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Das Benzin Ist Immer Noch Zu Billig !


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Das Benzin ist immer noch zu billig

 

Wenn ich die Leserkommentare dazu lese,fürchte ich,dass es nicht mehr lange dauert,bis

solche "Grün"finken bald Prügel beziehen könnten :mecker: .......

Wahrscheinlich hat diese Sorte abgehobener Polit-Wichtigtuer schon vergessen,wie massiv ihre

Partei "in den Keller ging",als sie seinerzeit einen Spritpreis von 5 DM verlangten!

 

Carterarch

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@carterarch: Das haftet den Grünen für immer und ewig an, daß der Liter Benzin 5 DM kosten solle....Da bin nicht nur ich nachtragend.

Und den Anton Hofreiter konnte man noch nie ernst nehmen, sieht man auch hier im Interview wieder sehr schön :mecker: . Seine Aussagen zum Tempolimit strotzen nur so von Inkompetenz und Lügen. Und wenn ich schon wieder von "seiner" Polizeihochschule lese, da lachen heute noch die Hühner, als der Pro-Tempolimit-Polizeihochschullehrer sich vor über 300 Experten sogar mehrfach blamierte :P .

:rolleyes:

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Wobei .... wenn ich meinem Bekanntkreis so die Fahrgewohnheiten und das Fahrverhalten mal beurteilen sollte, komme ich auch zu dem Schluss: Es ist noch zu billig!
Stimmt.

 

Übrigens sollte man den Überschrift-gebenden Teil des Interviews komplett lesen:

Das Benzin ist offenbar immer noch zu billig. Man muss bei uns für den Kauf eines Liters Benzin kaum länger arbeiten als in den 50er-Jahren.

 

Aber das die üblichen Verdächtigen nicht mal den Versuch einer sachlichen Auseinandersetzung machen, ist ja nun auch nicht weiter verwunderlich.

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ich glaube das Interview haben die wenigsten gelesen (und verstanden!)

 

zb diesen Satz hier:

 

Bei jenem Grünen-Beschluss (die 5 Mark Story) haben viele gedacht, wir wollten die Autofahrer drangsalieren, und vielleicht hatte das mancher Grüner auch im Hinterkopf. Aber der Plan als solcher bestand darin, die Industrie zur Entwicklung sparsamer und umweltschonender Autos zu motivieren und somit Technologiepfade aufzuzeigen, auf denen das Autofahren bezahlbar bleibt.

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Wenn ich die Leserkommentare dazu lese,fürchte ich,dass es nicht mehr lange dauert,bis solche "Grün"finken bald Prügel beziehen könnten

 

Unwahrscheinlich. Kommentarschreiber zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie nur Kommentare schreiben. Mehr kommt da nicht.

 

Abgesehen davon hat der Mann natürlich recht. Wäre der Benzinpreis wirklich ein Thema würde die Werbung für KFZ auf das Thema Verbrauch eingehen.

 

Das Wissen um die günstigen Energiepreise ist allerdings nicht exklusiv bei den Grünen angesiedelt. Selbst innerhalb der KanzlerInnenpartei sind die Leute nicht wirklich dumm. Und unterscheiden sich damit doch deutlich von der ADAC-Motorwelt Redaktion. Kampagne der CDU/CSU gegen die Ökosteuer.

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@biber&zorro69: Ihr und der Anton solltet mal S. 17ff im Wahlprogramm GRÜNE 1998 nachlesen. Natürlich wollte der echte GRÜNE seine Lebenphilosophie der Fortbewegung (BAHN, ÖPNV, Fahrrad) jeden Bürger auf's Auge drücken. Und zwar mit Gewalt, sprich der Einführung einer extrem hohen Kraftstoffsteuer, so daß viele Bürger dann gezwungen sind, umzusteigen. So geht es halt nicht. Meines Wissens hat dann auch der ex-Taxifahrer Joschka diesen unsäglichen 5-DM-Passus rausnehmen lassen.

:mecker:

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Natürlich wollte der echte GRÜNE seine Lebenphilosophie der Fortbewegung (BAHN, ÖPNV, Fahrrad) jeden Bürger auf's Auge drücken.

Willst Du damit ausdrücken, Kolbenfeder ist ein Grüner?

 

Aber mal ehrlich, manchmal laberst Du schon ein zensiert.

 

MfG.

 

hartmut

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Liebster @hartmut :rolleyes: : Welche Partei @kolbenfeder favorisiert, weiß ich nicht. Jedenfalls gibt es auch GRÜNE SCHWARZE. Alles ist möglich.

