Kolbenfeder 77 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 http://www.zvw.de/inhalt.winnenden-stadt-w...f81dee7f0c.html Ja, die Eltern verstießen gegen waffenrechtliche Bestimmungen, soweit richtig Aber 14 Mio Schaden? Meiner Meinung nach nur ein paar Scheiben und Einschußlöcher, neben Beerdigungskosten und Arbeitszeitausfall an dem Tag. Aber Schule umbauen, das war definitiv nicht nötig, das ist ein Emotionsluxus den man sich nur leistet wenn andere dafür bezahlen, die stadt in Vorleistung mit der unrealisierbaren Absicht das Geldvon den Eltern des Schützen zurückzuholen.. Das gilt auch für Eltern die den Schulumbau verlangten, wenn man die Kinder fragen würde: Wollt ihr, das eure Eltern 28000€ ( 500 Schüler angenommen ) für den Schulumbau und aufwendige Trauer- und Gedenkfeier selbst zahlen das wirklich, braucht ihr dann einen Psychologen? Es gilt wer die Musik bestellt..... Quote Link to post Share on other sites
Guest PedroK Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Meiner Meinung nach nur ein paar Scheiben und Einschußlöcher, neben Beerdigungskosten und Arbeitszeitausfall an dem Tag....Wollt ihr, das eure Eltern 28000€ ( 500 Schüler angenommen ) für den Schulumbau und aufwendige Trauer- und Gedenkfeier selbst zahlen das wirklich, braucht ihr dann einen Psychologen?Du brauchst jedenfalls einen - oder besser einen Psychiater. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 http://www.zvw.de/inhalt.winnenden-stadt-w...f81dee7f0c.html Meiner Meinung nach nur ein paar Scheiben und Einschußlöcher, neben Beerdigungskosten und Arbeitszeitausfall an dem Tag. @Kolbenfeder: hast mal wieder von Dir gegeben. Geht es Dir jetzt, nachdem Du Dich erleichtert hast, wieder besser? Eribär Edit: PedroK war schneller (und auch freundlicher) Quote Link to post Share on other sites
Billy Joe 53 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 rund 14 Millionen Euro. Bei den Forderungen handele es sich um die gebuchten Rechnungen, die bei der Stadt im Zusammenhang mit dem Amoklauf eingegangen seien, sagt Hartmut Holzwarth: vom Umbau der Albertville-Realschule über die Miete für die Ersatzschule bis zu den Kosten der Ereignisbewältigung wie Notfallseelsorger und Psychologen oder die Organisation der Feiern zum ersten Jahrestag des Amoklaufes. Irgendwie kann ich Kolbenfeders einstellung ueber die aufgelaufenen kosten verstehen,denn wenn ein Erziehungsberechtigter seine Autoschluessel nicht sicher verwahrt und der Sproessling nimmt das Fahrzeug ohne erlaubniss dess Erziehungsberechtigten, verursacht einen Unfall durch ueberhoete geschwindigkeit in einer Kurve, toetet 3 unschuldige VT im gegenverkehr, baut dann die Strassenbehoerde diese Kurve so aus dass nichts mehr passieren kann und stellt dann die Kosten an den Erziehungsberechtigten ab? Nur eine Frage ,aber man sollte darueber nachdenken wie weit eine Behoerde gehen kann! Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 5, 2012 Author Report Share Posted March 5, 2012 Betrachtet Winnenden als Beispiel, meine These: Die kostenverusachende Betroffenheit ist in ihrer Schwere ansteigend mit der Aussicht auf Zahlungsfähigkeit und -bereitschft Dritter. Quote Link to post Share on other sites
