lange willst du den denn da oben stehen und weiter mit Gehwegplatten werfen lassen?

 

 

Gruß

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Darum geht es nicht. Es geht um die Frage ob man auf diese Menschen schießen sollte (mit Wasser, Gummi oder scharf). Ich meine nein. Das Risiko, dass die runterfallen ist zu groß. Das Unrecht des Staates wäre zu groß. Nur weil die Menschen auf dem Dach eine Lebensgefahr provozieren und strafrechtlich das schwersten Verbrechen begehen, rechtfertigt das nicht solche Zwangsmassnahmen.

 

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Guest Kleiner Schelm

Darum geht es nicht. Es geht um die Frage ob man auf diese Menschen schießen sollte (mit Wasser, Gummi oder scharf). Ich meine nein. Das Risiko, dass die runterfallen ist zu groß. Das Unrecht des Staates wäre zu groß. Nur weil die Menschen auf dem Dach eine Lebensgefahr provozieren und strafrechtlich das schwersten Verbrechen begehen, rechtfertigt das nicht solche Zwangsmassnahmen.

 

Aber eine geistig verwirrte Person in einem öffentlichen Brunnen erschießen geht in Ordnung?

 

Ich ziehe die Frage zurück. :abwarten:

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Darum geht es nicht. Es geht um die Frage ob man auf diese Menschen schießen sollte (mit Wasser, Gummi oder scharf). Ich meine nein. Das Risiko, dass die runterfallen ist zu groß. Das Unrecht des Staates wäre zu groß. Nur weil die Menschen auf dem Dach eine Lebensgefahr provozieren und strafrechtlich das schwersten Verbrechen begehen, rechtfertigt das nicht solche Zwangsmassnahmen.

 

Aber eine geistig verwirrte Person in einem öffentlichen Brunnen erschießen geht in Ordnung?

 

Ich ziehe die Frage zurück. :abwarten:

 

(Da war ein :cop01: gefährdet.)

 

Aber die Frage stelle ich mir auch. Wie stellt sich die Polizei die Gefahrenabwehr in so einem Fall vor? Aufs Dach steigen und von einem Fenster aus (in der Dachrinne zum Werfer robben wäre sicher zu gefährlich) die Situation ausdiskutieren?

 

Wenn ein Rollerfahrer eine Owi begeht, wird er durch einen Unfall vom Roller geholt. Wenn Personen Pflastersteine vom Dach werfen, dann, ja was wird dann gemacht, um diese Situation so schnell wie möglich zu beenden?

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Wenn Personen Pflastersteine vom Dach werfen, dann, ja was wird dann gemacht, um diese Situation so schnell wie möglich zu beenden?

Irgendwann gehen mal die Steine aus, und alte Flieger behaupten, runter kommen sie alle. Braucht nur etwas Geduld.

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn Personen Pflastersteine vom Dach werfen, dann, ja was wird dann gemacht, um diese Situation so schnell wie möglich zu beenden?

Irgendwann gehen mal die Steine aus, und alte Flieger behaupten, runter kommen sie alle. Braucht nur etwas Geduld.

 

MfG.

 

hartmut

 

Wenn keiner in der Nähe ist, sicherlich eine Lösung. Wenn aber unten z.B. eine Veranstaltung läuft?

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