Mich zensiert keiner. Außer mal ein Rüffel von @gast225 in Funktion als @mod, daß ich mit meinen Freunden mehr im Schmusemodus schreiben soll.

So möchte ich Dich doch ergebenst bitten :P , vielleicht zum Thema etwas zu schreiben, gerade Du mit deiner GRÜNEN Ader.

:mecker:

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Wahlprogramm GRÜNE 1998 [....] Meines Wissens hat dann auch der ex-Taxifahrer Joschka diesen unsäglichen 5-DM-Passus rausnehmen lassen.

Du weisst aber schon, dass dieses Wahlprogramm mit grosser Sicherheit nicht mehr aktuell ist, oder? :unsure: Ich meine, es ist ja erst 14 Jahre alt, das ist ja noch nicht mal die Halefte der Zeit, die deine Dissertation schon dauert, aber trotzdem ist es bereits obsolet.

Des weiteren erstaunt mich, welche Auffassung Du hast, wer denn wie bei den Gruenen irgendetwas aus dem Wahlprogramm entfernen kann und darf. Mir scheint, dein Verstaendnis der Gruenen ist wie Du insgesamt: Recht einfaeltig...... :whistling:

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Liebster @hartmut :whistling: :

So oft wie Du heute den :unsure: verwendet hast, frage ich mich, hat dich der zweite Frühling kalt erwischt, und bist Du frisch verliebt?

 

Jedenfalls gibt es auch GRÜNE SCHWARZE. Alles ist möglich.

Das ist ja das schöne an der Partei, keine Einheitspartei, sondern eine Partei mit vielen Meinungen.

 

Mich zensiert keiner.

Stimmt auffallend.

Man sagt dir nur manchmal das Du etwas Unsinn schreibst. So wie in dem Beitrag von oben.

 

Außer mal ein Rüffel von @gast225 in Funktion als @mod, daß ich mit meinen Freunden mehr im Schmusemodus schreiben soll.

Deshalb die vielen :sneaky: ?

 

So möchte ich Dich doch ergebenst bitten :blink: , vielleicht zum Thema etwas zu schreiben, gerade Du mit deiner GRÜNEN Ader.

Wenn Du mir den Sinnt des Beitrags erklärst gerne. Du kennst sicherlich den Unterschied zwischen einem Wahlprogramm, und dem was nachher in der Wirklichkeit machbar ist. Von 1998 bis 2005 waren die Grünen an der Regierung. 2005 am Ende der Regierung kostete Super etwa 1,25€ was dem gestiegenen Rohölpreis geschuldet war. Preistreibend von seitens der Regierung war die Rentenfinanzierungsteuer, auch Ökosteuer genannt. Das musste sein, weil vorher jemand die Rentenkasse für den Aufbau Ost geplündert hat.

 

Und jetzt, was willst Du mir sagen. Komme aber bitte mit Fakten statt Geseiere von irgendwelchen Wahlprogrammen.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Beobachter

Nun, auch ich gebe zu, daß ich die "Gesindelcontainer" und "Asischaufenster" (vielen Dank dem User aus SPON, der mich mit diesen Wortschöpfungen zum Lachen brachte) meide, soweit es geht. Aus dem simplen Grund, daß ich um meine persönliche Sicherheit Angst habe :whistling:

 

Daher würde ich es nicht begrüßen, wenn Benzin noch teurer würde.

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Lieber @harryb: Hast Du überhaupt das Eröffnungsposting von @carterarch gelesen? Danach haben @zorro69 und @biber a la Hofreiter weitergeschwurbelt. Ich bringe als Beleg die Primärquelle. Und die ist nun mal "alt", aber damit wird doch deutlich, wie tödlich die Aussage der GRÜNEN damals war - was Joschka erkannte -, denn bei jeder heutigen x-beliebigen Stammtischrunde fällt beim Thema "hoher Benzinpreis" im zweiten Satz: "Wir sind bald bei den von den GRÜNEN geforderten 5 DM pro Liter".

Und die Wahlprogramme werden doch abgestimmt. Initiator für die Streichung war, wie ich es irgendwo gelesen hatte, Hr. Fischer. Wann das war und wie das im Detail gelaufen ist, ist nun wirklich nicht meine Sache. Da gibt es sicherlich GRÜNEN-Historiker. Oder kannst ja selbst mal die Wahlprogramme ab '98 auf der Boell-Stiftung durchsehen, wann der 5-DM-Passus verschwunden war. Vielleicht gibt es auch irgendwo noch ein Videomitschnitt von dem Parteitag, wo und wie dies durchgeboxt worden war.