Bonsai-Brummi 22 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Die kostenverusachende Betroffenheit ist in ihrer Schwere ansteigend mit der Aussicht auf Zahlungsfähigkeit und -bereitschft Dritter. Das ist wohl elementarer Bestandteil der menschlichen Natur, jedenfalls schon bei Kleinkindern zu beobachten - etwa wenn so'n Kurzer über die eigenen Füße stolpert: Der schaut in aller Regel erst mal, ob Mama und/oder Papa kucken: Wenn ja, geht das große Geschrei los - dann gibt's nämlich mindestens ein paar Streicheleinheiten, gerne auch noch ein Eis oder anderen Süßkram gegen Schreck und Schmerz; wenn aber nicht, rappelt der sich einfach hoch und wetzt ohne das geringste Anzeichen ernst- oder auch nur schmerzhafter Verletzung hinterher... Quote Link to post Share on other sites
Guest PedroK Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Die kostenverusachende Betroffenheit ist in ihrer Schwere ansteigend mit der Aussicht auf Zahlungsfähigkeit und -bereitschft Dritter.Die Betroffenheit ist in erster Linie die der Eltern, die Kinder verloren haben und die der Kinder, die Freunde oder Geschwister verloren haben und zum Teil schwer traumatisiert sind. Diese Betroffenheit hat keinerlei Bezug zu Geld. Halt' verdammt noch mal Deine Klappe zu solchen Themen. Dein Soziopathen-Gelaber ist schlicht unerträglich. @Mods: Sorry, aber so etwas geht mir entschieden zu weit. Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Argh, HILFE ich muss Kolbenfeder zu großen Teilen zustimmen. Ich hatte bereits heute früh die Sache im Radio gehört und mich gefragt wer da die Stadt beraten hat. Eine Sanierung der Stadtkasse durch Eltern des Amokschützen. Wenn man es hoch rechnet bleibt in D für die Stadt wohl nicht viel hängen, denn die Beerdigungskosten kann sie nur einklagen, wenn sie sich diese abtreten lassen hat. vom Umbau der Albertville-Realschule über die Miete für die Ersatzschule bis zu den Kosten der Ereignisbewältigung wie Notfallseelsorger und Psychologen oder die Organisation der Feiern zum ersten Jahrestag des Amoklaufes.Hier dürfte bis auf die Reinigungskosten und Kosten der Schadensbeseitigung nicht viel übrig bleiben. Eine Jahrestagsfeier in Rechnung zu stellen, klingt schon nach vorsätzlicher Schadensmaximierung. Auch die Opfer werden in D nicht viel bekommen. Bei Angehörigen der Toten wird es noch weniger, da psychische Schaden idR keinen Schadenersatz auslösen.Viel mehr als die Beerdigungskosten, Schmerzensgeld sowie sonstige Krankenkosten wird dabei nicht herauskommen können. Das soll jetz keine Schmähung sein, sondern rein eine faktische Beurteilung der Sache anhand der juristischen Gegebenheiten in D. Quote Link to post Share on other sites
Nadine 1 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Die kostenverusachende Betroffenheit ist in ihrer Schwere ansteigend mit der Aussicht auf Zahlungsfähigkeit und -bereitschft Dritter.Die Betroffenheit ist in erster Linie die der Eltern, die Kinder verloren haben und die der Kinder, die Freunde oder Geschwister verloren haben und zum Teil schwer traumatisiert sind. Diese Betroffenheit hat keinerlei Bezug zu Geld. Halt' verdammt noch mal Deine Klappe zu solchen Themen. Dein Soziopathen-Gelaber ist schlicht unerträglich. @Mods: Sorry, aber so etwas geht mir entschieden zu weit. Wieso? Nüchtern betrachtet muss man dem federnden Kolben recht geben. Bonsai-Brummi hat's treffend analysiert. Unter ethisch moralischen Gesichtspunkten muss an der Ausdrucksweise allerdings noch etwas gefeilt werden. Mehrheitsfähig ist dieses Diskussionsthema so noch nicht. Quote Link to post Share on other sites