 

@hartmut schrieb:

Und jetzt, was willst Du mir sagen. Komme aber bitte mit Fakten statt Geseiere von irgendwelchen Wahlprogrammen.

Lieber @hartmut: Es ging um den Fakt, daß die GRÜNEN es sich mit der abstrusen 5-DM-Aussage langfristig bei den Autofahrern und vielen Bürgern verscherzt haben.

:whistling:

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Lieber @hartmut: Es ging um den Fakt, daß die GRÜNEN es sich mit der abstrusen 5-DM-Aussage langfristig bei den Autofahrern und vielen Bürgern verscherzt haben.

Und dann müssen schlichte Gemüter aus 157 Seiten des völlig überholten Wahlprogramm einen kleinen Absatz immer wiederholen. Wird doch langsam langweilig solche alten Kamellen immer wieder auf den Tisch bringen.

 

MfG.

 

hartmut

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Und die ist nun mal "alt", aber damit wird doch deutlich, wie tödlich die Aussage der GRÜNEN damals war - .....

War sie toedlich? Wenn ich nicht irre, leben die Gruenen heute noch, obendrein sind sie mit diesem Wahlprogramm gar gewaehlt worden. Also, was war nochmal die Intention deines Beitrages? :whistling::unsure:

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Lieber m3,

 

da Du der Meinung bist, ein Zitat aus einem "alten" Wahlprogramm "als Beleg" ausgraben zu müssen,

um Deine Meinung zu untermauern:

 

..Es ging um den Fakt, daß die GRÜNEN es sich mit der abstrusen 5-DM-Aussage langfristig bei den Autofahrern und vielen Bürgern verscherzt haben.

 

Schau Dir schlicht und einfach die Wahlergebnisse der Bundestagswahlen an:

 

Wahlergebnisse

 

Oder noch aktueller, schaue Dir das Wahlergebnis der letzten Landtagswahl BaWue an.

 

Das sind die Fakten, Wahlprogramme sind dagegen Absichtserklärungen , nicht mehr und nicht weniger.

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Tja, der eine hat die Absicht eine Dr. Arbeit anzufertigen - der andere die Absicht den Benzinpreis zu erhöhen.

...und aus beidem wird nichts. :whistling:

 

...naja, was aus einem Wahlprogramm verschwunden ist, ist noch lange nicht aus den Köpfen raus!

 

Realpolitiker erkennen schon irgendwann, ob sie mit einer Parole gewählt werden oder nicht! Frag mal Frau Künast, die wollte mit Tempo 30 in Berlin OB werden. Dann hat's nur zum 3. gereicht, und dank unsäglichem Gezänk war eine selbst in der SPD angestrebte Koalition nicht mehr möglich! (GsD!)

Aber vielleicht lernen sie ja daraus (ich hoffe ja nicht!) und verschweigen ihre hehren Ziele das nächste mal. Und sollten sie dann doch gewählt werden, können sie sich ja an ihre alten Programme erinnern und die Ziele heimlich, still und leise durchdrücken!

 

Willkommen in der Realpolitik!

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Wahlprogramme werden vor einer Wahl von ein paar Leuten erstellt und dann auf Parteitagen abgestimmt.

 

Wahlprogramm sind nicht identisch mit dem was die Menschen, die die Politik dieser Partei betreiben auch

wirklich denken und wie sie später handeln werden.

 

Schönstes Beispiel hierzu ist Schröders Politik mit dem damals klangvollen Namen "Agenda 2010"

 

So etwas stand in keinem Wahlprogramm der SPD, damit wäre Schröder auch nie an die Macht gekommen,

er, und ein Machtzirkel in der Partei, waren aber der Meinung man müsse so handeln.

 

Der Effekt war, dass Grundwertevorstellungen der Partei über den Haufen geworfen wurden und

die Hälfte der Wähler der Partei den Rücken kehrte.

 

Man sagte damals, Schröder sei der erste Kanzler, der gegen seine Partei regiere. Ob sein Handeln

aus heutiger oder späterer Sicht richtig und gerechtfertigt will ich hier mal aussen vor lassen.

 

 

Was ich eigentlich damit ausdrücken will:

 

Es gibt Wahlprogramme, in denen für die Wählerschaft gut klingende Absichtserklärungen stehen, und

es gibt Menschen, die nach einer gewonnene Wahl handeln wollen. Das Handeln dieser Menschen

wird durch vielerlei Einflüsse bestimmt, und das Wahlprogramm ist nur ein einziger Parameter

in diesem Umfeld. Und bestimmt nicht der Entscheidende.

 

Und.. das ist auch gut so, weil poltisch Verantwortliche ja dem gesamten Volk verantwortlich sind und

nicht nur einer Partei.

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Man kann wählen was man will - es wird sich nichts ändern. Der Grund dafür ist das wir ein Grundgesetz haben welches von den Besatzungsmächten erlassen wurde für eine vorrübergehende wirtschaftliche Verwaltungszone - die BRD Gründung war nie als Staatsgründung gedacht und deshalb gab es nur ein provisorisches Grundgesetz. Wir haben bis heute keine vom deutschen Volk abgestimmte Verfassung. Aber genau die hätte man im Zuge der Wiedervereinigung verabschieden können und somit auch das Wahlsystem ändern und Volksentscheide einführen könne wie z.B. in der Schweiz üblich. Aber das haben unsere Politiker damals schön verschwiegen und vermieden damit die Fädenzieher hinter den Kulissen schön weiter machen können wie bisher.

Nimmt man es genau, basiert unser Rechtssystem auf eine nach dem Völkerrecht ungültige Verfassung. Das zu ändern wäre eigentlich die erste wichtige Maßnahme um wieder ein Stück mehr Demokratie zu bekommen.

 

Zitat Wikipedia:

 

"Im Auftrag der drei westlichen Besatzungsmächte erarbeitet, wurde das Grundgesetz vom Parlamentarischen Rat und den Landtagen (Ausnahme zunächst: Bayern) angenommen; eine Volksabstimmung gab es nicht. Das Grundgesetz war nicht als dauerhafte Verfassung gedacht und auch absichtlich nicht so bezeichnet – der Parlamentarische Rat ging davon aus, dass die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) bald wieder mit den anderen vereinigt sein würde."

 

Deshlab wurde auch der Artikel 146 in das Grundgesetz eingebaut:

 

"Art. 146 [Geltungsdauer des Grundgesetzes] Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."

 

Warum hat das deutsche Volk bis heute keine echte legitimierte Verfassung ? Haben wir Bürger kein Interesse daran ? Ist es nicht komisch das kein Politiker sich jemals dafür einegsetzt hat das wir endlich eine echte Verfassung bekommen ? Wer hat Interesse daran das das Volk keine Änderungen am Wahlystem verabschiedet und Volksentscheide möglichst vermieden werden ?

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Wer hat Interesse daran das das Volk keine Änderungen am Wahlystem verabschiedet und Volksentscheide möglichst vermieden werden ?
Die Illuminaten. Und die Radarfallenabzocker.
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Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Volksentscheide zu "besseren" Entscheidungen führen würden.

 

Was bedeutet denn bessere Entscheidung ? Viele Entscheidungen sind zum Vorteil der einen und zum Nachteil der anderen. In einer echten Demokratie soll die Mehrheit entscheiden und das ist in unserem System def. nicht mehr der Fall. Also haben wir auch keine Demokratie mehr und genau das müssen wir ändern.

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Also haben wir auch keine Demokratie mehr und genau das müssen wir ändern.
Dann mach mal Vorschläge, wie das in der Praxis geschehen soll.
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Übrigens sollte man den Überschrift-gebenden Teil des Interviews komplett lesen:
Das Benzin ist offenbar immer noch zu billig. Man muss bei uns für den Kauf eines Liters Benzin kaum länger arbeiten als in den 50er-Jahren.
Das ist mal wieder deine gewohnte Milchmädchen-Mathematik.

 

Nehmen wir mal an, diese Aussage stimmt so, dann beweist sie doch nur, dass Benzin heute viel zu teuer ist, denn für nahezu alle anderen Produkte muß man heute weitaus kürzer arbeiten als vor 50 Jahren. Was glaubst du, wie lange man in den 50ern für einen Sack Kartoffeln gearbeitet hat? Und wie lange heute?

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Das steht doch oben was als erstes zu unternehmen wäre - eine vom Volk legitimierte Verfassung die wieder echte Volskentscheide ermöglicht bzw sogar vorschreibt.
Prima Idee. Und wie setzen wir die um? Die Entscheidung, Volksentscheide auf Bundesebene zuzulassen, müßte ja erstmal getroffen werden. Selbst wenn es die gibt: wer verfasst die Verfassung, über die dann abgestimmt wird? Wieviel Vorschläge soll es geben dürfen? Wer legt fest, welche Quoren gelten sollen? Wer entscheidet, über welche Gesetze das Volk entscheidet? Und wie oft darf abgestimmt werden?