Tom_ 30 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 ich machs mal kurz, volle zustimmung zu den beiträgen von gast225 und nadine. das ganze hat aber auch überhaupt nichts mit der berechtigten trauer und dem leid der angehörigen zu tun. noch dazu, wird kein geld der welt das leid aufwiegen können.aber den eltern hier einen zweistelligen millionenbetrag in rechnung zu stellen, ist IMO mehr als nur daneben. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Unter ethisch moralischen Gesichtspunkten muss an der Ausdrucksweise allerdings noch etwas gefeilt werden. @Nadine: Hast Du die Aussagen dieses Satzes bewusst widersprüchlich formuliert? LG!Eribär Quote Link to post Share on other sites
CS12 8 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 @Eribaer: Ich könnte mir vorstellen, dass sich Nadine vor allem an diesem Meiner Meinung nach nur ein paar Scheiben und Einschußlöcher, neben Beerdigungskosten und Arbeitszeitausfall an dem Tag. Satz stört.Zumal man hier den Eindruck gewinnen könnte, Kolbenfeder wollte den Amoklauf und das dadurch verursachte Leid herunterspielen... Jedoch muss ich sagen, dass der Schulumbau sowie die Jahrestagsfeier, die jetzt den Eltern des Amokläufers finanziell aufgebürdet werden sollen, wohl in keinerlei Beziehung zu diesem Leid stehen. Vielmehr stehen hier (m.M.n. perverserweise) offenbar monetäre Interessen der Stadt im Vordergrund. Insofern kann ich Kolbenfeder in der Sache zustimmen. Quote Link to post Share on other sites
fritz the cat 163 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 aber den eltern hier einen zweistelligen millionenbetrag in rechnung zu stellen, ist IMO mehr als nur daneben.Ich hoffe das sich dieser knallharte & eiskalte Versuch städtische Kosten auf den Bürger abzuwälzen bei den nächsten Komunalwahlen in den Ergebnissen niederschlägt.Die Umbaukosten dürften fast komplett eh durch überfällige Sanierungsarbeiten verusacht worden sein, da hat man meiner Meinung nach nur die Gelegenheit genutzt Überfälliges endlich umzusetzen. Die restlichen Kosten sollte der Zahlen der die Musik bestellt hat. Bin mir sicher das es für Viele ein schwerer Gang zur Jahresfeier war und sie lieber zu Hause geblieben wären wenn nicht der Erscheinungszwang währe. Im Grunde dienen solche Gedenkfeiern meiner Meinung nach eher dem Ego der Veranstalter als das sie wirklich von den Betroffenen gewünscht werden. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 @Eribaer: Ich könnte mir vorstellen, dass sich Nadine vor allem an diesem Meiner Meinung nach nur ein paar Scheiben und Einschußlöcher, neben Beerdigungskosten und Arbeitszeitausfall an dem Tag. Satz stört.Zumal man hier den Eindruck gewinnen könnte, Kolbenfeder wollte den Amoklauf und das dadurch verursachte Leid herunterspielen... @CS12: Ja, diesen Eindruck habe auch ich gewonnen. Und es ist ja nicht das erste Mal, dass dieses (für mich) unempathische und unsympathische [....Selbstzensur....] derartigen [...Selbstzensur....] absondert. Ich klinke mich an dieser Stelle aus diesem Thread aus, weil es und er es mir nicht wert ist, emotionale und mentale Energie zu verschwenden. LG!Eribär Quote Link to post Share on other sites
Bill 10 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 @CS12: Ja, diesen Eindruck habe auch ich gewonnen. Und es ist ja nicht das erste Mal, dass dieses (für mich) unempathische und unsympathische [....Selbstzensur....] derartigen [...Selbstzensur....] absondert. Tröste dich, mit dem was du hier absonderst bist du in keinster Weise besser. Ich klinke mich an dieser Stelle aus diesem Thread aus, weil es und er es mir nicht wert ist, emotionale und mentale Energie zu verschwenden. Gute Sache. Quote Link to post Share on other sites