 

Das ist mal wieder deine gewohnte Milchmädchen-Mathematik.
Nicht alles, was Du nicht verstehst oder was Dir nicht passt, ist falsch.

 

Nehmen wir mal an, diese Aussage stimmt so, dann beweist sie doch nur, dass Benzin heute viel zu teuer ist
Wie kommst Du darauf?

 

für nahezu alle anderen Produkte muß man heute weitaus kürzer arbeiten als vor 50 Jahren.
Das ist mir neu. Kann ich das irgendwo nachlesen?

 

Was glaubst du, wie lange man in den 50ern für einen Sack Kartoffeln gearbeitet hat? Und wie lange heute?
Keine Ahnung. Sagst Du es mir?
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Ohne den Artikel oder den Thread ausführlich gelesen zu haben ...

 

Wenn ich mir nur einmal zu Gemüte führe, welche Ladungen bzw. wieviele LKWs sinnlos unterwegs sind komme ich unweigerlich zum Schluß, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Der Straßentransport ist zu billig ... bleibt nur noch zu überlegen woran das liegt - zu niedrige Kraftstoffpreise oder Maut oder die Bezahlung der Fahrer oder vermutlich eine Kombination aus allem.

 

Beispiel ... ein normaler LKW (z.B. ein üblicher Sattelzug (13,6 Lademeter), wie man ihn tagtäglich auf dt. Autobahnen sieht) mit einem Leergewicht von ca. 15-16 to., einer Nutzlast von 25 to. benötigt im Schnitt je nach Ladung zwischen 25 u. 32 Litern/100km und fährt täglich etwa 700km.

Das ergibt einen täglichen Verbrauch von ca. 200 Litern Diesel und eine Maut von knapp 100 EUR/Tag (5 Achsen / beste d.h. EEV bzw. Euro 5 Abgasnorm).

 

Transportierte Ladungen einer Woche (Linienverkehr für einen großen dt. Automobilhersteller)

 

Ladung: ca. 1,8 Lademeter mit 1200kg

Rückladung: 3,50 Lademeter mit 2400kg

Ladung: ca. 0,8 Lademeter mit 800kg

Rückladung: ca. 1,5 Lademeter mit 1300kg

Ladung: ca. 6,5 Lademeter mit 4800kg

Rückladung: ca. 1,8 Lademeter mit 1200kg

Ladung: ca. 1,2 Lademeter mit 500kg

Rückladung: ca. 3,50 Lademeter mit 2400kg

Ladung: ca. 3 Lademeter mit 3500kg

Rückladung: ca. 3,50 Lademeter mit 2400kg

 

Ergibt: 27,1 Lademeter mit 20500 kg d.h. es hätte gereicht statt der 5 Rundläufe einen zu fahren.

Insgesamt wurden dabei 3500 km gefahren, 500,- EUR Maut bezahlt und ca. 1000 Liter Diesel verbraucht, mit nur einem Rundlauf wären dies nur 700 km und 200 Liter Diesel gewesen d.h. es wurden unötigerweise 2800km gefahren und dabei 800 Liter Diesel verbrannt bzw. auch die dem entsprechenden Abgase in die Atmosphäre geblasen.

 

Und da soll man die ganzen Maßnahmen zum Umweltschutz noch ernst nehmen - die Elektroautos, welche die dt. Hersteller ja gerade entwickeln bzw. bauen wollen sind dagegen nix anderes als Greenwashing.

 

Außerdem, ... soll sich noch einmal einer über die vielen LKWs, die die Autobahnen blockieren beschweren.

 

Laut den Auskünften unter Kollegen sah auf deren Zügen (die parallel / zeitversetzt fahren) ebenso aus...

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Wenn ich mir nur einmal zu Gemüte führe, welche Ladungen bzw. wieviele LKWs sinnlos unterwegs sind komme ich unweigerlich zum Schluß, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Der Straßentransport ist zu billig ... bleibt nur noch zu überlegen woran das liegt - zu niedrige Kraftstoffpreise oder Maut oder die Bezahlung der Fahrer oder vermutlich eine Kombination aus allem.

 

Kenne ich von unserem Spediteur für Sperrgut: Fahrzeuge mit Bedarfsware für uns werden nie ganz ausgeräumt. Ich (kein Fachmann fürs Transportwesen) bin damit aus zwei Gründen einverstanden:

1. Die Vorschriften für Ladungssicherung sind in Dtl. extrem aufwändig umzusetzen. Einen Gurt bei Entnahme eines Doppel-T-Trägers nachzustraffen kostet 10 Minuten. Jeden Morgen neu Planen, Laderaum neu bestücken, Anti-Rutschmatten unterlegen etc. pp. geht richtig in die Zeit und ins Geld - und hebt damit den Preis, den ich zahle.

2. Nicht alles ist planbar wie Belieferung eines Supermarktes mit Yoghurt. Ein Beispiel aus meinem Metier: Baufortschritt hängt ab von Witterung, vorgefundenem Untergrund, Krankenstand und vielem mehr. Flexibilität und Schnelligkeit bei den Zulieferern ist wichtiger als "Kilometersparen". Der Dieselpreis ist zu bezahlen, ob er nun bei 1,50 oder 2 € liegt - spielt für das Vorgehen keine Rolle. Bei deinem Autozulieferer wird es ähnlich sein.

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...d.h. es hätte gereicht statt der 5 Rundläufe einen zu fahren.

 

Kleinere Autos wären gescheiter gewesen - was freilich voraussetzt, daß bei Beginn der Verladung für die Hintour der Umfang der Rücktour bereits bekannt ist: Die ganze Ware auf einmal zu transportieren hieße auch, daß die länger hätte zwischengelagert werden müssen - was umbauten Raum auf versiegeltem Boden erfordert, zudem Energie für Heizung, Beleuchtung und zusätzliche Warenbewegung :kopfschuettel:

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Kleinere Autos wären gescheiter gewesen - was freilich voraussetzt, daß bei Beginn der Verladung für die Hintour der Umfang der Rücktour bereits bekannt ist...

Auf den Rücktouren ist immer nur Leergut an Bord... das vollkommen flexibel verladen werden kann, was heute nicht raufpaßt bleibt notfalls eben stehen und kommt bei der nächsten Tour mit.

Müßten nicht einmal andere Autos her ... es fahren über den Tag verteilt mehrere Fahrzeuge parallel, da stehen in einem Werk beispielweise 20 Gitterboxen (ein Sattel könnte 90 Stück laden) und die werden dann vom Verladepersonal auf mehrere Fahrzeuge aufgeteilt, damit sie keines davon leer losschicken müssen ... manchmal lassen wir auch ein paar Kisten stehen, damit wir für den nächsten Tag auch noch etwas da ist.

Das Problem ist, das die hoch bezahlten Leute in den Dispos keine Ahnung haben wo der Hase langläuft ... und die die Ahnung haben werden erst garnicht gefragt. Vor Feiertagen ists auch immer lustig - erst wird Panik geblasen, da fahren dann etliche Zusatzautos den Krempel weg und die letzten LKWs rollen dann entweder komplett leer oder wir stellen das halbe Werk auf den Kopf um vielleicht irgendwo wenigstens noch eine einzelne Kiste und wenn es nur Leergut ist aufladen zu können...

 

@AnReiner, das sind keine Zulieferer, das ist interner Werksverkehr. Und es wäre selbstverständlich möglich einzusparen, aber dazu ist man zu bequem. Da müßte man als Disponent einmal aus dem Büro raus um zu sehen was an der Basis läuft ... aber solange da irgendwelche "Püppchen" drin sitzen die nie einen LKW bzw. eine Ladefläche von Innen gesehen haben. Geschweige denn wenigstens grob das Ladevolumen der gängigsten Behälter im Kopf überschlagen können ...

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Das Problem ist, das die hoch bezahlten Leute in den Dispos keine Ahnung haben wo der Hase langläuft ...

 

Glaub' ich nicht so recht - eher schon, daß es da Verträge gibt, nach denen die Lkw unabhängig vom Auslastungsgrad rollen müssen (und bezahlt werden!) und keinerlei Beiladung mitnehmen dürfen: Da kann ein Disponent gar nicht anders als die Tour und ein Kennzeichen dazu in seinen Plan zu schreiben :kopfschuettel:

 

Eigene Erfahrung übrigens: Mein Ex-Brötchengeber hatte solch einen Vertrag mit einem KEP-Dienst - da hab' ich manches Mal gotteslästerlich geflucht, wenn wir händeringend nach freiem Laderaum gesucht haben und da standen seit dem frühen Morgen zwei bis drei ausgewachsene TK-DS in der Ecke, um abends mit sauberer Scheibe und jeder Menge freien Laderaums nach Hamburg oder Berlin zu starten... :vogelzeig:

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wer verfasst die Verfassung, über die dann abgestimmt wird?