Biber 715 Posted March 5, 2012 Report Share Posted March 5, 2012 Halt' verdammt noch mal Deine Klappe zu solchen Themen. Dein Soziopathen-Gelaber ist schlicht unerträglich.Volle Zustimmung. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 5, 2012 Author Report Share Posted March 5, 2012 Im Grunde dienen solche Gedenkfeiern meiner Meinung nach eher dem Ego der Veranstalter als das sie wirklich von den Betroffenen gewünscht werden. Sehe ich so ähnlich,in der Nachkriegszeit, die Soldaten der Wehrmacht oder von "Preussens Gloria" die vor Moskau im Winterkampf fochten, Stalingrad oder in Flandern und Verdun Gasangriffe überlebten, zu den wenigen die den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte bei Minsk in der Heimat leicht verwundet überlebten, aus der Ardennenschlacht noch rauskammen, die kamen nicht zu Gedenken oder Ehrungen an Volkstrauertagen usw. ( Und diese Männer, unsere Väter, Onkel oder Großväter, die erlebten wirklich schlimmes, aber ohne Psycho-Doc, ohne Alkohol später, Ärmel hochkrempeln, das Leben geht weiter, Familie gründen, Existens aufbauen ) Zumindest nicht die die ich aus meiner sozialen Umgebung her kannte. Von den "Frontschweinen" verachtete auch keiner Wehrdienstverweigerer als Drückeberger! Ein Anderer, der glücklich im ersten Gefecht seines Lebens 1944 unverwundet in US-Gefangenschaft geriet, der erzählte gerne davon, auch von der Gefangenschaft in den USA......... Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted March 6, 2012 Report Share Posted March 6, 2012 Ich moechte es mal so formulieren: 'Kolbenfeder' hat das Problem eigentlich messerscharf erkannt - ich stimme ihm da durchaus zu - allein, bei der Formulierung hat er einmal mehr versagt. Bevor ihm also ein Psychiater angedient wird, waere ein Rhetorikkurs vielleicht angebrachter..... Quote Link to post Share on other sites
Toxic Waste 329 Posted March 6, 2012 Report Share Posted March 6, 2012 Und dazu wenigstens ein Grundkurs in Satzbau und Interpunktion. Kolbenfeders Niederschriften hier erinnern mich sehr daran wie mir ein Freund erklärte dass Thüringisch ginge: Mach' die Gusche auf und lass es rauslaufen! Also direkt aus dem Rückenmark aufs Papier. * Gegen fehlende Emphatie hilft das aber nicht. Menschen, die nicht mit Emotionen anderer umgehen können, sind mir suspekt. Und Menschen die Emotionen absichtlich aussen vor lassen können noch mehr. *Geht auch mit Sächsisch oder Bayrisch. Nur ist der betreffende Freund Thüringer - da wird er wohl wissen, wovon er redet. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 6, 2012 Author Report Share Posted March 6, 2012 Und Menschen die Emotionen absichtlich aussen vor lassen können noch mehr. Tja,du solltest mal über die negativen Folgen von Emotionen nachdenken, z.B. viele Verkehrsunfällle haben emotionale Gründe: Überholdruck, genervt hinterherfahren, wegen Gegenverkehr hinter Bummler ( der nur exakt nach STVO rollt ) kleben um dann hochrisikomäßig zu überholen. Discotour in der Nacht, um den mitfahrenden Mädels zu "zeigen wie toll ich fahren kann" klatscht die Fuhrte dann doch irgenwo am Baum. Nebenwagen an der roten Ampel lässt Motor aufheulen, Beschleuningungsrennen endet quertreibend... Alles Effekte weil Leute sich von Emotionen leiten lasen, diese nicht unter Kontrolle haben! Kriege in anderen Ländern wegen Religion oder emotinaler Gier auf Reichtum, oft Motiv um Tussis emotional zu beeindrucken, ist oft auch im Falle von Kriminalität der eigentliche Grund... Quote Link to post Share on other sites
Tom_ 30 Posted March 6, 2012 Report Share Posted March 6, 2012 Bin mir sicher das es für Viele ein schwerer Gang zur Jahresfeier war und sie lieber zu Hause geblieben wären wenn nicht der Erscheinungszwang währe. Im Grunde dienen solche Gedenkfeiern meiner Meinung nach eher dem Ego der Veranstalter als das sie wirklich von den Betroffenen gewünscht werden. genau so ist es. letztes jahr im november ist mein vater verstorben, und ganz ehrlich, das letzte was ich wollte wäre dieses jahr im november auf irgendeinen jahrestag zu müssen. selbst wenn es dem gedenken dient. aber trauer findet immer in einem selbst statt, und wirklich helfen kann einem auch keiner dabei. aber nach einem jahr reisst dass eher alle wunden wieder auf. aber ganz schlimm wirds dann, wenn das ganze auch noch mit materiellen 'dingen' verknüpft wird..... Quote Link to post Share on other sites
fritz the cat 163 Posted March 7, 2012 Report Share Posted March 7, 2012 aber ganz schlimm wirds dann, wenn das ganze auch noch mit materiellen 'dingen' verknüpft wird..... Nicht zu vergessen das Geschwafel und die Selbstbeweihräucherungen diverser Personen die weder dabei waren noch im Vorfeld auch nur einen Finger gekrümmt hätten um ein solchen Vorkommnis zumindest zu erschweren. Und nein, damit ist keine sinnlose Verschärfung des Waffenrechts gemeint, nur für die die das als Allheilmittel halten. Quote Link to post Share on other sites
christian_lej 1 Posted March 7, 2012 Report Share Posted March 7, 2012 Grundsätzliche Frage: Warum nicht die Medien im Rahmen des Leistungsschutzrechtes (mit-)finanzieren lassen?Der Fotograf der Fotos ohne Einwilligung der Eltern an jene verkauft hat, bekam dafür auch nur ein paar Tausender Strafe, aber durch den Print-&Üblichen Medien Rummel sind Millionen umgesetzt worden. Quote Link to post Share on other sites
streber 5 Posted March 7, 2012 Report Share Posted March 7, 2012 Warum nicht ?Überzogene Tempolimits mit übertriebenen Tempokontrollen sind doch auch der einzige Weg, um unsere Sicherheit im Strassenverkehr zu erhöhen.... Vielleicht wäre ja eine jährliche MPU für alle WBK Besitzer ein Anfang..... Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 7, 2012 Report Share Posted March 7, 2012 Vielleicht wäre ja eine jährliche MPU für alle WBK Besitzer ein Anfang..... In AT muss tatsächlich bei Beantragung einer WBK / eines WP eine Art MPU absolviert werden. Und dann wird alle 5 Jahre überprüft: Klick. Wobei die ca. 60.000 Besitzer von (illegalen) Pumpguns in österr. Haushalten (leider) nicht erfasst sind. Auch wenn Du Deine Aussage möglicherweise ironisch gemeint hast - so schlecht finde ich die Idee einer jährlichen MPU gar nicht mal.... LG!Eribär Quote Link to post Share on other sites