 

Wer hat denn die Verfassung damals verfasst ? Das ist in der Tat ein Problem was du da snprichst. Aber, man muss ja das Rad nicht neu erfinden. Die grundsätzlichen Dinge könnne ja aus dem GG übernommen werden. Es geht ja viel mehr darum, das GG zu einer Verfassung zu formen in der wieder echte Demokratie festgestzt wird. Man müsste also nur einige Artikel ändern die das Wahlrecht anpassen und eben Volksentscheide ermöglichen. Man muss also nicht eine komplett neue Verfassung ausarbeiten.

Außerdem geht es auch um den demokratsichen Faktor der Verfassung selbst. Wie kann z.B. ein Richter in einem Urteil sagen - Im Namen des Volkes - wenn sich sein handeln auf ein GG stützt das nie vom Volk legitimiert wurde ? Das Problem was oft die rechten Idioten ansetzten, das nähmlich unsere Beamten gar nicht vom Volk legitimiert sind ( ist ja leider sogar wahr ) würde dann auch behoben werden, allein schon damit wenn das GG durch eine Wahl vom Volk zur echten Verfassung legitimiert wird.

 

Das ganze könnte so ablaufen das man einen Volksentscheid darüber macht ob das GG als echte Verfassung legitimiert werden soll ohne Änderungen oder ob das GG dahin abgeändert wird das Volksentscheide wie z.B. in der Schweiz möglich sind. Ich bin mir sicher, das wenn das Volk wieder aktiv mitbestimmen kann, es auch viele tun werden.

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@Bonsai-Brummi

Ja, die Verträge gibt es. Aber intelligent wäre es in so einen Vertrag reinzuschreiben, dass ein nicht benötigtes Fahrzeug auch kurzfristig abbestellt werden kann und für die Bereitschaft eine gewisse Summe X bezahlt wird - beispielweise der übliche Tarif abzüglich Diesel, Maut, Verschleiß, etc.

 

Mit den Disponenten meine ich nicht unsere, die Planung stammt komplett vom Generalspediteur bzw. dem Kunden selbst. Der Witz bei der Geschichte ist, dass die Leute die in der untersten Ebene also direkt bei der Verladung sitzen es besser wüsten aber erst gar nicht gefragt werden bzw. nur ständig am rudern sind um das wenige Ladegut irgendwie auf die Fahrzeuge zu verteilen ... eben, dass keiner leer fährt.

 

Meine Meinung steht, die Transportkosten sind zu niedrig solange man sich solche Sachen leistet. Die Preise für Diesel & Maut, und die Löhne der Fahrer müßten mindesten doppelt so hoch sein...

 

Ein paar andere Beispiele aus dem Fernverkehr -ich glaub ich habs schon einmal geschrieben- für eine Papierfabrik aus dem süddeutschen Raum karren wir das Altpapier aus der Nähe von Stockholm (Schweden) ran. Oder auf der einen Tour fährste Zellstoff zur Papierherstellung aus Skandinavien runter nach Österreich und anschließend lädste wieder das gleiche Zeug und fährst es wieder rauf. Holz, popeliges Weißholz genau das gleiche Spiel ... da holt man z.B. Bauholz zum Schalungsbau aus den skandinavischen Ländern nach BY, als wenn wir hier bei uns hier keine Bäume hätten ... gerade runterwärts hin zur österreichischen Grenze steht ein Sägewerk am anderen ... usw. usw.

 

Da müßten einmal die Statistiker ran, da kämen bestimmt interessante Ergebnisse bei raus...

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Meine Meinung steht, die Transportkosten sind zu niedrig solange man sich solche Sachen leistet.

 

Stimmt zwar - aber sowas sagt man als Spediteur/Transportunternehmer/Disponent doch nicht laut...! http://wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu6.gif

 

Und auch als Fahrer wär' ich vorsichtig: Magst Du gerne öfter mal für irgend 'ne Hotschi-Knochi-Tour (25t - 3 auf - 4 ab o.ä. :whistle: ) von der Linie abgezogen werden? :vogelzeig:

 

 

:kopfschuettel:

c.s.

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Meine Meinung steht, die Transportkosten sind zu niedrig solange man sich solche Sachen leistet.