Aka 233 Posted March 8, 2012 Report Share Posted March 8, 2012 Wenn man sieht, wie unbedacht, unzuverlässig und leichtfertig manche Leute mit viel Glück durchs Leben stolpern ... sind zwar meist nur Kleinigkeiten / Schlampereien, die oft folgenlos bleiben, aber irgendwann vielleicht doch einmal schief gehen. ...nur schnell Brötchen holen, während das Auto mit laufendem Motor vor der Tür steht / der an einem Fahrzeug versteckte Zündschlüssel (klick, ...hinterlegte in Absprache mit der Firmenleitung den Schlüssel im Bereich des Lastwagens...) / der unter der Fußmatte versteckte Haustür-, Wohnungsschlüssel / die offen stehende Haustür, Wohnungstür, das offene Fenster... / ... / ... das Jagdgewehr, das aus Bequemlichkeit, weils doch schon so spät ist im abgestellten PKW verbleibt / der Schlüssel des Waffenschranks, der für jeden offen am Schlüsselbrett,...etc. hängt / die Munition, die aus Bequemlichkeit zusammen mit der Flinte im Waffenschrank aufbewahrt wird - ist ja auch praktischer so / ... / ... usw. usw. So doof wäre das gar nicht, die Zuverlässigkeit, das Verantwortungsbewußtsein, den Charakter usw. zu prüfen bevor man jemandem eine Waffe in die Hand gibt ... Als damals bei der Bundeswehr nach nur ein paar Wochen das erste Mal scharf geschossen wurde ... puh, das war schon ein kleiner Schock oder besser eine Grenzerfahrung. Da standen auf auf einmal eine ganze Reihe von im Prinzip vollkommen unbekannten Leuten mit einer scharfe Wumme um einen herum. Hmm wer weiß - da geht einem schon der ein oder andere Gedanken durch den Kopf ... hoffentlich ist da keiner dabei, der irgendwie falsch tickt, vielleicht eine schwere Kindheit/Jugend hatte oder sonst irgendwie mit dem Leben / der Gesamtsituation unzufrieden ist oder... oder... oder... ein G3 mit 20 Schuß 7,62 im Magazin, wenn da einer durchdreht ... da ist der Tag in null komma nix versaut. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 8, 2012 Author Report Share Posted March 8, 2012 Hallo,was verlangt das Waffenrecht an Vorsicht von von den ( sehr wenigen ) Leuten die eine Waffe als gefährdete Personen zum Eigenschutz munitioniert zu hause und auch in der Öffentlichkeit tragen dürfen? Bei Bedrohung erst in den Keller gehen und aus einem Schrank die Wumme holen, aus dem anderen die "Murmeln" wäre ja kaum zielführend. Anderseits ist dann auch die Möglichkeit des Zugriff von Familienmitgliedern nicht auszuschließen. Vertrauen wohl dahingehend notwendig und als "systemzugehörend" zu betrachten. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted March 8, 2012 Report Share Posted March 8, 2012 Hallo,was verlangt das Waffenrecht an Vorsicht von von den ( sehr wenigen ) Leuten die eine Waffe als gefährdete Personen zum Eigenschutz munitioniert zu hause und auch in der Öffentlichkeit tragen dürfen? Bei Bedrohung erst in den Keller gehen und aus einem Schrank die Wumme holen, aus dem anderen die "Murmeln" wäre ja kaum zielführend. Anderseits ist dann auch die Möglichkeit des Zugriff von Familienmitgliedern nicht auszuschließen. Vertrauen wohl dahingehend notwendig und als "systemzugehörend" zu betrachten. In Österreich darf man nur dann Handfeuerwaffen besitzen, wenn man über einen Waffenpass (=Erlaubnis zum Mitführen der Waffe am Körper) verfügt, Jäger, Sportschütze oder Sammler ist. Oder eben zur Selbstverteidigung im unmittelbaren Lebensbereich (Wohnung, Haus, Garten). Hatte selbst bei der letzten Überprüfung eine Ermahnung, weil ich keine Munition für die Pistolen zu Hause hatte. Begründung der Beamten: da ich weder Jäger noch Sportschütze noch Sammler bin, muss zur Selbstverteidung die Waffe / das Magazin geladen sein. Gleichzeitig darf einer Person, die über keine WBK verfügt, kein Zugriff auf die Waffe(n) möglich sein. Gäbe es Kinder / Jugendliche in unserem Haushalt, gäbe es aus Sicherheitsgründen eben keine Waffen zu Hause, auch auf die Gefahr hin, dass ich die WBK verliere, weil der Aspekt der Selbstverteidigung entfällt. Paradox, irgendwie..... Eribär Quote Link to post Share on other sites