 

Stimmt zwar - aber sowas sagt man als Spediteur/Transportunternehmer/Disponent doch nicht laut...! http://wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu6.gif

 

Und auch als Fahrer wär' ich vorsichtig: Magst Du gerne öfter mal für irgend 'ne Hotschi-Knochi-Tour (25t - 3 auf - 4 ab o.ä. :100: ) von der Linie abgezogen werden? :whistle:

 

 

:kopfschuettel:

c.s.

Das mach ich mir keine Sorgen, denn als überqualifizierter & unabhängiger Quereinsteiger kann ich es mir leisten, wenn es zu bunt wird kurzfristig eine Fliege zu machen. Außerdem sind meine Tage sowieso gezählt ... spätestens, wenn das Qualifizierungsgekaspere notwendig ist, wird der CE privatisiert und Schluß ists mit dem gewerblichen Güterverkehr. :vogelzeig:

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Natürlich wollte der echte GRÜNE seine Lebenphilosophie der Fortbewegung (BAHN, ÖPNV, Fahrrad) jeden Bürger auf's Auge drücken.

Willst Du damit ausdrücken, Kolbenfeder ist ein Grüner? Aber mal ehrlich, manchmal laberst Du schon ein zensiert.

MfG. hartmut

 

Wieso "auf das Auge drücken", diese Hinweise kommen von mir nur dann wenn sich jemand über Benzinpreis-, Stau- oder Parkprobleme aufregt als invidueller Lösungsweg der ohne Warten auf die große Politik begehbar ist.

Edited by HarryB
Der Beitrag war zweimal enthalten, ich habe einmal geloescht.....
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Wundert dich das etwa...? :kopfschuettel:

 

Nix anderes als wenn ein Umweltminister die seiner Position angemessene Dienstlimousine zum Rennen gegen den ICE antreten läßt oder Obergrüne zu egal welcher Veranstaltung standesgemäß anreisen statt so, wie sie's dem gemeinen Volk gerne predigen - Flatulenzprinzip halt, kennt jeder Fünfjährige: Die eigenen sind prima und müssen einfach sein, nur die der anderen stinken http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx44.gif

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als invidueller Lösungsweg der ohne Warten auf die große Politik begehbar ist.

...schrieb der der mit einen Firmenwagen quer durch Deutschland fährt und zudem einen eigenen Privatwagen vor dem Haus stehen hat.

 

 

Ja,

richtig, den Luxus JEDERZEIT auf einen PKW zugreifen zu können, den gönnen wir uns, bei rund 5000km Jahresfahrleistung für 2 Personen ist das bestimmt weit unterdurchschnittlich.

 

Und das andere, ja technischer Aussendienst mit bis zu 150kg Meßgeräten und Teilen, sehe ich das als derzeit unvermeidbar. Übrigens etliche Kleineinsätze ereldigte ich auch via BC100, und Fahrrad, kleine Softwareänderungen und ähnliches.

 

Übrigens, ich habe nicht gesagt, Autos abschaffen, wenige rnutzen, Leben so einrichten daß nicht es so als notwendige emfunden wird.

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bei rund 5000km Jahresfahrleistung für 2 Personen ist das bestimmt weit unterdurchschnittlich.
Stimmt. Und völlig beknackt.

 

 

Ist mir aber wichtiger als ein beknackter Thailandurlaub...., und die 15 000€ für den Wagen werden wohl der letzte Wagens sein den ich kaufte.Wird ab 2025 noch mein Enkel ( gelegentlich ) fahren, kann ja sein daß dann Diesel in HEUTIGEN Preisen lohnbezogen 15€/l kostet.

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  • 4 weeks later...

Ohje, jetzt war das Tempolimt dran. Übel der Dr. H. . Er lügt.

Dagegen ist Andreas Scheuer / CSU / Staatssekretär Verkehrsministerium sehr souverän. Gefällt mir sehr gut.

 

Aus. Friedman bedankte sich bei "Hofmeister" :) ... Gesicht von Dr. H. fällt ein ;) .

:)

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Sonntagabend zur besten Sendezeit ein illustre Runde bei Jauch im öffentlich-rechtlichen TV zum Thema Spritabzocke, dabei von den GRÜNEN die Bärbel Höhn. Und was glaubst Du @hartmut, was kommen mußte? Der Günther hat "bildend" für die Masse der TV-Seher an die 5 DM von den GRÜNEN erinnert :angry2::kopfschuettel: .

Die Nennungen der 5-DM-Geschichte werden exponentiell mit Annäherung des Spritpreises auf 2,50 Euro zunehmen. Das 5-DM-pro-Liter-Makel werden die GRÜNEN nicht ablegen können :lol2: .

:mecker:

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