fritz the cat 163 Posted March 8, 2012 Report Share Posted March 8, 2012 So doof wäre das gar nicht, die Zuverlässigkeit, das Verantwortungsbewußtsein, den Charakter usw. zu prüfen bevor man jemandem eine Waffe in die Hand gibt ... Geh mal aufs Landradsamt und beantrage eine Waffenbesitzkarte und du wirst erkennen das in Deutschland nicht jeder Dödel legal Waffen besitzen kann, Führungszeugnis ist übrigens obligatorisch. Aber dafür ist es relativ einfach sich eine illegale Waffe zu besorgen. Wenn jemand eine Schußwaffe benötigt um andere umzubringen, ob Amoklauf oder nicht, wird er sich kaum davon abhalten lassen das er legal nicht an die Knarre kommt. Entweder hat er den Dusel das eine Waffe frei zugänglich rumliegt oder er bricht irgendwo ein wo Waffen zu finden sind oder er kauft sich eine illgeale Knarre. Quote Link to post Share on other sites
Baghira 4 Posted March 8, 2012 Report Share Posted March 8, 2012 Gibts eine Auflistung der Posten, die die 14 Millionen ausmachen? Winnenden selbst hat durch den Amoklauf negative Publicity erfahren, das sich nicht so einfach aus der Welt schaffen lässt. Familien denken vielleicht an den Wegzug von Winnenden, oder sie ziehen aufgrund des Amoklaufes nicht dorthin, was beides eine Verringerung der Steuereinnahmen der Stadt ausmacht.Die Sanierung des Schulhauses ist sicherlich auch ein großer Posten. Kann auch sein, dass die Stadtoberen alles aufgleistet haben, was ihnen einfiel, was im Entfernten mit dem Amoklauf zu tun hat. Wer würde das überhaupt zahlen? Eine Versicherung oder die Familie selbst? Quote Link to post Share on other sites
streber 5 Posted March 8, 2012 Report Share Posted March 8, 2012 Wenn jemand eine Schußwaffe benötigt um andere umzubringen, ob Amoklauf oder nicht, wird er sich kaum davon abhalten lassen das er legal nicht an die Knarre kommt. Entweder hat er den Dusel das eine Waffe frei zugänglich rumliegt oder er bricht irgendwo ein wo Waffen zu finden sind oder er kauft sich eine illgeale Knarre. Eben, und genau würde es sich mit "meiner" MPU für alle WBK Inhaber verhalten.Die Leute würden unnötig schikaniert werden, ohne dass es etwas bringen würde. Kontrollen im vernünftigen Rahmen sind notwendig und werden es auch immer bleiben..... Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 8, 2012 Author Report Share Posted March 8, 2012 Winnenden selbst hat durch den Amoklauf negative Publicity erfahren, das sich nicht so einfach aus der Welt schaffen lässt. Familien denken vielleicht an den Wegzug von Winnenden, oder sie ziehen aufgrund des Amoklaufes nicht dorthin, was beides eine Verringerung der Steuereinnahmen der Stadt ausmacht. Sind denn die an Wegziehen oder nicht Hinziehen denkenden Leute blöd oder gibt es irgendwelche begründbare Annahmen das das Risiko soetwas nochmal zu erleben in Winneden höher ist als anderswo? 1. Übrigens nicht das Denken an Wegzug verringert die Steuereinahmen sondern daß tatsächliche Umziehen! 2. Gesamgesellschaftlich kein Schaden, eine Stadt hat weniger Einnahmen, eine andere Stadt hat Mehreinahmen, ein Nullsummenspiel!! Quote Link to post Share on other sites
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.